DE3338764C2 - - Google Patents
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- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum
Ein- und Ausschalten sowie zum Überwachen von elektri
schen Verbrauchern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-OS 31 35 805).
Es ist bereits bekannt, elektrische Verbraucher über
einen leistungsstarken Feldeffekttransistor zu schal
ten, der gleichzeitig als Strommeßorgan für den im Ver
braucherstromkreis fließenden Strom verwendet wird
(DE-OS 31 35 805). Bei dieser bekannten Schaltungsan
ordnung wird jedoch der Feldeffekttransistor intermit
tierend geschaltet, wobei die Einschaltphase bei zunehmen
der Stromstärke im Verbraucherstromkreis durch die
Steuerschaltung verringert wird. Bei einem Kurzschluß
ist die Einschaltphase so kurz gewählt, daß eine Be
schädigung des Feldeffekttransistors vermieden wird.
Die bekannte Schaltung arbeitet daher als Regelkreis,
durch den die mittlere Stromstärke auf einen vorgegebenen Wert ge
halten wird. Die Schaltungsanordnung ist damit nicht in der Lage, den
Zustand des Verbrauchers bzw. einen Defekt im Verbraucherstromkreis
anzuzeigen.
Bei einer anderen bekannten Schaltungsanordnung wird der Spannungsab
fall an einer Transistor-Schaltstufe im Verbraucherstromkreis abge
fühlt (DE-OS 28 26 592). Bei Kurzschluß oder im Überlastzustand über
schreitet der am Schalttransistor gemessene Spannungsabfall einen
durch einen Vergleicher vorgegebenen Wert und der Schalttransistor
wird dadurch zumindest vorübergehend ausgeschaltet. Da beim Ein
schalten von Glühlampen, kapazitiven Lasten, Motoren, Relais, Ven
tilen und dgl. zunächst ein Einschaltstromstoß auftreten kann, der
nach dem Einschaltvorgang (Einschwingen) auf den normalen Betriebs
strom zurückgeht, ist zwischen Vergleicherstufe und Schalttransistor
eine rücksetzbare Zeitstufe eingefügt, so daß eine Abschaltung des
Schalttransistors nur dann erfolgt, wenn der Überlastzustand über
eine durch die Zeitstufe vorgegebene Zeit hinaus anhält. Bei dieser
Schaltungsanordnung ist es nicht möglich, den Ausfall eines Ver
brauchers, z. B. den Ausfall beispielsweise einer Glühlampe in einem
Kraftfahrzeug zu ermitteln und anzuzeigen.
Aus der IEE Conference Publication, Nr. 181, 1979, Seiten 249-252
ist eine Vorrichtung zum Überwachen des Zustands von Verbrauchern in
Kraftfahrzeugen bekannt, welche den am Mittenabgriff eines
Spannungsteilers auftretenden Spannungsabfall überwacht, wobei der
Spannungsteiler parallel zu der Serienschaltung aus einem Leistungs
transistor und Verbraucher geschaltet ist. Diese bekannte Vorrichtung
kann einen eingeschalteten Verbraucher nur durch kurzzeitiges perio
disches Ausschalten des Leistungstransistors überwachen, weil ein
Kurzschluß, insbesondere ein Kurzschluß, der während des Einschalt
vorgangs auftritt, ansonsten nicht erkennbar ist. Während der Schalt
pausen wird der Spannungsabfall am Mittenabgriff des Spannungsteilers
gemessen, der bei einem ordnungsgemäß arbeitenden Verbraucher bei dem
durch den unbelasteten Spannungsteiler vorgegebenen Wert liegen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zustand von Ver
brauchern durch einen Feldeffekttransistor als Schalt- und Strommeß
organ zu überwachen und sowohl eine Unterbrechung als auch eine Über
lastung des Verbraucherstromkreises auf zuverlässige und kosten
günstige Weise anzuzeigen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist den Vorteil auf, daß
der Zustand des Verbrauchers bereits während des Einschaltvorganges
ermittelt wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist weiterhin den Vorteil
auf, daß eine vorhandene Steuerschaltung für den einen Verbraucher
stromkreis schaltenden Feldeffekttransistor ohne
wesentlichen zusätzlichen Aufwand mit einer Überwachungs
schaltung zu ergänzen ist, die sowohl eine Unterbrechung
als auch eine Überlastung im Verbraucherstromkreis zu
verlässig ermittelt und anzeigt. Als weiterer Vorteil
ist anzusehen, daß sich eine solche Schaltungsanordnung
zum Teil als integrierte Schaltung aufbauen läßt, die vor
zugsweise im Kraftfahrzeug als Schaltbaustein für eine
Vielzahl von Verbrauchern, wie Glühlampen, Elektromag
neten oder Motoren zu verwenden ist. Dabei können die
beiden Abfühlzeiten sowie die Schaltschwelle des Schwell
wertschalters je nach dem normalen Stromverlauf beim
Einschaltvorgang des angeschlossenen intakten Verbrauchers
eingestellt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders
vorteilhaft ist, wenn zumindest ein Teil der Überwachungs
schaltung und der Steuerschaltung mit dem Feldeffekt
transistor eine Empfängerstufe bildet, die über einen
Steuerbus mit einem Zentralsender einer Multiplexsteu
erung verbunden ist. Durch eine solche Ausführung kön
nen beispielsweise zahlreiche Verbraucher in einem
Kraftfahrzeug über eine Ringleitung versorgt und ge
steuert werden, wobei sowohl die Rückmeldesignale
als auch die Steuersignale an den Zentralsender über
mittelt werden. Zum Ein- und Ausschalten sowie zum
Steuern der verschiedenen Verbraucher lassen sich
sowohl Sensoren als auch mechanisch betätigte Schalter
verwenden. Besonders vorteilhaft für eine solche
Multiplexsteuerung ist es, wenn der Zentralsender
sowie die einzelnen Empfängerstufen jeweils pro
grammierbare Rechner enthalten. Dadurch ist es mög
lich alle Empfängerstufen in gleicher Weise aufzu
bauen und durch ein entsprechendes Programm für die
Multiplexsteuerung zu kodieren. Außerdem lassen sich
durch programmierbare Rechner die Zeiten für das Abfüh
len des Schwellwertschalters der Überwachungsschaltung
leicht realisieren und individuell dem angeschlossenen
Verbraucher anpassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild
einer Empfängerstufe einer Multiplexsteuerung zur Ver
sorgung mehrerer Verbraucher eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 zeigt die Empfängerstufe aus Fig. 1 mit dem
Schaltungsaufbau einer Schalt-und Überwachungsstufe und
Fig. 3 zeigt den Stromverlauf im Verbraucherstromkreis
während eines Einschaltvorganges a) bei intaktem Ver
braucher, b) bei einem durch den Einschaltstromstoß aus
fallenden Verbraucher und c) bei einem Kurzschluß im
Verbraucherstromkreis.
In Fig. 1 ist eine im Blockschaltbild dargestellte
Empfängerstufe für die Multiplexsteuerung eines Kraft
fahrzeuges mit 10 bezeichnet. Die Empfängerstufe 10
ist über eine Versorgungsleitung 11 mit dem Pluspol
der nicht dargestellten Fahrzeugbatterie verbunden.
Die Versorgungsleitung 11 ist dabei vorzugsweise als
Ringleitung an sämtliche Empfängerstufen 10 im Kraft
fahrzeug vorbeigeschleift und mit Klemme 12 der
Empfängerstufen 10 verbunden. Jede Empfängerstufe 10
umfaßt einen Mikrocomputer 13 sowie mehrere Schalt-
und Überwachungsstufen 14, die ebenfalls über Klemme
12 mit der Versorgungsleitung 11 verbunden sind. Der
Ausgang der Schalt- und Überwachungsstufen 14 ist jeweils
über eine Klemme 15 mit einem Verbraucher verbunden, der
im Beispielsfall durch eine Glühlampe 16, durch einen
Gleichstrommotor 17 bzw. durch eine Magnetspule 18
gebildet wird. Der Mikroprozessor 13 ist ebenfalls über
Klemme 12 mit der Versorgungsleitung 11 verbunden, Er
ist ferner mit einem Steuereingang über eine Klemme 19
mit einer Steuerleitung 20 verbunden, die ebenfalls
an sämtliche Empfängerstufen 10 im Kraftfahrzeug vor
beigeschleift ist und zu einem nicht dargestellten
Zentralsender führt. Über die Steuerleitung 20 werden
vom Zentralsender die einzelnen Empfängerstufen 10
im Kraftfahrzeug durch eine Zeitmultiplexsteuerung
jeweils angesteuert, wie dies beispielsweise in der
DE-OS 31 03 844 näher beschrieben ist. Zur Über
wachung der verschiedenen Verbraucher werden außerdem
Rückmeldesignale über einen Steuerausgang des Mikro
computers 13 über Klemme 21 auf die Steuerleitung 20
gegeben. Steuereingang und Steuerausgang des Mikro
computers 13 sind dabei jeweils über Inverterstufen 22
und 23 mit der Steuerleitung 20 verbunden. Die einzel
nen Schalt- und Überwachungsstufen 14 sind jeweils
über Leitungen 24 mit einem Steuerausgang des Mikro
prozessors 13 sowie über Rückmeldeleitungen 25 mit
jeweils einem Steuereingang des Mikrocomputers 13
verbunden.
Fig. 2 zeigt die Empfängerstufe 10 mit dem Schaltungs
aufbau einer Schalt- und Überwachungsstufe 14 aus Fig. 1.
Die über Klemme 12 angelegte Versorgungsspannung wird
über eine Stabilisierungsstufe dem Mikrocomputer 13 zu
geführt. Die Schalt- und Überwachungsstufe 14 enthält
eine integrierte Schaltung, bei der ein leistungsstar
ker Feldeffekttransistor 28 den über Klemme 15 anzu
schließenden Verbraucher ein- und ausschaltet. Der
Source-Anschluß 28a ist über Klemme 12 mit der Versorgungs
leitung 11 verbunden, der Drain-Anschluß 28b ist über
Klemme 15 an einem Verbraucher 16, 17 oder 18 anzuschließen
und der Gate-Anschluß 28c ist an eine Steuerschal
tung angeschlossen, welche zwei hintereinander geschal
tete Widerstände 29 und 30, eine zum Source-Anschluß 28a
führende Z-Diode 31 zur Spannungsbegrenzung sowie eine
über die Leitung 24 mit dem Steuerausgang des Mikro
computers 13 verbundene Inverterstufe 32 umfaßt. Zur
Steuerschaltung gehören außerdem der Mikrocomputer 13
sowie der über die Steuerleitung 20 mit dem Mikrocomputer
13 verbundene, nicht dargestellte Zentralsender und eine
daran angeschlossene Betätigungstaste zum Ein- und Aus
schalten des Verbrauchers.
Zur Überwachung des an Klemme 15 angeschlossenen Ver
brauchers ist der Feldeffekttransistor 28 mit seiner
Source-Drain-Schaltstrecke an eine Überwachungsschaltung
angeschlossen, die im wesentlichen einen Transistor 33
als Schwellwertschalter sowie den Mikrocomputer 13
umfaßt. Zur Einstellung der Schaltschwelle des Tran
sistors 33 auf einen bestimmten Verbraucherstrom liegt
die Basis des Transistors 33 an einem parallel zur
Source-Drain-Strecke des Feldeffekttransistors 28 ge
schalteten, aus zwei Widerständen 34 und 35 gebildeten
Spannungsteiler und der Emitter des Transistors 33 liegt
unmittelbar am Source-Anschluß 28a des Feldeffekt
transistors 28. Der Kollektor des Transistors 33 ist
über einen Widerstand 36 einerseits gegen Masse geschaltet
und andererseits über eine Inverterstufe 37 mit dem Steu
ereingang des Mikrocomputers 13 verbunden. An einem wei
teren Ausgang 38 des Mikrocomputers 13 ist eine Leucht
diode 39 gegen Masse geschaltet, die bei einem Defekt
im Verbraucherstromkreis anspricht.
Mit Hilfe des in Fig. 3 dargestellten Stromverlaufes im
Verbraucherstromkreis bei intakten oder defekten Ver
brauchern soll nunmehr die Schaltungsanordnung nach
Fig. 1 und 2 in ihrer Wirkungsweise näher erläutert
werden. Als Verbraucher ist im Beispielsfall eine
Glühlampe 16 an Klemme 15 angeschlossen. Fig. 3a zeigt
den Stromverlauf im Verbraucherstromkreis während
des Einschaltvorganges bei intakter Glühlampe 16.
Durch die kalte Glühlampe 16 fließt zunächst ein hoher
Stromstoß, der anschließend in kurzer Zeit durch das
Aufglühen der Glühlampe bis auf den normalen Betriebs
strom abfällt. Dabei wird an der Schaltstrecke des
Feldeffekttransistors 28, also zwischen dem Source-
und Drain-Anschluß 28a, 28b ein von der Stromstärke
im Verbraucherstromkreis abhängiger Spannungsabfall
über die Widerstände 34, 35 der Basis-Emitter-Steuer
strecke des Transistors 33 zugeführt. Die strichpunk
tierte Linie S in Fig. 3 bildet dabei die Schalt
schwelle für den Transistor 33. Die Schaltschwelle
des Transistors 33 ist durch eine entsprechende Ju
stierung des Widerstandes 34 so gelegt, daß sie bei
intakter Glühlampe 16 durch den Einschaltstrom zunächst
überschritten und durch den normalen Betriebsstrom am
Ende des Einschaltvorganges unterschritten wird. Der
Einschaltvorgang beginnt mit dem Durchsteuern des
Feldeffekttransistors 28 in den stromleitenden Zustand
und endet bei intaktem Verbraucher mit dem Erreichen
des normalen Betriebsstroms. Der Steuerbefehl zum
Einschalten der Glühlampe 16 wird vom nicht darge
stellten Zentralsender über die Steuerleitung 20,
über Klemme 19 und dem Inverter 22 auf den Steuer
eingang des Mikrocomputers 13 gegeben und über den
entsprechenden Steuerausgang des Mikrocomputers 13 wird
der Feldeffekttransistor 20 über die Leitung 24, die
Inverterstufe 32 und die Widerstände 29 und 30 in den
stromleitenden Zustand gesteuert. Während des Einschalt
vorganges wird nun der Schaltzustand des Transistors 33
zu zwei vorgegebenen Zeiten t1 und t2 durch den
Mikrocomputer 13 über die Rückmeldeleitung 25 abgefühlt.
Durch ein entsprechendes Programm des Mikrocomputers
13 werden die Abfühlzeiten t1 und t2 so gewählt,
daß die Schaltschwelle des Transistors 33 bei intakter
Glühlampe 16 zur ersten Zeit t1 gemäß Fig. 3a durch
den Verbraucherstrom i überschritten und zur zweiten
Zeit t2 unterschritten ist. Am Ausgang der Inverter
stufe 37 liegt folglich zur Zeit t1 ein 0-Signal und
zur Zeit t2 ein 1-Signal. Abhängig von den abgefühlten
Schaltzuständen des Transistors 33 wird nun durch ein
entsprechendes Programm des Mikrocomputers 13 über
Klemme 20 ein Rückmeldesignal auf die Steuerleitung
20 gegeben, welches den intakten Zustand der Glühlampe
16 anzeigt, indem dieses Signal z. B. über den Zentral
sender eine Kontrollampe kurzzeitig einschaltet.
Fig. 3b zeigt den Stromverlauf beim Durchbrennen der
Glühlampe 16 während des Einschaltvorganges (flash-over).
Durch die Stromspitze beim Einschalten der Glühlampe 16
wird innerhalb von t 5 msek die Glühwendel zerstört
und damit der Stromkreis wieder unterbrochen. Die er
ste Zeit t1, zu der der Schaltzustand des Transistors
33 vom Mikrocomputer 13 abgefühlt wird, liegt etwa 10 msek
nach dem Einschalten des Verbrauchers. Er liegt damit
- wie Fig. 3b zeigt - zeitlich hinter einem durch den
Einschaltstromstoß verursachten Ausfall der Glühlampe 16.
Die zweite Abfühlzeit t2 liegt bei etwa 60 msek nach
dem Einschalten der Glühlampe 16 und somit am Ende des
eigentlichen Einschaltvorganges. Bei einem Durchbrennen
der Glühlampe 16 während des Einschaltvorganges gemäß
Fig. 3b hat folglich der Transistor 33 zu beiden Zeiten
t1 und t2 nicht angesprochen, so daß jeweils ein 1-Sig
nal vom Ausgang der Inverterstufe 37 in den Mikrocomputer
13 eingelesen wird. Durch das Programm des Mikrocomputers
13 wird nunmehr ein entsprechendes Rückmeldesignal über
die Inverterstufe 23 am Steuerausgang des Mikrocomputers
13 auf die Steuerleitung 20 gegeben und außerdem wird
die Leuchtdiode 39 eingeschaltet.
Fig. 3c zeigt den Stromverlauf beim Auftreten einer
Überlast oder eines Kurzschlusses im Verbraucherstrom
kreis. Der Verbraucherstrom i hat hier zu beiden Zeiten
t1 und t2 die Schaltschwelle S überschritten. Der Tran
sistor 33 geht folglich nicht mehr in den Sperrzustand
zurück und über den Ausgang der Inverterstufe 37 wird
folglich zu den zwei Zeiten t1 und t2 ein 0-Signal in
den Mikrocomputer 13 eingelesen. Durch das Programm des
Mikrocomputers 13 wird nunmehr ein entsprechendes Rück
meldesignal über den Inverter 23 auf die Steuerleitung
20 gegeben, welches den Kurzschluß bzw. eine Überla
stung im Verbraucherstromkreis anzeigt. Beim Auftreten
eines solchen Rückmeldesignales steuert der Mikrocom
puter 13 durch entsprechende Programmierung gleichzeitig
über die Leitung 24 den Feldeffekttransistor 28 in den
Sperrzustand. Außerdem wird die Leuchtdiode 39 vom Mikro
computer 13 intermittierend eingeschaltet.
Durch die Schalt- und Überwachungsstufe 14 kann die
Empfängerstufe 10 den Verbraucherstromkreis auch nach
dem Einschaltvorgang bezüglich Überlastung oder Kurz
schluß weiterhin überwachen. In diesem Fall wird der
Schaltzustand des Transistors 33 bei eingeschaltetem
Verbraucher in weiteren programmierten Zeitabständen
abgefühlt. Sobald der Strom im Verbraucherstromkreis
den Schwellwert S überschreitet, wird der Transistor
33 stromleitend und über die Inverterstufe 37 wird
nunmehr ein 0-Signal in den Mikrocomputer 13 einge
lesen und damit eine Überlastung des Verbraucherstrom
kreises signalisiert. Der Mikrocomputer 13 erzeugt
folglich immer dann ein einen Kurzschluß oder eine
Überlastung im Verbraucherstromkreis anzeigendes
Rückmeldesignal, wenn mit Ausnahme der ersten Abfühl
zeit t1 der Transistor 33 im mindestens einer der nach
folgenden Abfühlzeiten tx durchgeschaltet hat.
In gleicher Weise wie gemäß Fig. 3 der Einschaltvorgang
einer Glühlampe überwacht wird, läßt sich auch der An
laufvorgang des Motors 17 oder der Einschaltvorgang
eines Elektromagneten 18 überwachen. Da die Einschalt
vorgänge hierbei teilweise erheblich länger sind, müssen
folglich auch die Abfühlzeiten t1 und t2 durch ent
sprechende Programmierung des Mikrocomputers 13 zeit
lich verschoben werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist nicht auf
das Ausführungsbeispiel eingeschränkt, da sie auch zum
Ein- und Ausschalten sowie zum Überwachen von elek
trischen Verbrauchern eingesetzt werden kann, die
keine Multiplexsteuerung aufweisen. So ist es bei
spielsweise auch möglich, den zu überwachenden Ver
braucher über einen mechanischen Schalter oder über
einen Sensor bzw. über einen Geber anzusteuern, der
unmittelbar auf einen Steuereingang des Mikrocomputers
13 einer Empfängerstufe 10 gelegt ist. Schließlich ist
es auch möglich, den Mikrocomputer 13 durch eine ent
sprechend arbeitende Steuer- und Überwachungsschaltung
zu ersetzen, welche zu vorgegebenen Zeiten t1, t2 einen
den Verbraucherstrom überwachenden Schwellwertschalter
abfühlt und in Abhängigkeit davon ein den Zustand des
Verbrauchers anzeigendes Signal abgibt. Bei Verwendung
einer Multiplexsteuerung sind die Empfängerstufen 10
über einen Steuerbus mit dem Zentralsender verbunden,
wobei der Steuerbus sowohl aus einem Lichtleiter als auch
aus mehreren voneinander unabhängigen Steuer- und Rück
meldeleitungen bzw. gemäß Fig. 1 aus einer einzigen Steu
erleitung ausgeführt werden kann. Wird die Schalt- und
Überwachungsstufe 14 in IC-Ausführung realisiert, ist der
Schwellwertschalter 33 zweckmäßigerweise ebenfalls ein
Feldeffekttransistor.
Gegebenenfalls lassen sich durch die Schaltungsanordnung
auch Verbraucherstromkreise mit zwei oder mehreren paral
lel oder in Reihe geschalteten Verbrauchern ein- und
ausschalten und überwachen.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten sowie
zum Überwachen von elektrischen Verbrauchern, die mit
einem Feldeffekttransistor als Schalter und Strommeß
glied in Reihe geschaltet sind, wobei die Schaltstrecke
des Feldeffekttransistors an eine Überwachungsschaltung
und der Gate-Anschluß des Feldeffekttransistors an eine
Steuerschaltung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Überwachungsschaltung einen abhängig vom Ver braucherstrom (i) ansprechenden Schwellwertschalter (33) aufweist, dessen Schaltschwelle (S) bei intaktem Verbraucher (16, 17, 18) durch den Einschaltstrom über schritten und durch den normalen Betriebsstrom unter schritten ist,
- b) daß die Überwachungsschaltung den Schaltzustand des Schwellwertschalters (33) während des Einschaltvor ganges am Verbraucher (16, 17, 18) zu zwei vorgegebenen Zeiten (t1, t2) abfühlt, wobei die Schaltschwelle (S) bei intaktem Verbraucher (16, 17, 18) zur ersten Zeit (t1) überschritten und zur zweiten Zeit (t2) unterschritten ist, und
- c) daß die Überwachungsschaltung in Abhängigkeit von den abgefühlten Schaltzuständen des Schwellwertschalters (33) ein den Zustand des Verbrauchers (16, 17, 18) anzeigendes Signal abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachungsschaltung den Schaltzu
stand des Schwellwertschalters (33) erstmals zu einer
Zeit (t1) abfühlt, die zeitlich nach einem gegebenen
falls durch den Einschaltstromstoß verursachten Ausfall
des Verbrauchers (16, 17, 18) liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Abfühlzeit (t1) mindestens 100µs
nach dem Einschalten des Verbrauchers (16) liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung ein den
Ausfall des Verbrauchers (16, 17, 18) anzeigendes Signal
abgibt, wenn der Schwellwertschalter (33) zu den zwei
Zeiten (t1, t2) nicht angesprochen hat.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung ein einen
Kurzschluß im Verbraucherstromkreis anzeigendes Signal
abgibt, wenn der Schwellwertschalter (33) zu den beiden
Zeiten (t1, t2) angesprochen hat.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungs
schaltung ein den Normalbetrieb des Verbrauchers (16,
17, 18) anzeigendes Signal abgibt, wenn der Schwell
wertschalter (33) nur zum ersten Zeitpunkt (t1)
angesprochen hat.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachungsschaltung bei eingeschal
tetem Verbraucher (16, 17, 18) in weiteren, vorgegebenen
Zeitabständen den Schaltzustand des Schwellwertschalters
(33) abfühlt und ein einen Kurzschluß im Verbraucher
stromkreis anzeigendes Signal abgibt, wenn mit Ausnahme
der ersten Abfühlzeit (t1) in mindestens einem der nach
folgenden Abfühlzeiten (tx) der Schwellwertschalter (33)
angesprochen hat.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerschaltung (13) den Feldeffekt
transistor (28) beim Auftreten des einen Kurzschluß
anzeigenden Signals in den Sperrzustand steuert.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil der Überwachungsschaltung
und der Steuerschaltung mit dem Feldeffekttransistor (28)
eine Empfängerstufe (10) bildet, die über einen Steuer
bus (20) mit einem Zentralsender einer Multiplexsteuerung
verbunden ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentralsteuerung sowie die einzelnen
Empfängerstufen (10) jeweils programmierbare Rechner (13)
enthalten.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Feldeffekttransistor (28) mit dem Schwell
wertschalter (33) und weiteren Bauelementen der Steuer-
und Überwachungsschaltung als Schalt- und Überwachungs
stufe (14) in einer integrierten Schaltung zusammen
gefaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833338764 DE3338764A1 (de) | 1983-10-26 | 1983-10-26 | Schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten und ueberwachen elektrischer verbraucher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833338764 DE3338764A1 (de) | 1983-10-26 | 1983-10-26 | Schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten und ueberwachen elektrischer verbraucher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3338764A1 DE3338764A1 (de) | 1985-05-09 |
DE3338764C2 true DE3338764C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6212709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833338764 Granted DE3338764A1 (de) | 1983-10-26 | 1983-10-26 | Schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten und ueberwachen elektrischer verbraucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3338764A1 (de) |
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