DE3338204A1 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial

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DE3338204A1 DE19833338204 DE3338204A DE3338204A1 DE 3338204 A1 DE3338204 A1 DE 3338204A1 DE 19833338204 DE19833338204 DE 19833338204 DE 3338204 A DE3338204 A DE 3338204A DE 3338204 A1 DE3338204 A1 DE 3338204A1
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    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
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    • G03G5/0622Heterocyclic compounds
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, und insbesondere ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das eine lichtempfindliche Schicht aufweist, die auf einem elektrisch leitenden Schichtträger angeordnet ist und ein bestimmtes 1,3-Dithiol-Derivat enthält.
Es sind bereits eine Vielzahl von anorganischen und organischen elektrophotographisehen Aufzeichnungsmaterialien bekannt. Als anorganische Aufzeichnungsmaterialien für die Elektrophotographie sind Typen bekannt, bei denen das photoleitfähige Material beispielsweise Selen, Cadmiumsulfid oder Zinkoxid ist. Bei einem elektrophotographischen Verfahren wird ein Aufzeichnungsmaterial zuerst in der Dunkelheit einer Corona-Entladung ausgesetzt, so daß die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials gleichförmig elektrisch geladen wird. Das auf diese Weise gleichförmig aufgeladene Aufzeichnungsmaterial wird danach bildmäßig unter Verwendung einer Vorlage belichtet, und die Bereiche, die dabei dem Licht ausgesetzt werden, werden
3Q in selektiver Weise elektrisch leitend, so daß die elektrischen Ladungen aus den belichteten Bereichen des Aufzeichnungsmaterials abfließen können, wodurch sich an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials ein latentes elektrostatisches Bild ausbildet, das der zum Belichten verwendeten Vorlage entspricht. Die latenten elektrostatischen Bilder werden danach unter Verwendung eines
sogenannten Toners entwickelt, der ein Färbemittel wie einen Farbstoff oder ein Pigment sowie ein Bindemittel enthält, das beispielsweise aus einem polymeren Material erzeugt wurde; auf diese Weise kann ein sichtbares entwickeltes Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial erhalten werden. Für seine praktische Verwendung in der Elektrophotographie ist es erforderlich, daß Aufzeichnungsmaterialien wenigstens den folgenden Grundanforderungen genügen:
IQ (1) Sie müssen in der Dunkelheit bis auf ein vorgegebenes Potential aufgeladen werden können;
(2) der Ladungsabfluß in der Dunkelheit muß minimal sein; und
(3) bei der Belichtung müssen die elektrischen Ladungen
schnell abfließen.
Obwohl die oben erwähnten anorganischen elektrophoto-2Q graphischen Aufzeichnungsmaterialien gegenüber anderen herkömmlichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien viele Vorteile aufweisen, weisen sie gleichzeitig insbesondere unter dem Gesichtspunkt ihrer praktischen Verwendung zahlreiche Nachteile auf.
So weist z.B. ein Selen-Aufzeichnungsmaterial, das gegenwärtig in weitem Umfange verwendet wird, den Nachteil auf, daß seine Herstellung schwierig ist und demzufolge seine Produktionskosten hoch sind. Außerdem ist es in-
OQ folge seiner schlechten Biegsamkeit schwierig, es in Form eines Bandes herzustellen, und es ist außerdem so empfind7 lieh gegenüber der Einwirkung von Wärme und mechanischen Stoßen, daß es mit höchster Vorsicht gehandhabt werden muß.
Cadmiumsulfid-AufZeichnungsmaterialien und Zinkoxid-Aufzeichnungsmaterialien werden durch Dispergieren von Cadmiumsulfid oder Zinkoxid in einem Bindemittelharz hergestellt» Sie können verglichen mit Selen-Aufzeichnungsmaterialien auf vergleichsweise billige Weise hergestellt werden, und sie werden ebenfalls allgemein praktisch verwendet. Cadmiumsulfid- und Zinkoxid-Aufzeichnungsmaterialien sind jedoch im Hinblick auf ihre Oberflächenglätte, Härte, Zugfestigkeit und Abnutzungsbeständigkeit mangelhaft. Sie sind daher nicht als Aufzeichnungsmaterialien für die Verwendung in Normalpapier-Kopiergeräten geeignet, in denen die Aufzeichnungsmaterialien in schneller Wiederholung verwendet werden.
In jüngerer Zeit wurden organische·elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien vorgeschlagen, von denen gesagt wird, daß sie diese Nachteile der anorganischen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nicht aufweisen, und einige dieser Aufzeichnungsmaterialien werden tatsächlich praktisch verwendet. Repräsentative Beispiele für derartige organische elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien sind ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das Poly-N-vinylcarbazol und 2,4,7-Trinitro-fluoren-9-on enthält (US-PS 3 484 237); ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem Poly-N-vinylcarbazol durch ein Färbemittel vom Pyrylium-Salz-Typ sensibilisiert ist (JP-PS 48-25658); ein Aufzeichnungsmaterial, das als Hauptbestandteil ein organisches Pigment enthält (offangelegte japanische Patentanmeldung Nr. 47-37543); sowie ein Aufzeichnungsmaterial, das als Hauptbestandteil einen eutektischen kristallinen Komplex enthält (japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 47-10735).
Obwohl die oben erwähnten organischen elektrophotographisehen Aufzeichnungsmaterialien gegenüber anderen herkömmlichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
viele Vorteile aufweisen, weisen sie gleichzeitig unter dem Gesichtspunkt ihrer praktischen Verwendbarkeit auch verschiedene Nachteile auf, und zwar insbesondere im Hinblick auf ihre Verwendung in Hochgeschwindigkeits-Kopiergeräten, und zwar bezüglich ihrer Kosten, ihrer Herstellung, ihrer Haltbarkeit und ihrer elektrophotographischen Empfindlichkeit.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht zu schaffen, das eine hohe Lichtempfindlichkeit und eine gleichförmige spektrale Absorption im sichtbaren Bereich aufweist, das bei seiner Herstellung keine Schwierigkeiten bereitet und das vergleichsweise billig ist und eine.ausgezeichnete Haltbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß den Patentansprüchen gelöst.
Ein solches erfindungsgemäßes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zeichnet sich dadurch aus, daß es in der photoleitfähigen Schicht ein 1,3-Dithiol-Derivat enthält.
Das erfindungsgemäß verwendete 1,3-Dithiol-Derivat wird durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben:
1 2
in der R und R unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Phenyl-
1 2
Rest bedeuten oder in der R und R unter Bildung eines
Rings aneinander gebunden sind;
R ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-Rest bedeutet; und
4 5
R und R unabhängig voneinander einen Alkyl-Rest, einen substituierten oder unsubstituierten Aralkyl-Rest oder einen substituierten oder unsubstituierten Aryl-Rest bedeuten .
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf 3 Figuren in näheren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte schematische Darstellung 5 eines Querschnitts durch einen Typ eines
erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Fig. 2 einen vergrößerten schematischen Querschnitt durch einen anderen Typ eines erfindungsge
mäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials.
Fig. 3 einen vergrößerten schematischen Querschnitt durch einen weiteren Typ eines erfindungsge
mäßen elektrophotographischen AufZeichnungsmaterials ,
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen OQ elektrisch leitenden Schichtträger; die Bezugszeichen 2a
2b und 2c bezeichnen jeweils eine lichtempfindliche Schicht; das Bezugszeichen 3 bezeichnet ein ladungenerzeugendes Material; das Bezugszeichen 4 ein Ladungstransportmedium; das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine ladungenerzeugende ge Schicht, und das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Ladungstransportschicht .
"■·■ :" 333BZD4
Die 1,3-Dithiol-Derivate der Formel (I), die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können nach einem Verfahren hergestellt werden, das beispielsweise im Journal of Synthetic Organic Chemistry, Japan, Vol. 39, Seite 192 (1981) beschrieben wird.
Spezifische Beispiele für 1,3-Di'thiol-Derivate der obigen Formel sind in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
R:
= N
Verbindung
No.
R1
R'
CH3 H
-^)-OCH 3 H
-OCH, H
-CH
-CH3
-CH-
-CH,
-C2H5
-C 2H 5
-CH2-
-CH:
-CH
-CH
-CH3 -C2H5 "C2H5 -CH2-
-CH2-
>-OCH, -CH-
-OCH.
-C2H5
-C2H5
-C2H5
ßAD ORSGINAl,
-11-Fortsetzung von Tabelle 1
Verbindung Ri R2 R3 Ru R5
No.
ίο n -<Q) -O H
12
13 -CH=CH-CH=CH- -CH3 -C2H5 "C2H (as -Ri-R2-)
14 -CH=CH-CH=CH- H \O/ \O/ (as -R'-R2-) — x/
15 -CH=CH-CH=CH- H -CH2-<f^> -CU,
(as -Ri-R-) ^
Bei den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien enthalten die lichtempfindlichen Schichten 2a, 2b und 2c wenigstens ein 1,3-Dithiol-Derivat der allgemeinen Formel (I). Diese 1,3-Dithiol-Derivate können auf verschiedene Weise verwendet werden, beispielsweise in Aufzeichnungsmaterialien der in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Typen.
Bei dem Aufzeichnungsmaterial gemäß Fig. 1 ist auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 eine lichtempfindliche Schicht 2a ausgebildet, die ein 1,3-Dithiol-Derivat, einen Sensibilisierungsfarbstoff und ein Bindemittel enthält. Bei diesem Aufzeichnungsmaterial wirkt das 1,3-Dithiol-Derivat als photoleitfähiges Material, das die
für den Abbau der Ladungen an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterial^ erforderlichen Ladungen erzeugt und transportiert. Die 1,3-Dithiol-Derivate selbst absorbieren jedoch im Bereich des sichtbaren Lichts so gut wie kein Licht, weshalb es erforderlich ist, einen Sensibilisierungsfarbstoff zuzusetzen, der im Bereich des sichtbaren Lichts absorbiert, damit unter Verwendung von sichtbarem Licht latente elektrostatische Bilder erzeugt werden können.
In Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. In Fig. 2 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen
jg elektrisch leitenden Schichtträger. Auf dem elektrisch leitenden Schichtträger 1 ist eine lichtempfindliche Schicht 2b ausgebildet, die ein ladungenerzeugendes Material 3 enthält, das in einem Ladungstransportmedium 4 dispergiert ist, das ein 1,3-Dithiol-Derivat sowie ein
2Q Bindemittel umfaßt. Bei dieser Ausführungsform wirkt das 1,3-Dithiol-Derivat als Ladungstransportmaterial; und das 1,3-Dithiol-Derivat und das Bindemittel bilden in Kombination miteinander das Ladungstransportmedium 4. Das ladungenerzeugende Material 3, das beispielsweise
2J- ein anorganisches oder organisches Pigment ist, erzeugt Ladungsträger. Das Ladungstransportmedium 4 dient dazu, die von dem ladungenerzeugenden Material 3 erzeugten Ladungsträger aufzunehmen und sie zu transportieren.
OQ Bei diesem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial ist es grundsätzlich erforderlich, daß sich die Wellenlängcnbereiche der Lichtabsorption des ladungenerzeugenden Materials 3 und des 1,3-Dithiol-Derivats im Bereich des sichtbaren Lichts nicht überlappen. Der Grund dafür liegt darin, daß es zur effektiven Erzeugung von Ladungsträgern durch das ladungenerzeugende Material erforderlich
ist, daß Licht durch das Ladungstransportmedium 4 hindurchdringt und die Oberfläche des ladungenerzeugenden Materials 3 erreicht. Da die 1,3-Dithiol-Derivate der oben beschriebenen allgemeinen Formel (I) im sichtbaren Bereich nicht nennenswert Licht absorbieren, können sie in wirksamer Weise als Ladungstransportmaterialien in Kombination mit dem ladungenerzeugenden Material 3 wirken, das Licht im sichtbaren Bereich absorbiert und Ladungen erzeugt.
In Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials gezeigt. Wie in der Figur gezeigt ist, ist dabei auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 eine zweischichtige lichtempfindliche Schicht 2c ausge-
Ig bildet, die eine ladungenerzeugende Schicht 5 aufweist, die im wesentlichen aus dem ladungenerzeugenden Material 3 besteht, sowie eine Ladungstransportschicht 6, die ein 1,3-Dithiol-Derivat der vorher beschriebenen allgemeinen Formel (I) enthält.
Bei einem solchen Aufzeichnungsmaterial erreicht Licht, das durch die Ladungstransportschicht 6 gedrungen ist, die ladungenerzeugende Schicht 5, und in der ladungenerzeugenden Schicht 5 werden Ladungsträger gebildet. Diese Ladungsträger, die erforderlich sind, damit sich unter Ladungsabfluß ein latentes elektrostatisches Bild ausbilden kann, werden durch das ladungenerzeugende Material 3 gebildet und von der Ladungstransportschicht 6 aufgenommen und transportiert. In der Ladungstransportschicht
go 6 bewirkt das 1,3-Dithiol-Derivat in erster Linie den Transport der Ladungsträger. Die Erzeugung und der Transport der Ladungsträger erfolgen dabei nach dem gleichen Mechanismus, wie er im Hinblick auf das Aufzeichnungsmaterial gemäß Fig. 2 beschrieben wurde.
Wenn ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial des in Fig. 1 beschriebenen Typs hergestellt wird, wird wenigstens ein 1,3-Dithiol-Derivat der obigen allgemeinen Formel (I) in einer Lösung eines Bindemittelharzes dispergiert, wonach ein Sensibilisierungsfarbstoff zu der Mischung zugesetzt wird, und die auf diese Weise berei- ■ tete lichtempfindliche Flüssigkeit wird auf einen elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgetragen und getrocknet, so daß auf dem elektrisch leitenden Schichtträger 1 eine IQ lichtempfindliche Schicht 2a ausgebildet wird.
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht 2a im Bereich von 3 um bis 50 μη\ liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 5 μΐη bis 20 μπι. Es ist ferner be-
j5 vorzugt, daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats in der lichtempfindlichen Schicht 2a im Bereich von 30 Gew.-% bis 70 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2a liegt, besonders bevorzugt bei etwa 50 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2a.
2Q Außerdem ist es bevorzugt, daß die Menge des Sensibilisierungsfarbstoff s in der lichtempfindlichen Schicht 2a im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2a liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2a.
Als Sensibilisierungsfarbstoff können die folgenden Farbstoffe verwendet werden:
Triarylmethan-Farbstoffe wie Brilliant-Grün, Viktoria-Blau B, Methyl-Violett, Kristall-Violett und Säure-Violett 6B;
Xanthen-Farbstoffe wie Rhodamin B, Rhodamin 6G, Rhodamin G Extra, Eosin S, Erythrosin, Bengal-Rosa und Fluorescein; Thiazin-Farbstoffe wie Methylen-Blau;
gg Cyanin-Farbstoffe wie Cyanin;
und
"33 382Ö4
Pyrylium-Farbstoffe wie 2,6-Diphenyl-4-(N,N-dimethylaminophenyl)thiapyryliumperchlorat und ein Benzopyrylium-Salz (JP-PS 48-25658). Diese Sensibilisierungsfarbstoffe können allein oder in Kombination verwendet werden.
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial des in Fig. 2 gezeigten Typs kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden:
Ein ladungenerzeugendes Material in Form kleiner Teil-
IQ chen wird in einer Lösung von einem oder mehreren 1,3-Dithiol-Derivaten und einem Bindemittel dispergiert. Die auf diese Weise hergestellte Dispersion wird auf den elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgetragen und danach getrocknet, wodurch eine lichtempfindliche Schicht
je 2b auf dem elektrisch leitenden Schichtträger 1 ausgebildet wird.
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht 2b im Bereich von 3 μπι bis 50 μΐη liegt, besonders
2Q bevorzugt im Bereich von 5 um bis 20 μΐη. Es ist bevorzugt, daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats in der lichtempfindlichen Schicht 2b im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% liegt, vorzugsweise im Bereich von 30 Gew.-% bis 90 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen
2g Schicht 2b. Außerdem ist es bevorzugt, daß die Menge \ des ladungenerzeugenden Materials 3 in der lichtempfindlichen Schicht 2b im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 1 Gew.-% bis 20 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht 2b liegt.
Als ladungenerzeugendes Material 3 können gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Materialien verwendet werden:
gg Anorganische Pigmente wie Selen, eine Selen-Tellur-Legierung, Cadmiumsulfid, eine Cadmiumsulfid-Selen-Legierung
:- "-" -:- "333"8 2Ό4
und Alpha-Silicium;
sowie organische Pigmente wie beispielsweise CI. Pigment- Blau 25 (CI. 21180), CI. Pigment Rot 41 (CI. 21200), CI. Säure-Rot 52 (CI. 45100) und CI. Basisch-Rot - 3 (CI. 45210);
Azo-Pigmente mit einem Carbazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 53-95033), Azo-Pigmente mit einem Distyrylbenzol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 53-133445) , Azo-Pigmente mit einem Tri-
IQ phenylamin-Gerüst (japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 53-132347), Azo-Pigmente mit einem Dibenzothiophen-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 54-21728), Azo-Pigmente mit einem Oxazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 54-12742), Azo-Pigmente mit
j5 einem Fluorenon-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 54-22834), Azo-Pigmente mit einem Bisstilben-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 54-17733), Azo-Pigmente mit einem Distyryl-oxadiazol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 54-
2Q 2129), Azo-Pigmente mit einem Distyryl-carbazol.Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 54-14967); Pigmente vom Phthalocyanin-Typ wie CI. Pigment-Blau 16 (CI. 74100);
Pigmente vom Indigo-Typ wie CI. Küpen-Braun 5 (CI.
73410) und CI. Küpen-Farbstoff (CI. 73010); sowie
Pigmente vom Perylen-Typ wie Algo-Scharlach B (hergestellt von Bayer Co.,Ltd.) und Indanthren-Scharlach R (hergestellt von Bayer Co.,Ltd.). Diese ladungenerzeugenden
on Materialien können allein oder in Kombination verwendet werden.
Von den oben erwähnten ladungenerzeugenden Materialien sind die folgenden 3 Typen von Azo-Pigmenten bei ihrer gc Verwendung in der vorliegenden Erfindung ganz besonders wirksam:
:- - "" 33
-17-
(1). Azo-Pigmente mit einem Distyrylbenzol-Gerüst (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 53-133445) der Formel:
in der A aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus 10
HO CON-AT1 __^ R
•2
und -CHCON-Ar3
COCH3
Ar2
besteht, worin X aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus aromatischen Ringen wie einem Benzol-Ring, einem Naphthalin-Ring, heterocyclischen Ringen wie einem Indol-Ring, einem Carbazol-Ring, einem Benzofuran-Ring und aus substituierten aromatischen Ringen und substituierten heterocyclischen Ringen besteht;
Ar1 aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus aromatischen Ringen wie einem Benzol-Ring, einem Naphthalin-Ring, heterocyclischen Ringen wie einem Dibenzofuran-Ring sowie substituierten aromatischen Ringen und substituierten heterocyclischen Ringen besteht;
Ar„ und Ar,, aus einer Gruppe ausgewählt sind, die aus aromatischen Ringen wie einem Benzol-Ring, einem Naphthalin-Ring und substituierten aromatischen Ringen besteht; R, und R-. jeweils aus einer Gruppe ausgewählt sind, die aus einem Wasserstoffatom, einem niedrigen Alkyl-Rest, einem Phenylrest und substituierten niedrigen Alkyl-Resten und substituierten Phenyl-Resten besteht; und
R2 aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus niedrigen Al-
-:-"·'" ·:-"'3338Ζ04
1 kyl-Resten, einer Carboxyl-Gruppe und Estern dieser Carboxy 1-Gruppe besteht.
Spezifische Beispiele für Azo-Pigmente des eben erwähnten 5 Typs sind die folgenden:
3333204
HO^ CONH
HNOC OH
H3CO-/QVhNOC OH
hnoc oh
HO CONH-( ( )>-CH3
*—n=i^
Q)
HO
* -N=N-
BOCONH^O,
NO2
HNOC OH
-N=N-(I ) VHC=HC
OH
ch ■
H3C
H3C H3COC
\ —y
CH3 COCH3
(2). Azo-Pigmente mit einem Triphenylamin-Gerüst (japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 53-132347) der allgemeinen Formel:
worin A die gleiche Bedeutung aufweist wie in der Formel der unter (1). angeführten Azo-Pigmente mit einem Distyrylbenzol-Gerüst, wie sie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 53-133445 beschrieben sind.
Spezifische Beispiele für Azo-Pigmente der obigen Formel sind folgende:
CONH
33 382 O 4
CH3 OH CONH-/QVoCH
C2H5
OH
Ν——(C )>Ν=Ν
Ν—\—iC ) V-N=N
OH CONHK Γ J)-CH
CH3
OH CONH
OH
OHN-(C )>N0
OH C0NH-/Q\-0C2Hs
OC2H5 OH CONH -Ο))
OH CONH-ZqVoCH
N=N
HO
T Γ
A/N
COOH
CH3
COCH3
(3). Azo-Pigmente mit einem Fluorenon-Gerüst (japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 54-22834) der allgemeinen Formel:
worin A die gleiche Bedeutung aufweist wie in der unter (1). angegebenen Formel für Azo-Pigmente mit einem Distyrylbenzol-Gerüst, wie sie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 53-13344 5 beschrieben sind,
Spezifische Beispiele für Azo-Pigmente der obigen Formel sind folgende:
-HNOC OH
Nachfolgend wird aus Gründen der Vereinfachung die Gruppe durch Y wiedergegeben.
-N=N
-N=N-
CH3 CH3
/QVhnoc oh
NO2
OC2H5
HNOC OH OC2Hs
HO CONH-/Q)
Br
Br
HNOC OH HO CONH
H3C-
Hr OH HO N
NOCHC Y
I I
CH3 COCH3
-CH,
CH3 COCH3
Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial des in Fig. 3 beschriebenen Typs kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden. Ein ladungenerzeugendes Material 3 wird auf einen elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgedampft, oder ein ladungenerzeugendes Material 3 wird in Form feiner Teilchen in einer Lösung eines Bindemittels dispergiert. Diese Dispersion wird auf den elektrisch leitenden Schichtträger 1 aufgetragen und dann getrocknet, sowie erforderlichenfalls durch Schwabbeln bearbeitet, um die Oberfläche glatt zu machen oder die Dicke der Schicht auf einen vorgegebenen Wert einzustellen, wodurch eine ladungenerzeugende Schicht 5 gebildet wird. Danach wird eine Ladungstransportschicht 6 auf der ladungenerzeugenden Schicht 5 dadurch ausgebildet, daß man eine Lösung aus einem oder mehreren 1,3-Dithiol-Derivaten und einem Bindemittel auf die ladungenerzeugende Schicht 5 aufträgt und dann trocknet. Bei einem solchen Aufzeichnungsmaterial ist das ladungenerzeugende Material das gleiche wie bei dem in Fig. 2 gezeigten Aufzeichnungsmaterial.
Es ist bevorzugt, daß die Dicke der ladungenerzeugenden Schicht 5 geringer als 5 μπι ist, besonders bevorzugt geringer als 2 μπι ist. Es ist ferner bevorzugt, daß die Dicke der Ladungstransportschicht 6 im Bereich von 3 μπι
bis 50 μΐη liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 5 um bis 20 μΐη. Wenn die ladungenerzeugende Schicht 5 ein ladungenerzeugendes Material in Form feiner Teilchen enthält, die in einem Bindemittel dispergiert sind, ist es bevorzugt, daß die Menge des ladungenerzeugenden Materials in der ladungenerzeugenden Schicht 5 im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der ladungenerzeugenden Schicht 5 liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 50 Gew.-% bis 90 Gew.-%. Außerdem ist es bevorzugt, daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats in der Ladungstransportschicht 6 im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 30 Gew.-% bis 90 Gew.-% des Gesamtgewichts der Ladungstransportschicht 6.
Als elektrisch leitendes Schichtträgermaterial 1 können gemäß der vorliegenden Erfindung eine Metallplatte oder eine Metallfolie, beispielsweise aus Aluminium, eine Plastikfolie, auf die ein Metall, beispielsweise Aluminium aufgedampft ist, oder ein Papier, das so behandelt wurde,
2Q daß es elektrisch leitend wurde, verwendet werden.
Als Bindemittel können gemäß der vorliegenden Erfindung Kondensationsharze wie Polyamid, Polyurethan, Polyester, Epoxyharz, Polyketon und Polycarbonat verwendet werden; sowie Vinylpolymere wie Polyviny!keton, Polystyrol, PoIy-N-vinylcarbazol und Polyacrylamid.
Andere übliche elektrisch isolierende und haftende Harze können ebenfalls als Bindemittel gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Erforderlichenfalls kann zu den Bindemittelharzen ein Weichmacher zugesetzt werden, beispielsweise ein halogeniertes Paraffin, Polybiphenylchlorid, Dimethylnaphthalin und Dibutylphthalat.
Q5 Bei den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien kann erforderlichenfalls zwischen dem elek-
trisch leitenden Schichtträger und der lichtempfindlichen Schicht eine Haftschicht oder Sperrschicht angeordnet werden. Die Haftschicht oder die Sperrschicht können beispielsweise aus Polyamid, Nitrocellulose oder Aluminiumoxid hergestellt sein. Es ist bevorzugt, daß die Dicke der Haftschicht oder Sperrschicht 1 μΐη oder weniger beträgt.
Wenn unter Verwendung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien kopiert wird, wird die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials zuerst in der Dunkelheit auf eine vorgegebene Polarität aufgeladen. Das gleichförmig aufgeladene Aufzeichnungsmaterial wird bildmäßig so belichtet, daß auf dem Aufzeichnungsmaterial ein latentes elektrostatisches Bild ausgebildet wird. Das auf diese Weise ausgebildete latente elektrostatische Bild wird mit einem Entwickler zu einem sichtbaren Bild entwickelt, und wenn erforderlich, kann das entwickelte Bild auf ein Papierblatt übertragen werden. Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien zeichnen sich durch eine hohe Lichtempfindlichkeit und eine ausgezeichnete Biegsamkeit aus.
Nachfolgend wird die Herstellung von Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Die folgenden Bestandteile wurden in einer Kugelmühle gemahlen und dispergiert, um eine Flüssigkeit zur Bildung einer ladungenerzeugenden Schicht herzustellen:
:·"·*' ""33382Ö4
Gewichtsteile
Diane-Blue (CI. Pigment-Blau 25, CI. 21180) ( ein ladungenerzeugendes Pigment der folgenden Formel (CG-1))
76
-NHOC OH QCH
eine 2%ige Tetrahydrofuranlösung eines Polyesterharzes (Vylon 200, hergestellt von Toyobo Co.,Ltd.)
Tetrahydrofuran
CONH-
(CG-I)
1 260
3 700
Die erzeugte Flüssigkeit wurde mittels einer Rakel auf die aluminiumbedampfte Oberfläche einer aluminiumbedampften Polyesterfolie aufgetragen, die als elektrisch leitender Schichtträger diente, so daß nach einem Trocknen bei Raumtemperatur auf dem elektrisch leitenden Schichtträger eine ladungenerzeugende Schicht einer Dicke von etwa 1 μπι gebildet wurde.
Ferner wurden die folgenden Bestandteile gemischt und aufgelöst, so daß eine Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht hergestellt wurde.
1,3-Dithiol-Derivat Nr. 2 aus Tabelle
Gewichtsteile
Polycarbonatharz (panlite K 1300, hergestellt von Teijin Ltd.)
-31-Tetrahydrofuran 16
Die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit wurde mittels einer Rakel auf die obige ladungenerzeugende Schicht aufgetragen und zuerst 2 Min. bei 8O0C und danach 5 Min. bei 1050C getrocknet, so daß eine Ladungstransportschicht einer Dicke von etwa 20 μΐη auf der ladungenerzeugenden Schicht ausgebildet wurde. Auf die beschriebene Weise wurde ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Nr. gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt.
Dieses elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. wurde in der Dunkelheit unter Anlegen einer -6kV Corona-Entladung 20 Sek. negativ aufgeladen, wonach man es 20 Sek. in der Dunkelheit ohne Anlegen irgendeiner Ladung stehenließ. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Oberflächenpotential Vpo (V) unter Verwendung eines Papiertestgeräts (Modell SP-4 28, Kawaguchi Electro Works) gemessen. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mit einer Wolframlampe so beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 Ix betrug, und es wurde die Belichtung E1 ,~ (Ix.s) gemessen, die erforderlich war, das anfängliche Oberflächenpotential Vpo (V) auf die 1/2 seines Anfangswerts abzusenken. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Vpo (V) = -1321 V und
E1/2 = 2,5 Ix.s.
Beispiele 2 bis 4
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß das ladungenerzeugende Material sowie das 1,3-Dithiol-Derivat, das als Ladungstransportmaterial diente, die im Beispiel 1 g5 verwendet worden waren, durch ladungenerzeugende Materialien und 1,3-Dithiol-Derivate ersetzt wurden, wie sie
BAD
in der nachfolgenden Tabelle 2 angeführt sind, wodurch
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien Nr.
bis 4 gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden die Werte für Vpo und E1 ,~ dieser elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
C&Pt
Tabelle
Beispiel
No. 2
Aufzeichnungsmaterial No.
ladunqenerzeuaendes Material
Ladungstransportmaterial (1.3- Dith-
iol-Derivat No. aus Tab.]
:3c
H3C-(O)-HNOC OH
HO
-CH=CH
(CG-3)
C2H5
HO C0NH-/O)
(CG-4)
INSPECTED
Beispiel 5
Selen wurde in einer Dicke von etwa 1,0 μπι auf eine etwa 300 μιη dicke Aluminiumplatte derart aufgedampft, daß auf der Aluminiumplatte eine ladungenerzeugende Schicht gebildet wurde.
Durch Mischen und Dispergieren der folgenden Bestandteile wurde eine Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht hergestellt:
Gewichtsteile
1,3-Dithiol-Derivat Nr. 9 in Tabelle 1 2
Polyesterharz (Polyester Adhesive 49000, hergestellt von Du Pont Co.) 3'
Tetrahydrofuran 4 5
Diese Flüssigkeit zur Bildung einer Ladungstransportschicht wurde auf die obige ladungenerzeugende Selenschicht mittels einer Rakel aufgetragen, bei Raumtemperatur getrocknet und dann bei vermindertem Druck getrocknet, so daß eine Ladungstransportschicht einer Dicke von etwa 13 ρ auf der ladungenerzeugenden Schicht ausgebildet wurde. Auf die beschriebene Weise wurde das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 5 hergestellt.
Es wurden die Werte für Vpo und E1,~ gemessen. Als Ergebnisse wurden erhalten:
Vpo = -1215 V und
E-i/t = 3,7 Ix.s.
1/2 ' w*-* -.
-35-Beispiel 6
Ein Gewichtsteil Diane Blue (CI. Pigment-Blau 25, CI. 21180), das das gleiche Material wie in Beispiel 1 war, wurde zu 158 Gewichtsteilen Tetrahydrofuran gegeben, und die Mischung wurde in einer Kugelmühle gemahlen und dispergiert. Zu dieser Mischung wurden 12 Gewichtsteile des 1,3-Dithiol-Derivats Nr. 12 in Tabelle 1 sowie 18 Gewichtsteile eines Polyesterharzes (Polyester Adhesive 49000, hergestellt von Du Pont Co.) zugegeben und vermischt, wodurch eine Flüssigkeit zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht hergestellt wurde.
Die so hergestellte Flüssigkeit zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht wurde mittels einer Rakel auf eine aluminiumbedampfte Polyesterfolie aufgetragen und bei 1000C 30 Min. getrocknet, so daß eine lichtempfindliche Schicht einer Dicke von etwa 19 um auf der aluminiumbedampften Polyesterfolie ausgebildet wurde. Auf diese Weise wurde das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 6 hergestellt.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 6 wurde in der Dunkelheit unter Anlegen einer Corona-Entladung von +6 kV 20 Sek. positiv aufgeladen, wonach man es in der Dunkelheit 20 Sek. ohne Anlegen irgendeiner Ladung stehenließ. Zu diesem Zeitpunkt wurde unter Verwendung eines Papieranalysiergeräts (Modell SP-428, Kawaguchi Electro Works) das Oberflächenpotential Vpo (V)
go gemessen. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann mit einer Wolframlampe so beleuchtet, daß die Beleuchtungsstärke auf der beleuchteten Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 20 Ix betrug, und es wurde die Belichtung E ,_ (Ix.s) gemessen, die erforderlich war, um das anfängliche Oberflächenpotential Vpo (V) auf die 1/2 seines Ausgangswertes zu senken. Als Ergebnisse wurden erhalten:
-36-
Vpo (V) = +880 V und E1/2 = 4/0 lx-s*
Die für die Bildung der Aufzeichnungsmaterialien Nr. bis Nr. 6 verwendeten ladungenerzeugenden Materialien und Ladungstransportmaterialien sowie die Werte für Vpo und Er/_ für alle diese Aufzeichnungsmaterialien sind in der nachfolgenden Tabelle 3 zusammengefaßt:
Tabelle
Aufzeicn-
nungsmat-
erial
ladungener
zeugendes
Material
Ladungstrans
portmaterial

V
po
(V)
El/2
(Ix.s)
No. 1 CG-I No. 3 -1321 . 2.5
No. 2 CG-2 No. 3 -1354 2.2
No. 3 CG-3 No. 5 -1064 1.1
No. 4 CG-4 No. 7 -973 0.9
No. 5 Se No. 9 -1215 3.7
No. 6 CG-I No. 12 + 880 4.0
BAD ORIGINAL
-37-
Jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien Nr. 1 bis 5, die in den Beispielen 1 bis 5 hergestellt wurden, wurde negativ aufgeladen, während das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial Nr. 6, das in Beispiel 6 hergestellt wurde, positiv aufgeladen wurde, wobei ein handelsübliches Kopiergerät verwendet wurde. Dabei wurde auf jedem Aufzeichnungsmaterial ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, das mit einem Entwickler vom Trocken-Typ entwickelt wurde. Die entwickelten Bilder wurden auf ein hochwertiges Bildempfangsblatt übertragen und auf diesem Blatt fixiert. Im Ergebnis wurden für jedes der elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien klare Bilder erhalten.
3l·
L e e r s e i t e

Claims (9)

berg · stapf schwabe": s^ Patentanwälte ** "33332 MAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN Anwaltsakte: 33 030 20. Oktober 1983 RICOH COMPANY, LTD. 3-6, 1-chome Nakamagome, Ohta-ku, Tokyo / JAPAN Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Patentansprüche
1. / Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
Lt einem elektrisch leitenden Schichtträger und einer lichtempfindlichen Schicht, dadurch gekennzeichnet , daß die lichtempfindliche Schicht wenigstens ein 1,3-Dithiol-Derivat der Formel 10
. R
R 1^ /S
x>
^ ·Ν
enthält, in der
1 2
R und R unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Phenyl-Rest bedeuten, oder in der
1 2
R und R unter Bildung eines Rings aneinander gebunden sind;
R ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-Rest bedeutet; und
4 5
R und R unabhängig voneinander einen Alkyl-Rest, einen substituierten oder unsubstituierten Aralkyl-Rest oder einen substituierten oder unsubstiuierten Aryl-Rest bedeuten .
2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht außerdem ein Bindemittel aufweist, das in Kombination mit dem 1,3-Dithiol-Derivat ein Ladungstransportmedium bildet, sowie ein ladungenerzeugendes Material, das in dem Ladungstransportmedium dispergiert ist·
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht eine ladungenerzeugende Schicht mit einem ladungenerzeugenden Material sowie eine Ladungstransportschicht aufweist, die das 1,3-Dithiol-Derivat als Ladungstransportmaterial enthält.
4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial 3Q nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht im Bereich von 3 μΐη bis 50 μπι liegt.
5. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial 3g nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats im Bereich von 30 Gew.-% bis
BAD ORfGiMAL
^—
70 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht liegt.
6. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der lichtempfindlichen Schicht im Bereich von 3 ιιτα bis 50 μπι liegt.
7. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial JO nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht liegt, und daß die Menge des ladungenerzeugenden Materials im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-% des Gesamtgewichts der lichtempfindlichen Schicht liegt.
8. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der ladungenerzeugenden Schicht nicht mehr als 5 μπι beträgt, und daß die Dicke der Ladungstransportschicht im Bereich von 3 μΐη bis 50 μΐη liegt.
9. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des ladungenerzeugenden Materials im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-% des Gesamtgewichts der ladungenerzeugenden Schicht liegt, und daß die Menge des 1,3-Dithiol-Derivats im Bereich von 10 Gew.-% bis 95 Gew.-¥, des Gesamtgewichts der Ladungstransportschicht liegt.
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