DE3338067A1 - Bohrfutter - Google Patents

Bohrfutter

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DE3338067A1
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Günter Horst 7927 Sontheim Röhm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16004Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
    • B23B31/16041Jaws movement actuated by one or more spiral grooves with locking arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bohrfutter
  • Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter mit einem eine Aufnahme für den Bohrer aufweisenden Futterkörper und mit Spannbacken, die mittels eines koaxial am Futterkörper drehbar und axial unverschiebbar geführten Stellringes zentrisch zur Futterachse verstellbar sind.
  • Bei bekannten Bohrfuttern dieser Art sind die Spannbacken gegen Federdruck an der Kegelfläche einer zum Futterkörper koaxialen Spannhülse geführt. Der Stellring kann einen Zahnkranz zur Betätigung durch einen am Futterkörper ansetzbaren Spannschlüssel mit einem in den Zahnkranz eingreifenden Zahnritzel aufweisen.
  • Der Stellring ist in einer Ringnut des Futterkörpers gelagert und dazu in Umfangsrichtung zweigeteilt.
  • Seine beiden Teile werden durch eine axial über den Futterkörper auf den Stellring aufgeschobene Hülse zusammengehalten. Wird der Stellring verdreht, verschieben sich die Spannbacken relativ zum Futterkörper und zur Spannhülse, was über die Kegelfläche der Spannhülse Je nach Drehrichtung des Stellrings zu entsprechenden radial einwärts oder auswärts gerichteten Verstellungen der Spannbacken führt.
  • Derartige Bohrfutter haben sich vielfach bewährt, sind allerdings im konstruktiven Aufbau und in der Montage aufwendig, und zwar nicht nur wegen der unvermeidbaren Spannhülse und der Zweiteilung des Stellringes, sondern auch wegen der zwischen den Spannbakken erforderlichen Federn, welche die Spannbacken zurückstellen, wenn der Stellring im Sinne eines Öffnens des Bohrfutters verstellt wird. Außerdem kann die durch die kegelige Spannhülse bedingte erhebliche Baugröße in axialer Richtung stören.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es bei konstruktiv möglichst einfachem und leicht und schnell montierbarem Aufbau eine optimal kurze axiale Baulänge und hohe Einspannkräfte bei gleichzeitig hoher Steifigkeit des Futters im ganzen und bei hoher Einspanngenauigkeit des Bohrers ermöglicht, so daß ein solches Bohrfutter auch besonders für Schlagbohrarbeiten geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Futterkörper bohrerseitig aus einem Flanschteil und einem daran auf der anderen Seite anschließenden Kragenteil besteht, wobei sich der Kragenteil vom Flanschteil bis zum davon abgewandten Kragenteilende nirgends erweitert, daß der Stellring radial am Kragenteil und axial zwischen dem Flanschteil einerseits und einem auf dem Kragenteil fixierten Haltering andererseits. geführt ist, daß die Spannbacken in radial bis zur Aufnahme für den Bohrer und axial bis zum Stellring hin offenen Radialschlitzen des Flanschteiles geführt sind, und daß der Stellring an seiner dem Flanschteil zugewandten Stirnseite mit einem Plangewinde (ebenes Spiralgewinde) versehen ist, dessen ebene (spiralige) Gewindegänge mit entsprechenden ebenen spiraligen Gewindegangabschnitten an der dem Stellring zugewandten Seite der Spannbacken im Eingriff stehen.
  • Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht zunächst darin, daß das erfindungsgemäße Bohrfutter einen sehr einfachen und leicht zu montierenden Aufbau aufweist, weil es aus nur vier Funktionsteilen besteht, nämlich dem Futterkörper, den Spannbacken, dem Stellring und dem-Haltering, wobei weder der Stellring noch der Haltering in Umfangsrichtung geteilt sein müssen, weil sie axial über den Kragenteil auf den Futterkörper aufgeschoben werden können.
  • Die Spannbacken können sich radial über die ganze Breite des Flanschteiles erstrecken, so daß besonders lange Spannbacken mit entsprechend langen Spannbackenführungen möglich sind, die sich bis unmittelbar an den Rand der im Flanschteil für den Bohrer befindlichen Aufnahme erstrecken. Auch das Plangewinde kann sich über die gesamte dem Flanschteil zugewandte Stirnfläche des Stellrings erstrecken, was eine große Anzahl von Gewindegängen ermöglicht. Entsprechend groß kann die Anzahl der mit dem Plangewinde im Eingriff stehenden Gewindegangabschnitte an den Spannbacken sein, so daß sich eine gute Kraftübertragung zwischen dem Stellring und den Spannbacken ergibt. Außerdem ermöglicht das erfindungsgemäße Bohrfutter wegen des Verzichtes auf eine Spannhülse mit kugeligen Spannflächen einen vor allem in axialer Richtung außerordentlich platzsparenden Aufbau.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschlitze an der zum Bohrer gerichteten Stirnseite des Flanschteiles offen und in den Seitenwänden der Radialschlitze Führungsnuten vorgesehen sind, in die die Spannbacken mit Führungsleisten eingreifen. Die Stellung der Spannbacken ist dann mit einem Blick auf die vordere Stirnseite des Spannfutters unmittelbar ersichtlich, insbes. können in dieser Ausführungsform die Spannbacken auch axial nach vorn über die Stirnfläche des Spannfutters vorstehen.
  • Der Stellring kann in an sich bekannter Weise an der dem Flanschteil abgewandten Seite einen Zahnkranz zur Betätigung durch einen Spannschlüssel mit in den Zahnkranz eingreifendem Zahnritzel aufweisen, wobei der Stellring mit seinem Zahnkranz radial über den Haltering vorragt und der Haltering mindestens eine Aufnahme für den Führungszapfen des Spannschlüssels aufweist.
  • Weiter kann ein die radiale Auswärtsbewegung der Spannbacken begrenzender Anschlag vorgesehen sein, der verhindert, daß die Spannbacken zu weit oder gar völlig aus dem Futterkörper herausgedreht werden können. In bevorzugter Ausführungsform ist der Anschlag von einer am inneren Ende mindestens einer der Spannbacken vorgesehenen Nase gebildet, die axial über die stellringseitige Stirnfläche des Flanschteiles vorsteht und in der radial äußersten Stellung der Spannbacke durch eine Ausnehmung im Kragenteil hindurch innen am Stellring anschlägt. Dabei empfiehlt sich insbesondere eine Ausführungsform, bei der die Nase radial eine Breite mindestens gleich dem radialen Verstellhub der Spannbacke zwischen dem kleinsten und dem größten Spanndurchmesser aufweist. Dann bleibt auch in der radial vordersten Spannbackenstellung der die Spannbacke führende Radialschlitz im Flanschteil durch die Nase noch verschlossen, so daß kein Bohrklein in die Spannbackenführung gelangen und das Plangewinde an Stellring und Spannbacken verstopfen kann.
  • Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß der Kragenteil eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche besitzt und der Haltering auf der dem Flanschteil abgewandten Seite durch einen in eine Ringnut des Kragenteils eingelegten Federring axial sowie durch in den Kragenteil greifende, im Haltering geführte Klemmschrauben gegen Drehung auf dem Kragenteil gesichert ist.
  • Um den Stellring gegen selbsttätiges Lockern der Bohrereinspannung zu sichern, können im Haltering axial geführte Verriegelungsstifte vorgesehen sein, die zur Verriegelung des Stellringes in dessen Zahnkranz vorverstellbar sind. Als einfachste Ausführungsform empfiehlt es sich, daß die Verriegelungsstifte in Verriegelungsrichtung unter der Kraft von Federn stehen und mittels eines am Kragenteil geführten Löseringes aus dem Verriegelungseingriff am Stellring zurückverstellbar sind. Dabei kann in besonders vorteilhafter Weise vorgesehen werden, daß sich der Lösering zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung axial verstellt und nur in derEntriegelungsstellung das Spannfutter zum Ansetzen des Spannschlüssels freigibt. Dadurch wird die Gefahr vermieden, daß mit dem Spannschlüssel eine Verdrehung des noch verriegelten Stellringes versucht wird und dabei die in den Zahnkranz des Stellringes eingreifenden Verriegelungsstifte abgeschert werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Bohrfutter nach der Erfindung mit am Bohrfutter angesetztem Spannschlüssel, Fig. 2 eine Stirnansicht des Bohrfutters nach Fig. 1 ohne Spannschlüssel.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Bohrfutter besitzt einen einerseits mit einer Aufnahme 1 für den selbst nicht dargestellten Bohrer, andererseits mit einer Gewindeaufnahme 2 zum Anschluß an die ebenfalls nicht dargestellte Bohrspindel einer Bohrmaschine versehenen Futterkörper 3, wobei zwischen der Gewindeaufnahme 2 und der Bohreraufnahme 1 ein Durchbruch 4 vorgesehen ist, durch den im Falle des Schlagbohrens, beispielsweise mit einem Bohrhammer, die Schlagwirkung von der Bohrspindel über einen den Durchbruch 4 durchsetzenden Schläger unmittelbar auf das Ende des im Spannfutter gehaltenen Bohrers übertragen werden kann. Die Spannbacken 5 sind mittels eines koaxial am Futterkörper 3 drehbar und axial unverschiebbar geführten Stellringes 6 zentrisch zur Futterachse verstellbar.
  • Im einzelnen besteht der Futterkörper 3 bohrerseitig aus einem Flanschteil 3.1 und einem daran spindelseitig anschließenden Kragenteil 3.2. Der Kragenteil 3.2 ist vom Flanschteil 3.1 bis zum spindelseitigen Kragenteilende 3.3 außenseitig zylindrisch, erweitert sich also nirgends radial über seinen Umfang am flanschteilseitigen Kragenende 3.4, so daß der Stellring 6 und weiter ein Haltering 7 axial vom spindelseitigen Ende 3.3 her auf den Kragenteil 3.2 aufgeschoben werden können. Dadurch ist der Stellring 6 radial am Kragenteil 3.2 und axial zwischen dem Flanschteil 3.1 einerseits und dem auf dem Kragenteil 3.2 fixierten Haltering 7 andererseits geführt. Die Spannbacken 5 sind in radial bis zur Aufnahme 1 für den Bohrer und axial bis zum Stellring 6 hin offenen Radialschlitzen 8 des Flanschteiles 3.1 geführt, wobei die Radialschlitze 8 im Ausführungsbeispiel an der bohrerseitigen Stirnseite 3.5 des Flanschteils 3.1 offen sind und in ihren Seitenwänden Führungsnuten 9 vorgesehen sind, in welche die Spannbacken 5 mit seitlichen Führungsleisten 10 eingreifen. Die Spannbacken 5 stehen axial über die bohrerseitige Stirnfläche 3.5 des Futterkörpers 3 vor. Der Stellring 6 ist an seiner dem Flanschteil 3.1 zugewandten Stirnseite mit einem spiraligen Plangewinde 6.1 versehen, dessen spiralige Gewindegänge mit entsprechenden ebenen spiraligen Gewindegangabschnitten 5.1 an der dem Stellring 6 zugewandten Seite der Spannbacken 5 im Eingriff stehen.
  • Der Stellring 6 besitzt an der dem Flanschteil 3.1 abgewandten Seite einen Zahnkranz 6.2 zur Betätigung durch einen Spannschlüssel 11 mit in den Zahnkranz 6.2 eingreifendem Zahnritzel 12. Der Stellring 6 ragt mit dem Zahnkranz 6.2 radial über den Haltering 7 vor.
  • Im Haltering 7 ist mindestens eine Aufnahme für den Führungszapfen 14 des Spannschlüssels 11 vorgesehen.
  • Zur Begrenzung der radialen Auswärtsbewegung der Spannbacken 5 ist ein Anschlag vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel von einer am inneren Ende der Spannbacke 5 vorgesehenen Nase 13 gebildet ist, die axial über die stellringseitige Stirnfläche des Flanschteiles 3.1 vorsteht und in der in Fig. 1 gezeigten radial äußersten Stellung der Spannbacke 5 durch eine Ausnehmung im Kragenteil 3.2 hindurch innen am Stellring 6 anschlägt. Die Nase 13 besitzt radial eine Breite, die mindestens gleich dem radialen Verstellhüb der Spannbacke 5 zwischen dem kleinsten und dem größten Spanndurchmesser ist, so daß die Nase 13 auch in der radial innersten Spannbackenstellung noch die Ausnehmung im Kragenteil 3.2 ausfüllt und dadurch verhindert, daß Bohrklein oder andere Bohrabfälle in die Spannbackenführung und in das Plangewinde 5.1, 6.1 gelangen.
  • Der Haltering 7 ist auf der dem Flanschteil 3.1 abgewandten Seite durch einen in eine Ringnut des Kragenteils 3.2 eingelegten Federring 15 axial gesichert. Die radiale Fixierung gegen Drehung erfolgt durch in das Kragenteil 3.2 greifende, im Haltering 7 geführte Klemmschrauben 16.
  • Im Haltering 7 sind axial geführte Verriegelungsstifte 17 vorgesehen, die mit schneidenartig ausgebildetem Stiftkopf 18 zur Verriegelung des Stellringes 6 in dessen Zahnkranz 6.2 vorverstellbar sind, wie es in Fig. 1 in der linken Figurenhälfte dargestellt ist.
  • Die Verriegelungsstifte 17 stehen in Verriegelungsrichtung unter der Kraft ton Federn 19 und können mittels eines am Kragenteil 3.2 in einem Schraubengewinde 23 geführten Löseringes 20 aus dem Verriegelungseingriff am Stellring 6 zurückverstellt werden, wozu der Lösering 20 eine Nase 21 der Verriegelungsstifte 17 mit einem radial einwärts gerichteten Ringflansch 22 hintergreift. Um die Verriegelungsstifte 17 aus dem Zahnkranz 6.2 des Stellringes 6 herauszuheben, bedarf es einer axialen Verstellung des Löseringes 20, wozu der Lösering 20 in seinem Schraubengewinde 23 bis zum Anschlag an einem Federring 24 verdreht wird. Die so erreichte Entriegelungsstellung des Löseringes 20 ist in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt. Nur in dieser Entriegelungsstellung gibt der Lösering 20 das Spannfutter zum Ansetzen des Spannschlüssels 11 frei, während er in der Verriegelungsstellung axial soweit an den Haltering 7 angenähert ist, daß das Zahnritzel 12 des Spannschlüssels 11 nich######/ir zwischen den Lösering 20 und den Stellring 6 paßt mit dem Zahnkranz 6.2 des Stellringes 6 nicht zum Eingriff gebracht werden kann. Durch Winkelabstände zwischen den Verriegelungsstiften 17 ungleich ganzzahligen Vielfachen der Winkelabstände zwischen den Zahnlücken des Zahnkranzes 6.2 des Stellringes kann unschwer erreicht werden, daß in jeder Stellung des Stellringes 6 immer wenigstens einer der Verriegelungsstifte 17 in eine der Zahnlücken des Zahnkranzes 6.2 eingreifen kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: @ Bohrfutter mit einem eine Aufnahme (1) für den Bohrer aufweisenden Futterkörper (3) und mit Spannbacken (5), die mittels eines koaxial am Futterkörper (3) drehbar und axial unverschiebbar geführten Stellringes (6) zentrisch zur Futterachse verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterkörper (3) bohrerseitig aus einem Flanschteil (3.1) und einem daran auf der anderen Seite anschließenden Kragenteil (3.2) besteht, wobei sich der Kragenteil (3.2) nirgends erweitert, daß der Stellring (6) radial am Kragenteil (3.2) und axial zwischen dem Flanschteil (3.1) einerseits und einem auf dem Kragenteil (3.2) fixierten Haltering (7) andererseits geführt ist, daß die Spannbacken (5) in radial bis zur Aufnahme (1)#für den Bohrer und axial bis zum Stellring (6) hin offenen Radialschlitzen (8) des Flanschteiles (3.1) geführt sind, und daß der Stellring (6) an seiner dem Flanschteil (3.1) zugewandten Stirnseite mit einem Plangewinde (ebenes Spiralgewinde) (6.1) versehen ist, dessen ebene (spiralige) Gewindegänge mit entsprechenden spiraligen Gewindegangabschnitten (s.i) an der dem Stellring (6) zugewandten Seite der Spannbacken (5) im Eingriff stehen.
  2. 2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschlitze (8) an der bohrerseitigen Stirnseite (3.5) des Flanschteiles (3.1) offen sind und in ihren Seitenwänden Führungsnuten (9) aufweisen, in die die Spannbacken (5) mit Führungsleisten (10) eingreifen.
  3. 3. Bohrfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (6) an der dem Flanschteil (3.1) abgewandten Seite einen Zahnkranz (6.2) zur Betätigung durch einen Spannschlüssel (11) mit in den Zahnkranz (6.2) eingreifendem Zahnritzel (12) aufweist, wobei der Stellring (6) mit seinem Zahnkranz (6.2) radial über den Haltering (7) vorragt und der Haltering (7) mindestens eine Aufnahme für den Führungszapfen (14) des Spannschlüssels (11) #fweist.
  4. 4. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die radiale Auswärtsbewegung der Spannbacken (5) begrenzender Anschlag vorgesehen ist.
  5. 5. Bohrfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einer am inneren Ende mindestens einer der Spannbacken (5) vorgesehenen Nase (13) gebildet ist, die axial über die stellringseitige Stirnfläche des Flanschteiles (3.1) vorsteht und in der radial äußersten Stellung der Spannbacke (5) durch eine Ausnehmung im Kragenteil (3.2) hindurch innen am Stellring (6) anschlägt.
  6. 6. Bohrfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (13)radial eine Breite mindestens gleich dem radialen Verstellhub der Spannbacke (5) zwischen dem kleinsten und dem größten Spanndurchmesser aufweist.
  7. 7. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragenteil (3.2) eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche besitzt und der Haltering (7) auf der dem Flanschteil (3.1) abgewandten Seite durch einen in eine Ringnut des Kragenteils (3.2) eingelegten Federring (15) axial sowie durch in den Kragenteil (3.2) greifende, im Haltering (7) geführte Klemmschrauben (16) gegen Drehung auf dem Kragenteil (3.2) gesichert ist.
  8. 8. Bohrfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltering (7) axial geführte Verriegelungsstifte (17) vorgesehen sind, die zur Verriegelung des Stellringes (6) in dessen Zahnkranz (6.2) vorverstellbar sind.
  9. 9. Bohrfutter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungstifte (17) in Verriegelungsrichtung unter der Kraft von Federn (19) stehen und gemeinsam mittels eines am Kragenteil (3.2) des Futterkörpers (3) geführten Löseringes (20) aus dem Verriegelungseingriff am Stellring (6) zurückverstellbar sind.
  10. 10. Bohrfutter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Lösering (20) zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung axial verstellt und nur Ei der Entriegelungsstellung das Spannfutter zum Ansetzen des Spannschlüssels (11) freigibt.
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