DE3337827A1 - Vorrichtung zum reinigen der austauschflaechen eines waermetauschers - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen der austauschflaechen eines waermetauschers

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Description

Vorrichtung zinn Reinigen der Austausch flächen eines Wärmetauschers
Die Erfindung betrifft Anlagen für den Austausch von Wärme zwischen zwei Fluiden, die einen Tauscher, insbesondere von der Bauart eines Kondensators, aufweisen und bei denen die Austauschflächen mit Hilfe von festen, im allgemeinen kugelförmigen und elastischen, Körpern gereinigt werden, die längs der Austauschflächen durch das Fluid mitgenommen werden, das dort zwischen einer stromauf gelegenen Leitung zur Speisung mit diesem Fluid und einer stromab gelegenen Leitung zur Entleerung des Fluids zirkuliert.
Die Erfindung betrifft insbesondere Vorrichtungen zum Einführen von Reinigungskörpern in die stromauf gelegene Leitung und zum Sammeln der Reinigungskörper an der stromab gelegenen Leitung mit anschließender Trennung des mitnehmenden Fluids.
Bei den geläufigsten Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen werden die Reinigungskörper von dem in.der stromab gelegenen Leitung zirkulierenden mitnehmenden Fluid getrennt. Dies erfolgt durch das Gleiten der Reinigungskörper längs Gittern; die sich schräg durch diese stromab gelegene Leitung erstrecken, und durch ihr Ansaugen mit Hilfe von geeigneten Enden vom stromab gelegenen Ende dieser Gitter bis in eine geeignete Schleuse, wo die Reinigungskörper aufgefangen und wieder in die stromauf gelegene Leitung eingeführt werden.
Die Ausführungen dieser Art haben gewisse Nachteile, insbesondere die beiden folgenden:
Das periodische Reinigen der Gitter, das durch ihr Schwenken zur Umkehr der Strömungsrichtung des Fluids durch sie hindurch erfolgt, führt zu einem Verlust einer gewissen Anzahl von Reinigungskörpern, nämlich denjenigen, die zwischen den Stäben der Gitter festgelegt sind und bei der angegebenen Reinigung nach stromab entfernt wer- · den,
Das Rezirkulieren der Reinigungskörper ist von einem Anteil des mitnehmenden Fluids begleitet, was die Ausbeute der Anlage vermindert, vor allem wenn das Volumen dieses Anteils verhältnismäßig groß ist und/oder wenn die Differenz zwischen den Temperaturen dieses Fluids in den stromab und stromauf gelegenen Leitungen verhältnismäßig hoch ist.
Zur Beseitigung dieses zweiten Nachteils wurden bereits vorgeschlagen: ein Gehäuse, das in zwei Abteile durch ein Sieb unterteilt ist, das gegenüber dem mitnehmenden Fluid, jedoch nicht gegenüber den Reinigungskörpern durchlässig ist, und Rohrleitungen mit zwei Dreiwegeventilen, die so betätigt werden, daß sie das Gehäuse abwechselnd zum Abschnitt der stromauf gelegenen Leitung und zum Anschnitt der stromab gelegenen Leitung parallel schalten. Dieser letzte Abschnitt ist an seinem stromauf gelegenen Ende mit schrägen Trenngittern der oben angegebenen Art versehen.
Eine derartige Lösung ermöglicht die Beseitigung des oben angegebenen zweiten Nachteils, jedoch nicht des ersten Nachteils, und hat weitere, insbesondere die folgenden Nachteile:
- D.ie Dauer der "Einführungsphase" der Reinigungskörper in die stromauf gelegene Leitung ist durch die Notwendig-
keit begrenzt, durch Betätigung der beiden Ventile in die "Sammelphase11 der Reinigungskörper zurückzugelangen, so bald der erste dieser Reinigungskörper, der die Rohre des Wärmetauschers durchquert hat, an den Trenngittern ankommt, andernfalls die Gefahr besteht,daß diese Re inigungskörper durch ihre Ansammlung Verstopfungen erzeugen.
- Die Zirkulation der Reinigungskörper in Höhe des Gehäuses und seiner parallel zu den obigen Leitungsabschnitten angeordneten Versorgungsleitungen erfordert die Anwendung von speziellen,Energie verbrauchenden Maßnahmen, wie das Vorliegen einer Rezirkulationspumpe an der stromauf gelegenen Rohrleitung und einer Membran, die einen Druckabfall am stromab gelegenen Leitungsabschnitt erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist die Befreiung der Anordnung von diesen verschiedenen Nachteilen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung umfaßt außer diesen Hauptanordnungen gewisse weitere Anordnungen, die vorzugsweise gleichzeitig Anwendung finden und die weiter unten im einzelnen erläutert werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Wärmeaustauschanlage mit einer Vorrichtung zum Einführen und Sammeln
von Reinigungskörpern nach der Erfindung ;
Fig. 2 bis 4 einen Axialschnitt, einen Querschnitt
III-III in Fig. 2 bzw. eine Ansicht von unten einer derartigen Vorrichtung.
Die betrachtete Anlage enthält einen Wärmetauscher 1 mit parallelen Rohren, insbesondere von der Kondensatorbauart.
Die Rohre 2 empfangen ein Fluid F, im allgemeinen kaltes V/asser, von einer stromauf gelegenen gemeinsamen Leitung 3, wobei das diese Rohre verlassende und im allgemeinen erhitzte Fluid F in eine stromab gelegene Leitung 4 entleert wird.
Diese Rohe werden in an sich bekannter Weise dadurch gereinigt, daß sie nebeneinanderliegend von den Reinigungskörpern 5 durchquert werden, die vom Fluid F mitgenommen und vorzugsweise durch Kugeln aus elastischem Msterial gebildet werden, deren Durchmesser geringfügig größer als derjenige der Rohre ist.
Zum Einführen der Reinigungskörper 5 in das in der stromauf gelegenen Leitung 3 zirkulierende Fluid F und zum Rückgewinnen der Reinigungskörper am Austritt der Rohre 2, ausgehend von der stromab gelegenen Leitung 4, wird erfindungsgemäß die folgende Anordnung von Elementen verwendet:
ein dichtes Gehäuse 6, das über vier öffnungen J,K,L,M entleert wird, die außen derart angeschlossen sind, daß zwei,J,K, von ihnen einen geradlinigen Abschnitt der stromauf gelegenen Leitung 3 begrenzen, während die beiden anderen, L,M, einen geradlinigen Abschnitt der stromab gelege-
nen Leitung 4 begrenzen,
- eine bewegliche Anordnung 7, die im Gehäuse 6 um eine Achse X drehbar gelagert ist und eine Welle I^ mit einer Achse X sowie zwei identische Rohre 7? m^ zur Achse X parallelen und hierzu symmetrischen Achsen aufweist, wobei die beiden Rohre T^ die beiden Leitungsabschnitte für die dargestellte Stellung dieser drehbaren Anordnung und für ihre diametral entgegengesetzte Stellung bilden,
zwei identische Körbe 8 und 9 zum Sammeln der Reinigungskörper 5, wobei die Seitenwand und/oder der Boden der Körbe derart gewählt; sind , daß sie vom Fluid F, jedoch nicht von den Reinigungskörpern 5, durchquert werden können,wobei die Körbe in den jeweiligen beiden Rohren 7? derart eingebaut sind, daß sie nur in Richtung des Wärmetauschers 1 geöffnet werden können für die dargestellte Winkelstellung der Anordnung 7 und für ihre diametral entgegengesetzte Stellung, und
eine Einrichtung 10 zum Drehen der Anordnung 7 um 180° um ihre Achse X derart, daß die beiden Rohre I^ und auch ihre Körbe 8,9 vertauscht werden.
Der Einbau der Körbe in die Rohre erfolgt derart, daß die Abdichtung gegenüber den Reinigungskörpern zwischen den Rändern der Öffnungen dieser Körbe und den Rohren erfolgt.
Überdies ist eine Einrichtung vorgesehen zur Herstellung einer Abdichtung zwischen jedem Ende eines Rohrs 79 und dem Rand der gegenüberliegenden Öffnung J,K,L1M des Gehäuses, und zwar für jede der beiden oben angegebenen Winkelstellungen der Anordnung 7.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die Achse X senkrecht. Das Gehäuse 6 ist seitlich durch eine
nach oben offene zylindrische umlaufende Wand O1 mit der Achse X begrenzt und von einem Deckel 62 überlagert, der auf einen waagerechten Bund geschraubt oder hiermit durch Schrauben verbunden ist, der den oberen Rand der Wand 6^ waagerecht verlängert.
Der Boden 6^ des Gehäuses hat zwei Öffnungen J,M, deren Ränder durch zwei zylindrische umlaufende Hülsen begrenzt sind, die sich nach unten erstrecken.
Der Deckel 62 hat ebenfalls zwei Öffnungen K,L, deren Ränder durch zwei umlaufende zylindrische Hülsen begrenzt sind, die sich nach oben erstrecken.
Die verschiedenen Hülsen sind mit den übrigen Leitungen 3 und 4 derart verbunden, daß die Räume oder Öffnungen J,K und L,M im Gehäuse jeweils zwei geradlinige senkrechte Abschnitte dieser beiden Leitungen bilden.
Die Durchmesser der Rohre 7 sind so gewählt, daß deren von der Achse X am meisten entfernte Wand die Seitenwand 6^ des Gehäuses innen berührt.
Die beiden axialen Enden der Rohre 72 sind innen durch waagerechte Bunde .1-, verlängert, die sich waagerecht gegenüber der waagerechten Oberseite des Bodens 6, des Gehäuses 6 bzw. der waagerechten Unterseite des Deckels 6p in sehr geringem Abstand hiervon erstrecken.
Das somit zwischen den Bunden und den gegenüberliegenden Seiten gebildete geringe senkrechte Spiel ist durch Dichtringe 11 abgedichtet, die in jedem Fall an einer der beiden ringförmigen Anlageflächen angeordnet sind, die einander gegenüberliegen und dicht aneinandergedrückt werden.
V ΛΛ.
Zur Vermeidung jeder Beschädigung der Dichtringe 11 durch ihre Berührung mit den Rändern der gegenüberliegenden Öffnungen während der Drehung der Anordnung sind diese Ränder abgerundet.
Dies ist bei Z in Fig. 2 dargestellt, v/o die Dichtringe am beweglichen Teil angeordnet sind: die abgerundeten Ränder Z entsprechen dann den Verbindungen zwischen den zylindrischen Innenflächen der Öffnungen J,K,L und M und den angrenzenden ebenen Querflächen des Bodens und des Deckels des Gehäuses 6.
Die Körbe 8 und 9 bestehen aus einem Gitter, perforiertem Blech oder jedem anderen gewünschten Sieb.
Die Öffnung der Maschen dieser Körbe ist ausreichend klein, damit die Maschen nicht von den Reinigungskörpern 5 durchquert werden können. Das Fluid F kann jedoch ohne Druckabfall die Maschen durchqueren.
Die Körbe sind in den Rohren 7? an Flanschen 7* der Rohre befestigt, und zv/ar dicht gegenüber den Reinigungskörpern und vorzugsweise abnehmbar.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Es sei zunächst angenommen, daß sich der mit Reinigungskörpern 5 gefüllte Korb 8 im Abschnitt J,K der stromauf gelegenen Leitung 3 befindet (Fig.1). Der dann keine Reinigungskörper aufweisende Korb 9 befindet sich dann im Abschnitt L,M der stromab gelegenen Leitung 4.
Die Reinigungskörper 5 werden dann vom in der Leitung 3 zirkulierenden Fluid F zum Wärmetauscher 1 hin mitgenommen und durchqueren dann dessen Rohre 2, die sie reinigen,
und werden schließlich im Korb 9 gesammelt.
Wenn alle Reinigungskörper 5 im Korb 9 gesammelt sind, ist der Korb 8 leer.
Es genügt dann, die drehbare Anordnung 7 um eine halbe Drehung um ihre Achse X zu drehen, um die beiden Körbe 8 und 9 auszutauschen.
Der gefüllte Korb 9 wird dann vom Fluid F in der entgegengesetzten Richtung durchquert und gibt seinerseits allmählich seine Reinigungskörper 5 ab, die erneut zu den Rohren 2 hin mitgenommen werden, bevor sie den Korb 8 erreichen. Dieser wird ebenfalls vom Fluid F in der entgegengesetzten Richtung wie vorher durchquert und füllt sich allmählich mit den Reinigungskörpern 5·
Wenn diese Füllung beendet ist, werden die beiden Körbe wieder ausgetauscht usw.
In vorteilhafter Weise kann ein Zeitschalter für das in regelmäßigen Intervallen erfolgende Auslösen der Drehungen der Anordnung 7 vorgesehen sein.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß, wenn große Verunreinigungen (Schalen, Pflanzenstücke ...) durch das der Anlage zugeführt Fluid F mitgenommen werden, diese auf der stromauf gelegenen Seite des stromauf gelegenen Korbs angehalten werden. Gleich nach dem letzten Austausch der beiden Körbe wird diese Seite zur stromab •;elegenen Seite des stromab gelegenen Korbs, was sich durch eine automatische Entleerung dieser Verunreinigungen zur stromab gelegenen Seite der Anlage audrückt, ohne' daß diese Verunreinigungen die Rohre 2 erreichen konnten. Die vorgeschlagene Konstruktion gewährleistet somit einen
wirksamen Schutz des Wärmetauschers gegenüber den in Frage kommenden Verunreinigungen und eine automatische Reinigung der Körbe.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen ist der Deckel 62 de£ Gehäuses mit einer kreisförmigen Luke 12 mit Schnellöffnung versehen, deren senkrechte Achse gegenüber den Achsen der Öffnungen K und L um 90° versetzt ist, und deren Öffnungsquerschnitt größer als der Querschnitt jedes Korbs ist, um hierfür einen freien Durchtritt zu ermöglichen.
Der Boden 6-, des Gehäuses β hat unterhalb der Luke 12 eine ο
Öffnung 13 mit einem Ablaßventil.
Diese Konstruktion bildet innerhalb des Gehäuses 6 höchstens zwei durch die Rohre 7p gebildete Abteile A und B und zwei weitere Abteile C und D, die gegenüber den Abteilen A und B um die Achse X um 90° versetzt und zueinander symmetrisch sind.
Die Dreheinrichtung 10 der Anordnung 7, die hier aus einer mit der Welle 7-, gekuppelten und am Deckel 6^ befestigten Motor-Untersetzungsgetriebe-Anordnung besteht, wird dann so betätigt, daß sie den in Frage kommenden Antrieb gemäß den aufeinanderfolgenden Vierteldrehungen ausführt.
Diese Maßnahme ermöglicht ein sehr einfaches Be- und Entladen der Anlage mit Reinigungskörpern.
Eine Bewegung der drehbaren Anordnung um eine Vierteldrehung, ausgehend von ihrer in Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung, führt den einen der beiden Körbe 8 und 9 in eine der Luke 12 gegenüberliegende Stellung.
Man kann dann nach dem Öffnen der Luke 12 diesen Korb mit Reinigungskörpern füllen.
"v/enn dieser Korb bereits mit Reinigungskorpern gefüllt ist, die infolge einer langen Benutzung verbraucht sind, kann man den Inhalt durch eine neue Ladung leicht ersetzen. Dies erfolgt insbesondere durch Entfernen des gefüllten Korbs durch die Luke 12, durch Entleeren des Korbs, durch erneutes Füllen und Wiedereinsetzen durch die Luke, was durch den lösbaren Einbau des Korbs möglich gemacht wird.
Um dann die neue Ladung der auf diese Weise eingesetzen Reinigungskörper wieder in den Kreislauf zu bringen, genügt die Ausführung einer erneuten Vierteldrehung der drehbaren Anordnung.
Das Ventil der Öffnung 13 ermöglicht gegebenenfalls ein Ablassen des Fluids F aus dem entsprechenden Abteil.
Diese Konstruktion mit vier Abteilen hat außerdem den folgenden Vorteil: die dichte Trennung gegenüber dem Fluid zwischen den beiden Abschnitten J K und L M, die zu den stromauf bzw. stromab gelegenen Leitungen 3 bzs. 4 gehören, erfolgt hier ständig selbst während der Drehungen der drehbaren Anordnung.
Damit die Anlage ständig einen Nutzen aus dem Schutz des Wärmetauschers gegenüber vom Fluid geförderten Verunreinigungen ziehen kann, und zwar selbst während der verhältnismäßig kurzen Perioden zum Nachladen mit Reinigungskorpern, genügt es, jedes der beiden Abteile C und D mit Sieben zu versehen, die nur zur Filtrierung dieser Verunreinigungen und nicht zur Wiedergewinnung der Reinigungskörper bestimmt sind, da die Anlage dann frei von derartigen Reinigungskorpern ist.
Infolgedessen und unabhängig von der angewendeten Ausführungsform erhält man schließlich eine Vorrichtung zum Ein-
führen und Sammeln von Reinigungskörpern, deren Aufbau und Funktion sich ausreichend aus dem Obigen ergibt.
Diese Vorrichtung hat zahlreiche Vorteile gegenüber den bisher bekannten, insbesondere weil sie einen automatischen Schutz des Röhrenwärmetauschers gegenüber Verunreinigungen gewährleistet, die vom Fluid F transportiert werden können, und weil sie die verschiedenen oben angegebenen Nachteile der bisherigen Anlagen vermeidet.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist folgendes der Fall:
Das Sammeln der Reinigungskörper erfolgt ohne ihren Verlust und ohne jedes Rezirkulieren des mitnehmenden Fluids F in den Rohren des Wärmetauschers.
Es besteht keine zwingende Größe für die Zeitdauer, die die aufeinanderfolgenden Auswechselvorgänge der Körbe trennt: Man sorgt dafür, daß diese Körbe ausreichende Abmessungen, insbesondere eine ausreichende axiale Länge, haben, damit selbst nach dem Wiedereinfüllen der gesamten Reinigungskörper der Anlage in einen der Körbe dieser Korb noch eine ausreichende freie Oberfläche hat, um ohne Behinderung durch die gesamte Durchsatzmenge des mitnehmenden Fluids F durchquert werden zu können.
Es ist unnötig, eine spezielle Einrichtung zum Antreiben oder Drosseln vorzusehen, um die Zirkulation der Reinigungskörper sicherzustellen.
Es ist unnötig, Dreiwegeventile vorzusehen, um die Fluidzirkulation zu verändern.
Die erforderlichen Abdichtungen können wirksam vorgenommen werden, vorausgesetzt, daß sie zwischen den einander
4&
gegenüberliegenden, praktisch aneinandergrenzenden und ringförmigen Bereichen erfolgen.
Die erfindung umfaßt insbesondere auch die folgenden Varianten:
Jeder Korb 8,9 ist auf ein einfaches,gegebenenfalls ebenes Sieb reduziert, das für das mitnehmende Fluid durchlässig, jedoch für die Reinigungskörper undurchlässig ist. Dieses Sieb ist im Rohr T^ so quer eingebaut, daß es dieses Rohr in Längsrichtung in zwei Abteile unterteilt, die gegenüber den Reinigungskörpern, Jedoch nicht gegenüber dem Fluid gegeneinander abgedichtet sind.
Das Entleeren der Reinigungskörper aus jedem Korb1 erfolgt ohne dessen Ausbau mit Hilfe eines einfachen Fluidstroms, der den Korb in der geeigneten Richtung durchquert.

Claims (1)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    Te/Li 0271.83.05
    ATP TECHNOLOGY INC., Panama
    Vorrichtung zum Reinigen der Austauschflächen eines Wärmetauschers
    PATENTANSPRÜCHE
    (1.) Vorrichtung zum Reinigen der Austauschflächen eines Wärmetauschers, der von einem Fluid durchströmt wird, das von einer stromauf gelegenen Leitung kommt und in eine stromab gelegene Leitung entleert wird, mit einer Vielzahl von Reinigungskörpern, die sich im zirkulierenden Fluid befinden und von diesem längs der Austauschflächen zu deren Reinigung mitgenommen werden, und mit einer Einrichtung zum Einführen der Reinigungskörper in die stromauf gelegene Leitung und zum Sammeln der Reinigungskörper an der stromab gelegenen Leitung mit anschliessender Trennung der Reinigungskörper vom mitnehmenden Fluid,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die einführende und sammelnde Einrichtung aufweist: ein dichtes Gehäuse (6), das über vier Öffnungen (J,K, L,M) entleert wird, die außen derart angeschlossen sind, daß zwei (J,K) von ihnen einen geradlinigen Abschnitt der stromauf gelegenen Leitung (3) begrenzen, während die beiden anderen (L,M) einen geradlinigen Abschnitt der stromab gelegenen Leitung (4) begrenzen; eine drehbare Anordnung (7), die im Gehäuse (6) um eine Achse (X) drehbar gelagert ist und zwei Rohre (7?) aufweist, die zu dieser Achse (X) parallele Achsen haben und zu dieser Achse (X) symmetrisch angeordnet sind, wobei die beiden Rohre (7£) die beiden Abschnitte der Leitungen (3,4) bilden für zwei um 180° gegeneinander versetzte Winlcelstellungen der drehbaren Anordnung; eine Einrichtung zum Herstellen einer Abdichtung zwischen jedem Rohrende und dem Rand einer Öffnung (J,K,L, M) des Gehäuses (6) für die angegebenen Winkelstellungen der drehbaren Anordnung; zwei identische Körbe (8, 9) zum Sammeln von Reinigungskörpern, wobei die Seitenwand und/oder der Boden der Körbe (8,9) so gewählt sind, daß sie vom Fluid, jedoch nicht von den Reinigungskörpern durchquert werden können, wobei die Körbe (8,9) an der drehbaren Anordnung (7) in den jeweiligen beiden Rohren (7?) derart eingebaut sind, daß sie in den angegebenen WinkeIstellungen der Anordnung (7) nur in Richtung des Wärmetauschers (1) geöffnet werden können; und eine Einrichtung (10) zum Drehen der Anordnung (7) um 180° um ihre Achse (X) derart, daß die beiden Rohre (7p) und ihre Körbe (8,9) vertauscht werden.
    Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die im Behälter (6) eingebaute drehbare Anordnung (7) mit diesem vier gesonderte Abteile bildet: innerhalb der Rohre {7ς>) zwei erste Abteile (A,B) und außerhalb der Rohre (7£) zwei weitere
    Abteile (C,d), deren Mitten um 90° gegenüber den Mitten der ersten Abteile (A,B) versetzt sind, daß das Gehäuse (6) mit einer Luke (12) versehen ist, die um die Drehachse (X) der drehbaren Anordnung (7) gegenüber den Öffnungen (J,K,L,M) des Gehäuses (6) um 90° versetzt ist, und daß die Einrichtung (10) zur Steuerung der Drehung der drehbaren Anordnung (7) derart ausgelegt ist, daß sie diese um Vierteldrehungen bewegen kann, um die Öffnungen der Körbe (8,9) abwechselnd gegenüber der Luke (12) zu plazieren.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Luke (12) ausreichend groß ist, um einen Durchtritt zu den Körben (8,9) freizulassen, die an der drehbaren Anordnung (7) abnehmbar eingebaut sind.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Herstellung der Abdichtung zwischen jedem Rohrende und dem gegenüberliegendem Öffnungsrand eine Ringdichtung (11) aufweist, die von diesem Ende (oder dem Öffnungsrand) getragen wird und sich zur dichten Anlage an einem dem Öffnungsrand (oder diesem Ende) gegenüberliegenden ringförmigen Bereich eignet.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe (8,9) an einem Ende zylindrisch und offen sind, und daß ihre Seitenwand und/oder der Boden aus einem Gitter oder perforiertem Blech bestehen.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Körbe (8,9) auf einfache Siebe reduziert sind, die in den Rohren (7o) derart
    quer eingebaut sind, daß sie die Rohre (72) in Längsrichtung in zwei Abschnitte unterteilen, die gegeneinander und gegenüber den Reinigungskörpern (5), jedoch nicht gegenüber dem Fluid (F) abgedichtet sind.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden weiteren Abteile (C,D) mit einem Sieb versehen ist, das für das Fluid (F) durchlässig ist und auf seiner stromauf gelegenen Seite die vom Fluid (F) in Richtung des Wärmetauschers geförderten Verunreinigungen zurückhalten kann.
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