AT125514B - Vorrichtung zur Rückgewinnung von festen Teilchen aus Abwässern. - Google Patents

Vorrichtung zur Rückgewinnung von festen Teilchen aus Abwässern.

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AT125514B
AT125514B AT125514DA AT125514B AT 125514 B AT125514 B AT 125514B AT 125514D A AT125514D A AT 125514DA AT 125514 B AT125514 B AT 125514B
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Carl Busch Thorne
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Carl Busch Thorne
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur   Rückgewinnung von   festen Teilchen aus   Abwässern.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um feste Teilchen aus Abwässern abzuscheiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Ausbeute an festen Stoffen, die aus dem Abwasser gewonnen werden, zu vergrössern, die Kosten für die Instandhaltung zu verringern und den Ersatz sowie die Ausbesserung von Teilen zu erleichtern. Weiters soll das zu behandelnde Wasser auf die Siebe so zur Wirkung gebracht werden, dass Reibung oder Pressung nicht auftreten kann. Ferner soll die Möglich- keit geschaffen werden, eine grosse   Siebfläche   in einem verhältnismässig kleinen Raum unterzubringen.
Schliesslich soll der Betrieb vereinfacht werden und die Vorrichtung aus wenigen Teilen zusammengesetzt und billig herstellbar sein. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, die Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   3-3   der Fig. 1 und die Fig. 4 eine den Antrieb betreffende Einzelheit. Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform, bei der die Siebe als ringförmige Scheiben ausgebildet sind, welche annähernd senkrecht auf der Umdrehungsachse angeordnet sind. Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 6 einen
Querschnitt. 



   15 ist ein zylindrischer Korb, der an Scheiben 16 und 17 befestigt ist. 18 sind auf den Korbmantel gleichmässig verteilte Fenster und 19 die zwischen den Fensterreihen liegenden Rippen. Die durch die Rippen getrennten Fensterreihen werden von Sieben 20   überbrückt,   die aus zwei unter sehr spitzem Winkel gegeneinander angeordneten Wänden 21 und 22 bestehen. Die Siebe sind aus Drahtgewebe hergestellt und um Rohre 23 gelegt, die in ringförmige Rahmen 24 eingesetzt sind. Die Rohre 23 und der Rahmen 24 sind mit den Scheiben 16 und 17 durch die Bolzen 25 fest verbunden. Die Bolzen durchsetzen Flanschen 26 und 27 der Scheiben sowie Flanschen 28 der Ringe 24 und werden mittels der Muttern 29 angezogen. 



   Die Scheibe 16 ist in einem   Lager 30,   das vom Ständer 31 getragen wird, gelagert. Das Auslassrohr 32 durchsetzt die Scheibe 16 und ist innerhalb des Korbes 15 mit der Einlassöffnung 33 für die abgesonderten Teilchen ausgestattet. Eine zweite Lagerung für das   Rohr : 12   wird durch ein Rohr 34 geschaffen, das an beiden Enden durch Nippel 35 und   36   verschlossen ist. Das Rohr. 34 durchsetzt, von einer Kammer 37 am Kopfende der Maschine ausgehend, die Scheibe 17 in ihrem Mittel. 38 ist ein ringförmiger Einlasskanal, der die Kammer 37 mit dem Innern des Korbes 15 verbindet. Die Scheibe 17 ist in einem Lager 30 gelagert, das vom Ständer 40 getragen wird.

   Auf ihrer Nabe ist ein Zahnrad 41 aufgekeilt, das durch irgendein Getriebe mit der Antriebsmasehine verbunden wird. 42 ist eine um die Nabe der Scheibe 17 gelegte Dichtung, die an jener Stelle angeordnet ist, wo die Nabe in die Kupplung 44 eingreift. 



   Die Ständer, die die Maschine tragen, ruhen auf dem Boden eines Troges 45, der den Abzugskanal bildet, 46 ist eine vom Boden vorragende seitlich angeordnete Zwischenwand, um das aus der Maschine zuerst austretende Wasser in einer seitlichen Rinne 47 abfangen zu können. 



   48 ist ein stationärer geneigter Trog, der vom Rohr 34 getragen wird und unterhalb der an höchster Stelle befindlichen Siebe liegt. Der Trog mündet in den Einlass   83   des Auslassrohres 32. Oberhalb der umlaufenden Siebe sind in entsprechender Anordnung Spritzrohre 49 vorgesehen, durch die Wasserstrahlen zwischen die vorüberziehenden Siebe gespritzt werden. Dadurch werden die an der Innenwand der Siebe abgelagerten Teilchen abgespült und in den Trog 48 gebracht, aus dem sie in das   Auslassrohr. 32   gelangen und auf diese Weise aus dem Wasser wieder gewonnen werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Fig. 4 zeigt eine Ausfiihrungsform des Antriebes, die an Stelle des direkten Antriebes angewendet werden kann. 



   Das Zahnrad 41 ist hier durch ein Sperrad 50 ersetzt, das von einer   Klinke. 51 betätigt   wird. Die 
 EMI2.1 
 wird durch entsprechenden Antrieb umgedreht und erteilt der Siebtrommel eine intermittierende Bewegung. Durch einen besonderen Mechanismus kann die Klinke 51 mit dem Sperrad in und ausser Eingriff gebracht werden. 
 EMI2.2 
 verbunden ist, der in der Kammer 68 am Einlassende der Maschine untergebracht ist. Wenn die Siebe durch Faserstoff verstopft sind, kann das Wasser nicht   durchfliessen.   Es wird   zurüekgestaut,   wodurch sich das Niveau der Flüssigkeit in der Kammer 68 hebt und der Schwimmer steigt. Dadurch wird der Hebel 60 so verdreht, dass der Zapfen 64 mit dem Arm 56 zum Eingriff kommt und den gewichtsbelasteten 
 EMI2.3 
 der Zapfen 58 mit der Klinke 51 zum Eingriff kommt, die angehoben wird.

   Die   Umlaufbewegung   der Siebtrommel setzt sodann aus. 
 EMI2.4 
 worden zu sein, da die Filterwirkung der Siebe erst durch den daranhaftenden Belag dieser Teilchen hervorgerufen wird. Das Abwasser wird daher in den Kanal 47 geleitet, von wo es der Zuführung des zu behandelnden Wassers wieder zuströmt. 



   Im Laufe der Weiterverdrehung werden die Siebe immer mehr von den vom Abwasser mitgeführten Teilchen verlegt, bis sie vollständig verschlossen sind und dem Abwasser den Durchtritt verwehren. Die Siebe gelangen sodann unter die Spritzdüsen, werden hier von den anhaftenden Teilchen befreit, die in den Auslass fliessen. 



   Der intermittierende Betrieb der Siebtrommel ist aus dem Grunde sehr wirksam, weil Stillstandsperioden geschaffen werden, die zur Erzielung der besten Ergebnisse notwendig sind. 



   Das Wasser, das die Siebe durchsetzt hat, strömt in den Abzugskanal und fliesst von dort ab. 



  Es ist klar, dass der grösste Teil oder alle Fasern zurückgehalten werden, wenn sich die Siebe im geeigneten Zustand befinden. 



   Die Vorrichtung kann leicht in der Weise abgeändert werden, dass das Abwasser oder die sonst 
 EMI2.5 
   führungsform   im wesentlichen nur in der Anordnungsart der Siebe. Die Bezeichnungen   115,   116, 117, 118, 119 kennzeichnen somit dieselben Teile wie die   Bezeichnungen 15, 16, 17. 18, 19   der Fig. 1-4, nämlich die verschiedenen inneren Teile der Siebtrommel und die   Aussenwände.   Die Bezeichnungen   130,   131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 138, 140, 141, 142 bezeichnen dieselben Teile wie die Bezeichnungen.' ?,   31,   32,   34, 33, 3J,. 36,. 37, 38,   40, 41, 42 der Fig. 1-4, nämlich das Lager und die Rahmenteile sowie die   Einlass- und Auslassvorrichtungen.   



   An der mit Öffnungen 118 versehenen inneren Trommelwand 119 sind radiale Arme   IM   befestigt, welche als Unterstützung für die Ringe   122   dienen. Die Arme 121 und die Ringe 122 dienen dann als Rahmen für die Siebe 120. 

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Claims (1)

  1. Die Wirkungsart dieser Ausführungsform ist dieselbe wie bei der oben angegebenen. Um das Wasser aufzufangen, welches zuerst durch die Siebe ausströmt und kleine Mengen von Faserstoff enthält, ist folgende Anordnung vorgesehen : An der den Abzugskanal 447 bildenden Wand 446 sind sehräge Leisten 148 (Fig. 6) befestigt. Diese Leisten ragen in die Zwischenräume zwischen den Siebflächen hinein und leiten das zuerst austretende mit Faserstoff verunreinigte Wasser in den Abzugskanal 147. Auf diese Weise wird das ganz reine Wasser im Hauptkanal150, der zur Kloake führt, getrennt von dem EMI2.6 1.
    Vorrichtung zur Rückgewinnung von festen Teilchen aus Abwässern mit Hilfe umlaufender Siebelemente, dadurch gekennzeichnet, dass die nach aussen abgeschlossene Kammern bildenden Siebe EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> Raum zwischen je einem Siebpaar kommunizieren. wobei die Fenster auf einem Teil der Korbumdrehung als Einlasskanäle für das den Sieben zuzuführende Wasser und auf einem andern Teil als Auslasskanäle wirken, durch die die an den Siebwänden niedergeschlagenen Teilchen und das zur Spülung verwendete Wasser abfliessen.
    2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebe von einer Kante der Fenster (18) des Korbes (15) über Stangen . , die in entsprechendem Abstand um den Korb herum angeordnet sind, zur gegenüberliegenden Kante der Fenster gespannt sind.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu behandelnde Flüssigkeit durch einen Kanal in der Stirnwand (17) des Korbes eintritt und dass die abgelagerten Teilchen durch ein die andere Stirnwand (16) durchsetzendes Rohr (, j'2) abgezogen werden, das innerhalb des Korbes mit einem stationären Trog (48) verbunden ist, dessen Öffnung an einem Sektor des Korbes angeschlossen ist, so dass der Trog einen Verbindungskanal zwischen den Siebelementen und dem Auslassrohr bildet.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb mit den Siebelementen kontinuierlich gedreht wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb intermittierend gedreht wird, so dass die Ablagerung der Teilchen auf den Sieben während Stillstandsperioden des Korbes vor sich geht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen im Einlaufkanal angeordneten Schwimmer (67), der den Antriebsmechanismus des Korbes einschaltet sowie die Menge des abfliessenden Wassers ein vorbestimmtes Mass unterschreitet und den Antrieb ausschaltet, sowie ein Satz gereinigter Siebe zur Wirkung kommt.
    7. Antriebsmechanismus nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Sperradgetriebe, das durch ein Hebelsystem (53, 52, 51) mit dem Antrieb verbunden ist und ein vom Schwimmer beeinflusstes Lenkersystem (60, 6, 2, 56, 57), das auf die Klinke (51) des Sperradgetriebes einwirkt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Hauptabzugskanal EMI3.1 nicht in den Hauptabzugskanal, sondern in den Hilfskanal gelangt, von wo es der Zuleitung für das zu reinigende Wasser wieder zugeführt wird.
    9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebflächen (120) in Gestalt von Scheiben, welche annähernd senkrecht auf die Umdrehungsaehse der Vorrichtung stehen, angeordnet sind, wodurch zwischen denselben eine Reihe von scheibenförmigen Siebkammern gebildet werden.
AT125514D 1930-02-26 1930-02-26 Vorrichtung zur Rückgewinnung von festen Teilchen aus Abwässern. AT125514B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3528429A1 (de) * 1985-08-08 1987-02-12 Voith Gmbh J M Scheibeneindicker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3528429A1 (de) * 1985-08-08 1987-02-12 Voith Gmbh J M Scheibeneindicker

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