DE68904373T2 - Vorrichtung zum abscheiden von abgeriebenen reinigungskugeln aus rohrbuendeln. - Google Patents
Vorrichtung zum abscheiden von abgeriebenen reinigungskugeln aus rohrbuendeln.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-A-31 25 503 bekannt.
- Vorrichtungen dieser Art werden für Einrichtungen zum Reinigen von Rohrbündeln benutzt, beispielsweise solchen, mit denen die Kondensatoren großer Dampfturbinen und die Wärmetauscher von Kernreaktoren ausgestattet sind. Bei diesen Einrichtungen werden Kugeln aus elastischem Material, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der Rohre, im Zwangsumlauf durch die Rohre geleitet. Der Umlauf wird durch die durch die Rohre zirkulierende Flüssigkeit bewirkt, die beispielsweise aus einem Fluß entnommen werden kann.
- Die Erfindung betrifft insbesondere solche Einrichtungen, die zwischen der Austrittsleitung und der Zufuhrleitung des Rohrbündels einen Umwälzkreis für die Kugeln enthalten, der im wesentlichen aus einem Gitter, das sich quer durch die Austrittsleitung des Rohrbündels erstreckt, um die Kugeln wiederzugewinnen, die das Rohrbündel verlassen, und einer Kreislaufleitung besteht, die einen mit den so zurückgewonnen Kugeln beladenen Flüssigkeitsstrom aufnehmen und wieder in die Zufuhrleitung des Rohrbündels einführen kann, wobei die Leitung nacheinander eine Umwälzpumpe und einen Sammler für die Kugeln durchquert und der Sammler insbesondere aus einem isolierbaren und zu öffnenden Behälter besteht.
- Um die abgenutzten Kugeln, d. h. die Kugeln, deren Durchmesser nicht mehr ausreicht, um eine wirksame Reinigung der Rohre sicherzustellen, zu entfernen, wurde vorgeschlagen, die Einrichtungen mit einer Trenn- oder Sichtungskammer zu versehen, die durch ein Sieb begrenzt wird, im Inneren des Sammlers für die Kugeln angeordnet und an eine Stelle der Kreislaufleitung angeschlossen ist, die in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Sammler liegt, wobei die Leitung die die Kammer mit dieser Stelle verbindet, einen Korb zum Auffangen und Entfernen der abgenutzten Kugeln enthält, die in der Kammer aufgefangen werden.
- Als Sieb wurde ein Blech benutzt, das mit runden Bohrungen versehen war, die einen Durchmesser hatten, der etwa gleich dem Durchmesser der zu entfernenden abgenutzten Kugeln und somit kleiner war als der Durchmesser der nicht abgenutzten Kugeln (siehe FR-A-2 468 868 und DE-A-31 25 503).
- Infolge der Elastizität des Materials, aus dem die Kugeln bestanden, hatten die Kugeln mit einem Durchmesser, der etwas oberhalb des Durchmessers der abgenutzten zu entfernenden Kugeln lag, die Tendenz, teilweise in die Öffnungen des Siebes einzudringen und sich in diesen Öffnungen zu verklemmen, so daß die Gefahr bestand, daß sich das Sieb schnell verstopfte und damit unwirksam wurde.
- Man hat versucht diesen großen Nachteil zu vermeiden, indem man in der Trägerflüssigkeit für die Kugeln in Strömungsrichtung gesehen kurz oberhalb des Siebes eine Turbulenz erzeugt hat. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß es nicht gelungen ist, auf diese Weise den Nachteil wirksam zu vermeiden. Diese Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde.
- Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtung noch eine statische Trenneinrichtung für die abgenutzten Kugeln, die in der Kreislaufleitung angebracht ist, eine Zweigleitung, die mit der Trenneinrichtung so verbunden ist, daß sie die abgetrennten Kugeln aufnehmen kann, und einen Korb zum Sammeln der Kugeln, die über die Zweigleitung zugeführt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Trenneinrichtunq einen Abschnitt der Kreislaufleitung bildet, daß die Öffnungen zum Abtrennen der abgenutzten Kugeln, die die Trenneinrichtung enthält, durch die Firste von parallelen Schienen begrenzt werden, die sich parallel zum Flüssigkeitsstrom in der Leitung erstrecken und gemeinsam die Stäbe einer Art Gitter bilden, wobei der Abstand (d) zwischen den Firsten etwas kleiner ist als der Durchmesser der zu entfernenden abgenutzten Kugeln, die strömungsabwärts gelegenen Enden der Schienen durch Abstufungen begrenzt sind, die geeignet sind, automatisch die Kugeln freizugeben, die teilweise zwischen die Schienen eingedrungen sind, ohne diese passieren zu können und die durch Gleiten längs der Schienen mitgerissen werden und eine an die Zweigleitung angeschlossene Ringkammer vorgesehen ist, die die strömungsabwärts gelegenen Enden der Schienen umgibt.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen die eine und/oder andere der folgenden Maßnahmen vor:
- -Die Schienen der Trenneinrichtung sind geradlinig,
- -die Firste der Schienen bilden die Längsstäbe eines zylindrischen Käfigs, der koaxial zu den Abschnitten der Kreislaufleitung angeordnet ist, zwischen denen die Trenneinrichtung eingesetzt ist,
- -der Innendurchmesser des Käfigs ist etwas kleiner als der der Abschnitte der Kreislaufleitung, zwischen denen die Trenneinrichtung eingesetzt ist,
- -der Innendurchmesser des Käfigs ist gleich dem der Abschnitte der Kreislaufleitung, zwischen denen die Trenneinrichtung eingesetzt ist,
- -die parallelen Schienen bestehen aus Rippchen, mit konstanter Stärke, die sich radial und kranzförmig ausgehend von einem zylindrischen Behälter auf dessen Achse zu erstrecken,
- -der Anschluß der Trenneinrichtung an die Kreislaufleitung erfolgt in Strömungsrichtung gesehen vor dem Sammler für die Kugeln und der Korb zum Auffangen abgenutzter Kugeln ist an das in Strömungsrichtung gesehen hintere Ende der Zweigleitung angeschlossen und im Inneren des Sammlers für die Kugeln angeordnet,
- -an der Zweigleitung, insbesondere an ihrem in Strömungsrichtung gesehen hinteren Ende ist ein auswechselbares Diaphragma befestigt.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 ein Rohrbündel und eine Vorrichtung zum Reinigen des Bündels mit Hilfe von Kugeln aus elastischem Material in schematischer Darstellung, wobei die Vorrichtung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Abscheiden abgenutzter Kugeln ausgerüstet ist,
- Fig. 2 einen axialen Schnitt durch das Trennorgan der Abscheideeinrichtung und
- Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2
- In an sich bekannter Weise wird das zu reinigende Rohrbündel (1) von einer Flüssigkeit, z. B. Flußwasser durchströmt. Die Flüssigkeit wird dem Rohrbündel über eine Zufuhrleitung (2) zugeführt und verläßt das Rohrbündel über eine Austrittsleitung (3).
- Die Reinigung der Rohre erfolgt mit Hilfe der Kugeln (4) aus elastischem Material, die durch die Flüssigkeit mitgerissen werden und ursprünglich einen Durchmesser haben, der etwas oberhalb des Innendurchmessers der Rohre (1) liegt. Die Austrittsleitung (3) ist mit einem Gitter (5) versehen, das dazu dient, die Kugeln (4), die die Rohre (1) verlassen, wiederzugewinnen und sie im Kreislauf zu führen, indem sie über eine Kreislaufleitung (6) wieder in die Zufuhrleitung (2) eingeschleust werden. Die Kreislaufleitung wird nacheinander durch eine Umwälzpumpe (7) und einen Sammler (8) für die Kugeln geführt. Der Sammler (8) enthält ein Sieb (9), das die Flüssigkeit durchläßt, jedoch die Kugeln zurückhalten kann.
- Die Kreislaufleitung (6) ist mit einem strömungsaufwärts gelegenen Ventil (10) und einem strömungsabwärts gelegenen Ventil (11) versehen, so daß der Sammler (8) von dem Rest der Kreislaufleitung abgetrennt werden kann. Der Sammler kann auch über einen Deckel (12) geöffnet werden, so daß die Möglichkeit besteht, Kugeln, die in dem Sieb (9) zurückgewonnen wurden, zu entfernen.
- Am unteren Ende des Siebes (9) befindet sich ein Ventil (13), das es erlaubt, entweder die Kugeln, die in den Sammler (8) gelangen, an dem Sieb (9) zurückzuhalten, oder sie in Richtung der strömungsabwärts gelegenen Öffnung (14) der Kreislaufleitung (6) durchzulassen, so daß sie erneut in die Zufuhrleitung eingeschleust werden.
- Wie oben erwähnt, sieht die Erfindung vor, die Kugeln, die infolge ihrer Abnutzung, die sich in einer Verringerung des Durchmessers äußert, unwirksam geworden sind, selbsttätig abzutrennen und aus der Vorrichtung zu entfernen. Tatsächlich muß der Durchmesser leicht oberhalb des Innendurchmessers der zu reinigenden Rohre (1) bleiben; anderenfalls durchqueren die Kugeln die Rohre, ohne deren Innenfläche abzuschaben.
- Zu diesem Zweck bringt man an der Kreislaufleitung (6) zwischen dem strömungsaufwärts gelegenen Ventil (10) und dem Sammler (8) eine Einrichtung (15) zum Abtrennen abgenutzter Kugeln an. Die Trenneinrichtung ist ihrerseits über eine Zweigleitung (16) mit einem Korb (17) zum Sammeln und Entfernen der Kugeln verbunden, der durchlässig ist für die Flüssigkeit, nicht aber für die Kugeln und im Inneren des Sammlers (8) angeordnet ist.
- Die Trenneinrichtung (15) selbst besteht aus statischen Komponenten, die durch die Kugeln nicht verstopft werden können, nämlich aus Schienen (18), die parallel zueinander und parallel zu dem Flüssigkeitsstrom verlaufen, der in der Kreislaufleitung (6) zirkuliert.
- Die Trennmaschen werden durch die Firste (19) der parallel verlaufenden Schienen (18) begrenzt, wobei die Firste einen gegenseitigen Abstand (d) (Fig. 3) voneinander haben, der etwas kleiner ist als der Durchmesser der abgenutzten zu entfernenden Kugeln. Der Abstand (d) ist beispielsweise 18 mm, wenn der Durchmesser der abgenutzten zu entfernenden Kugeln zwischen 22 und 24 mm liegt.
- Um eine Verstopfung der Maschen durch Kugeln zu vermeiden, die ein wenig zu groß sind und teilweise in den Raum zwischen den Schienen eindringen, ohne diese passieren zu können und die dann durch den Antrieb der Flüssigkeit entlang der Firste (19) der Schienen gleiten, ist am in Strömungsrichtung hinteren Ende jeder Schiene (18) eine radiale auf Fig. 2 mit (20) bezeichnete Stufe vorgesehen.
- Die Kugeln, die teilweise zwischen die Schienen gelangen, aber zu groß sind, um diese zu passieren, gleiten längs dieser Schienen und werden selbsttätig von den Schienen freigegeben, wenn sie in die Höhe der Stufe (20) gelangen, die sich an die Firste (19) der entsprechenden Schienen vorzugsweise mit einem großen, insbesondere einem rechten Winkel anschließt.
- Die Schienen (18) bestehen vorteilhafterweise aus ebenen Rippen oder Stegen, die sich kranzförmig in radialer Richtung, ausgehend von einem zylindrischen Gehäuse (21), auf die Achse des Gehäuses zu erstrecken.
- Die Firste (19) der Schienen verlaufen daher wie die Längsstäbe einer Art zylindrischer Käfig koaxial zu dem Abschnitt der Kreislaufleitung (6), an den das Gehäuse angeschlossen ist.
- Wie sich aus Fig. 2 ergibt, kann der Innendurchmesser des Käfigs ein wenig kleiner sein als der der Abschnitte der Kreislaufleitung (6), die diesen verlängern, wobei der Käfig dann mit dem in Strömungsrichtung vorderen Abschnitt über eine konische Erweiterung (22) und mit dem strömungsabwärts liegenden Abschnitt über die oben erwähnten Abstufungen (20) verbunden ist.
- Eine ebenfalls interessante Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Innendurchmesser des Käfigs dem Durchmesser der Abschnitte der Leitung (6) entspricht, die in Verlängerung des Käfigs angeordnet sind, wobei dann die konische Erweiterung (22) wegfällt und am Ausgang der Trenneinrichtung angebracht wird, so daß die räumliche Ausdehnung des ringförmigen Abschnittes mit vergrößertem Durchmesser, der axial an die strömungsabwärts liegenden Endabschnitte der Schienen (18) angrenzt, in Richtung auf den strömungsabwärts liegenden Abschnitt der Kreislaufleitung (6) geführt wird.
- Die oben beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung der Schienen (18) hat den Vorteil, daß ein vergrößerter Raum (23) (Fig. 3) für jede abgenutzte Kugel zur Verfügung steht, von dem aus diese die durch zwei benachbarte Firste (19) begrenzte Masche durchquert. Auf diese Weise werden die Kugeln unmittelbar in Richtung der Zweigleitung (16) abgeführt, sobald sie die entsprechende Masche überwunden haben.
- Die Verbindung zwischen den Maschen und der Leitung (16) findet über folgenden Weg statt:
- - Eine ringförmige Öffnung (24), die am axialen strömungsabwärts liegenden Ende des Behälters (21) vorgesehen ist und die strömungsabwärts liegenden Enden der Schienen (18) umgibt, wobei sich der Ausdruck "strömungsabwärts" auf die mit dem Pfeil (F) angedeutete Umlaufrichtung der Flüssigkeit bezieht, und
- - eine Ringkammer (25), die den Behälter (21) und die Öffnung (24) umgibt.
- Um die Umfangszirkulation der Kugeln in den Räumen (24 und 25) zu verbessern, wird der Raum (24) an der mit (26) bezeichneten Stelle vergrößert, indem die strömungsabwärts liegenden äußeren Enden der Rippen, die die Schienen (18) bilden, schräg abgeschnitten werden.
- Der Korb (17) ist mit einem Deckel (27) versehen, der seinerseits abnehmbar an dem Deckel (12) des Sammlers befestigt ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Korb (17) zu entfernen und zu entleeren, ohne daß es notwendig ist, den Deckel (12) zu öffnen, jedoch selbstverständlich nachdem die beiden Ventile (10 und 11) geschlossen worden sind.
- An dem Ende der Leitung (16), das an den Korb (17) angeschlossen ist, befindet sich vorteilhafterweise ein auswechselbares Diaphragma (28). Die Wahl eines solchen Diaphragmas gestattet es, nach Belieben den Druck, der in der Leitung (16) herrscht, und damit die hydraulische Ansaugkraft zu regulieren, die ausgehend von der Leitung (16) auf die Flüssigkeit und die die Abtrenneinrichtung (15) durchquerenden Kugeln ausgeübt wird. Diese Regulierung ermöglicht es, in einfacher Weise den maximalen Wert des Durchmessers der abgenutzten elastischen Kugeln zu verändern, die in der Trenneinrichtung (15) ausgesondert werden. Die Verhältnisse liegen so, daß durch einfaches Auswechseln des Diaphragmas (28) der maximale Wert zwischen 22 und 24 mm für eine gegebene Elastizität der Kugeln geändert werden kann, wenn die Öffnung (d) der Trennmaschen eine Größe von 18 mm hat. Selbstverständlich würde bei sonst gleichen Bedingungen der maximale Wert kleiner sein als bei dem oben erwähnten nummerischen Beispiel, wenn die Elastizität der Kugeln kleiner wäre als die für dieses Beispiel ausgewählte und umgekehrt.
- Auf Fig. 2 sind darüber hinaus eine Zähleinrichtung (29) für die Kugeln, die in der Kreislaufleitung (6) zwischen der Trenneinrichtung (15) und dem Sammler (8) angeordnet ist und ein Stopfen (30), dargestellt, der abnehmbar auf einem rohrförmigen Stutzen (31) des Deckels (12) sitzt und das Einfüllen von frischen Kugeln in die Einrichtung ermöglicht.
- Die beschriebene Vorrichtung zum Abtrennen von abgenutzten Kugeln arbeitet wie folgt:
- Wenn die Einrichtung zum Reinigen der Rohre (1) im Normalbetrieb arbeitet, bei dem die Kugeln (4) im Kreislauf geführt werden, werden alle Kugeln während jedes Zyklus der Trenneinrichtung (15) zugeführt.
- Alle die Kugeln, die noch für die Reinigung brauchbar sind, d. h. die einen Durchmesser haben, der deutlich oberhalb der Breite (d) liegt, durchqueren die Trenneinrichtung (15) nach und nach in axialer Richtung.
- Bestimmte Kugeln, nämlich diejenigen, deren Durchmesser reduziert ist, die jedoch noch für die Reinigung benutzt werden können, können teilweise in den Raum zwischen zwei benachbarten Schienen eindringen, gleiten aber auch, da sie durch die Flüssigkeit mitgerissen werden, an den Schienen entlang. Sie werden infolge der Stufe (20) in den Kreislauf abgeführt, wenn sie an den Enden der Schienen ankommen.
- Bestimmte Kugeln, die als abgenutzt angesehen werden, d. h. deren Durchmesser gleich der Breite (d) ist, oder unterhalb oder nur leicht oberhalb dieser Breite liegt, durchqueren die durch die Firste (19) der Schienen (18) gebildeten Maschen, gegebenenfalls gegen einen leichten elastischen Druck und werden sofort über die Leitung (16) in den Korb (17) gefördert.
- Dies trifft nicht für alle abgenutzten Kugeln während ihres ersten Durchgangs durch die Trenneinrichtung zu, da sich eine bestimmte Anzahl von Kugeln auch außerhalb der Firste (19), nämlich in der Mitte des umlaufenden Flüssigkeitsstromes, befinden kann.
- Es wurde jedoch festgestellt, daß die Anzahl der Durchgänge durch die Trenneinrichtung während der Nutzungsdauer jeder Kugel sehr hoch ist. Es ist so, daß im allgemeinen die Durchgänge zweimal pro Minute erfolgen, während die normale Nutzungsdauer einer Kugel allgemein eine Woche überschreitet.
- Wenn daher eine abgenutzte Kugel während ihres ersten Durchgangs nach dem Zeitpunkt, an dem ihre Abnutzung ausreichend fortgeschritten ist, um die Abtrennung zu rechtfertigen, nicht abgetrennt wird, ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie kurze Zeit später, d. h. im Laufe einiger folgender Durchgänge ausgeschieden wird, sehr groß und, da die Vorrichtung im Dauerbetrieb arbeitet, ist die Ausbeute der selbsttätigen Trennung, die sie sicherstellt ausgezeichnet.
- Wenn der Korb (17) ausreichend mit abgenutzten Kugeln gefüllt ist, was selbsttätig festgestellt werden kann, insbesondere durch Zählen der in der Einrichtung verbleibenden Kugeln mit Hilfe des Zählorgans (29), kann der Korb über den Deckel (27), nachdem die beiden Ventile (10 und 11) provisorisch geschlossen worden sind, entnommen werden. Eine neue Charge frischer Kugeln wird anschließend nach Entfernung des Stopfens (30) über den Stutzen (31) zugeführt, um die abgezogenen Kugeln zu ersetzen.
- Um den Grad der Füllung des Korbes (17) mit abgenutzten Kugeln automatisch bestimmen zu können, könnte man in der Leitung (16) eine Zähleinrichtung für die Kugeln anbringen.
- Folglich erhält man unabhängig von dem gewählten Ausführungsbeispiel schließlich eine Vorrichtung zum Entfernen von abgenutzten Kugeln für eine Einrichtung zum Reinigen von Rohrbündeln, deren Aufbau und Funktion sich aus den vorstehenden Erläuterungen ergeben.
- Die Vorrichtung weist gegenüber dem Stand der Technik insbesondere die folgenden Vorteile auf:
- - Sie stellt sicher, daß aus der Einrichtung ausschließlich die abgenutzten Kugeln abgetrennt werden,
- - der Betrieb ist äußerst einfach, da die Abtrennung der abgenutzten Kugeln selbsttätig erfolgt und es genügt, den Korb (17) auszutauschen, wenn er mit abgenutzten Kugeln gefüllt ist, und eine identische Anzahl frischer Kugeln wieder in den Sammler (8) einzuführen, und
- - die Trenneinrichtung, die die Vorrichtung enthält ist äußerst robust, da sie keine beweglichen Teile enthält und äußerst wirksam, da sie nicht durch Kugeln, deren Durchmesser leicht oberhalb der abgenutzten Kugeln liegt, die man entfernen will, verstopft werden kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Entfernen von abgenutzten
elastischen Kugeln aus einer Einrichtung zum Reinigen
eines von einer Flüssigkeit durchströmten Rohrbündels,
die zwischen der Austrittsleitung (3) und der
Zufuhrleitung (2) des Rohrbündels (1) einen Umwälzkreis
für die Kugeln (4) enthält, der im wesentlichen aus
einem Gitter (5), das sich quer durch die
Austrittsleitung (3) des Rohrbündels erstreckt, um die
Kugeln wiederzugewinnen, die das Rohrbündel verlassen,
und einer Kreislaufleitung (6) besteht, die einen mit
den so zurückgewonnen Kugeln beladenen
Flüssigkeitsstrom aufnehmen und (bei 14) wieder in die
Zufuhrleitung (2) des Rohrbündels einführen kann, wobei
die Leitung nacheinander eine Umwälzpumpe (7) und einen
Sammler (8) für die Kugeln durchquert und die
Vorrichtung ferner eine statische Trenneinrichtung (15)
für die abgenutzten Kugeln, die in der Kreislaufleitung
(6) angebracht ist, eine Zweigleitung (16), die mit der
Trenneinrichtung so verbunden ist, daß sie die
abgetrennten Kugeln aufnehmen kann, und einen Korb (17)
zum Sammeln der Kugeln enthält, die über die Leitung
(16) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trenneinrichtung (15) einen Abschnitt der
Kreislaufleitung (6) bildet, daß die Öffnungen zum
Abtrennen der abgenutzten Kugeln, die die
Trenneinrichtung enthält, durch die Firste (19) von
parallelen Schienen (18) begrenzt werden, die sich
parallel zum Flüssigkeitsstrom in der Leitung
erstrecken und gemeinsam die Stäbe einer Art Gitter
bilden, wobei der Abstand (d) zwischen den Firsten
etwas kleiner ist als der Durchmesser der zu
entfernenden abgenutzten Kugeln, die strömungsabwärts
gelegenen Enden der Schienen durch Abstufungen (20)
begrenzt sind, die geeignet sind, automatisch die
Kugeln freizugeben, die teilweise zwischen die Schienen
eingedrungen sind, ohne diese passieren zu können und
die durch Gleiten längs der Schienen mitgerissen werden
und eine an die Zweigleitung (16) angeschlossene
Ringkammer (24, 25) vorgesehen ist, die die
strömungsabwärts gelegenen Enden der Schienen umgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (18) der Trenneinrichtung (15)
geradlinig sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Firste (19) der Schienen (18) der
Trenneinrichtung (15) die Längsstäbe eines
zylindrischen Käfigs bilden, der koaxial zu den
Abschnitten der Kreislaufleitung (6) angeordnet ist,
zwischen denen die Trenneinrichtung eingesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Käfigs ein wenig kleiner
ist als der der Abschnitte der Kreislaufleitung (6),
zwischen denen die Trenneinrichtung eingesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Käfigs gleich dem der
Abschnitte der Kreislaufleitung (6) ist, zwischen denen
die Trenneinrichtung eingesetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Schienen
(18) aus kleinen Rippen mit konstanter Stärke bestehen,
die sich radial und kranzförmig ausgehend von einem
zylindrischen Behälter (21) in Richtung der Achse des
Behälters erstrecken.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der
Trenneinrichtung (15) an die Kreislaufleitung (16) in
Strömungsrichtung vor dem Sammler (8) für die Kugeln
erfolgt und daß der Korb (17) zum Auffangen abgenutzter
Kugeln an das in Strömungsrichtung hintere Ende der
Zweigleitung (16) angeschlossen und im Inneren des
Sammlers für die Kugeln angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Zweigleitung (16),
insbesondere an ihrem strömungsabwärts liegenden Ende,
ein auswechselbares Diaphragma (28) befestigt ist.
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