DE3334691A1 - Mikroskop - Google Patents

Mikroskop

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DE3334691A1 DE19833334691 DE3334691A DE3334691A1 DE 3334691 A1 DE3334691 A1 DE 3334691A1 DE 19833334691 DE19833334691 DE 19833334691 DE 3334691 A DE3334691 A DE 3334691A DE 3334691 A1 DE3334691 A1 DE 3334691A1
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Description

Firma C. Reichert Optische Werke AG, 23147/8-40/mü
Hernalser Hauptstraße 219,
A-1170 Wien
Mikroskop
Die Erfindung betrifft ein Mikroskop mit einem Einblicktubus und einer Umlenkvorrichtung zur Bildaufrichtung, die ein erstes, den Lichtstrahl umlenkendes optisches Teilgerät und ein zweites, den Lichtstrahl umlenkendes optisches Teilgerät sowie eine optische Brücke zwischen der optischen Aastrittsachse des ersten optischen Teilgerätes und der optischen Eintrittsachse des zweiten optischen Teilgerätes aufweist, wobei die Achsen parallel zueinander verlaufen, die optischen Teilgeräte um diese Achsen drehbar sind und ausgehend von einer gedachten Grundstellung der Teilgeräte um die jeweiligen Achsen relativ zur optischen Brücke der Winkel des ersten optischen Teilgerätes um seine optische Austrittsachse gleich groß wie der Winkel des zweiten optischen Teilgerätes um seine optische Eintrittsachse, jedoch entgegengesetzt zu diesem, ist und ferner die optische Eintrittsachse des ersten optischen Teilgerätes mit der optischen Achse des Mikroskopobjektivs zusammenfällt.
Ein derartiges Mikroskop ist beispielsweise aus der DE-OS 25 02 209 bekannt. Bei diesem Mikroskop, bei dem der Binokulartubus zur Änderung der Einblickneigung verschwenkbar ist, wozu die optischen Teilgeräte um die jeweiligen Achsen drehbar sind, sind die optischen Teilgeräte, bei denen es sich um Halbwürfel-
prismen handelt, in der gedachten Grundstellung derart ausgerichtet, daß die optische Eintrittsachse des ersten optischen Teilgerätes auf der gleichen Linie wie die optische Austrittsachse des zweiten optischen Teilgerätes, jedoch entgegengesetzt zu dieser verläuft, und ist die optische Brücke aus einem Halbwürfelprisma und einem Pentagonprisma mit einer Dachkante zusammengesetzt, so daß eine Abbildung einmal um 180° gedreht wird. Damit wird erreicht, daß der Beobachter das beobachtete Objekt nicht auf dem Kopf stehend sieht, und daß eine Bilddrehung bei Verschwenkung des Binokulartubus verhindert wird, so daß die Orientierung der Verschiebung des im Mikroskop beobachteten Bildes.des Objekts gleich der Orientierung der Manipulationen am Objekt ist. Daher kann mit einem solchen Mikroskop bequem gearbeitet werden.
Bei dem aus der DE-OS 25 02 209 bekannten Mikroskop ist der Anschluß einer Fotoeinrichtung oder dergleichen wie z. B. einer Fernsehkamera, einer Filmkamera oder eines Projektionsschirms nicht vorgesehen. Es sind jedoch Mikroskope mit Bildaufrichtung aber ohne verschwenkbaren Einblicktubus bekannt, bei denen zur Umlenkung des Objektstrahls in den Einblicktubus ein BauernfeLndprisma verwendet wird. Dieses Bauernfeindprisma,das den im allgemeinen senkrecht nach oben verlaufenden Objektstrahl in den Einblicktubus umlenkt, kann entweder die Umlenkung des Objektstrahles vollständig vornehmen, so daß das Licht vom Objekt zu 100 Prozent in· den Einblicktubus gelangt, oder als Teilerprisma ausgebildet sein, so daß beispielsweise nur 80 Prozent des Lichtes vom Objekt in den Einblicktubus zur direkten Beobachtung umgelenkt werden, während 20 Prozent des Lichtes unreflektiert durch das Teilerprisma nach oben in eine angeschlossene Fotoeinrichtung oder dergleichen zwecks fotografischer Aufzeichnung durchgelassen werden. Das Lichtverhältnis zwischen Einblick und Foto kann auch 20 : 80 oder gar 0 : 100 bei besonders lichtschwachen Objekten betragen. Dabei ist es bekannt, zwei unterschiedliche Bauernfeindprismen auf einem horizantal beweglichen Schieber anzuordnen, um wahlweise das eine oder andere
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Bauernfeindprisma in den Strahlengang des Mikroskops schieben zu können. Der Platzbedarf für diese Anordnung beträgt mindestens drei Prismenbreiten, nämlich je eine zusätzliche Prismenbreite links und rechts von der Arbeitsstellung eines Prismas, also wenn sich das Prisma im Strahlengang des Mikroskops befindet.
Möchte man nun auch bei einem Mikroskop mit Bildaufrichtung und neigbarem Einblicktubus die Möglichkeit für den Anschluß weiterer optischer Aufzeichnungssysteme, wie z. B. einer Fotoeinrichtung, schaffen, wobei auch noch das Verhältnis zwischen dem in den Einblicktubus und dem in die Fotoeinrichtung einfallenden Licht wählbar sein soll, so stößt man auf Schwierigkeiten. Für einen Austausch der Prismen zur Wahl des Lichtverhältnisses zwischen Einblick-und Fotosystem kommt eigentlich nur das erste optische Teilgerät der Umlenkvorrichtung bei einem Mikroskop der eingangs geschilderten Art in Frage, da dieses optische Teilgerät bei einer Neigung des Einblicktubus nicht gedreht wird. An das erste optische Teilgerät grenzt jedoch von unten her die Tubuslinse bei auf unendlich korrigierten Mikroskopobjektiven an, während seitlich das zweite an der um das erste optische Teil gerät verschwenkbaren optischen Brücke vorgesehen ist, das seiner seits zusammen mit dem Einblicktubus um die optische'Brücke verdrehbar ist. Es ist also nicht möglich, das erste optische Teilgerät in einer Weise auszutauschen, wie es vorhin in Zusammenhang mit einem mit einem Bauernfeindprisma arbeitenden Mikroskop ohne neigbaren Einblicktubus beschrieben wurde. Zwar befindet sich auf einer Seite des ersten optischen Teilgerätes genügend Platz für das andere erste optische Teilgerät, das gegen das vorhergehende erste optische Teilgerät ausgetauscht werden soll, jedoch fehlt dieser Platz für das auszuschiebende vorhergehende erste optische Teilgerät auf der entgegengesetzten Seite.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Mikroskop mit Bildaufrichtung und neigbarem Einblicktubus der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß es für den Anschluß weiterer
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optischer Systeme wie z. B. einer Fotoeinrichtung geeignet ist, wobei das Lichtverhältnis zwischen Einblick und weiterem optischem System wählbar sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Mikroskop der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein um eine zur optischen Austrittsachse des ersten optischen Teilgerätes parallelen, zu dieser Achse auf Abstand befindlichen und in dem vom Mikroskopobjektiv und dem zweiten optischen Teilgerät abgewandten Raum angeordneten Drehachse verschwenkbarer Halter vorgesehen ist, an dem mindestens zwei erste optische Teilgeräte in gleichem Abstand von der Drehachse befestigt sind, von denen mindestens ein Teilgerät ein den eintretenden Lichtstrahl in einen in den Einblicktubus reflektierten Strahl und in einen unreflektierten, durchgehenden, in ein weiteres optisches System eintretenden Strahl aufspaltender optischer Teiler ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung bewegt sich das auszutauschende erste optische Teilgerät auf einem Kreisbogen, so daß auf beiden Seiten des auszutauschenden ersten optischen Teilgerätes nicht mehr eine volle Prismenbreite Platz vorhanden sein muß.
Die erfindungsgemäße Lösung läßt sich außerdem noch leichter verwirklichen, wenn gemäß der deutschen Patentanmeldung 32 22 die optische Umlenkvorrichtung derart ausgestaltet wird, daß in der gedachten Grundstellung die optische Eintrittsachse des ersten optischen Teilgerätes auf einer Seite der optischen Brücke senkrecht zu deren optischer Achse und die optische Austrittsachse des zweiten optischen Teilgerätes auf der entgegengesetzten Seite der optischen Brücke ebenfalls senkrecht zu deren optischer Achse steht. Bei einer derartigen optischen Umlenkvorrichtung sind im Gegensatz zur optischen Brücke nach der DE-OS 25 02 209 nicht vier sondern nur zwei Spiegelungen notwendig, für die beispielsweise mit nur zwei Halbwürfelprismen
gesorgt werden kann, um zwischen Eingang und Ausgang der optischen Umlenkvorrichtung eine Bildumkehr zu erzielen. Im übrigen handelt es sich bei den optischen Teilgeräten vorzugsweise immer um Prismen, obwohl auch Spiegel in Frage kommen. Dadurch wird auch der Platzbedarf des Mikroskops insgesamt kleiner.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht in der Grundstellung der optischen Umlenkvorrichtung, wie sie in einem besonderen Ausführungsbeispiel bei der Vorrichtung Verwendung findet.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die optische Umlenkvorrichtung in der Stellung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die optische Umlenkvorrichtung in einer aus der Stellung der Fig. 1 verdrehten Lage,
Fig. 4 schematisch eine Frontansicht der wesentlichen optischen Teile eines Mikroskops mit der Umlenkvorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3,
Fig. 5 schematisch eine Seitenansicht des Mikroskops der Figur 4,
Fig. 6a
und 6b vertikale Teilschnitte durch das Mikroskop einmal bei horizontal ausgerichtetem Binokulartubus und das andere Mal bei vertikal ausgerichtetem Binokulartubus zur Veranschaulichung der Mechanik,
Fig. 7a
und 7b eine der Figur 6a zugeordnete Draufsicht sowie einen der Figur 6b zugeordneten Horizontalschnitt,
Fig. 8 schematisch eine Seitenansicht eines Teils eines Mikroskops, bei dem das Prisma 12 gemäß der Erfindung austauschbar ist, und
Fig. 9a
und 9b zwei zueinander senkrechte"""Schnitte durch einen Teil eines konkreten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Mikroskops, wobei besonders in Fig. 9a der Übersichtlichkeit halber nicht für die Erläuterung unbedingt notwendigen Bauteile des Mikroskops weggelassen sind.
In Fig. 1 sind ein trapezförmiges Prisma 10 sowie zwei HaIbwürfolprismcn 12 und 14 dargestellt-. Die optische Austrittsachse 16 des Halbwürfelprismas 12 verläuft parallel zur optischen Eintrittsachse 18 des Halbwürfelprismas 14. Die Halbwürfelprismen 12 und 14 sind um die optischen Achsen 16 und drehbar und stellen die optischen Teilgeräte dar, die prinzipiell auch anders aussehen können. So können in den optischen Teilgeräten mehrere Spiegelungen stattfinden und kann die optische Eintrittsachse zur optischen Austrittsachse auch von 90° abweichende Winkel annehmen. An Stelle von Prismen könnten auch Spiegel verwendet werden. Ähnliches gilt für die optische Brücke, die im konkreten Fall das trapezförmige Prisma 10 ist. Auch hier könnten theoretisch mehr als zwei Reflexionen stattfinden, für die auch mit Hilfe von Spiegeln gesorgt werden könnte. Ferner ist es nicht erforderlich, daß die optische Achse 20 der optischen Brücke senkrecht zur optischen Austrittsachse des ersten Teilgerätes 12 sowie senkrecht zur optischen Eintrittsachse 18 des zweiten Teilgerätes 14 steht.
Aus Figur 2 geht die Grundstellung der optischen Umlenkvor-
richtung besonders deutlich hervor. Aus dieser Figur kann man ohne weiteres sehen, daß die optische Eintrittsachse des ersten optischen Teilgerätes 12 auf einer Seite der optischen Brücke 10 senkrecht zu deren optischer Achse 20 und die optische Austrittsachse 24 des zweiten optischen Teilgerätes 14 auf der entgegengesetzten Seite der optischen Brücke ebenfalls senkrecht zu deren opitscher Achse steht.
Mit "R" soll in der Zeichnung die Bildumkehr veranschaulicht werden.
In Figur 3 ist eine Lage veranschaulxcht, die von der Grundstellung der Figuren 1 und 2 abweicht. Aus Figur 3 kann entnommen werden, daß ausgehend von der Grundstellung der Fig. 1 bzw. der Fig. 2 der Teilgeräte 12 und 14 um die jeweiligen Achsen 16 und 18 der Winkel oL/2 des ersten optischen Teilgerätes 12 um seine optische Austrittsachse 16 gleich groß wie der Winkel dl/2 des zweiten optischen Teilgerätes um seine optische Eintrittsachse, jedoch entgegengesetzt zu diesem ist. Insgesamt ergibt sich dann zwischen der Eintrittsachse 22 und der Austrittsachse 24 der optischen Umlenkvorrichtung eine Drehung um einen Winkel tL.
In Figur 4 ist nun die eben beschriebene Umlenkvorrichtung in Verbindung mit einem Mikroskop gezeigt, wobei
das Prisma 14 nunmehr ein Teilerprisma ist, das den aus der optischen Brücke 10 entlang der optischen Achse 18 austretenden Strahl an der Teilerfläche 26 aufspaltet. An der Teilerfläche 26 wird ein Teil des Strahles entlang der optischen Achse umgelenkt, während der andere Teil des Strahles entlang der optischen Achse 18, also durch die Teilerfläche hindurchgehend und nicht an dieser reflektierend, verläuft und erst im Prisma 28 im in Figur 4 rechten Tubus des Binokulartubus nach oben reflektiert wird, wobei dieser Strahl entlang oiner zur optischen Achse 24 parallelen Achse 24" verläuft. An das
Teilerprisma 14 schließt sich ein Halbwürfelprisma 30 an, das mit dem Teilerprisma 14 einstückig ausgebildet sein kann und das den Strahl entlang der optischen Austrittsachse 24 umlenkt in Richtung der optischen Achse 32, die gleichzeitig die Eintrittsachse eines des den Strahl nach oben umlenkenden Halbwürfelprismas 34 ist, das in Figur 4 dem linken Tubus des Binokulartubus zugeordnet ist. An die Prismen 28 und 34 schließen sich nach oben .hin noch die Okulare der Tuben an, während sich unterhalb des Prismas 12 das Mikroskopobjektiv befinden würde. Der Binokulartubus wird im wesentlichen durch die Prismen 14, 28, 30 und 34 gebildet, wobei auffällt, daß dieser Binokulartubus im Gegensatz zum Stand der Technik einen seitlichen Eingang hat.
Das Teilerprisma 14 teilt die Strahlen vorzugsweise im Verhältnis 50 : 50.
Im Gegensatz zu einem Knicktubus, bei dem die beiden Tuben des Binokulartubus (Prismen 28 und 34) um die optische Achse 24 zur Anpassung an den Augenabstand schwenkbar wären, handelt es sich hier um einen sogenannten Schiebetubus, bei dem die beiden Tuben (siehe Prismen 28 und 34) in der Blattebene zur Anpassung an den jeweiligen Augenabstand verschoben werden können.
Würde man die Umlenkvorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 mit dem Binokulartubus in gewöhnlicher Weise kombinieren, so würde der in Figur 4 nach links von der Teilerfläche 26 wegweisende Strahl -nach unten zeigen und in ein weiteres Halbwürfelprisma einlaufen, das das zweite optische Teilgerät der optischen Umlenkvorrichtung wäre. Dementsprechend würden sich auch die optische Brücke 10 und das erste optische Teilgerät 12 weiter unten befinden, nämlich mindestens um die der Größe des zusätzlichen Halbwürfelprismas entsprechende Strecke.
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In der Seitenansicht der Figur 5 ist noch eines der Okulare eingezeichnet, das das Bezugszeichen 36 trägt, sowie eine Zwischenabbildung 38/ die mit dem Okular 36 betrachtet wird und eine Tubuslinse 40 für eine Korrektur auf "unendlich" des Mikroskopobjektivs 42, mit dem das Objekt 44 betrachtet wird.
Es wird nun Bezug auf die Figuren 6a bis 7b genommen. Dort sind vertikale Teilschnitte des Mikroskops in den beiden Extremstellungen, die allerdings niemals vernünftigerweise eingenommen werden, gezeigt sowie eine Draufsicht und ein Schnitt in einer Horizontalebene. Das erste Halbwürfelprisma 12 der optischen Umlenkvorrichtung ist am Mikroskopgehäuse 50 befestigt. Das zweite Halbwürfelprisma bzw. Teilerprisma 14 ist über einen U-förmigen Halter 51 mit den Tuben 52 des Binokulartubus verbunden. Die Tuben 52 sind zur Einstellung ihres gegenseitigen Abstandes in Anpassung an den Augenabstand in Lagern 54 beweglich gelagert (siehe Figur 6a). Der U-förmige Halter 51 ist um eine Achse 56 schwenkbeweglich gelagert, die mit der optischen Achse 18 zusammenfällt. Das die optische Brücke 10 bildende trapezförmige Prisma ist, wie dies insbesondere aus Figur 8b hervorgeht, an einem weiteren U-förmigen Halter 58 befestigt, der um die Achse 64 geschwenkt werden kann. Zwischen dem Gehäuse 50 und dem Halter 58 befindet sich auf jeder Seite des Halters 58 ein zur Achse 64 koaxial und am Gehäuse fest angeordnetes Zahnrad 60, das jeweils mit einem an jedem offenen Ende der Schenkel des U-förmigen Halters 51 einstückig angeformten Zahnrads 62 kämmt, das um die zur optischen Achse 18 koaxiale Achse 5 6 drehbar am U-förmigen Halter 58 befestigt ist. Der Halter 58 läßt sich also um die gehäusefeste Achse 64 verschwenken, wobei das trapezförmige Prisma 10 um die optische Achse 16 verschwenkt wird, während der die Tuben 52 tragende Halter 51 um die relativ zum Gehäuse 50 verschwenkbare, in Bezug auf den Halter 58 ortsfeste Achse 56 verschwenkt wird, wobei das Prisma 14 um die optische Achse 18 verschwenkt wird. Dabei ist aufgrund der Zahnräder sichergestellt, daß sich der
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•/ft-
Binokulartubus 52 wie gefordert um den doppelten Winkel wie die . Prismen 12 und 14 in Bezug auf die optische Brücke 10 bewegt, so daß die eingangs genannte Forderung zur Vermeidung einer Bilddrehung einwandfrei erfüllt wird.
In Figur 8 ist nun schematisch eine Seitenansicht eines Teils eines Mikroskops - ähnlich der Ansicht gemäß Figur 5 - gezeigt/ bei dem das Prisma 12 gemäß der Erfindung austauschbar ist. Das Halbwürfelprisma 12, in dem eine vollständige Reflektion bzw. Umlenkung stattfindet, ist um eine Drehachse 70 schwenkbar, um die auch ein zweites Halbwürfelprisma 12' wie in Figur 8 gezeigt schwenkbar ist. Das Halbwürfelprisma 12' ist ein Teilerprisma, in dem beispielsweise 80% des vom Objektiv kommenden Lichtes in die optische Brücke 10 reflektiert bzw. umgelenkt werden, während 20% dieses Lichtes ungehindert zu einem Fotosystem hindurchgehen, wenn sich das Teilerprisma 12' anstelle des Prismas 12 in der optischen Umlenkvorrichtung befindet. Um das Teilerprisma 12' an die Stelle des Halbwürfelprismas 12 zu bringen, muß die aus dem Teilerprisma 12' und dem Prisma 12 befindliche Anordnung um die Drehachse 70 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, so daß sich nachher in Figur 8 das Teilerprisma 12' an der Stelle des Prismas 12 und das Prisma 12 in der gestrichelten Lage befindet. Wie aus Figur 8 deutlich zu ersehen, ist auf diese Weise ein Wechsel des ersten optischen Teilgerätes möglich, während bei einer linearen Verschiebung zum Austausch dei Prismen ein Wechsel der ersten optischen Teilgeräte wegen der Stellung des zweiten optischen Teilgerätes 14 nicht möglich wäre. Eine Verschiebung in vertikaler Richtung scheidet sowieso aus, da diese im Strahlengang liegen würde und sich außerdem unterhalb des Prismas 12 die nicht gezeigte Tubuslinse befindet.
Zwar geht aus Figur 8 bereits hervor, daß die Neigung des Einblicktubus einen Winkel von 45° nicht wesentlich übersteigen kann, jedoch ist in der Tat in der Praxis ein Schwenkbereich von 15% bis 45° ausreichend.
In den Figuren 9a und 9b sind zwei zueinander senkrechte Schnitte durch einen Teil eines konkreten Ausführungsbeispieles eines Mikroskops gemäß Figur 8 dargestellt. Dieses Mikroskop stimmt bis auf die Austauschbarkeit des Prismas und die dadurch bedingte Begrenzung" des Einblicktubus mit dem in den Figuren 6a bis 7b gezeigten Mikroskops überein. Zwei Halbwürfelprismen 12 und 12' sind an einem um die Drehachse 70 verschwenkbaren Halter 72 in gleichem Abstand von der Drehachse 70 befestigt, wobei der Halter 72 mit Hilfe eines Drehknopfes 74 von außen verschwenkt wird und zwei Drehstellungen einnehmen kann, die von Rastausnehmungen 76 im Halter 72 bestimmt werden, in die eine am Gehäuse 50 federnd befestigte Rolle 78 in Eingriff kommen kann. In der einen Drehstellung befindet sich das als Teilerprisma ausgebildete Halbwürfelprisma 12' im Strahlengang des Mikroskops, während in der anderen Drehstellung sich dieses Prisma außerhalb des Strahlenganges (gestrichelt eingezeichnete Stellung) befindet und das total reflektierende Prisma 12 sich im Strahlengang des Mikroskops befindet. Befindet sich das Teilerprisma 12' im Strahlengang des Mikroskops, wie dies in den Figuren 9a und 9b gezeigt ist, wo wird der Strahl vom Objektiv aufgespalten in einen Strahl zum Fotosystem und in einen mit der Hilfe der Umlenkvorrichtung weiter in den Einblicktubus 22 umgelenkten Beobachtungsstrahl. Der Strahl zum Fotosystem tritt dabei durch eine Öffnung 80 im Gehäuse hindurch.
Es versteht sich, daß bei einem Mikroskop gemäß den Figuren 8 bis 9b auch als Einblicktubus anstelle der vorhergehenden Ausführungsformen auch nur ein Monotubus Verwendung finden kann.
* der Neigung
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Claims (2)

Ansprüche
1. Mikroskop mit einem Einblicktubus und einer Umlenkvorrichtung zur Bildaufrichtung, die ein erstes, den Lichtstrahl umlenkendes optisches Teilgerät und ein zweites, den Lichtstrahl umlenkendes optisches Teilgerät sowie eine optische Brücke zwischen der optischen Austrittsachse des ersten optischen Teilgerätes und der optischen Eintrittsachse des zweiten optischen Teilgerätes aufweist, wobei die Achsen parallel zueinander verlaufen, die optischen Teilgeräte um diese Achsen drehbar sind und ausgehend von einer gedachten Grundstellung der Teilgeräte um die jeweiligen Achsen relativ zur optischen Brücke der Winkel des ersten optischen Teilgerätes um seine optische Austrittsachse gleich groß wie der Winkel des zweiten optischen Teilgerätes um seine optische Eintrittsachse, jedoch entgegengesetzt zu diesem, ist und ferner die optische Eintrittsachse des ersten optischen Teilgerätes mit der optischen Achse des Mikroskopobjektivs zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine zur optischen Austrittsachse (16) des ersten optischen Teilgerätes (12) parallelen, zu dieser Achse auf Abstand befindlichen und in dem vom Mikroskopobjektiv und dem zweiten optischen Teilgerät (14) abgewandten Raum angeordneten Drehachse (70) verschwenkbarer Halter (72) vorgesehen ist, an dem mindestens zwei erste optische Teilgeräte (12, 121), in gleichem Abstand von der Drehachse(70), befestigt sind, von denen mindestens ein Teilgerät (12') ein den eintretenden Lichtstrahl in einen in den Einblicktubus reflektierten Strahl und in einen unreflektierten, durchgehenden, in ein
weiteres optisches System eintretenden Strahl aufspaltender optischer Teiler ist.
2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Umlenkvorrichtung derart ausgestaltet ist,. daß in der gedachten Grundstellung die optische Eintrittsachse (22) des ersten optischen Teilgerätes (12) auf einer Seite' der optischen Brücke (10) senkrecht zu deren optischer Achse (20) und die optische Austrittsachse (24) des zweiten optischen Teilgerätes (14) auf der entgegengesetzten Seite der optischen Brücke (10) ebenfalls senkrecht zu deren optischer Achse (20) steht.
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