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Selbstverspannender Spreizanker
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Die Erfindung betrifft einen selbstverspannenden Spreizanker mit einer
Ankerstange einschließlich Halte form am äußeren Ende und spreizbaren Verankerungselementen
zur Verspannung in einem Befestigungsloch.
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Der Spreizanker ist vorteilhaft auch ein Maueranker. Der Spreizanker
ist zur Befestigung von Bauteilen, Möbeln oder dergleichen in Mauerwerk, Beton,
Stahlbeton und dergleichen geeignet.
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Ein Maueranker besteht gemäß Vorschrift aus V4A-Stahl. Das wird für
die Ankerstange der vorliegenden Erfindung einbezogen.
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Bekannte Maueranker müssen bisher unter Aufwand eingeschlagen werden.
Das ist nicht nur aufwendig, sondern stellt auch durch möglicherweise auftretende
Begleiterscheinungen einen Unsicherheitsfaktor dar.
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Die Erfindung bezieht aber auch Spreizanker zu anderen Anwendungen
ein. Sowohl bei einem Maueranker als auch bei anderen Anwendungen treten verschiedene
Anforderungen an Haltekräften auf. Bisher hat man dafür verschiedene Ausführungen
von Spreizankern einsetzen müssen. Das wird als nachteilig und aufwendig angesehen.
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Der Einsatz von Spreizankern hängt im Effekt im wesentlichen von der
Funktion des Außeneingriffs spreizfähiger oder auf dem eigentlichen Anker zusammenschiebbarer
Elemente ab.
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Auch hierin wird eine gewisse Unsicherheit gesehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbstverspannenden
Spreizanker oben angegebener Art zu schaffen, der in seiner Haltekraft anpaßbar
ist und auch mit Toleranzausgleich in Befestigungslöcher einschlagbar ist und dabei
eine sichere Halterung gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Tellerscheiben
aus federelastischem Material mit der konkaven Seite zur Halteform hin mit einer
inneren Öffnung auf der Ankerstange aufgereiht angeordnet sind.
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Die Ausführung der Tellerscheiben aus federelastischem Material stellt
bei der durch den Ausdruck Tellerscheiben einbezogenen konischen oder schalenförmigen
Ausgestaltung
sicher, daß der äußere Rand in Umfangsrichtung dehnbar
ist und dabei Eingriffe in eine Festlegungsöffnung, beispielsweise Maueröffnungen,
durch Relativbewegung in bezug zur Ankerstange eine Umfangs erweiterung im Sinne
einer Festlegung erfährt.
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Die Aufreihung auf der Ankerstange kann in verschiedener Weise vorgesehen
sein. In einer vorteilhaften Ausführung sind die Tellerscheiben mit Klemmsitz auf
der Ankerstange geführt. Der Klemmsitz stellt dabei insbesondere im Zusammenhang
mit einer besonderen Profilierung innen und außen einen festen Eingriff sichert
wenn eine Belastung entgegen der Einschubbewegung auftritt. Im Zusammenhang mit
dem Klemmsitz wird jedoch auch eine Festlegung an der Ankerstange einbezogen, wenn
eine Belastung des äußeren UmBangsrandes entgegen der Aufschubrichtung auftritt.
Dieses ist wichtig, um bei Aufreihung mit Klemmsitz die Einhaltung eines vorgewählten
Standes der Tellerscheiben zu gewährleisten.
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Besonders bevorzugt wird in diesem Zusammenhang, daß die innere Öffnung
der Tellerscheibe mit einem im wesentlichen zur Ankerstange parallelen Rand zur
Ankerstange ausgeführt ist.
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Dadurch läßt sich die Aufbringung eines für jeweilige Festigzungsbeanspruchungen
erforderlichen Anteils von Tellerscheiben leicht zählen. Der Sitz wird dabei je
nach Ausbildung der Anordnung dadurch gewährleistet, daß der Eingriff außen im Loch
entsteht und durch sein Drehmoment eine innere feste Verklemmung bewirkt oder auch
dadurch,
daß bei dem Eingriff außen ein schon vorhandener Sitz
verbessert wird.
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Einbezogen wird dabei an der inneren Öffnung ein spitzer Winkel zur
Ankerstange hin. Ferner kann wenigstens eine vorspringende Spitze in Umfangsrichtung
am Außenrand vorgesehen sein.
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Unter diesem Gesichtspunkt sind die Tellerscheiben vorteilhaft an
ihrem äußeren Rand mit einem herumlaufenden Grat ausgeführt, insbesondere an der
bezüglich der Konizität äußeren Ecke. Auch dadurch ergibt sich beim Einschieben
ein Einfluß von der Befestigungsöffnung her in besonders günstiger Weise.
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Einbezogen wird aber auch, daß die Ankerstange zweckmäßig mit Raststufen
entsprechend dem Abstand der Tellerscheiben ausgeführt ist und die Tellerscheiben
mit ihrem inneren Öffnungsrand, insbesondere einem Vorsprung an diesem Öffnungsrand
in die Raststufe einrastbar sind. Entweder werden die Tellerscheiben unter erheblichem
Arbeitsdruck aufgesetzt oder sie sind mit ihrem federelastischem Material so ausgeführt,
daß sie auch von Hand angebracht werden können, um die erforderliche Anzahl von
Tellerscheiben für eine Befestigungsaufgabe zu wählen. Zweckmäßig ist die innere
Öffnung mit einem Durchmesser ausgeführt, welcher ein Aufschieben auf die Ankerstange
zuläßt, aber eine Verklemmung bei Beeinflussung des äußeren Randes der Tellerscheibe
herbeiführt.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Ankerstange als
Gewindestange ausgeführt, und in der inneren
Öffnung der Tellerscheiben
ist eine entsprechende Profilierung in Form eines Innengewindes angeordnet. Dadurch
können die Tellerscheiben aufgeschraubt werden. Sie sind bei der axialen Einschiebung
des Ankers in eine Befestigungsöffnung von selbst in Eingriffen gehalten. Der Anker
kann in dieser Ausführungsforrn nachgespannt werden.
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Vorstehende Aus führungs formen gelten jeweils für in sich geschlossene
innere öffnungen. Bevorzugt wird in einer besonders günstigen AusS5hrungsform, daß
von der inneren öffnung der Tellerscheiben jeweils einander gegenüber und zueinander
fluchtend etwa zwei parallele Einschnitte ausgehen und wenigstens eine von diesen
begrenzte Lasche abwinkelbar ist, die mit der Ankerstange in Eingriff kommt.
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Dadurch ergibt sich eine verbesserte Anpassungsmöglichkeit, vor allem
aber auch eine leichte Herstellungs wobei immer in bezug zu Rastprofilierungen an
der Ankerstange der Eingriff verbessert wird. Zweckinäßig hat dabei die innere O£gnung
kleineren Durchmesser als die Ankerstange.
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In einer weiteren9 aber anders vorteilhaften Ausführungsform sind
die Tellerscheiben an der Ankers tange durch Verschweißung oder Verlötung festgelegt.
Hierbei handelt es sich um eine Vorfabrikation eines auerankers der immerhin verkürzbar
ist , wobei auch Abschnitte mit Tellerscheiben abgeschnitten werden können. Diese
Anpassung ist mit Verlust versehen.
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Bevorzugt wird die aufschiebbare und gegebenenfalls einrastbare Anordnung
von Tellerscheiben , so daß nur ein Leerende der Ankerstange abgeschnitten zu werden
braucht.
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Die soweit beschriebenen Tellerscheiben haben günstige Festlegungseigenschaften.
Diese können noch dadurch verbessert werden, daß die Tellerscheiben an ihrem Umfangsrand
mit VmSangsprofilierungens insbesondere Zahnungen, versehen sind , Hierdurch wird
der Eingriff in Befestigungslöcher, insbesondere Löcher in Mauerwerks Beton, Stahlbeton
und dergleichen verbessert. Aufgrund der federelastischen Ausführung der Tellerscheiben
sind dabei die vorspringenden Zahnungen einzeln abspreizbar.
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Im allgemeinen müssen solche Spreizanker insbesondere Maueranker unabhängig
von einer Belastungsrichtung festgelegt werden. In bestimmten Anwendungsfällen bei
Aufhängungsbelastungen an vertikalen Wänden treten jedoch auch richtungsbestimmte
Belastungen auf Insbesondere dafür sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor,
daß die Tellerscheiben an ihrem äußeren Rand mit zueinander parallel verlaufenden
Abflachungen versehen sind und gegenüberliegende Klemmrandabschnitte haben. Dadurch
wird eine besonders feste Abstützurlg in einer Belastungsrichtung erreicht.
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Gemäß obigen Bemerkungen ist die insbesondere aus V4A bestehende Ankerstange
beliebig verkürzbar ausgeführt. Bevorzug wird dabei und dieses wird herausgestellt,
daß die Tellerscheiben aufsohiebbar vorgesehen sind. Hierin liegt das Merkmal der
Einfassung auch mit Rasteingriffen und jeweiliger Fesklegungs wobei auch Auskehlungen
im Eingriffsrandn insbesondere der inneren Öffnung, und auch außen mit in verschiedene
Weiten vorspringenden Randgraten vorgesehen sind.
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in einer zweckmäßigen Ausführung sind die Tellerscheiben
als
konische Plättchen ausgeführt, die in radialer Richtung gerade Wandteile haben.
Hierbei kann der Eingriff insbesondere außen zur Anpassung auch dadurch verbessert
sein, daR vom äußeren Rand her nach innen huber eine Strecke höchstens bis zurHälfte
der radialen Abmessungen reichende Einschnitte vorgesehen sind.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Aus führungs form sind die Tellerscheiben
schalenartig gewölbt ausgeführt. Auch hier sind solche Einschnitte möglich. Die
Wölbung selbst stellt eine besondere Form für versteifende Eingriffe zur Verfügung.
Die jeweilige Form wird in Abhängigkeit von dem gewählten federelastischen Material
der Tellerscheiben bestimmt. Wenn diese auch vorteilhaft aus metallischem Federmaterial,
insbesondere aus Stahl, bestehen, wird eine Ausführung aus einem entsprechenden
Kunststoff einbezogen.
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Dieser ist insbesondere verrottungsfest.
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Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß die Tellerscheiben
im Bereich ihres inneren Umfangs von Öffnungen durchsetzt sind, durch welche nach
Verspannung des Spreizankers ein verfestigungsfähiges 9 insbesondere abdichtendessMaterial
eingebracht wird, das die Hohlräume ausfüllt und nach einer Aushalterung auch die
Eingriff lage der Tellerscheiben sichert.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erlSutertD
die im wesentlichen schematisch dargestellt sind. Die Zeichnungen sind Systemskizzen
und geben zwecks deutlicher Darstellung keine Hinweise auf Maßstäbe. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mauerankers in einer einfachen
Ausführungsform im Schnitt; Fig. 2 eine Teildarstellung zur Erläuterung einer besonderen
Ausführungsform einer Tellerscheibe mit günstigen Eingriffseigenschaften; Fig. 3
eine der Fig. 2 entsprechende Teilansicht; Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende
Ansicht einer anderen Ausführungsform und gleichzeitige Ausgestaltung für eine besondere
Form der Tellerscheibe; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Tellerscheibe mit einer
am äußeren Umfang angeordneten Profileerung; Fig. 6 eine entsprechende Draufsicht
auf eine Tellerscheibeg jedoch mit zwei jeweils einander gegenüberliegenden Einschnitten
von der inneren Öffnung her zwecks Laschenbildung zum Eingreifen in die Ankerstange;
Fig. 7 eine Seitenansicht im Schnitt zur Erläuterung einer besonderen Profilierung
der inneren Öffnung und des äußeren Randes; -Fig. 8 eine besondere Ausführung der
Ankerstange mit spezieller, bleibender Festlegung von Tellerscheiben in Seitenansicht
und im Schnitt;
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht mit
Raststufen der Ankerstange und entsprechenden Vorsprüngen der Tellerscheiben an
ihrem inneren Rand; Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Tellerscheibe entsprechend
Fig. 5, jedoch mit einer weiteren Ausgestaltung; Fig. 11 eine Draufsicht auf eine
weitere Ausgestaltung einer Tellerscheibe.
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In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In Fig. 1 ist z.B. ein Mauerloch, insbesondere Befestigungsloch 1
dargestellt. Dieses Loch kann auch in andere Materialien eingetrieben sein. Es dient
zur Aufnahme und Festlegung eines selbstverspannenden Spreizankers 2 mit einer Ankerstange
3 und einer Halteform 4, beispielsweise einer hakenartigen Abwinkelung am äußeren
Ende der Ankerstange 3. Der Ausdruck Halteform ist sehr allgemein. Es werden darunter
auch andere Halteprofilierungen verstanden, insbesondere druckknopfartige, in sich
spreizfähige und auch nach verschiedenen Seiten ausladende Abwinkelungen zur eigentlichen
Ankerstange 3.
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Zur Verankerung im Befestigungsloch 1 sind nach Fig. 1 auf der Ankerstange
drei Tellerscheiben 5, 5", 5" angeordnet. Diese Tellerscheiben sind konisch ausgeführt
und mit ihrer konkaven Seite zur Halteform 4 hin gerichtet.
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Wenn auf diese ein Zug ausgeübt wird, d.h. gemäß Fig. 1 die Ankerstange
3 nach oben gezogen würde, spreizt sich
die aus federelastischem
Material bestehende Tellerscheibe 5, 5', 5" und bildet mit zunehmUnder Belastung
eine sich zunehmend vrfestigendttre Verankerung.
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Dabei ergibt sich jeweils in der gezeigten Ausführung mit Tellerscheiben
5, 5', 5", die eine innere Öffnung 7 - 9 und einen äußeren Rand 10 - 12 haben, die
jeweils parallel zur Ankerstange 3 und zum Umfang des Befstigungsloches 1 ausgeführt
sind, daß mit geringer Toleranz zwischen den Tellerscheiben und dem Befestigungsloch
ein Einschieben, insbesondere bei Festlegung der Tellerscheiben durch Preßsitz auf
der Ankerstangeç möglich ist, daß aber bei~Belastung der Halteform 4 eine Spreizung
erfolgt, die eine Verklemmung im Befestigungsloch 1 gewährleistet.
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Dabei ist zu berUcksichtigen, daß die Belastung an der Halteform 4
nicht koaxial zur Ankerstange 3, sondern mit einem gewissen Moment auftritt, so
daß sich die beschriebeinen parallelen Ränder 7 - 9 und 10 - 12 mit Ecken in die
zugeordneten anliegenden Teile Ankerstange 3 bzw. Umfang des Befestigungsloches
1, eingraben.
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Dieses berücksichtigt eine einfache Ausführungsform, die schon erhebliche
Vorteile hat. Dabei wird einbezogen, daß die Ankerstange 3 auch in ihrer axialen
Richtung belastbar ist. An den inneren Öffnungen 7 - 9 der Tellerscheiben 5, 5',
5" ist ein festerer Sitz zur Ankerstange 3 vorgesehen als beim Einschieben an dan
äußeren Rändern 10 - 12 zu der Innenwand des Befestigungsloches 1. Aber auch hier
erfolgt ein Reibungssitz, so daß die sich ergebenden Einflüsse unter einer Auszugsbewegung
eine Spreizung der Tellerscheiben 5, 5', 5?? bewirken und damit eine mit zunehmender
Belastung festere Verankerung.
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Die Figuren 2 und 3 stellen besondere Profilierungen für Tellerscheiben
dar, die mit ihren Schnittansichten mit 13 und 14 bezeichnet sind. Aus Fig. 2 ist
ersichtlich, daß der innere Rand 15 parallel zu seiner Ankerstange verläuft, der
äußere Rand aber eine nach außen konkave Auskehlung 16 aufweist, die oben und unten
vorspringende gratartige Ränder 17, 18 hat. Dabei ist der gratartige Rand 17 mit
größerem radialem Abstand zur Mittelachse 19 angeordnet als der gratartige Rand
18. Dadurch ergibt sich beim Einschieben des Spreizankers in der Richtung des Pfeils
6 eine Anpassung mit Abhebung des gratigen Randes 18 9 bei der Belastung aber nicht
nur ein verstärkter Eingriff des gratartigen Randes 17, sondern zusätzlich des gratartigen
Randes 18.
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Eine entsprechend vereinfachte Form, jedoch mit einer zusätzlichen
Verbesserung im Bereich der inneren Öffnung ergibt sich aus Fig. 3. Die dort zum
Teil dargestellte Tellerscheibe 14 hat an ihrer inneren Öffnung einen Rand 20, welcher
in bezug zur Mittelachse 19 schräg verläuft, und zwar im gleichen Sinne wie die
Konizität der Tellerscheibe 14. Der äußere Rand 21 hat dabei an seinem hinsichtlich
der Konizitäthinteren Ende eine äußere Spitze 22, die beim Einschieben an der Wand
der Öffnung 1 entlanggleitet, sich aber bei der Rückbewegung sofort eingräbt, so
daß auch die Spitze 23 am Innenrand einen Eingriff an der Ankerstange 3 herbeiführt.
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Eine besondere Ausführung einer Ankerstange 24 zeigt Fig. 4. Diese
Ankerstange 24 ist als Gewindestange ausgeführt
Während die bisher
beschriebenen Tellerscheiben 5, 5', 5''; 13, 14 konisch ausgeführt sind, sind die
in Fig. 4 gezeigten Tellerscheiben 25-27 schalenartig ausgebildet. Die jeweilige
Querschnittsform könnte ausgetauscht sein.
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Ihre Auswahl hängt von dem gewählten Material und den jeweiligen Anforderungen
ab. Die konische Form stellt einen glatten Eingriff dar, während die schalenartige
Ausführung nach Fig. 4 besser geeignet ist, um Toleranzen bei der Einführung in
ein Befestigungsloch 1 auszugleichen.
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Die Tellerscheiben25-27 nach Fig. 4 haben innere Öffnungen 28-30 mit
einen Innengewinde, das auf das Gewinde der Ankerstange 24 paßt. Es versteht sich,
daß diese Öffnungen auch mit nur einem Grat ausgeführt zu sein brauchen, mit dem
sie auf das Gewinde der Ankerstange 24 aufschraubbar bzw. an der jeweiligen Haltestelle
in dieses Innengewinde mit Eingriff anzuordnen sind, so daß dadurch ein fester Sitz
entsteht.
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Die Tellerscheiben 25-27 haben jeweils nach außen vorspringende gratartige
Ecken 31-33 zum Eingriff in die Wand des Befestigungsloches Fig. 5 zeigt eine Tellerscheibe
34 mit einer inneren Öffnung 35 mit einer beliebigen Ausgestaltung nach bisheriger
Beschreibung. Der äußere Rand 36 ist jedoch mit einer umlaufenden, d.h. sich in
Umfangsrichtung erstreckenden Verzahnung 37 versehen. Diese Verzahnung verläuft
gemäß Fig. 5 mit Zahnachsen in vertikale Richtung, so daß jeweils wechselnde Eingriffstellen
zur Eingrabung in die Wand des Befestigungsloches vorgesehen sind.
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Die vertikale Richtung bedeutet in diesem Fall parallel zur Mittelachse
der inneren Öffnung 35. Eine andere Ausführung der Verzahnung wird noch anhand der
Fig. 7 beschrieben werden.
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Eine Tellerscheibe 38 nach Fig. 6 mit einem äußeren Rand 39 beliebiger
Ausgestaltung und einer inneren Öffnung 40, auch möglicherweise mit Profilierungen
gemäß Beschreibung, hat jeweils einander gegenüber und zueinander fluchtend, von
der inneren Öffnung 40 ausgehend, zwei Einschnitte 41, 42 bzw. 43, 44, zwischen
denen nach innen freie Laschen 45, 46 gebildet sind, die insofern aus der Ebene
der Tellerscheibe 38 abwinkelbar sind, so daß sie einen besonders festen Eingriff
bei Abwinkelung nach unten oder oben zu einer Ankerstange herstellen. Hierbei handelt
es sich um eine Ausführung, bei der die innere Öffnung 40 kleineren Durchmesser
als die Ankerstange haben kann, weil sich die Teile verzahnen und die Laschen ausweichen
können.
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Eine TeIerscheibe 47 nach Fig. 7 hat in dr inneren Öffnung 48 im Gegensatz
zu dem Innengewinde nach Fig. 4 einen nach innen vorspringenden Grat 49, der auf
ein Gewinde aufgeschraubt werden kann.
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Am äußeren Rand 50 ist eine umlaufende gewindeartige Profilierung
51 vorgesehen, die im Gegensatz zur axialen Verzahnung nach Fig. 5 eine Umfangsverzahnung
darstellt.
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Diese kann auch aus benachbarten Stegen oder Vorsprüngen bestehen.
Eine gratartige Ausführung ist zum Eingriff vorteilhaft. Eine Ausbildung mit abgerundeten
umlaufenden Vorsprüngen und Vertiefungen wird einbezogen.
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Fig. 8 zeigt eine Ankerstange 3 entsprechend Fig. 1 mit zwei prinzipiell
gezeigten Tellerscheiben 5, 5', die durch Schweißnähte 52, 53 oder durch Punktverschweißung
an ihrem Ort festgelegt sind. Dadurch ergeben sich auch vorteilhafte Lösungen, die
jedoch nicht am Einsatzort ergänzbar und an jeweilige Belastungssituationen anpaßbar
sind.
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Nach Fig. 9 hat die Ankerstange 54 Raststufen 55-57, die beispielsweise
um den Umfang herumlaufen und geeignet sind, insbesondere Grate,wie beispielsweise
49 nach einer Ausführung in Fig. 7,oder andere Profilierungen, wie beispielsweise
23 nach Fig. 3 etc., aufzunehmen, um unter Ausnutzung des federelastischen Materials
der Tellerscheiben diese nach Aufschieben durch Einrastung festzulegen.
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Auch hierdurch ist eine Anpassung an jeweilige Kraftverhältnisse möglich,
wobei die konische Form der Tellerscheiben ermöglicht, diese beliebig weit auch
mit Durchgang durch einzelne Raststufen 56, 57 zu einer gewählten Raststufe 55 zu
bewegen. Eine Rückbewegung ist dann allerdings ausgeschlossen, so daß ein fester
Sitz gewährleistet ist.
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Eine Tellerscheibe 58 nach Fig. 10 ist in der bisherigen Weise konisch
oder schalenartig ausgestaltet. Ein besonderes Merkmal ist, daß vom äußeren Rand-59
radial nach innen gerichtete Einschnitte 60 ... 64 ausgehen, die es ermöglichen,
daß sich der äußere Rand, insbesondere in Verbindung mit beispielsweise anhand der
Figuren 5 und 7 beschriebener zackenartiger Profilierung besonders wirkungsvoll
in einem Befestigungsloch festlegt.
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Die Innenöffnung 65 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Ausgestaltung,
die eine in axialer Richtung verlaufende Zahnung 66 zur Verankerung an einer Ankerstange
aufweist. Diese innere Zahnung kann beispielsweise der äußeren 37 nach Fig. 5 entsprechen.
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Fig. 11 zeigt eine Tellerscheibe 67 in Draufsicht, die an ihrem äußeren
Rand zwei parallel verlaufende Abflachungen 68, 69 hat, so daß eine streifenartige
Ausgestaltung entsteht. Dabei ergibt sich an beispielsweise verzahnten Klemmrandabscllnitten
70, 71 eine besonders günstige Festlegung mit einer richtungsbestimmten Verankerung.
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In Fig. 4 ist eine besondere zusätzliche Ausgestaltung in Form eines
der Tellerscheibe 26 zugeordneten Widerlagers 72 gezeigt. Solche Widerlager 72 können
allen dargestellten Tellerscheiben zugeordnet sein. Diese Widerlager 72 sind auf
die Ankerstange in unmittelbarer Nachbarschaft einer Tellerscheibe an ihrer konvexen
bzw. Rückseite aufgebracht, beispielsweise durch Aufschrauben mit einer mittleren
Gewindeöffnung. Diese Widerlager haben geringeren Außendurchmesser als das Befestigungsloch
l bzw.
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auch als die Tellerscheiben. Diese Widerlager sind in sich starr,
d.h. unnachgiebig Die der benachbarten Tellerscheibe zugekehrte Fläche 73 hat einen
geringeren Öffnungs- bzw. Flächenwinkel zur Achse der Ankerstange 3, 24 als der
Konizität oder Wölbung der Tellerscheibe entspricht. Der Zweck ist eine Abstützung
oder zusätzliche Sicherung gegen Umschlagen der Tellerscheibe. Wenn die Tellerscheiben
in anderer Weise aufgesetzt sind, wird einbezogen, auch Widerlager in entsprechender
Weise aufzubringen; entweder durch bleibende Festlegung oder aber auch durch Klemmsitz
bzw. Ausnutzung von Rastungen oder dergleichen.
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Wie insbesondere aus Figur 11 hervorgeht, können die Tellerscheiben,
und zwar auch die mit äußerem kreisförmigem Umfang, in radialer Richtung von jeweils
der inneren öffnung nach außen zum äußeren Umfang verlaufende, rippenartige Profilierungen
74, 75, insbesondere in Form einer Wellung, aufweisen. Die Figur 11 zeigt eine richtungsbestimmte
Ausführung einer Tellerscheibe 67, in welcher somit nur in etwa parallel zu den
äußeren Abflachungen 68, 69 verlaufende, rippenartige Profilierungen 74, 75 in Form
einer Wellung oder aber auch einer Materialverstärkung angeordnet sind. Im Falle
einer kreisförmigen Tellerscheibe ist eine strahlenartige Anordnung einbezogen.
Solche Stabilitätsrippen sind eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
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Wie auch aus Figur 11 in der besonderen Ausführung mit den seitlichen
Abflachungen 68, 69 hervorgeht, sind äußere re Randabschnitte 76 - 79 an den Ecken
hochgewinkelt bzw.
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abgebogen, wobei eine Abbiegung bis zu 900 einbezogen wird.
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Diese Randabschnitte können in Verlängerung der Abflachungen 68, 69
oder um in Figur 11 gezeigte Biegelinien 80 -83 abgebogen sein, die zu den Klemmrandabschnitten
70, 71 schräg nach innen verlaufen. Eine solche Gestaltung wird im Zuschnitt mit
schräg nach außen vorspringenden Rändern in bezug zu den Abflachungen und auch je
nach dem Winkel der Biegelinien 80 - 83 durch im Zuschnitt vorspringende äußere
Ecken berücksichtigt, damit der gesamte Rand entsprechend den Klemmrandabschnitten
70, 71 auch im Bereich der hochgewinkelten Randabschnitte 76 - 79 in Eingriff kommt.
Dieses trägt zur Formstabilität bei und ist insofern eine vorteilhafte Ausgestaltung.
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