DE3332656A1 - Kontinuierliches platieren eines aluminiumbandes - Google Patents
Kontinuierliches platieren eines aluminiumbandesInfo
- Publication number
- DE3332656A1 DE3332656A1 DE19833332656 DE3332656A DE3332656A1 DE 3332656 A1 DE3332656 A1 DE 3332656A1 DE 19833332656 DE19833332656 DE 19833332656 DE 3332656 A DE3332656 A DE 3332656A DE 3332656 A1 DE3332656 A1 DE 3332656A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- tape
- plating
- band
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/22—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
- B23K20/233—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded without ferrous layer
- B23K20/2336—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded without ferrous layer both layers being aluminium
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/04—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
HOFFMANN - EITLE & PARTNER
PATENT-UND RECHTSANWALTS
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. STLE · DR. RER. NAT. K. HCF=MANN . DIPLHNQ. W. LEHN
DIPL.-SNe. K. FGCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. PER. NAT. H.-A. ERAUNS ■ DIPL.-iNG. K. SORG
DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
39 152 p/hl
Alcan International Limited
Montreal, Quebec / Kanada
Montreal, Quebec / Kanada
Die Erfindung bezieht sich auf das Platieren einer oder beider Flächen eines Aluminiumkernbandes mit einem AIuminiumplatierungsband
oder Aluminiumplatierungsbändern. Der Ausdruck "Aluminium", wie er hierin verwendet wird,
umfaßt Aluminiumlegierungen ebenso wie Reinaluminium.
Das Platieren erfolgte herkömmlich durch Aufbringen einer
rechtwinkligen Platte aus einer Platierungslegierung auf eine oder beide Hauptflächen eines rechtwinkligen Barrens
aus Kernlegierung und durch Warmwalzen der Platte oder Platten und des Barrens zusammen, um eine platierte Platte
zu schaffen, welche danach durch weitere Walzvorgänge auf ein gewünschtes Endmaß reduziert werden kann, begleitet
von sehr hohen prozentualen Reduktionen. Auf diese Weise kann ein zufriedenstellendes Verbinden des Kerns
und des Platierungsmaterials erzielt werden, jedoch ist das Verfahren langsam und zeitaufwendig. Das Erscheinen
des Bandgießens als Produktionstechnik machte es wünschenswert, auch das Platieren kontinuierlich in
Linie mit der Bandgießmaschine durchzuführen.
Das Stranggießen beinhaltet das Zuführen von geschmolzenem
Metall in eine Gießzone, welche zwischen zwei oder mehre-
OT.-: A · C)-UUOO ΜΟΜΟΗΓ.Ν U1 · TE-UEl-ON (Ό'-Λ-0 !'HO'i f ■ ITX IrX V'.'· >'"·■ .W O'ATHiO ■ Ti Ι.κΚιΊΓμ ι", :'■ <
1ü
ren dicht beabstandeten, von außen gekühlten, sich bewegenden
Endlosflächen gebildet wird, wie die Fläche von kontinuierlich angetriebenen Stahlbändern oder Walzen. Das Metall
tritt aus der Gießzone als kontinuierliches dünnes Band aus, welches noch ausreichend warm ist, um seine
Querschnittsreduzierung beim Durchlauf durch ein in Linie mit der Bandgießanlage angeordnetes Warmwalzwerk zu ermöglichen
,
Beispiele von derzeit im Handel verfügbaren Bandgießanlagen sind Hazelett-Doppelbandgießmaschinen und Hunter-Douglas
-Doppelwalzengießmaschinen.
In- der US-PS 4 213 558 wurde vorgeschlagen, ein gegossenes
Aluminiumband dadurch kontinuierlich zu platieren, daß ein dünn bemessenes, gewalztes Aluminiumplatierungsband ift
Berührung mit einer oder beiden Flächen des gegossenen Kernbandes gebracht wird und daß das Kernband und das PIatierungsband
gemeinsam durch ein Warmwalzwerk geführt werden. Bei dem insbesondere in dem vorgenannten Patent beschriebenen
Verfahren werden das Kernband und das Platierungsband
zwischen Klemmwalzen miteinander in Berührung gebracht und synchron in das Walzwerk eingeführt, nachdem sie vor dem
Walzwerk in langwährender Berührung gehalten wurden, um dadurch ein Vorwärmen des Platierungsbandes oder der Platierungsbänder
durch das warme gegossene Band zu erzielen.
Das kontinuierliche Platieren eines gegossenen Bandes, welches viel geringere prozentuale Reduktionen beinhaltet als
das zuvor erwähnte herkömmliche Verfahren, begegnete ernsthaften Problemen, weil das Piatierband oder die Platierbänder
in exakter Ausrichtung, mit dem Kernband gehalten v/erden müssen, v/eil das Piatierband oder die Piatierbänder in
glatter, kontinuierlicher Berührung mit dem Kernband sein
ft a .-j ·» a
-5-
müssen, wenn die Bänder durch das Warmwalzwerk laufen, und weil das Piatierband oder die Platierbänder durch
den Warmwalζvorgang gleichmäßig mit dem Kern verbunden
werden müssen. Eine Querkrümmung oder Randwelligkeit treten häufig bei einem gewalzten Aluminiumband auf, welches
von einer Haspel abgezogen wird. Dies kann zu lokalen oder allgemeinen Verbundfehlern zwischen dem
gegossenen Kernband und dem gewalzten Piatierband oder den gewalzten Piatierbändern führen. Solche Fehler können
auch aufgrund einer Oxidschicht auftreten, wie sie unvermeidbar auf Aluminiumflächen vorhanden sind. Die
Verhinderung eines Verbunds durch .Oxidschichten ist insbesondere im Zusammenhang mit bestimmten Legierungstypen akut (wie Magnesium enthaltende Legierungen) und
ebenso bei bestimmten Kernlegierung-Platierungslegierung-Kombinationen.
Somit war bisher der Bereich der Legierungen und der Kern-Platierungs-Legierungskombinationen
zur Anwendung der bekannten Piatierverfahren begrenzt.
Es wurde ebenfalls, bereits durch die US-PS'en 3 381
und 3 496 621 vorgeschlagen, ein Aluminiumkernband durch Warmwalzen mit nichterwärmten Piatierbändern zu platieren,
die erst im Walzenspalt des Warmwalzwerkes mit dem vorerwärmten Kernband in Berührung kommen (das Platierband
steht mit den Walzwerkswalzen in Berührung, bevor
er mit dem Kern in Berührung gelangt) und dieses in den Walzenspalt mit einer Geschwindigkeit vorzubewegen, welche
von der des Kerns unterschiedlich ist, um dadurch eine Oberflächengeschwindigkeitsdifferenz im Augenblick
der Kern-Platierwerkstoff-Berührung im Walzenspalt zu erreichen und dadurch den Verbund zu fördern.
Jedoch ist für den Kern (bei den genannten Patenten) kein kontinuierlich gegossenes Band in seiner Gießwärme
vorgeschrieben. Weiterhin wurde in der^US-PS
4 224 978 und der FRtPS 1 364 758 vorgeschlagen, ein
platiertes Band dadurch zu erzeugen, daß Aluminium in
einer Bandgießmaschine kontinuierlich in Berührung mit einem oder mehreren Piatierbändern gegossen wird, welche
durch die Bandgießmaschine geführt werden- Diese Verfahren beinhalten jedoch eine Berührung zwischen dem
Kern und dem Piatierwerkstoff vor der Erstarrung des Kernmetalls und erfordert somit ein spezielles oder
zumindest modifiziertes Bandgießverfahren.
Die vorliegende Erfindung behandelt im weitesten Sinne die Schaffung eines Verfahrens zum kontinuierlichen Piatieren
eines Aluminiumbandes durch kontinuierliches Führen eines heißen Aluminiumkernbandes und eines ausgerichteten
Aluminiumpiatierbandes durch den Walzenspalt eines Warmwalzwerkes, um das Kernband und das Platierband
oder die Piatierbänder gemeinsam warmzuwalzen und dabei miteinander z.u verbinden.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren.zum Piatieren eines relativ warmen, gegossenen Aluminiumkernbands
mit einem relativ kalten Al-Platierband, welches
von einer Haspel abgezogen wird, bei dem das warme Kernband und das kalte Piatierband im Walzenspalt eines
Walzwerkes miteinander verbunden werden, dadurch gekenn-
25. zeichnet, daß das warme Kernband beim Verlauf zum Walzwerk über eine erste Einzelwalze gebogen und daß das
Piatierband um eine vor der ersten Einzelwalze angeordnete zweite Einzelwalz-e gebogen und bei der ersten Einzelwalze
zurückgebogen und mit dem Kernband in Berührung gebracht wird, und daß das Piatierband so eingestellt wird,
daß es sich dabei mit einer Geschwindigkeit bewegt, die von der Geschwindigkeit des Kernbandes unterschiedlich
ist, wodurch die Flächen des Kernbandes und des Platierbandes aufeinander eine Abriebwirkung ausüben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, welches vorstehend
allgemein dargelegt ist, bewirkt der Ablauf des Platierbandes um die zweite Einzelwalze und (in Berührung mit
dem Kernband) über die erste Einzelwalze eine Doppelbiegung im Vorbewegungsverlauf des Piatierbandes zum
Warmwalzwerk. Diese Doppelbiegung stellt zusammen mit der zwischen den Bändern vollständig bewirkten Berührung
beim Verlaufen über die erste Walze eine ebenflächige,
kontinuierliche Berührung des Piatierbandes mit der Oberfläche des Kernbandes sicher, wenn die Bänder in das
Warmwalzwerk eintreten. Die zweite Walze wirkt in Verbindung mit der ersten Walze als Glättwalze zum Eliminieren
einer Querkrümmung des Piatierbandes, welches von einer Haspel abgezogen wird, während die erste Walze
ebenso als Schleifenwalze (looper) funktioniert, um dem
Kernband vor dem Walzspalt eine Zugspannung zu erteilen. Gleichzeitig bricht die Zuführung der Bänder im
freien Verlauf zum Walzwerk (ohne die Anwendung von Klemmwalzen) und die dadurch mögliche unterschiedliche
Geschwindigkeit zwischen den in den Walzenspalt des Walzwerkes eintretenden Bändern die Oberflächenoxidschichten
auf den Bändern auf. Diese Ergebnisse werden mit so wenig Walzen wie möglich erzielt, die mit den Bändern vor dem
Walzwerk in Berührung stehen, um die Aufrechterhaltung der korrekten Ausrichtung zwischen dem Kernband und
dem Piatierband zu erleichtern.
Das vorliegende Verfahren ist dazu geeignet, ein gegossenes Band kontinuierlich mit einem Piatierwerkstoff
zu platieren, welcher entweder nach einem vorherigen Warmwalzen des gegossenen Bandes oder direkt auf das
gegossene Band aufgebracht wird, während das gegossene Band immer noch ausreichend heiß ist, um die erforderliche
Wärme für den Warmwalzschritt des Verfahrens zu liefern.
Es wurde herausgefunden, daß das erfindungsgemäße Verfahren ein zufriedenstellendes Piatieren mit einer
großen Vielfalt von Kern- und/oder Überzugslegierungen
ermöglicht, einschließlich Legierungen (und Kernlegierung-Platierlegierungs-Kombinationen)
für die ein erfolgreiches Piatieren durch einen kontinuierlichen
bisher schwierig oder unmöglich zu erreichen war, Oberflächenoxide einen Verbund verhindern. Zu-Züglich
zum Vorsehen des vorerwähnten Geschwindigkeitspn'terschiedes
zwischen dem Kernband und dem Piatierband, wodurch (wie zuvor erläutert) die Oberflächenoxide aufgebrochen
werden, ermöglicht das vorliegende Verfahren das Verbleiben des Piatierbandes in einem kalten Zustand
bis es die Schleifenwalze (looper) (erste Einzelwalze) unmittelbar vor dem Warmwalzwerk erreicht, um die Oxidbildung
gering zu halten, insbesondere für den Fall von solchen Piatierlegierungen (wie Magnesium enthaltende
Legierungen), die sehr schnell oxidieren, wenn sie erwärmt sind. So kann ein Kernband mit einem Platierband
derselben Legierung wie der Kern überzogen werden, sogar wenn die Legierung Magnesium enthält.
Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Kernband und dem Piatierband wird durch Aufbringung einer geeigneten
Bremsung auf die Haspel, von der das Platierband abgezogen wird, erhalten. Der Betrag der so aufgebrachten
GegenZugspannung wird unter Berücksichtigung der Legierungszusammensetzung, des Haspeldurchmessers
und der Metalldicke des Kernbandes und des Piatierbandes ausgewählt. Typischerweise ist das Piatierband ein
gewalztes Band mit einer Dicke, welche wesentlich geringer ist als die des Kernbandes, auf den dieses Platierband
aufgebracht wird. Die Geschwindigkeit des Platierbandes kann größer oder geringer sein als die des Kernbandes.
Wenn beispielsweise der. Piatierwerkstoff eine geringere Zugfestigkeit und Härte als der Kern hat, be-
wegt sich dieser mit einer geringeren Geschwindigkeit.
Die Geschwindigkeit des Piatierbandes überschreitet jedoch die des Kernbandes, wenn die Piatierlegierung
eine höhere Zugfestigkeit und Härte als der Kern hat.
Bei einem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei
dem das Piatierband sich über dem Kernband zum Walzwerk vorbewegt, ist die zweite oder Glattwalze
so angeordnet, daß die Unterseite der zweiten Walze unterhalb des Niveaus der Oberseite der ersten Walze
liegt. Das Piatierband wird jedoch vor der ersten oder Schleifenwalze (looper) außer Berührung mit dem Kernband
gehalten. Das Piatierband läuft über das Kernband ein und gelangt in engen Kontakt mit diesem nach der zweiten
Biegung, wenn es unter der Glattwalze und über der Schleifenwalze (looper) durchgelaufen ist. An diesem Punkt
befindet er sich für eine kurze Zeitperiode kurz vor dem.Eintreten in das Walzwerk über dem Kernband unter
einer hohen Spannung. Vor dem Verbund wird dadurch ein Abrieb der zu verschweißenden Flächen auftreten. Dieser
Flächenabrieb kurz vor dem Verbund ist vorteilhaft, da er das Aufbrechen der Oberflächenoxide vor dem Walzenspalt
des Walzwerkes unterstützt.
Die Erfindung faßt weiterhin ins Auge, beide Flächen eines Kernbandes gleichzeitig zu platieren. Dabei bewegen
sich zwei Piatierbänder jeweils oberhalb und unterhalb des Kernbandes zum Walzwerk vor. Eine getrennte Glättwalze
ist für jedes Piatierband angeordnet, so daß jedes Piatierband (bei seinem Vorlauf zur Berührung mit einer
Oberfläche des Kernbandes vor dem Walzwerk) eine Doppelbiegung erfährt. Entsprechend der gerade beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform kann das Platieren der nach
unten gerichteten Fläche des Kernbandes dadurch vorgenommen werden (in Übereinstimmung mit der derzeitigen Bevorzugung)
, daß das i^ntere Piatierband sukzessive über zwei
Einzel-Glättwalzen geführt wird, die so angeordnet sind,
daß sie zusammenwirkend dem unteren Piatierband eine Doppelbiegung verleihen.
Nach dem ersten Verbund (Verschweißen) des Kernbandes mit dem Piatierband oder den Platierbändern im Warmwalzwerk
kann das platierte Verbundband durch ein zweites Walzwerk geführt werden, welches mit dem ersten Walzwerk in
Reihe angeordnet ist, um eine weitere Warmreduktion durchzuführen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile-der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Ansicht einer konti- - nuierlichen Bandplatxerstraße zum Piatieren einer
Oberfläche eines Kernbandes und 20
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit der Darstellung der Durchführung eines beidseitigen Platierens
durch das erfindungsgemäße Verfahren.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird ein
Aluminiumplatierband 11 auf einer Hauptfläche des Kernbandes
10 aufgebracht. Das Kernband 10, wie es aus jeder bekannten Art einer kontinuierlichen Bandgießanlage
hervorgeht, und zwar entweder direkt von der Gießmaschine oder nach einem vorläufigen Warmwalzen, befindet sich auf
einer erhöhten Temperatur. Das Band hat typischerweise eine Dicke von 1,25 bis 2,0 cm (kann aber auch dünner oder dicker
sein) und hat eine Breite bis zu 200 cm. Das Platierband, welches ein gewalztes Aluminiumblech sein kann und typi'scherweise
nicht mehr als ein Zehntel der Dicke des Kernbandes 10 hat, ist als Bund 12 (coil) vorgesehen. Die Breite des
ft
t> *
-11·
Piatierbandes beträgt geringfügig weniger (beispielsweise 5 cm weniger) als die Breite des Kernbandes 10.
Das Piatierband 11 wird mit dem heißen Kernband 10 durch
Warmwalzen in einem herkömmlichen Quadro-Gerüstwalzwerk 14 verbunden. Bei diesem Warmwalzschritt werden die beiden
Bänder im Spalt zwischen den Arbeitswalzen 16 verbunden, indem die Bänder gleichzeitig um etwa 50 % oder
mehr ihrer Dicke reduziert werden. Nach dem Walzwerk 14 gelangen die verbundenen Bänder über eine Schleifenwalze
(looper) 18 und dann durch den Walzenspalt eines zweiten Quadro-Gerüst-Warmwalzwerkes 20 für eine weitere
Reduzierung der Dicke, wonach das platierte Bandprodukt über eine Führungswalze 22 geführt und dann bei 24 aufgehaspelt
wird.
Das gegossene Kernband 10 ist heiß, wenn es die Gießmaschine verläßt und befindet sich auf ausreichend erhöhter
Temperatur (typischerweise oder vorzugsweise zumindest ungefähr 4250C) am Walzwerk 14, um die erforderliche
Wärme für den Warmwalzvorgang zu liefern; somit besteht kein Erfordernis für eine zusätzliche Wärmezufuhr. Die
Temperatur des Kernbandes 10 am Walzwerk 14 ist unter anderem abhängig von der Gießgeschwindigkeit, welche erhöht
oder vermindert werden kann, um eine entsprechende Erhöhung oder Verminderung der Bandtemperatur zu erzeugen.
Der festgestellte Wert von 4250C ist ein bevorzugter Minimalwerk
für die Kernbandtemperatur beim Eintritt in das Walzwerk 14, um einen vollständigen Verbund zwischen den
Bändern sicherzustellen, obwohl in einigen Fällen ein zufriedenstellender Verbund mit etwas geringeren Bandtemperaturen
erzielt werden kann.
Das Kernband 10 gelangt über eine erste Einzelwalze, nämlieh
eine Schleifwalze (looper) 26, die im Abstand vor
dem Walzwerk im Weg des Bandablaufs angeordnet ist. Die
Schleifenwalze (looper) 26 ist achsparallel zu dem Walzenpaar 16 angeordnet, wobei sich die Oberseite der Schleifenwalze
(looper) 26 oberhalb der Durchlauflinie des Walzwerks befindet. Es ist bevorzugt, daß die Oberseite
der Walze 26 ungefähr 2,5 bis 5 cm oberhalb der Walzendurchgangslinie
liegt.
Die Platierbandhaspel 12 wird oberhalb des Verlaufs des Kernbandes 10 (und ohne Berührung mit dem letzteren)
von einer herkömmlichen Bandablaufvorrichtung (nicht dargestellt) aufgenommen, welche Vorrichtung ein ebenfalls
nicht dargestelltes Bremssystem beinhaltet, wie eine hydraulisch einstellbare Reibungsbremse, um das Platierband
mit einer gewünschten Spannung beaufschlagen zu können.
Das Piatierband 11 wird von der Haspel 12 zum Walzwerk
14 unter eine zweite Einzelwalze, eine Glättwalze 28, geführt, welche vor der Schleifenwalze (looper) 26 angeordnet
ist. Die Glättwalze 28 befindet sich oberhalb der Bänder 10 und 11, wobei sich die Unterseite der Glättwalze 28 unterhalb des Niveaus der Oberseite der Walze 26
sich befindet (und so unterhalb des Niveaus des übeE die Walze 26 verlaufenden Bandes), mit dem Resultat, daß das
Piatierband in kontinuierliche Berührung mit dem Kernband 10 gebracht wird, wenn der Streifen 10 über die Walze
26 verläuft.
Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß die Walzen 28 und 26 zusammenwirkend dem Piatierband 10 eine Doppelbiegung
verleihen, d.h. das Piatierband wird zuerst um die Walze 28 und dann um die Walze 2 6 gebogen, bevor es in
das Walzwerk 14 gelangt. Diese Doppelbiegung des Bandes bezweckt eine Richtwirkung zur Eliminierung von Unplanheiten,
die vom Abrollen des Bandes von der Haspel herrühren,
Das Piatierband wird nicht durch Berührung'mit dem heißen,
in der Gießwärme befindlichen Kernband 10 erwärmt, bis es die Walze 26 erreicht. Folglich liegt nur eine
relativ kurze Periode vor, während der das Band 10 das Band 11 erwärmt, bevor die Bänder in das Walzwerk 14
gelangen, und dies mit dem vorteilhaften Ergebnis einer minimalen OberfläChenoxidation des Piatierbandes, insbesondere
im Fall von Platierlegierungen (wie Magnesium enthaltende Legierungen), die sehr schnell oxidieren.
Der Abstand zwischen der Schleifenwalze (looper) 26 und dem Walzwerk 14 ist so gewählt, daß eine vorbestimmte
Spannung im Walzband aufrechterhalten wird. Bei einem Beispiel befand sich die Walze 26 120 cm vor dem Spalt
des Walzwerks 14. Bei dem erwähnten Beispiel befand sich die Glättwalze 28 ungefähr 5 m vor dem Walzenspalt des
Walzwerkes 14.
Bei .der beschriebenen Ausführungsform des vorliegenden
Verfahrens werden die Bänder 10 und 11 bei Betrachtung
der Fig. 1 kontinuierlich von links nach rechts vorbewegt und gelangen in Berührung miteinander, wenn sie
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten über die Walze 26 verlaufen. Als Folge davon wird der Oxidfilm der Berührungsflächen
der Bänder 10 und 11 gegeneinander abgerieben. Die Glättwalze 28 und die Schleifenwalze (looper)
26 wirken dahingehend zusammen, das von der Haspel abgezogene Überzugsmaterial zu richten und die Wirkung einer
schlechten Bandform kleinzuhalten. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Bändern 10 und 11 wird durch
Aufbringen einer geeigneten Gegenspannung auf das Platierband eingestellt und aufrechterhalten, wie zuvor beschrieben.
Die richtige Gegenspannung für ein besonderes Piatierband wird durch verschiedene Faktoren bestimmt,
wie die verwendete Legierung, den Haspeldurchmesser und die Banddicke, um das Auftreten von Querwcllon auf dem
platierten Produkt (resultierend aus einer ungenügenden
Gegenspannung) und die Ausbildung von Längsknickfalten ("gull winging") im Piatierband (resultierend aus einer
übermäßigen Gegenspannung) zu vermeiden. Es wurde herausgefunden, daß die Platierungsdicke geringfügig durch
die aufgebrachte Gegenspannung eingestellt werden kann, da für einige Legierungen ein sicherer Operationsbereich
zwischen der Gefahr von Querwellen und von Längsknickfalten vorliegt. Bei komplizierten Legierungen wird
der Bereich zwischen den Querrippen und den Längsknickfalten aufgrund der Notwendigkeit, die verschiedenen Einlaufgeschwindigkeiten exakt zu beachten, begrenzt.
Die Geschwindigkeit des Piatierbandes kann entweder geringer oder größer sein als die des Kernbandes 10,
beispielsweise in Abhängigkeit davon, ob das Piatierband vergütet oder nicht vergütet ist. Dieser Geschwindigkeitsunterschied fördert das Aufbrechen der Oxidschichten
an den aufeinander zugerichteten Bandoberflächen und ermöglicht dadurch zusammen mit der Wirkung der Walzen
28 und 26 zum Sicherstellen der Tatsache, daß das Band 11 flach auf dem Band 10 aufliegt die Erzielung eines
zufriedenstellend vollständigen und gleichförmigen Verbundes (Verschweißens) zwischen dem Piatierwerkstoff und dem
Kern, wenn die Bänder zusammen im Walzwerk 14 reduziert werden, sogar im Fall von Legierungen (oder Kernlegierung-Platierlegierung-Kombinationen),
bei denen ein Verbund bisher schwierig oder unmöglich zu erzielen war.
Nach dem Walzwerk 14 bewegt sich der verschweißte Verbundstreifen aus Kern und Piatierwerkstoff (typischerweise
abgestützt durch einen Auslauftisch, (nicht dargestellt) ) über die Schleifenwalze (looper) 18 zum zweiten
Walzwerk 20, wo eine weitere Reduzierung erfolgt. Das platierte Produkt kann dann für die Verwendung oder eine
weitere Reduzierung (beispielsweise Kaltwalzen), wenn
-15-gewünscht, aufgehaspelt werden.
Das Platierband ist, wie festgestellt, vorzugsweise ein
wenig schmaler als das Kernband 10, um ein Kantenabschälen
des Metalles hinter dem Walzwerk 14 zu vermeiden. Es können während des Betriebes auf bekannte Weise
durch Positionseinstellung (beispielsweise Winkeleinstellung) der Hapsel 12 oder der Walzwerkwalzen Zentrierkorrekturen
vorgenommen werden. Die Anwesenheit von Walzen im Verlauf des Bandvorschubs führt leicht zu einer Beeinträchtigung
von Zentrierungskorrekturen. Die Anzahl solcher Walzen wird beim vorliegenden Verfahren so klein
wie möglich gehalten, soweit das in Übereinstimmung mit den
Erfordernissen zur Erzielung der nötigen Bandplanheit zu bringen ist (nur zwei Walzen 28 und 26 stehen mit dem
Band in Berührung). Es ist daher möglich, eine gute Bandzentrierung auf die vorgenannte Weise zu erhalten, ohne
Randführungen zu verwenden.
Das Kühlen und Schmieren, welches für das Warmwalzwerk 14 erforderlich ist, erfolgt vorzugsweise auf solche Weise,
daß das Eindringen von Flüssigkeiten in jegliche Spalten (Randwellen) zwischen dem in das Walzwerk gelangenden
Kernband und Platierband vermieden wird. Insbesondere
it
wird vorzugsweise ein Nebelschmiermittel den Walzwerkswalzen direkt zugeführt, um zu vermieden, daß jegliche
Flüssigkeit zwischen das Kernband und den Piatierwerkstoff
eindringen kann. Das Walzenkühlen wird an der Ausgangsseite des Walzwerks vorgenommen, und zwar unter Verwendung
eines nicht dargestellten geschlossenen Systems, das die Kühlflüssigkeit enthält und abstreift.
Wo das von der Gießmaschine vorlaufende heiße Kernband
10 auf einem Ablauftisch auf Walzen abgestützt ist, 35
welche nur die Seitenränder des flachen Bandes tragen t
kann das Gewicht des heißen Bandes ein Durchängen der Mitte des Bandes verursachen, wenn das Band sich
über den Tisch bewegt. In solch einem Fall wirkt die Schleifenwalze (looper) 26 nicht nur als Zugspannungsvorrichtung,
sondern ebenfall als Richtwalze für das Band 10,
Das vorliegende Verfahren toleriert eine Ungleichförmigkeit des Kernbandprofils oder der Kernbandplanheit,
eine ungleichmäßige Dicke und eine ungleichmäßige Temperaturverteilung
in dem im Gußzustand befindlichen Band So ermöglicht dieses Verfahren ein zufriedenstellendes
Piatieren trotz des Auftretens dieser häufig festgestellten Mangel. Der Betrag des Randabfalls, welcher von dem
platierten Bandprodukt abgeschnitten werden muß, d.h. zusätzlich zu dem Randabfall, welcher üblicherweise von
einem heißgewalzten nicht überzogenen Streifen abgeschnitten wird, beträgt weniger als 10 % der gewalzten Breite.
Fig. 2 zeigt ein beidseitiges Piatieren eines gegossenen Aluminiumbandes 10. Das Piatieren der nach oben gerichteten
Fläche des Bandes 10 mit einem Streifen 11 erfolgt
auf die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Weise.
Die nach unten gerichtete Fläche des Bandes 10 wird gleichzeitig platiert, und zwar auf gleiche Weise mit
einem zweiten Aluminiumplatierband 30, welches von einer Haspel 32 abgezogen wird, die unterhalb und im Abstand
zum Band 10 vor der Walze 28 angeordnet ist. Das Band 30 bewegt sich von der Haspel 32 entlang einem
freien Wegverlauf vor zum Walzwerk 14 über eine Glattwalze 34, welche unterhalb (beispielsweise 15 cm unterhalb)
des Bandes 10 unmittelbar vor der Walze 28 angeordnet ist, und dann unter einer Einzelwalze 35 entlang,
A«
«5
«5
3332bbb
-» β Λ rt
-17-
die sich vertikal unterhalb der Walze 28 befindet, und schließlich über die Walze 26, dabei in kontinuierlicher
glatter Berührung mit der nach unten gerichteten Fläche des Bandes 10. Beide Piatierbänder 11 und 13 gelangen
vorzugsweise mit dem Kernband 10 erst in Berührung, wenn
sie über die Schleifenwalze (looper) 26 laufen. Die Geschwindigkeit·
des Platierbandes 30, gesteuert durch die Aufbringung einer Gegenspannung, beispielsweise mittels
einer nicht dargestellten Bremsvorrichtung, die mit der Hapsel 32 verbunden ist, wird auf einen Wert unterschiedlich
von der des Bandes 10 gehalten, so daß letzteres und das Piatierband 30 in den Walzenspalt des Walzenwerkes
14 in gegenseitiger Berührung Fläche-an-Fläche, jedoch mit
jeweils unterschiedlichen Geschwindigkeiten, einlaufen.· Die
Oberseite der Glättwalze 34 befindet sich oberhalb des Niveaus, der Unterseite der Glattwalze 35, um dem vorlaufenden
Band 30 eine Doppelbiegung zu verleihen und in ihm enthaltene Querkrümmungen zu eliminieren. Wie bei der
oberen Platierung erreicht man durch diese Merkmalskombination eine ausreichend gleichförmige Berührung und Verbindung
der unteren Platierung mit dem Band 10.
Es ist selbstverständlich, daß die beschriebene Anordnung zum Aufbringen einer Platierung auf die Unterseite des
gegossenen Bandes auch dazu verwendet werden kann, nur eine Fläche des gegossenen Bandes mit einer Platierung
zu versehen.
Bei dem Verfahren der Erfindung wurden erheblich verschiedene Kern-Platierungswerkstoff-Legierungskombinationen erfolgreich
produziert, einschließlich der folgenden:
Platierwerkstoff
Kernwerkstoff
unlegiertes Al (AA 1100)
Al-Zn-Legierung (AA 7072) Al-Si-Lötlegierungen (AA 4045,4047)
05 Al-Mg-Mn-Legierung (AA 3004)
hochreines Al + ungefähr
1 % Mg (AA 5657)
Al-Mn- und Al-Mg-Mn-Legierungen Al-Mn- und Al-Mg-Mn-Legierungen
Al-Mg-Mn-Legierung (AA 3004) Al-Mg-Mn-Legierung (AA 3004)
weniger reines Al + Mg und Al-Mg-Mn-Legierungen
Eine Legierung, enthaltend 1 % (Gew.) Mg, 0,65 % Fe,
0,60 % Mn, 0,26 % Si und Rest im wesentlichen Al, wurde auf eine Doppelbandgießmaschine gegossen, um ein Band
von 100 cm Breite und 1,25 cm Dicke zu erzeugen. Das so gegossene Band wurde mit einem gewalzten AA 7072-Legierungsband handelsüblicher Qualität von 97,5 cm Breite
und 1,25 mm Dicke mit den Verfahren gemäß der Erfindung platiert und in zwei Quadrogerüst-Walzwerken auf 2,8 mm Dicke gewalzt; dabei wurden 53.105 kg des platierten
Produktes erzeugt. Die nominelle Platierungsdicke betrug vor dem Walzen 10,7 % und die tatsächliche Platierungsdicke betrug bei der metallografischen Prüfung 8,0 bis 8,8%. Es war kein Fehler in der Verbindung zwischen den Schichten festzustellen.
von 100 cm Breite und 1,25 cm Dicke zu erzeugen. Das so gegossene Band wurde mit einem gewalzten AA 7072-Legierungsband handelsüblicher Qualität von 97,5 cm Breite
und 1,25 mm Dicke mit den Verfahren gemäß der Erfindung platiert und in zwei Quadrogerüst-Walzwerken auf 2,8 mm Dicke gewalzt; dabei wurden 53.105 kg des platierten
Produktes erzeugt. Die nominelle Platierungsdicke betrug vor dem Walzen 10,7 % und die tatsächliche Platierungsdicke betrug bei der metallografischen Prüfung 8,0 bis 8,8%. Es war kein Fehler in der Verbindung zwischen den Schichten festzustellen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Piatieren eines relativ warmen, gegossenen
Aluminiumkernbandes mit einem relativ kalten Al-Platierungsband,
welches von einer Haspel abgezogen wird, wobei das warme Kernband und das kalte Platierungsband
im Walzenspalt eines Walzwerkes miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet , daß
das warme Kernband beim Verlauf zum Walzwerk (14) über eine erste Einzelwalze (26) gebogen wird und daß das
Platierungsband (11) um eine vor der ersten Einzelwalze
(26) angeordnete zweite Einzelwalze (28) gebogen und es über der ersten Einzelwalze (26) zurückgebogen
und mit dem Kernband in Kontakt gebracht wird und daß das Piatierband (11) so eingestellt wird, daß es
sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die von der Geschwindigkeit des Kernbandes (10) unterschiedlich
ist, wodurch die Flächen des Kernbandes und des Platierungsbandes aufeinander eine .Abriebwirkuno- ausüben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des PIatierungsbandes
(11) durch Einstellung eines Bremsdrehmomentes
eingestellt wird, welches auf die Easpel aufgebracht wird, von der das Platierungsband (11)
abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterseite der
zweiten Einzelwalze (28) niedriger angeordnet ist als die Oberseite der ersten Einzelwalze (26).
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gemäß dem das Platierungsband
(30) zwischen dem Kernband (10) und der ersten Einzelwalze (26) verläuft, dadurch gekennzeichnet , daß das Platierungsband (30)
unterhalb einer zweiten Einzelwalze (35) und über eine dritte Einzelwalze (34) verläuft, die vor der
zweiten Einzelwalze (35) angeordnet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß je ein Platierungsband (11,30) mit beiden Seiten des Kernbandes (10)
verbunden wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das
Kernband (10) und/oder das Platierungsband (11,30) aus einer Aluminiumlegierung bestehen, die Magnesium
enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß das Kernband (10) und das Platierungsband (11) oder die Platierungsbänder
(11,30) dieselbe Legierungszusammensetzung haben,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/416,502 US4477011A (en) | 1982-09-10 | 1982-09-10 | Continuous cladding of aluminum strip |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3332656A1 true DE3332656A1 (de) | 1984-03-15 |
DE3332656C2 DE3332656C2 (de) | 1986-10-02 |
Family
ID=23650232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3332656A Expired DE3332656C2 (de) | 1982-09-10 | 1983-09-09 | Verfahren zum kontinuierlichen Plattieren eines Aluminiumbandes |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4477011A (de) |
JP (1) | JPS5966988A (de) |
AU (1) | AU556332B2 (de) |
CA (1) | CA1208879A (de) |
CH (1) | CH662970A5 (de) |
DE (1) | DE3332656C2 (de) |
FR (1) | FR2532869B1 (de) |
NO (1) | NO156775C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6939416B2 (en) | 2001-07-23 | 2005-09-06 | Corus Aluminium Walzprodukte Gmbh | Weldable high strenght Al-Mg-Si alloy |
WO2018091572A1 (de) * | 2016-11-18 | 2018-05-24 | Sms Group Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kontinuierlichen bandförmigen verbundmaterials |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8303937D0 (en) * | 1983-02-12 | 1983-03-16 | British Aluminium Co Plc | Bonding sheets |
DE3334355C1 (de) * | 1983-09-20 | 1985-05-02 | Schweizerische Aluminium Ag, Chippis | Verfahren zum Herstellen von plattierten Baendern sowie dessen Anwendung und Vorrichtung zum Herstellen derartiger Baender |
US4732311A (en) * | 1984-05-31 | 1988-03-22 | Nippondenso Co., Ltd. | Process of producing lightweight and corrosion-resistant heat exchanger |
JPH0468310U (de) * | 1990-10-24 | 1992-06-17 | ||
US5476725A (en) * | 1991-03-18 | 1995-12-19 | Aluminum Company Of America | Clad metallurgical products and methods of manufacture |
US7293690B2 (en) * | 2001-02-27 | 2007-11-13 | Aleris Aluminum Koblenz Gmbh | Method of manufacturing metallic composite material |
NL1018815C2 (nl) | 2001-08-24 | 2003-02-25 | Corus Technology B V | Werkwijze voor het bewerken van een metalen plak of knuppel, en daarmee vervaardigd product. |
NL1018814C2 (nl) * | 2001-08-24 | 2003-02-25 | Corus Technology B V | Inrichting voor het bewerken van een metalen plak, plaat of band en daarmee vervaardigd product. |
NL1018817C2 (nl) * | 2001-08-24 | 2003-02-25 | Corus Technology B V | Werkwijze voor het bewerken van een continu gegoten metalen plak of band, en aldus vervaardigde plaat of band. |
US20030170486A1 (en) * | 2002-03-08 | 2003-09-11 | David Austin | Copper clad aluminum strips and a process for making copper clad aluminum strips |
JP2004050220A (ja) * | 2002-07-18 | 2004-02-19 | Ishikawajima Harima Heavy Ind Co Ltd | 帯板製造設備 |
US7820304B2 (en) * | 2008-01-22 | 2010-10-26 | All-Clad Metalcrafters Llc | Corrosion/abrasion-resistant composite cookware |
KR20090091580A (ko) * | 2008-02-25 | 2009-08-28 | 포항공과대학교 산학협력단 | 알루미늄 시트가 클래딩된 마그네슘 합금 판재의 제조방법및 이에 의해 제조된 마그네슘 합금 판재 |
US20110195271A1 (en) * | 2010-02-09 | 2011-08-11 | Apple Inc. | Cast Metal Parts With Cosmetic Surfaces And Methods Of Making Same |
KR101288854B1 (ko) * | 2011-04-08 | 2013-07-23 | 한국기계연구원 | 박판 주조된 알루미늄 합금을 이용한 브레이징용 고강도 클래드 판재의 제조 방법 |
KR20130043812A (ko) * | 2011-10-21 | 2013-05-02 | 현대자동차주식회사 | 클래드 강판을 이용한 테일트림 제조방법 |
DE102015110361B4 (de) * | 2015-06-26 | 2019-12-24 | Thyssenkrupp Ag | Verfahren zum Herstellen eines Werkstoffverbundes in einer Walzanlage und Verwendung der Walzanlage |
CN208539000U (zh) * | 2018-03-15 | 2019-02-22 | 宁德时代新能源科技股份有限公司 | 二次电池集流体的焊接装置及加工设备 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2214618A (en) * | 1937-08-28 | 1940-09-10 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Continuously operating strip mill |
US2753623A (en) * | 1951-01-05 | 1956-07-10 | Metals & Controls Corp | Solid phase bonding of metals |
FR1364758A (fr) * | 1963-05-16 | 1964-06-26 | Duralumin | Procédé d'amélioration de la surface des ébauches plates obtenues par coulée continue suivie de laminage |
US3300838A (en) * | 1965-04-30 | 1967-01-31 | Clevite Corp | Method of making bimetallic bearing material |
US3496621A (en) * | 1965-10-01 | 1970-02-24 | Olin Mathieson | Integral composite article |
US3436804A (en) * | 1968-04-23 | 1969-04-08 | Olin Mathieson | Process for forming composite aluminum alloy |
US3734384A (en) * | 1969-05-13 | 1973-05-22 | Allegheny Ludlum Ind Inc | Apparatus for roll pressure bonding |
US3740828A (en) * | 1971-05-28 | 1973-06-26 | Texas Instruments Inc | Method for making stainless steel aluminum composite material |
DE2720122A1 (de) * | 1977-05-05 | 1978-11-16 | Aluminium Walzwerke Singen | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines verbundprofils |
JPS5934466B2 (ja) * | 1977-12-26 | 1984-08-22 | 住友アルミニウム製錬株式会社 | 合せ板・条の連続製造法 |
FR2429056A1 (fr) * | 1978-06-19 | 1980-01-18 | Tournus Manuf Metallurg | Procede de fabrication de bandes composites par coulee continue |
-
1982
- 1982-09-10 US US06/416,502 patent/US4477011A/en not_active Expired - Fee Related
-
1983
- 1983-09-08 FR FR8314317A patent/FR2532869B1/fr not_active Expired
- 1983-09-09 CH CH4935/83A patent/CH662970A5/de not_active IP Right Cessation
- 1983-09-09 NO NO833246A patent/NO156775C/no unknown
- 1983-09-09 CA CA000436418A patent/CA1208879A/en not_active Expired
- 1983-09-09 DE DE3332656A patent/DE3332656C2/de not_active Expired
- 1983-09-09 JP JP58166439A patent/JPS5966988A/ja active Granted
- 1983-09-09 AU AU18990/83A patent/AU556332B2/en not_active Ceased
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6939416B2 (en) | 2001-07-23 | 2005-09-06 | Corus Aluminium Walzprodukte Gmbh | Weldable high strenght Al-Mg-Si alloy |
WO2018091572A1 (de) * | 2016-11-18 | 2018-05-24 | Sms Group Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kontinuierlichen bandförmigen verbundmaterials |
CN110234458A (zh) * | 2016-11-18 | 2019-09-13 | Sms集团股份有限公司 | 用于制造连续的带状复合材料的方法和装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH028837B2 (de) | 1990-02-27 |
NO156775B (no) | 1987-08-17 |
AU556332B2 (en) | 1986-10-30 |
JPS5966988A (ja) | 1984-04-16 |
AU1899083A (en) | 1984-03-15 |
CA1208879A (en) | 1986-08-05 |
CH662970A5 (de) | 1987-11-13 |
US4477011A (en) | 1984-10-16 |
FR2532869A1 (fr) | 1984-03-16 |
NO833246L (no) | 1984-03-12 |
FR2532869B1 (fr) | 1987-04-30 |
NO156775C (no) | 1987-11-25 |
DE3332656C2 (de) | 1986-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3332656C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Plattieren eines Aluminiumbandes | |
EP0611610B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Bandes, Vorstreifens oder einer Bramme | |
EP3541562B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kontinuierlichen bandförmigen verbundmaterials | |
EP0889762B1 (de) | Verfahren zur herstellung von warmgewalztem stahlband | |
DE2537188C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Warmband mit verbesserten Qualitätseigenschaften | |
EP1812185B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines gegossenen stahlbandes | |
EP0415987A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von bandstahl oder stahlblech aus nach dem bogenstranggiessverfahren hergestellten flachprodukten. | |
DE2264788A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum walzen von heissen metallwerkstuecken sowie aufwickler zur anwendung beim aufwickeln von heissen metallwerkstuecken | |
DE60132890T2 (de) | Warmwalzen von dünnem band | |
EP0326788B1 (de) | Verfahren und Stranggiessvorrichtung mit mindestens einem wandernden Kokillenband für die Herstellung von Metallbändern und -strängen | |
EP1446242B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung eines gewalzten metallbandes aus einer metallschmelze | |
DE2855804C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Plattieren von Strangguß-Bändern | |
DE1427888B2 (de) | Einrichtung zur Dickenverringerung von Bandmaterial | |
EP0140834B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von plattierten Bändern | |
DE102015210863A1 (de) | Gieß-Walz-Anlage und Verfahren zu deren Betrieb | |
WO2010066412A1 (de) | Verfahren zum herstellen von bändern aus metall und produktionsanlage zur durchführung des verfahrens | |
EP0603598A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Stahlbandes durch Giessen eines Stranges und anschliessendes Walzen | |
EP0702608B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von halbzeug | |
DE420848C (de) | Plattieren von aufgehaspelten Eisenbaendern mit Aluminium | |
DE2043370A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Kaltwalzen auf Vielwalzen Walzgerusten in Tandem Anordnung und Anlage zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE2900648A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum walzen von grobblechen | |
DE19903926A1 (de) | Verfahren und Anlage zum Umformen von Metallband | |
EP1059125A2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Metallband | |
DE10025080A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Metallband | |
DE3816541C1 (en) | Process for producing laminated metal composites, and use thereof |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |