DE3332530C2 - Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere Handfeuerwaffen-Patronen - Google Patents
Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere Handfeuerwaffen-PatronenInfo
- Publication number
- DE3332530C2 DE3332530C2 DE3332530A DE3332530A DE3332530C2 DE 3332530 C2 DE3332530 C2 DE 3332530C2 DE 3332530 A DE3332530 A DE 3332530A DE 3332530 A DE3332530 A DE 3332530A DE 3332530 C2 DE3332530 C2 DE 3332530C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- igniter
- ignition current
- transmission body
- current transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims abstract description 19
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims abstract description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 11
- 239000012212 insulator Substances 0.000 claims description 6
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 5
- 238000012546 transfer Methods 0.000 claims description 5
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 3
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 229910052593 corundum Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010431 corundum Substances 0.000 claims description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 6
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 2
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- SBYXRAKIOMOBFF-UHFFFAOYSA-N copper tungsten Chemical compound [Cu].[W] SBYXRAKIOMOBFF-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000003628 erosive effect Effects 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000013508 migration Methods 0.000 description 1
- 230000005012 migration Effects 0.000 description 1
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 229910052715 tantalum Inorganic materials 0.000 description 1
- GUVRBAGPIYLISA-UHFFFAOYSA-N tantalum atom Chemical compound [Ta] GUVRBAGPIYLISA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/58—Electric firing mechanisms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/58—Electric firing mechanisms
- F41A19/69—Electric contacts or switches peculiar thereto
- F41A19/70—Electric firing pins; Mountings therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Abstract
Eine Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere Handfeuerwaffen-Patronen, weist einen Zündstromübertragungskörper (6, 6') auf, der an den Gehäuseboden des Zünders (3) einer für die Zündung mittels eines Schlagbolzens ausgebildeten Patrone anlegbar ist. Der Zündstrom ist so bemessen, daß die am Übergangswiderstand vom Zündstromübertragungskörper (6, 6') zum Gehäuseboden des Zünders (3) durch den Zündstrom erzeugte Wärmemenge für eine Erhitzung des Zündmittels zumindest bis zu seiner Zündtemperatur ausreicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Elektrische Zündungen dieser Art haben gegenüber den üblichen Zündeinrichtungen mit einem Schlagbolzen
den Vorteil, bei der Zündung keine oder zumindest keine nennenswerten Schwingungen, wie sie beim Aufprall
des Schlagbolzens auf den Zünder unvermeidlich sind, auszulösen, wodurch sich eine wesentlich höhere
Treffergenauigkeit als bei einer mechanischen Zündeinrichtung erzielen läßt Die bekannten Zündeinrichtungen
sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie nur in Verbindung mit Spezialmunition verwendet werden
können, nicht aber für die übliche Munition, wie sie in Waffen mit mechanischer Scalagzündung benutzt wird.
Dies gilt nicht nur für elektrische Hochspannungs-Zündeinrichtungen, sondern auch für solche Zündeinrichtungen,
die mit einer relativ niedrigen Spannung arbeiten. So ist beispielsweise eine bekannte Zündvorrichtung
der eingangs genannten Art (US-PS 43 32 098) nur in Verbindung mit Munition verwendbar, bei der in den
Zünder elektrisch isoliert eine Elektrode eingesetzt ist,
zwischen der und dem Zündergehäuse ein Zündfaden verläuft, der vom Zündstrom so stark erhitzt wird, daß
er das Zündmittel zur Explosion bringt Prinzipiell gleich ist eine andere bekannte Zündeinrichtung (DE-OS
22 28 558) ausgebildet, weshalb auch diese nur für Munition verwendbar ist, bei der der Zünder einen
Zünddraht aufweist
Es ist zwar auch eine Zündeinrichtung bekannt (DE-PS 3 64 956), bei der die Munition keinen Zünddraht zu
enthalten braucht. Aber auch diese Zündeinrichtung läßt sich nur in Verbindung mit speziell ausgebildeter
Munition verwenden, nämlich einer Munition, bei der das die Treibladung enthaltende Gehäuse an seinem den
beiden Zündstromübertragungskörpern zugekehrten Ende mit einem blattförmigen, metallischen Boden verschlossen
ist, an dessen Innenseite der Zündsatz anliegt.
Der Zündstrom, der zwischen den beiden an die Außenseite dieses Bodens in Anlage kommenden Zündstromübertragungskörpern
durch den Boden hindurch fließt, erwärmt den Boden so stark, daß der Zündsatz zur Explosion
kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere Handfeuerwaffen-Patronen
zu schaffen, welche die Vorteile der bekannten mechanischen Zündeinrichtungen mit denjenigen
der bekannten elektrischen Zündeinrichtungen vereinigt, also mechanische, durch den Zündvorgang
ausgelöste Schwingungen möglichst vollständig vermeidet aber dennoch die Verwendung der für eine Schlagbolzen-Zündung
ausgebildeten, üblichen Munition erlaubt. Diese Aufgabe löst eine Zündeinrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 1.
Da bei der erfindungsgemäßen Zündung auf den Zünder kein Zündschlag ausgeübt wird, vielmehr die Zündung
elektrisch erfolgt, löst der Zündvorgang keine die Treffergenauigkeit herabsetzende Bewegungen oder
Schwingungen der Waffe aus. Andererseits sind dadurch, daß die Zündung durch eine Erhitzung des Zündmittels
infolge der am Übergangswiderstand zwischen dem Gehäuseboden des Zünders und dem Zündstromübertragungskörper
erfolgt. Patronen üblicher Bauweise mit Zündern für eine Schlagzündung ohne Einschränkung
verwendbar.
Um die erforderliche Zündtemperatur mit einem möglichst geringen Zündstrom zu erreichen, ist bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Zündstromübertragungskörper als Stab mit einer den Gehäuseboden
des Zünders kontaktierenden Zündspitze ausgebildet, deren Durchmesser zwischen 0,5 mm und 1,5 mm liegt
Als besonders vorteilhaft hat sich in einer Reihe von
Anwendungsfällen ein Durchmesser von 1,3 mm erwiesen. Durch eine derartige Anpassung des Zündstromübertragungskörpers
lassen sich optimale Verhältnisse im Bereich des Übergangswiderstandes erzielen, der
maßgebend ist für die hier auftretende Verlustwärme, deren Größe wiederum die Erhitzung des Zündmittels
bestimmt Daneben ist aber auch die Wahl der Zündspannung von Bedeutung, die so getroffen werden muß,
daß zwar die Erhitzung des Zündmittels möglichst rasch erfolgt, der Gehäuseboden des Zünders aber nicht
durchbrennt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Anpreßdruck,
mit dem der Zündstromübertragungskörper gegen den Gehäuseboden des Zünders drückt zwischen
2 g und 20 g. Die Größe des optimalen Druckes hängt nicht nur von der Größe der Kontaktfläche, sondern
auch von dem Material ab, aus dem die Zündspitze des Zündstromübertragungskörpers besteht
Da sich bei der Erhitzung der Zündspitze und des Gehäusebodens des Zünders in der Regel eine Materialwanderung
nicht vermeiden läßt und der Materialverlust
der Zündspitze sus Gründen einer möglichst hohen Lebensdauer gering gehalten werden muß, ist es zweckmäßig,
die Polarität des Zündstromes so zu wählen, daß ein Materialtransport νση dem üblicherweise aus Messing
bestehenden Zündergehäuse zur Zündspitze erfolgt. Diese Materialablagerung an der Zündspitze ist
nicht störend, da sie üblicherweise wieder von der Zündspitze abgerissen wird, wenn die Patronenhülse ausgeworfen
wird, weil das abgelagerte Material normalerweise mit dem Gehäuseboden des Zünders verschweißt
ist.
Im Hinblick auf die Erzielung einer hohen Lebensdauer ist es ferner vorteilhaft, für den im Stoßboden der
Waffe eingesetzten, den Zündstromübertragungskörper gegenüber den metallischen Teilen des Stoßbodens isolierenden
Isolator ein sehr hartes Material zu verwenden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht
deshalb dieser Isolator aus Keramik oder Korund.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 einen schematisch dargestellten Längsschnitt im Bereich des Stoßbodens und die unvollständig dargestellte
Ansicht einer am Stoßboden anliegenden Patrone.
Eine elektrische Zündeinrichtung für die sich im Patronenlager
1 eines Gewehres befindenden Patrone üblicher Bauart, also mit einer aus Metall bestehenden
Patronenhülse 2 und einem Zündhütchen 3, dessen ebenfalls aus Metall, vorzugsweise wie die Patronenhülse
2 aus Messing bestehendes Gehäuse 4 in elektrisch leitender Verbindung mit der Patronenhülse 2 steht,
weist als Zündstromquelle eine Batterie 5 auf, die im Ausführungsbeispiel eine Spannung von 36 Vo't hat
Statt des bei einer mechanischen Zündeinrichtung vorhandenen Schlagbolzens ist ein wie ein Schlagbolzen
längsverschiebbar geführter, stabförmiger Zündstromübertragungskörper 6 vorgesehen, dessen gegen die Patronenhülse
2 weisender Endabschnitt als eine im Durchmesser kleinere, ebenfalls zylindrische Zündspitze
6' ausgebildet ist. Die Zündspitze 6' besteht aus einem zähen und abbrandfesten Material, beispielsweise
Reineisen, Stahl, Wolfram, Tantal oder Kupfer-Wolfram. Wie Fig. 2 zeigt, ist der freie Endabschnitt der
Zündspitze 6' in einem hülsenförmigen Isolator 7 längsverschiebbar geführt, der in eine zur Zündspitze konzentrische
Bohrung des Stoßbodens 8 eingesetzt ist und aus Keramik, also einem sehr harten Material, besteht
Ein Teil des Stoßbodens 8 steht geringfügig über die der Patronenhülse zugekehrte Stirnfläche des Isolators 7
über. Den im Durchmesser größeren Abschnitt des Stromübertragungskörpers 6 umg'bt eine Schraubenfeder
9, die einerseits an einem Ringbund dieses Abschnitts und andererseits an einem diesen Abschnitt
rohrförmig umgebenden Führungskörper 20 abgestützt ist Die Feder 9 ist so bemessen, daß die Zündspitze 6'
mit einer Kraft von etwa 10 g an den Boden des Gehäuses 4 des Zünders 3 angedrückt wird.
Wie F i g. 1 zeigt liegen in dem an die Batterie 5 angeschlossenen
Teil des Zündstromkreises der Zündstrom-Übertragungskörper 6, das Patronenlager 10 sowie ein
Thyristor 11 in Reihe. In diesem Pfad des Zündstromkreises liegt ferner die Patrone, deren Hülse elektrisch
leitend mit dem Patronenlager in Verbindung steht, und deren mit der Hülse elektrisch leitend verbundene Zündergehäuse
4 vom Zündstift 6' kontaktiert wird. Parallel zu dem aus dem Zündstromübertragungskörper 6, dem
Patronenlager 10 und dem Thyristor 11 gebildeten Strompfad liegen eine als Ganzes mit 12 bezeichnete
Zündstromquelle sowie eine aus der Reihenschaltung eines Widerstandes 13 und eines manuell betätigbaren
Schalters 14 bestehende Entladevorrichtung, mittels deren die Zündstromquelle 12 entladen werden kann. Die
Zündstromquelle 12 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, aus mehreren parallel geschalteten Kondensatoren Cl, Cl
und C3 bestehen, die über je einen manuell zu betätigenden Schalter S1 bzw. 52 bzw. 53 an die Batterie 5
angeschlossen werden können. Bei dem Kondensator oder den Kondensatoren der Zündstromquelle 12 handelt
es sich um hochwertige Elektrolyt-Kondensatoren, um eine impulsartige Entladung mit hoher Stromstärke,
die im Bereich von 30 A liegen kann, zu erzielen.
An die Batterie 5 ist eine Zündeinrichtung 15 angeschlossen, die mittels eines manuell betätigbaren Öffner-Schalters
16 wirksam gemacht werden kann. Der Ausgang der Zündeinrichtung 15 ist über einen manuell
betätigbaren Sicherheitsschalter 17 mit der Zündelektrode des Thyristors 11 verbunden. Ist der Sicherheitsschalter
17 geschlossen, führt eine Betätigung des Öffner-Schalters 16 dazu, daß der Thyristor 11 leitend wird
und, sofern sich im Patronenlager eine Patrone befindet, der Zündstrcm zur Zündung dieser Patrone dadurch
führt, daß am Übergangswiderstand zwischen der Zündspitze 6' und dem Boden des Zündergehäuses 4 eine so
hohe Wärmeentwicklung auftritt, daß das im Zündergehaus=
sich befindende Zündmittel zumindest bis zu seiner Zündtemperatur erhitzt wird. Der Thyristor 11 ist so
in den Zündstromkreis gelegt, daß der fließende Zündstrom einen Transport des am Boden des Zündergehäuses
4 verdampfenden Messings zur Zündspitze 6' bewirkt.
Zur Löschung des Thyristors 11 ist eine Löscheinrichtung
18 vorgesehen, deren Ausgang mit der Zündelektrode den Thyristor 11 wieder in den nicht leitenden
Zustand zurückführt
Das Einschalten und Ausschalten der gesamten Zündeinrichtung erfolgt mittels eines manuell betätigbaren
Schalters 19 in der einen der beiden zu der Batterie 5 führenden Anschlußleitungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere Handfeuerwaffen-Patronen, mit wenigstens in einem
Teilbereich elektrisch leitender Hülse und einem in einem elektrisch leitenden Gehäuse oberhalb
einer Zündtemperatur verbrennendes Zündmittel enthaltenden Zünder, die einen mit dem elektrisch
leitenden Bereich der Hülse in elektrisch leitender Verbindung stehenden Teil der die Patrone enthaltenden
Waffe und einen gegen ein metallisches Kontaktelement des Zünders bewegbar gelagerten und
mit dem Kontaktelement in Kontakt bringbaren Zündstromübertragungskörper aus elektrisch leitendem
Material sowie wenigstens einen wieder aufladbaren Kondensator als Zündstromquelle aufweist,
wobei in dem von der Zündstromquelle über den Zündstromübertragungskörper, den Zünder und
zurück über die Hülse und den sie kontaktierenden Teil der Waffe zur Zündstromquelle führenden
Stromkreis ein Schalter angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zündstromübertragungskörper (6,6') an den Gehäuseboden des Zünders
(3) einer für die Zündung mittels eines Schlagbolzens ausgebildeten Patrone anlegbar und der
Zündstrom so bemessen ist, daß die am Obergangswiderstand vom Zündstromübertragungskörper (6,
6') zum Gehäuseboden des Zünders (3) durch den Zündstrom erzeugte Wärmemenge für eine Erhitzung
des Zündmittels zumindest bis zu seiner Zündtemperatur ausreicht.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstromübertragungskörper
(6, 6') als Stab mit einer den Gehäuseboden des Zünders (3) kontaktierenden Zündspitze (6') ausgebildet
ist, die einen Durchmesser zwischen 0,5 mm und 1,5 mm, vorzugsweise einen Durchmesser von
1,3 mm, hat.
3. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck,
mit dem der Zündstromübertragungskörper (6, 6') gegen den Gehäuseboden des Zünders (3)
drückt, zwischen 2 g und 20 g, vorzugsweise bei 5 g, liegt.
4. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität des
Zündstromes so gewählt ist, daß Metallablagerungen infolge des Stromübergangs zwischen Zünder
(3) und Zündstromübertragungskörper (6, 6') an letzterem erfolgen.
5. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich
bekannter Weise den Zündstromübertragungskörper (6,6') gegen den Stoßboden (8) der Waffe isolierender
Isolator (7) aus einem harten Material besteht.
6. Zündeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus dem der isolator
(7) besteht, Keramik oder Korund ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3332530A DE3332530C2 (de) | 1982-12-21 | 1983-09-09 | Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere Handfeuerwaffen-Patronen |
EP83112333A EP0112526B1 (de) | 1982-12-21 | 1983-12-08 | Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere für Handfeuerwaffen-Patronen |
AT83112333T ATE25767T1 (de) | 1982-12-21 | 1983-12-08 | Zuendeinrichtung fuer patronen, insbesondere fuer handfeuerwaffen-patronen. |
DE8383112333T DE3370071D1 (en) | 1982-12-21 | 1983-12-08 | Firing device for cartridges, especially for hand fire-arms |
US06/563,086 US4563828A (en) | 1982-12-21 | 1983-12-19 | Detonator mechanism for cartridges, particularly for cartridges used in manual weapons |
JP17687984A JPS6091199A (ja) | 1983-09-09 | 1984-08-27 | 弾薬筒用起爆機構 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3247211 | 1982-12-21 | ||
DE3332530A DE3332530C2 (de) | 1982-12-21 | 1983-09-09 | Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere Handfeuerwaffen-Patronen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3332530A1 DE3332530A1 (de) | 1984-07-05 |
DE3332530C2 true DE3332530C2 (de) | 1985-11-28 |
Family
ID=25806708
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3332530A Expired DE3332530C2 (de) | 1982-12-21 | 1983-09-09 | Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere Handfeuerwaffen-Patronen |
DE8383112333T Expired DE3370071D1 (en) | 1982-12-21 | 1983-12-08 | Firing device for cartridges, especially for hand fire-arms |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8383112333T Expired DE3370071D1 (en) | 1982-12-21 | 1983-12-08 | Firing device for cartridges, especially for hand fire-arms |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4563828A (de) |
EP (1) | EP0112526B1 (de) |
DE (2) | DE3332530C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012101037B3 (de) * | 2012-02-08 | 2013-08-01 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Wurfanlage, Fahrzeug und Verfahren zum Abschuss eines Wurfkörpers |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409195A1 (de) * | 1984-03-14 | 1985-09-19 | Heckler & Koch Gmbh, 7238 Oberndorf | Verfahren zum zuenden einer fuer schlagzuendung ausgebildeten patrone und feuerwaffe fuer eine derartige patrone |
DE3601394A1 (de) * | 1986-01-18 | 1987-07-23 | Guenter Ing Grad Wahl | Verfahren zum elektronischen zuenden von munition sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
US5074189A (en) * | 1989-12-22 | 1991-12-24 | Legend Ammunition, Inc. | Electrically-fired and magnetically actuated firearm |
US5233902A (en) * | 1992-05-11 | 1993-08-10 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Sliding breech block system for repetitive electronic ignition |
US5621184A (en) * | 1995-04-10 | 1997-04-15 | The Ensign-Bickford Company | Programmable electronic timer circuit |
US5755056A (en) | 1996-07-15 | 1998-05-26 | Remington Arms Company, Inc. | Electronic firearm and process for controlling an electronic firearm |
US5912428A (en) * | 1997-06-19 | 1999-06-15 | The Ensign-Bickford Company | Electronic circuitry for timing and delay circuits |
US6360470B1 (en) * | 2000-07-14 | 2002-03-26 | Smith & Wesson Corp. | Firing probe for use in a non-impact firearm |
US6397508B1 (en) * | 2000-08-21 | 2002-06-04 | Smith & Wesson Corp. | Electric firing probe for detonating electrically-fired ammunition in a firearm |
US6668700B1 (en) | 2000-11-13 | 2003-12-30 | Ra Brands, L.L.C. | Actuator assembly |
US6785996B2 (en) | 2001-05-24 | 2004-09-07 | R.A. Brands, Llc | Firearm orientation and drop sensor system |
US20050132627A1 (en) * | 2002-07-18 | 2005-06-23 | Ernst Wossner | Firing pins and breechblocks for firearms |
DE202007001155U1 (de) * | 2007-01-21 | 2007-04-26 | Voere - Kgh M.B.H. | Kammerverschlussstück für eine elektrische oder laserbasierte Patronenzündung |
US11644262B2 (en) * | 2020-09-09 | 2023-05-09 | Ray Ruizhi Liu | Firearm with electronic firing mechanism |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE364956C (de) * | 1918-12-19 | 1922-12-05 | Ernst Ludorf | Geschoss, das seine Treibladung ausschliesslich im Innern traegt und elektrisch abgefeuert wird |
FR525682A (fr) * | 1920-10-07 | 1921-09-26 | Ernst Ludorf | Dispositif pour tirer des cartouches dépourvues de douilles |
US2279692A (en) * | 1939-04-24 | 1942-04-14 | Hubert Scott Paine | Breech mechanism for ordnance |
FR1494769A (fr) * | 1965-05-05 | 1967-09-15 | Arme à feu à tir électrique ainsi que cartouches sans douille pour ladite arme | |
US3495349A (en) * | 1967-12-26 | 1970-02-17 | Moore Alvin E | Electrically-fired gun having a vertically movable missile transferring and firing chamber means |
US3650174A (en) * | 1970-01-12 | 1972-03-21 | Thomas Sloan Nelsen | Electronic ignition system for firearms |
US3736837A (en) * | 1971-12-28 | 1973-06-05 | Us Army | Electrical initiation of percussive-primed cartridges |
DE2228558A1 (de) * | 1972-06-12 | 1974-01-03 | Ferdinand Jakobs | Elektrisches zuendsystem fuer handfeuerwaffen |
FR2460468A2 (fr) * | 1978-08-11 | 1981-01-23 | Stephanois Rech Mec | Arme a commande electrique, procede de fonctionnement et munitions utilisees |
DE3012497A1 (de) * | 1980-03-31 | 1981-10-08 | Hilti AG, 9494 Schaan | Verfahren zum herstellen einer zuendelektrode |
-
1983
- 1983-09-09 DE DE3332530A patent/DE3332530C2/de not_active Expired
- 1983-12-08 EP EP83112333A patent/EP0112526B1/de not_active Expired
- 1983-12-08 DE DE8383112333T patent/DE3370071D1/de not_active Expired
- 1983-12-19 US US06/563,086 patent/US4563828A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012101037B3 (de) * | 2012-02-08 | 2013-08-01 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Wurfanlage, Fahrzeug und Verfahren zum Abschuss eines Wurfkörpers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4563828A (en) | 1986-01-14 |
EP0112526A3 (en) | 1985-05-29 |
EP0112526A2 (de) | 1984-07-04 |
DE3370071D1 (en) | 1987-04-09 |
DE3332530A1 (de) | 1984-07-05 |
EP0112526B1 (de) | 1987-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3332530C2 (de) | Zündeinrichtung für Patronen, insbesondere Handfeuerwaffen-Patronen | |
EP1348929B1 (de) | Patrone mit elektrischer Zündung der Treibladung | |
DE68909659T2 (de) | Plasma-Waffe mit einem Verbrennungsverstärker. | |
EP1148314B1 (de) | Patrone | |
DE2048743A1 (de) | Vorrichtung zum ausloesen einer initialzuendung fuer die treibladung von patronen auf elektrischem wege | |
CH676503A5 (de) | ||
DE1255487B (de) | Blitzlampe mit Zuendpille | |
DE3731074C2 (de) | ||
DE4028869A1 (de) | Plasmastrahl-zuendsystem | |
EP1148313B1 (de) | Elektrothermische Anzündvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3716078A1 (de) | Lauf zur beschleunigung von geschossen | |
DE1578447A1 (de) | Elektrischer zuender | |
DE2508423C3 (de) | Zündeinrichtung für hülsenlose Munition | |
DE19936650C2 (de) | Patrone | |
DE19936649C2 (de) | Patrone | |
AT224512B (de) | Aufschlagzünder | |
DE890241C (de) | Zuendeinrichtung fuer gas- oder dampfgefuellte elektrische Entladungsgefaesse | |
AT304952B (de) | Zündkerzenstecker | |
AT335887B (de) | Nebelwurfkorper | |
DE2218670C3 (de) | Kombiniertes Zündhütchen für elektrische und Schlagzündung | |
DE3601394A1 (de) | Verfahren zum elektronischen zuenden von munition sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
CH632586A5 (de) | Elektrisches abfeuersystem, insbesondere fuer waffen zum verschiessen von munition mit verbrennbarer oder ohne treibladungshuelse. | |
DE1152640B (de) | Elektrische Zuendvorrichtung fuer Geschosse, insbesondere Raketen | |
DD147442A1 (de) | Triggeranordnung zur zuendung von funkenstrecken | |
DE4039089A1 (de) | Vorrichtung zum beschleunigen eines projektils mittels eines plasmas |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8322 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |