DE3328064A1 - Verfahren zur herstellung von gestrichenem papier - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gestrichenem papierInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von gestrichenem oder beschichtetem Papier durch Streichen oder Beschichten eines Rohpapiers mit einer
Pigmente und ein oder mehrere Bindemittel enthaltenden Streichmasse und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
von gestrichenem Papier für Druckzwecke unter An-Wendung einer Streichmasse mit einer relativ hohen
Feststoffkonzentration, die als Pigmente Kaolin und gemahlenes
natürliches Calciumcarbonat mit spezifischer Teilchengrößenverteilung enthält.
Bei der Herstellung von gestrichenem Papier für Druckzwecke, welche darin besteht, eine Pigmente und Bindemittel
enthaltende Streichmasse auf ein Rohpapier aufzubringen und die Streichmasse zu trocknen, ergibt die
Verwendung einer Streichmasse mit einer hohen Feststoffkonzentration
von 63 bis 80 Gew.-%die Vorteile, daß Einrichtungen, Energieaufwendungen und Kosten zum Trocknen
der auf das Rohpapier aufgebrachten Streichmasse eingespart werden können, da diese schnell trocknet,und daß
das gestrichene Papier ausgezeichneten Glanz und Glätte aufweist, da die Streichmasse härtet, bevor sie sich
auf der rauhen Oberfläche des Rohpapiers bewegt.
Blade-Streicheinrichtungen oder Glättschaberstreicheinrichtungen
des Stabtyps und des Nichtstabtyps werden zum Aufbringen von Streichmassen mit hohen Feststoffkonzentrationen
mit hohen Geschwindigkeiten in großem Umfang eingesetzt. Es ergeben sich jedoch technische Probleme
bei der Hochgeschwindigkeitsauftragung der Streichmassen mit hoher Feststoffkonzentration und die dabei auftretenden
Qualitätseinbußen des erhaltenen gestrichenen Papiers
TER MEER · MÜLLER · STEINMEIS'tEPJ : ' '. ;Käbzaki;Paßer . . . F-;
konnten noch nicht behoben werden.
Wenn die Feststoffkonzentration einer herkömmlichen Streichmasse lediglich gesteigert wird, ergibt sich
eine schlechte Verarbeitbarkeit und Wasserretention der Streichmasse, da ihre Viskosität ansteigt und ihr
Fließverhalten unter Einwirkung hoher Scherkräfte vermindert ist. Dies kann beim Aufbringen der Streichmasse zu Schwierigkeiten wie der Bildung von Streifen und
10 Stalaktiten führen. Die herkömmlichen Streichmassen
mit verbesserter Verarbeitbarkeit schließen Streichrnassen, die Pigmente wie gemahlenes natürliches Calciumcarbonat
mit relativ großer durchschnittlicher Teilchengröße enthalten (GB-PS 1 253 603) und Streichmassen
ein, die als einziges Pigment gemahlenes natürliches Calciumcarbonat in Form von feinen Teilchen mit einer
gesteuerten Teilchengrößenverteilung enthalten (GB-Patentanmeldung
2 0 36 035A). Diese herkömmlichen Streichmassen mit verbesserter Verarbeitbarkeit besitzen jedoch
den überwiegenden Nachteil, daß die damit gestrichenen Papiere einen verminderten Glanz und eine verschlechterte
Glätte aufweisen.
Die derzeit zum Auftragen von Streichmassen mit hohen Feststoffkonzentrationen allgemein verwendeten Blade-Streicheinrichtungen
oder Glättschaberstreicheinrichtungen des Nicht-Stabtyps sind Trailing-Blade-Streicheinrichtungen
mit einem Fountain-Auftragmechanismus oder Walzenauftrageinrichtungen, bei denen die Streichmasse
in den Walzenspalt eingeschwemmt wird. Diese Streicheinrichtungen besitzen jedoch die folgenden Nachteile:
(1) Es ist sehr schwierig, ein gleichmäßiges Auftragsgewicht zu erreichen, da dieses nur schlecht über
den Anpreßmechanismus der Klinge (Blade) gesteuert werden kann.
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEIS^EF? .: * Z^i^rrzäk i/'Papiär. . .F-273
(2) Wenn der Klingenanpreßdruck zur Steuerung des Auftragsgewichts
erhöht wird, wird die gestrichene Oberfläche des Papiers rauh, kann das Papier zerschnitten
werden und es ergibt sich eine Beein-
5 trächtigung der Verarbeitbarkeit.
(3) Da das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt des Aufbringens einer überschüssigen Menge der Streichmasse
auf das Rohpapier und dem Zeitpunkt des Abstreifens der überschüssigen Streichmasse (welches Zeitintervall
im folgenden als "Verweilzeit" bezeichnet werden wird) groß ist (und beispielsweise im Fall einer
gefluteten Spaltbeschichtungseinrichtung der Firma Beloit bei einer Beschichtungsgeschwindigkeit von
1000 m/min 0,024 Sekunden beträgt), dringt die Streichmasse in das Rohpapier ein, was zur Folge hat, daß
die Wasserretention der Streichmasse mit hoher Konzentration durch Dehydration vermindert wird und ein
Gelieren und ein ungleichmäßiges Ausbreiten der Streichschicht verursacht wird. Daher wird die gestrichene
Oberfläche nicht gleichmäßig und es besteht die Wahrscheinlichkeit zur Bildung von Fehlern,
wie Streifen und Stalaktiten.
Im Fall von Blade-Streicheinrichtungen des Stabtyps (RoIlschaberstreicheinrichtungen)
ergeben sich keine Probleme der Bildung von Streifen, da Fremdmaterialien und grobe
Pigmentteilchen in der Streichmasse ohne weiteres durch die Spiralwicklung um den sich drehenden Stab herumgeführt
werden können und nicht durch den sich drehenden Stab festgehalten werden. Wenn jedoch eine Streichmasse
mit hoher Feststoffkonzentration mit hoher Geschwindigkeit
aufgebracht wird, ist es schwierig, das Auftragsgewicht zu steuern, so daß die Wahrscheinlichkeit eines ungleichmäßigen
Auftrags besteht, da die Kraft, mit der die
TER meer · Müller · STEINMEIST^R . : " : -Kan^aki -Parier . . . F-273
überschüssige Streichmasse abgestreift wird, nicht so groß ist wie im Fall von Blade-Streicheinrichtungen des
Nicht-Stabtyps. Außerdem können sich durch die überschüssige Streichmasse als Folge der Verminderung der Wasserretention
der Streichmasse nach dem Aufbringen der Streichmasse auf das Rohpapier Fehler, wie Spritzer und dergleichen,
ergeben, da die Verweilzeit lang ist, ebenso wie im Fall von Blade-Streicheinrichtungen des Nicht-Stabtyps. Daher
werden für Blade-Streicheinrichtungen des
Stabtyps (Rollschaber-Streicheinrichtungen) im allgemeinen Streichmassen mit einer mittleren Viskosität und einer
Feststoffkonzentration von etwa 40 bis 6 0 Gew.-% verwendet. Die Blade-Streicheinrichtungen des Stabtyps sind den
Blade-Streicheinrichtungen des Nicht-Stabtyps im Hinblick auf die Qualität des erhaltenen gestrichenen Papiers und
im Hinblick auf die Energieeinsparung beim Trocknen der Streichmasse überlegen.
Zur Überwindung dieser Nachteile schlägt die US-PS
4 250 211 ein Verfahren zum Aufbringen einer Streichmasse
mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps
vor, bei dem eine kürzere Verweilzeit angewandt wird. Das Ziel dieses Verfahrens besteht darin, eine
Streichmasse mit einer Feststoffkonzentration von weniger
als 6 0 Gew.-% anzuwenden. Wenn bei diesem Verfahren eine Streichmasse mit einer höheren Feststoffkonzentration
verwendet wird, werden die Fremdteilchen und die groben Pigmentteilchen durch die Ränder der Klinge
oder Blade erfaßt und verursachen Streifen. Ein Stab-Blade-Mechanismus
des Pond-Typs ist in der DE-PS 2 914 531 beschrieben. Bei diesem Stab-Blade-Mechanismus des Pond-Typs
entfaltet die Streichmasse keinen ausreichenden Selbstreinigungseffekt, so daß Fremdmaterialien und dergleichen
sich in der Nähe des Stabs ansammeln und die
35 Bildung von Streifen verursachen können.
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTIEFJ . Z ' 1 Kän^äKi !Baper . . . F-273
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art anzugeben,
bei dem eine Streichmasse mit hoher Feststoffkonzentration
angewandt werden kann und welches nicht an dem Nachteil der oben beschriebenen herkömmlichen Verfahren
leidet. Es hat sich nunmehr gezeigt, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß man die Verarbeitbarkeit
einer Streichmasse mit hoher Feststoffkonzentration durch die Verwendung von Kaolin und gemahlenem
natürlichem Calciumcarbonat mit spezifischer Teilchengrößenverteilung als Pigmente verbessert, eine überschüssige
Menge der diese Pigmente enthaltenden Streichmasse auf das Rohpapier aufbringt und den Überschuß der Streichmasse
nach Ablauf einer kürzeren Zeit nach dem Auftrag ab-
15 streift, d. h. eine kürzere Verweilzeit anwendet.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung
von gestrichenem oder beschichtetem Papier durch Streichen (Beschichten) eines Rohpapiers mit einer Pigmente
und ein oder mehrere Bindemittel (Klebstoffe) enthaltenden Streichmasse (Streichfarbe) mit einer relativ hohen
Feststoffkonzentration,welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß
(a) die Streichmasse eine Feststoffkonzentration von
40 bis 80 Gew.-% aufweist und als Pigmente, jeweils auf den Gesamtpigmentgehalt bezogen,
10 bis 80 Gew.-% Kaolin und
20 bis 90 Gew.-% gemahlenes natürliches Calciumcarbonat
enthält, wobei das Kaolin einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μπι von mehr als 50 Gew.-% und das gemahlene natürliche Calciumcarbonat einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 2 um von 70 bis 100 Gew.-% und an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μπι von 55 bis
enthält, wobei das Kaolin einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μπι von mehr als 50 Gew.-% und das gemahlene natürliche Calciumcarbonat einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 2 um von 70 bis 100 Gew.-% und an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μπι von 55 bis
TER meer · möller · Steinmeister . : " : tRanTzäki :Bap"er . . . F-273
95 Gew.-% aufweisen, und
(b) ein Zeitintervall von 0,0005 bis 0,015 Sekunden zwischen dem Zeitpunkt des Aufbringens einer überschüssigen
Menge der Streichmasse auf das Rohpapier und dem Zeitpunkt des Abstreifens der überschüssigen
Streichmasse eingehalten wird, d. h. die Verweilzeit 0,0005 bis 0,015 Sekunden beträgt.
Das in der erfindungsgemäßen Streichmasse als Pigmentbestandteil
verwendete Kaolin trägt überwiegend zu dem Glanz und der Glätte des gestrichenen Papiers bei und
besitzt einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μΐη von mehr als 50 Gew.-%. Die Menge des verwendeten
Kaolins sollte im Bereich von TO bis 80 Gew.-% des gesamten Pigmentgehalts liegen. Wenn die verwendete
Kaolinmenge weniger als 10 Gew.-% beträgt, vermag das gestrichene Papier im Hinblick auf den Glanz oder die
Glätte nicht zu befriedigen. Wenn der Gehalt mehr als 80 Gew.-% beträgt, zeigt die Streichmasse keine gute Verarbeitbarkeit.
Das als weiterer Pigmentbestandteil verwendete gemahlene natürliche Calciumcarbonat trägt überwiegend zur Verarbeitbarkeit
der Streichmasse bei. Wenn jedoch ein zu grob gemahlenes natürliches Calciumcarbonat verwendet
wird, wie nach der Lehre der GB-PS 1 253 603, so können zum Zeitpunkt.des Auftrags Fehler, wie Streifen und Kratzer,
auftreten und es werden sowohl der Glanz als auch die Glätte des gestrichenen Papiers vor dem Bedrucken
als auch der Druckfarbenglanz nach dem Bedrucken beeinträchtigt. Daher wird erfindungsgemäß ein fein vermahlenes
natürliches Calciumcarbonat verwendet, welches einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb
2 μηι von 70 bis 100 Gew.-% und vorzugsweise 80 bis 100
Gew.-¥, und einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße
von unterhalb 1 um von 55 bis 95 Gew.-% und vor-
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTiER . ': ' * ^ansaki ;P.apsr
zugsweise von 60 bis 95 Gew.-% aufweist. Die verwendete
Menge des vermahlenen natürlichen Calciumcarbqnats sollte
im Bereich von 20 bis 90 Gew.-% des gesamten Pigmentgehalts
liegen. Wenn die Menge weniger als 20 Gew.-% beträgt,
ist die Viskosität der Streichmasse unter hoher Scherspannung zu groß und es ergeben sich Schwierigkeiten beim Zeitpunkt des Auftrags der Streichmasse. Wenn
die Menge mehr als 90 Gew.-% des Gesamtpigmentgehalts beträgt, werden der-Glanz^üncf die Glätte des gestrichenen
Papiers und der Druckfarbenglanz nach dem Bedrucken beeinträchtigt.
In der erfindungsgemäß verwendeten Streichmasse werden
als Pigmente Kaolin und gemahlenes natürliches Calciumcarbonat verwendet. Gegebenenfalls können die Pigmente
neben dem Kaolin und dem gemahlenen natürlichen Calciumcarbonat andere Bestandteile enthalten, wie gefälltes
Calciumcarbonat, Satinweiß, Titandioxid, Pyrophyllitton, Calciumsulfit, Calciumsulfat, Aluminiumhydroxid, Zinkoxid,
Talkum, Zeolith, Bariumsulfat, amorphes Siliciumdioxid, Kunststoffpigment etc. Es ist festzuhalten, daß
die Menge der zusätzlichen Bestandteile weniger als 50 Gew.-% und vorzugsweise weniger als 20 Gew.-% des Gesamtpigmentgehalts
ausmachen sollte.
In der erfindungsgemäßen Streichmasse können gut bekannte
Bindemittel oder Klebstoffe wie die folgenden Produkte verwendet werden: Alkaliempfindliche oder alkaliunempfindliche
Bindemittel, einschließlich Styrol/Butadien-Copolymere, Styrol/Acryl-Copolymere, Vinylacetat/Acryl-Copolymere,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Butadien/ Methylmethacryl-Copolymere, Vinylacetat/Butylacrylat-Co-.polymere
und Polyvinylacetat; synthetische Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Maleinsäureanhydrid/Styrol-Copolymere,
Isobuten/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Acryl-
TER meer · Müller · STEiNMEiSTiER . :*: "-Karizafci,: Paper ... F-273
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säure/Methylmethacrylat-Copolymere;und natürliche Bindemittel,
wie oxidierte denaturierte Stärke, veretherte Stärke, veresterte Stärke, enzymabgebaute Stärke, durch
Schnelltrocknung dieser Produkte erhaltene kaltwasserlösliche Stärke, Casein und Sojabohnenprotein. Zur
Bildung einer Streichmasse mit einer hohen Feststoffkonzentration von oberhalb 63 Gew.-% und guten rheologischen
Eigenschaften ist es von Vorteil, einen Latex eines der genannten Copolymere entweder allein oder zusammen
mit der kaltwasserlöslichen Stärke zu verwenden, wobei der Gesamtbindemittelgehalt im Bereich von 3 bis
20 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtpigmentgehalt, liegt. Die Menge der anderen natürlichen Bindemittel, die eine
Neigung zur Steigerung der Viskosität zeigen, wird vor-
15 zugsweise möglichst gering gehalten. Weiterhin ist es
möglich, die Streichmasse erforderlichenfalls mit Hilfsmitteln zu vermischen, wie Dispergiermitteln, die Viskosität
modifizierenden Mitteln, Wasserretentionshilfsmitteln,
Antischäummitteln, löslichmachenden Mitteln, Gleit-
20 mitteln, Farbstoffen und Mitteln zur Einstellung des pH-Werts.
Da die in dieser Weise erhaltene Streichmasse als Pigmente Kaolin und gemahlenes natürliches Calciumcarbonat
enthält, kann ihre Feststoffkonzentration frei innerhalb
eines Bereichs von 40 bis 80 Gew.-% eingestellt werden. Selbst wenn die Feststoffkonzentration oberhalb
6 0 Gew.-% liegt, zeigt die Streichmasse eine niedrige Viskosität und ein gutes Fließverhalten unter Einwirkung
hoher Scherkräfte, so daß sie eine gute Verarbeitbarkeit besitzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine überschüssige
Menge der Streichmasse mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps oder des Nicht-Stabtyps auf ein
TER MEER . MÖLLER . STEINMEIStEFi . : * ^.■ ^12VkJ/J»*per . . . P-273
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Rohpapier aufgebracht, wonach der Überschuß der Streichmasse abgestreift wird, wobei die Verweilzeit 0,0005 bis
0,015 Sekunden und vorzugsweise 0,001 bis 0,01 Sekunden beträgt. Im allgemeinen wird diese Auftragsmethode dadurch
durchgeführt, daß man den Abstand zwischen dem Auftragmechanismus zum Aufbringen der Streichmasse auf
das Rohpapier und der Blade oder Klinge oder dem RoIlschabermechanlsmus
zum Abstreifen der überschüssigen Streichmasse auf 0 bis etwa 16 cm, vorzugsweise 0 bis
etwa 12 cm und noch bevorzugter 0 bis etwa 7 cm einstellt. Im Fall der Verwendung einer Streichmasse mit
einer hohen Feststoffkonzentration können sich bei Anwendung einer Verweilzeit von mehr als 0,015 Sekunden
Fehler, wie Streifen und Stalaktite, einstellen. Zur Erzielung einer Verweilzeit von unterhalb 0,0005 Sekunden
muß die Streichgeschwindigkeit mehr als 3000 m/min betragen, was derzeit unter den Bedingungen eines stabilen
Betriebs nur schwierig zu erreichen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Blade-Streicheinrichtung
entweder des Stabtyps oder des Nicht-Stabtyps verwendet werden. Im allgemeinen wird vorzugsweise eine
Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps verwendet, wenn die Feststoffkonzentration der Streichmasse relativ
hoch ist, während die Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps vorzugsweise dann eingesetzt wird, wenn die Feststoff
konzentration relativ niedrig ist. Die Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps kann eine Blade oder Klinge
beliebigen Typs aufweisen, beispielsweise mit schräger oder gebogener Klinge. Die Blade-Streicheinrichtung des
Stabtyps ist eine Beschichtungseinrichtung, die am Ende einer Trageinrichtung mit einem Stab versehen ist, wie
es in der DE-PS 28 51 015 angegeben ist. Der Stab ist im allgemeinen mit einer Drahtwicklung versehen, kann jedoch
auch ein glatter runder Stab ohne eine solche Wick-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTJiR . ; ' : I^arrzafci ;FJaper . . . F-273
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lung sein. Im allgemeinen ist der Stab so ausgelegt, daß er sich dreht. Die Drehrichtung kann gleich oder entgegengesetzt
zu der Bewegungsrichtung des Rohpapiers verlaufen.
5
5
Erfindungsgemäß kann die Streichmasse in stabiler Weise
auf eine oder beide Oberflächen des Rohpapiers aufgebracht werden. Das Auftragsgewicht je Seite kann innerhalb
eines breiten Bereichs von 3 bis 30 g/m2 (Trockengewicht) eingestellt werden. Wenn das Auftragsgewicht
jedoch weniger als 5 g/m2 beträgt, zeigt das erhaltene gestrichene Papier keine ausreichenden Eigenschaften im Hinblick auf den Glanz, die Glätte oder den Druckfarbenglanz nach dem Bedrucken. Wenn das Auftragsgewicht oberhalb 30 g/m2 liegt, können möglicherweise Streifen oder Kratzer auftreten. Daher liegt erfindungsgemäß das Auftragsgewicht vorzugsweise im Bereich von 5 bis 30 g/m2 und noch bevorzugter im Bereich von 8 bis 20 g/m2. Natürlich kann man die Streichmasse einmal (Einfachstrich) oder doppelt (Doppelstrich) aufbringen. Das Rohpapier, auf das die Streichmasse erfindungsgemäß aufgebracht
wird, kann ein Rohpapier für gestrichenes Papier mittlerer Qualität sein, welches durch die Verarbeitung von
Hochausbeute-Zellstoff oder Holzschliff bei saurem oder neutralem pH-Wert hergestellt worden ist, oder ein Rohpapier für gestrichenes Papier hoher Qualität, welches aus gebleichtem Zellstoff hergestellt worden ist.
jedoch weniger als 5 g/m2 beträgt, zeigt das erhaltene gestrichene Papier keine ausreichenden Eigenschaften im Hinblick auf den Glanz, die Glätte oder den Druckfarbenglanz nach dem Bedrucken. Wenn das Auftragsgewicht oberhalb 30 g/m2 liegt, können möglicherweise Streifen oder Kratzer auftreten. Daher liegt erfindungsgemäß das Auftragsgewicht vorzugsweise im Bereich von 5 bis 30 g/m2 und noch bevorzugter im Bereich von 8 bis 20 g/m2. Natürlich kann man die Streichmasse einmal (Einfachstrich) oder doppelt (Doppelstrich) aufbringen. Das Rohpapier, auf das die Streichmasse erfindungsgemäß aufgebracht
wird, kann ein Rohpapier für gestrichenes Papier mittlerer Qualität sein, welches durch die Verarbeitung von
Hochausbeute-Zellstoff oder Holzschliff bei saurem oder neutralem pH-Wert hergestellt worden ist, oder ein Rohpapier für gestrichenes Papier hoher Qualität, welches aus gebleichtem Zellstoff hergestellt worden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Verminderung
der Wasserretention der Streichmasse nach dem Aufbringen auf das Rohpapicr als auch Störungen, wie Streifen,
Kratzer, Flecken und Papierrisse, in bemerkenswerter Weise vermindert werden. Da das Auftragsgewicht mit
Hilfe niedrigerer Blade- oder Stab-Anpreßdrucke als bislang möglich gesteuert werden kann, ist es möglich, die
TER MEER - MÜLLER . STEINMEISÜEP -..ί * "".„'RaifzaR-i-'Paper . . . F-273
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Konzentration der Streichmasse zu erhöhen und qualitativ hochwertiges gestrichenes Papier mit ausgezeichnetem
Papierglanz, Glätte und Druckfarbenglanz nach dem Bedrucken zu erhalten. Auch können durch die Steigerung
der Konzentration der Streichmasse die Kosten für die Vorrichtungen und die Trocknungsenergie vermindert werden.
Das mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene
gestrichene Papier zeigt die ausgezeichneten erfindungsgemäß
erzielbaren Eigenschaften dann, wenn es mit Hilfe eines Superkalanders, eines Glanzkalanders etc.
nachbehandelt wird, kann jedoch auch als mattes Papier, leicht nachbehandeltes oder nicht nachbehandeltes Papier
verwendet werden. Das gestrichene Papier kann mit Hilfe beliebiger Druckverfahren bedruckt werden, wie durch
Offset-Druck, Tiefdruck, Hochdruck und Flexodruck mit Platte oder Gewebe.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1 bis 8 und Vergleichsbeispiele 4 bis 8
Man stellt ein Rohpapier mit einem Flächengewicht von 55 g/m2 für gestrichenes Papier wie folgt her: Man bereitet
einen Papier-Ganzstoff durch Zugabe von 0,3 Gew.-Teilen
Harzleim und 15 Gew.-Teilen Talkfüllstoff zu einer Zellstoffsuspension, die aus 20 Gew.-Teilen gebleichtem
Nadelholz- oder Weichholz-Kraftzellstoff (nachfolgend
als "NBKP" bezeichnet) und 80 Gew.-Teilen gebleichtem Laubholz- oder Hartholz-Kraftzellstoff (nachfolgend
als "LBKP" bezeichnet) besteht, dessen pH-Wert mit Hilfe von Alaun auf 4,5 eingestellt wird. Dieser Papierganz-
TER meer · Müller ■ STEINMEISTTEP . : * : :K:an:za]ci :P.aper . . . F-273
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stoff wird mit Hilfe einer Foudrinier-Papiermaschine zu Papier verarbeitet, wonach das in dieser Weise hergestellte
Papier in der Weise leimgepreßt wird, daß sich eine Aufnahme von oxidierter denaturierter Stärke
von 1,5 g/m2 (Gesamtmenge für beide Seiten) ergibt.
Die Streichmassen mit den in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Eigenschaften werden jeweils dadurch hergestellt,
daß man eine aus den in der Tabelle I angegebenen Pigmenten, Bindemitteln und Hilfsmitteln bestehende
Masse mit 0,2 Gew.-Teilen Natriumpolyacrylat als Dispergiermittel und 0,3 Gew.-Teilen Calciumstearat als
Gleitmittel in einer Lösevorrichtung (Cowles) vermischt.
15 Die in dieser Weise erhaltenen Streichmassen trägt man
mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps
mit kurzer Verweilzeit auf beide Seiten des Rohpapiers auf, wobei man bei den Beispielen 1 bis 7 und den
Vergleichsbeispielen 4 bis 8 ein Auftragsgewicht von 15 g/m2 (pro Seite) bzw. 30 g/m2 (für beide Seiten) anwendet,
während im Fall des Beispiels 8 ein Auftragsgewicht von 8 g/m2 (pro Seite) bzw. von 16 g/m2 (für beide
Seiten) angewandt wird. Die Streichgeschwindigkeit beträgt im Beispiel 2 300 m/min, in den Beispielen 1,
3, 5, 6, 7 und 8 und den Vergleichsbeispielen 4 bis 8 900 m/min und in Beispiel 4 1400 m/min. Die bei den jeweiligen
Beispielen und Vergleichsbeispielen angewandten Verweilzeiten sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Das in dieser Weise gemäß den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen 4, 6, 7 und 8 erhaltene gestrichene
Papier wird mit Hilfe eines Superkalanders nachbearbeitet, Die Verarbeitbarkeit einer jeden Streichmasse und die Eigenschaften
der gestrichenen Papiere vor und nach dem Be-
TER meer-Müller ■ STEINMEISTEF3. :*: - Kaii 2aiki: Paper ... F-273
- 15 -
drucken sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben. Es ist festzuhalten/ daß bei dem Vergleichsbeispiel 5 die
Verarbeitbarkeit der Streichmasse zu schlecht war, um
ein gestrichenes Papier zu bilden. 5
Vergleichsbeispiele 1 bis 3
Man stellt das gleiche Rohpapier wie bei den Beispielen
1 bis 8 und den Vergleichsbeispxelen 4 bis 8 her und stellt Streichmassen mit den in der nachfolgenden Tabelle
I angegebenen Eigenschaften mit Hilfe der in den Beispielen und den Vergleichsbeispxelen angegebenen Methoden
her.
Jede der in dieser Weise erhaltenen Streichmassen trägt man mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung mit gefluteten
Spalt (flooded nip blade coater) mit einem Auftragsgewicht von 15 g/m2 (pro Seite) und 30 g/m2 (für
beide Seiten) auf das Rohpapier auf. Dann wird das gestrichene Papier mit Hilfe eines Superkalanders nachbearbeitet.
Die Streichgeschwindigkeit beträgt bei dem Vergleichsbeispiel 300 m/min und bei den Vergleichsbeispielen 2
und 3 900 m/min. Die bei jedem der Vergleichsbeispiele angewandten Verweilzeiten sind ebenfalls in der Tabelle
I angegeben.
Die Verarbeitbarkeit einer jeden Streichmasse und die Eigenschaften des gestrichenen Papiers vor und nach dem
Bedrucken sind in der Tabelle I angegeben. Es ist festzuhalten, daß bei dem Vergleichsbeispiel 3 die Verarbeitbarkeit
der Streichmasse zur Bildung eines gestrichenen Papiers zu schlecht war.
35
35
TER meer ■ möller · steinmeisTer. : ' : * Kaiizacki; Paper .. . F-273
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Beispiel 9 und Vergleichsbeispiel 9
Man bereitet ein Rohpapier mit einem Flächengewicht von 40 g/m2 für gestrichenes Papier wie folgt: Man bereitet
einen Papierganzstoff durch Zugabe von 0,2 Gew.-Teilen Harzleim und 20 Gew.-% Talkum als Füllstoff zu einer
Zellstoffsuspension aus 50 Gew.-Teilen steingemahlenen
Zellstoffs (nachfolgend als "SGP" bezeichnet) und 50 Gew.-Teilen NBKP, wobei der Papierganzstoff mit Alaun
auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt wird, wonach man den Papierganzstoff mit Hilfe einer Foudrinier-Papiermaschine
zu Papier verarbeitet.
Nach der in den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 angegebenen Verfahrensweise bereitet
man Streichmassen mit den in der Tabelle I angegebenen Eigenschaften.
Diese Streichmassen werden mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung
des Nicht-Stabtyps mit kurzer Verweilzeit auf beide Seiten des Rohpapiers mit einem Auftragsgewicht
von 15 g/m2 (pro Seite) bzw. 30 g/m2 (für beide Seiten) aufgebracht. Dann wird das gestrichene Papier
mit Hilfe eines Superkalanders nachbehandelt. 25
Die Streichgeschwindigkeit beträgt 900 m/min. Die Verweilzeit ist in der Tabelle I angegeben. Die Verarbeitbarkeit
einer jeden Streichmasse und die Eigenschaften des gestrichenen Papiers vor und nach dem Bedrucken
sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Wie aus den Beispielen hervorgeht, ist es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von gestrichenem
Papier möglich, die Vorteile einer Streichmasse mit hoher Feststoffkonzentration auszunützen. Die erfin-
TER MEER -MÖLLER · STEINM EISNER- _, - ·.„-KAnzaka" Pjaper . . . F-273
- 17 -
dungsgemäß eingesetzte Streichmasse besitzt ausgezeichnete Theologische Eigenschaften und eine gute Verarbeitbarkeit.
Das erhaltene gestrichene Papier besitzt zufriedenstellende Eigenschaften im Hinblick auf den Papierglanz
und die Glätte sowie ausgezeichnete Eigenschaften nach dem Bedrucken, wie dem Bedrucken durch Offset-Druck
oder Tiefdruck.
1 | 2 | B | 3 | eis | P i | e 1 e | 40 | I 8 |
t 9 |
|
4 | 5 | 94 | ||||||||
Streichmasse | 20 | 20 | j 20 | 6 7 | 20 | 70 | ||||
Kaolinanreil (Gew.-Teile) | 94 | 94 | I 94 | 20 | 10 | 60 | 94 | 73 | ||
Gehalt an Teilchen <1 um (*1) | 94 | 94 | 20 | |||||||
Anteil an gemahlenem natür | 80 | 80 | 80 | 58 | 85 | 80 | 30 | |||
lichen: Caiciumcarbonat | 80 | 90 | 56 | |||||||
(Gew.-Teile) | 90 | 90 | 90 | 80 | 90 | 90 | ||||
Gehalt an Teilchen < 2 μΐη (*1) | 68 | 68 | 68 | 90 | 90 | A | 68 | 68 | ||
Gehalt an Teilchen <1 um (*1) | 6S | 68 | 90 | 10 | ||||||
Bindemittel | A | A | A | 68 | A | A | B | |||
Latex | 10 | 10 | 10 | A | A | 3 | 10 | 8 | ||
Anteil (Gew.-Teile) | A ' | A | A | 10 | 12 | A | ■_ | A | _ | |
Stärke | 3 ■ | 3 | 3 | A | - | 10 | - | 3 | _ | |
Anteil (Gew.-Teile) | - | - | 3 | - | A | 66 | _ | NaOH | ||
Andere Hilfsmittel | - | - | - | - | 3 | 1200 | - | pH 9 | ||
Anteil (Gew.-Teile) | 66 | 70 | 70 | - | _ | 0,6 | 70 | 66 | ||
Konzentration (Gew.-%) | 500 | 1500 | 1500 | ~,~ | 78 | - | 1500 | 4000 | ||
Brookfield-Viskosität (*2) | 0,3 | 0,55 | 0,55 | 1500 | 4200 | 70 | 0,002 | 0,55 | 1,5 | |
Viskosität unter Einwirkung | 0,55 | 2,5 | 1400 | 15 | ||||||
hoher Scherkräfte (*3) | 0,002 | 0,006 | 0,002 | 0,65 | © | 0,002 | 0,002 | |||
Verweilzeit (s) | 15 | 15 | 15 | 0,0014 | 0,002 | 71 | 8 | 15 | ||
Auftragsgewicht (pro Seite) g/m2 | θ | O | © | 15 | 15 . | 0,002 | O | O | 0 | |
Verarbeitbarkeit (*4) | 62 | 66 | 66 | 3 | 0 | 15 | 55 | 60 | 73 | |
Glanz des Papiers vor dem Be drucken (*5) |
O | O | • | 66 | 70 | θ | — | O | © | |
Glätte des Papiers vor dem Be drucken (*6) |
47 | 54 | 54 | O | 0 | 61 | 48 | - | ||
Glanz des Papiers nach dem Bedrucken (*7) |
*"■ | — | 54 | 56 | 0 | — | ||||
Eignung für den Tiefdruck (*8) | 50 | |||||||||
— | ||||||||||
TABELLE I (Fortsetzung)
■treichcasse
Kaolinanteil (Gew.-Teile)
Gehalt an Teilchen <1 um (*1) Anteil an gemahlenem natürlichem Calciurccarbcr.at
(Gew.-Teile)
Gehalt an Teilchen <1 um (*1) Anteil an gemahlenem natürlichem Calciurccarbcr.at
(Gew.-Teile)
Gehalt ar. Teilchen -el μ.πι 1*1)
Gehalt an Teilchen .·: 1 ~m ', *i>
Latex
Anteil (Gew.-Teile1·
Starke
Anteil (Gew.-Teile)
Anders Hilfsmittel
Anteil (Gew.-Teile)
konzentration lGew.-ΐ)
konzentration lGew.-ΐ)
irockfield-Viskcsität '·*_;
/iskosität unter Einwirkung
-.eher Scherkräfte (*5)
-.eher Scherkräfte (*5)
.'erveiiti-it (s)
V-if tragsaewicht '.pro Seite) g.·
.'erarbeitbarkeit (*4)
31anz des Papie-rs vor dem Be-Ir
ucker. (*5)
31ätte des Papiers ver der. Bedrucken
(*6)
Slan'z des Papiers nach dem
Bedrucken (*7)
Eignung für den Tiefdruck (*8)
Bedrucken (*7)
Eignung für den Tiefdruck (*8)
20 94
80
90 68
10
70 1500
0,55
** 1^ O
•J f UO
15 Λ
61
50
Vergle ichsbe i spiel
3 ' 4 5 j . 6 7
20 94
80
90 68
10
7 C 1500
3,027 15 ο
63 Δ 51
10 94
90
90 68
10
78 = 20C
15 χ
A i
!
B i
ι
Natrium- j
alginat !
0,2 j
:
20
94
94
80
90
68
68
A
12
12
0,002
15
15
: 82
!10000 <
!10000 <
<
0,002
15
χ
15
χ
40 42
60
90 68
10 A
70 1800
0,75
0,002 15
59
48
40 94
60
56 27
10
70 2200
0,8 15
43
100
.90
68
A 8 A 5
70
C,
^1 / \J\J έ
.15
58
40
90 73
IC
90 68
NaOK
pH 66
is
75
rn m
D
TFR MECR · MÖLLER · STFINMFISTyFi, . 1 " .. "iCsrCsaki lEapür ... - F-273
Beschreibung der Bestandteile der in den Beispielen und
Vergleichsbeispielen verwendeten Streichmassen
Jn den Beispielen 1 bis 5, 7 und 8 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 5 und 7 verwendet man als Kaolin das Produkt "Amazon 88" (Warenzeichen) der Firma Caulim da
Amazonia Ltda., Brasilien.
Bei dem Beispiel 6 verwendet man als Kaolin das Material
"HT" (Warenzeichen) der Firma Engelhard Minerals & Chemicals Corporation (nachfolgend als "EMC" bezeichnet), USA.
Bei dem in Beispiel 9 und dem Vergleichsbesipiel 9 verwendeten
Kaolin handelt es sich um das Produkt "Ultra White 90" (Warenzeichen) der Firma EMC, USA.
Bei dem Vergle.ichsbeispiel 6 verwendet man als Kaolin
das Produkt "Klondyke" (Warenzeichen) der Firma EMC, USA.
Bei den Beispielen 1 bis 6, 8 und 9 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 6, 8 und 9 verwendet man als gemahlenes
natürliches Calciumcarbonat das Produkt "Carbital 90" (Warenzeichen) der Firma Fuji Kaolin Co., Ltd., Japan,
Bei dem Beispiel 7 verwendet man als gemahlenes natürliches Calciumcarbonat das Produkt "Softon 1800" (Warenzeichen)
der Firma Bihoku Funka Co., Ltd., Japan, welches man mit Hilfe eines Natriumpolyacrylat-Dispergiermittels,
welches in einer Menge, die 0,4 Gew.. -% des gemahlenen natürlichen Calciumcarbonats entspricht, aufschlämmt,
wonach man die Aufschlämmung mit Hilfe einer Sandmühle (Warenzeichen "Perl Mill") der Firma Draisworke
GmbH, Bundesrepublik Deutschland, vermahlt.
Bei dem Vergleichsbeispiel 7 verwendet man als gemahle-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEIQXER ' : ' ' ftäri zak-i -Paper ... F-273
- 2 1 -
nes natürliches Calciunicarbonat das Material "Softon
1800" (Warenzeichen) der Firma Bihoku Funka Co., Ltd.,
Japan.
Der in den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 8 verwendete Latex Λ ist ein Styrol/Butadien-Cqpolymerlatex,
welcher unter dem Warenzeichen "SN307" von der Firma Sumitomo Naugatuch Co., LLd., Japan vertrieben
wird.
Bei dem in Beispiel 9 und dem Vergleichsbeispiel 9 verwendeten
Latex B handelt es sich um einnn alkaliempfindlichen
Styrol/Butadien/Butylacrylat/Methylrnethacrylat-Copolymerlatex,
der unter dem Warenzeichen "L-1953" von der Firma Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Japan vertrieben
wi rd.
Bei der in den Beispielen 1 bis 4 und 6 bis 8 und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 und 6 bis 8 verwendeten
kaltwasserlöslichen Stärke A handelt es sich um das Produkt "Hi-coastar PC 11" (Warenzeichen) der Firma Sanwa
Cornstarch Co., Ltd., Japan.
Bei der in dem Vergleichsbeispiel 4 verwendeten oxidierten
denaturierten Stärke B handelt, es sich um das Produkt
"Ace A" (Warenzeichen) der Firma üji Cornstarch Co., Ltd., Japan.
Fußnoten der Tabelle 1 f
*1) Teilchengrößenverttvilung: Die Zahlenwerte gebeij die
TeilchengrößenverLeilung als Gowichtsprozentsätz an,
der mit Hilfe einer Teilchengrößenverteilung-Meßeinrichtung bestimmt worden ist ("Sedigraph 5000-01"
(Warenzeichen) der Firma Shimad/.u Corp., Japan. *2) Brookf ield-Viskosität: Die aiujmjebcnen ZahlcnwerLe
TrR MEER · MÜLLER · KTL'INMiTISTf R . KtfHZäki ".Paper . . . F-273
stehen für die Viskosität in Centipoise (cP), die mit Hilfe der Spindel Nr. 1 mit einem bei 60 min
betriebenen Brookf ield-Viskosimeter gemessen worden
sind.
*3) Viskosität unter Einwirkung hoher Scherkräfte: Die Zahlenwerte geben die Viskosität in Centipoise
(cP) an, die mit Hilfe eines Hochscherkraft-Visko-
simeters (Hercules der Firma Kumagai Riki Kogyo
Co., Ltd., Japan) bei Bob E, 8Q00 min , d. h. ei-
4 -1
ner Scherrate von 8,4 χ 10 s betrieben wird, gemessen
worden sind.
*4) Verarbeitbarkeit: Die Verarbeitbarkeit wird visuell
über Fehler wie Streifen, Kratzer und Stalaktiten sowie über die Gleichmäßigkeit der gestrichenen
Oberflächen, bewertet:. Die Bewertungen erfolgen mit Hilfe des nachfolgenden relativen Bewertungsmaßstabs:
(gut) (υ) Q Z-Y x (schlecht) *5) Glanz des Papiers vor dem Bedrucken: Die Zahlenwerte
geben den Glanz.in Prozent wieder, der bei 75°/ 7 5° mit Hilfe CLnC1S Glanznteßgeräts gemessen worden
ist.
*6) Glätte des Papiers vor dem Bedrucken: Die Glätte 25 wird visuell bewertet, wobei die Bewertungen mit
Hilfe des nachfolgenden relativen Bewertungsmaßstabs angegeben sind:
(gut) (S) O Δ x (schlecht)
*7) Glanz des Papiers nach dem Bedrucken: Das gestrichene Papier wird mit 0,3 cm3 schwarzer Druckfarbe
mit Hilfe einer Druckprüfeinrichtung (RI Printing Tester der Firma Akira industry Co., Japan) bedruckt.
Dann bestimmt man den Glanz des bedruckten Papiers in dar oben unter *5) beschriebenen Weise.
TER MEER - MÜLLER · STEIN MGigT.EK ' : : ^^Kan^alU : Paper . . . F-273
- 23 -
Die angegebenen Meßergebnisse geben den Prozentsatz des Glanzes wieder.
*8) Eignung für den Tiefdruck: Das gestrichene Papier wird mit Hilfe eines Tiefdruckprüfdruckers der Firma . Kumagai Riki Kogyo Co., Ltd., Japan bedruckt. Dann wird die Reproduktion der Punkte visuell, mit Hilfe des folgenden Bewertungsmaßstabs bewertet:
*8) Eignung für den Tiefdruck: Das gestrichene Papier wird mit Hilfe eines Tiefdruckprüfdruckers der Firma . Kumagai Riki Kogyo Co., Ltd., Japan bedruckt. Dann wird die Reproduktion der Punkte visuell, mit Hilfe des folgenden Bewertungsmaßstabs bewertet:
(gut) (o) O ^ x (schlecht)
Beispiel 10 und Vergleichsbeispiol 10
Man bereitet ein Rohpapier mit einem Flächengewicht von 55 g/m2 für gestrichenes Papier wie folgt: Man bereitet
einen Papierganzstoff durch Zugabe von 0,3 Gew.-Teilen
Harzleim und 15 Gew.-Teilen Talkum als Füllstoff zu einer Zellstoffsuspension aus 20 Gew.-Teilen NBKP und
80 Gew.-Teilen LBKP, wobei dieser Papierganzstoff mit Hilfe von Alaun auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt
und mit Hilfe einer Foudrinierpapiermaschine zu Papier verarbeitet wird, wonach das in dieser Weise hergestellte
Papier unter Aufbringen von oxidierter denaturierter Stärke mit einem Auftragsgewicht von 1,5 g/m"* (Gesamtmenge
für beide Seiten) in einer Leimpresse behandelt wird.
Dann werden mit Hilfe einer Löseeinrichtung (Cowles Dissolver) Streichmassen aus den nachfolgend angegebenen
Bestandteilen mit den in der TabeJlo Jl angegebenen
Konzentrationen hergestellt:
30' * 40 Gew.-Teile Kaolin ("Ultra White 90" (Warenzeichen)
der Firma EMC, USA)
(Anteil von Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 um: 73 Gew.-%)
* 60 Gew.-Teile gemahlenes natürliches Calciumcarbonöit ("Carbital 90" (Warenzeichen) der Firma Fuji Kaolin
* 60 Gew.-Teile gemahlenes natürliches Calciumcarbonöit ("Carbital 90" (Warenzeichen) der Firma Fuji Kaolin
TER meer · Müller ■ steinmeistef: "__--..-KatuaRi" Paper ... F-273
Co., Ltd., Japan).
(Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 2 μΐη:
90 Gew.-'ε, Teilchen mit. einer Teilchengröße unterhalb 1 um: 68 Gew.-%)
90 Gew.-'ε, Teilchen mit. einer Teilchengröße unterhalb 1 um: 68 Gew.-%)
* 10 Gew.-Teile Styrol/Butadieri-Copolymerlatex ("SN307"
(Warenzeichen) der Firma Sumitomo Naugatuch Co., Ltd. Japan)
* 5 Gew.-Teile oxidierte denaturierte Stärke ("Ace A" (Warenzeichen) der Firma Oji Cornstarch Co., Ltd.,
10 Japan)
* 0,3 Gew.-Teile Nat.riumpolyacryl aL.
Die in dieser Weise erhaltenen Streichmassen werden, mit
Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps auf
beide Seiten des Rohpapiers aufgetragen, wobei die Verweilzeit in der in der Tabelle II angegebenen Weise variiert
wird, indem man die Geschwindigkeit der Streichen inrichtung und don Abstand zwischen dem Auftragsmechanismus
und dom SLabmechanismus variiert. Die Streichbedingungen
und die Verarbeitbarkeit sind ebenfalls in der Tabelle II angegeben.
Das in dieser Weise erhaltene gestrichene Papier wird mit Hilfe eines Superkalanders nachbehandelt. Die Ei-
genschaften des fertigen Papiers vor und nach dem Bedrucken sind ebenfalls in der Tabelle II angegeben. Wie
aus der Tabelle II hervorgeht, ist die Verarbeitbarkeit der erfindungsgemäß verwendeten Streichmasse besonders
ausgezeichnet. Daher kann die Konzentration der Streichmasse gesteigert worden und man erhält ein gestrichenes Papier mit ausgezeichneten Eigenschaften. Bei dem Vergleichsbeispiel 10, bei dem ein« längere Verweilzeit angewandt, wird, ergibt sich eine schlechte Verarbeitbarkeit, hü daß es unmöglich ist, ein gestrichenes Papier
ausgezeichnet. Daher kann die Konzentration der Streichmasse gesteigert worden und man erhält ein gestrichenes Papier mit ausgezeichneten Eigenschaften. Bei dem Vergleichsbeispiel 10, bei dem ein« längere Verweilzeit angewandt, wird, ergibt sich eine schlechte Verarbeitbarkeit, hü daß es unmöglich ist, ein gestrichenes Papier
zu erhalten, wenn die Konzentration der Streichmasse 60 S oder mehr betrügt.
TER MEER · MÜLLER · STEINKEI5TER
:Kanzak.i· Paper ... F-273
- 2 5 -
10 15 20
Beispiel 10 | 60 | 60 70 | i/erg le ichsbei spiel | 10 | 70 | |
Konzentration der | 60 | |||||
Streichmasse | 55 | 840 | 840 1700 | 55 | 1700 | |
(Gew.-%) | ||||||
Brookfield-Visko- | 840 | |||||
sität der Streich | 600 | 6 00 | ||||
masse (cP) | ||||||
Blade-Streichein- | 0,003 | 0,0016 0,003 | 0,04 | |||
richtung des Stab | ||||||
typs | 600 | 1200 600 | 0,04 | 600 | ||
-Verweilzeit (s) | 0,003 | 0,04 | ||||
-Streichgeschwin | 9 | 11 14 | 600 | 18 | ||
digkeit (m/min) | 600 | 600 | ||||
-Auftragsgewicht | Θ | (ο) O | 12 | χ | ||
(pro Seite) | 7 | 9 | ||||
(g/m2) | 56 | 58 64 | χ | - | ||
-Verarbeitbar keit (*1) |
© | Δ | ||||
Glanz des Papiers | - | |||||
vor dem Bedrucken | 50 | O | 51 | - | ||
(*2) | ||||||
Glätte des Pa | - | |||||
piers vor dem Be | O | 43 | 44 48 | Δ | - | |
drucken (*3) | ||||||
Glanz des Papiers | - | |||||
nach dem Bedrucken | 41 | 4.1 | ||||
(*4) | ||||||
25 Bemerkungen zur Tabelle II:
*1) Verarbeitbarkeit: Die Verarbeitbarkeit wird visuell
über Fehler, wie Streifen und Flecken, und über die Gleichmäßigkeit der gestrichenen Oberflächen bewertet.
Die Bewertung erfolgt mit Hilfe des folgenden
relativen Bewertungsmaßstabs:
(gut) (o) Q Δ χ (schlecht)
35
*2) Glanz des Papiers vor dem Bedrucken: Die Zahlenwerte geben den Glanz als Prozentsatz an, der bei 75°/75°
mit Hilfe eines Glanzmeßgeräts gemussen worden ist.
00ZÖUD4 TrR MEER ■ Müller · ^TElNtVrElSTE-F* . . . Käniäkl Paper ... P-273
*3) Glätte des Papiers vor dem Bedrucken: Die Glätte des Papiers wird visuell unter Anwendung des nachfolgend
angegebenen relativen Bewertungsmaßstabs bewertet:
5 (gut) (o) O A χ (schlecht)
*4) Glanz des Papiers nach dem Bedrucken: Das gestrichene
Papier wird mit 0,3 cm3 schwarzer Druckfarbe mit Hilfe einer Druckprüfeinrichtung (RI Prin-
ting Tester der Firma Akira Industry Co., Japan)
bedruckt, wonach der Glanz des bedruckten Papiers in gleicher Weise wie unter *2) angegeben bewertet
wird· Die Ergebnisse dieser Bewertung sind ebenfalls als Prozentsatz angegeben.
Beispiele 11 bis 13 und Vergleichsbeispiele 11 bis 13
Durch Vermischen der in der nachfolgenden Tabelle III
angegebenen Pigmente mit 10 Gew.-Teilen eines Styrol/
20 Butadien-Copolymerlatex ("SN307" (Warenzeichen) der
Firma Sumitomo Naugatuch Co./ Ltd. Japan), 5 Gew.-Teilen kaltwasserlöslicher Stärke ("Hi-coastar PC-11"
(Warenzeichen) der Firma Sanwa Cornstarch Co., Ltd., Japan) und 0,3 Gew.-Teilen Natriumpolyacrylat in ei-
25 ner Löseinrichtung (Cowles Dissolver) bereitet man
Streichmassen mit den in der nachfolgenden Tabelle III
angegebenen Eigenschaften.
Jede dieser StroichmasHcn wird auf beide Seiten des in
Beispiel 10 beschriebenen Rohpapiers aufgebracht, und /.war bei don Beispielen 11 bis 13 und den VergleichsbeispLelen
11 und 12 mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps mit einer kurzen Verweilzeit und
bei dem Vergleichsbeispiel 13 mit Hilfe einer üblichen Bladestreicheinrichtung des Nicht-Stabtyps mit einer
TER MEER · MÜLLER · STEINN/JEI5TE-.F2 " :
K,"ui;'.,'ik i Paper
F-27
- 27 -
kurzen Verweilzeit, wobei die Streichgeschwindigkeit
900 m/min und das Auftragsgewicht 12 g/m2 (pro Seite)
bzw. 24 g/m2 (für beide Seiten) betragen. Die Verarbeitbarkeit
und die Eigenschaften dos gestrichenen Pa-5
piers vor und nach dem Bedrucken nlnd ebenfalls in der
Tabelle III angegeben.
Streichmasse
Anteil von Kaolin (Gew.-Teile) Gehalt an Teil-" chen 1 um (*5)
Anteil an gemahlenem natürlichem Calciumcarbonat (Gew.-Teile)
Gehalt an Teilchen unterhalb 2 um (*5)
Gehalt an Teilchen unterhalb 1 um (*5)
Konzentration der Streichmasse (Gew.-%)
Brookfield-Viskosität der Streichmasse (cP)
Streicheinrichtung Verweilzeit (s) Verarbeitbarkeit (*1)
Glanz des Papiers vor dem Bedrucken (*2)
Glätte des Papiers vor dem Bedrucken (*3)
Glanz des Papiers ^n. nach dem Bedrucken
Jb (*4)
11
40 73
60
85 56
65 750
540
0,002 0,002 0,002
Co) 6
(o)
(o) (ο) ο
1 1 | Vergleichs beispiele 12 13 |
90 |
90 | _ | 58 |
58 | - | 10 |
10 | 100 | 56 |
56 | 90 | 27 |
27 | 68 | 65 |
6 5 | 68 | 1400 |
1400 | 450 | 0,002 |
0,002 | 0,002 | X |
X | Θ | ; |
_ | 4 4 |
4
TER MEER · MCH LER ■ STEIINlOfFlCiTFJ-? - - : - " -K.änv^ky. Paper
._. . *..."..*...-".- !»_'.l*r_ »« i«
Wie aus dor obiycn Tabelle 11 hervorgeht, ermöglicht
das erfindungsgemäße Verfahren bemerkenswerte Verbesserungen der Verarbeitbarkeit und der Eigenschaften des
erhaltenen gestrichenen Papiers. Bei den Vergleichsbeispielen 11 und 13 ist die Verarbeitbarkeit zu
schlecht zur Erzielung eines gestrichenen Papiers. Bei dem Vergleichsbeispiel· 12 zeigt das erhaitene gestrichene
Papier sehr schlechte Eigenschaften. Die in den Beispielen 11 bis 13 und den Vergleichsbeispxelen 11 bis
13 verwendeten Pigmente sind die folgenden:
* Bei dem in den Beispielen 11 und 13 verwendeten
Kaolin handelt es sich um das Produkt "Ultra White 90" (Warenzeichen) der Firma EMC, USA.
* Bei dem in Beispiel 12 und den Vergleichsbeispxelen 11 und 13 verwendeten Kaolin handelt es sich um das
Produkt "HT" (Warenzeichen) der Firma EMC, USA.
* Das in Beispiel 11 verwendete gemahlene natürliche Calciurncarbonat wird dadurch hergestellt, daß man
das Produkt "Softon 1800" (Warenzeichen) der Firma
Bihoku Funka Co., Ltd., Japan unter Verwendung
von 0,4 Gew.-% (bezogen auf das gemahlene natürliche Calciumcarbonat) Natriumpolyacrylat als Dispergiermittel
aufschlämmt und die Aufschlämmung mit
25 Hilfe einer Sandmühle (Warenzeichen "Perl Mill"
der Firma Draiswerke GmbH, Bundesrepublik Deutschland)
vermählt.
* Bei dem in den Beispielen 12 und 13 und dem Vergleichsbeispiel
12 verwendeten gemahlenen natürli-
30 chen Calciumcarbonat handelt es sich um das Produkt
"Carbital 90" (Warenzeichen) der Firma Fuji Kaolin Co., Ltd., Japan.
* Bei dem in den Vergleichsbeispxelen 11 und 13 verwendeten
gemahlenen natürlichen Calciumcarbonat
35 handelt es sich um das Produkt "Softon 1800" (Wa-
TER MEER · MÜLLER · STEINrv:iEI3TKM _ Ka^d-ki Paper ... F~273
- 29 -
renzeichen) der Firma Bihoku Kunku Co., McI.
Bezüglich der Fußnolen (*1) bis (*4) der Tabelle III
siehe die Fußnoten (*1) bis (*4) der Tabelle II.
5
siehe die Fußnoten (*1) bis (*4) der Tabelle II.
5
Fußnote *5): Teilchengrößenverteilung: Die Zahlenwerte geben die Teilchengrößonverteilung als Prozentsatz
wieder, die iniL Hilfe einer Teilchengrößen verteilung smeßeinr ich tung "Sedigraph
5000-01" (Warenzeichen) der Firma
Shimadzu Corp., Japan gemessen worden ist.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von gestrichenem Papier
5 durch Streichen eines Rohpapiers mit einer Pigmente und ein oder mehrere Bindemittel enthaltenden Streichmasse,
dadurch gekennzeichnet, daß (a) die Streichmasse eine Feststoffkonzentration von
40 bis 80 Gew.-% aufweist und als Pigmente, je-10 weils auf den Gesamtpigmentgehalt bezogen,
bis 80 Gew.-% Kaolin und
20 bis 90 Gew.-% gemahlenes natürliches Calcium-
carbonat
TER MEER · MÜLLER · STEINMEIS1;ER . I * t
enthält, wobei das Kaolin einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μ,πι von mehr als
50 Gew.-% aufweist und das gemahlene natürliche Calciumcarbonat einen Gehalt an Teilchen mit einer
Teilchengröße unterhalb 2 μΐη von 70 bis 100 Gew.-%
und von Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μΐη von 55 bis 95 Gew.-% aufweist, und
(b) ein Zeitintervall von 0,0005 bis 0,015 Sekunden zwischen dem Zeitpunkt des Aufbringens einer überschüssigen
Menge der Streichmasse auf das Rohpapier und dem Zeitpunkt des Abstreifens der überschüssigen
Streichmasse eingehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Streichmasse mit einer Feststoffkonzentration von 6 3 bis 80 Gew.-% mit
Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps auf das Rohpapier aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Streichmasse mit einer
Feststoffkonzentration von 4 5 bis 70 Gew.-% mit
Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps auf das Rohpapier aufgebracht wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14080782A JPS5930992A (ja) | 1982-08-12 | 1982-08-12 | 塗被紙の製造方法 |
JP15416182A JPS5943192A (ja) | 1982-09-03 | 1982-09-03 | 塗被紙の製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3328064A1 true DE3328064A1 (de) | 1984-02-16 |
DE3328064C2 DE3328064C2 (de) | 1990-05-10 |
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ID=26473219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833328064 Granted DE3328064A1 (de) | 1982-08-12 | 1983-08-03 | Verfahren zur herstellung von gestrichenem papier |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3328064A1 (de) |
FR (1) | FR2531731B1 (de) |
Cited By (1)
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