DE3328064A1 - Verfahren zur herstellung von gestrichenem papier - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gestrichenem papier

Info

Publication number
DE3328064A1
DE3328064A1 DE19833328064 DE3328064A DE3328064A1 DE 3328064 A1 DE3328064 A1 DE 3328064A1 DE 19833328064 DE19833328064 DE 19833328064 DE 3328064 A DE3328064 A DE 3328064A DE 3328064 A1 DE3328064 A1 DE 3328064A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
paper
coating
coating slip
particle size
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833328064
Other languages
English (en)
Other versions
DE3328064C2 (de
Inventor
Tadashi Nishinomiya Hyogo Kamioka
Masato Suita Osaka Nakamura
Noritoshi Anan Tokushima Watanabe
Kohzo Kobe Hyogo Yamaguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kanzaki Paper Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Kanzaki Paper Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP14080782A external-priority patent/JPS5930992A/ja
Priority claimed from JP15416182A external-priority patent/JPS5943192A/ja
Application filed by Kanzaki Paper Manufacturing Co Ltd filed Critical Kanzaki Paper Manufacturing Co Ltd
Publication of DE3328064A1 publication Critical patent/DE3328064A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3328064C2 publication Critical patent/DE3328064C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/36Coatings with pigments
    • D21H19/38Coatings with pigments characterised by the pigments
    • D21H19/385Oxides, hydroxides or carbonates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/36Coatings with pigments
    • D21H19/38Coatings with pigments characterised by the pigments
    • D21H19/40Coatings with pigments characterised by the pigments siliceous, e.g. clays
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/36Coatings with pigments
    • D21H19/44Coatings with pigments characterised by the other ingredients, e.g. the binder or dispersing agent
    • D21H19/56Macromolecular organic compounds or oligomers thereof obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H19/58Polymers or oligomers of diolefins, aromatic vinyl monomers or unsaturated acids or derivatives thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/50Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by form
    • D21H21/52Additives of definite length or shape

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von gestrichenem oder beschichtetem Papier durch Streichen oder Beschichten eines Rohpapiers mit einer Pigmente und ein oder mehrere Bindemittel enthaltenden Streichmasse und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von gestrichenem Papier für Druckzwecke unter An-Wendung einer Streichmasse mit einer relativ hohen Feststoffkonzentration, die als Pigmente Kaolin und gemahlenes natürliches Calciumcarbonat mit spezifischer Teilchengrößenverteilung enthält.
Bei der Herstellung von gestrichenem Papier für Druckzwecke, welche darin besteht, eine Pigmente und Bindemittel enthaltende Streichmasse auf ein Rohpapier aufzubringen und die Streichmasse zu trocknen, ergibt die Verwendung einer Streichmasse mit einer hohen Feststoffkonzentration von 63 bis 80 Gew.-%die Vorteile, daß Einrichtungen, Energieaufwendungen und Kosten zum Trocknen der auf das Rohpapier aufgebrachten Streichmasse eingespart werden können, da diese schnell trocknet,und daß das gestrichene Papier ausgezeichneten Glanz und Glätte aufweist, da die Streichmasse härtet, bevor sie sich auf der rauhen Oberfläche des Rohpapiers bewegt.
Blade-Streicheinrichtungen oder Glättschaberstreicheinrichtungen des Stabtyps und des Nichtstabtyps werden zum Aufbringen von Streichmassen mit hohen Feststoffkonzentrationen mit hohen Geschwindigkeiten in großem Umfang eingesetzt. Es ergeben sich jedoch technische Probleme bei der Hochgeschwindigkeitsauftragung der Streichmassen mit hoher Feststoffkonzentration und die dabei auftretenden Qualitätseinbußen des erhaltenen gestrichenen Papiers
TER MEER · MÜLLER · STEINMEIS'tEPJ : ' '. ;Käbzaki;Paßer . . . F-;
konnten noch nicht behoben werden.
Wenn die Feststoffkonzentration einer herkömmlichen Streichmasse lediglich gesteigert wird, ergibt sich eine schlechte Verarbeitbarkeit und Wasserretention der Streichmasse, da ihre Viskosität ansteigt und ihr Fließverhalten unter Einwirkung hoher Scherkräfte vermindert ist. Dies kann beim Aufbringen der Streichmasse zu Schwierigkeiten wie der Bildung von Streifen und
10 Stalaktiten führen. Die herkömmlichen Streichmassen
mit verbesserter Verarbeitbarkeit schließen Streichrnassen, die Pigmente wie gemahlenes natürliches Calciumcarbonat mit relativ großer durchschnittlicher Teilchengröße enthalten (GB-PS 1 253 603) und Streichmassen ein, die als einziges Pigment gemahlenes natürliches Calciumcarbonat in Form von feinen Teilchen mit einer gesteuerten Teilchengrößenverteilung enthalten (GB-Patentanmeldung 2 0 36 035A). Diese herkömmlichen Streichmassen mit verbesserter Verarbeitbarkeit besitzen jedoch den überwiegenden Nachteil, daß die damit gestrichenen Papiere einen verminderten Glanz und eine verschlechterte Glätte aufweisen.
Die derzeit zum Auftragen von Streichmassen mit hohen Feststoffkonzentrationen allgemein verwendeten Blade-Streicheinrichtungen oder Glättschaberstreicheinrichtungen des Nicht-Stabtyps sind Trailing-Blade-Streicheinrichtungen mit einem Fountain-Auftragmechanismus oder Walzenauftrageinrichtungen, bei denen die Streichmasse in den Walzenspalt eingeschwemmt wird. Diese Streicheinrichtungen besitzen jedoch die folgenden Nachteile:
(1) Es ist sehr schwierig, ein gleichmäßiges Auftragsgewicht zu erreichen, da dieses nur schlecht über den Anpreßmechanismus der Klinge (Blade) gesteuert werden kann.
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEIS^EF? .: * Z^i^rrzäk i/'Papiär. . .F-273
(2) Wenn der Klingenanpreßdruck zur Steuerung des Auftragsgewichts erhöht wird, wird die gestrichene Oberfläche des Papiers rauh, kann das Papier zerschnitten werden und es ergibt sich eine Beein-
5 trächtigung der Verarbeitbarkeit.
(3) Da das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt des Aufbringens einer überschüssigen Menge der Streichmasse auf das Rohpapier und dem Zeitpunkt des Abstreifens der überschüssigen Streichmasse (welches Zeitintervall im folgenden als "Verweilzeit" bezeichnet werden wird) groß ist (und beispielsweise im Fall einer gefluteten Spaltbeschichtungseinrichtung der Firma Beloit bei einer Beschichtungsgeschwindigkeit von 1000 m/min 0,024 Sekunden beträgt), dringt die Streichmasse in das Rohpapier ein, was zur Folge hat, daß die Wasserretention der Streichmasse mit hoher Konzentration durch Dehydration vermindert wird und ein Gelieren und ein ungleichmäßiges Ausbreiten der Streichschicht verursacht wird. Daher wird die gestrichene Oberfläche nicht gleichmäßig und es besteht die Wahrscheinlichkeit zur Bildung von Fehlern, wie Streifen und Stalaktiten.
Im Fall von Blade-Streicheinrichtungen des Stabtyps (RoIlschaberstreicheinrichtungen) ergeben sich keine Probleme der Bildung von Streifen, da Fremdmaterialien und grobe Pigmentteilchen in der Streichmasse ohne weiteres durch die Spiralwicklung um den sich drehenden Stab herumgeführt werden können und nicht durch den sich drehenden Stab festgehalten werden. Wenn jedoch eine Streichmasse mit hoher Feststoffkonzentration mit hoher Geschwindigkeit aufgebracht wird, ist es schwierig, das Auftragsgewicht zu steuern, so daß die Wahrscheinlichkeit eines ungleichmäßigen Auftrags besteht, da die Kraft, mit der die
TER meer · Müller · STEINMEIST^R . : " : -Kan^aki -Parier . . . F-273
überschüssige Streichmasse abgestreift wird, nicht so groß ist wie im Fall von Blade-Streicheinrichtungen des Nicht-Stabtyps. Außerdem können sich durch die überschüssige Streichmasse als Folge der Verminderung der Wasserretention der Streichmasse nach dem Aufbringen der Streichmasse auf das Rohpapier Fehler, wie Spritzer und dergleichen, ergeben, da die Verweilzeit lang ist, ebenso wie im Fall von Blade-Streicheinrichtungen des Nicht-Stabtyps. Daher werden für Blade-Streicheinrichtungen des
Stabtyps (Rollschaber-Streicheinrichtungen) im allgemeinen Streichmassen mit einer mittleren Viskosität und einer Feststoffkonzentration von etwa 40 bis 6 0 Gew.-% verwendet. Die Blade-Streicheinrichtungen des Stabtyps sind den Blade-Streicheinrichtungen des Nicht-Stabtyps im Hinblick auf die Qualität des erhaltenen gestrichenen Papiers und im Hinblick auf die Energieeinsparung beim Trocknen der Streichmasse überlegen.
Zur Überwindung dieser Nachteile schlägt die US-PS
4 250 211 ein Verfahren zum Aufbringen einer Streichmasse mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps vor, bei dem eine kürzere Verweilzeit angewandt wird. Das Ziel dieses Verfahrens besteht darin, eine Streichmasse mit einer Feststoffkonzentration von weniger als 6 0 Gew.-% anzuwenden. Wenn bei diesem Verfahren eine Streichmasse mit einer höheren Feststoffkonzentration verwendet wird, werden die Fremdteilchen und die groben Pigmentteilchen durch die Ränder der Klinge oder Blade erfaßt und verursachen Streifen. Ein Stab-Blade-Mechanismus des Pond-Typs ist in der DE-PS 2 914 531 beschrieben. Bei diesem Stab-Blade-Mechanismus des Pond-Typs entfaltet die Streichmasse keinen ausreichenden Selbstreinigungseffekt, so daß Fremdmaterialien und dergleichen sich in der Nähe des Stabs ansammeln und die
35 Bildung von Streifen verursachen können.
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTIEFJ . Z ' 1 Kän^äKi !Baper . . . F-273
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art anzugeben, bei dem eine Streichmasse mit hoher Feststoffkonzentration angewandt werden kann und welches nicht an dem Nachteil der oben beschriebenen herkömmlichen Verfahren leidet. Es hat sich nunmehr gezeigt, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß man die Verarbeitbarkeit einer Streichmasse mit hoher Feststoffkonzentration durch die Verwendung von Kaolin und gemahlenem natürlichem Calciumcarbonat mit spezifischer Teilchengrößenverteilung als Pigmente verbessert, eine überschüssige Menge der diese Pigmente enthaltenden Streichmasse auf das Rohpapier aufbringt und den Überschuß der Streichmasse nach Ablauf einer kürzeren Zeit nach dem Auftrag ab-
15 streift, d. h. eine kürzere Verweilzeit anwendet.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von gestrichenem oder beschichtetem Papier durch Streichen (Beschichten) eines Rohpapiers mit einer Pigmente und ein oder mehrere Bindemittel (Klebstoffe) enthaltenden Streichmasse (Streichfarbe) mit einer relativ hohen Feststoffkonzentration,welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
(a) die Streichmasse eine Feststoffkonzentration von 40 bis 80 Gew.-% aufweist und als Pigmente, jeweils auf den Gesamtpigmentgehalt bezogen, 10 bis 80 Gew.-% Kaolin und
20 bis 90 Gew.-% gemahlenes natürliches Calciumcarbonat
enthält, wobei das Kaolin einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μπι von mehr als 50 Gew.-% und das gemahlene natürliche Calciumcarbonat einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 2 um von 70 bis 100 Gew.-% und an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μπι von 55 bis
TER meer · möller · Steinmeister . : " : tRanTzäki :Bap"er . . . F-273
95 Gew.-% aufweisen, und
(b) ein Zeitintervall von 0,0005 bis 0,015 Sekunden zwischen dem Zeitpunkt des Aufbringens einer überschüssigen Menge der Streichmasse auf das Rohpapier und dem Zeitpunkt des Abstreifens der überschüssigen Streichmasse eingehalten wird, d. h. die Verweilzeit 0,0005 bis 0,015 Sekunden beträgt.
Das in der erfindungsgemäßen Streichmasse als Pigmentbestandteil verwendete Kaolin trägt überwiegend zu dem Glanz und der Glätte des gestrichenen Papiers bei und besitzt einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μΐη von mehr als 50 Gew.-%. Die Menge des verwendeten Kaolins sollte im Bereich von TO bis 80 Gew.-% des gesamten Pigmentgehalts liegen. Wenn die verwendete Kaolinmenge weniger als 10 Gew.-% beträgt, vermag das gestrichene Papier im Hinblick auf den Glanz oder die Glätte nicht zu befriedigen. Wenn der Gehalt mehr als 80 Gew.-% beträgt, zeigt die Streichmasse keine gute Verarbeitbarkeit.
Das als weiterer Pigmentbestandteil verwendete gemahlene natürliche Calciumcarbonat trägt überwiegend zur Verarbeitbarkeit der Streichmasse bei. Wenn jedoch ein zu grob gemahlenes natürliches Calciumcarbonat verwendet wird, wie nach der Lehre der GB-PS 1 253 603, so können zum Zeitpunkt.des Auftrags Fehler, wie Streifen und Kratzer, auftreten und es werden sowohl der Glanz als auch die Glätte des gestrichenen Papiers vor dem Bedrucken als auch der Druckfarbenglanz nach dem Bedrucken beeinträchtigt. Daher wird erfindungsgemäß ein fein vermahlenes natürliches Calciumcarbonat verwendet, welches einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 2 μηι von 70 bis 100 Gew.-% und vorzugsweise 80 bis 100 Gew.-¥, und einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße von unterhalb 1 um von 55 bis 95 Gew.-% und vor-
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTiER . ': ' * ^ansaki ;P.apsr
zugsweise von 60 bis 95 Gew.-% aufweist. Die verwendete Menge des vermahlenen natürlichen Calciumcarbqnats sollte im Bereich von 20 bis 90 Gew.-% des gesamten Pigmentgehalts liegen. Wenn die Menge weniger als 20 Gew.-% beträgt, ist die Viskosität der Streichmasse unter hoher Scherspannung zu groß und es ergeben sich Schwierigkeiten beim Zeitpunkt des Auftrags der Streichmasse. Wenn die Menge mehr als 90 Gew.-% des Gesamtpigmentgehalts beträgt, werden der-Glanz^üncf die Glätte des gestrichenen Papiers und der Druckfarbenglanz nach dem Bedrucken beeinträchtigt.
In der erfindungsgemäß verwendeten Streichmasse werden als Pigmente Kaolin und gemahlenes natürliches Calciumcarbonat verwendet. Gegebenenfalls können die Pigmente neben dem Kaolin und dem gemahlenen natürlichen Calciumcarbonat andere Bestandteile enthalten, wie gefälltes Calciumcarbonat, Satinweiß, Titandioxid, Pyrophyllitton, Calciumsulfit, Calciumsulfat, Aluminiumhydroxid, Zinkoxid, Talkum, Zeolith, Bariumsulfat, amorphes Siliciumdioxid, Kunststoffpigment etc. Es ist festzuhalten, daß die Menge der zusätzlichen Bestandteile weniger als 50 Gew.-% und vorzugsweise weniger als 20 Gew.-% des Gesamtpigmentgehalts ausmachen sollte.
In der erfindungsgemäßen Streichmasse können gut bekannte Bindemittel oder Klebstoffe wie die folgenden Produkte verwendet werden: Alkaliempfindliche oder alkaliunempfindliche Bindemittel, einschließlich Styrol/Butadien-Copolymere, Styrol/Acryl-Copolymere, Vinylacetat/Acryl-Copolymere, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Butadien/ Methylmethacryl-Copolymere, Vinylacetat/Butylacrylat-Co-.polymere und Polyvinylacetat; synthetische Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Maleinsäureanhydrid/Styrol-Copolymere, Isobuten/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Acryl-
TER meer · Müller · STEiNMEiSTiER . :*: "-Karizafci,: Paper ... F-273
- 10 -
säure/Methylmethacrylat-Copolymere;und natürliche Bindemittel, wie oxidierte denaturierte Stärke, veretherte Stärke, veresterte Stärke, enzymabgebaute Stärke, durch Schnelltrocknung dieser Produkte erhaltene kaltwasserlösliche Stärke, Casein und Sojabohnenprotein. Zur Bildung einer Streichmasse mit einer hohen Feststoffkonzentration von oberhalb 63 Gew.-% und guten rheologischen Eigenschaften ist es von Vorteil, einen Latex eines der genannten Copolymere entweder allein oder zusammen mit der kaltwasserlöslichen Stärke zu verwenden, wobei der Gesamtbindemittelgehalt im Bereich von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtpigmentgehalt, liegt. Die Menge der anderen natürlichen Bindemittel, die eine Neigung zur Steigerung der Viskosität zeigen, wird vor-
15 zugsweise möglichst gering gehalten. Weiterhin ist es
möglich, die Streichmasse erforderlichenfalls mit Hilfsmitteln zu vermischen, wie Dispergiermitteln, die Viskosität modifizierenden Mitteln, Wasserretentionshilfsmitteln, Antischäummitteln, löslichmachenden Mitteln, Gleit-
20 mitteln, Farbstoffen und Mitteln zur Einstellung des pH-Werts.
Da die in dieser Weise erhaltene Streichmasse als Pigmente Kaolin und gemahlenes natürliches Calciumcarbonat enthält, kann ihre Feststoffkonzentration frei innerhalb eines Bereichs von 40 bis 80 Gew.-% eingestellt werden. Selbst wenn die Feststoffkonzentration oberhalb 6 0 Gew.-% liegt, zeigt die Streichmasse eine niedrige Viskosität und ein gutes Fließverhalten unter Einwirkung hoher Scherkräfte, so daß sie eine gute Verarbeitbarkeit besitzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine überschüssige Menge der Streichmasse mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps oder des Nicht-Stabtyps auf ein
TER MEER . MÖLLER . STEINMEIStEFi . : * ^.■ ^12VkJ/J»*per . . . P-273
-11-
Rohpapier aufgebracht, wonach der Überschuß der Streichmasse abgestreift wird, wobei die Verweilzeit 0,0005 bis 0,015 Sekunden und vorzugsweise 0,001 bis 0,01 Sekunden beträgt. Im allgemeinen wird diese Auftragsmethode dadurch durchgeführt, daß man den Abstand zwischen dem Auftragmechanismus zum Aufbringen der Streichmasse auf das Rohpapier und der Blade oder Klinge oder dem RoIlschabermechanlsmus zum Abstreifen der überschüssigen Streichmasse auf 0 bis etwa 16 cm, vorzugsweise 0 bis etwa 12 cm und noch bevorzugter 0 bis etwa 7 cm einstellt. Im Fall der Verwendung einer Streichmasse mit einer hohen Feststoffkonzentration können sich bei Anwendung einer Verweilzeit von mehr als 0,015 Sekunden Fehler, wie Streifen und Stalaktite, einstellen. Zur Erzielung einer Verweilzeit von unterhalb 0,0005 Sekunden muß die Streichgeschwindigkeit mehr als 3000 m/min betragen, was derzeit unter den Bedingungen eines stabilen Betriebs nur schwierig zu erreichen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Blade-Streicheinrichtung entweder des Stabtyps oder des Nicht-Stabtyps verwendet werden. Im allgemeinen wird vorzugsweise eine Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps verwendet, wenn die Feststoffkonzentration der Streichmasse relativ hoch ist, während die Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps vorzugsweise dann eingesetzt wird, wenn die Feststoff konzentration relativ niedrig ist. Die Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps kann eine Blade oder Klinge beliebigen Typs aufweisen, beispielsweise mit schräger oder gebogener Klinge. Die Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps ist eine Beschichtungseinrichtung, die am Ende einer Trageinrichtung mit einem Stab versehen ist, wie es in der DE-PS 28 51 015 angegeben ist. Der Stab ist im allgemeinen mit einer Drahtwicklung versehen, kann jedoch auch ein glatter runder Stab ohne eine solche Wick-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTJiR . ; ' : I^arrzafci ;FJaper . . . F-273
- 12 -
lung sein. Im allgemeinen ist der Stab so ausgelegt, daß er sich dreht. Die Drehrichtung kann gleich oder entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung des Rohpapiers verlaufen.
5
Erfindungsgemäß kann die Streichmasse in stabiler Weise auf eine oder beide Oberflächen des Rohpapiers aufgebracht werden. Das Auftragsgewicht je Seite kann innerhalb eines breiten Bereichs von 3 bis 30 g/m2 (Trockengewicht) eingestellt werden. Wenn das Auftragsgewicht
jedoch weniger als 5 g/m2 beträgt, zeigt das erhaltene gestrichene Papier keine ausreichenden Eigenschaften im Hinblick auf den Glanz, die Glätte oder den Druckfarbenglanz nach dem Bedrucken. Wenn das Auftragsgewicht oberhalb 30 g/m2 liegt, können möglicherweise Streifen oder Kratzer auftreten. Daher liegt erfindungsgemäß das Auftragsgewicht vorzugsweise im Bereich von 5 bis 30 g/m2 und noch bevorzugter im Bereich von 8 bis 20 g/m2. Natürlich kann man die Streichmasse einmal (Einfachstrich) oder doppelt (Doppelstrich) aufbringen. Das Rohpapier, auf das die Streichmasse erfindungsgemäß aufgebracht
wird, kann ein Rohpapier für gestrichenes Papier mittlerer Qualität sein, welches durch die Verarbeitung von
Hochausbeute-Zellstoff oder Holzschliff bei saurem oder neutralem pH-Wert hergestellt worden ist, oder ein Rohpapier für gestrichenes Papier hoher Qualität, welches aus gebleichtem Zellstoff hergestellt worden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Verminderung der Wasserretention der Streichmasse nach dem Aufbringen auf das Rohpapicr als auch Störungen, wie Streifen, Kratzer, Flecken und Papierrisse, in bemerkenswerter Weise vermindert werden. Da das Auftragsgewicht mit Hilfe niedrigerer Blade- oder Stab-Anpreßdrucke als bislang möglich gesteuert werden kann, ist es möglich, die
TER MEER - MÜLLER . STEINMEISÜEP -..ί * "".„'RaifzaR-i-'Paper . . . F-273
- 13 -
Konzentration der Streichmasse zu erhöhen und qualitativ hochwertiges gestrichenes Papier mit ausgezeichnetem Papierglanz, Glätte und Druckfarbenglanz nach dem Bedrucken zu erhalten. Auch können durch die Steigerung der Konzentration der Streichmasse die Kosten für die Vorrichtungen und die Trocknungsenergie vermindert werden.
Das mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene gestrichene Papier zeigt die ausgezeichneten erfindungsgemäß erzielbaren Eigenschaften dann, wenn es mit Hilfe eines Superkalanders, eines Glanzkalanders etc. nachbehandelt wird, kann jedoch auch als mattes Papier, leicht nachbehandeltes oder nicht nachbehandeltes Papier verwendet werden. Das gestrichene Papier kann mit Hilfe beliebiger Druckverfahren bedruckt werden, wie durch Offset-Druck, Tiefdruck, Hochdruck und Flexodruck mit Platte oder Gewebe.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1 bis 8 und Vergleichsbeispiele 4 bis 8
Man stellt ein Rohpapier mit einem Flächengewicht von 55 g/m2 für gestrichenes Papier wie folgt her: Man bereitet einen Papier-Ganzstoff durch Zugabe von 0,3 Gew.-Teilen Harzleim und 15 Gew.-Teilen Talkfüllstoff zu einer Zellstoffsuspension, die aus 20 Gew.-Teilen gebleichtem Nadelholz- oder Weichholz-Kraftzellstoff (nachfolgend als "NBKP" bezeichnet) und 80 Gew.-Teilen gebleichtem Laubholz- oder Hartholz-Kraftzellstoff (nachfolgend als "LBKP" bezeichnet) besteht, dessen pH-Wert mit Hilfe von Alaun auf 4,5 eingestellt wird. Dieser Papierganz-
TER meer · Müller ■ STEINMEISTTEP . : * : :K:an:za]ci :P.aper . . . F-273
- 14 -
stoff wird mit Hilfe einer Foudrinier-Papiermaschine zu Papier verarbeitet, wonach das in dieser Weise hergestellte Papier in der Weise leimgepreßt wird, daß sich eine Aufnahme von oxidierter denaturierter Stärke von 1,5 g/m2 (Gesamtmenge für beide Seiten) ergibt.
Die Streichmassen mit den in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Eigenschaften werden jeweils dadurch hergestellt, daß man eine aus den in der Tabelle I angegebenen Pigmenten, Bindemitteln und Hilfsmitteln bestehende Masse mit 0,2 Gew.-Teilen Natriumpolyacrylat als Dispergiermittel und 0,3 Gew.-Teilen Calciumstearat als Gleitmittel in einer Lösevorrichtung (Cowles) vermischt.
15 Die in dieser Weise erhaltenen Streichmassen trägt man
mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps mit kurzer Verweilzeit auf beide Seiten des Rohpapiers auf, wobei man bei den Beispielen 1 bis 7 und den Vergleichsbeispielen 4 bis 8 ein Auftragsgewicht von 15 g/m2 (pro Seite) bzw. 30 g/m2 (für beide Seiten) anwendet, während im Fall des Beispiels 8 ein Auftragsgewicht von 8 g/m2 (pro Seite) bzw. von 16 g/m2 (für beide Seiten) angewandt wird. Die Streichgeschwindigkeit beträgt im Beispiel 2 300 m/min, in den Beispielen 1, 3, 5, 6, 7 und 8 und den Vergleichsbeispielen 4 bis 8 900 m/min und in Beispiel 4 1400 m/min. Die bei den jeweiligen Beispielen und Vergleichsbeispielen angewandten Verweilzeiten sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Das in dieser Weise gemäß den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen 4, 6, 7 und 8 erhaltene gestrichene Papier wird mit Hilfe eines Superkalanders nachbearbeitet, Die Verarbeitbarkeit einer jeden Streichmasse und die Eigenschaften der gestrichenen Papiere vor und nach dem Be-
TER meer-Müller ■ STEINMEISTEF3. :*: - Kaii 2aiki: Paper ... F-273
- 15 -
drucken sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben. Es ist festzuhalten/ daß bei dem Vergleichsbeispiel 5 die Verarbeitbarkeit der Streichmasse zu schlecht war, um ein gestrichenes Papier zu bilden. 5
Vergleichsbeispiele 1 bis 3
Man stellt das gleiche Rohpapier wie bei den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispxelen 4 bis 8 her und stellt Streichmassen mit den in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Eigenschaften mit Hilfe der in den Beispielen und den Vergleichsbeispxelen angegebenen Methoden her.
Jede der in dieser Weise erhaltenen Streichmassen trägt man mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung mit gefluteten Spalt (flooded nip blade coater) mit einem Auftragsgewicht von 15 g/m2 (pro Seite) und 30 g/m2 (für beide Seiten) auf das Rohpapier auf. Dann wird das gestrichene Papier mit Hilfe eines Superkalanders nachbearbeitet.
Die Streichgeschwindigkeit beträgt bei dem Vergleichsbeispiel 300 m/min und bei den Vergleichsbeispielen 2 und 3 900 m/min. Die bei jedem der Vergleichsbeispiele angewandten Verweilzeiten sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Die Verarbeitbarkeit einer jeden Streichmasse und die Eigenschaften des gestrichenen Papiers vor und nach dem Bedrucken sind in der Tabelle I angegeben. Es ist festzuhalten, daß bei dem Vergleichsbeispiel 3 die Verarbeitbarkeit der Streichmasse zur Bildung eines gestrichenen Papiers zu schlecht war.
35
TER meer ■ möller · steinmeisTer. : ' : * Kaiizacki; Paper .. . F-273
- 16 -
Beispiel 9 und Vergleichsbeispiel 9
Man bereitet ein Rohpapier mit einem Flächengewicht von 40 g/m2 für gestrichenes Papier wie folgt: Man bereitet einen Papierganzstoff durch Zugabe von 0,2 Gew.-Teilen Harzleim und 20 Gew.-% Talkum als Füllstoff zu einer Zellstoffsuspension aus 50 Gew.-Teilen steingemahlenen Zellstoffs (nachfolgend als "SGP" bezeichnet) und 50 Gew.-Teilen NBKP, wobei der Papierganzstoff mit Alaun auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt wird, wonach man den Papierganzstoff mit Hilfe einer Foudrinier-Papiermaschine zu Papier verarbeitet.
Nach der in den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 angegebenen Verfahrensweise bereitet man Streichmassen mit den in der Tabelle I angegebenen Eigenschaften.
Diese Streichmassen werden mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps mit kurzer Verweilzeit auf beide Seiten des Rohpapiers mit einem Auftragsgewicht von 15 g/m2 (pro Seite) bzw. 30 g/m2 (für beide Seiten) aufgebracht. Dann wird das gestrichene Papier mit Hilfe eines Superkalanders nachbehandelt. 25
Die Streichgeschwindigkeit beträgt 900 m/min. Die Verweilzeit ist in der Tabelle I angegeben. Die Verarbeitbarkeit einer jeden Streichmasse und die Eigenschaften des gestrichenen Papiers vor und nach dem Bedrucken sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Wie aus den Beispielen hervorgeht, ist es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von gestrichenem Papier möglich, die Vorteile einer Streichmasse mit hoher Feststoffkonzentration auszunützen. Die erfin-
TER MEER -MÖLLER · STEINM EISNER- _, - ·.„-KAnzaka" Pjaper . . . F-273
- 17 -
dungsgemäß eingesetzte Streichmasse besitzt ausgezeichnete Theologische Eigenschaften und eine gute Verarbeitbarkeit. Das erhaltene gestrichene Papier besitzt zufriedenstellende Eigenschaften im Hinblick auf den Papierglanz und die Glätte sowie ausgezeichnete Eigenschaften nach dem Bedrucken, wie dem Bedrucken durch Offset-Druck oder Tiefdruck.
TABELLE I
1 2 B 3 eis P i e 1 e 40 I
8
t
9
4 5 94
Streichmasse 20 20 j 20 6 7 20 70
Kaolinanreil (Gew.-Teile) 94 94 I 94 20 10 60 94 73
Gehalt an Teilchen <1 um (*1) 94 94 20
Anteil an gemahlenem natür 80 80 80 58 85 80 30
lichen: Caiciumcarbonat 80 90 56
(Gew.-Teile) 90 90 90 80 90 90
Gehalt an Teilchen < 2 μΐη (*1) 68 68 68 90 90 A 68 68
Gehalt an Teilchen <1 um (*1) 6S 68 90 10
Bindemittel A A A 68 A A B
Latex 10 10 10 A A 3 10 8
Anteil (Gew.-Teile) A ' A A 10 12 A ■_ A _
Stärke 3 ■ 3 3 A - 10 - 3 _
Anteil (Gew.-Teile) - - 3 - A 66 _ NaOH
Andere Hilfsmittel - - - - 3 1200 - pH 9
Anteil (Gew.-Teile) 66 70 70 - _ 0,6 70 66
Konzentration (Gew.-%) 500 1500 1500 ~,~ 78 - 1500 4000
Brookfield-Viskosität (*2) 0,3 0,55 0,55 1500 4200 70 0,002 0,55 1,5
Viskosität unter Einwirkung 0,55 2,5 1400 15
hoher Scherkräfte (*3) 0,002 0,006 0,002 0,65 © 0,002 0,002
Verweilzeit (s) 15 15 15 0,0014 0,002 71 8 15
Auftragsgewicht (pro Seite) g/m2 θ O © 15 15 . 0,002 O O 0
Verarbeitbarkeit (*4) 62 66 66 3 0 15 55 60 73
Glanz des Papiers vor dem Be
drucken (*5)
O O 66 70 θ O ©
Glätte des Papiers vor dem Be
drucken (*6)
47 54 54 O 0 61 48 -
Glanz des Papiers nach dem
Bedrucken (*7)
*"■ 54 56 0
Eignung für den Tiefdruck (*8) 50
TABELLE I (Fortsetzung)
■treichcasse
Kaolinanteil (Gew.-Teile)
Gehalt an Teilchen <1 um (*1) Anteil an gemahlenem natürlichem Calciurccarbcr.at
(Gew.-Teile)
Gehalt ar. Teilchen -el μ.πι 1*1) Gehalt an Teilchen .·: 1 ~m ', *i>
Latex
Anteil (Gew.-Teile1·
Starke
Anteil (Gew.-Teile)
Anders Hilfsmittel
Anteil (Gew.-Teile)
konzentration lGew.-ΐ)
irockfield-Viskcsität '·*_;
/iskosität unter Einwirkung
-.eher Scherkräfte (*5)
.'erveiiti-it (s)
V-if tragsaewicht '.pro Seite) g.· .'erarbeitbarkeit (*4)
31anz des Papie-rs vor dem Be-Ir ucker. (*5)
31ätte des Papiers ver der. Bedrucken (*6)
Slan'z des Papiers nach dem
Bedrucken (*7)
Eignung für den Tiefdruck (*8)
20 94
80
90 68
10
70 1500
0,55
** 1^ O •J f UO
15 Λ
61
50
Vergle ichsbe i spiel
3 ' 4 5 j . 6 7
20 94
80
90 68
10
7 C 1500
3,027 15 ο
63 Δ 51
10 94
90
90 68
10
78 = 20C
15 χ
A i
!
B i
ι
Natrium- j
alginat !
0,2 j
:
20
94
80
90
68
A
12
0,002
15
: 82
!10000 <
<
0,002
15
χ
40 42
60
90 68
10 A
70 1800
0,75
0,002 15
59
48
40 94
60
56 27
10
70 2200
0,8 15
43
100
.90
68
A 8 A 5
70
C,
^1 / \J\J έ
.15
58
40
90 73
IC
90 68
NaOK
pH 66
is
75
rn m D
TFR MECR · MÖLLER · STFINMFISTyFi, . 1 " .. "iCsrCsaki lEapür ... - F-273
Beschreibung der Bestandteile der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten Streichmassen
Jn den Beispielen 1 bis 5, 7 und 8 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 und 7 verwendet man als Kaolin das Produkt "Amazon 88" (Warenzeichen) der Firma Caulim da Amazonia Ltda., Brasilien.
Bei dem Beispiel 6 verwendet man als Kaolin das Material "HT" (Warenzeichen) der Firma Engelhard Minerals & Chemicals Corporation (nachfolgend als "EMC" bezeichnet), USA.
Bei dem in Beispiel 9 und dem Vergleichsbesipiel 9 verwendeten Kaolin handelt es sich um das Produkt "Ultra White 90" (Warenzeichen) der Firma EMC, USA.
Bei dem Vergle.ichsbeispiel 6 verwendet man als Kaolin das Produkt "Klondyke" (Warenzeichen) der Firma EMC, USA.
Bei den Beispielen 1 bis 6, 8 und 9 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 6, 8 und 9 verwendet man als gemahlenes natürliches Calciumcarbonat das Produkt "Carbital 90" (Warenzeichen) der Firma Fuji Kaolin Co., Ltd., Japan,
Bei dem Beispiel 7 verwendet man als gemahlenes natürliches Calciumcarbonat das Produkt "Softon 1800" (Warenzeichen) der Firma Bihoku Funka Co., Ltd., Japan, welches man mit Hilfe eines Natriumpolyacrylat-Dispergiermittels, welches in einer Menge, die 0,4 Gew.. -% des gemahlenen natürlichen Calciumcarbonats entspricht, aufschlämmt, wonach man die Aufschlämmung mit Hilfe einer Sandmühle (Warenzeichen "Perl Mill") der Firma Draisworke GmbH, Bundesrepublik Deutschland, vermahlt.
Bei dem Vergleichsbeispiel 7 verwendet man als gemahle-
TER MEER · MÜLLER · STEINMEIQXER ' : ' ' ftäri zak-i -Paper ... F-273
- 2 1 -
nes natürliches Calciunicarbonat das Material "Softon 1800" (Warenzeichen) der Firma Bihoku Funka Co., Ltd., Japan.
Der in den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 verwendete Latex Λ ist ein Styrol/Butadien-Cqpolymerlatex, welcher unter dem Warenzeichen "SN307" von der Firma Sumitomo Naugatuch Co., LLd., Japan vertrieben wird.
Bei dem in Beispiel 9 und dem Vergleichsbeispiel 9 verwendeten Latex B handelt es sich um einnn alkaliempfindlichen Styrol/Butadien/Butylacrylat/Methylrnethacrylat-Copolymerlatex, der unter dem Warenzeichen "L-1953" von der Firma Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Japan vertrieben wi rd.
Bei der in den Beispielen 1 bis 4 und 6 bis 8 und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 und 6 bis 8 verwendeten kaltwasserlöslichen Stärke A handelt es sich um das Produkt "Hi-coastar PC 11" (Warenzeichen) der Firma Sanwa Cornstarch Co., Ltd., Japan.
Bei der in dem Vergleichsbeispiel 4 verwendeten oxidierten denaturierten Stärke B handelt, es sich um das Produkt "Ace A" (Warenzeichen) der Firma üji Cornstarch Co., Ltd., Japan.
Fußnoten der Tabelle 1 f
*1) Teilchengrößenverttvilung: Die Zahlenwerte gebeij die TeilchengrößenverLeilung als Gowichtsprozentsätz an, der mit Hilfe einer Teilchengrößenverteilung-Meßeinrichtung bestimmt worden ist ("Sedigraph 5000-01" (Warenzeichen) der Firma Shimad/.u Corp., Japan. *2) Brookf ield-Viskosität: Die aiujmjebcnen ZahlcnwerLe
TrR MEER · MÜLLER · KTL'INMiTISTf R . KtfHZäki ".Paper . . . F-273
stehen für die Viskosität in Centipoise (cP), die mit Hilfe der Spindel Nr. 1 mit einem bei 60 min betriebenen Brookf ield-Viskosimeter gemessen worden sind.
*3) Viskosität unter Einwirkung hoher Scherkräfte: Die Zahlenwerte geben die Viskosität in Centipoise (cP) an, die mit Hilfe eines Hochscherkraft-Visko-
simeters (Hercules der Firma Kumagai Riki Kogyo
Co., Ltd., Japan) bei Bob E, 8Q00 min , d. h. ei-
4 -1
ner Scherrate von 8,4 χ 10 s betrieben wird, gemessen worden sind.
*4) Verarbeitbarkeit: Die Verarbeitbarkeit wird visuell über Fehler wie Streifen, Kratzer und Stalaktiten sowie über die Gleichmäßigkeit der gestrichenen Oberflächen, bewertet:. Die Bewertungen erfolgen mit Hilfe des nachfolgenden relativen Bewertungsmaßstabs:
(gut) (υ) Q Z-Y x (schlecht) *5) Glanz des Papiers vor dem Bedrucken: Die Zahlenwerte geben den Glanz.in Prozent wieder, der bei 75°/ 7 5° mit Hilfe CLnC1S Glanznteßgeräts gemessen worden ist.
*6) Glätte des Papiers vor dem Bedrucken: Die Glätte 25 wird visuell bewertet, wobei die Bewertungen mit Hilfe des nachfolgenden relativen Bewertungsmaßstabs angegeben sind:
(gut) (S) O Δ x (schlecht) *7) Glanz des Papiers nach dem Bedrucken: Das gestrichene Papier wird mit 0,3 cm3 schwarzer Druckfarbe mit Hilfe einer Druckprüfeinrichtung (RI Printing Tester der Firma Akira industry Co., Japan) bedruckt. Dann bestimmt man den Glanz des bedruckten Papiers in dar oben unter *5) beschriebenen Weise.
TER MEER - MÜLLER · STEIN MGigT.EK ' : : ^^Kan^alU : Paper . . . F-273
- 23 -
Die angegebenen Meßergebnisse geben den Prozentsatz des Glanzes wieder.
*8) Eignung für den Tiefdruck: Das gestrichene Papier wird mit Hilfe eines Tiefdruckprüfdruckers der Firma . Kumagai Riki Kogyo Co., Ltd., Japan bedruckt. Dann wird die Reproduktion der Punkte visuell, mit Hilfe des folgenden Bewertungsmaßstabs bewertet:
(gut) (o) O ^ x (schlecht) Beispiel 10 und Vergleichsbeispiol 10
Man bereitet ein Rohpapier mit einem Flächengewicht von 55 g/m2 für gestrichenes Papier wie folgt: Man bereitet einen Papierganzstoff durch Zugabe von 0,3 Gew.-Teilen Harzleim und 15 Gew.-Teilen Talkum als Füllstoff zu einer Zellstoffsuspension aus 20 Gew.-Teilen NBKP und 80 Gew.-Teilen LBKP, wobei dieser Papierganzstoff mit Hilfe von Alaun auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt und mit Hilfe einer Foudrinierpapiermaschine zu Papier verarbeitet wird, wonach das in dieser Weise hergestellte Papier unter Aufbringen von oxidierter denaturierter Stärke mit einem Auftragsgewicht von 1,5 g/m"* (Gesamtmenge für beide Seiten) in einer Leimpresse behandelt wird.
Dann werden mit Hilfe einer Löseeinrichtung (Cowles Dissolver) Streichmassen aus den nachfolgend angegebenen Bestandteilen mit den in der TabeJlo Jl angegebenen Konzentrationen hergestellt:
30' * 40 Gew.-Teile Kaolin ("Ultra White 90" (Warenzeichen) der Firma EMC, USA)
(Anteil von Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 um: 73 Gew.-%)
* 60 Gew.-Teile gemahlenes natürliches Calciumcarbonöit ("Carbital 90" (Warenzeichen) der Firma Fuji Kaolin
TER meer · Müller ■ steinmeistef: "__--..-KatuaRi" Paper ... F-273
Co., Ltd., Japan).
(Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 2 μΐη:
90 Gew.-'ε, Teilchen mit. einer Teilchengröße unterhalb 1 um: 68 Gew.-%)
* 10 Gew.-Teile Styrol/Butadieri-Copolymerlatex ("SN307" (Warenzeichen) der Firma Sumitomo Naugatuch Co., Ltd. Japan)
* 5 Gew.-Teile oxidierte denaturierte Stärke ("Ace A" (Warenzeichen) der Firma Oji Cornstarch Co., Ltd.,
10 Japan)
* 0,3 Gew.-Teile Nat.riumpolyacryl aL.
Die in dieser Weise erhaltenen Streichmassen werden, mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps auf
beide Seiten des Rohpapiers aufgetragen, wobei die Verweilzeit in der in der Tabelle II angegebenen Weise variiert wird, indem man die Geschwindigkeit der Streichen inrichtung und don Abstand zwischen dem Auftragsmechanismus und dom SLabmechanismus variiert. Die Streichbedingungen und die Verarbeitbarkeit sind ebenfalls in der Tabelle II angegeben.
Das in dieser Weise erhaltene gestrichene Papier wird mit Hilfe eines Superkalanders nachbehandelt. Die Ei-
genschaften des fertigen Papiers vor und nach dem Bedrucken sind ebenfalls in der Tabelle II angegeben. Wie aus der Tabelle II hervorgeht, ist die Verarbeitbarkeit der erfindungsgemäß verwendeten Streichmasse besonders
ausgezeichnet. Daher kann die Konzentration der Streichmasse gesteigert worden und man erhält ein gestrichenes Papier mit ausgezeichneten Eigenschaften. Bei dem Vergleichsbeispiel 10, bei dem ein« längere Verweilzeit angewandt, wird, ergibt sich eine schlechte Verarbeitbarkeit, hü daß es unmöglich ist, ein gestrichenes Papier
zu erhalten, wenn die Konzentration der Streichmasse 60 S oder mehr betrügt.
TER MEER · MÜLLER · STEINKEI5TER
:Kanzak.i· Paper ... F-273
- 2 5 -
TABELLE II
10 15 20
Beispiel 10 60 60 70 i/erg le ichsbei spiel 10 70
Konzentration der 60
Streichmasse 55 840 840 1700 55 1700
(Gew.-%)
Brookfield-Visko- 840
sität der Streich 600 6 00
masse (cP)
Blade-Streichein- 0,003 0,0016 0,003 0,04
richtung des Stab
typs 600 1200 600 0,04 600
-Verweilzeit (s) 0,003 0,04
-Streichgeschwin 9 11 14 600 18
digkeit (m/min) 600 600
-Auftragsgewicht Θ (ο) O 12 χ
(pro Seite) 7 9
(g/m2) 56 58 64 χ -
-Verarbeitbar
keit (*1)
© Δ
Glanz des Papiers -
vor dem Bedrucken 50 O 51 -
(*2)
Glätte des Pa -
piers vor dem Be O 43 44 48 Δ -
drucken (*3)
Glanz des Papiers -
nach dem Bedrucken 41 4.1
(*4)
25 Bemerkungen zur Tabelle II:
*1) Verarbeitbarkeit: Die Verarbeitbarkeit wird visuell über Fehler, wie Streifen und Flecken, und über die Gleichmäßigkeit der gestrichenen Oberflächen bewertet. Die Bewertung erfolgt mit Hilfe des folgenden
relativen Bewertungsmaßstabs:
(gut) (o) Q Δ χ (schlecht)
35
*2) Glanz des Papiers vor dem Bedrucken: Die Zahlenwerte geben den Glanz als Prozentsatz an, der bei 75°/75° mit Hilfe eines Glanzmeßgeräts gemussen worden ist.
00ZÖUD4 TrR MEER ■ Müller · ^TElNtVrElSTE-F* . . . Käniäkl Paper ... P-273
*3) Glätte des Papiers vor dem Bedrucken: Die Glätte des Papiers wird visuell unter Anwendung des nachfolgend angegebenen relativen Bewertungsmaßstabs bewertet:
5 (gut) (o) O A χ (schlecht)
*4) Glanz des Papiers nach dem Bedrucken: Das gestrichene Papier wird mit 0,3 cm3 schwarzer Druckfarbe mit Hilfe einer Druckprüfeinrichtung (RI Prin-
ting Tester der Firma Akira Industry Co., Japan) bedruckt, wonach der Glanz des bedruckten Papiers in gleicher Weise wie unter *2) angegeben bewertet wird· Die Ergebnisse dieser Bewertung sind ebenfalls als Prozentsatz angegeben.
Beispiele 11 bis 13 und Vergleichsbeispiele 11 bis 13
Durch Vermischen der in der nachfolgenden Tabelle III angegebenen Pigmente mit 10 Gew.-Teilen eines Styrol/
20 Butadien-Copolymerlatex ("SN307" (Warenzeichen) der
Firma Sumitomo Naugatuch Co./ Ltd. Japan), 5 Gew.-Teilen kaltwasserlöslicher Stärke ("Hi-coastar PC-11" (Warenzeichen) der Firma Sanwa Cornstarch Co., Ltd., Japan) und 0,3 Gew.-Teilen Natriumpolyacrylat in ei-
25 ner Löseinrichtung (Cowles Dissolver) bereitet man
Streichmassen mit den in der nachfolgenden Tabelle III angegebenen Eigenschaften.
Jede dieser StroichmasHcn wird auf beide Seiten des in Beispiel 10 beschriebenen Rohpapiers aufgebracht, und /.war bei don Beispielen 11 bis 13 und den VergleichsbeispLelen 11 und 12 mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps mit einer kurzen Verweilzeit und bei dem Vergleichsbeispiel 13 mit Hilfe einer üblichen Bladestreicheinrichtung des Nicht-Stabtyps mit einer
TER MEER · MÜLLER · STEINN/JEI5TE-.F2 " :
K,"ui;'.,'ik i Paper
F-27
- 27 -
kurzen Verweilzeit, wobei die Streichgeschwindigkeit 900 m/min und das Auftragsgewicht 12 g/m2 (pro Seite) bzw. 24 g/m2 (für beide Seiten) betragen. Die Verarbeitbarkeit und die Eigenschaften dos gestrichenen Pa-5 piers vor und nach dem Bedrucken nlnd ebenfalls in der Tabelle III angegeben.
TABELLE III.
Streichmasse
Anteil von Kaolin (Gew.-Teile) Gehalt an Teil-" chen 1 um (*5) Anteil an gemahlenem natürlichem Calciumcarbonat (Gew.-Teile)
Gehalt an Teilchen unterhalb 2 um (*5)
Gehalt an Teilchen unterhalb 1 um (*5)
Konzentration der Streichmasse (Gew.-%)
Brookfield-Viskosität der Streichmasse (cP)
Streicheinrichtung Verweilzeit (s) Verarbeitbarkeit (*1)
Glanz des Papiers vor dem Bedrucken (*2)
Glätte des Papiers vor dem Bedrucken (*3)
Glanz des Papiers ^n. nach dem Bedrucken Jb (*4)
Beispiele
11
40 73
60
85 56
65 750
540
0,002 0,002 0,002
Co) 6
(o)
(o) (ο) ο
1 1 Vergleichs
beispiele
12 13
90
90 _ 58
58 - 10
10 100 56
56 90 27
27 68 65
6 5 68 1400
1400 450 0,002
0,002 0,002 X
X Θ ;
_ 4 4
4
TER MEER · MCH LER ■ STEIINlOfFlCiTFJ-? - - : - " -K.änv^ky. Paper ._. . *..."..*...-".- !»_'.l*r_ »«
Wie aus dor obiycn Tabelle 11 hervorgeht, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren bemerkenswerte Verbesserungen der Verarbeitbarkeit und der Eigenschaften des erhaltenen gestrichenen Papiers. Bei den Vergleichsbeispielen 11 und 13 ist die Verarbeitbarkeit zu schlecht zur Erzielung eines gestrichenen Papiers. Bei dem Vergleichsbeispiel· 12 zeigt das erhaitene gestrichene Papier sehr schlechte Eigenschaften. Die in den Beispielen 11 bis 13 und den Vergleichsbeispxelen 11 bis 13 verwendeten Pigmente sind die folgenden:
* Bei dem in den Beispielen 11 und 13 verwendeten Kaolin handelt es sich um das Produkt "Ultra White 90" (Warenzeichen) der Firma EMC, USA.
* Bei dem in Beispiel 12 und den Vergleichsbeispxelen 11 und 13 verwendeten Kaolin handelt es sich um das Produkt "HT" (Warenzeichen) der Firma EMC, USA.
* Das in Beispiel 11 verwendete gemahlene natürliche Calciurncarbonat wird dadurch hergestellt, daß man das Produkt "Softon 1800" (Warenzeichen) der Firma Bihoku Funka Co., Ltd., Japan unter Verwendung von 0,4 Gew.-% (bezogen auf das gemahlene natürliche Calciumcarbonat) Natriumpolyacrylat als Dispergiermittel aufschlämmt und die Aufschlämmung mit
25 Hilfe einer Sandmühle (Warenzeichen "Perl Mill"
der Firma Draiswerke GmbH, Bundesrepublik Deutschland) vermählt.
* Bei dem in den Beispielen 12 und 13 und dem Vergleichsbeispiel 12 verwendeten gemahlenen natürli-
30 chen Calciumcarbonat handelt es sich um das Produkt "Carbital 90" (Warenzeichen) der Firma Fuji Kaolin Co., Ltd., Japan.
* Bei dem in den Vergleichsbeispxelen 11 und 13 verwendeten gemahlenen natürlichen Calciumcarbonat
35 handelt es sich um das Produkt "Softon 1800" (Wa-
TER MEER · MÜLLER · STEINrv:iEI3TKM _ Ka^d-ki Paper ... F~273
- 29 -
renzeichen) der Firma Bihoku Kunku Co., McI.
Bezüglich der Fußnolen (*1) bis (*4) der Tabelle III
siehe die Fußnoten (*1) bis (*4) der Tabelle II.
5
Fußnote *5): Teilchengrößenverteilung: Die Zahlenwerte geben die Teilchengrößonverteilung als Prozentsatz wieder, die iniL Hilfe einer Teilchengrößen verteilung smeßeinr ich tung "Sedigraph 5000-01" (Warenzeichen) der Firma
Shimadzu Corp., Japan gemessen worden ist.

Claims (3)

PATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Dipl.-Chem. Dr. N, ter Meer Dipjl -Intj H. Stoinmeister Dipl.-Ing, F. E. Müller Λ . . . . , „. Triftstrasse 4, Artur-Ladebock-Strasse D-8OOO MÜNCHEN 22 D-4UOO UILLEf-ELD 1 tM/cb 03. August 198 3 Case F-273 KANZAKI PAPER MANUFACTURING CO., LTD. 9-8, Ginza 4-chome Chuo-ku, Tokyo, Japan Verfahren zur Herstellung von gestrichenem Papier Priorität: 12. August 1982, Japan, Nr. Sho 57-140807. 03. September 1982, Japan, Nr. Sho 57-154161 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von gestrichenem Papier 5 durch Streichen eines Rohpapiers mit einer Pigmente und ein oder mehrere Bindemittel enthaltenden Streichmasse, dadurch gekennzeichnet, daß (a) die Streichmasse eine Feststoffkonzentration von
40 bis 80 Gew.-% aufweist und als Pigmente, je-10 weils auf den Gesamtpigmentgehalt bezogen,
bis 80 Gew.-% Kaolin und
20 bis 90 Gew.-% gemahlenes natürliches Calcium-
carbonat
TER MEER · MÜLLER · STEINMEIS1;ER . I * t
enthält, wobei das Kaolin einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μ,πι von mehr als 50 Gew.-% aufweist und das gemahlene natürliche Calciumcarbonat einen Gehalt an Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 2 μΐη von 70 bis 100 Gew.-% und von Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb 1 μΐη von 55 bis 95 Gew.-% aufweist, und
(b) ein Zeitintervall von 0,0005 bis 0,015 Sekunden zwischen dem Zeitpunkt des Aufbringens einer überschüssigen Menge der Streichmasse auf das Rohpapier und dem Zeitpunkt des Abstreifens der überschüssigen Streichmasse eingehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Streichmasse mit einer Feststoffkonzentration von 6 3 bis 80 Gew.-% mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Nicht-Stabtyps auf das Rohpapier aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Streichmasse mit einer Feststoffkonzentration von 4 5 bis 70 Gew.-% mit Hilfe einer Blade-Streicheinrichtung des Stabtyps auf das Rohpapier aufgebracht wird.
DE19833328064 1982-08-12 1983-08-03 Verfahren zur herstellung von gestrichenem papier Granted DE3328064A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP14080782A JPS5930992A (ja) 1982-08-12 1982-08-12 塗被紙の製造方法
JP15416182A JPS5943192A (ja) 1982-09-03 1982-09-03 塗被紙の製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3328064A1 true DE3328064A1 (de) 1984-02-16
DE3328064C2 DE3328064C2 (de) 1990-05-10

Family

ID=26473219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833328064 Granted DE3328064A1 (de) 1982-08-12 1983-08-03 Verfahren zur herstellung von gestrichenem papier

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3328064A1 (de)
FR (1) FR2531731B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990008223A1 (fr) * 1989-01-18 1990-07-26 Intermills Industrie Pont-De-Warche S.A. Procede de fabrication de papier pour etiquettes pour bouteilles

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59216997A (ja) * 1983-05-25 1984-12-07 神崎製紙株式会社 塗被紙の製造方法
GB9026012D0 (en) * 1990-11-29 1991-01-16 Ecc Int Ltd Paper coating
GB9522228D0 (en) * 1995-10-31 1996-01-03 Ecc Int Ltd Pigments for paper coating compositions
CA2288113A1 (en) * 1997-05-09 1998-11-12 Petri Paloviita Method and apparatus for coating paper board and paper
BR0306602A (pt) * 2002-10-01 2004-12-07 Sappi Netherlands Services Bv Folha de impressão revestida, método para fabricá-la e uso da mesma

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214808A1 (de) * 1981-04-24 1982-12-02 Kanzaki Paper Manufacturing Co., Ltd., Tokyo Gestrichenes papier und dafuer verwendete strichmasse

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB737433A (en) * 1953-08-14 1955-09-28 Paper Patents Co Improvements in or relating to a coated paper and method of making same
FR1250202A (fr) * 1959-03-03 1961-01-06 Warren S D Co Perfectionnements à la fabrication des papiers couchés
FR1265192A (fr) * 1960-05-09 1961-06-30 Kimberly Clark Co Procédé et appareillage pour revêtement de papier et analogues et nouveaux produits industriels en résultant
FR1433154A (fr) * 1964-05-15 1966-03-25 Mead Corp Procédé de fabrication de papier surfacé
JPS55152895A (en) * 1979-05-11 1980-11-28 Kanzaki Paper Mfg Co Ltd Production of medium grade coat paper for graphic wheel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214808A1 (de) * 1981-04-24 1982-12-02 Kanzaki Paper Manufacturing Co., Ltd., Tokyo Gestrichenes papier und dafuer verwendete strichmasse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990008223A1 (fr) * 1989-01-18 1990-07-26 Intermills Industrie Pont-De-Warche S.A. Procede de fabrication de papier pour etiquettes pour bouteilles
US5209982A (en) * 1989-01-18 1993-05-11 Intermills Industrie Pont-De-Warche S.A. Method of manufacturing paper for bottle labels

Also Published As

Publication number Publication date
FR2531731A1 (fr) 1984-02-17
DE3328064C2 (de) 1990-05-10
FR2531731B1 (fr) 1986-10-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69826121T2 (de) Ausgefälltes aragonit kalciumkarbonatpigment zur beschichtung von tiefdruckpapieren
DE4312463C1 (de) CaCO¶3¶ -Talkum-Streichpigmentslurry, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE3017763C2 (de)
DE69422940T2 (de) Pigment für eine Zusammensetzung zum Streichen von Druckpapier
DE68914130T3 (de) Zeitungspapier.
EP0531685B1 (de) Carbonat-haltige mineralische Füllstoffe und Pigmente
EP0908560B1 (de) Gestrichenes Rollendruckpapier mit Eignung für das Bedrucken mit Coldset-Farben
EP0785307B1 (de) Rollendruckpapier mit Coldset-Eignung
CH666486A5 (de) Formulierung mit hohem feststoffgehalt zur beschichtung von fasrigen, bahnfoermigen produkten, beschichtungsverfahren und beschichtete produkte.
DE2409981A1 (de) Verfahren zum herstellen von oberflaechenbehandeltem papier
DE3316949C3 (de) Calciumcarbonat
DE4411987A1 (de) Beidseitig gestrichenes Rollendruckpapier und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3418380A1 (de) Beschichtungsmasse fuer die herstellung von gussgestrichenem papier und gussgestrichenes papier
EP0387893B1 (de) Aufzeichnungsblatt für Tintenstrahldrucker
EP0016465B2 (de) Verfahren zum Herstellen von gestrichenem Papier und Karton und Streichmasse zur Durchführung des Verfahrens
DE4037870A1 (de) Verfahren zum herstellen von gestrichenem papier
DE3328064A1 (de) Verfahren zur herstellung von gestrichenem papier
DE3014619C2 (de)
DE19718383B4 (de) Gestrichenes Papier für Tiefdruck und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3419277A1 (de) Verfahren zur herstellung von gestrichenem papier
DE69217942T2 (de) Kopierpapier in blattform
DE3214808C2 (de)
DE4139386C1 (de)
DE19512663A1 (de) Trennrohpapiere mit Pigmentstrichen auf der Basis von Aluminiumhydroxiden
DE1696188C3 (de) Streichmasse zur Herstellung eines Papiers mit matter Oberfläche

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation