DE332735C - Spurlager fuer wagerechte Wellen - Google Patents

Spurlager fuer wagerechte Wellen

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DE332735C
DE332735C DE1920332735D DE332735DD DE332735C DE 332735 C DE332735 C DE 332735C DE 1920332735 D DE1920332735 D DE 1920332735D DE 332735D D DE332735D D DE 332735DD DE 332735 C DE332735 C DE 332735C
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ring
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bearing ring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/04Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
    • F16C17/06Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Spurlager Ni wagerechte Wellen. Die Erfindung bezieht sich besonders auf Spurlager, die auch mit Traglagern verbunden sein können, welche sich besonders zur Lagerung von Schiffsschraubenwellen oder ähnlichen Zwecken eignen. Das neue Lager zeichnet sich durch besondere Einfachheit der Anordnung und durch die Vermeidung des Austretens des Schmieröls rund um die Welle aus, wobei gleichzeitig eine vollkommen gleichmäßige und selbsttätige Schmierung der Tragflächen erreicht wird. Ferner sind die Teile des neuen Lagers so angeordnet, daß sie zum Zweck der Einstellung, der Überwachung, des Ausbaues und des Einbaues leicht zugänglich sind. Vorzugsweise soll das neue Läger mit einem einzigen Lagerringabschnitt von besonderer Anordnung und Ausbildung arbeiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Fig. i die Gesamtanordnung im teilweisen Schnitt von der Seite, Fig. 2 im Schnitt nach 2-z in Fig. i, Fig. 3, 4. den Lagerringabschnitt von vorn und hinten.
  • Die Welle io ist bei dem Ausführungsbeispiel im wesentlichen wagerecht- angeordnet; sie trägt einen Druckring i i und ist von einem Lagerkörper umhüllt, in dem- unten ein Ülba-d 13 ausgebildet ist; beiderseits des Druckringes i i können gewöhnliche Traglager 14 angeordnet sein: Bei der gezeigten Ausführungsform läuft der Druckring ii zwischen zwei Lagerflächen 15 im oberen Teil des Gehäuses und einem Paar von Lagerringabschnitten 16, welche sich kippbar gegen die Lagerflächen 15 stützen - und mit Tragflächen 17 versehen sind, auf denen die Tragflächen des Druckringes i i schleifen. Die Lagerringabschnitte 16 sind beiderseits des Druckringes angeordnet, wobei sich vorzugsweise ihre Lagerpunkte auf den Lagerflächen 15 in achsialer Richtung decken. Sie werden gegen ungewollte Drehung um die Längsachse der Welle in irgendeiner geeilt -rieten Weise gehalten, beispielsweise durch Anschläge 18 an dem Lagerkörper, zwischen «-elche sie lose eingreifen.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform besitzt jeder Lagerringabsehnitt eine Aussparung ig in seiner Rückseite, in die ein vorzugsweise gehärteter Block 2o eingesetzt ist. Dieser Block besitzt einen kugelig gewölbten Vorsprung 2i, der in der Art eines Kugelgelenks den Lagerringabschnitt gegen die Lagerfläche 15 des Lagerkörpers abstützt. Der Block 2o ist bei der gezeigten Ausführungsform an den L agerringabschnitt angeschraubt, und die Tragfläche kann gegenüber dem Stützpunkt durch Einfügung von Unterlagplatten 2-2 in die Aussparung ig unter dem Block eingestellt werden.
  • Der Lagerkörper nimmt einen schmalen Ring 2.4 auf, in den der Druckring ii lose eingepaßt ist, derart, daß nur ein schmaler, ringförmiger ölspalt zwischen dem Druckring und dein Ring 2.1 bleibt, mit Ausnahme des oberen Lagerendes, wo der Ring 2.1 ausgeschnitten und der Lagerkörper ausgespart ist, turn eine Tasche 25 (Fug. 2) zu bilden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform wird jeder Lagerringabschnitt von einem Paar nach auswärts ragender Tragarme 32 getragen, welche, in die Seiten der Tasche 25 eingreifend, auf einer Stufe 33 - des Lager- . körpers ruhen. Der Ring 2-(. besitzt vorzugsweise eine Bohrung 26 am -unteren Ende, welcher unter dein Flüssigkeitsspiegel --7 in- j dem öli)ehälter 13 angeordnet ist. Der Ölspiegel kann (furch einen Flüssigkeitsstandanzeiger 28 sichtbar gemacht werden und wird vorzugsweise ein wenig unterhalb der Welle gehalten, um die Gefahr des Aus tretens von 0l rund um die Welle an den Stirnflächen des Lagerkörpers zu vermeiden.
  • Der Lagerkörper ist vorzugsweise nach einer mittleren wagerechten Ebene so geteilt, daß der obere Teil abgenommen werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Tasche 25 durch eine abnehmbare Deckelplatte 3o geschlossen, so daß nach -der Ab- . rahme der Deckelplatte der Lagerringabschnitt 16 leicht zum Zweck der Überwachung und Ausbesserung herausgenommen werden kann.
  • Man kann in dem Ölbehälter eine Kühlschlange 3 i anordnen, die in dem Öl untergetaucht ist und' dazu dient, eine wesentliche Erhitzung des Öls dadurch zu verhindern, daß Wasser oder ein anderes Kühlmittel in der Schlange in Umlauf gebracht wird.
  • Beim Unilauf der Welle taucht .der Druckring i i in das Q1 des Behälters 13 und; nimmt eine geeignete Menge Öl an seinen Oberflächen auf. Während die Fliehkraft das Be- i streben hat, dieses Öl nach dem Umfang des Druckringes zu führen, überwindet das Eigen- i gewicht dieses Bestreben mehr oder weniger, sobald die betreffende Stelle :des Druckringes t am Scheitelpunkt angelangt ist; hierdurch -;=erden die Tragflächen des Druckringes stets mit der genügenden Menge von Öl beschickt, während sie auf den Lagerringabschnitten i6 schleifen. Hierdurch wird das Öl selbsttätig unter die Lagerringabschnitte eingekeilt, weil die kippbare Lagerung der Lagerringabschnitte ihnen eine Schrägstellung in radialer Richtung und in Richtung des Umfangs gestattet.
  • Der Deckel 3o, der am oberen Ende des Lagers die Nuten schließt, in welche die Tragarme 23 eingelagert sind, wirkt mit diesen Tragarmen zusammen, um den tagerringabschnitt in der geeigneten Stellung zu halten, verhindert jedoch nicht die nötige Kippbewegung ,des Abschnitts.
  • Da nur ein einziges Paar von Lagerabschnitten vorgesehen ist, und zwar für jede Druckvorrichtung einer, stellen diese Lagerringabschnitte sich leicht gegenüber den Tragflächen des Druckringes ein, selbst wenn die 1Velle nicht genau eingerichtet ist, oder-wenn die Tragflächen des Ringes aus- irgendeinem Grund, wie z. B. durch die Erwärmung des Ringes, beim Umlauf mehr oder weniger unregelmäßig oder verzerrt werden.
  • Da fernerhin nur ein einziger Lagerringabschnitt mit jeder Tragfläche des Ringes 1 i zusannnenwirkt, ist (las Lager vollständig sell)stö lend, indem (las Öl bei jeder Drehrichtung der Welle unmittelbar .dem Lagerringabschnitt durch die Tragfläche zugeführt wird, die mit ihm zusammenwirkt. Mit anderen Worten: es sind keine anderen tragendeni Flächen vorhanden, die etwa das aufgetrc@gene Öl von den Tragflächen abstreichen könnten. -Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Lagerringabschnitte über :der Welle statt unter der Welle angeordnet sind, weil bei der Anordnung unter der Welle die Fliehkraft der umlaufenden Tragfläche das Bestreben hat, :das Öl radial nach außen zu führen und das Öl von dem inneren Teil der Tragfläche fortzunehmen, welche mit dem entsprechenden Teil :des Lagerringabschnittes zusammenwirkt. Wenn aber der Lagerrin5 abschnitt über der Welle angeordnet ist, bewirkt das Eigengewicht, daß das Öl radial nach innen abwärts an den Kanten des zugehörigen feststehenden Lagerringabschnittes herabrinnt, wodurch das Öl gut verteilt wird. Andererseits würden, wenn der Lagerringabschnitt unter der Welle angeordnet wäre, selbst wenn er im Öl untergetaucht wäre, das Eigengewicht und die Fliehkraft zusammenwirken, um das Öl von den der Welle zunächst liegenden Teilen des Lagerringabschnittes abzuführen. Andererseits erleichtert die Anordnung der Lagerringabschnitte über der Welle erheblich die Überwachung, Einstellung und Ausbesserung der Teile. Die neue Anordnung mit einem einzigen Lagerringabschnitt ist natürlich vollkommen unabhängig von den etwa mit ihm- zusammen anzuordnenden Traglagern, auch kann der Lagerringabschnitt nur auf einer Seite angeordnet sein, wenn der achsiäle Schub nur in einer Richtung erfolgt.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPR U CRE: i. Spurlager für im wesentlichen wagerechte Wellen, dadurch gekennzeichnet, cdaß ein auf der Welle befestigter Druckring (1i) auf einem in dein Oberteil des Lagerkörpers aufgehängten @,agerri@ngabschnitt (16) schleift.
  2. 2. Sparlager nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der eingehängte Lagerringabschnitt (16) sich kippbar gegen das Lager abstützt.
  3. 3. Sparlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Druckring (ii) in einen COlbehälter taucht und so dein Lagerringabschn.itt (16) Öl zuführt.
  4. Ausführungsform des Sparlager s nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der Lagerringabschnitt (i6), in eine Öffnung (25) des Lagerkörpers herausnehmbar eingehängt, sich mit einer kugeligen Tragfläche (21) an seinem Rücken gegen das Lager stützt.
  5. 5-. Sparlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ctaß der Lagerring abschnitt (i6) von eineng die Offninag (25) verschließenden Deckel (30) in seiner Lage festgehalten wird.
  6. 6. Ausführungsform des Sparlagers nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerringabschnitt (16) die Form eines Ringsektors besitzt, dessen radiale Begrenzungskanten oben in seitlich vorspringende Lappen (32) auslaufen, und daß seine Riiekenfläche in- einer Aussparung (i9) ein gehärtetes Druckstück (2o) mit einem kugeligen Zapfenansatz (21) aufnimmt.
DE1920332735D 1918-01-15 1920-03-10 Spurlager fuer wagerechte Wellen Expired DE332735C (de)

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