DE3326591A1 - Drehwerkzeug - Google Patents

Drehwerkzeug

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DE3326591A1 DE19833326591 DE3326591A DE3326591A1 DE 3326591 A1 DE3326591 A1 DE 3326591A1 DE 19833326591 DE19833326591 DE 19833326591 DE 3326591 A DE3326591 A DE 3326591A DE 3326591 A1 DE3326591 A1 DE 3326591A1
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    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/02Construction of casings, bodies or handles
    • B25F5/025Construction of casings, bodies or handles with torque reaction bars for rotary tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/008Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with automatic change-over from high speed-low torque mode to low speed-high torque mode
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Drehwerkzeug
  • Die Erfindung betrifft ein Drehwerkzeug mit einem eine Eingangswelle treibenden Antriebsmotor und einer über ein Untersetzungsgetriebe antreibbaren Ausgangswelle.
  • Derartige Drehwerkzeuge werden beispielsweise als Kraftschrauber eingesetzt, um Schrauben oder Muttern festzuziehen oder zu lösen; sie sind aber auch für andere Zwecke geeignet, bei denen ein Teil mit motorischer Antriebskraft gegen einen Widerstand gedreht werden muß, beispielsweise zum Drehen von Rohren. Bekannt sind hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Drehwerkzeuge, bei denen an die Ausgangswelle eine Schlüsselnuß angesetzt wird. Derartige Drehwerkzeuge können zwischen verschiedenen Drehgeschwindigkeiten umgeschaltet werden, so daß eine festzuziehende Schraube zunächst mit höherer Drehzahl angetrieben wird, solange sie noch keinen größeren Drehwiderstand aufbringt. Zum endgültigen Festziehen der Schraube gegen einen größeren Drehwiderstand kann der Antriebsmotor bzw. das ihm nachgeschaltete Untersetzungsgetriebe derart umgeschaltet werden, daß die Ausgangswelle eine geringere Drehzahl bei höherem Drehmoment aufbringt. Dies setzt jedoch eine manuell erfolgende Drehzahlumschaltung voraus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Abtriebsdrehzahl lastabhängig selbsttätig umgeschaltet wird, derart, daß bei niedrigem Drehmoment die Drehung mit hoher Drehzahl und bei hohem Drehmoment bzw. hohem Drehwiderstand die Drehung mit niedrigerer Drehzahl erfolgt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Eingangswelle über eine erste Kupplung mit der Ausgangswelle und über eine zweite Kupplung mit der Antriebswelle des Untersetzungsgetriebes verbindbar ist, und daß die erste und die zweite Kupplung in Abhängigkeit vom Lastmoment gegensinnig zueinander gesteuert sind.
  • Nach der Erfindung erfolgt bei geringer Last eine direkte Kopplung zwischen Eingangswelle und Ausgangswelle über die erste Kupplung, so daß beide Wellen im Verhältnis 1:1 angetrieben werden. Übersteigt die auf die Ausgangswelle einwirkende Last einen bestimmten Grenzwert, dann wird die erste Kupplung ausgerückt und die zweite Kupplung eingerückt. Der direkte Kraftfluß von der Eingangswelle zur Ausgangswelle wird hierdurch unterbrochen. Dagegen wird ein Kraftfluß von der Eingangswelle über das Untersetzungsgetriebe zur Ausgangswelle hergestellt. Die Ausgangswelle dreht sich nun mit geringerer Drehzahl als die Eingangswelle, wodurch das Drehmoment an der Ausgangswelle mit entsprechend dem Reziprokwert des Drehzahl-Übersetzungsverhältnisses verstärkt wird. Bei hohem Lastmoment erfolgt also eine selbsttätige Einschaltung des Untersetzungsgetriebes.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine Schraube zunächst mit hoher Drehzahl anzuziehen, bis das Schraubmoment den Grenzwert erreicht. Dann schaltet das Drehwerkzeug automatisch auf eine Drehzahluntersetzung um, wodurch das Ausgangsdrehmoment erhöht und die Drehzahl verringert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kupplungen durch einen Hydraulikkolben betätigt sind, der von dem Vorlaufdruck des als Hydraulikmotor ausgebildeten Antriebsmotors gesteuert ist. Hierbei wird der Vorlaufdruck des Hydraulikmotors als Steuergröße zum Betätigen der Kupplungen benutzt. Dieser Vorlaufdruck ist abhängig vom Lastmoment und eignet sich daher besonders gut zur Bestimmung des Umschaltzeitpunktes. Alternativ besteht die Möglichkeit,zur Umschaltung ein Schaltsignal zu benutzen, das von der Reaktionskraft des Drehwerkzeugs abgeleitet wird, z.B. von derjenigen Kraft, die auf einen am Gehäuse des Untersetzungsgetriebes angebrachten Stützfuß einwirkt.
  • Eine bevorzugte; Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle entgegen der Druckwirkung des Hydraulikkolbens federbelastet ist und eine mit einer Kupplungsplatte der Ausgangswelle zusammenwirkende erste Kupplungsscheibe und eine mit einer Kupplungsplatte der Antriebswelle zusammenwirkende zweite Kupplungsscheibe aufweist. Durch Längsverschiebung der Eingangswelle werden auf diese Weise die beiden Kupplungsscheiben verschoben, um die erste und die zweite Kupplung gegensinnig zueinander zu betätigen.
  • Wenn das Untersetzungsgetriebe mehrere (mindestens zwei) Getriebestufen aufweist, ist zweckmäßigerweise die mit der Ausgangswelle verbundene letzte Getriebestufe über eine dritte Kupplung mit der vorletzten Getriebestufe verbunden. Die dritte Getriebestufe wird synchron und.
  • gleichsinnig mit der zweiten Getriebestufe betätigt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß bei der direkten Kraftübertragung von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle, also beim Übersetzungsverhältnis von 1:1, die letzte Getriebestufe von den übrigen Getriebestufen entkoppelt ist, um zu vermeiden, daß die übrigen Getriebestufen mit zu hoher Drehzahl leer mitlaufen.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Drehwerkzeugs, wobei in dem Schalt- und Steuerteil die Symbole der dort enthaltenen hydraulischen Komponenten dargestellt sind, und Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Getriebeteil.
  • Das dargestellte Drehwerkzeug dient als hydraulisch angetriebener Kraftschrauber zum Drehen von Schrauben. Es weist einen Schalt- und Steuerteil 10 auf, der über einen Druckanschluß 11 an eine Pumpe 12 und über einen Tankanschluß 13 an eine zu einem Tank 14 führende Rücklaufleitung angeschlossen ist. Der Schalt- und Steuerteil 10 versorgt einen Hydraulikmotor 15 mit Hydraulikflüssigkeit. Die Welle 28 des Hydraulikmotors 15 treibt die Eingangswelle 29 des Getriebeteils 16. Die Ausgangswelle 30 des Getriebeteils 16 weist eine aus dem Gehäuse herausragende Keilverzahnung 17 auf, an die eine Schlüsselnuß zum Aufstecken auf eine Schraube angesetzt werden kann. Das Gehäuse des Getriebeteils 16 ist drehfest mit einem Stützfuß 18 verbunden, der seitlich und schräg nach vorne absteht um gegen ein festes Widerlager gesetzt zu werden, damit Drehungen des Gehäuses sowie des Motors 15 infolge der beim Schrauben entstehenden Reaktionskraft vermieden werden.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist der Druckanschluß 11 mit dem Tankanschluß 13 über ein Drosselventil 19 verbunden. Die Offnungsstellung des Drosselventils 19 wird über einen mit dem Zeigefinger zu bedienenden Hebel 20, der in einem Handgriff 21 gelagert ist, manuell verstellt. Bei voll- ständig geöffnetem Drosselventil 19 ist der Druckanschluß 11 voll mit dem Tankanschluß 13 verbunden. Dies ist der Fall, wenn der Hebel 20 losgelassen ist, und von einer (nicht dargestellten) Feder in die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage gedrückt wird. Wird der Hebel 20 dagegen in den Handgriff 21 eingedrückt, dann schließt das Drosselventil 19 in proportionaler Weise.
  • Der Druckanschluß 11 und der Tankanschluß 13 sind ferner mit dem Schaltventil 22 verbunden, das diese Anschlüsse mit den Verbraucheranschlüssen 23 bzw. 24 des Hydraulikmotors 15 verbindet. Das Schaltventil 22 ist umschaltbar, so daß eine Drehrichtungsumkehr der Welle des Hydraulikmotors 15 möglich ist. Das Schaltventil 22 wird über einen Hebel 25 umgeschaltet, der schwenkbar an dem Handgriff 21 angebracht ist. Wird der Hebel 25 aus der gezeichneten Stellung verschwenkt, dann wird anstelle des Verbraucheranschlusses 23 der Verbraucheranschluß 24 mit dem Druckanschluß 11 verbunden, und anstelle des Verbraucheranschlusses 24 wird der Verbraucheranschluß 23 mit dem TankanschluB 13 verbunden. Durch Betätigen der Hebel 20 und 25 können somit die Drehrichtung und das Antriebsmoment des Hydraulikmotors 15 verändert werden.
  • Von dem Druckanschluß 11 führt eine Leitung 27 in den Getriebeteil. Der Druck in dieser Leitung 27 entspricht stets dem Vorlaufdruck des Hydraulikmotors 15. Bei vollständig geschlossenem Drosselventil 19 ist der Druck in der Leitung 27 von dem Lastmoment einer Ausgangswelle 30 abhängig.
  • Die Motorwelle 28 ist mit der Eingangswelle 29 des Getriebeteils 16 drehfest verbunden, jedoch kann die Eingangswelle 19 relativ zu der Motorwelle 28 in Längsrichtung verschoben werden. Am vorderen Ende der Eingangswelle 29 ist eine Kupplungsscheibe 31 befestigt, deren Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Eingangswelle 29. Die Kupplungsscheibe 31 weist an ihrer der Eingangswelle 29 zugewandten Rückseite einen Reibbelag 32 auf, der gegen eine Kupplungsplatte 33 drückt. Die Kupplungsplatte 33 ist am inneren Ende der Ausgangswelle 30 festgeschraubt. In einem Hohlraum 34, der durch die Ausgangswelle 30 und durch die Kupplungsscheibe 33 begrenzt wird, kann die Kupplungsscheibe 31 mit dem Reibbelag 32 in Längsrichtung verschoben werden.
  • Im Innern der hohlen Ausgangswelle 30 ist ein Tellerfederpaket 35 angeordnet, das gegen einen Schraubstopfen 36 abgestützt ist und über ein Axialdrucklager 37 die an der Eingangswelle 29 befestigte Kupplungsscheibe 31 inRichtung auf den Hydraulikmotor 15 drückt. Durch Drehen des Schraubstopfens 36 kann die Vorspannung des Tellerfederpaketes 35 verändert werden.
  • An dem dem Hydraulikmotor 15 zugewandten rückwärtigen Ende der Eingangswelle 29 ist eine radial abstehende zweite Kupplungsscheibe 38 befestigt, die mit einer mit einem Reibbelag 40 versehenen Kupplungsplatte 39 zusammenwirkt. Die Kupplungsplatte 39 ist mit dem Sonnenrad 41 einer ersten Planetenrad-Getriebestufe 42 verbunden. Das Sonnenrad 41 ist auf der Eingangswelle 29 gelagert und kämmt mit mehreren Planetenrädern 43, deren Außenverzahnungen andererseits mit der Innenverzahnung 44 des Getriebegehäuses 45 kämmen. Die Planetenräder 43 sind in einem Käfig gelagert, der aus zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten parallelen Platten 46,47 besteht, welche durch Achsen 48 zum Lagern der Planetenräder 43 miteinander verbunden sind. Die Platte 46 dient gleichzeitig als Kupplungsscheibe, die mit einer ebenfalls auf der Eingangswelle 29 gelagerten Kupplungsplatte 49 mit Reibbelag 50 zusammenwirkt. Die Kupplungsplatte 49 ist mit dem Sonnenrad 41' der zweiten Planetenrad-Getriebestufe 42' verbunden. Mit der Außenverzahnung des Sonnenrades 41 stehen mehrere Planetenräder 43' in Eingriff, die andererseits auch mit der Innenverzahnung 44 des Getriebegehäuses 45 kämmen. Die Planetenräder 43' sind in einem Käfig gelagert, der aus den parallelen, mit gegenseitigem Abstand angeordneten Platten 46' und 47' sowie den die Platten verbindenden Achsen 48' besteht, auf denen die Planetenräder 43' gelagert sind. Der Käfig der zweiten Getriebestufe 42' ist fest mit der Ausgangswelle 30 verbunden.
  • In der rückwärtigen Stirnwand 51 des Getriebegehäuses 45 befindet sich ein ringförmiger Zylinderraum 52, in dem ein ringförmiger Kolben 53 axial verschiebbar ist. In den Zylinder 52 mündet die Druckleitung 27 ein. Der ringförmige Kolben 53 ist über ein Axialdrucklager 54 an der zweiten Kupplungsscheibe 38 abgestützt. Ein weiteres Axialdrucklager 55 ist zwischen der zweiten Kupplungsplatte 39 und der benachbarten Platte 47 des Käfigs der ersten G.etriebestufe 42 angeordnet. Ein weiteres Axialdrucklager 56 ist zwischen der Kupplungsplatte 49 und der benachbarten Platte 47' des Käfigs der zweiten Getriebestufe 42' angeordnet, und ein weiteres Axialdrucklager 57 stützt den Käftig der zweiten Getriebestufe 42' gegen die vordere Stirnwand des Getriebegehäuses 45 ab.
  • Bei geringem Lastmoment drückt das Tellerfederpaket 35 die erste Kupplungsscheibe 31 gegen die fest mit der Ausgangswelle 30 verbundene Kupplungsplatte 33. Auf diese Weise wird das Drehmoment der Motorwelle 28 über die Eingangswelle 29 und die erste Kupplung 31, 33 auf die Ausgangswelle 30 übertragen. Wird der Druck in der Leitung 27 infolge eines Anstiegs des Lastmomentes so groß, daß die auf den Ringkolben 53 einwirkende Kraft die Kraft des Tellerfederpakets 35 überwindet, dann wird die Eingangswelle 29 gemäß Fig. 2 nach links verschoben, wobei die Kupllungsscheibe 31 mit dem Reibbelag 32 von der Kupplungsplatte 33 abhebt. Die Kupplungsscheibe 31 dreht sich nunmehr weiterhin zusammen mit der Eingangswelle 29, ist jedoch von der Ausgangswelle 30 entkoppelt. Kurze Zeit nach dem Auslösen bzw.
  • dem Entkuppeln der ersten Kupplung 31, 33 wird die Kupplungsscheibe 38 gegen den Reibbelag 40 der Kupplungsplatte 39 gedrückt und die Kupplungsscheibe 46 wird gegen den Reibbelag 50 der Kupplungsscheibe 49 gedrückt. Auf diese Weise wird nunmehr die Drehung der Eingangswelle 29 über die zweite Kupplung 38, 39 auf die erste Getriebestufe 42 und von dort über die dritte Kupplung 46, 49 auf die zweite Getriebestufe 42' übertragen. Der Käfig der zweiten Getriebestufe 42' ist direkt mit der Ausgangswelle 30 verbunden.
  • Die dritte Kupplung 46, 49 ist vom Prinzip her nicht unbedingt erforderlich. Die beiden Platten 46 und 49 könnten auch fest miteinander verbunden sein. In diesem Falle würde jedoch bei einem direkten Antrieb der Ausgangswelle 30 die erste Getriebestufe 42 mit sehr hoher Geschwindigkeit leer umlaufen. Um dies zu vermeiden, wird bei direkter Kopplung zwischen Eingangswelle 29 und Ausgangswelle 30 die erste Getriebestufe 42 von der zweiten Getriebestufe 42' abgekuppelt.
  • Während bei direkter Kopplung von Eingangs- und Ausgangswelle das Ubersetzungsverhältnis 1:1 beträgt, wird bei Einschaltung der beiden Getriebestufen 42 und 42' beispielsweise ein Untersetzungsverhältnis von 1:24 eingestellt. Dies bedeutet, daß die Eingangswelle 29 sich vierundzwanzigmal schneller dreht als die Ausgangswelle 30.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. ANSPRtlCHE 1. Drehwerkzeug mit einem eine Eingangswelle treibenden Antriebsmotor und einer über ein Untersetzungsgetriebe antreibbaren Ausgangswelle (30), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Eingangswelle (29) über eine erste Kupplung (31,33) mit der Ausgangswelle (30) und über eine zweite Kupplung (38,39) mit der Antriebswelle (41) des Untersetzungsgetriebes verbindbar ist und daß die erste und die zweite Kupplung in Abhängigkeit vom Lastmoment gegensinnig zueinander gesteuert sind.
  2. 2. Drehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen 31,33; 38,39) durch einen Hydraulikkolben (53) betätigt sind, der von dem Vorlaufdruck des als Hydraulikmotor (15) ausgebildeten Antriebsmotors gesteuert ist.
  3. 3. Drehwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (29) entgegen der Druckwirkung des Hydraulikkolbens (53) federbelastet ist, und eine mit einer Kupplungsplatte (33) der Ausgangswelle (30) zusammenwirkende erste Kupplungsscheibe (31) und eine mit einer Kupplungsplatte (39) der Antriebswelle (41) zusammenwirkende zweite Kupplungsscheibe (38) aufweist.
  4. 4. Drehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe mehrere Getriebestufen (42, 42') aufweist, von denen die mit der Ausgangswelle (30) verbundene letzte Getriebestufe (42') über eine dritte Kupplung (46,49) mit der vorletzten Getriebestufe (42) verbunden ist.
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