DE3326542C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeughalter für die Schaustellung, Verpackung, Aufbewahrung und ähnliche Zwecke eines langgestreckten Werkzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Steckschlüssel und ähnliche Werkzeuge sowie Teile davon werden häufig einzelne verkauft. Es besteht daher ein gros­ ser Bedarf an geeigneten Verpackungen für diese Teile, die nicht nur diese Teile vor Beschädigungen schützen, sondern sie auch sicher halten und ein Erkennen des verpackten Gegenstandes ermöglichen, während sie den potentiellen Käu­ fern in attraktiver Weise angeboten werden. Dem Käufer muß aber auch die Möglichkeit eingeräumt werden, die Ware aus der Verpackung herauszunehmen, um sie zu besichtigen, wäh­ rend unbefugte Mitnahme verhindert werden muß. Aus wirt­ schaftlichen und anderen in diesem Zusammenhang offen­ sichtlichen Gründen muß eine solche Verpackung einfach aufgebaut und mit geringen Kosten herstellbar sein.

Für den Verbraucher ist es ferner wichtig, daß Mittel zur Hand sind, um solche Werkzeuge und Werkzeugteile für den Gebrauch geordnet parat und griffbereit aufbewahrt zu hal­ ten. Ein besonderer Verkaufserfolg ist daher zu erwarten, wenn eine Verpackung so ausgebildet wird, daß sie nicht nur die gewünschte Schaustellung am Verkaufsort ermöglicht, sondern vom Kunden später auch als Hilfsmittel für die ge­ wünschte Art der Aufbewahrung benutzt werden kann. Hierzu muß aber die Verpackung besonders gestaltet und ausgebil­ det sein, um nicht beim ersten Auspacken bereits beschä­ digt oder gar zerstört zu werden. Außerdem muß sich das Werkzeug leicht aus der Verpackung herausnehmen und wieder einsetzen lassen.

Ein bekannter Werkzeughalter dieser Art zur Aufnahme eines Steckschlüssels besteht aus einem Grundkörper, dessen einer Aufhängevorrichtung abgewandte Basis eine Halterung zur Aufnahme eines ersten Bereichs und im Abstand dazu eine Halterung zur Aufnahme eines zweiten Bereichs des Werk­ zeugs aufweist; (vgl. US-PS 40 69 915).

Da der Grundkörper als doppelwandiger einseitig offener Behälter ausgebildet ist, dessen Halterungen der Konfiguration des aufzunehmenden Werkzeugs exakt angepaßt sind, ist dieser Werkzeughalter aufwendig in der Herstellung und nur für die Aufnahme eines bestimmten Werkzeuges verwendbar. Ferner fehlt jede Sicherung des Werkzeugs gegen ein unbefugtes Entnehmen.

Es ist ferner ein Werkzeughalter zur Schaustellung eines Steckschlüssels in Form einer Knarre bekannt, der aus einem rahmenförmigen Teil besteht, das den Kopf des Werkzeugs aufnimmt. Ein rechtwinkliger Streifen dient zusammen mit dem Unterteil des Rahmens als eine Art ringförmiger Kragen, der den Schaft des Werkzeugs aufnimmt und hält, vgl. US-Patent 40 19 632.

Eine solche Verpackung erfüllt zwar ihren Zweck als Ver­ packung, bietet aber praktisch keinerlei Schutz für das verpackte Werkzeug und wird beim ersten Öffnen der Ver­ packung unweigerlich zerstört, so daß diese für die spätere Aufbewahrung des Werkzeugs nicht wiederverwendbar ist. Außerdem ist diese Verpackung wenig ansprechend.

Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Werkzeughalter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß unter Bei­ behaltung der attraktiven Darbietung des Werkzeuges im Ver­ packungszustand und der Möglichkeit seiner späteren Auf­ bewahrung der Grundkörper zwecks wohlfeiler Herstellung vereinfacht und Vorkehrungen getroffen werden, die ein unbe­ fugtes Wegnehmen des Werkzeugs aus der Verpackung verhindern, zumindest aber erschweren, andererseits aber ein leichtes Entnehmen der Ware durch die berechtigte Person ermöglichen.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.

Durch die neue Ausbildung des Werkzeughalters für langgestreckte Werkzeuge als Konsole in Form eines L-för­ mig ausgebildeten Grundkörpers mit einer Rückwand und ei­ ner Basisplatte, in die das Einsteckteil derart lösbar einschiebbar ist, daß das Werkzeug an seinem einen Ende in einer Ausnehmung der Basisplatte und einer damit kor­ respondierenden Ausnehmung im Einsteckteil gesichert ist, während das andere Ende des Werkzeugs in der Aufnahme in­ nerhalb der Rückwand gehalten ist, dient die Konsole über die Verpackung der Ware hinaus deren Schutz im verpack­ ten Zustand gegen Beschädigung, ohne daß hierdurch auf ansprechendes Aussehen verzichtet werden muß. Die Konsole hält sicher das verpackte Werkzeug, z. B. einen Steckschlüssel, einen Steckschlüsseleinsatz oder einen Außensechskant auf­ weisenden Dreher, beugt unbefugtem Wegnehmen vor, erlaubt aber gleichzeitig dem Kunden, das Werkzeug leicht zur Be­ sichtigung herauszunehmen. Darüber hinaus dient die Konso­ le zur Schaustellung am Ort des Verkaufs und später zur Aufbewahrung des jeweiligen Werkzeugs. Außerdem ist sie einfach ausgebildet und daher kostengünstig herstell­ bar.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen beschrieben. Im einzelnen zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungs­ gemäßen Konsole für ein Werkzeug in Form eines Steckschlüssels;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, in der das verpackte Werkzeug gestrichelt gezeigt ist;

Fig. 4 eine Ansicht der Rückseite der Vorrichtung;

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Unterseite der Vorrich­ tung, wobei die Basiswand teilweise aufgebrochen ist, um eine der an der Seite vorgesehenen Schie­ nen zu zeigen;

Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie 6-6 aus Fig. 4 in vergrößertem Maßstab, aus dem der Eingriff der Rasten in die Basisplatte hervorgeht;

Fig. 7 eine Explosivdarstellung eines Teils des unteren Stücks der Konsole und der damit zusammengebauten Riegelplatte;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines um 180° ge­ drehten Teils des unteren Stücks der Konsole;

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Konsole zur Aufnahme eines Werkzeugs in Form eines Steck­ schlüsseleinsatzes;

Fig. 10 eine Seitenansicht auf die Konsole nach Fig. 9, in der der verpackte Steckschlüsseleinsatz ge­ strichelt gezeigt ist;

Fig. 11 die Rückwand, teilweise im Schnitt entlang der Linie 11-11 aus Fig. 10; und

Fig. 12 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Konsole mit einem ver­ packten, in gestrichelten Linien dargestellten, einen Außensechskant aufweisenden Dreher.

In den Fig. 1 bis 8 ist eine erste Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Konsole zur Aufnahme eines langgestreckten Steckschlüssels dargestellt. Die Konsole besteht aus einem L-förmigen Grundkörper 10 und einem in den Grundkörper eingreifenden Einsteckteil 12. Die Konsole 10 weist eine Rückwand 14 und ein Basisteil 16 auf, das rechtwinklig zur Rückwand nach vorn steht. Auf einer Seite gekrümmt ausgebildete Versteifungswinkel dienen zur Verstärkung an der Verbindungsstelle von Rückwand und Basisteil. Die Rück­ wand weist eine nach innen zu konisch verlaufende recht­ winklige, hier quadratische, Öffnung 20 auf, die durch ei­ nen erhöhten Rand auf der Rückseite der Rückwand verstärkt ist. Oberhalb der Öffnung ist eine Bohrung 24 mit verhält­ nismäßig kleinem Durchmesser vorgesehen, die zum Aufhängen an einem Haken oder dergleichen an einer Platte für die Schaustellung dient. Fig. 4 zeigt deutlich, daß auch die langen Seitenkanten der Rückwand 14 mit Stegen 26 ver­ stärkt sind.

In der Basisplatte 16 ist eine U-förmige Ausnehmung 28 vor­ gesehen, die von der Vorderkante 30 ausgeht; außerdem weist die Basisplatte 16 an ihren Seitenkanten rechtwink­ lige Flansche 32 auf, die ein Paar Schienen 34 an der Un­ terseite der Basisplatte 16 bilden. Ferner sind die Rän­ der der Ausnehmung 28 im Bereich der Vorderkante der Ba­ sisplatte abgeschrägt und bilden zu beiden Seiten der Aus­ sparung Führungskanten, deren Funktion nachstehend erläu­ tert wird.

Das Einsteckteil 12 besteht aus einer Platte 38 und einem senkrecht hierzu stehenden plattenförmigen Frontabschluß 40. Die Platte 38 weist Zungen 42 an ihren Seitenkanten auf, die nach innen zu am Punkt 44 abgeschrägt sind und nach oben zu am Punkt 46. Die Platte 38 enthält an ihren freien Enden außerdem ein Paar längliche Rasten 48, die nach oben zu weisende Rastnasen 50 aufweisen. Die Rasten bilden teilweise die Seiten eines U-förmigen Schlitzes 52.

Wie die Fig. 7 zeigt, sind die Rasten 48 von den übrigen Teilen der Platte 38 durch schmale Ausfräsungen 54 ge­ trennt, so daß sie unabhängig voneinander beim Einschie­ ben des Einsteckteils 12 in die Konsole 10 elastisch nach­ geben können, wodurch das Einstecken erleichtert wird.

Die Fig. 3 zeigt, daß der zu verpackende Steckschlüssel 56 in die Konsole dadurch eingebracht wird, daß die seitlich vorstehende Vierkantaufnahme 58 mit ihrem freien Ende durch die Vierkantöffnung 20 in der Rückwand 14 der Konso­ le gesteckt wird. Der zylindrische Teil oder Schaft 60 wird dann in die U-förmige Ausnehmung 28 der Basisplatte eingeschoben, wonach das Einsteckteil 12 aufgeschoben wird. Zu diesem Zweck werden die Führungskanten der Plat­ te 38 zunächst gegenüber den zugeordneten Schienen 34 ausgerichtet und nach oben zu über einen kleinen Winkel verdreht. Die Zuordnung und das Verschwenken des Ein­ steckteils 12 werden durch die abgeschrägten Kanten 44 bzw. 46 erleichtert. In dieser Position liegen die Nasen 50 der Rasten 48 an den Gleitflächen 36 an, so daß die Rasten 48 beim weiteren Einschieben auf der Unterseite der Basisplatte 16 richtig geführt werden, ohne daß sie ver­ kanten oder hängenbleiben können. In der vollständig einge­ schobenen Stellung des Einsteckteils 12 rasten die Nasen 50 in die flachen Kerben 62 in der rückwärtigen Fläche der Konsole ein, nämlich an der Verbindungsstelle zwischen Rückwand 14 und Basisplatte 16, so daß die Teile fest ver­ ankert sind. In dieser Stellung bilden die U-förmige Aus­ nehmung 28 und der Schlitz 52 in der Basisplatte 16 und die Platte 38 gemeinsam eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung (vgl. Fig. 2 und 5), in der der Griff des Steck­ schlüssels 56 gehalten ist. Das in dieser Weise gehaltene Werkzeug kann schnell herausgenommen werden, wozu es le­ diglich erforderlich ist, das Einsteckteil 12 herauszuzie­ hen. Hierzu werden zunächst die Rasten 48 aus den Kerben 62 nach unten gedrückt, wie in Fig. 4 durch die kleinen Pfeile angedeutet ist. Umgekehrt läßt sich das Werkzeug leicht wieder einsetzen, indem der abgewinkelte Vierkant 58 in die quadratische Öffnung 20 eingesetzt wird und an­ schließend das Einsteckteil wieder aufgeschoben wird.

Die zweite, in den Fig. 9 bis 11 gezeigte Ausführungsform 68 hält das Werkzeug im wesentlichen in gleicher Weise, das in diesem Fall ein Steckschlüsseleinsatz 64 ist, vgl. Fig. 10. Eine ausführliche Beschreibung erübrigt sich hier, zu­ mal die in den Fig. 1 bis 8 verwendeten Bezugszeichen für gleiche Teile in beiden Ausführungsformen beibehalten wur­ den. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich im wesentlichen in der Art der Befestigung des Kopfteils des Werkzeugs an der Rückwand der Konsole, da unter­ schiedliche Werkzeuge eben auf verschiedene Weise befe­ stigt werden müssen.

Die Rückwand 66 der L-förmigen Konsole 68 weist in diesem Fall eine nach vorn vorstehende Abstützung 70 und einen darüber angeordneten Haken 72 auf, dessen Nase nach unten weist. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, liegt der Schaft 74 des Einsatzes 64 in einer halbkreisförmigen oder C-förmi­ gen Öffnung bzw. einem Schlitz 76 in der Abstützung 70, wobei das Kopfteil 82 des Werkzeugs in dem Schlitz auf­ liegt, während der Haken in das Aufsteckteil 75 eingreift. Der Haken ist durch Winkel 78 zwecks höherer Festigkeit abgestützt; ferner ist eine rechtwinklige Öffnung 80 in der Rückwand 66 vorgesehen, um das Anformen des Hakens 72 mit den üblichen Mitteln zu erleichtern. Zum Einsetzen des Werkzeugs wird nun das nach unten gebogene Ende des Hakens 72 in die axiale Ausnehmung 75 des Kopfteils ein­ gesetzt und das Werkzeug dann so gedreht, daß der Schaft 74 in den Schlitz 76 der Abstützung und die Ausnehmung 28 in der Basisplatte 16 hineinrutscht. Danach wird die Ein­ steckplatte 12 aufgeschoben, um das Werkzeug in der anhand der Fig. 1 bis 8 beschriebenen Weise festzulegen.

In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform anhand einer Konsole 84 beschrieben, die als Verpackung für einen Schraubendreher 86 dient. Die Konsole 84 gleicht in ihrem Aufbau weitgehend der Konsole 68 nach den Fig. 9 bis 11, wobei nur die Teile oberhalb der Abstützung 70 entfallen und andere Abmessungen gewählt wurden. Der Schaft 88 des Werkzeugs 86 liegt hier in dem C-förmigen Schlitz 76 der Abstützung, die den Schaft teilweise umschließt und ihn so gegen Herausfallen sichert. Der Griff 90 des Werkzeugs weist ein verjüngtes Teil 92 auf, das in der durch die Ausnehmung 28 der Basisplatte 16 und den Schlitz 52 des Einsteckteils 12 gebildeten Öffnung liegt. Die Öffnung ist im Durchmesser klein genug, um eine axiale Verschiebung des Griffs zu verhindern, so daß der Griff sowohl in axia­ ler als auch in radialer Richtung gegen Verschieben gesi­ chert ist und folglich im Zusammenwirken mit der Abstüt­ zung 70 auch das ganze Werkzeug 86.

Die Konsole ist unabhängig von ihrer Ausführungsform durch Gießen hergestellt. Für die zur Anwendung gelangen­ de Gießtechnik eignen sich viele Kunststoffe, wie Polysty­ role, Polyolefine, Polyester, Polyamide, Vinylchlorid-Po­ lymere und -Copolymere, vorausgesetzt, sie weisen eine ausreichende Festigkeit, Flexibilität und Härte auf; be­ sonders geeignet sind Acrylnitril-Butadien-Styrol- Copolymere. Geringfügige Änderungen in der Struktur der Konsole sind möglich, wie sie sich besonders aus der Ver­ fahrensweise bei der Herstellung ergeben, was dem Fach­ mann hinlänglich bekannt ist.

Claims (11)

1. Werkzeughalter für die Schaustellung, Verpackung, Auf­ bewahrung und ähnliche Zwecke eines langgestreckten Werkzeugs, bestehend aus einem Grundkörper dessen einer Aufhängevorrichtung abgewandte Basis eine Halterung zur Aufnahme eines ersten Bereichs und im Abstand dazu eine Halterung zur Aufnahme eines zweiten Bereichs des Werkzeuges aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper im wesentlichen L-förmig mit einer Rückwand (14) und einer rechtwinklig hierzu an deren einem Ende angeordneten Basisplatte (16) ausgebil­ det ist, dessen Rückwand die im Abstand von der Basis­ platte vorgesehenen Mittel (20, 70, 72) zur Halterung des ersten Bereichs des Werkzeuges (60, 64, 86) und die Basisplatte eine von der freien Kante nach innen verlau­ fenden Ausnehmung (28) zur Aufnahme des zweiten Bereichs des Werkzeugs aufweist, und
daß ein Einsteckteil (12) in die Basisplatte (16) des Grundkörpers einschiebbar und mit diesem verriegelbar (Rastelemente 40, 50, 62) ist, das eine mit der Ausneh­ mung (28) korrespondierende, das Werkzeug (60, 64, 86) in der Ausnehmung der Basisplatte sichernde Ausnehmung (52) aufweist.

2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die dem ersten Bereich des Werkzeuges (60) zugeordnete Halterung eine in der Rückwand (14) in ihren Abmessungen und ihrer Ausbildung an ein abgewinkeltes Teil des Kopfteils des Werkzeuges angepaßte quadratische Öffnung (20) ist.

3. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die dem ersten Bereich des Werkzeuges (64) zugeordnete Halterung an der Rück­ wand (14) aus einem auf die Basisplatte (16) zu gerich­ teten hakenförmigen Teil (72) und einer dem hakenförmi­ gen Teil auf seiner der Basisplatte (16) zugewandten Seite benachbarten Abstützung (70) besteht.

4. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die dem ersten Bereich des Werkzeuges (84) zugeordnete Halterung eine kragen­ förmige Abstützung (70) ist, die an der Rückwand (14) zwischen Basisplatte (16) und Öffnung (20) angeordnet ist.

5. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die federnden Rastelemente zwei längliche, in Rastnasen (50) auslaufende Vor­ sprünge (48) an dem Grundkörper oder dem Einsteckteil (12) umfassen, die in Kerben (62) des jeweils anderen Bauteils (14) einrastbar und elastisch aus ihrer Rast­ stellung herausdrückbar sind.

6. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ausnehmung (28) in der Basisplatte (16) und die Ausnehmung (52) im Ein­ steckteil (12) im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind, so daß die von beiden Ausnehmungen gebildete Öff­ nung im wesentlichen kreisförmig ist.

7. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zwei länglichen Rasten (48) des Einsteckteils (12) teilweise die Seitenkanten der Ausnehmung (52) bilden und daß die Basisplatte (16) an ihrer Einlaufseite im Bereich der Ausnehmung (28) abgeschrägte Kanten (36) aufweist, die Führungsflächen für die Rastnasen (50) der Vorsprünge (48) bilden.

8. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Basisplatte (16) des Grundkörpers an ihren Seitenkanten zwei nach innen wei­ sende, je einen Führungsschlitz begrenzende Schienen (34) aufweist, in die die damit korrespondierenden Sei­ tenkanten (42) des Einsteckteils (12) einschiebbar sind.

9. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Einsteckteil (12) an der vom Einsteckende abgewandten Kante einen quer­ verlaufenden Frontabschluß (40) sowie eine Platte (38) aufweist, deren Ecken auf der Einsteckseite von außen nach innen zu abgeschrägt sind und Führungs­ flächen (44, 46) für das erleichterte Einschieben in die durch die Schienen (34) begrenzte Führungsschlitze der Basisplatte (16) bilden.

10. Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 bis 9 als Verpac­ kungseinheit für einen Steckschlüssel, dessen erster Bereich ein rohrförmiger Schaft und dessen zweiter Be­ reich ein im Durchmesser unterschiedliches Griffteil ist, wobei das abgekröpfte Ende des Steckschlüssels in die als Halterung für das Werkzeug dienende, in der Rückwand (14) befindliche quadratische Öffnung (20) formschlüssig eingreift, und wobei Basisplatte (16) und Einsteckteil (12) den Steckschlüssel nahe dem Griff formschlüssig umgreifen und gegen axiale und radiale Verschiebung gesichert lagern.

11. Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 bis 9 als Ver­ packungseinheit für einen Steckschlüsseleinsatz, in dessen Kopfteil (82) die hakenförmige Halterung (72) der Rückwand (14) eingreift und dessen Steckteil der Basisplatte zugekehrt ist, und wobei zwischen der Ba­ sisplatte (16) und der Aufnahme (72) dieser benachbart eine das Kopfteil eines Einsteckschlüsseleinsatzes aufnehmende Abstützung (70) vorgesehen ist.