DE3324299C2 - Schiebe-Schwenktür - Google Patents

Abstract

Eine Schiebe-Schwenktür mit wenigstens einem Schwenkflügel und einem Schiebeflügel weist an ihrem Schwenkflügel eine dem Rahmenpfosten des Türrahmens zugekehrte Tragsäule auf. Diese Tragsäule bildet mit ihrem Zentrum eine vertikale Schwenkachse, um welche die Mantelfläche der Tragsäule teilweise einem Kreisbogen folgend gekrümmt verläuft. Zwischen Mantelfläche und einem rahmenpfostenseitigen Gegenprofil sind den Luftspalt abdichtende Bürstenleisten angeordnet. Der Schiebeflügel der Schiebe-Schwenktür ist oberseitig über eine Lagerachse an einen in Türebene verfahrbaren Laufwagen angeschlossen und unterseitig über ein Gleitgelenk in einer bodenseitigen Führungsrinne im Bedarfsfall offenschwenkbar verschiebbar gehaltert. Zur ungehinderten Schwenkbewegung des Schwenkflügels in die volle Öffnungslage einerseits und zur festen Verbindung der Tragsäule mit handelsüblichen Rahmenprofilen des Schwenkflügels ist der die Mantelfläche der Tragsäule bildende Kreisbogen über die Drehmitte der Schwenkachse in Richtung auf den Schwenkflügel hin verlängert und in eine sehnenartige Anschlußwandung überführt.

Description

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Verklemmen angeschlossen. Eine solche Lösung ist; je- Zwischen dem Rahmenpfosten und der Tragsäule des

doch nachteilig, wenn der Türflügel aus Glas gebildet Schwenkflügels ist ein Spalt unvermeidbar, der durch

werden soll. Sowohl aus Stabilitätsgründen als auch* aus ein am Rahmenpfosten angebrachtes Gegenprofil über-

montage- und fertigungstechnischen Gründen ist es brückt wird. Zur ungehinderten Drehbewegung des

vorteilhaft, wenn die Glasfüllung in einen Rahmen ein- 5 Schwenkflügels zusammen mit seiner Tragsäule ver-

gesetzt ist bleibt zwischen dem Gegenprofil und der Tragsäule ein

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dar- Luftspalt Um diesen Luftspalt so gering wie möglich zu

in, eine Schiebe-Schwenktür der eingangs genannten halten, weist das mit dem RahmenpfosUn verbundene

Art zu schaffen, bei welcher die Tragsäule fest an einem, tSegenprofil abstandsweise angeordnete, die Bürstenlei-

mit einem JJahmen versehenen Schwenkflügel ahge- io sten halternde Nuten auf, zwischen denen eine dem

schlossen werden kann, ohne daß die Schwenkbewe- Kreisbogen der Tragsäule nachgeformte, konkavver-

gung selbst in der einen oder anderen Richtung behin- laufende Wandbrücke angeordnet ist, die beiderseits

dert wird und die Tragsäule allein zur Drehlagerung des der Nuten in zum Rahmenpfosten hin abgeschrägte

Schwenkflügels herausgezogen wird. Stützwandungen übergeht Durch die Abschrägung

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, 15 zwischen Wandbrücke und Stützwandungen läßt sich

daß der die Mantelfläche der Tragsäule bildende Kreis- der Schwenkflügel in eine Öffnungslage bringen, die et-

bogen über die Drehmitte der Schwenkachse in Rieh- was größer als 90° ist Obschon die vorgenannten Merk-

tuiig auf den Schwenkflügel hin verlängert und in eine male bei einer Schiebe-Schwenktür Verwendung finden,

schnenartige, eine feste Verbindung zwischen dem Rah- so lassen sich diese jedoch auch bei solchen Türen ein-

men des Schwenkflügels und der Tragsäule ermögli- 20 setzen, deren Flüge! lediglich verschwenkt werden und

chende Anschlußwandung überführt ist und daß die seh- die keine Schiebeflügel aufweisen,

ncnartige Anschlußwandung eine Stützanlage für das Bei den herkömmlichen Scheibeschwenktüren erfolgt

Drehlager bildet Durch die Verlängerung des Kreisbo- im Normalfall die öffnung der Türanlage nur mittels der

gcns über die Schwenkachse hinaus ist sichergestellt, Schiebeflügel. Um jedoch insbesondere im Gefahrenfall

daß der Schwenkflügel in beiden Drehrichtungen bis 25 die gesamte öffnung der Türanlage freigeben zu kön-

zur vollen Öffnungsweite von mehr als 90° geöffnet nen, ist es gebräuchlich, neben dem Schwenkflügel auch

werden kann, wobei die sehnenartige Anschlußwan- den Schiebeflügel durch eine Schwenkbewegung in sei-

dung für eine satte Anlage der Tragsäule an dem verti- ne Offenlage zu überführen. Da solche Türanlagen im

kai verlaufenden Rahmenprofil sorgt Dadurch wird ei- wesentlichen zum Gebäudeabschluß als Außentüren

ne feste Verbindung zwischen der Tragsäule und dem 30 eingesetzt werden, ist es vorteilhaft, wenn die im Gefah-

Schwenkflügel ermöglicht. Da über die Anschlußwan- renfall aufschwenkenden Schiebeflügel derart ver-

dung die Tragsäule unmittelbar am Drehlager abge- schwenken, daß die Türunterseite zum Freigehen bei

stützt ist, werden die Stützkräfte eben an der Stelle Bodenversatz durch Frost usw. wenigstens bereichswei-

aufgenommen, an der sie auch wirksam sind. Als Pendel- se angehoben wird. Zu diesem Zweck wird nach einem

türen benutzbare Türflügel, die zwar normalerweise 35 weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vorge-

cinseitig benutzt werden, im Fluchtfall aber zur Gegen- schlagen, die den Schiebeflügel schwenkbar halternde,

seile hin offengedrückt werden, und bei denen die erfin- oberseitige Lagerachse und das unterseitige Gleitge-

dungsgcmäße Tragsäule eingesetzt ist, bieten auch ei- lenk mit ihren Mittenachsen in bezug auf die Türebene

ncn guten Unfallschutz, da bei geöffneten Türflügeln miteinander fluchtend anzuordnen, jedoch jn bezug auf

keine breiteren Spalten am Tür-Drehlagerbereich auf- 40 die Türdurchgangsrichtung die Drehmitten der Lager-

ireten. Außerdem bleibt auch die Abdichtung in vollem achse und des unterseitigen Gleitgelenkes gegeneinan-

Umfang erhalten. der versetzt anzuordnen, damit während der öffnungs-

Um die Tragsäule auch quer zur Türöffnungsebene verschwenkung durch Aufwärtskippung des Schiebeflü-

am Schwenkflügel unverrückbar zu haltern, weist die gels dessen Unterseite angehoben wird. Dabei können

Tragsäule vorzugsweise im Bereich des Überganges 45 die Lagerachse und/oder das Gleitgelenk vorteilhaft am

vom Kreisbogen zur sehnenartigen Anschlußwandung Schiebeflügel exzentrisch einstellbar gehaltert sein,

über die Länge der Tragsäule verlaufende Anschlußrip- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dar-

pen auf. Mit diesen Anschlußrippen vermag die Trag- gestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt

säule Vorsprünge des Schwenkflügels zu hintergreifen, Fig. 1 die erfindungsgemäße Schiebe-Schwenktür in

so daß zwischen dem Schwenkflügel und der Tragsäule 50 einer Ansicht von der Innenseite her gesehen,

ein quer zur Türöffnungsebene wirksamer Formschluß F i g. 2 die Schiebe-Schwenktür in einer Draufsicht im

zustande kommt, wenn die Tragsäule mit dem Schwenk- Schnitt nach der Linie H-II von F i g. 1,

flügel beispielsweise durch Verschrauben fest verbun- F i g. 3 die in F i g. 2 als Einzelheit HI markierte Dreh-

den ist. lagerung des Schwenkflügels im Bereich des Rahmen-

Zur Aufnahme des Kopfes von Befestigungsschrau- 55 pfostens in gegenüber F i g. 2 vergrößerter Darstellung,

ben einerseits und zur in bezug auf das Drehlager mitti- F i g. 4 die Schwenklagerung des Schiebeflügels ober-

gen Abstützung der Tragsäule und damit verbundenen seitig an einem mit einem nicht dargestellten Laufwagen

Schwenkflügels andererseits weist nach einem weiteren verbundenen Tragarm und unterseitig in einer boden-

Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Tragsäule an seitigen Schiene in einem Vertikalschnitt nach der Linie

ihrer sehnenartigen Anschlußwandung eine mit dieser 60 IV-IV von Fi g. 2 in einem gegenüber dieser vergrößer-

einstückig verbundene, in den Säulenhohlraum zurück- ten Maßstab.

springende U-förmige Rinne auf, die zusammen mit der Die als Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung darge-

Anschlußwandung eine C-förmige Nut bildet. Während stellt? Schiebe-Schwenktür umfaßt einen Türrahmen

sich in dieser C-Nut der Schraubenkopf einer Befesti- 10, dessen Rahmenpfosten 11 oberseitig mit einem ver-

gungsschraube unterbringen läßt, dient die hintere 65 kleideten Träger 12 für eine nicht dargestellte, jedoch

Wandung dieser C-Nut im oberen und unteren Bereich bekannte Laufschienenanordnung für verschiebbare

der Tragsäule als mittenübergreifende Stützanlage für Türflügel verbunden sind. Diese Schiebe-Schwenktür

das Drehlager. umfaßt vier Türflüeel. von denen die beiden mittleren

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als Schiebeflügel 13 und die beiden äußeren, dem Rah- de Verbindung zwischen dem Gegenprofil 29 und der menpfosten 11 zugekehrten Türflügel, als Schwenkflü- Tragsäule 19 herstellen. Um den Luftspalt zwischen dem gel 14 ausgebildet sind. Dabei sind jedoch in bekannter Gegenprofil 29 und der Tragsäule 19 so klein wie mög-Weise die Schiebeflügel 13 oberseitig an einem über die Hch zu halten, ist der Steg zwischen den Nuten 30 des Laufschienenanordnung verschiebbaren Tragarm 15 5 Gegenprofils 29 als der Tragsäule nachgeformte, kongehaltert, der auf der einen Seite die Verbindung zwi- kav verlaufende Wandbrücke 32 ausgebildet. Die zu den sehen dem Tragarm und dem Schiebeflügel durch eine Schenkeln 33 des Gegenprofiles 29 führenden Verlänge-Lagerachse 16 und auf der anderen Seite durch eine rungen der Wandbrücke 32 sind als abgeschrägte Stützaufhebbare Verriegeleinrichtung herstellt Unterseitig wandungen 34 ausgebildet.

weist der Schiebeflügel 13 auf der die Lagerachse 16 io Wie bereits oben erwähnt, kann der Schiebeflügel 13 oben aufweisenden Seite ein Gleitgelenk 17 auf, das in neben seiner eigentlichen Funktion als verschiebbarer eine bodenseitig angeordnete Führungsschiene 18 ein- Türflügel im Gefahrenfall durch Lösen der vorerwähngreift und über welches in Verbindung mit der Lager- ten Verriegelungseinrichtung offengeschwenkt werden, achse 16 bei gelöster Verriegeleinrichtung der Schiebe- Zu diesem Zweck ist zwischen dem über Laufrollen an flügel entgegen seiner normalerweise üblichen und auch is einer Laufschiene aufgehängten Tragarm 15 — dessen beabsichtigten Verschiebebewegung, insbesondere im Querschnitt in einem ausgebrochenen Stück des Trag-Gefahrenfall nach außen aufgeschwenkt werden kann. armes 15 in F i g. 4 dargestellt ist — eine Lagerachse 16 Mit der im Gefahrenfall möglichen Schwenkbewe- drehbar gehaltert, die aus einer Kragenhülse 35 gebildet gung der Schiebeflügel lassen sich auch die Schwenkflü- ist, welche über einen Schraubzapfen 36 mit dem oberen gel 14 nach außen verschwenken. Dabei sind an die 20 Querprofil des Schiebeflügels 13 verbunden ist. Dieses vertikal verlaufenden dem Rahmenpfosten 11 benach- obere Querprofil des Schiebeflügels 13 ist auf der der barten Längsprofile der Schwenkflügel 14 Tragsäulen Lagerachse 16 gegenüberliegenden Seite mit den Trag- ^>7< 19 angeschlossen, deren äußere Mantelfläche in bezug armen 15 über die zuvor erwähnte Verriegelungseinauf ihren Querschnitt die Umfassungswandung eines richtung lösbar verbunden. Im unteren Bereich ist der Kreisbogens 20 darstellt Den Mittelpunkt dieses Kreis- 25 Schiebeflügel 13 unmittelbar unter der Lagerachse 16 bogens 20 bildet die Schwenkachse 21 des Schwenkflü- mit einem Gleitgelenk 17 verbunden, wobei die in Flügels 14, an dessen Unterseite und Oberseite eine Lager- gelebene senkrecht übereinander angeordneten Mittelasehe 22 angeschlossen ist, deren Lagerauge 23 koaxial nachsen 37 und 38 von Lagerachse 16 und Gleitgelenk ,i mit der Schwenkachse 21 fluchtet. In das bodenseitige 17 quer zur Ebene des Schiebeflügels 13 gegeneinander jjt Lagerauge 23 greift in bekannter Weise ein nicht darge- 30 versetzt sind. Das Gleitgelenk 17 besteht aus einem in ^ stellter Lagerzapfen, während der in das oberseitige La- der Führungsrinne 18 verschiebbaren Gleitstück 39, das sät gerauge 23 eingreifende Lagerzapfen in bekannter Wei- unter Zwischenschaltung einer Drehhülse 40 über eine iff se am Träger 12 des Türrahmens 10 befestigt ist Der in Schraube 4t mit dem Seitenprofil 42 derart verbunden Jg Schließlage des Schwenkflügels 14 im wesentlichen zum ist, daß die Mittenachse 38 des Gleitgelenkes 17 näher Rahmenpfosten 11 hinweisende Kreisbogen 20 der 35 am Außenrand des Seitenprofiles 42 liegt, als die Mitte-Tragsäule 19 ist in Richtung auf den Schwenkflügel 14 nachse 37 der oberen Lagerachse 16. Nach dem Lösen hin über die Schwenkachse 21 hinausgehend verlängert der vorerwähnten Verriegelungseinrichtung zwischen und geht einstückig in eine sehnenartige Anschlußwan- dem Tragarm 15 und dem Schiebeflügel 13 läßt sich dung 24 über. In beiden Übergangsbereichen vom dieser um die Mittenachsen 37 und 38 verschwenken. Kreisbogen 20 zur Anschlußwandung weist diese An- 40 Jedoch bei dem aus F i g. 4 ersichtlichen Versatz der schlußwandung 24 zum Seitenprofil 26 des Schwenkflü- Mittenachsen 37 und 38 zueinander erfolgt bei einer gels 14 hinweisende Anschlußrippen 25 auf, die sowohl Verschwenkung des Schiebeflügeis 13 gleichzeitig auch in Türöffnungesebene als auch quer dazu formschlüssig eine Verkippung dieses Schiebeflügels derart, daß die an Stegen des Seitenprofiles 26 des Schwenkflügels 14 Unterseite 43 des Schiebeflügels 13 in bezug auf die dem anschließen. Bei der aus der Zeichnung — insbsondere 45 Gleitgelenk 17 gegenüberliegende Seite während der aus F i g. 3 — ersichtlichen Tragsäule 19 ist deren An- Verschwenkbewegung stetig angehoben wird, so daß schlußwandung 24 im mittleren Profilbereich unterbro- beispielsweise frostbedingter Bodenversatz sich auf die chen und wird durch ein im Querschnitt U-förmiges, Schwenkbewegung des Türflügels nicht auswirken kann eine Rinne 27 bildendes Wandteil überbrückt Die An- und dieser in jedem Falle gegenüber dem Boden freischlußwandung 24 springt jedoch über den Anschlußbe- 50 kommt

reich des U-förmigen Wandteiles hinaus in Richtung auf Wie bereits erwähnt, gibt die dargestellte und vorbedie Rinnenmitte hin vor, so daß durch die Anschlußwan- schriebene Ausführung die Erfindung lediglich in einem dung 24 und den die Rinne 27 umfassenden Wandteil Beispiel wieder, auf welches sie keinesfalls allein beeine C-förmige Nut gebildet wird. Diese Nut mag einer- schränkt ist Es sind vielmehr noch mancherlei andere seits der Aufnahme nicht dargestellter Befestigungsmit- 55 Ausgestaltungen und Ausführungen der Erfindung tel dienen, über welche die Tragsäule 19 fest mit dem möglich.

Seitenprofil 26 des Schwenkflügels 14 verbunden ist

Andererseits dient die etwa im Zentrum der Tragsäule Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

19 angeordnete Rückwand 28 der Rinne 27 sowohl

oberseitig als auch unterseitig zur Abstützung des La- 60
gerauges 23 der Lagerlasche 22.

Zur Erzielung eines abdichtenden Anschlusses der
Tragsäule 19 an den Rahmenpfosten 11 dient ein am
Rahmenpfosten angeschlossenes Gegenprofil 29, das einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist 65
Der Steg des Gegenprofiles 29 weist im Abstand zueinander angeordnete C-förmige Nuten 30 auf, in denen
Bürstenleisten 31 gehaltert sind, welche eine abdichten-

Claims (6)

1 2 Die Erfindung betrifft eine Schiebe-Schwenktür mit Patentansprüche: wenigstens einem um eine vertikale Schwenkachse in einem Drehlager drehbaren, an einem Türrahmen ge-

1. Schiebe-Schwenktür mit wenigstens einem um halterten Schwenkflügel, der einen Rahmen aus Profileine vertikale Schwenkachse in einem Drehlager 5 stäben aufweist, an dessen dem Pfosten des Türrahmens drehbaren, an einem Türrahmen gehalterten zugekehrter Seite eine Tragsäule angeschlossen ist, deSchwenkflügel, der einen Rahmen aus Profilstäben ren Mantelfläche teilweise um die Schwenkachse einem aufweist, an dessen dem Pfosten des Türrahmens Kreisbogen folgend gekrümmt verläuft, wobei die Manzugekehrter Seite eine Tragsäule angeschlossen ist, telfläche gegen ein türrahmenpfostenseitiges Gegenderen Mantelfläche teilweise um die Schwenkachse 10 profil über Bürstenleisten abgedichtet ist, und mit weeinem Kreisbogen folgend gekrümmt verläuft, wo- nigstens einem parallel zur Türebene verschiebbaren, bei die Mantelfläche gegen ein türrahmenpfosten- ebenfalls einen Profilrahmen umfassenden Schiebeflüseitiges Gegenprofil über Bürstenleisten abgedich- gel, der oberseitig über eine Lagerachse an einen in tet ist, und mit wenigstens einem parallel zur Tür- Türebene verfahrbaren Laufwagen angeschlossen ist ebene verschiebbaren, ebenfalls einen Profilrahmen 15 und unterseitig über ein Gleitgelenk in eine bodenseitiumfassenden Schiebeflügel, der oberseitig über eine ge Führungsrinne im Bedarfsfall offenschwenkbar ein-Lagerachse an einen in Türebene verfahrbaren greift

Laufwagen angeschlossen ist und unterseitig über Bei einer bekannten Ausführungsform der eingangs

ein Gleitgelenk in eine bodenseitige Führungsrinne genannten Art ist an den Flügel unmittelbar neben dem

im Bedarfsfall offenschwenkbar eingreift, d a - 20 Pfosten des Türrahmens ein säulenartiges Zusatzprofil

durch gekennzeichnet, daß der die Mantel- angeschlossen, das an seiner dem Rahmenpfosten zuge-

fläche der Tragsäule (19) bildende Kreisbogen (20) kehrten Seite bereichsweise eine einem Kreisbogen

über die Drehmitte der Schwenkachse (21) in Rieh- nachgeformte Mantelfläche aufweist, die in zur Türöff-

tung auf den Schwenkflügel (14) hin verlängert und nungsebene parallel verlaufende Wandungsteile des Zu-

in eine sehnenartige, eine feste Verbindung zwischen 25 satzprofiles übergeht Am Rahmenpfosten ist ein Ge-

dem Rahmen (26) des Schwenkflügels (14) und der genprofil angeordnet welches in zwei abstandsweise

Tragsäule (19) ermöglichende Anschlußwandung zueinander angeordneten Nuten jeweils eine Bürsten-

(24) überführt ist und daß die sehnenartige An- leiste aufnimmt, durch welche der Luftspalt zwischen

schlußwandung eine Stützanlage für das Drehlager dem zum Rahmenpfosten gehörenden Gegenprofil und

(22,23) bildet 30 dem säulenartigen Zusatzprofil überbrückt wird, so daß

2. Schiebe-Schwenktür nach Anspruch 1, dadurch eine Abdichtung zwischen dem Rahmenpfosten und gekennzeichnet, daß die Tragsäule (19) im Bereich dem Schwenkflügel im Gelenkbereich erfolgt. Abgesedes Überganges vom Kreisbogen (20) zur sehnenar- hen davon, daß infolge unsymmetrischer Ausbildung des tigen Anschlußwandung (24) über die Länge der Zusatzprofiles und entsprechender Formgebung des Tragsäule (19) verlaufende Anschlußrippen (25) auf- 35 dem Rahmenpfosten zugeordneten Gegenprofiles der weist. Schwenkflügel nur zu einer Seite hin offengeschwenkt

3. Schiebe-Schwenktür nach Anspruch 1 oder 2, werden kann, ist bereits bei einem Schwenkwinkei von dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (19) an 90° keine der beiden Bürstenleisten mehr in abdichtenihrer sehnenartigen Anschlußwandung (24) eine mit dem Eingriff mit der Kreisbogenmantelfläche des säudieser einstückig verbundene, in den Säulenhohl- 40 lenartigen Zusatzprofiles. Da dieses Zusatzprofil am raum zurückspringende U-förmige Rinne (27) auf- Schwenkflügel lediglich verrastet ist, kann dieses säuweist die zusammen mit der Anschlußwandung (24) lenartige Zusatzprofil nicht zur Halterung des eine C-förmige Nut bildet. Schwenklagers herangezogen werden.

4. Schiebe-Schwenktür nach einem oder mehreren Neben dieser vorgenannten Ausführungsform ist eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- 45 weitere Ausführung bekannt, bei der die Tragsäule zeichnet, daß das mit dem Rahmenpfosten (11) ver- selbst ein Seitenprofil des Schwenkflügels bildet, welbundene Gegenprofil (29) abstandsweise im Rand- ches auf seiner dem Rahmenpfosten zugekehrten Seite bereich angeordnete, die Bürstenleisten (31) haltern- eine um die Schwenkachse kreisbogenförmig gekrümmde Nuten (30) aufweist, zwischen denen eine dem te Mantelfläche aufweist. Diese Tragsäule ist cinslücki-Kreisbogen (20) der Tragsäule (19) nachgeformte, 50 ger Bestandteil des die Füllung des Schwenkflügels aufkonkav verlaufende Wandbrücke (32) angeordnet nehmenden Rahmens und kann in dieser Form nur unist, die beiderseits der Nuten (30) in zum Rahmen- mittelbar neben dem Pfosten des Türrahmens eingepfosten hin angeschrägte Stützwandungen (34) setzt werden. Für die Ober- und Unterseite sowie die übergeht. vom Rahmenpfosten entfernte Längsseite des

5. Schiebe-Schwenktür nach Anspruch 1, dadurch 55 Schwenkflügels werden Profile anderer Formgebung gekennzeichnet, daß die den Schiebeflügel (13) benötigt. Deshalb ist die gleichzeitig eine Seitenbegrenschwenkbar halternde oberseitige Lagerachse (16) zung des Schwenkflügels darstellende Tragsäule sofort und das unterseitige Gleitgelenk (17) mit ihren Mit- bei der Herstellung des Schwenkflügels selbst miteinzutenachsen (37,38) in bezug auf die Türebene mitein- bauen, was einerseits die Montage selbst kompliziert ander fluchten, jedoch in bezug auf die Türdurch- 60 und andererseits die Lagerhaltung erweitert. Beim öffgarigsrichiung gegeneinander einen den Schisbeflü risn eines solcher! Türflügels um etwa 90° wird zwischen gel (13) während seiner Öffnungsverschwenkung an- Türrahmen und Türflügel ein relativ großer Luftspalt hebenden Mittenversatz aufweisen. gebildet, in den z. B. Kinder hineingreifen und beim

6. Schiebe-Schwenktür nach Anspruch 5, dadurch Schließen der Tür schwere Verletzungen erleiden könngekennzeichnet, daß die Lagerachse (16) und/oder 65 ten.

das Gleitgelenk (17) am Schiebeflügel (13) exzen- Bei einer aus der DE-AS 23 22 907 bekannten Schic-

trisch einstellbar gehaltert sind. be-Schwenktür ist der Schwenkflügel rahmenlos und an

einer rohrförmigen Tragsäule über Ringelemenle durch