DE3323952A1 - Verfahren zur kontrolle und/oder zum vollzug des ruecksetzens von fahrtrichtungsanzeigern motorgetriebener zweiraeder - Google Patents

Verfahren zur kontrolle und/oder zum vollzug des ruecksetzens von fahrtrichtungsanzeigern motorgetriebener zweiraeder

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DE3323952A1
DE3323952A1 DE19833323952 DE3323952A DE3323952A1 DE 3323952 A1 DE3323952 A1 DE 3323952A1 DE 19833323952 DE19833323952 DE 19833323952 DE 3323952 A DE3323952 A DE 3323952A DE 3323952 A1 DE3323952 A1 DE 3323952A1
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Helmut Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Hey
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/01Electric circuits
    • B62J6/015Electric circuits using electrical power not supplied by the cycle motor generator, e.g. using batteries or piezo elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUR KONTROLLE UND/GDER
  • ZUM VOLLZUG DES RÜCKSETZENS VON FAHRTRICHTUNGSANZEIGERN MOTORGETRIEBENER ZWEIRÄDER Verfahren zur Kontrolle und/oder zum Vollzug des Rücksetzvorganges von Fahrtrichtungsanzeigern motsrgetriebener Zwei räder.
  • Die Erfindung betrifft etn Verfahren zum Rücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers motorgetriebener Zweiräder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, welches dem Fahrer von motorgetriebenen Zweirädern auf die Tatsache aufmerksam macht, daß er vergessen hat bzw. Gefahr läuft zu vergessen, den Fahrtrichtungsanzeiger zurückzuseFzen.
  • Ein besonderes Sicherheitsrisiko ergibt sich Sei motorgetriebenen Zweirädern aus der Tatsache, daß das Zurücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers versäumt wird.
  • Eine Automatisierung dieses Zurücksetzens ist bei o.g.
  • Fahrzeugen nicht mit der gleichen Einfachheit möglich, wie etwa bei PKWs, wo der Rücksetzvorgang aus der Drehbewegung der Lenksäule abgeleitet werden kann. Die bei Zweirädern auftretende Instabilität bei geringen Geschwindigkeiten sowie die Tatsache sehr geringer Lenkeinschläge bei hohen Geschwindigkeiten verhindern hier ein ähnliches Vorgehen.
  • Das optische Signal der BlinkkonsroIleuchte wird oftmals übersehen, da zum einen die Kontraste geringer (direkte Tageslichtbestrahlung der Kontrolleuchten), zum anderen der Blickwinkel des Fahrers eines der o.g. Fahrzeuge wesentlich stärker eingeschränkt ist, als etwa der eines PKW-Fahrers.
  • Es werden teilweise akustische Signalgeber eingesetzt, deren Warnton zumeist mehr oder weniger streng an den Blinktakt des Fahrtrichtungsanzeigers gekoppelt ist.
  • Diese Systeme werden von Zweiradfahrern allerdings im allgemeinen aufgrund der ständigen (erheblichen) Lärmbelästigung nicht akzeptiert. Viele Käufer von mi- akusti- schen Blinksummern ausgestatteten Zweirädern deaktivieren diese Anlagen nach kurzer Zeit.
  • Wünschenswert wäre eine Einrichtung, die den Fahrer nur dann anspricht, wenn er tatsächlich vergessen hat den Fahrtrichtungsanzeiger zurückzusetzen bzw. in einem solchen Fall den Fahrtrichtungsanzeiger zurücksetzt.
  • Diese Einrichtung sollte keine Rücksetzautomatik in dem bei PKWs üblichen Sinne sein, sondern lediglich die Furktion einer Kontrollinstanz innehaben.
  • Der Fahrer ist also weiterhin sowohl für das Setzen als auch für das Rücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers verantwortlich, allerdings mit der beruhigenden Gewißheit, daß, sollte er ein Rücksetzen versäumt haben, ihm dieses umgehend bewußt gemacht werden wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, welches für den Einsatz des Fahrtrichtungsanzeigers charakteristische Fahrsituationen speziell im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit überprüft, ob das Rücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers versäumt wurde.
  • Ist eine gewisse vorprogrammierte bzw. vorprogrammierbare Wahrscheinlichkeit erreicht, so soll der Fahrer entweder durch eine Warnung an das Rücksetzen erinnert werden, oder der Fahrtrichtungsanzeiger direkt von einem entsprechenden Gerät zurückgesetzt werden.
  • Hierbei kann von folgenden Voraussetzungen ausgegangen werden: Zentraler Anlaß zur Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers ist das Ankündigen einer Kurve, die durchfahren werden soll, Es ist sofort offenbar, daß in den meisten Fä!e der Fahrtrichtungsanzeiger nicht isoliert betätigt wird, sondern daß die Betätigung des Blinkers von Schaltvorgängen (Betätigen der Kupplung) und Bremsmanövern begleitet wird. Weiterhin können Wartezeiten :z.a. vor einer Ampel) das Durchfahren der Kurve verzögern. Ist die Kurve passiert, so folgt-typischerweise ene Beschleunigungsphase und danach eine deutliche Abnahme der Schalt-und Bremsaktivitäten.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vsird dadurch gelöst, daß die oben angesprochenen, für den Einsatz des Fahrtrichtungsanzeigers charakteristischen Fahrsituationen durch Analyse von Signalen wie "'Leerlauf eingelegt", "Kupplung gezogen", "Bremse betätigt", "Fahrtrietungsanzeiger betätigt" usw. daraufhin überprüft werden, ob das Rücksetzen des Fahrtrichtungsanzeiers eventuell versäumt wurde.
  • Hierzu werden Betriebszustandsparameter definiert, die über den jeweiligen Betriebszustand Auskunft geben.
  • Interessierende Parameter kennzeichnen z.B. die folgenden Situationen: Zarten Verzögern bzw. Bremsen, Fahren mit gesetztem Fahrtrichtungsanzeiger usw. Desweiteren wird ein Parameter definiert, der die Wahrscheinlichkeit für das Vergessen der Rücknahme des Fahrtrichtungsanzeigers kennzeichnet. Es ist ersichtlich, daß die ersten drei Parameter jeweils gegenwärtige Ereignisse kennzeichnen, während der Wahrscheinlichkeitsparameter von Ereignissen der Vergangenheit bestimmt wird. Weiterhin haben die ersten drei Parameter einen rein binären wahr/unwahr Charakter, während der WahrscheinlichkeitsparamlPter eine Wahrscheinlichkeit von 0% bis 100% repräsentiert, Die gegenwärtige Ereignisse kennzeichnenden Parameter können den Wahrscheinlichkeitsparameter beeinflussen, indem z.B. der Beobachtungszeitraum neu definiert wird: Zu Beginn des Beobachtungszeitraums ist die Wahrscheinlichkeit grundsätzlich 0%, während sie mit zunehmender Beobachtungszeit ansteigen kann. Eine weitere Beeinflussung besteht in der Möglichkeit, den Wahrscheinlichkeits- pcameter für eine bestimmte Zeit festzuschreiben, d.h.
  • Ereignisse die normalerweise den Wahrscheinlichkeitspara meter beeinflussen haben für die Dauer des Auftretens eines bestimmten, die Gegenwart kennzeichnenden Zustandsparameters keinen Einfluß. Weitere Möglichkeiten der Einflußnahme sind denkbar.
  • Der Wahrscheinlichkeitsparameter wird also fortwährend von bestimmten, durch den Gerätekonstrukteur festgelegten Erehgnissen verändert und mit einem vorprogrammierten bzw. vorprogrammierbaren Wert verglichen. Überschreitet bzw. erreicht der Wert des Wahrscheinlichkeitsparameters den vorprogrammierten Wert, so wird eine an den Fahrer gerichtete Warnung generiert bzw. der Fahrtrichtungsanzeiger direkt zurückgesetzt. Weiterhin wird in diesem Fall der Wahrscheinlichkeitsparameter initialisiert d.h.
  • der Beobachtungszeitraum beginnt von neuem.
  • Der den Wahrscheinlichkeitsparameter bestimmende Beobachtungszeitraum beginnt grundsätzlich mit dem Setzen des Fahrtrichtungsanzeigers: Zu diesem Zeitpunkt muß also der Wahrscheinlichkeitsparameter den Wert 0 haben. Es ist daher erforderlich, einen Mechanismus vorzusehen, der den Wahrscheinlichkeitsparameter innerhalb des Zeitraums nach dem Zurücksetzen und vor dem erneuten Setzen des Fahrtrichtungsanzeigers initialisiert.
  • Weiterhin ist eine Initialisierung erforderlich, unmittelbar nachdem die Versorgungsspannung (Zündung) eingeschaltet wurde: Ein sog. Power On Reset.
  • Das beschriebene Verfahren kann durch den Einsatz herkommlicher digitaler integrierter Schaltkreise realisiert werden. Dabei ergeben sich je nach Anzahl der gewünschten Optionen verschiedene Geräte, die allerdings alle in wesentlichen Merkmalen übereinstimmen: - Die die Gegenwart betreffenden Betriebszustandsparameter werden über sog. Gatter (Realisierung logischer Verknüpfungen) aus den o.g. Signalen gewonnen.
  • - Der die Wahrscheinlichkeit betreffende Wahrscheinlichkeitsparameter wird durch den Einsatz digitaler speichernder Bausteine, vorzugsweise Zähler oder Schieberegister, realisiert.
  • - Es kommt ein Komparator zum Einsatz, der den Wert des Wahrscheinlichkeitsparameters mit dem Yorgabewert vergleicht. Dieser Komparator kann als eigenständiger Baustein existieren, Bestandteil des Zählers sein (Übertrag-Ausgang) oder in der Abfrage eines bestimmten Schieberegisterausganges bestehen.
  • Das beschriebene Verfahren bzw. die sich daraus ergebenden Geräte haben gegenüber den bisher Verwendung findenden Lösungen die folgenden Vorteile: - Eine Warnung bzw. ein Rücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers findet nur dann statt, wenn eine bestimmte Wahrscheinlichkeit vorliegt, daß das Rücksetzen versäumt wurde.
  • - Bisher angewandte, streng an den Blinktakt gekoppelte Verfahren üben einen psychologischen Druck auf den Fahrer aus: Der Fahrer kann sich insofern bloßgestellt glauben, als der "Blinksummer" ihn vor anderen Verkehrsteilnehmern als jemanden kennzeichnet, der offenbar einer ständigen Erinnerung bedarf, seinen Fahrtrichtungsanzeiger zurückzusetzen. Dieses ist eine offensichtliche Negativauszeichnung und führt dazu, daß viele Besitzer von mit solchen Blinksummern ausgestatteten Zweirädern diesen Mechanismus deaktivieren.
  • Durch den Einsatz des beschriebenen Verfahrens fällt dieser psychologische Druck weg, und es ist damit zu rechnen, daß wesentlich mehr Motorradfahrer die Vorzüge einer "Blinkwarneinrichtung" wahrnehmen, was zu einer erheblichen Verbesserung der Verkehrssicherheit führen wird.
  • Die Umweltbelästigung (Lärmbelästigung) wird sehr stark herabgesetzt bzw. völlig ausgeschlossen.
  • - Eine Irritation anderer Verkehrsteilnehmer wird weitgehend oder völlig vermieden.
  • Im folgenden sollen stellvertretend für alle geschützten Geräte drei sich unmittelbar aus den Patentansprüchen ergebende Geräte beschrieben werden.
  • Gerät 1, Bild 1: Bild 1 zeigt ein Gerät, welches sich streng aus dem Anspruch 15 der Patentschrift ergibt: Die Signale "Fahrtrichtungsanzeiger links" und "Fahrtrichtungsanzeiger rechts" werden über ein ODER-Gatter OR 1 verknüpft und über einen Tiefpaß (R 1, C 1) geleitet um eventuelle Einflüsse durch Schalterprellen auszuschließen. Der anschließende Schmitt-Trigger T1 sorgt für eine gute Flankenform. Die Stelle A kennzeichnet den Betriebszustandsparameter "Fahrtrichtungsanzeiger betätigt". Dieses Taktsignal wird durch den Zähler Z gezählt und an den Ausgängen Qa bis Qd des Zählers wird der Zahlenwert des Wahrscheinlichkeitsparameters in binärer Form generiert.
  • Ein weiterer Betriebszustandsparameter wird erzeugt, indem die Signale "Leerlauf eingelegt" und "Kupplung betätigt" und "Bremse betätigt" auf ein Oder-Gatter OR 2 gegeben werden. An der Stelle B wird somit ein Betriebszustandsparameter generiert, der dem Zustand "Warten ODER Bremsen ODER Schalten" entspricht. Ist dieser Zustand wahr, so wird der Beobachtungszeitraum neu definiert, indem der Zähler auf Null gesetzt wird. Die für das Aussenden einer Warnung erforderliche Wahrscheinlichkeit ist dann erreicht, wenn der Zähler vollgezählt ist und somit ein iXüberlauf-Sigl,a tt generiert. Das Gatter AND 1 stellt sicher, daß eine Warnung sofort mit dem Rücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers beendet ist.
  • Die Initialisierung des Gerätes nach dem Einschalten der Versorgungsspannung bzw. nach dem Rücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers ist bei dieser Ausführungsform nicht zwingend gewährleistet. Sie ergibt sich allerdings mit guter Wahrscheinlichkeit aus der Tatsache, daß jeweils in dem Zeitraum nach dem Rücksetzen bis zum erneuten Setzen des Fahrtrichtungsanzeigers gebremst oder gekuppelt wird.
  • Die Initialisierung des Gerätes nach dem Genereren einer Warnung ist durch die Tatsache gewährleistet, daß immer nachdem ein Überlauf-Signal generiert wird, der Zähler mit dem nächsten Zähltakt auf Null gesetzt wird (interner Ablauf).
  • Eine Programmierung der zur Warnung erforderlichen Wahrscheinlichkeit bzw. des zur warnung erforderlichen Zählstandes ist nicht möglich. Dieser wird allein durch die Auswahl des Zählers bzw. durch dessen maximalen Zählstand festgelegt Das beschriebene Gerät bewirkt also folgendes: Immer wenn die durch den maximalen Zählstand vorgegebene Anzahl von Blinktakten erfolgt ist, ohne daß zwischendurch gebremst, gekuppelt oder in den Leerlauf geschaltet wurde, wird eine Warnung generiert. Erfahrungsgemäß ist eine Zähler länge von 10 (dezimal) ausreichend.
  • Gerät 2, Bild 2: Hier wird eine im Vergleich zu Gerät 1 etwas komfortablereiösung vorgestellt, welche sich streng aus dem, Anspruch 14 der Patentschrift ergibt: Wieder wird ein der Stelle A der Betriebszustandsparameter "Fahrtrichtungsanzeiger betätigt" generiert. Dieser wird allerdings über das Gatter AND 2 mit einem weiteren Parameter verknüpft.
  • Dieser Parameter entsteht, indem die Signale "Leerlauf eingelegt" und "Kupplung betätigt" über ein Nicht-Oder-Gatter NOR 1 verknüpft werden. Nach der erforderlichen Entpreilung und Flankenaufbereitung entsteht an der Steile B der Betriebszustandsparameter Weder Leerlauf eingelegt noch Kupplung betätigt". Die UND-Verknüpfung AND 2 der beiden Betriebszustandsparatneter A und S schließlich wird auf den Eingang des Zählers Z gegeben.
  • Aus dem Signal " Bremse betätigt wird direkt ein Betriebszustandsparameter abgeleitet, der für das Rücksetzen des Zählers bzw. den Neubeginn der Beobachtungszeit bewirkt.
  • Für das Gatter AND 1 gilt das oben gesagte.
  • Für die initialisierung des Gerätes nach dem Einschalten der ¢»'ersorgungsspannung, nach dem Rücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers und nach den Generieren einer Warnung gilt das oben gesagte.
  • Zur Funktion des Gerätes kann zusamnengefaßt werden: Eine Warnung wird immer dann generiert, wenn die durch den maximalen Zählstand des Zählers vorgegebene Anzahl von Bllnktakten erfolgt ist, wobei solche Blinktakte, während derer die Kupplung betätigt oder der Leerlauf eingelegt ist nicht mitgezählt werden und wobei eine Betätigung der Bremse den Zählstand grundsätzlich auf Null zurücksetzt.
  • Erfahrungsgemäß ist eine Zählerlarge vor 16 (dezimal) erforderlich.
  • Gerät 3, Bild 3: Dieses Gerät bedient sich der gleichen Betriebszustandsparameter wie Gerät 2. Es sind allerdings einige Optionen realisiert: - Durch die Verwendung eines digitalen Komparators ist die für eine Warnung erforderliche Aussagewahrscheinlichkeit bzw. der zu errei chende Zählstand frei vorprogrammierbar. Dieser wird durch die Schalter S1 bis Sn eingestellt. Stimmt der Zählerstand mit de vorprogrammierten Wert überein, so wird am Äouivalenz-Ausgang ein Wahr-Zustand und über das Gatter AND 1 die Warnung generiert. Das Rücksetzsignal für den Zähler nach einer erfolgten Warnung wird über das w.onoflop M3 generiert.
  • Das Initialisieren des Gerätes nach dem Einschalten der Vers@rgungsspannung wird durch die Elemente P3, r3 und T3 erreicht.
  • - Das Initialisieren des Zählers Z nach nem Rücksetzen bes Fahrtrichtungsanzeigers wird durch di beiden monostabilen Kippstufen M1 und M12 erreicht. Sie wirken folgendermaßen: Das Signal an der Stelle A ("Fahrtrichtunisanzeicer betätigt") triggert das Monoflop M1, dessin Haliezeitkonstante T1 größer ist als der Kehrwert der Blinkfrequenz. Bei gesetztem Fahrtrichtungsanzeir ist also auch das Monoflop 1 gesetzt und somit der invertierende Ausgang low. Wird der Fahrtrichtungsanzeiger zurückgesetzt, so fällt nach der Zeit T1 dss Monoflop M1 an und die steigende Flanke des invertierenden Ausganges triggert das Monoflop M2. Dessen Zeit- konstante 2 ist sehr klein und reicht gerade aus, um über das ODER-Gatter OR 2 den Zähler zurückzusetzen und somit das Gerät zu initialisieren.
  • Gle Funktion des Gerätes 3 ist die gleiche wie unter Wert 2 beschrieben, nur mit der zusätzlichen Möglichkeit, den für eine Warnung erforderlichen Zählstand frei einstellen zu können. Weiterhin ist dafür gesorgt, daß teilt Einschalten der Versorgungsspannung und beim Rücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers die erforderliche Initialisierung des Gerätes durchgeführt wird.

Claims (24)

1.)j : Verfahren zur Kontrolle und/oder zum Vollzug des < Rücksetzens von Fahrtrichtungsanzeigern motorgetriebener Zwei räder, welches qerhindert, daß ein einmal gesetzter Fahrtrichtungsanzeiger auch dann gesetzt bleibt, wenn es die Verkehrssituation nicht mehr erfordert, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über den gegenwärtigen Betriebszustand des Fahrzeuges Auskunft gebende Signale wie z.B. Signale über den Zustand bestimmter Funktionssysteme wie Kupplung, Zündung, Bremse und Fahrtrichtungsanzeiger selbst, einer Steuereinheit zugeführt werden und dort so miteinander logisch und/oder funktional verknüpft werden, daß im Bedarfsfall der Fahrtrichtungsanzeiger zurückgesetzt wird und/oder eine Warnung an den Fahrer gerichtet wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinheit Signale wie z.B. "Fahrtrichtungsanzeiger links betätigt", Fahrtrichtungsanzeiger rechts betätigt", "ZündungZündung eingeschaltet", "Leerlauf eingelegt", "Kupplung betätigt", "Bremse betätigt" oder auch nur eine Teilmenge dieser Signale oder auch weitere in Frage kommende Signale, wie z.B. über Fahrzeugbeschleunigungen Auskunft gebende Signale zugeführt werden.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einsatz speichernder Elemen te die Häufigkeit des Auftretens eines signifikanten Betriebszustands innerhalb eines bestimmten Beobachtungszeitraumes erfaßt wird und somit ein "Wahrscheinlichkeitsparameter2' geschaffen wird, dessen jeweiliger Wert ein Maß für die Wahrscheinlichkeit ist, daß das Zurücksetzen des Fahrtrichtungsanzeigers versäumt wurde.
4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Wahrscheinlichkeitsparameters durch bestimmte Betriebszustandsparameter beeinflußt werden kann, wobei die Beeinflussung in einem Rücksetzvorgang (Wahrscheinlichkeit wird auf Null gesetzt) oder in einem Setzvorgang (Wahrscheinlichkeit wird auf einen bestimmten Wert gesetzt) oder in einer Zählunterbindung (der signifikante Betriebszustandsparameter ist zwar vorhanden, wird aber nicht gezahlt) bestehen kann.
5.) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß der jeweilige Wert des Wahrscheinlichkeitsparameters fortwährend mit einem bestimmten vorprogrammierten oder vorprogrammierbaren Wert verglichen wird, wobei immer dann eine Warnung generiert wird, wenn der Wert des Wahrscheinlichkeitsparameters mit dem vorprogrammierten bzw. vorprogrammierbaren Wert übereinstimmt.
6.) Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach dem Auftreten einer Äquivalenz des Wertes des Wahrscheinlichkeitsparameters und des vorprogrammierten Wertes eine Initialisierung des Wahrscheinlichkeitsparameters durchgeführt wird, indem er auf Null gesetzt wird.
7.i Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschalten der Zündung des Fahrzeuges der Wahrscheinlichkeitsparameter initialisiert wird.
8.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 79 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit den Zustand "Fahrtrichtungsanzeiger wurde zurückgesetzt" erkennt und in diesem Fall eine Initialisierung des Wahrscheinlichkeitsparameters herbeifuhrt.
9.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahrscheinlichkeitsparameter durch die Ausgänge eines digitalen Zählers realisiert wird.
10.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahrscheinlichkeitsparameter durch die Ausgänge eines digitalen Schieberegisters realisiert wird.
11.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Erkennen einer Äquivalenz von Wahrscheinlichkeeitsparameter und vorprogrammiertem Wert durch einen digitalen Komparator realisiert wird.
12.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Erkennen einer Äquivalenz von Wahrscheinlichkeitsparametern und vorprogrammiertem Wert allein durch den übertrag-Ausgang" eines binären Zählers realisiert wird.
2,; Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Übereinstimmung von Wahrscheinlichkeitsparameter und vorprogrammiertem Wert wahlweise - ein Warnton generiert wird - der Fahrtrichtungsanzeiger zurückgesetzt wird - der Fahrtrichtungsanzeiger zurückgesetzt wird und ein Warnton generiert wird.
14.) Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Generierung eines Warnsignals die Anzahl der Blinktakte des Fahrtrichtungsanzeigers gezählt werden (digitaler Zähler), daß die Zählfolge durch eines der Signale "Leerlauf eingelegt" oder "Kupplung betätigt" -unterbrochen wird (Blinkimpulse gelangen nicht zum Zähler), daß der Zählstand durch das Signal "Bremse betätigt" auf Null zurückgesetzt wird und daß beim Erreichen eines bestimmten vorprogrammierbaren Zählstandes das Warnsignal generiert wird.
15.) Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Generierung eines Warnsignals die Anzahl der Takte des Fahrtrichtungsanzeigers gezählt werden (digitaler Zähler), daß der Zählstand durch eines der Signale "Leerlauf eingelegt" oder Kupplung betätigt" oder "Bremse betätigt" auf Null zurückgesetzt wird und daß beim Erreichen eines bestimmten vorprogrammierbaren Zählstandes das Warnsignal generiert wird.
16.) Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach aspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, durch gekennzeichnet, daß zur Generierung eines Warnsignals die Anzahl der Takte des Fahrtrichtungsanzeigers gezählt werden, daß der Zählstand durch das Signal "Kupplung betätigt" unterbrochen wird (Te<timpulse des Fahrtrichtungsanzeigers gelangen nicht zum Zähler), daß der Zählstand durch eines der Signale "Leerlauf eingelegt" oder "Bremse betätigt" auf Null zurückgesetzt wird und das beim Erreichen eines bestimmten vorprogrammierten Zählstandes das Warnsignal generiert wird.
17.) Gerät nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Warnung erforderliche Zählstand fest vorprogrammiert ist.
18.) Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal "Fahrtrichtungsanzeiger betätigt" auf eine monostabile Kippstufe M1 mit einer Haltezeit II gegeben wird (T1 .GT. 1/f1; f1=Frequenz des Fahrtrichtungsanzeigers), daß der Ausgang der Kippstufe Ml auf den Eingang einer zweiten monostabilen Kippstufe M2 gegeben wird und daß durch das Ausgangssignal dieser Kippstufe ein transientes Rücksetzsignal zum Rücksetzen des Zählers immer dann generiert wird, wenn die Bedingung "Fahrtrichtungsanzeiger wurde zurLckgesetzt" erfüllt ist.
19.) Gerät nach Anspruch 14 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler jeweils nach dem Auftreten einer Warnbedingung auf Null zurücgesetzt wird und somit das Gerät au initialisiert wird.
20.) Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnung durch eines der Geräte "akustischer Summer" oder "Hupe" oder "optisches Blitzgerät" oder "Kommunikationsanlage" oder "mechanischer Druckgeber auf Körperteil des Fahrers" erzeugt wird.
21.) Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet,daß der Fahrtrichtungsanzeiger direkt zurückgesetzt wird, sobald der Zähler den vorprogrammierten Zählstand erreicht hat.
22.) Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrtrichtungsanzeiger direkt zurückgesetzt wird, sobald der Zähler den vorprogrammierten Zählstand erreicht hat und daß zusätzlich ein Warnton generiert wird, welcher den Fahrer darauf aufmerksam macht, daß das Gerät aktiv eingegriffen hat.
23.) Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmierung auf eine der folgenden Betriebsarten möglich ist: Sobald der vorprogrammierte Zähistand erreicht ist - wird ein Warnton generiert - wird der Fahrtrichtungsanzeiger zurückgesetzt - wird der Fahrtrichtungsanzeiger zurückgesetzt und ein Warnton generiert.
24.) Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zählen der Takte des Fahrtrichtungsanzeigers ein digitales Schieberegister verwendet wird.
DE19833323952 1983-07-02 1983-07-02 Verfahren zur kontrolle und/oder zum vollzug des ruecksetzens von fahrtrichtungsanzeigern motorgetriebener zweiraeder Withdrawn DE3323952A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4029657A1 (de) * 1990-09-19 1992-03-26 Schmitt Werner Dipl Ing Fh Vorrichtung zum fahrtrichtungswechsel bei fahrzeugen durch zusaetzliche vibratoren bzw. schallgeber
DE19951195A1 (de) * 1999-10-22 2001-05-31 Dietrich Braeuer Einrichtung zur Erfassung der Richtungsänderung bei Zweiradfahrzeugen

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