DE3323341A1

DE3323341A1 - Tuer- oder fensterangel

Info

Publication number: DE3323341A1
Application number: DE19833323341
Authority: DE
Inventors: Otto 5227 Windeck Hechler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-06-29
Filing date: 1983-06-29
Publication date: 1985-01-10

Description

"Tür- oder Fensterangel"
Die Erfindung betrifft eine Tür- oder Fensterangel, bestehend aus zwei Teilen, von denen das eine Teil mit einem in diesem befestigten Zapfen mit koachsialer Erstrekkung und das andere Teil mit einer mittigen Bohrung zur Aufnahme des Zapfens versehen ist.
Tür- oder Fensterangeln in der vorgenannten Art sind bekannt. In ihrer Ausführung sind sie so konstruiert, daß bei einer parallel verlaufenden Wirkung die Tür oder das Fenster in einer horizontalen Ebene sich dreht oder aber durch die Drehbewegung angehoben bzw. gesenkt wird. Beim Anheben oder Ab senken der Tür oder des Fensters durch die Drehbewegung sind die aufeinanderliegenden Endflächen der beiden Angelteile angephast und zur Zapfenachse hin in komplementären Winkeln geneigt. Bei einer ausschließlich parallel verlaufenden Bewegung, d. h. kein Anheben bzw. Absenken der Tür bzw. des Fensters durch die Drehbewegung, sind die aufeinanderliegenden Endflächen der beiden Angelteile parallel verlaufend ausgebildet.
Bei der letzt genannten Konstruktion einer Tür- oder Fensterangel, bei der durch die Drehbewegung kein Anheben bzw. Absenken der Tür oder des Fensters erfolgt, muß bei Veränderung der Fußbodenhöhe bzw. Rahmenveränderung eine Maßnahme getroffen werden, damit bei Drehung die Tür oder das Fenster noch über den Fußboden bzw. den Rahmen verschwenkt werden kann. In der Regel werden in solchen Fällen Unterlegscheiben eingesetzt, die über den Zapfen der Angel gestülpt werden und die zwangsläufig ein Höhersetzen der Tür bzw. des Fensters bewirken. Abgesehen davon, daß diese Unterlegscheiben durch das öffnen und Schließen der Tür bzw. des Fensters verschleißen und damit die Höhenlage verändern, ist insbesondere bei gewichtsmäßig schweren Türen und Fenstern eine solche Maßnahme mit einem erheblichen Arbeitsaufwand ohne eine gewünschte Dauerwirkung verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tür-oder Fensterangel konstruktiv so zu gestalten, daß eine Höhenverstellung, falls diese erforderlich wird, einfach und schnell bewerkstelligt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Tür- oder Fensterangel vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zapfen aus einem zylindrischen Teilstück, einem sich hieran anschließenden Kragenstück und einem weiteren zylindrischen Teilstück mit Außengewinde besteht, an das sich wahlweise ein Vierkant fortsetzt und das mit dem Zapfen fest verbundene Angelteil eine mittige durchgehende Bohrung mit Innengewinde aufweist, in die das mit Außengewinde versehene Zapfenteil eingeschraubt und von außen mittels einer Schraube, Stift od. dgl. in seiner Endlage gehalten ist.
Die Vorteile, die mit der Erfindung erreicht werden, bestehen darin, daß eine Höhenverstellung einer Tür oder eines Fensters bei Veränderung der Boden- bzw. Rahmenhöhe schnell und einfach bewerkstelligt werden kann.
Die Gewindeverbindung zwischen Zapfen und dem den Zapfen aufnehmenden Angelteil ermöglicht durch Auslösen eines Schraubeffektes die Gesamthöhe abzusenken oder anzuheben. Die Drehbewegung der Gewindeverbindung erfolgt durch Einsatz von z. B. Maul- oder Ringschlüsseln bzw.
Schraubenziehern, die im Vierkantstück bzw. im Schlitz der endseitigen Stirnfläche des Zapfens angesetzt werden können. Dadurch, daß das Oberteil der Angel mit seiner mittigen Bohrung zur Aufnahme des Zapfens z. B. an der Tür oder am Fenster befestigt ist, wird durch die Drehbewegung in der Schraubverbindung in Achsrichtung des Zapfens je nach Rechts- oder Linksdrehung ein Anheben bzw. Absenken erreicht.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren ist die Erfindung nachfolgend an zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 den für die Tür- oder Fensterangel nach der Erfindung vorgesehenen Zapfen, Fig. 2 den Zapfen der Fig. 1 in eingebautem Zustand, Fig. 3 einen geringfügig konstruktiv abgeänderten Zapfen in eingebautem Zustand.
Wie aus der Fig. 1 entnommen werden kann, setzt sich der für die erfindungsgemäße Tür- oder Fensterangel verwendete Zapfen aus drei Teilstücken, einem zylindrischen Teilstück 1, einem sich hieran anschließenden Kragenstück 2 und einem weiteren zylindrischen Teilstück 3 mit Außengewinde 4, zusammen, an das sich wahlweise ein Vierkantstück 5 fortsetzt. Der Zapfen ist mit seinem mit Außengewinde 4 versehenen Teilstück 3 in den einen Teil der Angel 6 einschraubbar. Zu diesem Zweck ist das Angelteil 6 mit einer durchgehenden Bohrung 7 mit Innengewinde ausgeführt. Das andere Angelteil 8, welches das zylindrische Teilstück 1 des Zapfens aufnimmt, besitzt zu diesem Zweck eine mittige Bohrung 9. Am Angelteil 6 und am Angelteil 8 sind Mittel 11 bzw. lo vorgesehen, über die eine Befestigung am Tür- oder Festerrahmen bzw.
an der Tür oder an Fenster erfolgt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, kann der Bolzen der Fig. 1 mit einem Vierkantstück 5 versehen sein, welches im eingebauten Zustand (Fig. 2) aus dem Angelteil 6 unterseitig herausragt, so daß die Drehbewegung mit einem Maul- oder Ringschlüssel oder auch mit einem Schraubenzieher, der in den Schlitz 12 eingreift, erfolgen kann.
Bei der Ausführung gemäß der Fig. 3 entfällt das Vierkantstück 5. Das untere Endstück des Zapfens weist lediglich einen Längsschlitz 12 auf, mit dem mittels eines Schraubenziehers die Drehbewegung erfolgen kann.
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Claims

Schutzanspruch Tür- oder Fensterangel, bestehend aus zwei Teilen (6, 8), von denen das eine Teil (6) mit einem in diesem b=-festigten Zapfen mit koachsialer Erstreckung und das andere Teil (8) mit einer mittigen Bohrung (9) zur Aufnahme des Zapfens versehen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Zapfen aus einem zylindrischen Teil (1), einem sich hieran anschließenden Kragenstück (2) und einem weiteren zylindrischen Teilstück (3) mit Außengewinde (4) besteht, an das sich wahlweise ein Vierkantstück (5) fortsetzt und das mit dem Zapfen fest verbundene Angelteil (6) eine mittige durchgehende Bohrung (7) mit Innengewinde aufweist, in die das Zapfenteil (3) eingeschraubt und von außen mittels einer Schraube, Stift oder dergleichen in seiner Endlage gehalten ist.