AT383389B - Einbohrzapfenband - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Einbohrzapfenband, das mindestens in einer Richtung, vorzugsweise in drei Richtungen verstellbar ist, ohne dass dessen Bauteile voneinander getrennt werden müssen, mit mindestens zwei Gewindebolzen, die an mindestens zwei miteinander mit einem Achsbolzen drehbar und vorzugsweise in axialer Richtung verschiebbar verbundenen Lager- köpfen befestigt sind. 



   Einbohrzapfenbänder sind Scharnierbänder für Türen, Fenster od. dgl., mit zwei oder meh- reren in der Drehachse aneinander gereihten und durch Achsbolzen verbundenen Lagerköpfen, von denen jeder einen als Gewindebolzen ausgebildeten Tragbolzen aufweist. Ein Beispiel dafür zeigt die DE-OS 2426143. Dieses Einbohrzapfenband bietet keine Verstellmöglichkeit. 



   Im Prinzip bilden jeweils zwei durch einen Achsbolzen verbundene Lagerköpfe ein Einbohrzapfenband. Soll jedoch nicht nur beispielsweise ein Fensterflügel an einem Fensterstock drehbar gelagert werden, sondern zusätzlich noch ein Abdeckflügel, so kann ein dritter Lagerkopf, wie bereits erwähnt, mit den andern Lagerköpfen verbunden werden. Die Gewindebolzen sind zur Aufnahme in vorgebohrten Löchern der gelenkig zu verbindenden Bauteile (Türrahmen und Türstock, Fensterrahmen und Fensterstock od. dgl.) bestimmt. 



   Ähnlich wie bei Scharnieren, die in der Möbelindustrie Verwendung finden, ist es vielfach erwünscht, dass durch das Scharnier, im gegebenen Fall das Einbohrzapfenband, Verstellmöglichkeiten geschaffen sind, um Ungenauigkeiten, die beispielsweise beim Bohren der Befestigungslöcher für die Gewindebolzen entstanden sind, ausgleichen zu können. 



   Des weiteren ist es bei den bekannten Einbohrzapfenbändern üblich, die Gewindebolzen zusammen mit den Lagerköpfen in den jeweiligen Bauteil, d. h. den Fensterrahmen oder den Fensterstock, einzuschrauben. Das heisst, dass zu jeder Verstellung des Einbauzapfens des Fensterrahmens mit seinem zugehörigen Einbauzapfenbandteil vom fensterstockseitigen Einbohrzapfenbandteil abgehoben werden muss. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einbohrzapfenband der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine Verstellmöglichkeit mindestens in einer Richtung, vorzugsweise in drei Dimensionen, bietet und bei dem die Verstellung erfolgen kann, ohne dass die mittels des Einbohrzapfenbandes montierten Bauteile und das Einbohrzapfenband getrennt werden müssen. 



   Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Achsbolzen mit einer parallel zur Längsachse verlaufenden Nut versehen ist, die oben und unten geschlossen ist und in die ein in einem der Lagerköpfe eingeschraubter Gewindestift ragt, so dass eine Nut-Feder-Verbindung zwischen dem Achsbolzen und dem Lagerkopf gegeben ist, wobei der Gewindestift auf den Achsbolzen klemmbar ist. 



   Der Achsbolzen ist über die Länge der Nut im Lagerkopf verschiebbar. 



   Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen eingehend beschrieben. 



   Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch zwei durch das Einbohrband zu verbindenden Bauteile mit montiertem Zapfenband, die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Zapfenbandes und die Fig. 3 zeigt eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles A der Fig. 2. 



   In der   Fig. 1   sind mittels Pfeilen zwei Verstellrichtungen,   u. zw.   die Verstellrichtung in der Tiefe und die Verstellrichtung zur Seite angegeben. 
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 des Bandes übereinanderliegenden Bauteilen. Jeder Bauteil weist einen Lagerkopf --1--, einen Gewindebolzen --2-- und einen   Führungsbolzen --8-- auf.   Die   Führungsbolzen --8-- sind   beispielsweise mit den   Lagerköpfen-l-verschweisst.   



   Die Gewindebolzen --2-- sind in den Lagerköpfen mit ihren   Bolzenenden-2'-drehbar   gehalten und beispielsweise mittels Schwerspannstiften --3-- gegen eine axiale Bewegung gesichert. 



   Das Verdrehen der Gewindebolzen kann entweder dadurch erfolgen, dass ein Schraubenzieher in den   Schraubenschlitz --9-- eingesetzt   wird, oder dass man mit einem Schraubenschlüssel am Kantenrand --10-- angreift. 



   Durch Verdrehen des Gewindebolzens --2-- wird der betroffene Lagerkopf --1-- in der Richtung eines Doppelpfeiles von Fig. 1 zum betroffenen Bauteil --11-- bewegt. Es kann somit 

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 durch Verdrehen der Gewindebolzen --2-- eine Verstellung in der Richtung der Seite, oder in der Richtung der Tiefe des Fensters oder der Türe erzielt werden. 



   Die beiden   Gelenkköpfe-l-sind   mittels eines Achsbolzens --4-- miteinander drehbar verbunden, wobei der   Achsbolzen --4-- im   Ausführungsbeispiel im oberen Gelenkkopf --1-festgehalten ist, während er im unteren Gelenkkopf-l-in seiner Achsrichtung verschiebbar ist. Dadurch ist die Möglichkeit einer Höhenverstellung des Einbohrzapfenbandes gegeben. 



   Im unteren Lagerkopf --1-- befindet sich eine   Höhenverstellschraube--6--,   die in einem Muttergewinde --5-- gehalten ist. 



   An der   Höhenverstellschraube --6-- stützt   sich der Achsbolzen --4-- mit seiner unteren kegelförmigen   Stirnfläche-4'-ab, u. zw.   unmittelbar an einer korrespondierenden Fläche des   Schraubenkopfes --6'--.    



   Je nachdem, wie weit die   Höhenverstellschraube --6-- in   den Lagerkopf --1-- eingeschraubt wird, wird der Achsbolzen --4-- und somit der obere Lagerkopf --1-- vom unteren Lagerkopf --1-- abgehoben. 



   Um zu verhindern, dass das Einbohrzapfenband auseinanderfällt, ist im unteren Lagerkopf --1-- ein Gewindestift --7-- vorgesehen, der in eine Nut --12-- im Achsbolzen --4-- ragt. 



  Der   Achsbolzen --4-- ist   dadurch im unteren   Lagerkopf --1-- gesichert.   Die Höhenverstellung des Einbohrzapfenbandes kann über die Länge der Nut --12-- erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Einbohrzapfenband, das mindestens in einer Richtung, vorzugsweise in drei Richtungen verstellbar ist, ohne dass dessen Bauteile voneinander getrennt werden müssen, mit mindestens zwei Gewindebolzen, die an mindestens zwei miteinander mit einem Achsbolzen drehbar und vorzugsweise in axialer Richtung verschiebbar verbundenen Lagerköpfen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsbolzen (4) mit einer parallel zur Längsachse verlaufenden Nut (12) versehen ist, die oben und unten geschlossen ist und in die ein in einem der Lagerköpfe (1) eingeschraubter Gewindestift (7) ragt, so dass eine Nut-Feder-Verbindung zwischen dem Achsbolzen (4) und dem Lagerkopf (1) gegeben ist, wobei der Gewindestift (7) auf den Achsbolzen (4) klemmbar ist.