DE3320638A1 - Farbabteilungsvorrichtung an farbwalzen von druckmaschinen - Google Patents

Description

Koenig & Bauer AG'."-.**. -**-;" -*> "~~^: 1983-06-07

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Farbabteilungsvorrichtung an Farbwalzen von Druckmaschinen

Eine Farbabteilungsvorrichtung zwischen verschiedene Farben fördernden Bereichen von Farbwalzen von Druckmaschinen ist z. B. durch die DE-PS 19 61 033 bekannt geworden.

Diese Farbabteilungsvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß relativ breite farbfreie Flächen auf den Umfangen der Walzen entstehen. Diese druckfreien Räume setzen sich über die folgenden Farbübertragungswalzen bis auf den Druckträger fort.

Die DE-OS 31 35 711 zeigt ein Spülfarbwerk für eine Rotationsdruckmaschine .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbabteilungsvorrichtung zwischen verschiedene Farben fördernden Bereichen von Farbwalzen von Druckmaschinen mit einer sehr schmalen Dichtfläche zwischen Farbabteilungsvorrichtung und Farbwalze zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzieloaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zur Abdichtung kein gasförmiges Medium benötigt wird. Die Farbabteilungsvorrichtung kann sehr dünn gestaltet werden, so daß trotz eines Eingrabens des Farbabteilbleches in die Farbwalze nur vernachlässigbare Störungen im gedruckten Bild zu bemerken sind, wenn die Farbabtrennungen später versetzt werden. Die Farbabteilungsvorrichtung stellt sich bei Verschleiß selbsttätig nach. Die Farbabteilungsvorrichtung eignet sich sowohl für ölhaltige als auch für wässrige

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Flexo-Farben und andere dünnflüssige Druckfarben. Sie kann sowohl bei Farbwalzen mit glatter als auch mit gerasterter Oberfläche eingesetzt werden. Ein Auswechseln der blattförmigen Farbabteilbleche ist leicht möglich, sie sind auch sehr leicht und preiswert zu fertigen. Selbst bei hoher UmfangsgschwindigKeit der Farbwalze erwärmen sich die Farbabteilbleche nur geringfügig, so daß eine besondere Kühlung der Farbabteilbleche nicht notwendig ist. ·

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Farbabteilungsvorrichtung;

eine Seitenansicht von Fig. 1; eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Farbabteilbleches;

eine Ansicht Z in Fig. 3;

eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform des Farbabteilbleches;

eine Einzelheit Y in Fig. 5; eine Nachstelleinrichtung für einen Verschleißausgleich des erfindungsgemäßen Farbabteilbleches.

Die erfindungsgemäße Farbabteilungsvorrichtung zwischen verschiedene Farben fördernden Bereichen von Farbwalzen von Druckmaschinen wird im Einsatz bei einem durch die DE-OS 31 35 711 bekannten Spülfarbwerk beschrieben. In bekannter Weise ist in (nicht dargestellten) Seitengestellen eine angetriebene Rasterwalze 1 gelagert. An die Rasterwalze 1 an- und abstellbar sind eine oder mehrere Farbauftragsleisten 2 angeordnet. An den Farbauftragsleisten 2 sind ein oberes Rakelmesser 3 und ein unteres Abstreifmesser 4 befestigt. In angestelltem Zustand liegen das Rakelmesser 3 und das Abstreifmesser 4 an einer Mantelfläche 6 der Rasterwalze 1 an. Die

Fig.	2
Pig,	3
Fig.	4
Pig.	5
Pig.	6
Fig.	7

Koenig & Bauer AG „-«„ .·«. .··..·· .-"."": 1983-06-07

Farbauftragsleiste 2 ist mit einer der Mantelfläche 6 gegenüberliegenden , sich über die gesamte Länge der Farbauftragsleiste 2 erstreckenden Ausnehmung 7 versehen. Diese Ausnehmung 7 steht über eine Durchgangsbohrung 8 mit einer Farbzu-Eühreinrichtung in Verbindung. An jeweils eine erste Stirnfläche 9 und eine zweite Stirnfläche 11 jeder Farbauftragsleiste 2 ist ein Führungsschild 12 angeschraubt. Das Führungs-Schild 12 ist mit einer Führungsausnehmung 14 versehen. Die führungsausnehmung 14 liegt jeweils der Stirnfläcne 9 bzw. iler Farbauftragsleiste 2 gegenüber. Die Führungsausnehmung ist nach oben und unten hin geschlossen und so dimensioniert, Saß in sie ein dünnes Farbabteilblech 17 hineingeschoben werden kann und durch sie geführt wird. Das erfindungsgemäße J'arbabtei!blech 17 ist so gestaltet, daß es leicht in der Pührungsausnehmung 14 hin- und hergeschoben werden kann und hat eine Breite 16 von z. B. 65 mm und eine Länge 20 von %. B. 45 ram. Seine erste Stirnfläche 19 (= Dichtungsfläche)» |.st mit einer nach innen gewölbten Krümmung versehen, wobei ein Krümmungsradius dieser ersten Stirnfläche 19 mit Einern Krümmungsradius der Rasterwalze 1 übereinstimmt. Eine zweite Stirnfläche 21 des Farbabteilbleches 17 ist vorzugsweise nicht gekrümmt. In eingeschobenem Zustand drücken auf Jtie vorzugsweise nicht gekrümmten Stirnflächen 21 der Farb-

17 an der Farbauftragsleiste 2 befestigte iilattfeiern 22, 23. Diese Blattfedern 22, 23 gewährleisten, ij|aö die gekrümmten Stirnflächen 19 der Farbabteilbleche 17 immer an die Mantelfläche 6 der Rasterwalze 1 angedrückt llerden. Um die Farbauftragsleiste 2 auch an ihren Stirnseiten afezu<|i<shten_f liegten die Farbabteilbleche 17 an den Stirnflächen 9 der Rakelmesser 3 und. Abstreifmesser 4 an. Eine ,Verlängerung einer Seitenfläche 13 des Farbabteilbleches 17 4nd eine Rotationsachse der Rasterwalze 1 (= Farbkastenwalze) ^Schneiden sich vorzugsweise in einem Winkel von 90°.

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Die Dicke der Farbabteilbleche" 17 kann zwischen 0,1 nun und
mehreren Millimetern stark sein.

Erfindungsgemäß ist das Farbabteilblech 17 an einem der ;;^; Rasterwalze 1 zugewandten Ende 24 über seine gesamte Breite*' zwischen 0,03 und 0,3 ram dick. Ist ein Führungsteil 26 der
Farbabteilbleche 17 dicker als die erf indungsgemäße :1Ps?.cke 27 des vorderen Endes 24 zwischen 0,03 und 0,3 ram, Sa kann ami vorderen Ende 24 ein Schliff, z. B. in einer Tiefe T8 von ^ 3 mm vorgesehen sein, wie er in den Figuren 5 und 6 darge- ■ stellt ist. Erfindungswesentlich ist, daß die Abdichtfläche der Farbabteilbleche 17 möglichst schmal ausgeführt ist.

/ Teileliste

Koeniq & Bauer AG 1983-06-07

Teileliste	Rasterwalze
1	Farbauftragsleiste
2	Rakelmesser
3	Abstreifmesser
4
5	Mantelfläche
6	Ausnehmung
7	Durchg ang sbohrung
8	Stirnfläche, erste
9
10	Stirnfläche, zweite
11	Führungsschild
12	Seitenfläche (17)
13	Führungsausnehmung
14
15	Breite (17)
16	Farbabteilblech
17	Tiefe (24)
18	Stirnfläche, erste
19	Länge (17)
20	Stirnfläche, zweite
21	Blattfeder
22	Blattfeder
23	Ende, vorderes
24
25	Führungsteil
26	Dicke
27

/ Patentansprüche

Claims (5)

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   Patentansprüche

   Farbabteilungsvorrichtung zwischen verschiedene Farben fördernden Bereichen von Farbkastenwalzen in Farbwerken, insbesondere Spülfarbwerken, von Druckmaschinen mit einem Stauraum für Druckfarbe und einer den Stauraum nach vorne hin abschließenden Farbkastenwalze, wobei parallel zur Farbkastenwalze Farbauftragsleisten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Farbauftragsleisten (2) Führungen (9, 11, 12, U) zur Aufnahme eines Farbabteilbleches (17) vorgesehen sind, daß in den Führungen (9, 11, 12, 14) jeweils ein mit seiner ersten Stirnfläche (19) gegen eine Mantelfläche (6) drückendes, dünnes Farbabteilblecn (17) angeordnet ist, daß die erste Stirnfläche (19) eines vorderen Endes (24) des Farbabteilbleches (17) an einen Radius der Farbkastenwalze (1) angepaßt ist.
2. 2. Farbabteilungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das vordere Ende (24) des Farbabteilbleches (17) eine Dicke zwischen 0,03 und 0,3 mm aufweist.
3. 3. Farbabteilungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das vordere Ende (24) des Farbabteilbleches (17) aus einen harten Stahlblech besteht.
4. 4. Farbabteilungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Farbabteilolecti (17) mit seiner ersten Stirnfläche (19) gegen die Farbkastenwalze (1) drückende Feder (22; 23) vorgesehen ist.

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5. 5. Farbabteilungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkastenwalze (1) als Rasterwalze ausgeführt ist.

   / Zusammenfassung