DE3320538A1

DE3320538A1 - Gehaeuse fuer eine videobandkassette

Info

Publication number: DE3320538A1
Application number: DE19833320538
Authority: DE
Inventors: Keiichi Tokyo Yoshizawa
Original assignee: TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1982-06-07
Filing date: 1983-06-07
Publication date: 1983-12-08
Also published as: US4501359A; KR840006384U; GB2122172B; NL8301994A; KR880003252Y1; AU1543183A; GB2122172A; GB8315339D0; JPS58187073U

Abstract

Es wird ein Gehäuse für eine Videobandkassette beschrieben, welches an einer Oberfläche ein Fenster aufweist, durch das eine Beschriftung auf der Kassettenhälfte der in dem Gehäuse angeordneten Videobandkassette beobachtet werden kann. Das Gehäuse ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Fensters eine transparente Folienabdeckung angebracht ist, wobei die Folienabdeckung in einer Ebene angeordnet ist, die geringfügig tiefer liegt als die Ebene der Oberfläche des Gehäuses.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Videobandkassette. Die Erfindung betrifft insbesondere ein derartiges Gehäuse, welches ein Fenster aufweist, wodurch eine auf der im Gehäuse angeordneten Kassette handschriftlich oder gedruckt aufgebrachte Notiz leicht gelesen werden kann, ohne die Bandkassette aus dem Gehäuse zu entnehmen.

Herkömmlicherweise wird, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Videobandkassette in einem Gehäuse 1 angeordnet, welches aus Papier oder einem weichen Kunststoffmaterial, wie einer Polypropylenfolie, besteht. Dabei kann eine auf der Bandkassette 2 aufgebrachte Beschriftung von außen nicht beobachtet werden. Es war daher bisher erforderlich, sich der Mühe zu unterziehen, die Kassette aus dem Gehäuse zu entnehmen, um eine durch Drucken oder handschriftlich aufgebrachte Notiz auf einem Etikett 3, das an der Gehäusehälfte 2a der Kassette 2 befestigt ist, zu erkennen oder die auf einem rückseitigen Etikett 4 aufgedruckte oder aufgeschriebene Notiz zu beobachten, wenn das Etikett an der rückseitigen Oberfläche der Bandkassette 2 befestigt ist.

Es ist vorgeschlagen worden, die gleichen Anmerkungen wie auf der Bandkassette 2 auf der vorderen Oberfläche 1a oder auf der hinteren Oberfläche 1b des Gehäuses 1 zu wiederholen oder Etiketten 3 und 4 mit den gleichen Anmerkungen an dem Gehäuse anzubringen. Falls jedoch das Gehäuse aus einem Kunststoffmaterial, wie Polypropylen, besteht, ist es schwierig, eine Anmerkung durch direkte Beschriftung aufzubringen. Andererseits ist es schwierig, Etiketten 3 und 4 mit einem herkömmlichen Klebstoff zu befestigen, und es sind folglich Spezialetiketten erforderlich, welche mit einem Klebstoff beschichtet sind, der die erforderliche Haftkraft aufweist.

Um die obengenannten Schwierigkeiten zu überwinden, ist vorgeschlagen worden, ein Fenster 6 auf der Oberfläche eines Gehäuses 5 für eine Videobandkassette vorzusehen, und zwar wie in den Fig. 2, 3A und 3B gezeigt. Dabei ist eine transparente Schutzfolie 7, wie eine Cellophanfolie oder eine Kunststofffolie, an der Vorderseite oder der Rückseite des Fensters befestigt, so dass eine Anmerkung oder Notiz auf der Oberfläche der Bandkassette leicht beobachtet werden kann. Bei einer derartigen herkömmlichen Konstruktion kommt es jedoch im Falle der Befestigung der Schutzfolie 7 an der Vorderseite des Fensters 6, wie in Fig. 3A dargestellt, leicht zu einer Beschädigung der Schutzfolie 7 durch Abrieb oder Reibung, falls derartige Gehäuse gestapelt oder in anderer Weise gehandhabt werden. Dadurch wird es schwierig, eine auf der Bandkassette angebrachte Anmerkung durch die Schutzfolie zu erkennen. Falls die Schutzfolie 7 an der Rückseite des Fensters 6 befestigt ist, wie in Fig. 3B dargestellt, so besteht die Gefahr einer Beschädigung der Schutzfolie 7 durch das Zusammenwirken mit der Bandkassette, wenn letztere in das Gehäuse eingesetzt oder daraus entnommen wird. Eine Verbesserung zur Vermeidung dieser Nachteile hat sich als wünschenswert erwiesen.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden und ein Gehäuse für eine Videobandkassette zur Verfügung zu stellen, welche in ihrem Körper ein Fenster aufweist, durch das eine auf der Oberfläche der Kassettenhälfte aufgebrachte Anmerkung oder Notiz leicht beobachtbar ist, wobei eine Schutzfolie an dem Fenster in der Weise angebracht ist, dass sie selbst beim Starten derartiger Kassetten oder beim Einsetzen oder Herausnehmen der Bandkassette aus dem Gehäuse nicht beschädigt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuse für eine Videobandkassette mit einem Fenster an einer Oberfläche, durch das eine Anmerkung oder Notiz auf der Gehäusehälfte der in das Gehäuse eingesetzten Videobandkassette beobachtet werden kann, wobei das Gehäuse dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rückseite des Fensters mit einer transparenten Folienabdeckung versehen ist, wobei die Folienabdeckung in einer Ebene angeordnet ist, die geringfügig tiefer liegt als die Ebene der Oberfläche des Gehäuses.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Gehäuses für eine Videobandkassette;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren herkömmlichen Gehäuses für eine Videobandkassette;

Fig. 3A und 3B Querschnittsansichten von ähnlichen herkömmlichen Gehäusen wie dem in Fig. 2 gezeigten;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses für eine Videobandkassette;

Fig. 5A eine perspektivische Ansicht einer transparenten Folienabdeckung für das erfindungsgemäße Gehäuse;

Fig. 5B eine Querschnittsansicht der transparenten Folienabdeckung;

Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Hauptbereichs des erfindungsgemäßen Gehäuses, wobei die Art der Anbringung der transparenten Folienabdeckung an das Fenster des Gehäuses dargestellt ist; und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, welche die Art des Einsetzens einer Bandkassette in das erfindungsgemäße Gehäuse erläutert.

Im folgenden wird anhand der Fig. 4 bis 7 eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail erläutert. In der Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses 10 für eine Videobandkassette dargestellt. Ein Fenster 11 mit einer ausreichenden Größe, um ein auf der Oberfläche einer Bandkassette 2 angebrachtes Etikett 3 beobachten zu können, ist auf einer Oberfläche des Gehäuses vorgesehen, in das die Bandkassette 2 eingesetzt wird.

Die Rückseite des Fensters 11 ist mit einer transparenten Folienabdeckung 12 versehen.

Die Folienabdeckung 12 verhindert den Eintritt von Staub durch das Fenster 11 des Gehäuses 10 für eine Videobandkassette und schützt so das Etikett 3 auf der Bandkassette vor Verschmutzung. Die Folienabdeckung besteht beispielsweise aus einem transparenten Kunststoffblatt oder einer transparenten Folie. Wie in den Fig. 5A und 5B gezeigt, weist die Abdeckung 12 einen erhabenen Abschnitt 12a auf, welcher durch ein zweckentsprechendes Formverfahren, wie Pressformen, Vakuumformen oder Druckluftformen, ausgebildet wurde und hinsichtlich seiner Form dem Fenster 11 des Gehäuses 10 entspricht und passend in das Fenster eingesetzt ist. Der erhabene Abschnitt 12a der Abdeckung 12 weist eine derartige Höhe auf, dass dieser Bereich geringfügig tiefer liegt als die Ebene der Oberfläche des Gehäuses 10. Wenn die Abdeckung an der Rückseite des Fensters 11 befestigt ist, liegt die Oberfläche des erhabenen Abschnitts 12a in einer Ebene, die tiefer liegt als die Ebene der Oberfläche des Gehäuses 10. Falls beispielsweise die Dicke der Wand des Gehäuses 10 1,0 mm beträgt, so sollte die Höhe des erhabenen Abschnitts 12a der Abdeckung 12 vorzugsweise höchstens 0,8 mm betragen. Genauer gesagt, sollte die Höhe des erhabenen Abschnitts vorzugsweise höchstens 80% der Wandstärke des Gehäuses entsprechen.

Ferner kann, wie in den Fig. 5B und 6 dargestellt, die Peripherie des erhabenen Abschnitts 12a nach außen abgeschrägt sein, so dass, wie in den Fig. 4 und 7 dargestellt, die Folienabdeckung entlang der abgeschrägten, peripheren Bereiche ein ansprechendes Design aufweist, wenn sie an der Rückseite des Fensters 11 angebracht ist.

Wenn nun die Bandkassette 2 in das auf die oben beschriebene Weise ausgebildete Gehäuse 10 eingesetzt wird, und zwar auf die in Fig. 7 dargestellte Weise, so kann die Bandkassette ohne Schwierigkeiten glatt in das Gehäuse eingesetzt oder wieder daraus entnommen werden. Das auf der Bandkassette 2 befestigte Etikett 3 kann durch die transparente Folienabdeckung 12, die an dem Fenster 11 des Gehäuses 10 befestigt ist, leicht beobachtet werden.

Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte klar geworden sein, dass bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse für eine Videobandkassette eine auf dem an der Oberfläche der Gehäusehälfte oder der Bandkassette angebrachten Etikett aufgedruckte oder handschriftlich angebrachte Notiz leicht erkannt werden kann, wenn die Bandkassette in dem Gehäuse angeordnet ist. Es ist dabei nicht erforderlich, die Bandkassette aus dem Gehäuse zu entnehmen, um die Notiz auf der Bandkassette zu erkennen, und es ist auch nicht erforderlich, auf dem Körper des Gehäuses einen Platz zur Anbringung einer derartigen Notiz vorzusehen. Darüber hinaus kann die in das Gehäuse einzusetzende Bandkassette lediglich auf der Oberfläche der Gehäusehälfte eine Notiz zur Kennzeichnung des bespielten Bandes aufweisen, und es ist nicht erforderlich, ein Etikett auf der rückseitigen Oberfläche der Kassette anzubringen. Es ist darüber hinaus nicht erforderlich, sich der Mühe zu unterziehen, ein Etikett mit einer solchen Notiz auch auf dem Gehäusekörper anzubringen. Somit können bei Verwendung des erfindungsgemäßen Gehäuses einige der Schritte in Zusammenhang mit der Kennzeichnung weggelassen werden, die gewöhnlich bei den herkömmlichen Gehäusen für Videobandkassetten erforderlich sind.

Claims

1. Gehäuse für eine Videobandkassette mit einem Fenster auf einer Oberfläche, durch das eine auf der Kassettenhälfte der in das Gehäuse eingesetzten Videobandkassette angebrachte Beschriftung beobachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Fensters (11) eine transparente Folienabdeckung (12) angebracht ist, wobei die Folienabdeckung (12) in einer Ebene angeordnet ist, die geringfügig tiefer liegt als die Ebene der Oberfläche des Gehäuses 10.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Folienabdeckung (12) aus einem transparenten Kunststoffblatt oder einer transparenten Folie besteht.

3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Folienabdeckung (12) einen erhabenen Bereich (12a) aufweist, welcher dem Fenster (11) des Gehäuses (10) entspricht und in das Fenster (11) passt, wobei die Höhe des erhabenen Bereichs (12a) höchstens 80% der Wandstärke des Gehäuses (10) entspricht.

4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Peripherie des erhabenen Bereichs (12a) nach außen abgeschrägt ist.