DE3320401A1 - Stop-start-einrichtung fuer einen kraftfahrzeugverbrennungsmotor - Google Patents
Stop-start-einrichtung fuer einen kraftfahrzeugverbrennungsmotorInfo
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Description
Patentanwälte Difju-IW. R-.wLiiiK^NViyOiPL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. LlSKA, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
8000 MÜNCHEN POSTFACH 860
TELEFON (089) 98 03 52
TELEX 5 22621
Fiat Auto S.p.A.
Corso Giovanni Agnelli 200 Torino, Italien
Stop-Start-Einrichtung für einen Kraftfahrzeugverbrennungsmotor
JJZU4U I
Stop-Start-Einrichtung für einen Kraftfahrzeugverbrennungstnotor
Die Erfindung betrifft eine Stop-Start-Einrichtung für einen
Kraftfahrzeugverbrennungsmotor.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Stop-Start-Einrichtung zu
schaffen, die einfach und preisgünstig herzustellen und einfach zu installieren ist und eine hohe Zuverlässigkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird durch eine Stop-Start-Einrichtung der im
Patentanspruch 1 beschriebenen Art gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche. Auf sie wird hiermit
zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt ein elektrisches Teilblockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles der Einrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 und 3 zeigen eine erste bzw. eine zweite Ausführungsvariante der Einrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung umfaßt einen Positionssensor
1, der dem Betätigungsorgan (Pedal) der Motor-
kupplung eines Kraftfahrzeuges zugeordnet ist. Dieser Posisitionssensor
kann aus einem einfachen Schalter bestehen. Er ist zwischen die mit B bezeichnete Autobatterie und einen
Eingang einer elektronischen Steuereinheit C geschaltet, die im weiteren noch näher beschrieben wird. Der Schalter 1
schließt, wenn das Organ zur Kupplungsbetätigung sich in
derjenigen Position befindet,, in der die Motorwelle und die
Kraftübertragungswelle nicht miteinander gekuppelt sind.
Mit 2 ist ein weiterer Positionssensor bezeichnet, der ebenfalls
dem Kupplungsbetätigungsorgan zugeordnet ist. Auch dieser Sensor 2 kann von einem einfachen Schalter gebildet
sein, der zwischen der Batterie B und der Steuereinheit C
liegt. Der Sensor 2 wird geschlossen, wenn das Kupplungsbetätigungsorgan
sich in der Position befindet, in der die Motorwelle und die Eingangswelle der Kraftübertragung miteinander
gekuppelt sind.
Mit 3 ist ein weiterer Positionssensor bezeichnet, der ebenfalls von einem Schalter gebildet sein kann und dem Handschalthebel
des Wechselgetriebes zugeordnet ist. Der Sensor 3 ist mit dem Sensor 2 in Reihe geschaltet und derart
angeordnet, daß sein bewegliches Kontaktorgan sich in der Schließposition befindet, wenn das Wechselgetriebe in Leerlaufstellung
ist.
Zwischen der Batterie B und der elektronischen Steuereinheit C befindet sich eine dynamische oder statische Detektoreinrichtung
4 zur Erfassung des Ladezustandes der Batterie B. Dieser Detektor kann beispielsweise von einem
Schwellwertkomparator gebildet sein.
Mit 5 ist ein Geschwindigkeitssensor bezeichnet, der ein
die Rotationsgeschwindigkeit der Motorwelle kennzeichnendes elektrisches Signal liefert. Dieser Sensor ist mit der
elektronischen Steuereinheit C verbunden. Mit letzterer ist
J a L U k U I
außerdem ein Geschwindigkeitssensor 6 verbunden, der im Betrieb
ein elektrisches Signal liefert, das für die Fahrzeuggeschwindigkeit
kennzeichnend ist.
Die Einrichtung umfaßt ferner eine Steuerschaltervorrichtung 7, die normalerweise geöffnet ist. Wenn sie in ihre Schließstellung
gebracht wird, bewirkt sie die Speisung der elektronischen
Steuereinheit C mit elektrischem Strom. Der Schalter 7 ist. in Reihe mit der Erregerwicklung 8a eines Relais 8
zwischen einer Speisequelle Vß und Masse geschaltet. Parallel
zur Wicklung 8a ist eine Signallampe 9 geschaltet. Ein weiterer Steuerschalter 10, der normalerweise geschlossen
ist, ist hinter dem beweglichen Kontaktorgan 8b des Relais 8 angeordnet. Dieser Schalter 10 ist außerdem über zwei in
Reihe geschaltete Thermoschalter 11 und 12 mit dem Speiseeingang 30 der elektronischen Steuereinheit C verbunden. Der
Thermoschalter 11 dient als Detektor für die Motortemperatur und schließt, wenn diese Temperatur einen ersten vorbestimmten
Wert überschreitet. Der Thermoschalter 12 schließt, wenn die Motortemperatur unterhalb eines zweiten vorbestimmten
Wertes liegt, der größer ist als der erste vorbestimmte Wert.
In Reihe mit den Thermoschaltern 11 und 12 befindet sich ein weiterer Schalter 13, der der Einrichtung zur Anreicherung
des Kraftstoff-Luftgemisches des Motors zugeordnet ist. Der
Schalter 13 ist geschlossen, wenn die Anreicherungseinrichtung nicht aktiviert ist.
Eine Signallampe 14 ist zwischen den Speichereingang 30 der
elektronischen Steuereinheit C und Masse geschaltet.
Die elektronische Steuereinheit C umfaßt eine Erfassungsund Verarbeitungsschaltung 15 zur Erfassung und Verarbeitung
der von den Sensoren 1 bis 6 stammenden Informationssignale. Der Ausgang dieser Schaltung 15 ist mit einem Re-
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lais 16 verbunden, das eine Erregerwicklung I6a und ein bewegliches
Kontaktorgan 16b besitzt. Letzteres ist mit der Autobatterie verbunden. Wenn die Wicklung 16a nicht erregt
ist, nimmt das bewegliche Kontaktorgan 16b die in Fig. 1 in gestrichelter Linie angedeutete Position ein. Jedesmal,
wenn die Wicklung 16a erregt wird, gelangt das bewegliche Kontaktorgan 16b in die in durchgezogener Linie gezeichnete
Position, in der sie die Verbindung zwischen der Batterie und einer mit 17 bezeichneten Unterbrechervorrichtung
auftrennt. Diese Unterbrechervorrichtung besteht beispielsweise aus. einem Elektroventil und ist in der Kraftstoffleitung
des Motors oder in dem Vergaser angeordnet ο
Falls der Motor eine Einspritzeinrichtung besitzt, kann das Relais 16 zur Unterbrechung des Erregerstromes für die Einspritzdüsen
dienen, um auf diese Weise die Kraftstoffzuführung
zu unterbrechen.
Parallel zu der genannten Unterbrechervorrichtung ist die Erregerwicklung 18a eines Relais 18 geschaltet. Diese Wicklung
18a steuert die Position eines bewegbaren Kontaktorgans 18b, das fest mit der Autobatterie verbunden ist.
Wenn die Wicklung 18a stromlos ist, (d.h. wenn die Kraftstoffzuführung
unterbrochen ist), befindet sich das bewegliche Kontaktorgan 18b in der in Fig. 1 mit gestrichelter
Linie angedeuteten Position, in der es eine Signallampe 19 mit der Batterie verbindet.
Wenn die Wicklung 18a erregt ist, verbindet das bewegliche
Kontaktorgan 18b an Bord das Fahrzeuges befindliche elektrische Hilfsgeräte, die in ihrer Gesamtheit mit 20 bezeichnet
sind, mit der Batterie, falls zuvor ein mit 21 bezeichneter
Druckschalter betätigt wurde.
Der Ausdruck "elektrische Hilfsgeräte" umfaßt alle elektri-
: ■ - ·.·" -' ό JZ U 4 U I
- fr-
sehen Geräte an Bord des Kraftfahrzeuges, deren Funktion für
die eigentliche Fahrt nicht unerläßlich ist. Solche Geräte sind beispielsweise die Heckscheibenheizung, der elektrische
Zigarrenanzünder usw..
Ein weiterer Ausgang der Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung
15 ist mit einem Leistungstransistor 20 verbunden, dessen Kollektor mit einer Steuereinrichtung 23 in Verbindung
steht, die den Anlassermotor des Fahrzeuges betätigt, wenn sie von elektrischem Strom durchflossen wird.
Die Steuereinrichtung 23 besteht beispielsweise aus einem Relais, dessen (nicht dargestellter) bewegbarer Kontakt die
Speisung des elektrischen Anlassermotors einschaltet, wenn das Relais erregt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Stop-Start-Einrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wenn der Fahrzeugbenutzer den Steuerschalter 7 schließt,
(der an dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges angeordnet
sein kann), werden die Lampe 9 und die Wicklung 8a von Strom durchflossen. Die Lampe 9 signalisiert die Aktivierung
der Stop-Start-Vorrichtung. Die Wicklung 8a bewirkt das Schließen des Kontaktes 8b. Wenn die Temperatur des
Kraftfahrzeugmotors zwischen dem dem Thermoschalter 11 zugeordneten
Windestwert und dem dem Thermoschalter 12 zugeordneten Maximalwert liegt und wenn außerdem die Einrichtung
zur Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches nicht aktiviert ist, sind die Schalter 11, 12 und 13 jeweils geschlossen.
Die Lampe 14 ist eingeschaltet und dem Eingang 30 der elektronischen Steuereinheit C wird Strom zugeführt.
Unter diesen Umständen aktiviert die elektronische Steuereinheit C die Unterbrechungseinrichtung 17 zur Unterbrechung
der Kraftstoffzuführung und zum Ausschalten des Wo-
- öfters nur dann, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt
sind:
- Der Schalter 1 ist geöffnet, der Schalter 2 ist geschlossen
(die Motorwelle ist mit der Kraftübertragung gekuppelt,
d.h. die Kupplung ist eingerückt),
- der Schalter 3 ist geschlossen (das Wechselgetriebe befindet
sich in Leerlaufstellung),
- das von dem Geschwindigkeitssensor 5 gelieferte Signal zeigt an, daß die Motorwelle mit einer unter einem vorbestimmten
Wert (z.B. 1500 Umdrehungen/min.) liegenden Geschwindigkeit rotiert,
- das von dem Geschwindigkeitssensor 6 gelieferte Signal
zeigt an, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit unter einem vorbestimmten wert liegt, und
- die Detektorvorrichtung 4 zeigt an, daß der Ladezustand
der Batterie über einem vorbestimmten Minimalwert liegt.
Wenn alle diese Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind, liefert die Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 15 Strom an
die Wicklung 16a, so daß das bewegliche Kontaktorgan 16b in die in durchgezogener Linie gezeichnete Position umgelegt
wird. Die Unterbrechungsvorrichtung 17 wird aktiviert, der
Kraftstoffzufluß zum Motor wird unterbrochen und der Kraftfahrzeugmotor
wird stillgesetzt. Gleichzeitig wird das Relais 18 stromlos, so daß das bewegliche Kontaktorgan 18b
in die in gestrichelter Linie gezeichnete Position gelangt. Die Lampe 19 leuchtet auf und zeigt den Stillstand es Motors
an. Gleichzeitig wird die Speisung der elektrischen Hilfsgeräte 20 des Kraftfahrzeuges unterbrochen, so weit
sie vorher eingeschaltet waren.
Die elektronische Steuereinheit C bewirkt ein Wiedereinschalten
der Zündung und das Wiederanlassen des Motors nur dann, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt
sind:
- Die Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 15 empfängt
• »MW
über den Speiseeingang 30 Speisestrom, (mithin liegt die
Motortemperatur zwischen den genannten vorbestimmten Werten, und die Vorrichtung zur Anreicherung des Krafttoff-Luftgemisches
ist nicht aktiviert),
- das von dem Geschwindigkeitssensor 5 gelieferte Signal zeigt an, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors
unter einem vorbestimmten Minimalwert (z.B. 30 Umdrehungen/min.) liegt und
- der Schalter 1 ist geschlossen (das Betätigungsorgan der
Kupplung ist in die Stellung gebracht, in welcher die Kraftübertragungswelle von der Motorwelle abgekuppelt
ist).
Sobald diese Bedingungen erfüllt sind, bewirkt die Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 15 die Aberregung des Relais
16, so daß die Kraftstoffzuführung wieder aufgenommen
wird. Außerdem wird der Transistor 22 in seinen leitenden
Zustand gesteuert, so daß die Steuereinrichtung 23 gespeist wird. Letztere aktiviert den Anlassermotor, so daß der
Kraftfahrzeugmotor wieder angeworfen wird.
Das Relais 18 ist vorteilhafterweise abfallverzögert. Auf diese Weise wird vermieden, daß die zuvor gegebenenfalls
eingeschalteten elektrischen Hilfsgeräte beim Anlassen des Motors die Batterie überlasten.
Die Lampen 9, 14 und 19/· die vorteilhafterweise an dem Armaturenbrett
des Kraftfahrzeuges angebracht sind, liefern dem Fahrzeuglenker in jedem Zeitpunkt optische Informationen
zu den Betriebsbedingungen des Kraftfahrzeugmotors.
Um die Stop-Start-Einrichtung unwirksam zu machen, genügt
es, daß der Fahrzeuglenker den Steuerschalter 10 öffnet.
Dadurch wird die Speisung der elektronischen Steuereinheit
C unterbrochen.
Die elektronische Steuereinheit C ist vorteilhafterweise
mit einer Zeitverzögerungseinrichtung ausgestattet, die bei jedem Wiederanlassen des Motors aktiviert wird und
verhindert, daß die elektronische Steuereinheit während einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem jeweils letzten
Wiederanlassen des Motors in Funktion treten kann. Damit wird vermieden, daß die Batterie infolge allzu häufiger
aufeinanderfolgender Stillsetz- und Wiederanlaßvorgänge des Kraftfahrzeug motors entladen wird.
Zwischen dem Steuerschalter 7 und der Wicklung 8a des Relais 8 kann ein weiterer Schalter 31 vorgesehen sein, dessen
Schaltposition durch den Zündschlüssel K gesteuert wird» Der Schalter 31 ist geschlossen, wenn der Schlüssel K sich
in der Position befindet, in der der Motor über den Zündschalter gezündet wird.
Der Schalter 31 bildet eine Sicherheitsvorkehrung, die ein Anlassen des Motors durch die Stop-Start-Einrichtung verhindert,
wenn der Motor stillsteht, (d.h. noch nicht mit Hilfe des Zündschlüssels K gestartet wurde).
Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsvarianten der Einrichtung
gemäß Fig. 1, bei denen die Temperatursensoren (Thermoschalter) nicht in die Speiseleitung der Steuereinheit C
eingefügt sondern
- in Reihe zu den Schaltern 2 und 3 (Fig. 2) bzw.
- zwischen die Batterie B und entsprechender weiterer Eingänge der Steuereinheit C (Fig. 3)
angeordnet sind .
Bei der Einrichtung gemäß Fig. 1 kann es geschehen, daß ein
Wiederanlassen des Kraftfahrzeugmotors nicht möglich ist,
wenn die Motortemperatur aus natürlichen Gründen unter den dem Thermosc 'halter 11 entsprechenden Minimalwert sinkt oder
wegen sogenannter Wärmestöße über den dem Thermoschalter
entsprechenden Maximalwert steigt.
Wenn die Thermoschalter 11 und 12 in der in Fig. 2 oder 3
dargestellten Weise hingegen mit der Steuereinheit C verbunden sind, können sie lediglich das St illsetzen des Motors
beeinflussen (d.g. verhindern), nicht jedoch das Wiederanlassen. Auf diese Weise wird der angedeutete Nachteil
vermieden.
Die den Leerlaufzustand des Schaltgetriebes kennzeichende Information kann statt durch den dem Gangschalthebel zugeordneten
Schalter 3 auch der Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 15 auf der Grundlage der Informationen entnommen
werden, die von den die Drehgeschwindigkeit der Motorwelle bzw. die Fahrzeuggeschwindigkeit erfassenden Sensoren 5 und
6 stammen. Es genügt hierzu, die Geschwindigkeitsbereiche zu kennen, die das Fahrzeug bei dem jeweils eingelegten Gang
annehmen kann.
Claims (13)
- PatentansprücheStop-Start-Einrichtung für einen Kraftfahrzeugverbrennungsmotor, gekennzeichnet durch- elektrische Positionssensoren (1, 2) zur Erfassung der Position des Organs zur Betätigung der Motorkupplung,- Detektoren (3) zur Erzeugung eines elektrischen Signals, welches für die Leerlaufstellung des Gangschalthebels des Wechselgetriebes kennzeichnend ist,- einen Geschwindigkeitssensor (5) zur Erzeugung eines die Umdrehungsgeschwindigkeit der Motorwelle kennzeichnenden elektrischen Signals,- Temperatursensoren (11, 12) zur Erfassung der Motortemperatur und zur Erzeugung eines einer Konjunktion entsprechenden elektrischen Signals, wenn die Motortemperatur zwischen einem vorbestimmten Minimalwert und einem vorbestimmten Maximalwert liegt,- einen Geschwindigkeitssensor (6) zur Erzeugung eines die Fahrzeuggeschwindigkeit kennzeichnenden elektrischen Signals,- eine elektrisch steuerbare Unterbrechungsvorrichtung (17) zur Unterbrechung der Kraftstoffzuführung des Motors,- sowie eine elektronische Steuereinheit (C), die mit den genannten Positionssensoren (1, 2), dem Detektor (3), den Geschwindigkeitssensoren (5, 6), den Temperatursensoren (11, 12), der Unterbrechungsvorrichtung (17) sowie mit dem Steuerkreis des Anlassermotors verbunden ist und die so ausgebildet ist, daß siea)die Unterbrechungsvorrichtung (17) aktiviert und damit die Kraftstoffzuführung zu dem Motor unterbricht, wenn die Kupplung des Motors eingerückt ist, das Wechselgetriebe sich in Leerlaufstellung befindet, die Drehgeschwindigkeit der Motorwelle unterhalb eines ersten vorbestimmten Wertes liegt, die Motortemperatur zwischen dem genannten Minimal- und dem genannten Maximalwert liegt und die Fahrzeuggeschwindigkkeit unter einem vor-stimmten Wert liegt,b)und zur Wiederaufnahme der Kraftstoffzufuhr zu dem Motor die Unterbrechungsvorrichtung (17) unwirksam schaltet und den elektrischen Anlassermotor aktiviert, wenn das Kupplungsbetätigungsorgan sich in der Position befindet, in der die Motorkupplung aufgetrennt ist, und die Drehgeschwindigkeit des Motors unterhalb eines zweiten vorbestimmten Wertes liegt und kleiner ist als der erstgenannte vorbestimmte Wert.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit (C) so ausgebildet ist, daß sie die Unterbrechungsvorrichtung (17) unwirksam schaltet, wenn die Motortemperatur zwischen dem genannten Maximalwert und dem genannten Minimalwert liegt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit (C) so ausgebildet ist, daß sie eine Aktivierung der Unterbrechungsvorrichtung (17) nur dann bewirkt, wenn seit dem letzten Untwirksamwerden dieser Unterbrechungsvorrichtung (17) eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist.
- k. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (18) vorgesehen sind, die in den Speisestromkreis der elektrischen Hilfsgeräte (20) des Kraftfahrzeuges eingefügt sind, und daß die elektronische Steuereinheit (C) so ausgebildet ist, daß pie die Speisung dieser elektrischen Hilfsgeräte (20) mit Hilfe der genannten Schaltmittel (18) jedesmals unterbricht, wenn sie (C) die Unterbrechungsvorrichtung (17) aktiviert.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit (C) so ausgebildet ist, daß sie die Wiederaufnahme der Speisung der genannten elektrischen Hilfsgeräte (20) erst dann bewirkt,wenn seit dem Unwirksamwerden der Unterbrechungsvorrichtung (17) und dem Wiederanlassen des Motors eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5/ d a durch gekennzeichnet, daß ferner zweite Positionssensoren (13) vorgesehen sind, mittels derer der Aktivierungszustand der Anreicherungsvorrichtung des Kraftstoff-Luftgemisches des Motors erfaßbar ist, und daß diese Sensoren (13) elektrisch mit der elektronischen Steuereinheit (C) verbunden sind und deren Wirksamwerden verhindern, wenn die Anreicherungsvorrichtung aktiviert ist.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ferner Detektoren (4) zur Erfassung des Ladezustandes der Autobatterie (B) vorgesehen sind, die ein Wirksamwerden der elektronischen Steuereinheit (C) verhindern, wenn der Ladezustand der Batterie (B) unter einem vorbestimmten Wert liegt.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 7 mit wenigstens einem manuell betätigbaren Steuerschalter (7), der zwischen einer Speisespannungsquelle (Vg, B) und dem Speiseeingang (30) der elektronischen Steuereinheit (C) angeordnet ist, d ad u r c h gekennzeichnet, daß die Temperatursensoren einen ersten und einen zweiten Thermoschalter (11, 12) umfassen, die in Reihe zueinander zwischen dem genannten Steuerschalter (7) und dem Speiseeingang (30) der elektronischen Steuereinheit (C) angeordnet sind, und daß der erste bzw. der zweite Thermoschalter (11 bzw. 12) geschlossen sind, wenn die Motortemperatur über einem vorbestimmten Mindestwert bzw. unter einem vorbestimmten Höchstwert liegt.
- 9· Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Positionssensoren (1,2) einen erstenB t ι • · ·3 3 2 O A 01elektrischen Schalter (2) umfassen, der dem Kupplungsbetätigungsorgan zugeordnet ist, daß die Detektoren (3) einen zweiten Schalter (3) umfassen, der dem Gangschalthebel zugeordnet und in Reihe mit dem ersten Schalter (2) zwischen eine Spannungsquelle (B) und einen Eingang der elektronischen Steuereinheit (C) geschaltet sind, und daß die Temperatursensoren einen ersten und einen zweiten Thermoschalter (11, 12) umfassen, die zueinander in Reihe und mit dem ersten und dem zweiten Schalter (2, 3) in Reihe geschaltet sind.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9," d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine erste Signallampe (9) vorgesehen ist, die zwischen den Steuerschalter (7) und Masse geschaltet ist.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Signallampe (14) vorgesehen ist, die zwischen den Speiseeingang (30) der elektronischen Steuereinheit (C) und Masse geschaltet ist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (18), die der Unter-, brechungsvorrichtung (17) parallel geschaltet ist und bei deren Betätigung die Speisung der elektrischen Hilfsgeräte (20·) des Kraftfahrzeuges verhindert ist.
- 13. Einrichtung nach anspruch 12, gekennzeichnet durch eine dritte Signallampe (19), die mit der Umschalteinrichtung (18) verbunden und durch dessen Aktivierung einschaltbar ist.
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