DE3320107A1 - Fluessigkristallanzeige mit integrierter membrantastatur - Google Patents
Fluessigkristallanzeige mit integrierter membrantastaturInfo
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Description
-
- Flüssigkristallanzeige mit integrierter Membrantastatur
- Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige mit integrierter Membrantastatur, wobei die Kontaktgabe durch Ausübung eines Druckes an vorbestimmten Stellen einer über der Anzeige befindlichen flexiblen Membran bewirkt wird.
- Es ist bekannt, Anzeigeelemente mit Tasten so zu kombinieren, daß der Benutzer bei der Anzeige eines Zustandes, bei dem eine Bedienung erforderlich ist, darauf hingewiesen wird, welche Taste zu betätigen ist. Eine mit einem elektrischen Anzeigeelement versehene Taste für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechgeräte ist angegeben in der DE-OS 29 13 894. Dabei ist in der Tastenkappe eine Flüssigkristallanzeige angeordnet, die Je nach Bedeutung der Taste verschiedene Symbole anzeigen kann. Hierbei ist jedoch für jede Taste eine eigene Flüssigkristallanzeige erforderlich, so daß der Vorteil von mehrstelligen Anzeigen mit wechselnden Symbolen in größerer Ausführung nicht genutzt werden kann.
- Eine andere Kombination von Anzeigeeinrichtungen und Schaltern ist dargestellt in der DE-OS 29 52 033. Diese Baueinheit besteht aus zwei Tastenschaltern, die über eine Leiterplatte mit einer Ziffernanzeige vereinigt sind. Eine derartige Anordnung nimmt relativ viel Raum ein, weil die Größe der Tastenschalter, wie auch beim o.g. Beispiel, die Bauhöhe bestimmt.
- Außerdem ist aus der DE-OS 29 44 304 ein elektrischer Flachachalter bekannt, bei dem die Kontaktgabe durch aufeinander gelegte, mit Leiterbahnen versehene Folien bewirkt wird. Die Leiterbahnen müssen dabei so angeordnet und die Folien so beschaffen sein, daß eine unterhalb des Schalters angeordnete Lichtquelle einen Leuchteffekt bewirken kann. Bei dieser Anordnung wird zwar für den Schalter allein nur eine geringe Bauhöhe benötigt, aber die Lichtquelle erfordert bei dieser Art von Anzeige einen erheblichen Raumbedarf, so daß auch hierbei die Bauhöhe der gesamten Anordnung relativ hoch ist. Bei dieser Anordnung kann nur ein Symbol, das fest an der betreffenden Stelle aufgedruckt ist, durch Beleuchtung seiner Umgebung angezeigt werden.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anzeigeeinrichtung zur Darstellung wechselnder Symbole mit zugeordneter Tastatur anzugeben, die eine geringe Bauhöhe aufweist, in einem Block herstellbar ist und allen Anforderungen, die an eine Anzeigeeinrichtung und an eine Tastatur zu stellen sind, gerecht wird.
- Diese Aufgabe wird durch eine Merkmalskombinetion gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
- Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Vorzüge einer mehrstelligen Anzeigeeinrichtung mit wechselnden Symbolen beibehalten werden können, ohne daß durch die Tastatur die Bauhöhe der in einem Block herstellbaren Einrichtung wesentlich beeinflußt wird.
- Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Daraus geht hervor, daß in der Ausführungsform viele Varianten möglich sind, wobei alle Vorteile der Flüssigkristallanzeige mit integrierter Membrantastatur erhalten bleiben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Flüssigkristallanzeige mit integrierter Membrantastatur Fig. 2 den Querschnitt einer in Mehr-Lagen-Technik aufgebauten Anzeigeeinrichtung mit Tastatur In der Fig. 1 ist eine Flüssigkristallanzeige FKA dargestellt, die in bekannter Weise durch Glasplatten G begrenzt ist. Dazwischen befindet sich die Flüssigkristall-Substanz, die in bekannter Weise durch elektrische Felder beeinflußbar ist. Die einzelnen Anzeigeelemente AE enthalten Symbole, die aus einzeln ansteuerbaren Segmenten zusammengesetzt sind.
- Über die Flüssigkristallanzeige FKA ist eine Membran M gespannt, die an den jeweils einem Anzeigeelement AE zugeordneten Stellen Kontaktflächen K1 aufweist. Unmittelbar darunter befinden sich direkt auf der Oberfläche der oberen Glasplatte G der Flüssigkristallanzeige FKA ebenfalls Kontaktstellen K2. Die auf der Oberfläche der Glasplatte G befindlichen Kontaktstellen K2 werden bereits vor der Montage durch Aufbringen und Einbrennen eines leitfähigen Mediums hergestellt. Die in der Membran M befindlichen Kontaktstellen K1 werden bei einer Tmstenbetätigung direkt mit den Kontaktstellen K2 auf der Glasplatte G in Berührung gebracht, wodurch ein galvanischer Kontakt hergestellt wird.
- Die Membran M ist an den Stellen, wo sich die Anzeigeelemente AE befinden, entweder hochtransparent, oder sie weist fensterartige Ausbrüche auf. Damit ist die Anzeige gut sichtbar, und die ggf. zu berührende Kontaktstelle g1 ist leicht aufzufinden.
- Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine in Vier-Lagen-Technik aufgebaute Fliissigkristallanzeige mit integrierter Membrantastatur. Zusätzlich zu den die Flüssigkristall-Substanz FK umschließenden Glasplatten G sind noch die für die Funktion der Flüssigkristallanzeige FKA notwendigen Polarisationsfolien P, kurz Polfolien genannt, dargestellt. Dabei weist die obere Polfolie Ausbrüche auf, so daß die auf der Oberfläche der oberen Glasplatte G angebrachten Kontaktstellen K2 von den durch die Membran M betätigten Kontaktstellen K1 berührt werden können. tber der ersten Ebene, die durch die Oberfläche der oberen Glasplatte G mit ihren Kontaktflächen K2 gebildet wird, ist als zweite Ebene eine Abstands folie AF angeordnet.
- Mit dieser Abstrndsfolie AF wird gewährleistet, daß die als dritte Ebene darüber befindliche, die Gegenkontaktstellen K1 enthaltende Kontaktfolie KF einen ausreichenden Abstand hat, so daß unbeabsichtigte Kontaktgaben vermieden werden. Die als vierte und letzte Ebene dariiber angeordnete Membran M weist an den Kontaktstellen K1, K2 Erhöhungen auf, die z.B. durch Tiefziehen unter Temperatureinfluß hergestellt werden. Damit wird der bei einer Tastenbetätigung erforderliche Weg so verlängert, daß eine unbeabsichtigte Tastenbetätigung weitgehend ausgeschlossen ist.
- - Leerseite -
Claims (11)
- Flüssigkristallanzeige mit integrierter Membrantastatur Patentansprüche Flüssigkristallanzeige mit integrierter Membrantastatur, wobei die Kontaktgabe durch Ausübung eines Druckes an vorbestimmten Stellen einer über der Anzeige befindlichen flexiblen Membran bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Flüssigkristallanzeige (FKA) als Substrat für die Kontaktstellen (K2)dient, die sich in unmittelbarer Nähe des zugehörigen Anzeigeelementes (AE) zwischen den Anzeigeelementen (AE) befinden, und daß die Gegenkontakte an den entsprechenden Stellen der über die gesamte Fläche der Flüssigkristallanzeige (FKA) gespannten, durchsichtigen Membran (M) angeordnet sind.
- 2. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kontaktstellen (K1, K2) der enbrantastatur eir transparente, leitfähige Schicht- z.B. ITO (Indium-Zinn-Oxid) oder Gold- verwendet wird.
- 3. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die auf der Oberfläche der Flüssigkristallanzeige (FKA) befindlichen Sontaktstellen (K2) eine siebdruckfähige leitfähige Paste verwendet wird, welche bei hoher Temperatur (typisch 5000C) in das Glas () der Fldssigkristallanzeige(FRA) eingebrannt wird, un! daß dieser Vorgang vor der Montage der Flüssigkristallanzeige (FRA) stattfindet.
- 4. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (M) an den Stellen der Anzeigeelemente (AE) fensterartige Ausbrüche aufweist und an den Rontaktstellen (K1) metallisiert ist.
- 5. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (M) rückseitig mit Symbolen oder flächig mit Farben bedruckt ist, wobei die Flüssigkristallanzeigeelemente (AE) sichtbar bleiben.
- 6. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Anzeigeelementen (AE) Farbstoffkristalle angewendet werden.
- 7. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß transmissive Flssigkristallzellen bei den Anzeige elementen (AE) eingesetzt werden, welche rückseitig beleuchtet sind.
- 8. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (M) an den Kontaktstellen (K1)Erhöhungen aufweist, die z.B. durch Tiefziehen unter Temperatureinfluß hergestellt werden, um den Rontaktweg zu verlängern.
- 9. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vier-Lagen-Technik angewendet wird, wobei von innen nach außen die erste Lage identisch ist mit der Oberfläche der Flüssigkristallanzeige (FKA), als zweite Lage eine Abstandsfolie (AF) folgt, die dritte Lage als Kontaktfolie (KF) ausgebildet ist, und die vierte Lage die Membran (M) ist.
- 10. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung reflektiver Drehzellen als Flüssigkristalle die obere transmissive Polfolie (P) an den Kontaktstellen (E2) Ausbrüche aufweist.
- 11. Flüssigkristallanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR die Schaltkreise für die Ansteuerlogik der Anzeigeelemente (AE) und auch fiir die Tasten in TAB-Technologie (Tape-Automatic-Bonding)im Block der Flüssigkristallanzeige (FKA) integriert sind.
Priority Applications (1)
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DE19833320107 DE3320107A1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Fluessigkristallanzeige mit integrierter membrantastatur |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833320107 DE3320107A1 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Fluessigkristallanzeige mit integrierter membrantastatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3320107A1 true DE3320107A1 (de) | 1984-12-06 |
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Family Applications (1)
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