DE2836347A1 - Vorrichtung zum befestigen eines gegenstandes an einer wand o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen eines gegenstandes an einer wand o. dgl.Info
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Description
2835347
-it-
ehr ei bung
■/orliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
73sfestigen eines Gegenstandes an einer Wand od. dgl. in
Durchs te demontage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Befestigungsvorrichtungen, die auch als sog. AuSengewindedübel
oder -anker bezeichnet werden, werden an einer Var.d od. dgl. aus Beton, Mauerwerk od. dgl. in ein Bohrloch
gesteckt und dort befestigt., das etwa denselben Durchmesser
■jiu die am betreffenden Gegenstand vorgesehene Befestlgungsjohrung
hat. Anders ist dies bsi Befestigungsvorrichtungen aus Dübel und Holzschraube, bei denen zwar der Schraubendurchmesser
deamDurchmesser der Befestigungsbohrung am Gegenstand
entspricht, während die Bohrung in der Wand für den SBübel
einen größeren Durchmesser besitzen muß. Zur Befestigung des Aufiengewindedübels in dem Bohrloch ist das Spreizelement
.-orgesehen* das sich in seher vorderen Stellung mit dem Bolzen
in das Bohrloch einschlagen läßt und das dann im Bohrloch dadurch geapaäzt wird, daß beim axialen Verschieben des Bolzens
dessen Konus hindurchbewegt wird.
'3-2i einer bekannten Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten
Art besteht das Spreizelement aus zwei hal'oschalenar-tigen
Teilen, die beim Zusammenbau der Befestigungsvorichtung
in der Fertigung auf das betreffende Ende des Bolzens gebracht werden und dann durch Umwickeln eines Ktebbandes dort
gehalten werden. Diese halbschalenartigen Teile sind zwar
elnfaon herzustellen, jedoch kann der Zusammenbau dar Befestigungsvorrichtung
nicht automatisiert werden, da das Umwickeln des Klebebandes um die Spreizelementteile im wesentlichen von
ilanci vorgenommen werden muß. Außerdem besitzen fliese halo-
>i-.»]ialenartigen Teile zwar unter sich gleiche Form, jedoch
-5-
sind sie wegen der Anordnung von Widerhaken und wegen ihrer
leicht koniechen Ausbildung nicht wendesymmetrisch bzw. punktsymmetriseh, so daß sie beim Zusammenführen zu der Arbeitsstelle, an der die Befestigungsvorrichtung zusammengebaut wird,
entsprechend sortiert, d.h. In die richtige Richtung gebracht
werden müssen. Dies ist jedoch sehr schwierig, da sie ungünstige
Sortlermerkmale besitzen. Es hat sich ferner herausgestellt, daß es durchaus möglich 1st« daß sich die beiden halbschalenartlgen Teile bein Pistziehen der Befestigungsvorrichtung
innerhalb der Befestigungsbohrung gegeneinander versfaieben
können, wenn beispielsweise das Bohrloch Äicht homogen bezüglich seiner Außenwand ist. Ss tritt dann der Fall ein« daß
beispielsweise die eine Halbschale nicht oder nicht gleichzeitig mit der anderen Halbschale relativ zum Konus gleitet.
Werden die beiden Halbschalen gegeneinander verschoben, so kann im allgemeinen nicht die maximale Anzugskraft erreicht werden,
so daß der betreffende Segenstand auch nicht sicher genug an der Wand oder der Decke od. dgl. befestigt werden kann. Der
Spreizvorgang des Spreizelementes ist damit unkontrollierbar.
Es sind zwar Befestigungsvorrichtungen für die Durehsteckmontage bekannt, bei denen die beiden halbschalenartigen Teile
durch einen Steg miteinander verbunden sind« so daß ein Verschieben dieser beiden Teile relativ zueinander verhindert
1st,, jedoch besitzen diese bekannten Befestigungsvorrichtungen
andere Nachteile* Bei einer bekannten Vorrichtung ist der Verbindungssteg für die beiden SSpreizeleeentteile umfangsseitig
an einem Ende angeordnet, so daß dadurch das Spreizelement in axialer Richtung verlängert wird. Bei einer anderen bekannten
Befestigungsvorrichtung ist in axialer Erstreckung ein U-fSrmiger
Winkel angeordnet, der» damit der Durchmesser die Bolzens am
konischen Ende nicht vergrößert wird« In einer Nut des Konus
geführt 1st. Abgesehen davon« daß hier beim Ausstanzen des Spreizelementes in der Abwicklung aus einem Bleeh erheblicher
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Abfall entsteht, ist ferner nachteilig, daß das konische Ende des Bolzens mit axialen Nuten versehen werden muß,
was die Herstellung verteuert.
Bei einer weiteren bekannten Befestigungsvorrichtung ist das Spreizelement einstückig aus einer geschlitzten Hülse, die aus
einem Band hergestellt ist, das um den Gewindebolzen gebogen ist. Diese bekannte Befestigungsvorrichtung hat den Nachteil,
daß das Spreizelement nicht gehärtet werden kann» da es zur Montage am Gewindebolzen verformt, d.h. mit einem Radius versehen
werden muß. Ein nicht gehärtetes Spreizelement bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß sich Bolzen und Spreizelement
aufgrund der hohen Reibung aneinander verfreisen, so daß die maximale Spreizung nicht mehr erreicht werden kann und damit
der Spreizvorgang als solcher unkontrollierbar wird. Das Härten des Außengewindebolzens stattdessen ist jedoch viel zu
teuer. Derselbe Nachteil ergibt sich auoh bei der zuerst genannten
Befestigungsvorrichtung, bei der die beiden Halbschalen durch einen ümfangssteg miteinander verbunden sind, da dieser
Verbindungssteg in das Spreizelement praktisch integriert ist und Äsorait dieses Spreizelement ebenfalls durch Biegen
eines ausgestanzten ebenen Bleches um den Gewindebolzen an diesem montiert wird.
Aufgabe der vorlegenden Erfindung ist es deshalb, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die beiden halbeehalenartigen Teile einerseits gegen
ein relatives Verschieben zueinander gesichert sind und diese Spreizelementteile andererseits jedoch in einfacher Weise herstellbar,
in gehärtetem Zustand zuftihrbar- und ohne zusätzliche
Bearbeitung des Außengewindebolzens an diesem in einfacher Weise
montierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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BeI der erfindung3geraäßen Befestigungsvorrichtung werden also
die Spreizelementteile dem montierten Zustand entsprechend vorgeformt und gehärtet. Da sie in der Abwicklung desselben
punktsymmetrisoh sind, sind sie alle gleich ausgebildet und
können zur Fertigmontage dem Außengewindebolzen mit der einen
oder anderen Stirn nach vorne gerichtet zugeführt werden.
Dies macht es möglich, daS die Spreizeleaenttelle automatisch
sortiert und montiert werden können. Die Lappen an den SÄpreizelementteilen
bewirken einerseits, daß sieh die Teile axial
nicht gegeneinander verschieben können, ihre Lage also stets gleichmälig relativ zum Konus ändert, und bewirken aufgrund
ihrer Profilierung andererseits, daß die beiden das Spreizelement bildenden Teile auch In radialer Richtung gegen Auseinanderfallen
gesichert sind. Diese, ggf. mit Spiel behaftete formschlüsslge Verbindung erfolgt entweder dadurch, daß die
beiden Teile ineinander geclipst werden, wobei die Lappen in axialer Richtung leicht elastisch verformbar sind, oder dadurch,
daß nach dem Auflegen der beiden Teile auf den Bolzen die stirnseitigen Lappen in axialer Richtung leicht verformt
werden, so daß benachbarte Lappen ineinander eingreifen. Diese Verformung spielt deshalb keine Rolle, da sie nur
wenige Zehntel Millimeter ausmacht und kann deshalb auch bei einem gehärteten Spreizelementteil erfolgen, zumal auch die
Elastizität des gehärteten Teils bzw. Lappens keine Rolle spielt. Bei Versuchen hat sich herausgestellt, daß bei der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung eine erheblich höhere Anzugskraft möglich ist, so daß die Sicherheit bei solchen
Befestigungsvorrichtungen erhöht wird. Ferner 1st, was ebenfalls in Richtung Sicherheit sich auswirkt, die Streuung bezüglich
der erreichten Kraft bei einer Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen erheblich geringer. Ss hat sich ferner gezeigt, daß
der Schlupf bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kleiner ist,
d.h., daß das maximale Anzugsmoment schneller, d.h. nach einem kürzeren Anazugsweg des Bolzens erreicht ist.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind die beiden Spreizelementteile als etea zylindrische Halbschalen
ausgebildet, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser
des betreffenden Bolzenbereiches entspricht. Dabei Und die Lappen an ihrem die Trennebene des Spreizeleraentes Überragenden
Bereich mit einem größeren Radius versehen, so daß die Teile leicht auf dem Bolzen aufgesetzt werden können. Außerdem sind
zumindest die mittleren Lappen derart an die Spreizelementteile angeformt, daß sie in gerader Linie tangential nach außen gerichtet
wetter verlaufen, so daß sie in montiertem Zustand den Außendurchmesser des Außengewindebolzens Überragen und dadurch
Widerhaken bilden, die das Spreizelement zu Beginn der Auszugsbewegung des Gewindebolzens in der betreffenden Befestigungsbohrung
halten. Diese Widerhaken sind beim Herstellen der Spreizelementteile in besonders einfacher Weise in einem
Arbeitsgang mit dem Biegen des ausgestanzten Bleches herstellbar.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand
der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieIe näher
beschrieben und erläutert wird. Es zeigern
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Befestigungsvor
richtung in zusammengebautem Zustand gemäß einem AusfUhrungsbeSspiel vorliegender
Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Spreizelement in
abgewickeltem Zustand, jedovh vor der formschltlssigen Verbindung der beiden
Spreizelementteile gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig» 1* Jedoch in einem Zustand während des
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■"9·"
Auflegens der Spreizelementteile auf den Bolzen, wobei der zusammengebaute
Zustand punktiert angedeutet ist, und
Pig. 4a und 4b die Draufsicht auf ein Spreizelement in
der Abwicklung gemäß einem anderen AusfUhrungsbeispiel vorliegender Erfindung.
Die erfindungsgeraäße Befestigungsvorrichtung 11, die auch als
Außengewindedübel oder Außengewindeanker bezeichnet wird, dient zum Befestigen von Gegenständen in sog. Durehsteekmontage an
einer Wand, einer Decke od. dgl., aus Beton, Mauerwerk oder dgl. Der Begriff Durchsteckmontage bedeutet, daß die Vorrichtung 11,
da ihre Befestigungsbohrung in der Wand im Durchmesser etwa gleich dem der Befestigungslöcher am zu befestigenden Gegenstand
ist, so daß dieser als Schablone zu« Anzeichnen und Bohren der Befestigungsbohrungen verwendet werden kann, bei auf die Wand
od. dgl. gesetztem Gegenstand hineingesteckt und angezogen wird.
Der Außengewindeanker bzw. -dübel 11 besteht im wesentlichen
aus einem Außengewindebolzen 12, einer Mutter 13 und einem Spreizelement 14» Die Mutter 13, die zum Anziehen des eingesteckten
Außengewindebolzens 12 dient, ist auf das Außengewindeteil 16 unter Zwischenfügen einer Unterlegscheibe 17 aufgeschraubt
und wird bei eingestecktem Außengewindebolzen 12 im allgemeinen soweit angezogen, fits ein Markierungsring 18 des Gewindeteils 16
sichtbar wird. An das Gewindeteil 16 schließt sich der Bolzenschaft
19 an, der an seinem hinteren bzw» inneren Ende in einen durchmesserkleineren zylindrischen Bereich 21 Übergeht,
der im Ruhezustand das Spreizelement 14 aufnimmt und dessen
Länge etwa der Breite des Elementes 14 entspricht. An diesen zylindrischen Bereic-h 21 schließt sich das duroheesserkleine
Ende eines Konus 22 an, der in ein zylindrisches Ende 23 übergeht,
dessen Durchmesser dem des Schaftes 19 entspricht.
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Das Spreizelement 14 des AußengewlndedUbels 11 besteht aus
zwei identischen, im wesentlichen halbschalenfSrmigen Teilen
bzw. 26', die derart ausgebildet und am Außengewindebolzen befestigt sind, daß sie einerseits in axialer Ri&tung zueinander
unverschlebbar sind und daß sie andererseits einander in
radialer Richtung formschlüssig halten.
Wie insbesondere den Pig. 2 und 4 zu entnehmen ist, wird Jedes
Spreizelementteil 26, 261 aus einem ebenen Blech derart gestanzt,
daß es eine etwa rechteckige Grundform besitzt, an deren Längsseiten je zwei Lappen 27 bzw. 27' und 28 bzw. 28' angeformt
sind. Die stirnseitigen Lappen 27, 27' und die mittleren Lappen 28, 28* sind an den beiden Längsseiten derart angeformt
bzw. ausgestanzt, daß das Teil,26, 26' in der Abwicklung
gesehen punktsymmetrisch ist, was bedeutet, daß Jedes Spreiaelementteil
26, 26' bezüglich seiner Lappen nur eine Lage besitzt, also stets lagerichtig angeordnet ist, d.h. wendesymmetrisch
ist. Aus dem ebenen Zustand heraus wird das Spreizelementteil 26,26' zu einer zylindrischen Halbschale gebogen.,
wie dies aus der Ansicht der Pig. 3 ersichtlich ist. Das mittige Grundteil 29 des Spreizelementteils 26, 26', das keine
vollständige Halbschale bildet, ist mit einem Innenradius versehen, der dem Außenradius des zylindrischen Bereiches
des Bolzens 12 entspricht. Die angeformten Lappen 27, 27'
und 2$, 28' erstrecken sich Über die in Pig. 3 angedeutete
Trennebene 31 des Spreizelementes 14 hinaus, derart, daß sie
in ihrer Länge von der Trennebene etwa halbiert werden. Damit die Halbschalen 26, 26' ohne weiteres auf den zylindrischen
Bereich des Bolzens 12 aufgesetzt werden können, sind die Lappen 27, 27' und 28, 28f zumindest am die Trennebene 31
Überragenden Ende mit einem größeren Radius versehen. Aus Fig. 3 ergibt sich, daß die der Stirn 32 des Halbschalenteils
zugewandten Lappen 27, 27' etwa ab der Trennebene 31 in gerader
Linie weiterlaufen, also eine lichte Innenweite in der Größenordnung des Innendurchmessers beibehalten. Demgegenüber sind
-11-
-ii-
die mittleren Lappen 28, 2£' an de? Längsseite des Halbschalenteils
25, 26' bzw. des Grundteils 19 tangential angesetzt und
verlaufen ebenfalls in gerader Linie weiter, so daß sie irajh
auSen weisen, was bedeutet, daß ihr Außenrand den Außendurehmesser
des fertigen Spreizelernentes I^ wesentlich weiter überragöBj
als dies die stimseitlgen Lappen 27i#27' tun. Dadurch
ergeben sich an der zusammengebauten Vorrichtung 11 Widerhaken 42,
die den Außengewindedübel 11 zu Beginn der' Anzugs- bzw» Befesti-
^ungsbewegung" im Bohrloch halten. Aus Fig. 3 ist dies und anhand
«es unteren Teils 26 ersichtlich, wie weit die Lappen 27 umi
insbesondere die Lappen 2Q den .Bund zwischen sylinörieehen 21
und Schaft 19 und damit den Außendurchmesser des Bolzens 12
überragen, Dies gilt auch füi? die Lappen 27f und 28' derlei
Ie 26'.
In I'lg. 2 sind als erstes Ausführungsbeispiel die Spreizeleruent-"oeila
26 dargestellt. Danach ist jedds Teil 26 im Ausgangsaustand,
©Iso vor der Montage am AulSengewindebolzen 12, derart geformt.,
üa.3 die Außenkante der stirnseitigen Lappen 27 zwar an der
.Stirn J'2 des Grund teils 29 ansetzen, jedooh diese unter Bildung
einer Käse 33 überragen. Der Blicken des Lappens 27 ist gerundet,
tsbenso t?ie dei- zugewandte flicken des njittleren Lappens 2:; desselben
Teils 26, Dieser mittlere Lappen 28 ist zur Stirn ?2
des Grundteils 29 Mn unter Bildung einer spitzen Nase 36 mit·
einer Mulde yj versehen, die etwa senkrecht in die Stirn 32
ausläuft. Die Mulde 37 ist dabei etwa derart geformt, da:; der
Rücken des stirnseitigen Lappens 27 etwa formsohlüssig in sieliinein
paBt, Der Auaschnittsbersioht zwischen jedem stirnseitigen
Lappen 27 und jedem mittleren Lappen 22 ist also für einen mittleren Lappen 28 des anderen eingreifenden Halbschalenteils
bestimmt- lind geformt. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersiehtIioh ist,
werden zwei Ha lbs cha !enteile 25 zur Bildung eines Sprei zelansentes
derart auf den ?iylindris>chen Bereich 21 des Bolzens 12 gebracht und
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ineinandergesteckt, daß die in der Abwicklung dargestellte,
zunächst nur axial starre Verbindung nach Fig. 2 entsteht« Das Ineinandersteeken der Lappen 27 und 28 geht dabei ohne
'widerstand vor sieh. In diesem Zustand sind zwar die beiden Teile 26 in Axialriohtung gegeneinander bewegbar, haben ,jedoch
noch keine formschllissige Verbindung in radialer Richtung, so
da3 sie noch auseinanderfallen können. Um eine radiale Sicherung gegen das Auseinanderfallen zu bekommen, wird gemäß den Pfeilen
A ein angedeutetes Werkzeug 38 angesetzt, wobei als Widerlager
die Schulter 24 am Übergang zwischen zylindrischem Bereich 21 und Schaft 19 des Bolzens 12 dient. Dadurch werden
die stirnseitigen Lappen 27 in die Mulden 37 hlneinverforrnt,
so da1" sich die Anordnung nach Fig. 1 ergibt, in/§ie Vorderkanten
der stirnseitigen Lappen 27 etwa plan mit ddr Stirn 32
des Grundteils 29 sind. Selbst wenn aufgrund der Härtung der
HaIbsohalenteile 26 nur eine unvollständige Verformung wegen
de? dann vorhandenen Elastizität erfolgt, greifen doch eile
Lappen 27 und 28 soweit ineinander, dat die Teile 26 unter ihrem
Eigengewicht nicht auseinanderfallen können, D.h., die forrasehlössige
Verbindung kann ohne weiteres auch ein erhebliches Spiel besitzen. Die Verformung selbst wird erstens dadurch
unterstützt^ daß das Werkzeug 38 bzw. das Widerlager 2k auf
sine schmale Ringfläche in Form der Nasen 35 drückt^ dazweitens
die stirnseitigen Lapjjen 27 im Bereich iiies Ansataeas
am Grund teil 29 eine Verengung 39 "Dasitzen, die den Gelenkpunkt
für die Verformung bildet, und daß drittens in dieser Verengung
bzw. an diesem Gelenkpunkt 39 die spitzen Nasen 36 der mittleren lappen 28 drücken bzw. anliegen.
Bei dem in den Fig. 4a und 4b dargestellten aweiten AusΓührungsbeisplel
vorliegender Erfindung sind die Spreizelementteile 26' in der Weise ausgebildet, daß nicht eine Verformung eier st !inseitigen
Lappen 27? während der Montage an; Bolzen 125 sondern
eine HhHps- bzw. schnappartig ineinandergreifende Verbindung
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der Lappen 27' und 28' die radiale Sicherung gegen Auseinanderfallen
des Spreizelementes 14 bildet. Unterschiedlich zum vorstehend beschriebenen Ausftihrungsbeispiel ist deshalb im wesentlichen
lediglieh die Form der stirnseitigen Lappen 27'> deren Au.3enkante bereits in. der zur Montage fertigen Halbschalenform
mit der Stirn 32 des Grundteils 29 fluchtet. Außerdem kann die
spitze Nase 36 des Lappens 28 zu einer runden Nase 36' der
besseren Gleit'oarkeit wegen abgetragen sein. Somit ergibt sich
der in Fig. 4a in Abwicklung dargestellte Ausgangszustand vor
dem Inainanders chnappen zweier Spreize lenient teile 26'. Wie dort
ersichtlich, liegt die abgerundete Nase 36' des jeweiligen mittleren Lappens 28' am Rücken des stirnseitigen Lappens 27'
an. Aufgrund der Härtung des Teils 26' und der Verengung J>9
ist insbesondere der stirnseitige Lappen 27', aber auch bis
zu einem gewissen Grade der mittlere Lappen 28' federnd nachgiebig,
so daß die beiden Teile 26 unter Überwindung, eines bestimmten Gegendruckes schnappend ineinander verrastet werden
können und sich die in Pig. 4b dargestellte Verbindung ergibt. Gegebenenfalls können die Lappen 27' und 28' so geformt sein,
daß sich in montiertem Zustand der Fig. 4b ein größeres Spiel
eingibt, da im allgemeinen bereits eine nur schwache forms chi ilssige
Verbindung eine radiale Sicherung der Teile 2βΊη ausreichendem
Maße gewährleistet.
Aufgrund der punktsymmetrischen Ausbildung der Teile 26,.26'
des Spreizelementes 14 und der einfachen formsehlUssigen Verbindung zur radialen Sicherung der Teile kann die Montage des
Spreizelementes 14 am Außengewindebolzen 12 maschinell, d.h.
automatisch vorgenommen werden. Die einzelnen Spreizelementteile 26, 26' besitzen günstige Sortiermerkmale, da es gleichgültig
ist, welche Stirn 32 vorne und welche hinten liegt.
Außerdem kann die endgültige Verbindung zweier Teile 26, 26' am Bolzen 12 durch einfachen Druck in axialer Richtung zum Verformen
der stirnseitigen Lappen 27 oder durch einfachen. Druck in radialer Richtung zur schnappenden Verbindung zweier Teile 26'
effolgen.
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Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, sitzt in montiertem Zustand
das Spreizelement 14 Über dem zylindrischen Bereich 21 des
Bolzens 12, wobei der Außendurchmesser des Spreizelementes im Bereich der GrundteJLe 29 den Außendurchmesser des Schaftes
ein wenig überragen kann. Da^ Bohrloch 41, in welches der Außengewindediibel
11 eingesetzt wird, hat einen Innendurchmesser, der dem Auftandurchmesser des Schaftes 19 entspricht. Dies bedeutet,
daß der Außengewindedübel 11 in das Bohrloch 41 eingeschlagen
wird, wobei sich das Spreizelement 14 unter Anlage an die Schulter 24 eindrückt und innerhalb des Bohrloches 41 insbesondere
aufgrund der krallenartigen Widerlager 42, die durdadie
vorstehenden Lappen 28, 28' gebildet sind, verklemmt. Der Außengewindediibel 11 wird soweit eingeschlagen, daß die an;
Anfang des Gewindeteils 16 angeordnete Mutter 13 am zu befestigenden
Gegenstand anliegt. Die Mutter wird dann so gedreht, daß der Gewindebolzen 12 aus dem Bohrloch 41 herausgezogen wird.
Durch die Anfangsverklemmung des Spreizelementes 14 innerhalb
des Bohrlochs 41 bleibt dieses stehen, so daß der Konus 22 des Bolzens 12 in das Spreizelement 14 gleitet, wodurch dieses
in radialer Richtung auseinandergedrückt wird und eine weitere Erhöhung der Klemmung bedingt. Der Bolzen 12 wird auf diese
Weise soweit herausgezogen, äa& bis der Markierungsring 18 sichtbar wird, in welchem Zustand das Spreizelement 14 über
dem maximalen Durchmesser des Konus 22 liegt, also seine maximale Spreizung erfahren hat. Da die Teile 26 in axMar
Richtung gegeneinander unverschiebbar gehalten sind, ist mit Sicaerheit die notwendige Haltekraft erreicht.
-Ende der Beschreibung-
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-AS-
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Claims (1)
- PA-TKN !"ANWÄLTE · · *> O O ΓΌ, / "7: : 2835347DREiSS ÄFüHLENTDORFUWE DREiss SCHICKSTR. 2, D - 70OO STUTTGART 1Dr. jur., Dipl.-Ing., M. Sc. TF (0711) 2457 34JÖRN FUHLENDORF TG UDEPATDipl.-Ing. TX .7-22 247 udpa dI- ΊDREISS & FUHLENDORF. SCHICKSTR. 2, D 700O STUTTGART 1 ' ' ·Anmelder:Stumpp * Kurz GmbH +Co.Liebknechtstr. 77000 Stuttgart 80L JAmtl. Akt. Z. Ihr Zeichen Mein Zeichen DatumOff. Ser. No. Your Ref. My Ref. DateSk-1463 17. Aug. 1978Titelt Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einer Wand od. dgl.Patentansprüche1. Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einer Wand od. dgl. in Durchsteckmontage, mit einem Außengewindebolzen, auf dessen eines Ende eine Mutter aufschraubbar ist und auf dessen anderem, zumindest teilweise konischem Ende, ein aus zwei halbschalenartigen Teilen zusammengesetztes Spreizelement verschiebbar gehalten ist, wobei der größte Durchmesser des Konus höchstens gleich dem Durchmesser des Bolzens ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden halbschalenartigen Spreizelementbeile (26,26') an ihren beiden in montiertem Zustand einander gegenüberliegenden Längskanten mit jeweils mindestens einem angeformten Lappen (27,28; 27*,28*) versehen sind, die derart angeordnet sind, daß die Spreizelementteile (26,26*) wendesymmetrisoh bzw» in abgewickeltem Zustand punktaymmetrisch sind, und daß in auf dem Außengewindebolzen (12) montierten Zustand des Spreizelementes (26,26') dessen Lappen zur radialen Sicherung in axialer Richtung formschlüssig nebeneinander greifen.-2-Ö30010/0088Dresdner Bank Stuttgart 1919 854 (BLZ 6O0800OO), Postscheckkonto Stuttgart 507 71-705. 28383472. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelementteile (26,26') an jeder Längskante zwei Lappen (27,28; 27',28') aufweisen, so daß zwischen zwei benachbarten Lappen bzw. einem Lappen und dem stirnseitigen JSnde (32) des einen Spreizelementteils (26,26* ) ein Lappen (27,26; 27',28') der gegenüberliegenden Längskante des anderen Spreizelementteiles (26,26') in radialer Richtung formschlüssig paßt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die formschllissige Verbindung durch axiales Verformen des stimseitigen Lappens (27,27*) erfolgt.4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (27,28) axial derart profiliert sind, daß der am stirnseiligen Ende (32) angeordnete Lappen (27) des einen Spreizelementteils (26) in nicht montiertem Zustand diese Stirn tiberragt und zur formschlUesigen Verbindung der Spreizelementteile (26) in axialer Richtung in eine Mulde (37) des benachbarten Lappens (28) des anderen Spreizelementteils (26) hinein verformbar ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da3 der stirnseitige Lappen (27) am Ansatz zum Spreizelementteil eine Verengung (39) besitzt.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche "5 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitige Sappen (27) an seinem freien Ende mit einer von der Stirn (32) weggerichteten Nase (33) versehen ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitige Lappen (27) zum Verformen bei der Herstellung der formschlüssigen Verbindung an einer Ring-030010/008828333/47 ->schulter (24) des Außengewindebolzens (12) bzw. an einem entsprechenden Werkzeug (j58) anliegt.B, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet., daß der mittlere Lappen (28) an seiner dem stirnseitigen Lappen (27) zugewandten Seite im Bereich des freien Endes mit einer Nase (36) versehen ist } die im Bereich der Verengung (39) an dem betreffenden stirnseitigen Lappen (27) anliegt und die die Mulde (37) für denbetreffenden stirnseitigen Lappen (27) begrenzt.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß das Spreizeiementteil (26,26') eine im wesentlichen zylindrische Halbschalenform besitzt, wobei die Lappen (27,28; 27',28') sich zu beiden Seiten der Spreizelementtrennebene (3I) erstrecken.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß die Lappen (27,28j 27',28') der Spreizelementteile (26,26') an ihrem Endbereich einen bezüglich der Zylinderform größeren Radius besitzen.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich der mittleren Lappen (28,28') eben ist und etwa tangential ansetzt, so daß er radial nach außen verläuft.12. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Spreizelementteiles (26,26') gleich dem Außendurehmesser eines zylindrischen Bolzenbereiches (21) ist, der an das durchmesserkleinste Ende des Konus (22) anschließt.13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet s daß die ßpreizelementteile (26') über ihre angeformten Lappen (27**28') schnappend ineinander drückbar sind.-Ende der Ansprüche- -4-Π30010/0088
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