DE3319292C2 - Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur RauschverminderungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Rauschverminderung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist eine Schaltungsanordnung der genannten Art bekannt, die
sendeseitig eine Kompressionsschaltung für eine Signalkompression
während der Übertragung und empfangsseitig
eine Dehnungsschaltung für eine Signaldehnung während
der Signalaufnahme enthält, um den effektiven Dynamikbereich
des Signalübertragungsweges auszuweiten. Dieselbe
Lösung der Signalkompression und der Signaldehnung
ist auch bei Aufzeichnungs- und Wiedergabesystemen
angewandt worden, bei denen das Signal am Eingang
der Aufnahme- bzw. Aufzeichnungseinrichtung komprimiert
und während der Wiedergabe gedehnt wird. In typischer
Weise enthalten diese Kompressions- und Dehnungssysteme
Schaltungen, die eine steuerbare Übertragungsfunktion
haben, bei denen die Übertragungsfunktion der Schaltung
in Abhängigkeit von dem Signalpegel und/oder der Signalfrequenz
geändert wird.
Eine Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung dieses Typs ist in
der US-PS 36 31 365 gezeigt und beschrieben. Bei dieser
bekannten Schaltungsanordnung enthält die Kompressionsschaltung
der Anordnung
einen Hauptsignalweg, einen Hilfssignalweg und
eine Summierschaltung zum Summieren der Signale dieser
beiden Signalwege, um ein Schaltungsausgangssignal zu erzeugen.
Der Hilfssignalweg besteht aus einem Hochpaßfilter mit
veränderbarer Grenzfrequenz, einer Steuerschaltung zur
Steuerung dieser veränderbaren Grenzfrequenz und einer
Amplitudenbegrenzungsschaltung. Das Ausgangssignal aus
dem Hochpaßfilter wird der Amplitudenbegrenzungsschaltung
über einen Verstärker zugeführt, und das Ausgangssignal
der Amplitudenbegrenzungsschaltung wird der Summierschaltung
zugeführt, in der es zu dem Signal des
Hauptsignalweges hinzuaddiert wird. Die Amplitudenbegrenzungsschaltung
besteht aus antiparallel miteinander
verbundenen Dioden oder aus einer entsprechenden
Anordnung aus pn-Übergängen; sie weist einen ihr eigenen
Schwellwertpegel von etwa 1,2 Vss bei Silizium-pn-
Übergängen auf. Da der Schwellwertpegel dieses pn-Übergangs
groß ist im Vergleich zu den Signalpegeln, die
üblicherweise in Schaltungen dieser Art auftreten bzw.
einbezogen sind, muß ein Verstärker in der Vorstufe
der Amplitudenbegrenzungsschaltung eingeschaltet werden,
so daß der Ausgangssignalpegel des Hochpaßfilters
erheblich höher sein kann als der Schwellwertpegel der
Amplitudenbegrenzungsschaltung. Deshalb ist dieser Verstärker
keine nebensächliche Komponente, sondern es
handelt sich dabei um ein wesentliches Element, welches
nicht nur als Pufferverstärker für das Hochpaßfilter
wirkt, sondern welches außerdem dazu dient, den
Begrenzerpegel einzustellen. Da das Ausgangssignal des
Hilfssignalweges, welches durch diesen Verstärker
verstärkt worden ist, dem Hauptsignal hinzuaddiert
werden muß, und zwar nur mit einem geringen Gewichtungsfaktor,
ist eine zusätzliche komplizierte Schaltungsanordnung
erforderlich, die die Signalgenauigkeit
und Stabilität weiter nachteilig beeinflußt. Darüber
hinaus beeinträchtigten Sperr- oder Abflußströme in den pn-
Übergängen der Amplitudenbegrenzungsschaltung in nachteiliger
Weise die übrigen Schaltungen in dem System, und zwar aufgrund
der gemeinsamen Impedanz der Masseschaltung.
Ähnliche Schaltungsanordnungen zu Rauschverminderungen sind
aus der DE-OS 19 54 328, der US 3 729 693 oder der
DE-OS 22 37 540 bekannt.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung bereitzustellen,
die im Vergleich zu den bisher bekannten Anordnungen
zur Rauschverminderung baulich vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 oder durch die im Anspruch 2 angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung
für ein Signalübertragungssystem bereitgestellt,
das baulich einfach ist und eine hohe Genauigkeit aufweist,
welches als integrierte Schaltung herstellbar ist und in welchem
der Schwellwertpegel des Amplitudenbegrenzers erforderlichenfalls
ohne die Forderung nach geeigneten Verstärkern eingestellt
werden kann.
Außerdem ist durch die Erfindung eine Schaltungsanordnung zur
Rauschverminderung geschaffen, bei der nachteilige Auswirkungen,
die durch einen Sperrstrom oder Ableitstrom, der durch die
Amplitudenbegrenzungsschaltung fließt, hervorgerufen werden,
vermieden sind.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß einem Aspekt der Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung
nach der vorliegenden Erfindung sind ein Hauptsignalweg,
ein Hilfssignalweg
mit der Charakteristik eines Hochpaßfilters,
welches eine steuerbare Grenzfrequenz
aufweist, und eine Summierungsschaltung vorgesehen,
welche die Ausgangssignale des Hauptsignalzweiges und
des Hilfssignalzweiges summiert. Dabei weist der Hilfssignalweg
einen Spannungs-Strom-Wandler auf, der zwei
Differenzeingänge und zwei Differenzausgänge
aufweist. Eine pn-Übergangseinrichtung in Form einer pn-Übergangspaares ist mit den Differenzausgängen
des Spannungs-Strom-Wandlers verbunden. Ferner
sind zumindest zwei Transistorpaare aus Transistoren mit gemeinsamem
Emitter oder miteinander verbundenen Emittern vorgesehen, denen die Spannungsdifferenz
des pn-Übergangspaares über die Basiselektroden
des jeweiligen Transistorpaares angelegt
wird. Ein Kondensator ist mit dem einen Differenzeingang
des Spannungs-Strom-Wandlers verbunden, und ein
Rückkopplungszweig dient zur Rückkopplung des Kollektorstroms
des ersten Transistorpaares
zu dem einen Eingangsanschluß des Spannungs-
Strom-Wandlers. Ferner ist eine Steuerschaltung vorgesehen,
welche die veränderbare Grenzfrequenz des Hochpaßfilters
steuert und welche außerdem den gemeinsamen
Emitterstrom des ersten Transistorpaares
steuert. Das Ausgangssignal des Hilfssignalweges
wird von den Kollektoren des zweiten
Transistorpaares gewonnen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielhaft näher erläutert, wobei in den verschiedenen
Zeichnungen einander entsprechende Elemente bzw.
Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung den
Grundaufbau der Kompressionsschaltung einer
bekannten Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung.
Fig. 2 zeigt in einem Diagramm die Übertragungskennlinie
der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
Fig. 3A und 3B zeigen in Signaldiagrammen ein Ton-
Burst-Signal bzw. das resultierende Ausgangssignal
bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in einem schematischen Diagramm die in
Fig. 1 dargestellte bekannte Anordnung
im einzelnen.
Fig. 5 zeigt in einem schematischen Diagramm eine erste
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zur Rauschverminderung.
Fig. 6A und 6B zeigen schematische Diagramme von Ausführungsformen
von Spannungs-Strom-Wandlern für
die Verwendung bei der in Fig. 5 dargestellten
Anordnung.
Fig. 7 zeigt in einem schematischen Diagramm eine Ausführungsform
einer Stromvervielfachungseinrichtung
für die Verwendung bei der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 5.
Fig. 8 zeigt in einem schematischen Diagramm eine zweite
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zur Rauschverminderung.
Fig. 9 zeigt in einem schematischen Diagramm eine dritte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zur Rauschverminderung.
Fig. 10 zeigt in einem schematischen Diagramm eine vierte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zur Rauschverminderung.
Fig. 11 zeigt in einem schematischen Diagramm eine Modifikation
des bei der vorliegenden Erfindung
verwendeten pn-Übergangspaares.
Die typische bekannte Schaltungsanordnung nach Fig. 1 in Form einer Kompressionsschaltung
für die Verwendung in einem konventionellen Rauschverminderungssystem,
bestehend aus einem Hauptsignalweg
3, der zwischen einem Eingangsanschluß 1 und einem
Ausgangsanschluß 2 angeschlossen ist, einem Hilfssignalweg
4 und einer Summiereinrichtung 5. Der Hilfssignalweg
4 besteht aus einem Hochpaßfilter 6 mit einer
veränderbaren Grenzfrequenz, einer Steuerschaltung 7
zur Steuerung der veränderbaren Grenzfrequenz des Hochpaßfilters
6 und aus einer Amplitudenbegrenzungsschaltung 8.
In Fig. 2 ist die Übertragungsfunktionskennlinie A des
Hauptsignalweges 3 als Kennlinie mit einem flachen
Frequenzverlauf bei konstanter Einheitsverstärkung gezeigt,
während die Übertragungsfunktionskennlinie B
des Hilfssignalweges 4 weitgehend durch die Übertragungsfunktionscharakteristik
des Hochpaßfilters 6
bestimmt ist. Die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters 6
variiert als Funktion des Eingangssignalpegels, weshalb
die Grenzfrequenz für einen Null-Signalpegel am
niedrigsten ist, wie dies durch die Kennlinienkurve B1
veranschaulicht ist, und mit einer entsprechenden Zunahme
des Signalpegels zunimmt, wie dies durch die
Kennlinienkurve B2 veranschaulicht ist. Die Übertragungsfunktionskennlinie
C zwischen dem Eingangsanschluß
1 und dem Ausgangsanschluß 2 der gesamten Kompressionsschaltungsanordnung
gemäß Fig. 1 ist eine
Kombination der Übertragungsfunktionskennlinien A und
B der Signalwege 3 bzw. 4. Die Kurven C1 und C2 in
Fig. 2 stellen diese kombinierten Kennlinien für den
Null-Signalpegel und für einen höheren Signalpegel
dar, und zwar entsprechend den Kurven B1 bzw. B2. Der
Dynamikbereich des Eingangssignals wird durch den Betrieb
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 komprimiert,
wobei er jedoch etwa auf seinen Originalwert dadurch
wieder hergestellt werden kann, daß eine nicht dargestellte
Dehnungsschaltung während der Wiedergabe oder
des Empfangs benutzt wird. Die Dehnungsschaltung sollte
eine Übertragungsfunktionskennlinie haben, welche
komplementär zu jener der Kompressionsschaltung ist.
Ein Rauschverminderungssystem mit diesem Arbeitsprinzip
wird als Gleitbandsystem bezeichnet, da die Übertragungsfunktionskennlinie
längs der Frequenzachse
gleitet.
Beim Betrieb der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
hat unter der Annahme, daß die
Amplitudenbegrenzungsschaltung 8 entfernt ist, und
daß das Tonburstsignal nach Fig. 3A während
einer Zeitspanne t1-t2 zugeführt ist, das resultierende
Ausgangssignal einen Signalverlauf,
wie er in Fig. 3B gezeigt ist. Da dort nahezu kein
Signal vor der Zeitspanne t1 vorhanden ist, entspricht
die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters 6 der Null-Signalpegel-
Kurve B1 in Fig. 2. Nach dem Zeitpunkt t1 wird
die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters 6 zu der Seite
hoher Frequenz hin verschoben, und zwar durch den Betrieb
der Steuerschaltung 7. Dennoch kann diese Verschiebung
der Grenzfrequenz nicht augenblicklich erfolgen,
und zwar wegen der endlichen Anstiegszeitkonstante
der Steuerschaltung 7. Dies ruft ein Überschwingen
des Ausgangssignalverlaufs hervor, der den Beschneidungs-
bzw. Begrenzungspegel oder den maximal
zulässigen Pegel übersteigen kann, welcher dem Übertragungskanal
oder Aufzeichnungsträger anhaftet. Um
dieses Überschwingen und das nachfolgende Abschneiden
bzw. Begrenzen zu vermeiden, wird ein Begrenzerpegel
L, der niedriger ist als der zuvor erwähnte Beschneidungspegel,
durch die Amplitudenbegrenzungsschaltung 8
eingestellt; die Auswirkungen dieser Begrenzungsschaltung
sind in Fig. 3B veranschaulicht.
Die bekannte Schaltungsanordnung zur
Rauschverminderung nach Fig. 4 arbeitet
grundsätzlich als Kompressionsschaltung und kann
zwischen der Kompression und der Dehnung durch den
Betrieb eines Umschalters 11 umgeschaltet werden. Der
Eingang eines Hilfssignalweges 4 ist dabei mit dem
gemeinsamen Anschluß C des Umschalters 11 verbunden.
Ein Umschaltanschluß a des Schalters
11 ist mit dem Eingangsanschluß 1 verbunden, und der
andere Umschaltanschluß b ist mit dem Ausgangsanschluß
2 verbunden. Ein Operationsverstärker 17 summiert die
Ausgangssignale von den beiden Signalwegen 3 und 4.
Der Operationsverstärker 17 ist als invertierender Verstärker geschaltet, wodurch
das Ausgangssignal dieses Verstärkers
17, welches dem Hilfssignalweg 4 über den Anschluß b zugeführt
wird, in der Polarität umgekehrt ist in bezug
auf das Eingangssignal. Wenn der Umschalter 11 zu dem
Anschluß a hin umgeschaltet wird, um eine Signalkompression
zu bewirken, kann die Signalkompressions-Übertragungsfunktion
C (s) zwischen dem Eingangsanschluß 1
und dem Ausgangsanschluß 2 wie folgt angegeben werden:
C (s) = -(1+T(s)) (1)
wobei T(s) die Übertragungsfunktion des Hilfssignalweges
4 angibt. Die Verstärkung des Hauptsignalweges
und jene des summierenden Verstärkers 17
sind mit 1 bzw. mit -1 gewählt. Wenn
der Schalter 11 betätigt wird, um die Anschlüsse b und
c zu verbinden, stellt der Hilfssignalweg 4 einen
negativen Rückkopplungssignalzweig dar, und die Signaldehnungs-
Übertragungsfunktion E(s) zwischen dem
Eingangsanschluß 1 und dem Ausgangsanschluß 2 kann
wie folgt angegeben werden:
Auf diese Art und Weise wird die Signaldehnung ausgeführt,
die komplementär zu dem oben beschriebenen Betrieb
der Signalkompression ist.
Gemäß Fig. 4 ist das eine veränderbare Grenzfrequenz
aufweisende Hochpaßfilter durch einen Kondensator 12
und durch eine stromgesteuerte oder spannungsgesteuerte
veränderbare Widerstandsschaltung 13 gebildet. Das
Ausgangssignal des Hochpaßfilters wird einer Steuerschaltung
7 und einer Amplitudenbegrenzungsschaltung 8
über eine Verstärkungsschaltung zugeführt, die durch
einen Operationsverstärker 14 gebildet ist. Die Grenzfrequenz-
Steuerschaltung 7 ist mit einer Gewichtungsschaltung
15 versehen, welche die Hochfrequenz-Signalkomponente
wichtet, sowie mit einem Pegelsensor 16, der
einen Halbwellen- oder Vollwellengleichrichter und eine
Zeitkonstantenschaltung enthält. Das Ausgangssignal der
Steuerschaltung 7 steuert den Widerstandswert der veränderbaren
Widerstandsschaltung 13. Die Amplitudenbegrenzungsschaltung
8 ist durch zwei antiparallel zueinander
geschaltete pn-Übergänge, wie durch Dioden
oder dergleichen, gebildet; sie weist einen Begrenzungspegel
auf, der für die gewählten bestimmten Elemente
geeignet ist. So weist beispielsweise ein Silizium-
pn-Übergang einen Schwellwert von etwa 1,2 Vss
als Begrenzerpegel auf. Da dieser Wert groß ist im
Vergleich zu dem üblichen Schaltungssignalpegel, ist
es übliche Praxis gewesen, einen Verstärker, wie den
Operationsverstärker 14, vor der Amplitudenbegrenzungsschaltung
8 vorzusehen, wodurch der Ausgangspegel des
Hochpaßfilters derart angehoben wird, daß der Begrenzerpegel
bei einem optimalen Pegel in bezug auf den
Signalpegel ist. Aufgrund dieser Signalpegelbeziehung
stellt der Operationsverstärker 14 ein
wesentliches Schaltungselement dar, und zwar nicht nur
als Pufferverstärker für das Hochpaßfilter, sondern
auch insoweit, als er den oben beschriebenen Begrenzerpegel
einstellt. Das Ausgangssignal des Hilfssignalweges
4, welches durch den Operationsverstärker 14
verstärkt wird, muß außerdem um einen kleinen Faktor
multipliziert werden, bevor es dem Hauptsignal hinzuaddiert
wird. Dies führt zu einer verminderten Genauigkeit
des Signals, und zwar aufgrund dieser verschiedenen
Vorgänge des Anhebens und Absenkens des Signalpegels,
was den Schaltungsaufbau entsprechend kompliziert.
Außerdem ist ein Mangel bei diesen bekannten Schaltungen
insofern vorhanden, als der Sperrstrom bzw. Sperr-Vorstrom
oder Ableitstrom, der in der Amplitudenbegrenzungsschaltung
8 fließt, die übrigen Teile der betreffenden
Schaltungsanordnung über die Impedanz der gemeinsamen
Masseschaltung beeinträchtigt bzw. beeinflußt.
In Fig. 5 ist die erste Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, umfassend einen Hauptsignalweg
3 mit einer Signalübertragungsleitung
mit einer Einheits-Verstärkung und
einen Hilfssignalweg 4 mit einer
Hochpaßfiltercharakteristik, die eine veränderbare
Grenzfrequenz aufweist, wobei die beiden Signalwege 3 und 4
zwischen einem Eingangsanschluß 1 und einem Ausgangsanschluß
2 einander parallelgeschaltet sind. Das Ausgangssignal
des Hauptsignalweges 3 und das Ausgangssignal
des Hilfssignalweges 4 werden durch den Operationsverstärker
17 summiert. Die summierten Signale
werden dem Ausgangsanschluß 2 als Schaltungsausgangssignale zugeführt. Die Steuerschaltung
für die Änderung der Grenzfrequenz des Hochpaßfilters
in dem Hilfssignalweg 4 ist, obwohl dies
nicht dargestellt ist, in typischer Weise so konstruiert
und ausgelegt, daß das Ausgangssignal des
Hilfssignalweges 4 abgetastet wird, wobei der Signalpegel
des abgetasteten Ausgangssignals ermittelt wird.
Der Wert der Widerstandskomponente des Filterschaltungsteils
des Hilfssignalzweiges wird in Abhängigkeit
von dem ermittelten Ausgangspegel verändert.
Obwohl die in Fig. 5 dargestellte Schaltungsanordnung
prinzipiell so arbeitet, daß eine Signalkompression
erfolgt, kann sie auch eine Signaldehnung vornehmen,
indem der Umschalter 11 betätigt wird, wodurch der
Hilfssignalweg 4 als negativer Rückkopplungszweig
während der Signaldehnung wirkt. Da die Signale an
den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 1 und 2 miteinander
in Phase sind, ist
der invertierende Verstärker 38 mit der Einheits-
Verstärkung zwischen dem Ausgangsanschluß 2 und dem
Umschalter 11 angeschlossen.
Im Hinblick auf den Hilfssignalweg 4 ist eine Belegung
eines Kondensators 12, der einen Teil des
Hochpaßfilters mit der veränderbaren Grenzfrequenz
bildet, mit dem gemeinsamen Anschluß des Umschalters
11 verbunden, und die andere Belegung des Kondensators
12 ist mit einem Differenzeingang
22 des Spannung-Strom-Wandlers 21 verbunden, der zwei
Differenzeingänge 22 und 23 und zwei Differenzausgänge 24, 25 aufweist.
Der andere Differenzeingang 23 des
Spannungs-Strom-Wandlers 21 ist mit Masse verbunden.
Die Differenzausgänge 24 und 25 des Spannungs-
Strom-Wandlers 21 sind mit den Enden einer pn-Übergangseinrichtung in Form
eines pn-
Übergangspaares 26 verbunden, welches aus zwei als
Dioden geschalteten Transistoren besteht, die an ihren
anderen Enden oder Kathoden-Enden miteinander verbunden
sind.
Ferner sind mit den Differenzausgängen 24 und 25 des Spannungs-
Strom-Wandlers 21 die Basen eines ersten Transistorpaares
27 aus Transistoren mit gemeinsamem Emitter oder miteinander verbundenen
Emittern
verbunden.
Ein Strominverter oder eine Stromspiegelschaltung
28 ist zwischen den Kollektoren der Transistoren
des ersten Transistorpaares 27
angeschlossen; der Ausgangsstrom dieser Schaltung
wird dem einen Differenzeingang 22 des Spannungs-
Strom-Wandlers 21 zurückgekoppelt. Eine Stromquelle
29 ist mit dem oder den gemeinsamen Emittern des
ersten Transistorpaares 27
verbunden; der in der Stromquelle 29 fließende Strom
wird durch das Ausgangssignal der oben beschriebenen
und nicht dargestellten Grenzfrequenz-Steuerschaltung gesteuert,
und zwar über den Steuereingangsanschluß 30.
Vom einen Differenzeingang 22 aus betrachtet erscheint die Schaltungsanordnung
als eine veränderbare Impedanzschaltung,
die an einem Ende an Masse liegt oder geerdet
ist, wobei die veränderbare Impedanz von dem
die Stromquelle 29 durchfließenden Strom abhängt.
Die Basen eines zweiten Transistorpaares 33 aus Transistoren
mit gemeinsamem Emitter oder miteinander verbundenen Emittern sind mit den Differenzausgängen 24
und 25 des Spannungs-Strom-Wandlers 21 verbunden, was
auch für die Basen eines dritten Transistorpaares 34
aus Transistoren mit gemeinsamem Emitter oder miteinander verbundenen Emittern zutrifft, welches das Ausgangssignal des Hochpaßfilters
an die Amplitudenbegrenzungsschaltung
8 abgibt. Stromspiegelschaltungen 31 und 32
sind als Lasten mit dem zweiten bzw. dritten Transistorpaar
33 bzw. 34 verbunden, und eine zweite bzw. dritte
Stromquelle 36 bzw. 37 ist mit den oder den gemeinsamen Emittern
des zweiten bzw. dritten Transistorpaares 33 bzw. 34 verbunden.
Der Ausgangsstrom aus den Kollektoren des zweiten
Transistorpaares 33 stellt
das Ausgangssignal des Hilfssignalweges 4 dar, welches der
Amplitudenbegrenzungsschaltung 8 und dem invertierenden
Eingang des die Summiereinrichtung bildenden Operationsverstärkers 17 zugeführt
wird.
Dieses Ausgangssignal
des Hilfssignalweges 4 wird in dem Verstärker 17 mit dem
Ausgangssignal des Hauptsignalweges 3 summiert, und das resultierende Schaltungs-Ausgangssignal
wird dem Ausgangsanschluß 2 zugeführt. Das Ausgangssignal
des dritten Transistorpaares 34
wird von dem Anschluß 35 abgenommen und
dem Steuereingangsanschluß 30 über die oben beschriebene
Steuerschaltung zugeführt. Die
Anschlüsse 39 und 40 bezeichnen Plusspannungs- bzw. Minusspannungs-Anschlüsse.
Der Spannungs-Strom-Wandler 21 ist von der Art, daß er
einen Differenzeingang und einen Differenzausgang aufweist;
er kann so ausgelegt sein, wie dies in Fig. 6A
oder in Fig. 6B gezeigt ist. Gemäß Fig. 6A werden Eingangsspannungen
v1 und v2 den Differenzeingängen
22 bzw. 23 zugeführt, die mit den Basen
zweier pnp-Transistoren verbunden sind. Ein Widerstand
R₀ verbindet die Emitter dieser Transistoren, und zwei
gleiche Ströme Ix werden von einem Plusspannungsanschluß
39 über die Konstantstromquellen den Verbindungspunkten
der Enden des Widerstands R₀ bzw. den
Emittern zugeführt. Unter diesen Bedingungen werden
die Ausgangsströme i1 und i2, die an den die Differenzausgänge 24 bzw. 25 des Wandlers 21 bildenden Kollektorausgängen
des Transistorpaares abgegeben
werden, wie folgt angegeben:
i1 = Ix - (v1 - v2)/R₀ (3)
i2 = Ix+(v1 - v2)/R₀ (4)
Eine Subtraktion der Gleichung (4) von der Gleichung
(3) führt zu:
Damit ist die Ausgangsstromdifferenz i1 - i2 proportional
der Eingangsspannungsdifferenz v1 - v2.
Bei der in Fig. 6A gezeigten Schaltungsanordnung wird
die Basis-Emitter-Spannung VBE jedes der beiden pnp-
Transistoren durch Änderungen in den Strömen beeinflußt,
weshalb wegen einer verbesserten Genauigkeit
und Linearität die in Fig. 6B gezeigte Schaltungsanordnung
bevorzugt wird. Bei dieser Schaltungsanordnung
sind vier pnp-Transistoren in einer Rückkopplungskonfiguration
mit Differenzeingängen 22 und 23 und Differenzausgängen
24 und 25 so geschaltet, daß Konstantströme ID
durch ein eine Differenz-Eingangsstufe bildendes Transistorpaar
fließen. Dadurch wird die Spannungsdifferenz
an dem Widerstand R₀ bei v1 - v2 gehalten, und
zwar unabhängig von jeglicher Schwankung in den Strömen
i1 und i2, die durch ein Transistorpaar einer Differenz-
Ausgangsstufe fließen.
Die Kombination der pn-Übergangseinrichtung 26 in Form eines pn-Übergangspaares, welches
mit den Differenz-Ausgängen 24 und 25 des
Spannungs-Strom-Wandlers 21 verbunden ist, mit einem
Transistorpaar des ersten, zweiten oder dritten Transistorpaares
27, 33 und 34 aus Transistoren mit gemeinsamem Emitter oder miteinander verbundenen Emittern ist
als Multiplizierschaltung bekannt. Demgemäß fließen
bei der in Fig. 7 dargestellten Multiplizierschaltung,
bestehend aus der pn-Übergangseinrichtung 26 und dem ersten
Transistorpaar 27 die Ströme
i1 und i2 durch die pn-Übergänge 26a bzw. 26b des pn-
Übergangspaares 26, und ein Strom 2Ix fließt durch
den gemeinsamen Emitter-Ausgangskreis. Durch die
Transistoren 27a bzw. 27b des ersten Transistorpaares 27
fließen die Ströme i3 bzw. i4, und ein Strom 2Iy
fließt durch den gemeinsamen Emitter-Ausgangszweig.
Da der pn-Übergang des Transistors 26a mit seiner
Anode an einer Basis des Transistors 27a angeschlossen
ist, ist der pn-Übergang des Transistors 26b mit
seiner Anode an der Basis des Transistors 27b angeschlossen.
Die Ströme i3 und i4 können dabei wie folgt
angegeben werden:
i3 = i1 · Iy/Ix (6)
i4 = i2 · Iy/Ix (7)
Wenn die Eingänge der in Fig. 7 dargestellten Schaltungsanordnung
mit den Ausgängen des Spannungs-Strom-
Wandlers 21 verbunden sind, wie er entweder in Fig. 6A
oder in Fig. 6B gezeigt ist, dann stellt die resultierende
kombinierte Schaltung eine Gegenwirkleitschaltung
dar, und die Ströme i3 und i4 können wie
folgt angegeben werden:
i3 = Iy - (v1 - v2) · Iy/Ix · R₀ (8)
i4 = Iy+(v1 - v2) · Iy/Ix · R₀ (9)
Durch Verbinden des ersten Transistorpaares 27
mit einer Stromspiegelschaltung 28 läßt
sich der Ausgangsstrom io als Differenz zwischen i3
und i4 angeben, d. h. zu:
io = i3 - i4
= 2 (v1 - v2) · Iy/Ix · R₀ (10)
= 2 (v1 - v2) · Iy/Ix · R₀ (10)
Die Stromspiegelschaltungen 28, 31 und 32 sind mit
dem ersten, zweiten bzw. dritten Transistorpaar 27, 33 bzw. 34
verbunden. Der Ausgangsstrom des Spannungs-
Strom-Wandlers 21 wird an dem einen Differenzeingang 22
des Spannungs-Strom-Wandlers 21 zurückgekoppelt, und
der Ausgangsstrom ig des dritten Transistorpaares 34
wird dazu herangezogen, den
Steuerstrom zu gewinnen, wie dies oben beschrieben worden
ist.
Dadurch, daß das Ausgangssignal des ersten Transistorpaares
27 an dem einen Differenzeingang
22 des Spannungs-Strom-Wandlers 21 zurückgekoppelt wird,
ist die von dem einen Differenzeingang 22 her betrachtete Impedanz
einem Widerstand äquivalent, der am anderen Ende nach
Masse hin geschaltet ist. Der Widerstandswert r läßt
sich wie folgt angeben:
Der in der Gleichung (11) angegebene Strom Ic ist dem
oben erwähnten Strom Iy äquivalent, da der Strom 2Ic
in der ersten Stromquelle 29 fließt, die mit dem gemeinsamen
Emitter oder den miteinander verbundenen Emittern des ersten Transistorpaares 27
verbunden ist. Unter der Annahme, daß das Eingangssignal
und das Ausgangssignal eines aus dem Widerstand r
und dem Kondensator 12 bestehenden Hochpaßfilters mit
Vi bzw. mit Vs bezeichnet sind, sind diese Größen eine
Funktion einer komplexen Winkelfrequenz:
Auf der Grundlage der Gleichung (12) ist ersichtlich,
daß die Schaltungsanordnung eine primäre Hochpaßcharakteristik
mit einem Pol bei 1/Cr zeigt, wobei die
Frequenz bezüglich dieses Poles durch einen Strom Ic
gesteuert wird, der durch das Steuersignal von dem
Steueranschluß 30 her verändert wird.
Wenn die in der zweiten bzw. dritten Stromquelle 36,
37, die mit dem gemeinsamen Emitter oder den miteinander verbundenen Emittern des zweiten
und dritten Transistorpaares 33 bzw. 34 verbunden
sind, fließenden Ströme mit IA bzw. IB bezeichnet sind,
können die Funktionen komplexer Variabler IS und Ig wie
folgt geschrieben werden:
Es sei darauf hingewiesen, daß der Ausgangsstrom is
von dem zweiten Transistorpaar 33
als ein Hilfssignalzweig-Ausgangssignal dem
invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
17 über die Amplitudenbegrenzungsschaltung 8
zugeführt wird, wobei der Operationsverstärker 17 als
eine Signalsummiereinrichtung wirkt. Eine Reihenschaltung
aus zwei Widerständen R1 und R2 ist der Amplitudenbegrenzungsschaltung
8 parallelgeschaltet, die aus
zwei antiparallel miteinander verbundenen Dioden besteht.
Der durch die Verbindung der Schaltung 8 und
des Widerstandes R1 gebildete Verbindungspunkt ist mit
dem Ausgang des Operationsverstärkers 17 verbunden,
während der Spannungsteilerpunkt an der Verbindung der
beiden Widerstände R1 und R2 mit dem invertierenden
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 17 verbunden
ist. Der Verbindungspunkt des Widerstands R2 mit
der Schaltung 8 ist mit dem Ausgang des zweiten Transistorpaares
33 verbunden.
Einzelheiten der Amplitudenbegrenzungsschaltung 8 und
des Operationsverstärkers 17 sind an anderer Stelle näher
beschrieben (siehe US-Anmeldung, Serial No. 451 453
vom 20. 12. 1982). Da der Widerstand R1 einen Hilfs-Ausgangssignalzweig
bereitstellt, wird der Begrenzerpegel
der Amplitudenbegrenzungsschaltung 8,
im Falle von antiparallel miteinander verbundenen Siliziumdioden etwa gleich 1,2 Vss ist, mit
multipliziert.
Unter der Annahme, daß R2 = 2R1 ist, ist
der Amplitudenbegrenzungspegel auf etwa 0,4 Vss abgesenkt.
In der oben beschriebenen Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung
kann mit Rücksicht darauf, daß das Ausgangssignal des
Hilfssignalweges 4 als Stromquellen-Ausgangssignal erhalten
wird, die Summierung der Signale des Hauptsignalweges
und des Hilfssignalweges und die Begrenzung
der Amplitude auf einen optimalen Pegel durch einen einzigen
Operationsverstärker 17 bewirkt werden, womit die Forderung
nach einem Puffer-Operationsverstärker 14 gemäß
Fig. 4 eliminiert ist. Dadurch ist die Schaltungsanordnung
vereinfacht, während die Schaltungsgenauigkeit gesteigert
ist. Der Operationsverstärker 17 arbeitet aufgrund
seiner direkten Verbindung als Signalsummierungseinrichtung
und als perfekter Spannungsfolger in bezug auf das
Signal des Hauptweges 3. Der Operationsverstärker 17 und seine zugehörige
Rückkopplungsschaltung zeigen eine geringe Charakteristik
hinsichtlich eines Sperrvorspannungs-Ableitstroms,
während er relativ frei ist von Einflüssen der
Nichtlinearität im Widerstand des Diffusionsbereiches
in einer integrierten Schaltungsimplementierung. Darüber
hinaus ist die Schaltungsverstärkung genau, und sie hängt
nicht von der Genauigkeit der Widerstandswerte ab. Der
Sperrvorspannungs- oder Ableitstrom, der durch die Amplitudenbegrenzungsschaltung
8 fließt, fließt nicht in den
Erdungs- bzw. Massekreis, wie dies bei bisher bekannten
Systemen der Fall war, weshalb die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
relativ frei ist von Auswirkungen der
Impedanz der gemeinsamen Erdungs- bzw. Masseschaltung.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Hochpaßfilters,
welches einen Teil der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bildet. Das Hochpaßfilter gemäß
Fig. 8 besteht aus zwei Kondensatoren 41 und 42, aus
zwei Widerständen 43 und 44 und aus einer Rückkopplungsschaltung,
die durch den oben beschriebenen Spannungs-
Strom-Wandler 21 und durch eine Multipliziereinrichtung
mit einem Ersatzwiderstand r gebildet ist.
Diese Schaltungsanordnung weist eine Hochpaßfiltercharakteristik
mit einer Übertragungsfunktion auf, die
zwei Pole und einen Nullpunkt aufweist. Die in Fig. 8
dargestellte Schaltungsanordnung ist in der übrigen
Hinsicht der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform des
Hochpaßfilters ähnlich, weshalb eine weitere Beschreibung
weggelassen ist.
Fig. 9 zeigt die dritte Ausführungsform der
Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten unbd zweiten Ausführungsform nach Fig. 5 bzw. 8 hinsichtlich
des Umschaltens zwischen dem Kompressions-Betrieb
und dem Dehnungs-Betrieb und hinsichtlich des Aufbaus
des Hochpaßfilters. Das Umschalten zwischen dem Kompressions-
Betrieb und dem Dehnungs-Betrieb wird dadurch
vorgenommen, daß die Verbindung zwischen einem
Operationsverstärker 51 und dem Hauptschaltungsteil
geändert wird, der die Kompressionsfähigkeit mit sich
bringt. Wenn der Umschalter 11 so eingestellt ist, daß
er die Anschlüsse a und c verbindet, wirkt der Operationsverstärker
51 als Verstärker mit einer Einheits-
Verstärkung oder als Spannungsfolger, so daß das dem
Eingangsanschluß 1 zugeführte Eingangssignal in einer
nicht modifizierten Form von dem Operationsverstärker
51 dem Eingangsanschluß 52 der Haupt-Kompressionsschaltung
zugeführt wird. Am Ausgangsanschluß 53 wird dabei
das komprimierte Ausgangssignal erzeugt. Wenn der Schalter
11 so eingestellt ist, daß die Anschlüsse b und c
verbunden sind, ist die Kompressionsschaltung als Eingangsschaltung
mit dem Operationsverstärker 51 verbunden,
und der Schaltungsteil zwischen dem Eingangsanschluß
1 und dem Ausgangsanschluß 53 führt dann eine
Signaldehnung aus, die komplementär zu der oben beschriebenen
Signalkompression ist.
Nunmehr sei die Hochpaßfilterschaltung in der in Fig. 9
gezeigten Ausführungsform betrachtet. Der Ersatzwiderstand
r, der durch den Spannungs-Strom-Wandler 21, das
pn-Übergangspaar 26 und das erste Transistorpaar 27
gebildet ist, ist nicht direkt
mit Masse verbunden, wie dies bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 5 der Fall ist, sondern die betreffende Verbindung
ist vielmehr eine sogenannte schwimmende Verbindung.
Der Ersatzwiderstand r ist
mit Masse lediglich über den Kondensator 12 verbunden.
Das andere Ende des Kondensators 12 ist mit dem einen Differenzeingang
22 des Spannungs-Strom-Wandlers 21 verbunden,
dessen anderer Differenzeingang 23 mit dem
Hauptsignalweg 3 verbunden ist. Der Ausgang des ersten
Transistorpaares 27 ist
ebenfalls mit dem einen Differenzeingang 22 in einer
Rückkopplungsschaltungskonfiguration verbunden. Die
übrigen Schaltungselemente bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 9 sind ähnlich jenen Elementen bei der in Fig. 5
gezeigten ersten Ausführungsform. Diese Komponenten
sind in Fig. 9 durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
Bei der in Fig. 9 dargestellten dritten Ausführungsform wird
eine verbesserte Leistung gegenüber der
Ausführungsform nach Fig. 5 erzielt. So kann beispielsweise bei
der Ausführungsform nach Fig. 5 das Umschalten zwischen dem
Kompressionsbetrieb und dem Dehnungsbetrieb ohne weiteres
mittels eines einzigen Umschalters 11 bewirkt werden,
allerdings nur dann, wenn der Hauptsignalweg 3 eine
Verstärkung von 1 aufweist, ansonsten wird die Schaltungsanordnung
kompliziert. Bei Ausführungsform nach Fig. 9
ist keine derartige Beschränkung vorhanden, und das Umschalten
zwischen dem Kompressionsbetrieb und dem Dehnungsbetrieb
kann leicht realisiert werden, und zwar
auch dann, wenn der Hauptsignalweg 3 eine nichtlineare
Frequenzcharakteristik hat. Darüber hinaus ist der invertierende
Verstärker 38 gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 5 bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform
eliminiert, wodurch der Schaltungsaufbau weiter vereinfacht
ist.
Nunmehr seien die Schaltungselemente betrachtet, welche
das Hochpaßfilter bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9
bilden. Dabei ist lediglich ein Anschlußkontakt für die
Verbindung des nicht mit Masse verbundenen Anschlusses
des Kondensators 12 verbunden, so daß die Anzahl der für
eine integrierte Schaltungsimplementierung erforderlichen
Anschlußkontakte in bezug auf die erste Ausführungsform
herabgesetzt ist. Darüber hinaus ist es nicht notwendig,
daß die Vorstufe des Spannungs-Strom-Wandlers 21 eine
niedrige Impedanz hat, und zwar wegen der hohen Eingangsimpedanz
des Spannungs-Strom-Wandlers 21 bei Betrachtung
von dem anderen Differenzeingang 23
her.
Fig. 10 zeigt lediglich die wesentlichen Teile der vierten Ausführungsform
der Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung gemäß der
vorliegenden Erfindung; da die übrigen Schaltungskomponenten
den entsprechenden Teilen der oben im einzelnen
diskutierten ersten bis dritten Ausführungsform ähnlich sind bzw. diesen
entsprechen, sind sie in Fig. 10
nicht dargestellt. Diese Ausführungsform dient
der Abschaltung des Rauschverminderungsbetriebs und des
Schaltens des Begrenzerpegels der Amplitudenbegrenzungsschaltung.
Demgemäß sind bei der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 10 zwei zweite Transistorpaare 61, 62 aus Transistoren mit gemeinsamem
Emitter oder miteinander verbundenen Emittern anstelle des bei der ersten bis dritten Ausführungsform
verwendeten einzigen zweiten Transistorpaares 33
vorgesehen. Die zweiten Transistorpaare 61 und
62 sind mit strominvertierenden
Schaltungen oder Stromspiegelschaltungen 63 bzw. 64 verbunden.
Die Ausgangsströme dieser zweiten Transistorpaare 61
und 62 werden den Eingängen
einer ersten bzw. zweiten Amplitudenbegrenzungsschaltung
65 und 66 zugeführt. Ein Schalter 67 liegt zwischen dem
gemeinsamen Emitter oder den miteinander verbundenen Emittern des dritten Transistorpaares 34 und
einer dritten Stromquelle 37. Die Emitter der
beiden zweiten Transistorpaare 61 und 62 sind mit den Umschaltanschlüssen
c bzw. e eines dreipoligen Umschalters 68
verbunden. Der gemeinsame Anschluß f des Schalters 68
ist mit einer zweiten Stromquelle 36 verbunden. Der
übrige Schalteranschluß d ist offen bzw. unbeschaltet.
Miteinander in Reihe geschaltete Widerstände R1 und R2
sind der ersten Amplitudenbegrenzungsschaltung 65 parallel
geschaltet. Ein weiterer Widerstand R3 ist mit den
Widerständen R1 und R2 verbunden. Diese Reihenschaltung
aus sämtlichen drei Widerständen liegt der zweiten Amplitudenbegrenzungsschaltung
66 parallel. Ein Ende des Widerstands
R1 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
17 verbunden, dessen invertierender Eingang mit
dem Spannungsteilerpunkt an der Verbindung zwischen
den Widerständen R1 und R2 verbunden ist. Der Ausgangsstrom
des zweiten Transistorpaares 61
wird der Verbindungsstelle zugeführt, die
durch die Verbindung der Widerstände R2 und R3 und
der Amplitudenbegrenzungsschaltung 65 gebildet ist.
Demgegenüber wird der Ausgangsstrom des zweiten Transistorpaares
62 dem Verbindungspunkt
zugeführt, der durch das eine Ende des Widerstands R3
und die zweite Amplitudenbegrenzungsschaltung 66 gebildet ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind dann, wenn
der Schalter 67 geöffnet ist und wenn der Umschalter 68
auf den Anschluß d (ebenfalls offen) eingestellt ist,
die Transistorpaare 34, 61 und 62
ausgeschaltet, wodurch der Rauschverminderungsbetrieb
abgeschaltet ist; der gesamte Signalfluß verläuft
über den Hauptsignalweg. Ist der Schalter 67
geöffnet und ist der Schalter 68 so betätigt, daß er
entweder die Anschlüsse c und f oder e und f verbindet,
so ist der Rauschverminderungsbetrieb eingeschaltet, und
der Begrenzungspegel ist auf einem höheren oder niedrigeren
Wert eingestellt, was davon abhängt, ob der Schalter
68 zu dem Anschluß c oder zu dem Anschluß e hin betätigt
bzw. eingestellt ist. Auf diese Weise wird das
Anschalten oder Abschalten des Rauschverminderungsbetriebs
oder das Schalten des Begrenzerpegels ohne weiteres
erzielt.
Fig. 11 zeigt eine Modifikation der pn-Übergangseinrichtung
26, wie es bei den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
verwendet ist; gemäß Fig. 11 besteht die
Übergangseinrichtung prinzipiell aus npn-Transistoren 71 und
72, deren Kollektorkreise mit den Differenzausgängen
24 bzw. 25 des Spannungs-Strom-Wandlers 21 verbunden
sind. Die Transistoren 71 und 72 bilden im Zusammenwirken
strominvertierende Schaltungen oder Stromspiegelschaltungen,
wobei Transistoren 73 und 74 in einer
Diodenkonfiguration geschaltet sind. Die Basen
der Transistoren 71 und 72 sind mit den Emittern
von Transistoren 75 bzw. 76 verbunden, die in
Emitterfolgerkonfiguration geschaltet sind und die
ebenfalls mit Ausgängen 77 und 78 verbunden
sind. Diese Ausgangsanschlüsse 77 und 78 entsprechen
den Verbindungen mit den Basen der
Transistorpaare 27, 33 und 34, wie sie oben beschrieben
worden sind. Die Basen der Transistoren 75
und 76 der pn-Übergangseinrichtung gemäß Fig. 11 sind
mit den Kollektoren der Transistoren 71 bzw. 72
der pn-Übergangseinrichtung 26 verbunden.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Schaltungsanordnung
sind die Transistoren 75 und 76, die als Emitterfolger
geschaltet sind, im Betrieb der oben in Verbindung
mit Fig. 7 erläuterten pn-Übergangseinrichtung äquivalent,
da diese Transistoren einen Rückkopplungsweg
bereitstellen, über den die Ausgangsströme i1 und i2
des Spannungs-Strom-Wandlers 21
durch die Kollektorströme der Transistoren 71 und 72 ausgeglichen werden.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 11 sind die
Auswirkungen des erhöhten Basisstromes, der den mit
den Ausgängen 77 und 78 verbundenen Transistorpaaren
mit gemeinsamem Emitter zugeführt wird,
auf die Schaltungsleistung vernachlässigbar, da
derartige Basisströme über die Transistoren 75
und 76 abgegeben werden, die in Emitterfolgerkonfiguration
geschaltet sind. Die Transistoren 73 und 74,
die als Dioden geschaltet sind und die so wirken, daß
der Vorstrom der Transistoren 73 und 74 gesteuert wird,
können durch Widerstände geeigneten Wertes ersetzt sein.
Bei der in den Zeichnungen gezeigten und oben beschriebenen
Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung wird
der Strom des Hilfssignalweges als ein Stromquellen-
Ausgangssignal herangezogen, weshalb die Summierung des
Signals aus dem Hilfssignalweg zu dem Signal aus dem Hauptsignalweg und die Begrenzung der
Signalamplitude durch einen einzigen Operationsverstärker
erreicht werden kann, ohne daß ein Pufferverstärker
erforderlich ist, wie dies bei den bisher bekannten
Schaltungsanordnungen zur Rauschverminderung der Fall
war. Bei einer Implementierung als integrierte Schaltung
ist mit Rücksicht darauf, daß die Signalsummierungseinrichtung
als perfekter Spannungsfolger in bezug
auf das Hauptsignal wirkt, keine Beeinflussung
durch irgendeinen nichtlinearen Widerstand des Diffusionsbereiches
in der integrierten Schaltungsstruktur
vorhanden, und außerdem ist eine geringe Sperrvorspannungs-
Ableitstromcharakteristik vorhanden. Darüber
hinaus weist die Schaltung eine hohe Verstärkung auf,
so daß sie nicht durch Änderungen in den Widerstandswerten
beeinflußt wird. Die Auswirkungen der gemeinsamen
Erdungs- bzw. Masseimpedanz sind minimiert, da
der von der Amplitudenbegrenzungsschaltung fließende Ableitstrom
nicht in den gemeinsamen Massekreis fließt.
Darüber hinaus kann das Umschalten des Rauschverminderungsbetriebs
und des Emitterpegels ohne weiteres erzielt
werden.
Claims (13)
1. Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung, mit einem Hauptsignalweg
(3) und einem eine Amplitudenbegrenzungsschaltung (8;
65, 66) umfassenden und die Übertragungseigenschaft eines Filters
mit einer veränderbaren Grenzfrequenz aufweisenden Hilfssignalweg
(4),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Hilfssignalweg (4)
- - einen Spannungs-Strom-Wandler (21) mit Differenzeingängen (22, 23) und Differenzausgängen (24, 25),
- - eine mit den Differenzausgängen (24, 25) des Spannungs- Stromwandlers (21) verbundene pn-Übergangseinrichtung (26), und
- - eine zwei Anschlüsse aufweisende Kapazitätseinrichtung (12; 41, 42), die mit einem Anschluß an einen Differenzeingang (22) des Spannungs-Stromwandlers (21) angeschlossen ist,
- aufweist,
- - daß der andere Differenzeingang (23) des Spannungs-Stromwandlers (21) an Masse liegt,
- - daß ein erstes Transistorpaar (27) aus Transistoren mit miteinander verbundenen Emittern und mit an die pn-Übergangseinrichtung (26) angeschlossenen Basen vorgesehen ist, wobei ein Ausgangssignal des ersten Transistorpaares (27) dem einen Differenzeingang (22) des Spannungs-Stromwandlers (21) zugeführt ist,
- - daß ein zweites Transistorpaar (33; 61, 63) aus Transistoren mit miteinander verbundenen Emittern und mit an die pn-Übergangseinrichtung (26) angeschlossenen Basen vorgesehen ist, wobei ein Ausgangssignal des Hilfssignalweges von einem Ausgangssignal des zweiten Transistorpaares (33; 61, 63) abgeleitet ist,
- - daß ein Ausgangssignal des Hauptsignalweges (3) und das Ausgangssignal des Hilfssignalweges (4) einer Summiereinrichtung (17) zum Summieren dieser Ausgangssignale zugeführt sind, und
- - daß die Kapazitätseinrichtung (12; 41, 42) mit ihrem anderen Anschluß durch eine Schaltereinrichtung (11) wahlweise entweder ab den Hauptsignalweg (3) oder über einen invertierenden Verstärker (38) an einen Ausgangsanschluß (53) der Summiereinrichtung (17) anschließbar ist.
2. Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung, mit einem Hauptsignalweg
(3) und einem eine Amplitudenbegrenzungsschaltung (8;
65, 66) umfassenden und die Übertragungseigenschaft eines Filters
mit einer veränderbaren Grenzfrequenz aufweisenden Hilfssignalweg,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Hilfssignalweg
- - einen Spannungs-Stromwandler (21) mit Differenzeingängen (22, 23) und Differenzausgängen (24, 25),
- - eine mit den Differenzausgängen (24, 35) des Spannungs- Stromwandlers (21) verbundene pn-Übergangseinrichtung (26), und
- - eine zwei Anschlüsse aufweisende Kapazitätseinrichtung (12; 41, 42), die mit einem Anschluß an einen Differenzeingang (22) des Spannungs-Stromwandlers (21) angeschlossen ist,
- aufweist,
- - daß die Kapazitätseinrichtung (12; 41, 42) mit ihrem anderen Anschluß an Masse liegt und der andere Differenzeingang (23) des Spannungs-Stromwandlers (21) mit dem Hauptsignalweg (3) verbunden ist,
- - daß ein erstes Transistorpaar (27) aus Transistoren mit miteinander verbundenen Emittern und mit an die pn-Übergangseinrichtung (26) angeschlossenen Basen vorgesehen ist, wobei ein Ausgangssignal des ersten Transistorpaares (27) dem einen Differenzeingang (22) des Spannungs-Stromwandlers (21) zugeführt ist,
- - daß ein zweites Transistorpaar (33; 61, 63) aus Transistoren mit miteinander verbundenen Emittern und mit an die pn-Übergangseinrichtung (26) angeschlossenen Basen vorgesehen ist, wobei ein Ausgangssignal des Hilfssignalweges von einem Ausgangssignal des zweiten Transistorpaares (33; 61, 63) abgeleitet ist,
- - daß ein Ausgangssignal des Hauptsignalweges (3) und das Ausgangssignal des Hilfssignalweges einer Summiereinrichtung (17) zum Summieren dieser Ausgangssignale zugeführt sind, und
- - daß ein Ausgangssignal an einem Ausgangsanschluß (53) der Summiereinrichtung (17) durch eine Schaltereinrichtung (11) wahlweise entweder einem Eingangssignal des Hauptsignalweges (3) zuführbar ist oder nicht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Operationsverstärker (51) mit einem nichtinvertierenden
Eingang (+), einem invertierenden Eingang (-) und einem
Ausgang vorgesehen ist, dessen nichtinvertierendem Eingang (+)
ein Eingangssignal der Schaltungsanordnung zugeführt ist, und
dessen Ausgang mit dem Hauptsignalweg (3) verbunden ist, und
daß die Schaltereinrichtung (11) wahlweise den invertierenden
Eingang (-) des Operationsverstärkers (51) entweder mit dem
Ausgangsanschluß (53) der Summiereinrichtung (17) oder dem
Ausgang des Operationsverstärkers (51) verbindet.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfssignalweg (4) die Übertragungseigenschaft eines
Hochpaßfilters aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfrequenz des Hilfssignalwegs (4) in Abhängigkeit
von einem Ausgangssignal des Hilfssignalwegs (4) veränderbar
ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerschaltung zum Steuern der Grenzfrequenz des
Hilfssignalweges (4) vorgesehen ist, und daß eine auf die
Steuerschaltung ansprechende Stromsteuereinrichtung zum Steuern
des Emitterstromes des ersten Transistorpaares (27) vorgesehen
ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zum Erzeugen eines auf das Ausgangssignal
des Hilfssignalweges (4) ansprechende Steuersignals zur Änderung
der Grenzfrequenz vorgesehen ist, die eine Steuerschaltung
zum Steuern des in den miteinander verbundenen Emittern des
ersten Transistorpaares (27) fließenden Stromes in Abhängigkeit
von dem Steuersignal umfaßt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine einen Kollektorkreis des ersten Transistorpaares (27)
mit dem einen Differenzeingang (22) des Spannungs-Stromwandlers
(21) verbindende Rückkopplungseinrichtung vorgesehen ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des zweiten Transistorpaares (33; 61,
62) das Ausgangssignal des Hilfssignalweges (4) bildet.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Summiereinrichtung (17) einen invertierenden Eingang (-)
und einen nichtinvertierenden Eingang (+) aufweist, daß
zwischen dem Ausgangsanschluß (53) der Summiereinrichtung (17)
und dem invertierenden Eingang (-) der Summiereinrichtung (17)
eine Rückkopplungswiderstandseinrichtung (R1, 8) geschaltet
ist, daß das Ausgangssignal des zweiten Transistorpaares (33)
dem invertierenden Eingang (-) der Summiereinrichtung (17)
zugeführt ist, und daß der Hauptsignalweg (3) mit dem nichtinvertierenden
Eingang (+) der Summiereinrichtung (17) verbunden
ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die pn-Übertragungseinrichtung (26) durch ein Transistorpaar
aus Transistoren mit miteinander verbundenen Emittern gebildet
ist, wobei bei jedem Transistor des Transistorpaares die Basis
mit dem Kollektor verbunden ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die pn-Übergangseinrichtung (26) durch zwei Transistorpaare
(71, 73; 72, 74) aus Transistoren mit miteinander verbundenen
Emittern gebildet ist, daß die Kollektoren der zwei Transistorpaare
(71, 73; 72, 74) mit den Differenzausgängen (24, 25) des
Spannungs-Stromwandlers (21) und mit den Basen eines fünften
und sechsten Transistors (75, 76) verbunden sind, und daß die
Basen der zwei Transistorpaare (71, 73; 72, 74) mit den Emittern
des fünften und sechsten Transistors (75, 76) verbunden
sind.
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stromspiegelschaltung (28) vorgesehen ist, welche an
die Kollektoren des ersten Transistorpaares (27) angeschlossen
ist.
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