DE3318995A1 - Verpackungsmaschine - Google Patents

Verpackungsmaschine

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DE3318995A1
DE3318995A1 DE19833318995 DE3318995A DE3318995A1 DE 3318995 A1 DE3318995 A1 DE 3318995A1 DE 19833318995 DE19833318995 DE 19833318995 DE 3318995 A DE3318995 A DE 3318995A DE 3318995 A1 DE3318995 A1 DE 3318995A1
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Hans 8945 Legau Natterer
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Multivac Sepp Haggenmueller GmbH and Co KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/12Feeding webs from rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Verpackungsmaschine
  • BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von Gegenständen in einer mittels einer Folie verschlossenen Packung gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Eine derartige Verpackungsmaschine findet insbesondere als Tiefzieh-Verpackungsmaschine Verwendung, bei der in einer Formstation aus einer Unterfolie Behälter geformt, in einer Füllstation diese mit den zu verpackenden Gegenständen gefüllt und in einer Versiegelungsstation die gefüllten Behälter mit einer Oberfolie verschlossen werden. Für jeden Versiegelungsvorgang wird der Versiegelungsstation ein Abschnitt von Oberfolie und Unterfolie zugeführt, der jeweils von einer Folienrolle abgezogen wird.
  • Es ist bekannt, zum Abziehen des Folienabschnittes einen Antrieb für die Folienrolle vorzusehen, wobei zum Längenausgleich und zur Vorspannung der Folie zwischen der Versiegelungsstation und der Folienrolle ein Pendelarm mit einer Tänzerrolle vorgesehen ist. Da sich jedoch der Durchmesser der Folie bei fortschreitendem Abzug ändert, ist eine aufwendige Regelung des Rollenantriebes erforderlich, um jeweils konstante Folienabschnitte bereitzustellen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verpackungsmaschine der eingangs beschriebenen Art mit einer verbesserten Folienabzugsvorrichtung zu schaffen. Insbesondere soll ein diskontinierliches Abziehen der Folie von einer Folienrolle mit variierendem Durchmesser in einfacher Weise bei gleichbleibender Zugspannung ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verpackungsmaschine der eingangs beschriebenen Art gelöst, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine; Fig. 2 eine schematische Darstellung der Folienabzugsvorrichtung der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine in einer ersten Stellung; Fig. 3 eine schematische Darstellung der Folienabzugsvorrichtung der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine in einer zweiten Stellung; und Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Folienabzugsvorrichtung der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Verpackungsmaschine weist einen Maschinenrahmen 1 mit einer Folienrolle 2, auf die eine Unterfolienbahn 3 aufgewickelt ist, und eine Folienrolle 4, auf die eine Oberfolienbahn 5 aufgewickelt ist, auf. Mittels einer Transportvorrichtung 6 wird die Unterfolienbahn 3 nacheinander in eine Formstation 7, eine Füllstation 8 und eine Versiegelungsstation 9 geführt. In der Formstation 7 werden durch Formen der Unterfolienbahn 3 nach einer Erwärmung hintereinander liegende Behälter 10 geformt, die anschließend in der Füllstation 8 gefüllt und in der Versiegelungsstation 9 mittels der der Versiegelungsstation 9 durch eine Transportvorrichtung 11 ebenfalls zugeführten Oberfolienbahn 5 versiegelt werden. Der Transport von Unterfolienbahn 3 und Oberfolienbahn 4 mittels der Transportvorrichtungen 6, 11 durch die Stationen 7, 8, 9 erfolgt diskontinuierlich. Während eines ersten Zeitabschnittes, in dem in den einzelnen Stationen 7, 8, 9 das Formen, Füllen bzw. Versiegeln erfolgt, werden die Folienbahnen 3, 5 nicht transportiert. In einem nachfolgenden zweiten Zeitabschnitt werden beide Folienbahnen 3, 5 weitertransportiert, so daß die in Folienlaufrichtung nachfolgenden Behälter 10 in den Stationen 7, 8, 9 geformt, gefüllt bzw. versiegelt werden.
  • Zwischen der Folienrolle 4 und der Versiegelungsstation 9 ist eine Folienführungsstrecke 12 vorgesehen, die eine erste Umlenkrolle 13, eine zweite Umlenkrolle 14 und eine dritte Umlenkrolle 15 aufweist. Die Umlenkrollen 13, 14, 15 sind mit dem Maschinenrahmen 1 fest verbunden.
  • Zum Abziehen der Oberfolienbahn 5 von der Rolle 4 ist die in den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellte Abzugsvorrichtung 16 vorgesehen. Sie weist eine etwa in der Mitte unterhalb der Umlenkrollen 13, 14 angeordnete Rolle 17 auf, deren Achse parallel zu der der Umlenkrollen 13, 14 verläuft.
  • Die Rolle 17 ist an einem Ende eines Pendelarmes 18 angeordnet, der um eine Achse 19 schwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zur Achse der Umlenkrollen 13, 14 und der Rolle 17 verläuft. Durch Verschwenken des Pendelarmes 18 um die Achse 19 ist die Rolle 17 aus der in Fig. 2 gezeigten ersten Stellung zur Verbindungslinie der ersten und zweiten Umlenkrolle 13, 14 hin in die in Fig. 3 gezeigte zweite Stellung schwenkbar. Da die Oberfolienbahn 5 nach Verlassen der Folienrolle 4 nacheinander um die erste Umlenkrolle 13, um die Rolle 17 und dann um die zweite Umlenkrolle 14 geführt ist, bewirkt die Veränderung der Länge des Abschnittes der Oberfolienbahn 5 zwischen der ersten Umlenkrolle 13 und der zweiten Umlenkrolle 14 ein Verschwenken des Pendelarmes 18 und umgekehrt.
  • Zum Verschwenken des Pendelarmes 18 ist ein Antrieb 20 vorgesehen, der einen am Maschinenrahmen 1 schwenkbar gelagerten Zylinder 21 und einen im Zylinder verschiebbar geführten Kolben 22 aufweist. Eine mit dem Kolben 22 verbundene Kolbenstange 23 ist an ihrem freien Ende an einer mit dem Pendel arm 18 verbundenen Kurvenscheibe 24 exzentrisch zur Schwenkachse 19 angelenkt. Damit wird eine Verschiebung des Kolbens 22 im Zylinder 21 nach Art eines Kurbeltriebes in eine Drehbewegung der Kurvenscheibe 24 und damit eine Schwenkbewegung des mit der Kurvenscheibe 24 fest verbundenen Pendel armes 18 umgesetzt.
  • Zur Steuerung des Antriebes 20 ist eine Steuerung 25 vorgesehen. Die Steuerung 25 weist ein Drei-Wege-Zwei-Stellungsventil (3/2-Ventil) 26 auf, das in eine Verbindungsleitung 27 zwischen einer Druckquelle 28 und dem Zylinder 21 geschaltet ist und einen in die Umgebung führenden Ausgang 29 aufweist. Die Druckquelle 28 ist als Druckluftleitung und der Zylinder 21 als einfach wirkender Druckluftzylinder ausgebildet. In einer ersten Stellung verbindet das Ventil die Druckquelle 28 mit dem Zylinder 21, in einer zweiten Stellung den Zylinder 21 mit dem Ausgang 29. Die Betätigung des als Rollenhebelventil ausgebildeten Ventiles 26 erfolgt mittels eines Rollenhebels 30, der mit der Umfangsfläche einer mit dem Pendel arm 18 verbunden um die Achse 19 drehbaren ersten Kurvenscheibe 31 in Eingriff ist. Die Form der Kurvenscheibe 31 ist so gewählt, daß in der in Fig. 2 gezeigten ersten Stellung des Pendel armes 18 sich das Ventil 26 in seiner zweiten Stellung und in der in Fig. 3 gezeigten zweiten Stellung des Pendelarmes 18 sich das Ventil 26 in seiner ersten Stellung befindet und daß die Umschaltung von der zweiten in die erste Stellung in Abhängigkeit der Schwenkbewegung des Pendelarmes 18 nahe an dessen erster Stellung erfolgt.
  • In die Verbindungsleitung 27 ist zwischen Druckquelle 28 und Ventil 26 eine einstellbare Drossel 32 eingebaut, durch deren Einstellung in der ersten Stellung des Ventiles 26 das Einströmen von Fluid in den Zylinder 21 und damit die Geschwindigkeit einstellbar ist, mit der der Druck im Zylinder 21 ansteigt und der Kolben 22 verschoben wird.
  • Zum Abbremsen einer Drehbewegung der Folienrolle 4 ist eine Bremsvorrichtung 33 vorgesehen. Diese weist einen Bremshebel 34 auf, der an seinem einen Ende 35 um ein festes Widerlager 37 schwenkbar gelagert ist und an dessen anderem Ende 36 eine Rolle 38 befestigt ist, die durch eine Druckfeder 39 gegen die Umfangsfläche der zweiten Kurvenscheibe 24 gedrückt wird. Zwischen dem einen Ende 35 und dem anderen Ende 36 ist am Bremshebel 34 eine Bremsbacke 40 befestigt, die durch Verschwenken des Bremshebels 34 mit einem die Folienrolle 4 aufnehmenden und sich bei Abzug der Oberfolienbahn 5 zusammen mit dieser drehenden Dorn 41 in Eingriff bringbar ist. Die Außenfläche der zweiten Kurvenscheibe 24 ist so gewählt, daß die Bremse bei der Aufwärtsbewegung des Pendelarmes 18 gelöst und bei der Abwärtsbewegung des Pen- delarmes 18 etwa beim Umschalten des Ventiles 26 in die zweite Schaltstellung betätigt wird.
  • Im Betrieb wird die Oberfolienbahn 5 von der Transportvorrichtung in einem Zeittakt derart bewegt, daß in einem ersten Zeitabschnitt die Folie nicht transportiert wird und in einem zweiten Zeitabschnitt ein Folienabschnitt der Versiegelungsstation zugeführt wird. Die Abzugsvorrichtung 16 befindet sich am Ende des ersten Zeitabschnittes vor dem Weitertransport eines Folienabschnittes durch die Trans portvorrichtung 11 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, in der die Bremsvorrichtung 33 betätigt und das Ventil 26 in die zweite Schaltstellung geschaltet ist, in der der Innenraum des Zylinders 21 mit der Umgebung verbunden ist. Dadurch ist der Pendelarm 18 um die Achse 19 frei beweglich und wird beim Zuführen eines Folienabschnittes zur Versiegelungsstation durch die Transportvorrichtung 11 im folgenden zweiten Zeitabschnitt des Zeittaktes in die in Fig. 3 gezeigte zweite Stellung angehoben.
  • Der durch die Länge und den Schwenkwinkel des Pendelarmes 18 bestimmte Schwenkweg der Rolle 17 ist so gewählt, daß die Länge der um die Rolle 17 laufenden Folienbahn zwischen der ersten Umlenkrolle 13 und der zweiten Umlenkrolle 14 in der ersten Stellung des Pendel armes 18 mindestens um den Längenbetrag des im zweiten Zeitabschnitt weitertransportierten Folienabschnittes größer ist als in der zweiten Stellung des Pendelarmes 18.
  • Während der Aufwärtsbewegung des Pendelarmes 18 wird durch das Mitdrehen der zweiten Kurvenscheibe 24 die Bremsvorrichtung 33 gelöst und durch Mitdrehen der ersten Kurvenscheibe 31 das Ventil 26 in die erste Schaltstellung geschaltet. Vorzugsweise erfolgt das Lösen der Bremsvorrich- tung 33 und das Umschalten des Ventiles 26 bereits am Anfang der Aufwärtsbewegung des Pendelarmes 18. Es ist jedoch nur erforderlich, daß auf jeden Fall in der in Fig. 3 gezeigten zweiten Stellung des Pendelarmes 18 die Bremsvorrichtung 33 gelöst und das Ventil 26 in die erste Schaltstellung geschaltet ist.
  • Durch das Umschalten des Ventiles 26 in die erste Schaltstellung wird der Innenraum des Zylinders 21 mit Druck beaufschlagt. Bedingt durch die Drossel 32 erfolgt der Druckaufbau im Zylinder 21 jedoch verzögert. Vorzugsweise wird die Drossel 32 so eingestellt, daß der volle Druck erstnachEnde des zweiten Zeitabschnittes erreicht ist.
  • Dieser volle Druck ist so gewählt, daß der Kolben 22 eine Verschwenkung des Pendelarmes 18 von der Folienführungsstrecke 12 bzw. von den Umlenkrollen 13, 14 weg in die in Fig. 2 gezeigte Stellung bewirkt und dabei einen dem Schwenkweg entsprechenden Folienabschnitt von der Folienrolle 4 abzieht. Kurz vor dem Ende der Schwenkbewegung wird der Antrieb 20 durch Umschalten des Ventiles 26 mittels der ersten Kurvenscheibe 31 ausgeschaltet und die Bremsvorrichtung 33 betätigt. Bedingt durch das Trägheitsmoment der Folienrolle 4 dreht sich diese noch etwas weiter und der dabei abgegebene Folienabschnitt wird durch Abwärtsschwenken des Pendelarmes 18 aufgrund der Schwerkraftwirkung aufgenommen. Die Kurvenscheiben 24, 31 sind so ausgebildet, daß der Antrieb 20 spätestens dann ausgeschaltet wird, wenn die Bremsvorrichtung 33 betätigt wird, so daß auf jeden Fall die Gefahr einer übermäßigen Beanspruchung der Folie vermieden wird. Vorzugsweise wird der Antrieb 20 vor der Betätigung der Bremsvorrichtung 33 ausgeschaltet.
  • Die Einstellung der Drossel 32 und die Ausbildung des An- triebes 20 ist so gewählt, daß eine Bewegung des Pendelarmes 18 aus der in Fig. 3 gezeigten zweiten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte erste Stellung innerhalb des ersten Zeitabschnittes des Taktes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportvorgängen der Oberfolienbahn 5 zur Versiegelungsstation 9 auch dann möglich ist, wenn eine neue Folienrolle 4 mit entsprechend großem Trägheitsmoment vorliegt. In diesem Fall beginnt der Abzug der Oberfolienbahn 5 von der Rolle 4 erst, nachdem der Pendelarm 18 die zweite Stellung erreicht hat. Bei abnehmendem Folienrollendurchmesser verringert sich jedoch die zum Abzug der Oberfolienbahn 5 erforderliche Kraft, so daß der Antrieb 20 die Abwärtsbewegung des Pendelarmes 18 bereits bewirkt, bevor der Weitertransport der Folienbahn zur Versiegelungsstation 9 beendet ist. Dadurch verringert sich mit abnehmender Folienrollengröße die zum Abzug eines Folienabschnittes erforderliche Zeit, und der Antrieb 20 muß nur nach der maximalen Folienrollengröße ausgelegt werden.
  • Im vorangehenden wurde die Druckquelle 28 als Druckluftversorgung und der Zylinder 21 als Druckluftzylinder beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, den Zylinder 21 als Hydraulikzylinder auszubilden, der mit Hydraulik-Fluid beaufschlagt wird. Ebenso ist es möglich, anstelle der mechanisch betätigten Bremsvorrichtung 33 eine pneumatische, hydraulische oder elektrische Bremsvorrichtung vorzusehen, die von der zweiten Kurvenscheibe 24 über ein Ventil bzw.
  • einen Schalter betätigt wird.
  • Gemäß der in Fig. 4 gezeigten weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Ventil 26 mittels einer Steuereinheit 42 dann in die zweite Stellung geschaltet, wenn von einem Detektor 43 die erste Stellung des Pendelarmes 18 festge- stellt wird. Stellt ein weiterer Detektor 44 fest, daß der Pendelarm 18 entweder seine zweite Schwenkstellung erreicht hat oder sich nicht mehr bewegt, dann wird durch die Steuereinheit 43 das Ventil 26 in seine erste Stellung umgeschaltet und damit der Antrieb 20 eingeschaltet. Alternativ kann die Steuereinheit 42 auch so ausgebildet sein, daß vom Detektor 43 der Zeitpunkt festgestellt wird, zu dem der Pendelarm 18 seine untere erste Stellung verläßt und daß das Ventil 26 um eine Zeitverzögerung gegenüber diesem Zeitpunkt verzögert in die erste Stellung umgeschaltet wird, wobei die Zeitverzögerung der Dauer des zweiten Zeitabschnittes entspricht.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Rolle 17 am freien Ende des Pendel arms 18 befestigt und wird daher auf einer Kreisbahn zu der Folienführungsstrecke 12 zwischen den Umlenkrollen 13 und 14 hin- und von dieser wegbewegt. Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die Rolle entlang einer Geraden beispielsweise dadurch geführt, daß sie direkt am freien Ende der Kolbenstange 23 befestigt ist und die Kolben-Zylinder-Vorrichtung 20 fest unter einem Winkel zur Folienführungsstrecke 12 bzw. der Verbindungslinie der Umlenkrollen 13, 14 angeordnet ist. Es kommt nur darauf an, daß die Rolle 17 durch den Antrieb 20 entlang einer Bahn bewegbar ist, die mit der Folienführungsstrecke 12 bzw. der Verbindungslinie der Umlenkrollen 13, 14 einen Winkel einschließt, so daß durch Bewegen der Rolle 17 von der Folienführungsstrecke 12 weg eine Verlängerung des Folienabschnittes zwischen der ersten Umlenkrolle 13 und der zweiten Umlenkrolle 14 erfolgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, daß die Folie 5 von der Folienrolle 4 bei nahezu konstanter Zugspannung abgezogen wird, ohne daß ein separater Antrieb für die Folienrolle 4 erforderlich ist. Das Abziehen erfolgt im we- sentlichen während des ersten Zeitabschnittes, dessen Länge durch den Maschinentakt vorgegeben etwa das Drei- bis Vierfache des zweiten Zeitabschnittes beträgt. Dadurch steht für das Abziehen eine relativ lange Zeit zur Verfügung und der Abzugsvorgang kann mit geringstmöglicher Kraft schonend durchgeführt werden. Im folgenden zweiten Zeitabschnitt wird die Spannung der Folie durch das Eigengewicht von Rolle 17 und Pendelarm 18 nahezu konstant gehalten.

Claims (11)

  1. Verpackungsmaschine PATENTANSPRÜCHE X Verpackungsmaschine zum Verpacken von Gegenständen in einer mittels einer Folie verschlossenen Packung, mit einem Rollendorn zur Aufnahme einer Folienrolle, einer Versiegelungsstation zum Verschließen der Packung während eines ersten Zeitabschnittes, einer Transportvorrichtung zum Zuführen eines Abschnittes der Folie zur Versiegelungsstation während eines zweiten Zeitabschnittes zwischen zwei aufeinanderfolgenden ersten Zeitabschnitten, einer Folienführungsstrecke zwischen Rollendorn und Versiegelungsstation und einer Abzugsvorrichtung zum Abziehen der Folie von der Folienrolle mit einem zu der Folienführungsstrecke hin und von dieser weg bewegbaren Rolle zum Spannen der Folie zwischen der Folienrolle und der Versiegelungsstation, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (17) mit einem Antrieb (20) zum Bewegen der Rolle (17) von der Folienführungsstrecke (12) weg verbunden ist und daß eine Steuerung (25) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie den Antrieb (20) während des ersten Zeitabschnittes betätigt.
  2. 2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (17) am freien Ende eines um eine Achse (19) schwenkbaren Pendelarms (18) vorgesehen ist und daß der Antrieb (20) als Schwenkantrieb des Pendelarms (18) ausgebildet ist.
  3. 3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (25) eine mit dem Pendelarm (18) verbundene erste Kurvenscheibe (31) und ein mit der ersten Kurvenscheibe (31) zusammenwirkendes erstes Betätigungselement (26, 30, 32) zur Betätigung des Antriebes (20) aufweist.
  4. 4. Verpackungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Betätigungselement (26, 30, 32) ein Zeitverzögerungsglied (32) aufweist.
  5. 5. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (20) als Kolben-Zylinder-Vorrichtung (21, 22) ausgebildet ist.
  6. 6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Betätigungselement (26, 30, 32) ein in einer Verbindungsleitung (27) zwischen einer Druckquelle (28) und der Kolben-Zylinder-Vorrichtung (21, 22) vorgesehenes Steuerventil (26) aufweist und daß das Zeitverzögerungsglied (32) als ein mit dem Steuerventil (26) in Reihe geschaltetes Drosselelement (32) ausgebildet ist.
  7. 7. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Steuerung (25) betätigbare Bremsvorrichtung (33) zum Abbremsen der Folienrolle (4) vorgesehen ist und daß die Steuerung (25) derart ausgebildet ist, daß sie die Bremsvorrichtung (33) am Ende des ersten Zeitabschnittes betätigt.
  8. 8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (25) derart ausgebildet ist, daß sie die Bremsvorrichtung (33) erst betätigt, nachdem der Antrieb (20) ausgeschaltet ist.
  9. 9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (25) eine mit dem Pendelarm (18) verbundene zweite Kurvenscheibe (24) und ein mit der zweiten Kurvenscheibe (24) zusammenwirkendes zweites Betätigungselement (34, 38) aufweist.
  10. 10. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (33) eine mit dem Rollendorn (41) zusammenwirkende Bremsbacke (40) aufweist.
  11. 11. Verpackungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (40) an einem Bremshebel (34) befestigt ist, der an seinem einen Ende (35) schwenkbar gelagert und dessen anderes Ende (36) mit der zweiten Kurvenscheibe (24) in Eingriff ist.
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