DE3313875C2 - - Google Patents

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DE3313875C2 DE3313875A DE3313875A DE3313875C2 DE 3313875 C2 DE3313875 C2 DE 3313875C2 DE 3313875 A DE3313875 A DE 3313875A DE 3313875 A DE3313875 A DE 3313875A DE 3313875 C2 DE3313875 C2 DE 3313875C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein hohles First- und Gratabdeckelement, bestehend aus zwei im Abstand über­ einander angeordneten, im Querschnitt umgekehrt U-förmig ausgebildeten Schalen, nämlich einer Ober- und Unterscha­ le, die versetzt zueinander angeordnete Luftdurchtritts­ öffnungen aufweisen und deren im verlegten Zustand auf den Dacheindeckungsplatten aufliegenden Längsränder mit­ einander verbunden sind.
Derartige Abdeckelemente, die sowohl über dem First als auch an den Dachgraten verlegt werden können, dienen als Ent- und Belüftungselemente.
Aus der Beschreibung der DE-GM 19 92 190 ist ein Abdeck­ element der eingangs genannten Art bekannt, das als Hohl­ körper aus Blech hergestellt ist. Dieses Abdeckelement weist eine zentrale Öffnung in seiner dem zu entlüften­ den Raum zugekehrten Unterschale auf und ist an den Längsrändern der Oberschale mit nach außen reichenden Schlitzen versehen, die mit der Zentralöffnung in Verbin­ dung stehen. Derartige bekannte belüftende Abdeckelemen­ te haben sich nicht durchsetzen können, da sie im First­ bereich zwar be- und entlüften, jedoch den Dachraum nicht ausreichend vor Nässe, Flugschnee und Staub ab­ schirmen. Durch die versetzten Öffnungen und durch die die Öffnungen umgebenden streifenförmigen Randbereiche läßt sich zwar in Tropfenform auftretendes Regenwasser ausreichend vom Inneren des Daches im Firstbereich fern­ halten, feinverteilte Schnee- oder Staubmengen überwin­ den jedoch diese Barriere und gelangen in das lnnere des Dachbodens. Insbesondere durch Flugschnee, der unter Windeinwirkung eingeblasen wird, gelangt eine erhebliche Menge an Wasser durch die Öffnungen, der nach dem Tauen eine schädliche Durchfeuchtung des Dachbodens hervor­ ruft.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, die bekannte Vorrich­ tung zur Entlüftung in Form eines First- oder Gratabdeck­ elementes dahingehend zu verbessern, daß auch feinver­ teilte Teilchen, insbesondere Flugschnee und Staub, zu­ verlässig vor einem Eindringen in den Bodenraum abgehal­ ten werden.
Diese Aufgabe wird bei einem First- oder Gratabdeckele­ ment der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberschale in ihrem Scheitelbereich mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen ist, daß die Unterscha­ le als Hohlkörper ausgebildet ist, der aus einem Boden­ element angeordneten und mit diesem verbundenen Wölbungs­ element besteht, und daß das Bodenelement Luftdurchtritts­ öffnungen in seinem Scheitelbereich und das Wölbungsele­ ment Luftdurchtrittsöffnungen im Bereich seiner mit dem Bodenelement verbundenen Längsränder aufweist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Luftweg von außen nach innen ähnlich wie bei einem Syphon einen S-förmigen Weg zurücklegen muß, nämlich von den Öffnun­ gen der Oberschale zur Seite hin, wo das Wölbungselement der Unterschale an seinen Längsrändern Luftdurchtritts­ öffnungen aufweist, in den Hohlraum zwischen Bodenele­ ment und Wölbungselement, wo die Luft durch die Luft­ durchtrittsöffnungen des Bodenelementes, die in seinem Scheitelbereich angeordnet sind, in das Innere des Dach­ bodenraumes eintreten kann.
Für den Fall, daß Flugschnee in größerer Menge auftritt, wird dieser seitlich im Hohlraum zwischen Ober- und Un­ terschale angehäuft, bis er die im Scheitelbereich der Oberschale liegenden Öffnungen zusetzt. Bei Temperatur­ erhöhung taut der Flugschnee zu Wasser, welches an den Längsrändern durch entsprechende kleine Bohrungen zwi­ schen Ober- und Unterschale nach außen treten kann.
Die First- oder Gratabdeckelemente können auf der ganzen Firstlänge oder in Teilabschnitten davon verlegt werden, wenn ihre Form an diejenige der vorhandenen keramischen Elemente angepaßt ist. Ein längeres Element kann dabei an die Stelle mehrerer Firstziegel bzw. -steine treten. Mit den First- oder Gratabdeckelementen wird eine zuver­ lässige Entlüftung bei gleichzeitiger Verhinderung des Staubeindringens und des Eindringens von Flugschnee mög­ lich.
Vorzugsweise werden die Oberschale, das Bodenelement und/oder das Wölbungselement aus einer Kunststoff-Folie tiefgezogen. Es ist jedoch auch möglich, die Oberschale aus keramischem Material herzustellen und die Unterscha­ le als Kunststoff-Hohlkörper zu gestalten. Letzterer kann beispielsweise auch einstückig aus einem Schlauch­ element im Tiefziehverfahren hergestellt werden.
Bei der äußeren Gestaltung des Abdeckelementes soll ein möglichst einfacher Aufbau bei größtmöglicher Sicherheit gewährleistet sein. Auch die Montage und die Verlegung des Abdeckelementes sollen möglichst einfach sein. Es wird daher vorgeschlagen, daß die Längsränder der Ober­ schale auf an den Längsrändern aus der Unterschale her­ vorstehenden Flanschen aufgelagert sind, welche vorzugs­ weise Teile des Wölbungselementes sind. Diese Flansche des Wölbungselementes können dann mit sich an die Luft­ durchtrittsöffnungen anschließenden Wasserableitvorrich­ tungen versehen sein.
Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Flansche des Wölbungselementes als streifenförmige Auflagenfläche ausgebildet sind, wobei unmittelbar anschließend an die Auflagefläche die Luftdurchtrittsöffnung in das Wölbungs­ element eingelassen sind. Die Wasserableitvorrichtungen können aus in die streifenförmigen Auflageflächen ein­ gelassenen, nach außen führenden Rinnen bestehen, die gleichzeitig Abstandhalter zum Bodenelement sind. Auf diese Weise wird zwischen Wölbungs- und Bodenelement ein kleiner Zwischenraum belassen, der zwar für die Entlüf­ tung keine Rolle spielt, jedoch es erlaubt, daß Tau- und Kondenswasser zwischen Wölbungs- und Bodenelement nach außen abfließen kann.
Um ein langes, verwindungssteifes und in Längsrichtung windundurchlässiges Element zu schaffen, werden wenig­ stens Teile der Ober- und Unterschale in den Hohlraum­ bereichen mit herausgeformten Auflage- oder Abstands­ sicken und/oder -noppen versehen.
Vorzugsweise werden die Sicken rippenartig quer zum Firstscheitel angeordnet, so daß eine in Richtung der Firstachse verlaufende Luftbewegung praktisch unterbun­ den wird.
Weiterhin dienen die Rippen auch als Wasserableitele­ mente. Vorzugsweise ist das Wölbungselement daher mit Sicken versehen, die in Längsachsenrichtung des Abdeck­ elementes in Abstand zueinander liegen, wobei zwischen ihnen Luftdurchtrittsöffnungen angeordnet sind.
Weiterhin ist es wesentlich, daß auf der Oberfläche der Elemente fließendes Wasser nicht in die Luftdurchtritts­ öffnungen eindringen kann. Diese sollten daher vorzugs­ weise seitlich und/oder nach oben von einer Wasserableit­ wulst umgeben sein.
Da bei Verlegung im First- oder Gratbereich die Längs­ ränder des First- oder Gratabdeckelementes an die darunterliegenden, möglicherweise gewölbten Dachein­ deckungsplatten nicht vollkommen dicht anschließen kön­ nen, wird vorgeschlagen, daß die hervorstehenden Flan­ sche der Unterschale auf wenigstens einem Teil ihrer Länge mit Dichtungsstreifen oder -schürzen versehen sind.
Zur Befestigung der Oberschale auf der Unterschale ist letztere mit Federhaken vorzugsweise so zu versehen, daß diese durch die Luftdurchtrittsöffnungen der Oberschale hindurchgreifen und die Oberschale an der Unterschale halten.
Außerdem wird vorgeschlagen, die Oberschale gegenüber der Unterschale in Firstrichtung um einen Überlappungs­ bereich versetzt anzuordnen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich­ nung zeigen:
Fig. 1 die in Firstrichtung auseinandergezogene Darstel­ lung eines aus Oberschale, Wölbungs- und Boden­ element bestehenden Firstabdeckelements;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt im Überlappungsbereich zweier Firstabdeckelemente;
Fig. 3 zeigt in auseinandergezogener Darstellung eine andere Ausführungsform eines Firstabdeckelemen­ tes;
Fig. 4 zeigt ein Firstabdeckelement in perspektivischer Darstellung und in zusammengesetzter Form (teil­ weise geschnitten);
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Firstabdeckelement gemäß Fig. 4 in Höhe der Schnittlinie A-A;
Fig. 6 zeigt eine Unterschale für Firstabdeckelemente einer anderen Ausführungsform, von oben gesehen;
Fig. 7 zeigt das Wölbungselement der Unterschale aus Fig. 6, von unten gesehen.
In Fig. 1 ist ein Abdeckelement 1 dargestellt, bei dem die einzelnen, übereinanderliegenden Teile in Richtung der Firstrichtung gegeneinander verschoben sind, um die Teile in ihrer Form erkennbar zu machen. Das Abdeckele­ ment 1 hat einen etwa umgekehrt U-förmigen Querschnitt. Seine Längsränder 2, 3 liegen im verlegten Zustand auf den in der Dachschräge verlegten Dacheindeckungsplatten (nicht dargestellt) auf. Zu seinem Scheitelbereich ist das Abdeckelement 1 mit zehn Luftdurchtrittsöffnungen 6, 7, 8, 9, 10 versehen, die so angeordnet sind, daß sie von einem am Erdboden stehenden Betrachter normalerweise nicht erblickt werden können.
Das Abdeckelement 1 gemäß Fig. 1 hat die spezielle Quer­ schnittsform eines Trapezes. Wegen der gewählten Abmes­ sungen kann es jedoch ohne weiteres gegen einen First­ ziegel aus Keramik ausgetauscht werden. Wo die Belüf­ tungsverhältnisse es erfordern, kann auch die gesamte Länge des Firstes mit derartigen Abdeckelementen überlap­ pend abgedeckt werden.
Das Abdeckelement 1 gemäß Fig. 1 besteht aus drei Kunst­ stoffteilen, nämlich aus der Oberschale 11, die in ihrem Scheitelbereich mit den Luftdurchtrittsöffnungen 6 bis 10 versehen ist, aus einem Bodenelement 31 und einem über dem Bodenelement 31 liegenden und mit diesem verbun­ ment zusammen die Unterschale 12 bilden. Die Oberschale ist aus PVC-Folie einer Dicke von etwa 2-5 mm tiefge­ zogen, wobei an den Stirnseiten nach innen gezogene Rand­ stege 50 vorgesehen sind, die entsprechende Randstege 41 des Wölbungselementes 32 zur Firstseite hin überlappen. Jeweils in Firstrichtung gegenüberliegend ist das Wöl­ bungselement 32 auch noch mit einem Fortsatz 51 ver­ sehen, der es erlaubt, daß eine Überlappung in fort­ schreitender Richtung möglich ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Wie bereits angedeutet, ist die Unter­ schale 12 ein Kunststoff-Hohlkörper, der aus einem Boden­ element 31 und aus einem über dem Bodenelement 31 liegen­ den und mit diesem verbundenen Wölbungselement 32 be­ steht. Beide Teile werden in an sich bekannter Weise aus Kunststoff-Folie, vorzugsweise Hart-PVC, im Tiefziehver­ fahren hergestellt. Das Bodenelement hat im Querschnitt etwa die Form eines Pagodendaches. Der auf einem First­ balken ruhende Mittelteil 34 liegt waagerecht und trägt in Firstrichtung aufgereiht jeweils paarig Luftdurch­ trittsöffnungen 20, 20′. Die Durchtrittsöffnungen 20, 20′ haben etwa eine rechteckige Form und sind von einem überstehenden, das Einfließen von Wasser verhindernden Kragen 22 umgeben. Zwischen den Durchtrittsöffnungen - in Firstlängsrichtung gesehen - sind jeweils Verstei­ fungs- und Abstandssicken 36 so angeordnet, daß sie rip­ penartig quer zum Firstscheitel angeordnet sind.
Das mit dem Bodenelement 31 zur Herstellung der hohlen Unterschale 12 verbundene Wölbungselement 32 besteht ge­ mäß Fig. 1 aus einem im Querschnitt etwa trapezförmigen Kunststoffelement mit einer Wanddicke von etwa 2-5 mm, das jeweils an einem Ende einen Randsteg 41 und am ande­ ren Ende einen Fortsatz 51 mit Anschlagsteg aufweist. An den Längsrändern weist das Wölbungselement 32 Flansche 43 auf. An den Längsrändern des Wölbungselementes sind oberhalb der Auflageflansche Luftdruchtrittsöffnungen 26, 27 vorgesehen.
Durch die gegenseitige Anordnung der Luftdurchtrittsöff­ nungen 20, 20′ zu 26, 27 wird innerhalb des Hohlkörpers, den die Unterschale 12 darstellt, ein Luftstrom möglich.
Weiterhin sind in den streifenförmigen Auflageflanschen 43 nach außen führende Rinnen 52 vorgesehen, die gleich­ zeitig Abstandhalter zum Bodenelement 31 sind. Durch die Rinnen 52 kann auf die Auflageflansche 43 gelangendes Wasser nach außen hin abfließen, wobei unmittelbar am freien Rand des Flansches eine Verbreiterung der Rinne vorgesehen ist, aus denen das Wasser abtropfen kann.
Üblicherweise wird die Unterschale 12 noch mit einer Schaumstreifen-Dichtung an den Längsrändern versehen und als Ganzes angeliefert, während die Oberschale 11 als eigenes Teil nach der Befestigung der Unterschale 12 angebracht wird. Es ist auch möglich, die drei Teile auf dem Dach miteinander zu verbinden, in dem das Bodenele­ ment 31 auf die Firstbohle genagelt wird, anschließend das Wölbungselement an den Längsrändern mit dem Boden­ element verklebt oder verklammert wird und daran an­ schließend die Oberschale 11 über nicht dargestellte und mit der Unterschale verbundene Federhaken, deren Enden mit der Unterschale 12 verbunden wird.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein weiteres Abdeckelement 1 dargestellt, das für Dachfirste oder Grate bestimmt ist. Das Abdeckelement 1 hat einen etwa umgekehrt u-förmigen Querschnitt, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Die Längsränder 2, 3 liegen auf den Oberseiten der in der Dachschräge verlegten Dacheindeckungsplatten 40 auf. Das Abdeckele­ ment 1 weist eine Oberschale 11 und eine Unterschale 12 auf, die miteinander verbunden sind. Die Oberschale 11 ist eine aus keramischem Material bestehende, mit Luft­ durchtrittsöffnungen 6, 7 und 8 versehene Halbschale auch für Dachziegel verwendet werden, oder Beton. Da die zum Einsatz gelangende Halbschale nur eine sehr einfa­ che, teilzylindermantelförmige Struktur aufweist, kann sie mit den üblichen Ziegelherstellungsverfahren gepreßt werden. Die Luftdurchtrittsöffnungen 6 bis 8 werden vor dem Brennvorgang eingestanzt. Eine ähnliche Form kann selbstverständlich auch aus Kunststoff hergestellt wer­ den.
Ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist auch bei der vorliegenden Ausführungsform die Unterscha­ le 12 ein Kunststoff-Hohlkörper, der aus einem Bodenele­ ment 31 und aus einem über dem Bodenelement 31 liegenden und mit diesem verbundenen Wölbungselement 32 besteht. Beide Teile werden in an sich bekannter Weise aus Hart- PVC oder aus einem anderen Kunststoffmaterial im Tief­ ziehverfahren hergestellt. Das Bodenelement 31 hat im Querschnitt etwa die Form eines Pagodendaches. Der auf einem Firstbalken 33 ruhende Mittelteil 34 liegt waage­ recht und trägt in Firstrichtung aufgereiht jeweils paarig Luftdurchtrittsöffnungen 20, 20′ und 21. Die Durch­ trittsöffnungen 20, 20′ und 21 haben etwa eine recht­ eckige Form und sind von einem überstehenden, das Ein­ fließen von Wasser verhindernden Kragen 22 umgeben. Zwi­ schen den Durchtrittsöffnungen - in Firstrichtung gese­ hen - sind jeweils Versteifungs- und Abstandssicken 36 rippenartig quer zum Firstscheitel angeordnet.
Ausgehend vom Mittelteil 34 sind die Seitenbereiche des Bodenelementes 31, von außen gesehen, konkav gekrümmt. Sie laufen zu den Rändern in flache Flansche 37, 37′ aus. Diese Flansche können an ihrer Unterseite auch noch einen weichen Schaumstoffstreifen 38 tragen, der als zusätzliches Dichtungselement wirkt.
Das mit dem Bodenelement 31 zur Herstellung der hohlen Unterschale 12 verbundene Wölbungselement 32, besteht gemäß Fig. 3 bis 5 aus einem etwa halb-zylindermantel­ förmigen Kunststoffelement mit einer Wanddicke von etwa 0,5 bis 2 mm, das jeweils an den Enden halbmondförmige Randstege 41, 42 aufweist. An den Längsrändern trägt die Schale des Wölbungselementes Auflageflansche 43, 43′. Weiterhin weist das Wölbungselement 32 der Unterschale 12 oberhalb der Auflageflansche 43, 43′ Luftdurchtritts­ öffnungen 26, 27 auf. Um den gefahrlosen Ablauf von Re­ gen- oder Schmelzwasser an den Längsrändern der Unter­ schale zu ermöglichen, können zusätzliche Wasserableit­ wülste oder kleine Rinnen angebracht werden, wie dies bereits beschrieben worden ist.
Das Bodenelement 31 und das Wölbungselement 32 können miteinander an den Längsrändern wärmeverschweißt, ver­ klebt oder mit zusätzlichen Haltevorrichtungen verbunden sein. Da derartige Maßnahmen in der Kunststofftechnik allgemein bekannt sind, kann auf eine ausführliche Er­ läuterung verzichtet werden. Auf dem Scheitel des Wöl­ bungselementes 32 ist zur Befestigung der Oberschale 11 wenigstens ein Federhaken 44 angebracht, der durch eine Luftdurchtrittsöffnung 6 greift und damit die Oberschale 11 gegen die Unterschale 12 zieht und festlegt. Auch an­ stelle dieses Federhakens 44 können weitere Möglichkei­ ten gewählt werden, die dem Fachmann bekannt sind.
Durch die Anschlagstege 41, 42 wird dafür gesorgt, daß die Oberschale 11 einen definierten, gewissen Abstand von etwa 05,-2,5 cm einhält, so daß ein Strömungsman­ tel 45 zwischen der Unterseite der Oberschale 11 und der Oberseite des Wölbungselementes 32 offengehalten wird. Damit kann die warme, aus dem Dachbereich aufsteigende Luft durch die Durchtrittsöffnungen 20, 21 im Bereich des Firstes aufsteigen. Sie wird aus ihrer Richtung umge­ lenkt und gelangt durch die Luftdurchtrittsöffnungen 26, 27 in den Strömungsmantel 45 und strömt außen an der Un­ terschale 12 vorbei durch die Luftdurchtrittsöffnungen 6 bis 8 ins Freie. Die Längsränder der Oberschale 11 ruhen auf an den Längsrändern, aus der Unterschale 12 hervor­ stehenden Flanschen 43, 43′ und haben durch die Feder­ haken 44 eine definierte, feste Lage, die auch bei größter Windeinwirkung unverrückbar ist. Dabei bedeckt die keramisch oder aus Kunststoff hergestellte Ober­ schale 11 die Teile der Unterschale 12 so, daß sie prak­ tisch von außen nicht sichtbar sind.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel können Regen, Flugschnee und Staub nicht in das Dachinnere dringen, ohne daß hierunter die Lüftungseigenschaften leiden.
Die Fig. 6 und 7 betreffen eine andere Ausführungs­ form des Wölbungselementes, hier bezeichnet mit der Be­ zugszahl 32′. Das Wölbungselement 32′ ist im Querschnitt ähnlich gestaltet wie das Bodenelement 31. Durch nach unten aus der Seitenwandung 47′ herausgearbeitete Sicken 48 und im Scheitelbereich nach unten vorstehende Nocken 49 wird ein Abstand geschaffen, so daß sich insgesamt. zwischen dem Bodenelement 31 und dem Wölbungselement 32′ ein Strömungsmantel 50′ ergibt, durch den eine Luftströ­ mung sich ausbilden kann. Neben den Luftdurchtrittsöff­ nungen 20, 20′ des Bodenelementes 31 ergeben sich Luft­ durchtrittsöffnungen zwischen den Seitenwandungen 46 des Bodenelementes 31 und den Seitenwandungen 47′ des auflie­ genden Wölbungselementes 32′.
Die Form und Verteilung der Abstandsnoppen und -sicken 48, 49 ist so gewählt, daß zumindest ein Teil der Noppen oder Sicken 48 sich rippenartig quer zum Firstscheitel erstreckt und damit eine abführende Luftströmung quer zum First innerhalb der Unterschale erzeugt.
Bei durch die Elemente 31 und 32′ gebildeten Unterschale 12 liegt die Oberschale 11 aus Keramik- oder Kunststoff­ material seitlich auf den Seitenwandungen 46 des Boden­ elementes auf und kann durch entsprechende Befestigungs­ elemente (nicht dargestellt) an der Unterschale 12 gehal­ ten werden.
Hervorgehoben werden soll, daß die Kunststoffteile der Unter- und Oberschale wirtschaftlich auch in kleinen Stückzahlen im Tiefziehverfahren aus einer beispiels­ weise 0,5-5 mm dicken Hart-PVC-Folie hergestellt wer­ den können. Andere Herstellungsverfahren sind möglich, wie bereits in der Beschreibungs-Einleitung angedeutet wurde. Die Kunststoffteile können durch Kleben oder durch sogenannte Tacker-Nägel miteinander verbunden werden.

Claims (17)

1. Hohles First- und Gratabdeckelement, bestehend aus zwei im Abstand übereinander angeordneten, im Quer­ schnitt umgekehrt U-förmig ausgebildeten Schalen, nämlich einer Ober- und Unterschale, die versetzt zueinander angeordnete Luftdurchtrittsöffnungen auf­ weisen und deren im verlegten Zustand auf den Dach­ eindeckungsplatten aufliegenden Längsränder miteinan­ der verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (11) in ihrem Scheitelbereich (5) mit Luftdurchtrittsöffnun­ gen (6 bis 10) versehen ist, daß die Unterschale (12) als Hohlkörper ausgebildet ist, der aus einem Bodenelement (31) und einem über diesem Bodenelement (31) angeordneten und mit diesem verbundenen Wöl­ bungselement (32, 32′) besteht, und daß das Bodenele­ ment (31) Luftdurchtrittsöffnungen (20,, 21) in sei­ nem Scheitelbereich und das Wölbungselement (32) Luftdurchtrittsöffnungen (26, 27) im Bereich seiner mit dem Bodenelement (31) verbundenen Längsränder aufweist.
2. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Oberschale (11), das Bodenelement (31) und/oder das Wölbungselement (32, 32′) aus einer Kunststoff-Folie tiefgezogen sind.
3. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Oberschale (11) aus keramischem Mate­ riai besteht.
4. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Unterschale (12) einstückig aus einem Schlauchelement im Tiefziehverfahren hergestellt ist.
5. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (2, 3) der Oberschale (11) auf an den Längsrändern aus der Unterschale (12) hervorstehenden Flanschen (43, 43′) aufgelagert sind.
6. Abdeckelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Flansche (43, 43′) Teile des Wölbungs­ elementes sind.
7. Abdeckelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Flansche (43, 43′) des Wölbungselemen­ tes als streifenförmige Auflagenfläche ausgebildet sind und daß unmittelbar anschließend an die Auflage­ fläche die Lufteintrittsöffnungen (26, 27) in das Wölbungselement (32) eingelassen sind.
8. Abdeckelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flansche des Wölbungselementes (32) mit sich an die Luftdurchtrittsöffnungen (26, 27) anschließenden Wasserableitvorrichtungen (52) versehen sind.
9. Abdeckelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wasserableitvorrichtung (52) aus in die streifenförmigen Auflagenflächen (43) eingelassenen, nach außen führenden Rinnen bestehen, die gleichzei­ tig Abstandhalter zum Bodenelement (31) sind.
10. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Teile der Ober- (11) und/oder Unterschale (12, 31, 32, 32′) in den Hohlraumbereichen (45, 50′) mit herausgeformten Auflage- oder Abstandssicken und/ oder -noppen (48, 49) versehen ist.
11. Abdeckelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sicken (36, 48) rippenartig quer zum Firstscheitel angeordnet sind.
12. Abdeckelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Bodenelement (31) mit in Längsrichtung des Abdeckelementes in Abstand zueinander liegenden Sicken versehen ist, zwischen denen die Luftdurch­ trittsöffnungen (20, 21, 20′) angeordnet sind.
13. Abdeckelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Wölbungselement (32) mit in Längsrich­ tung des Abdeckelementes in Abstand zueinander lie­ genden Sicken (36) versehen ist, zwischen denen die Luftdurchtrittsöffnungen (26, 27) angeordnet sind.
14. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtritts­ öffnungen (7, 8, 9, 10) seitlich und/oder nach oben von einer Wasserableitwulst umgeben ist.
15. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die her­ vorstehenden Flansche (43) der Unterschale auf wenig­ stens einem Teil ihrer Länge mit Dichtungsstreifen (38) versehen sind.
16. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschale (12) mit Federhaken (44) versehen ist, die die Luft­ durchtrittsöffnungen (6, 7, 8, 9, 10) der Oberschale (11) durchgreifen.
17. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (11) gegenüber der Unterschale (12) in Firstrichtung um einen Überlappungsbereich versetzt angeordnet ist.
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