DE3313788C2 - - Google Patents
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/083—Magnetic toner particles
- G03G9/0831—Chemical composition of the magnetic components
- G03G9/0833—Oxides
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Description
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Farbtoner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw.
für die Verwendung in der Elektrofotografie, beim
elektrostatischen bzw. Xerodruck und bei der magne
tischen Aufzeichnung usw.
Die Elektrofotografie ist ein Bilderzeugungsverfahren,
bei dem unter Anwendung eines Fotoleiters wie z. B.
Cadmiumsulfid, Polyvinylcarbazol, Selen oder Zinkoxid
elektrostatische, latente Ladungsbilder erzeugt werden,
indem beispielsweise auf eine fotoleitfähige Schicht
eine gleichmäßige, elektrische Ladung aufgebracht
und die Schicht einer bildmäßigen Belichtung unter
zogen wird, die auf diese Weise erzeugten, elektro
statischen Ladungsbilder mit einem Toner, der mit
entgegengesetzter Polarität geladen ist, entwickelt
werden und, falls erforderlich, die Tonerbilder auf
ein Bildempfangsmaterial übertragen und fixiert werden.
Beim elektronischen Drucken, das aus der japanischen
Patentschrift 14 342/67 und anderen Druckschriften
bekannt ist, wird ein elektrisch geladenes Tonerpulver
zur Erzeugung von Tonerbildern unter Anwendung eines
elektrischen Feldes auf ein Aufzeichnungsmaterial
geführt, und die Bilder werden fixiert.
Die elektrostatische Aufzeichnung ist ein Verfahren,
bei dem durch Informationssignale auf einer dielektri
schen Schicht elektrostatische Ladungsbilder erzeugt
und mit einem elektrisch geladenen Tonerpulver ent
wickelt und die erhaltenen Tonerbilder fixiert werden.
Die magnetische Aufzeichnung ist ein Verfahren, bei
dem in ähnlicher Weise auf einem Aufzeichnungsmaterial
magnetische, latente Ladungsbilder erzeugt und mit
einem ein magnetisches Material enthaltenden Toner
pulver entwickelt werden und die erhaltenen Tonerbilder
auf ein Bildempfangsmaterial übertragen und fixiert
werden.
Es sind verschiedene Verfahren zur Entwicklung dieser
elektrischen oder magnetischen Ladungsbilder mit Tonern
bekannt. Die Verfahren werden grob in trockene und
nasse Entwicklungsverfahren eingeteilt. Die trockenen
Entwicklungsverfahren werden weiter in Verfahren,
bei denen ein aus Toner- und Trägerteilchen bestehen
der Zweikomponentenentwickler eingesetzt wird, und
Verfahren, bei denen ein Einkomponentenentwickler,
der keine Trägerteilchen enthält, eingesetzt wird,
eingeteilt.
Die vorherrschenden Verfahren, bei denen ein Zweikom
ponentenentwickler eingesetzt wird, sind das Magnet
bürstenverfahren und das Kaskadenverfahren, die sich
bezüglich des zum Tragen eines Toners angewandten
Trägertyps unterscheiden. Beim Magnetbürstenverfahren
wird als Träger ein Eisenpulver verwendet, während
beim Kaskadenverfahren als Träger Glasperlen eingesetzt
werden.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt, bei denen
ein nur aus einem Toner bestehender Einkomponenten
entwickler verwendet wird. Von diesen Verfahren werden
viele ausgezeichnete Verfahren, bei denen ein magne
tischer Toner eingesetzt wird, praktisch angewandt.
Zu diesen Verfahren gehören das Magne-Dry-Verfahren,
bei dem ein elektrisch leitfähiger Toner verwendet
wird, das aus der DE-AS 27 04 361 bekannte Verfahren,
bei dem die dielektrische Polarisierung von Tonerteilchen
ausgenutzt wird, das aus der US-PS 41 21 931 bekannte
Verfahren, bei dem elektrische Ladungen durch Rühren
eines Toners übertragen werden, und die in den US-Pa
tentanmeldungen mit den Seriennummern 9 38 101 und
58 434 der Anmelderin beschriebenen Verfahren, bei
denen latente Ladungsbilder durch in Richtung auf
die Ladungsbilder fliegende Tonerteilchen entwickelt
werden.
Andererseits ist die Zielsetzung des Aufzeichnens
oder Kopierens in neuerer Zeit dahingehend variiert
worden, daß eine raumsparende, preiswerte Farbkopier
vorrichtung, mit der nach Bedarf Bilder mit gewünschten
Farben erzeugt werden können, erwünscht ist. Bei den
vorstehend erwähnten, magnetischen Einkomponenten
tonern ist als magnetisches Material üblicherweise
Magnetit oder Ferrit verwendet worden. Die schwarze
oder dunkelbraune Farbe dieses magnetischen Materials
ist zwar für einen schwarzen Toner geeignet, stellt
jedoch für die Bildung eines sogenannten Farbtoners
ein großes Hindernis dar. Zur Überwindung dieses Hinder
nisses ist ein Weißmachen oder Färben von schwarzen magne
tischen Materialien vorgeschlagen worden. Diese vorge
schlagenen Verfahren sind jedoch nicht nur unzureichend für
die Abdeckung des magnetischen Materials und die Erzeugung
eines Bildes mit einer gewünschten Farbe, sondern auch unbe
friedigend hinsichtlich verschiedener Eigenschaften des Toners
bei dessen praktischer Verwendung für elektrofotografische
Zwecke, wozu Eigenschaften in der Anfangsstufe wie das
Entwicklungsvermögen, die Übertragbarkeit, die Fixierbarkeit
und die Möglichkeit der Reinigung und Langzeiteigenschaften
wie die Haltbarkeit, die Beständigkeit gegenüber Umgebungsbe
dingungen und die Möglichkeit der Haltbarmachung gehören.
In der GB-A 20 65 319 sind Magnettoner beschrieben, die ein
spezielles Polyamid-Bindemittel enthalten, damit eine rasche
Bildfixierung möglich ist. Solche "toner compositions" werden
für high-speed fusing systems eingesetzt. Daher ist die Art
des Bindemittels wesentlich. Ferner ist aus der GB-A 20 65 319
bekannt, verschiedene magnetische Eisenoxide für magnetische
Toner zu verwenden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, lichtbeständige
Toner mit einem bestimmten Farbton zur Verfügung zu stellen,
die über lange Zeitspannen keine Verfärbung zeigen und gut
haltbar sind, eine hervorragende triboelektrische Aufladbar
keit haben und zu klaren Farbbildern führen.
Dieses Problem wird durch die kennzeichnenden Merkmale der
Ansprüche 1 bzw. 6 gelöst.
Die Unteransprüche bilden die Erfindung weiter.
Erfindungsgemäß werden teilweise in die α-Form umgewandelte
magnetische γ-Fe₂O₃-Teilchen oder Eisen(III)-oxidteilchen,
die durch Vermischen von α-Fe₂O₃-Teilchen und magnetischen
γ-Fe₂O₃-Teilchen erhalten wurden, zur Lösung des Problems
verwendet. Weiterhin werden erfindungsgemäß magnetische Toner
mit einem Gehalt an nicht magnetischen α-Fe₂O₃-Teilchen
versehen.
Die erste Ausführungsform der Erfindung ist ein magnetischer
Farbtoner, der teilweise in die α-Form umgewandelte γ-Fe₂O₃-
Teilchen enthält. Der magnetische Farbtoner dieser Aus
führungsform enthält vorzugsweise
mindestens ein magnetisches Material und ein Bindemittel,
wobei die Menge des magnetischen Materials 20 bis
100 Gew.-Teile und insbesondere 40 bis 80 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile des Bindemittels beträgt, das gesamte
magnetische Material mindestens 60 Gew.-% der teilweise
in die α-Form umgewandelten γ-Fe₂O₃-Teilchen enthält
und der α-Fe₂O₃-Gehalt in den Fe₂O₃-Teilchen 1 bis
50 Gew.-% und insbesondere 3 bis 30 Gew.-% beträgt.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist ein magne
tischer Farbtoner, der α-Fe₂O₃-Teilchen und magnetische
γ-Fe₂O₃-Teilchen als Hauptbestandteile seines magneti
schen Materials und ein Farbmittel enthält. Der magne
tische Farbtoner dieser Ausführungsform enthält vorzugs
weise mindestens ein magnetisches Material, ein Farb
mittel und ein Bindemittel, wobei die Menge des magne
tischen Materials 20 bis 100 Gew.-Teile und insbesondere
40 bis 80 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des Bindemittels
beträgt und das magnetische Material mindestens 60
Gew.-% der γ-Fe₂O₃-Teilchen oder 1 bis 50 Gew.-Teile
und insbesondere 3 bis 30 Gew.-Teile der α-Fe₂O₃-Teilchen
pro 100 Gew.-Teile des magnetischen Materials
enthält.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung ist ein magne
tischer Farbtoner, der γ-Fe₂O₃ enthaltende, magnetische
Teilchen als Hauptbestandteil seines magnetischen
Materials und ein in seinem Bindemittel lösliches
Farbmittel enthält. Der magnetische Farbtoner dieser
Ausführungsform enthält vorzugsweise mindestens ein
magnetisches Material, ein Farbmittel und ein Bindemit
tel, wobei die Menge des magnetischen Materials 20
bis 100 Gew.-Teile und insbesondere 40 bis 80 Gew.-
Teile pro 100 Gew.-Teile des Bindemittels beträgt,
der Gehalt der γ-Fe₂O₃ enthaltenden, magnetischen
Teilchen in dem gesamten, magnetischen Material minde
stens 60 Gew.-% beträgt und die Menge des Farbmittels
0,1 bis 30 Gew.-Teile und insbesondere 0,5 bis 20
Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des Bindemittels beträgt.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden
nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittzeichnung einer Anordnung für
die Durchführung eines Entwicklungsverfahrens, bei
dem der erfindungsgemäße Toner verwendet werden kann.
α-Fe₂O₃, γ-Fe₂O₃ und das teilweise in die α-Form umgewan
delte γ-Fe₂O₃ können alle hergestellt werden, indem
(1) Eisensulfat oder Eisenchlorid mit Alkali neutrali
siert wird, das erhaltene Produkt unter Erhitzen oxidiert
wird, wobei Fe₃O₄ gebildet wird, und dieses Fe₃O₄
weiter oxidiert wird oder indem (2) durch gemeinsame
bzw. Mischfällung mit Alkali aus einer Lösung eines
Eisen(II)-salzes und eines Eisen(III)-salzes Fe₃O₄
hergestellt und dieses Fe₃O₄ weiter oxidiert wird.
Bei diesem Verfahren ist es durch Veränderung der
Verfahrensbedingungen für die Oxidation von Fe₃O₄
möglich, nur γ-Fe₂O₃ oder nur α-Fe₂O₃ herzustellen
oder den α-Fe₂O₃-Gehalt in dem gesamten Fe₂O₃ zu regu
lieren. Die Oxidation bei etwa 200 bis 300°C ergibt
im allgemeinen γ-Fe₂O₃, während die Oxidation bei
etwa 400 bis 700°C im allgemeinen α-Fe₂O₃ ergibt.
Der α-Fe₂O₃-Gehalt in den teilweise in die α-Form
umgewandelten γ-Fe₂O₃-Teilchen beträgt geeigneterweise
1 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 3 bis 30 Gew.-%.
Dieser α-Fe₂O₃-Gehalt kann durch Messung einer magne
tischen Eigenschaft der Fe₂O₃-Teilchen bestimmt werden,
weil α-Fe₂O₃ keinen Ferromagnetismus zeigt. Die auf
die vorstehend beschriebene Weise erhaltenen, teilweise
in die α-Form umgewandelten γ-Fe₂O₃-Teilchen können
mit einem Mittel zur Verbesserung der Oberflächeneigen
schaften, das aus verschiedenen Haftvermittlern usw.
ausgewählt ist, behandelt werden, falls dies notwendig
ist.
Die teilweise in die α-Form umgewandelten γ-Fe₂O₃-Teil
chen, die einen rotbraunen Farbton haben, sind als
magnetisches Material für einen roten oder sepiabraunen
magnetischen Farbtoner sehr geeignet und ermöglichen
es, die Menge eines Farbmittels, das, falls notwendig,
gemeinsam verwendet wird, auf einen geringen Betrag
herabzusetzen oder auf ein Farbmittel zu verzichten.
Wenn der α-Fe₂O₃-Gehalt in dem teilweise in die α-Form
umgewandelten γ-Fe₂O₃ ansteigt, wird die Farbe des
Toners verbessert, jedoch werden nachteilige Wirkungen
des α-Fe₂O₃ beachtlich, weil α-Fe₂O₃ keinen Ferromagne
tismus zeigt. Aus diesem Grunde gibt es den vorstehend
definierten, geeigneten Bereich für den α-Fe₂O₃-Gehalt
in den teilweise in die α-Form umgewandelten γ-Fe₂O₃-
Teilchen.
Auch γ-Fe₂O₃-Teilchen, die einen rotbraunen Farbton
haben, sind als magnetisches Material für einen roten
oder sepiabraunen magnetischen Farbtoner sehr geeignet
und ermöglichen es, die Menge eines Farbmittels, das,
falls notwendig, gemeinsam verwendet wird, auf ein
Minimum herabzusetzen. Auch dieses magnetische Material
kann einer Oberflächenbehandlung mit einem Haftvermittler
usw. unterzogen werden.
Wenn die Menge der zu dem magnetischen Material zugege
benen α-Fe₂O₃-Teilen ansteigt, wird die Farbe des
Toners verbessert, jedoch werden nachteilige Wirkungen
des α-Fe₂O₃ beachtlich, weil α-Fe₂O₃ keinen Ferromagne
tismus zeigt. Aus diesem Grunde beträgt die geeignete
Menge des α-Fe₂O₃ in dem gesamten magnetischen Material
1 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 3 bis 30 Gew.-%.
Die γ-Fe₂O₃ enthaltenden, magnetischen Teilchen sind
so licht- und hitzebeständig, daß Farbbilder, die mit
einem diese magnetischen Teilchen enthaltenden Farbtoner
entwickelt wurden, über eine lange Zeitdauer weder
verblassen noch eine Verfärbung zeigen. Außerdem hat
γ-Fe₂O₃ im Vergleich mit Fe₃O₄ einen hohen elektrischen
Widerstand, was insbesondere im Fall der Verwendung
in einem isolierenden, magnetischen Farbtoner zu vorteil
haften Ergebnissen führt. Der erhaltene Toner zeigt
eine hervorragende triboelektrische Aufladbarkeit und
eine hervorragende Befähigung zum Festhalten der tribo
elektrischen Ladung, ein verbessertes Entwicklungsver
mögen und eine verbesserte Übertragbarkeit und Halt
barkeit und führt zur Erzeugung von Bildern mit guter
Qualität und einer hohen optischen Dichte.
Dieser magnetische Toner ist des weiteren wirksam in
bezug auf die Verhinderung des sogenannten Verlaufens
der Bilder, das auf einer ein Ladungsbild tragenden
Oberfläche stattfinden kann. Es wird angenommen, daß
dieses Verlaufen der Bilder auf Verunreinigungen, die
sich auf der ein Ladungsbild tragenden Oberfläche befin
den und aus O₃, NOx usw., die durch Koronaladung usw.
erzeugt werden, hervorgehen, oder darauf, daß die Ober
fläche selbst in einem bestimmten Ausmaß durch die
Koronaentladung beschädigt bzw. beeinträchtigt wird,
zurückzuführen ist. Es wird angenommen, daß das magne
tische Material des erfindungsgemäßen Toners möglicher
weise die Oberfläche von solchen Verunreinigungen reinigt
oder beschädigte Bereiche der Oberfläche reinigt, indem
es die Oberfläche poliert, wodurch während des wiederhol
ten Betriebs eine gute Bildqualität beibehalten wird.
Der erfindungsgemäße Toner zeigte auch gute Eigenschaf
ten hinsichtlich der Beständigkeit gegenüber Veränderun
gen der Umgebungsbedingungen. Mit diesem Toner kann
beispielsweise die folgende Erscheinung in einem be
trächtlichen Ausmaß verhindert werden: Wenn magnetische
Tonerteilchen infolge einer Umgebung mit hoher Feuch
tigkeit oder durch andere Ursachen in einen Zustand
gebracht werden, in dem ihre Fließfähigkeit gering
ist, wird durch eine ungleichmäßige Verteilung der
Tonerbestandteile, insbesondere der magnetischen Teil
chen, eine Agglomeration der Tonerteilchen hervorgerufen;
das gebildete Agglomerat kann durch die Magnetkraft
nicht vollständig verteilt bzw. auseinandergetrennt
werden, was zu einer Verschlechterung der Bildqualität
und einer Verminderung der Bilddichte führt. Es ist
nicht klar, warum diese Erscheinung durch den erfindungs
gemäßen Toner, in dem γ-Fe₂O₃ enthaltende, magnetische
Teilchen verwendet werden, in einem beträchtlichen
Ausmaß verhindert wird, jedoch scheint dies darauf
zurückzuführen zu sein, daß die γ-Fe₂O₃ enthaltenden,
magnetischen Teilchen im Vergleich mit den üblicherweise
verwendeten, magnetischen Teilchen durch Bindemittel
besser benetzt werden können und daher in dem verwende
ten Bindemittel besser verteilt werden können. Wenn
ein Toner γ-Fe₂O₃-Teilchen und α-Fe₂O₃-Teilchen enthält,
wird die vorstehend beschriebene Erscheinung durch
diesen Toner in ähnlicher Weise verhindert. Dies kann
auch auf die gleichmäßige Verteilung der γ-Fe₂O₃- und
α-Fe₂O₃-Teilchen, die einander hinsichtlich ihrer Eigen
schaften als Pulver, insbesondere hinsichtlich ihres
Schüttgewichts, ihrer Ölaufnahme, ihrer spezifischen
Oberfläche und ihres pH-Wertes, sehr ähnlich sind, zurück
zuführen sein. Eine andere mögliche Ursache für die
Wirkung der Agglomerationsverhinderung besteht darin,
daß der Gehalt des Farbmittels durch die Verwendung von
γ-Fe₂O₃-Teilchen auf ein Minimum herabgesetzt werden
kann und daß das Farbmittel infolgedessen in dem Binde
mittel in ausreichendem Maße aufgelöst wird, wodurch die
Gleichmäßigkeit der Zusammensetzung der einzelnen Toner
teilchen verbessert wird.
In dem erfindungsgemäßen Toner können zusammen mit den
γ-Fe₂O₃ enthaltenden, magnetischen Teilchen andere magne
tische Teilchen, die aus Fe₃O₄-Teilchen mit einer rela
tiv großen Korngröße, verschiedenen Metallferritteilchen
und Eisenpulver usw. ausgewählt werden, verwendet wer
den, wobei der Gehalt der anderen magnetischen Teilchen
oder des anderen magnetischen Pulvers geeigneterweise 40
Gew.-%, auf das Gewicht des gesamten magnetischen
Materials bezogen, nicht überschreitet.
Zu Bindemitteln, die in dem erfindungsgemäßen Toner ver
wendet werden können, gehören Homopolymere und Copoly
mere von Styrol und dessen Substitutionsprodukten, z. B.
Polystyrol, Poly-p-chlorstyrol, Polyvinyltoluol,
Styrol/p-Chlorstyrol-Copolymer und Styrol/Vinyltoluol-
Copolymer, Styrol/Acrylsäureester-Copolymere, z. B.
Styrol/Methylacrylat-Copolymer, Styrol/Ethylacrylat-
Copolymer und Styrol/n-Butylacrylat-Copolymer, Styrol/
Methacrylsäureester-Copolymere, z. B. Styrol/Methyl
methacrylat-Copolymer, Styrol/Ethylmethacrylat-Copoly
mer und Styrol/n-Butylmethacrylat-Copolymer, Copolymere
von mehreren verschiedenen, aus Styrol, Acrylsäureestern
und Methacrylsäureestern ausgewählten Monomeren, Copoly
mere von Styrol und anderen ethylenisch ungesättigten
Monomeren wie Styrol/Acrylnitril-, Styrol/Vinylmethyl
ether-, Styrol/Butadien-, Styrol/Vinylmethylketon-,
Styrol/Acrylnitril/Inden- und Styrol/Maleinsäureester-
Copolymere und andere Harze wie Polymethylmethacrylat,
Polybutylmethacrylat, Polyvinylacetat, Polyester, Poly
amide, Epoxidharze, Polyvinylbutyral, Polyacrylsäure,
Phenolharze, aliphatische oder alicyclische Kohlen
wasserstoffharze, Erdölharz und chloriertes Paraffin.
Diese Bindemittel können allein oder in Kombination
eingesetzt werden.
Zu Bindemitteln für den Toner, der bei dem Druckfixier
system eingesetzt wird, gehören niedermolekulares Poly
ethylen, niedermolekulares Polypropylen, Ethylen/Vinyl
acetat-Copolymer, Ethylen/Acrylsäureester-Copolymere,
höhere Fettsäuren, Polyamide und Polyester. Auch diese
Bindemittel können allein oder in Kombination verwendet
werden.
In den erfindungsgemäßen Toner können verschiedene
Farbmittel, die einen gewünschten Farbton von Rot bis
Braun haben, eingemischt werden, falls dies notwendig
ist. Besonders geeignete, in Bindemitteln lösliche
Farbmittel sind öllösliche Farbstoffe, die zu der in
dem Nachschlagewerk "Colour Index" klassifizierten
Gruppe "Solvent Dye" gehören, einige der Dispersions
farbstoffe, die zu der in diesem Nachschlagewerk klassi
fizierten Gruppe "Disperse Dye" gehören, und einige
der Küpenfarbstoffe, die zu der in diesem Nachschlage
werk klassifizierten Gruppe "Vat Dye" gehören. Diese
Gruppen von Farbstoffen sind in Wasser unlöslich und
zeigen eine Farbe in Form ihrer Lösung in einem Kunst
stoff, einem Öl oder einem organischen Lösungsmittel
usw. und unterscheiden sich demnach bezüglich der Fär
bungsweise grundlegend von den anorganischen oder organi
schen Pigmenten, die in Form von feinverteilten Kristallen
eine Farbe zeigen. Wenn die vorstehend erwähnten,
geeigneten Farbmittel auf der Grundlage ihrer chemischen
Struktur klassifiziert werden, handelt es sich um Farb
stoffe vom Monoazo-, Bisazo-, Anthrachinon-, Triaryl
methan-, Keton-, Xanthen- oder Methin-Typ oder um die
Metallkomplexfarbstoffe dieser Typen.
Wenn der Gehalt des Farbmittels in dem Toner ansteigt,
zeigen diese Farbmittel hinsichtlich der Farbe des
Toners eine bessere Wirkung, jedoch verschlechtern
sie die magnetischen Eigenschaften des Toners, weil
diese Farbmittel keinen Ferromagnetismus zeigen. Die
Menge des Farbmittels liegt demzufolge geeigneterweise
in dem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 30 Gew.-% und
vorzugsweise in dem Bereich von etwa 0,5 bis etwa 20
Gew.-%.
In den erfindungsgemäßen Toner können einige Zusatz
stoffe eingemischt werden, falls dies erforderlich
ist. Zu Beispielen für solche Zusatzstoffe gehören
Schmiermittel wie z. B. Teflon und Zinkstearat, Fixier
hilfsmittel wie niedermolekulares Polyethylen, Mittel
zur Verbesserung der Fließfähigkeit oder Antibackmittel
wie kolloidales Siliciumdioxid und Metalloxide wie
Zinnoxid als Leitfähigkeitsdonatoren.
Der erfindungsgemäße Toner kann beispielsweise durch
die folgenden Verfahren hergestellt werden:
- (1) Die notwendigen Bestandteile werden durch eine beheizte Walzenmühle, eine Knetvorrichtung, eine Strangpreßvorrichtung oder eine andere Vorrichtung unter Erhitzen gründlich durchgeknetet und mechanisch gemahlen und klassiert.
- (2) Materialien einschließlich eines magnetischen Pulvers werden in einer Bindemittellösung dispergiert, und die Dispersion wird sprühgetrocknet.
- (3) Vorbestimmte Materialien werden mit den Monomeren für die Bildung des Bindemittelharzes vermischt, und die erhaltene Suspension wird polymerisiert.
Latente Ladungsbilder können unter Verwendung des erfin
dungsgemäßen Toners durch bekannte Verfahren entwickelt
werden. Zu diesen Verfahren gehören das aus der US-PS
39 09 258 bekannte Verfahren, bei dem ein leitfähiger
magnetischer Toner verwendet wird, das aus den japani
schen Offenlegungsschriften 42 141/79 und 18 656/80 bekann
te Verfahren, bei dem ein isolierender, magnetischer
Toner verwendet wird, und das aus den japanischen Offen
legungsschriften 83 630/78 und 24 632/79 bekannte, soge
nannte Mikrotönungs-(micro-toning-)Entwicklungsver
fahren, bei dem ein Entwickler, der einen magnetischen
Toner und einen nicht magnetischen Toner enthält, ver
wendet wird. Von diesen Verfahren ist das zweite Verfah
ren, bei dem ein isolierender, magnetischer Toner verwen
det wird, besonders vorteilhaft. Bei diesem Verfahren
werden eine Einrichtung, die ein elektrostatisches
Ladungsbild trägt, und eine Entwicklerträgereinrichtung
einander gegenüber angeordnet, wobei diese Einrichtungen
in einem festgelegten Abstand voneinander gehalten
werden, und der isolierende, magnetische Toner wird
auf die Oberfläche der Entwicklerträgereinrichtung
in einer Dicke, die geringer als dieser Abstand ist,
aufgebracht und zur Entwicklung des Ladungsbildes auf
die Oberfläche der ein elektrostatisches Ladungsbild
tragenden Einrichtung übertragen.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele
näher erläutert.
Eine Mischung mit der folgenden Zusammensetzung wurde
mit einer Walzenmühle bei 150°C durchgeknetet, und
die erhaltene Masse wurde nach dem Abkühlen mit einer
Schnellmühle grob zerkleinert und dann mit einer Strahl
mühle fein pulverisiert. Das erhaltene Pulver wurde
mit einem Windsichter klassiert, wobei ein sepiabrauner,
magnetischer Toner mit einer Korngröße von 5 bis
20 µm erhalten wurde.
Zusammensetzung der Mischung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (60 : 26 : 4) | |
80 | |
(2) Styrol/Butylacrylat-Copolymer (60 : 40) | 20 |
(3) Fe₂O₃-Teilchen mit 10 Gew.-% α-Fe₂O₃ und 90 Gew.-% γ-Fe₂O₃ | 60 |
Unter Verwendung einer Vorrichtung, wie sie in Fig.
1 gezeigt wird, wurde mit diesem Toner folgendermaßen
ein Bilderzeugungsversuch durchgeführt: Auf einer bekann
ten fotoempfindlichen Zinkoxidschicht, die sich auf
einer Walze 1 befand, wurden negative, elektrostatische
Ladungsbilder erzeugt. Ein Zylinder 2 mit darin befind
lichen Magneten wurde in der Nähe der fotoempfindlichen
Walze 1 wie in Fig. 1 gezeigt so angeordnet, daß er
in einem Abstand von 0,25 mm von der Walze 1 gehalten
wurde. (Die Walze und der Zylinder liefen in entgegen
gesetzten Richtungen mit der gleichen Umfangsgeschwin
digkeit um, während die Magneten 3 nicht umliefen;
magnetische Flußdichte der Oberfläche: 70,0 mT; Abstand
zwischen einer Abstreichklinge 5 und der Zylinderober
fläche: 0,2 mm.) Die Ladungsbilder wurden mit dem sepia
braunen, magnetischen Toner entwickelt, indem an den
Zylinder 2 eine Wechselspannung von 1,2 kV mit einer
Frequenz von 1,2 kHz und eine Gleichstrom-Vorspannung
von -150 V angelegt wurden. Dann wurden die erhaltenen
Tonerbilder auf ein Bildempfangsmaterial aus Papier
übertragen, während die Rückseite des Bildempfangsmate
rials einer Gleichstrom-Korona mit -7 kV ausgesetzt wurde.
Die übertragenen Bilder wurden unter Anwendung einer
handelsüblichen Kopiervorrichtung für unbeschichtetes
Papier (Handelsname: NP-200J, hergestellt von Canon Inc.)
fixiert. Zur Entfernung des nach der Übertragung auf
der fotoempfindlichen Walze 1 zurückgebliebenen Toners
wurde eine Reinigung mit einer Magnetbürsten-Reinigungs
einrichtung durchgeführt.
Die erhaltene Kopie zeigte ein klares, schleierfreies,
fest fixiertes Bild mit einer gedämpften sepiabraunen
Farbe. Während eines Langzeit-Belichtungsversuchs mit
einem Lichtechtheitsprüfer zeigten die Bilder weder
ein Verblassen noch eine Verfärbung.
Aus einer Mischung mit der folgenden Zusammensetzung
wurde wie in Beispiel 1 ein sepiabrauner Toner herge
stellt:
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien-Copolymer (70 : 30) | |
100 | |
(2) Chromkomplexsalz von 3,5-Di-t-butylsalicylat | 2 |
(3) Fe₂O₃-Teilchen mit 3 Gew.-% α-Fe₂O₃ und 97 Gew.-% γ-Fe₂O₃ | 70 |
(4) Polyethylen | 3 |
Mit dem erhaltenen sepiabraunen, magnetischen Toner
wurde unter Anwendung einer handelsüblichen Kopiervor
richtung (der gleichen Kopiervorrichtung, die in Beispiel
1 zum Kopieren angewandt wurde) ein Bilderzeugungsver
such durchgeführt, wobei ein sepiabraunes Farbbild
mit einer hohen Qualität, das eine ausreichende Dichte
für die praktische Anwendung und auch scharfe bzw.
deutliche Buchstaben zeigte, erhalten wurde. Des weite
ren wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem mit dem
Toner 10 000 Kopien hergestellt wurden, um die Haltbar
keit zu prüfen. Als Ergebnis wurden während der gesam
ten Versuchsdauer einschließlich der Zeitdauer für
die Ergänzung bzw. Nachfüllung des Toners keine besonde
ren Mängel in der Bildqualität festgestellt.
Unter den Bedingungen einer relativ hohen Temperatur
(30°C) und einer hohen Feuchtigkeit (relative Feuchtig
keit: 90%) wurde mit dem Toner von Beispiel 1 ein
Haltbarkeitsversuch durchgeführt, bei dem unter Anwen
dung einer Kopiervorrichtung, die eine fotoleitfähige
Aufzeichnungseinrichtung mit einem organischen Fotoleiter
enthielt, kontinuierlich 5000 Kopien hergestellt
wurden. Die Ergebnisse zeigten, daß sich die Bilddichte
nicht wesentlich verminderte und daß keine Verschlechte
rung der Bildqualität in Form des sogenannten Verlaufens
der Bilder eintrat.
Ein roter Toner mit der folgenden Zusammensetzung wurde
wie in Beispiel 1 hergestellt und geprüft. Die erhaltene
Farbe und die erhaltene Bildqualität waren ähnlich
gut.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (60 : 26 : 4) | |
80 | |
(2) Styrol/Butylacrylat-Copolymer (60 : 40) | 20 |
(3) Fe₂O₃-Teilchen mit 30 Gew.-% α-Fe₂O₃ und 70 Gew.-% γ-Fe₂O₃ | 50 |
(4) Fe₃O₄ mit einer Korngröße von etwa 1-2 µm | 20 |
(5) Roter Farbstoff der Rhodamingruppe | 2 |
Ein roter Toner mit der folgenden Zusammensetzung wurde
wie in Beispiel 1 hergestellt und geprüft, wobei ähnlich
gute Ergebnisse erhalten wurden.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (60 : 26 : 4) | |
100 | |
(2) Fe₂O₃-Teilchen mit 3 Gew.-% α-Fe₂O₃ und 97 Gew.-% γ-Fe₂O₃ | 80 |
(3) Roter Farbstoff der Rhodamingruppe | 3 |
Ein sepiabrauner Toner mit der folgenden Zusammensetzung
wurde wie in Beispiel 1 hergestellt und geprüft,
wobei ähnlich gute Ergebnisse erhalten wurden.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (60 : 26 : 4) | |
80 | |
(2) Styrol/Butylacrylat-Copolymer (60 : 40) | 20 |
(3) γ-Fe₂O₃-Teilchen | 60 |
(4) α-Fe₂O₃-Teilchen | 6 |
Ein sepiabrauner Toner mit der folgenden Zusammensetzung
wurde wie in Beispiel 2 hergestellt und geprüft. Die
Farbe, die Bildqualität und die Haltbarkeit waren ähnlich
gut.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien-Copolymer (70 : 30) | |
100 | |
(2) Chromkomplexsalz von 3,5-Di-t-butylsalicylat | 2 |
(3) γ-Fe₂O₃-Teilchen | 70 |
(4) α-Fe₂O₃-Teilchen | 2,5 |
(5) Polyethylen | 3 |
Mit dem Toner von Beispiel 6 wurde der gleiche Haltbar
keitstest wie in Beispiel 3 unter den Bedingungen einer
relativ hohen Temperatur und einer hohen Feuchtigkeit
durchgeführt. In ähnlicher Weise wurde beobachtet,
daß sich die Bilddichte nicht wesentlich verminderte
und daß keine Verschlechterung der Bildqualität in
Form des sogenannten Verlaufens der Bilder eintrat.
Ein roter Toner mit der folgenden Zusammensetzung wurde
wie in Beispiel 1 hergestellt und geprüft, wobei ähnlich
gute Ergebnisse erhalten wurden.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (60 : 26 : 4) | |
80 | |
(2) Styrol/Butylacrylat-Copolymer (60 : 40) | 20 |
(3) γ-Fe₂O₃-Teilchen | 40 |
(4) Fe₃O₄ mit einer Korngröße von etwa 1-2 µm | 20 |
(5) α-Fe₂O₃-Teilchen | 18 |
(6) Roter Farbstoff der Rhodamingruppe | 2 |
Ein sepiabrauner Toner mit der folgenden Zusammensetzung
wurde wie in Beispiel 1 hergestellt und geprüft, wobei
ähnlich gute Ergebnisse erhalten wurden.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (60 : 26 : 4) | |
100 | |
(2) γ-Fe₂O₃-Teilchen | 25 |
(3) Fe₃O₄ mit einer Korngröße von etwa 1-2 µm | 15 |
(4) α-Fe₂O₃-Teilchen | 4 |
Ein gelber Toner mit der folgenden Zusammensetzung
wurde wie in Beispiel 1 hergestellt und geprüft, wobei
ähnlich gute Ergebnisse erhalten wurden.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (60 : 26 : 4) | |
80 | |
(2) Styrol/Butylacrylat-Copolymer (60 : 40) | 20 |
(3) γ-Fe₂O₃-Teilchen | 60 |
(4) Gelber Monoazofarbstoff (zu der Gruppe der öllöslichen Farbstoffe gehörend) | 6 |
Ein sepiabrauner Toner mit der folgenden Zusammensetzung
wurde wie in Beispiel 2 hergestellt und geprüft. Die
Farbe, die Bildqualität und die Haltbarkeit waren ähn
lich gut.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien-Copolymer (70 : 30) | |
100 | |
(2) Chromkomplexsalz von 3,5-Di-t-butylsalicylat | 2 |
(3) γ-Fe₂O₃-Teilchen | 80 |
(4) Orangefarbener Anthrachinonfarbstoff (zu der Gruppe der öllöslichen Farbstoffe gehörend) | 1 |
(5) Polyethylen | 3 |
Mit dem Toner von Beispiel 11 wurde der gleiche Haltbar
keitstest wie in Beispiel 3 unter den Bedingungen einer
relativ hohen Temperatur und einer hohen Feuchtigkeit
durchgeführt. In ähnlicher Weise wurde beobachtet,
daß sich die Bilddichte nicht wesentlich verminderte
und daß keine Verschlechterung der Bildqualität in
Form des sogenannten Verlaufens der Bilder eintrat.
Ein roter Toner mit der folgenden Zusammensetzung wurde
wie in Beispiel 1 hergestellt und geprüft, wobei ähnlich
gute Ergebnisse erhalten wurden.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (60 : 26 : 4) | |
80 | |
(2) Styrol/Butylacrylat-Copolymer (60 : 40) | 20 |
(3) γ-Fe₂O₃-Teilchen | 40 |
(4) Fe₃O₄ mit einer Korngröße von etwa 1-2 µm | 20 |
(5) Roter Anthrachinonfarbstoff (zu der Gruppe der öllöslichen Farbstoffe gehörend) | 15 |
Ein gelber Toner mit der folgenden Zusammensetzung
wurde wie in Beispiel 1 hergestellt und geprüft, wobei
ähnlich gute Ergebnisse erhalten wurden.
Zusammensetzung | |
Gew.-Teile | |
(1) Styrol/Butadien/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer (60 : 26 : 4) | |
100 | |
(2) γ-Fe₂O₃-Teilchen | 25 |
(3) Fe₃O₄ mit einer Korngröße von etwa 1-2 µm | 15 |
(4) Gelber Methinfarbstoff (zu der Gruppe der Dispersionsfarbstoffe gehörend) | 10 |
Claims (9)
1. Magnetischer Farbtoner mit einem roten, orangen,
gelben oder sepiabraunen Farbton, der Eisenoxid-
Teilchen enthaltendes magnetisches Material und ein Binde
mittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisen
oxid-Teilchen teilweise in die α-Form umgewandelte, magne
tische γ-Fe₂O₃-Teilchen sind.
2. Magnetischer Farbtoner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge des magnetischen Materials
20 bis 100 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des Bindemittels
beträgt.
3. Magnetischer Farbtoner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fe₂O₃-Gehalt in dem teilweise
in die α-Form umgewandelten, magnetischen γ-Fe₂O₃-Teilchen
1 bis 50 Gew.-% beträgt.
4. Magnetischer Farbtoner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt der teilweise in die
α-Form umgewandelten, magnetischen γ-Fe₂O₃-Teilchen in
dem gesamten magnetischen Material mindestens 60 Gew.-%
beträgt.
5. Magnetischer Farbtoner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß er außerdem ein Farbmittel enthält.
6. Magnetischer Farbtoner mit einem roten, orangen,
gelben oder sepiabraunen Farbton, der Eisenoxid-
Teilchen enthaltendes magnetisches Material und ein Binde
mittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisen
oxid-Teilchen durch Vermischen von α-Fe₂O₃-Teilchen und
magnetischen γ-Fe₂O₃-Teilchen erhalten wurden.
7. Magnetischer Farbtoner nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge des magnetischen
Materials 20 bis 100 Gew.-% pro 100 Gew.-Teile des Binde
mittels beträgt.
8. Magnetischer Farbtoner nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt der γ-Fe₂O₃-Teilchen in
dem gesamten magnetischen Material mindestens 60 Gew.-%
beträgt.
9. Magnetischer Farbtoner nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf das Gesamtgewicht des magneti
schen Materials bezogene Menge der α-Fe₂O₃-Teilchen 3
bis 30 Gew.-% beträgt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57062855A JPS58179846A (ja) | 1982-04-15 | 1982-04-15 | 磁性カラ−トナ− |
JP57072358A JPS58189648A (ja) | 1982-04-28 | 1982-04-28 | 磁性カラ−トナ− |
JP57072359A JPS58189649A (ja) | 1982-04-28 | 1982-04-28 | 磁性カラ−トナ− |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3313788A1 DE3313788A1 (de) | 1983-10-20 |
DE3313788C2 true DE3313788C2 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=27297975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833313788 Granted DE3313788A1 (de) | 1982-04-15 | 1983-04-15 | Magnetischer farbtoner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3313788A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4256818A (en) * | 1979-11-05 | 1981-03-17 | Xerox Corporation | Magnetic or electrostatographic imaging and high speed fusing method uses polyamide resin in toner |
-
1983
- 1983-04-15 DE DE19833313788 patent/DE3313788A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3313788A1 (de) | 1983-10-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |