DE3603762C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrostatographischen Entwickler gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein bekanntes Verfahren zur Entwicklung von latenten elektrostatischen Bildern besteht in der Verwendung eines magnetischen Einkomponenten-Toners. Bei diesem Verfahren wird ein magnetischer Einkomponenten-Toner, der auf einer elektrisch leitenden, nicht-magnetischen Trommel mit einem Innenmagneten gehalten wird, auf ein latentes elektrostatisches Bild aufgebracht, das auf einem elektrisch leitenden bildtragenden Element erzeugt worden ist, welches von einem elektrisch leitenden Träger gestützt wird. Hierbei bilden sich elektrische Leitungswege zwischen dem elektrisch leitenden Träger, der Trommel und den magnetischen Tonerteilchen aus, so daß elektrische Ladungen mit entgegengesetzter Polarität zu der des latenten elektrostatischen Bildes in den magnetischen Tonerteilchen induziert werden. Die magnetischen Tonerteilchen werden dadurch von dem latenten elektrostatischen Bild angezogen, welches zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt wird.
Für dieses Verfahren geeignete magnetische Toner sind derart aufgebaut, daß die Oberfläche der Tonerteilchen elektrisch leitfähiger ist als die Kernbereiche; siehe z. B. US-A-36 39 245. Derartige Toner haben jedoch den Nachteil, daß sich die mit ihnen entwickelten Bilder nur schwer auf elektrostatischem Wege auf Übertragungsblätter übertragen lassen. Erhöht man den elektrischen Widerstand des magnetischen Toners, um diesen Mangel zu beheben, so werden die Entwicklungseigenschaften beeinträchtigt.
Um einen magnetischen Toner mit sowohl guter Entwicklungseigenschaft, als auch guter Bildübertragung zu schaffen, haben die Erfinder in der JP-A-56-142540 einen Entwickler vorgestellt, der eine Mischung aus (a) magnetischen Tonerteilchen, die feinteilige magnetische Teilchen mit hohem spezifischem Widerstand enthalten, und (b) elektrisch leitende magnetische Teilchen mit einem kleineren Volumenmittel des Durchmessers als die magnetischen Tonerteilchen umfaßt. Dieser Entwickler zeigt zwar ausgezeichnete Entwicklungs- und Bildübertragungseigenschaften, hat jedoch den Nachteil, daß sich das Mischungsverhältnis von magnetischen Tonerteilchen und elektrisch leitenden magnetischen Teilchen bei längerem Einsatz ändert, da eine magnetische Koagulation der magnetischen Teilchen und eine ungleichmäßige Verteilung der koagulierten magnetischen Teilchen in dem Entwickler erfolgt. Hierdurch werden in den entwickelten Tonerbildern weiße nicht-entwickelte Flecke und bandähnliche Bereiche hervorgerufen.
In der DE-OS 31 40 639 ist ein elektrostatographischer Entwickler beschrieben, der Teilchen mit hohem spezifischem Durchgangswiderstand, z. B. aus Polymer-beschichtetem Magnetit, im Gemisch mit Teilchen mit niedrigem spezifischem Durchgangswiderstand, z. B. aus Magnetit, umfaßt. Bei diesem Entwickler besteht jedoch ebenfalls das geschilderte Problem der Koagulation der magnetischen Teilchen bei längerem Einsatz des Entwicklers.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verbesserten elektrostatographischen Entwickler bereitzustellen, bei dem sich das Mischungsverhältnis von magnetischen Toner­ teilchen zu elektrisch leitenden magnetischen Teilchen selbst bei längerem Einsatz nicht ändert und somit in den erhaltenen Tonerbildern nicht-entwickelte Bereiche und bandähnliche Bereiche vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrostatographischer Entwickler der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1(A) eine schematische Darstellung eines Entwicklungsverfahrens für latente elektrostatische Bilder unter Verwendung des erfindungsgemäßen Entwicklers;
Fig. 1(B) eine schematische Darstellung eines mit dem erfindungsgemäßen Entwickler entwickelten Bildes;
Fig. 2 einen schematischen Teilquerschnitt durch eine elektrophotographische Kopiermaschine, in der der erfindungsgemäße Entwickler verwendet wird.
Im folgenden wird die Entwicklung von latenten elektrostatischen Bildern unter Verwendung des erfindungsgemäßen Entwicklers unter Bezug auf die Fig. 1(A) und 1(B) näher erläutert.
Fig. 1(A) zeigt die Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes (3), das auf einer photoleitfähigen oder dielektrischen Schicht (2) erzeugt worden ist, welche von einem elektrisch leitenden Träger (1) gestützt wird. Ein Entwickler (5), der eine Mischung aus magnetischen Tonerteilchen (5 a) mit hohem spezifischem Widerstand und elektrisch leitende magnetische Teilchen (5 b) umfaßt, wird durch einen Innenmagneten (6) auf einer elektrisch leitenden nicht-magnetischen Trommel (4) gehalten. Durch Relativbewegung der Trommel (4) gegenüber dem Innenmagneten (6) oder umgekehrt wird der auf der Trommel (4) gehaltene Entwickler (5) nahe oder in Kontakt mit dem latenten elektrostatischen Bild gebracht. In diesem Zustand werden Ladungen von entgegengesetzter Polarität zu der des latenten elektrostatischen Bildes in den elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b) induziert, wobei sich ein Teil der induzierten Ladungen in den magnetischen Tonerteilchen (5 a) sammelt, die sich nahe dem latenten elektrostatischen Bild befinden. Hierdurch werden sowohl die magnetischen Tonerteilchen (5 a), als auch die elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b) durch das latente elektrostatische Bild angezogen, das auf diese Weise entwickelt wird.
Fig. 1(B) zeigt schematisch ein mit dem erfindungsgemäßen Entwickler entwickelte Bild. Dieses besteht aus magnetischen Tonerteilchen (5 a) und elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b). Bei einem Vergleich der pro Gewichtseinheit des Innenmagneten (6) auf die magnetischen Tonerteilchen (5 a) wirkenden Anziehungskraft mit der auf die elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b) wirkenden Anziehungskraft zeigt sich, daß die elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b) durch den Innenmagneten (6) stärker angezogen werden als die magnetischen Tonerteilchen (5 a), so daß auf dem latenten elektrostatischen Bild mehr magnetische Tonerteilchen (5 a) als elektrisch leitende magnetische Teilchen (5 b) abgelagert werden. Das in Fig. 1(B) gezeigte entwickelte Bild wird dann auf ein Übertragungsblatt, z. B. Normalpapier aufgelegt und unter Anwendung von Corona-Entladungen elektrostatisch übertragen. Bei dieser Bildübertragung werden die magnetischen Tonerteilchen (5 a) leichter auf das Übertragungsblatt übertragen als die elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b). Die magnetischen Teilchen (5 b) werden durch die relativ schwache Anziehung zwischen den magnetischen Tonerteilchen (5 a) und den elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b) zu dem Übertragungsblatt gezogen, so daß auch ein Teil der magnetischen Teilchen (5 b) auf das Übertragungsblatt übertragen wird.
Um erfindungsgemäß ausgezeichnete Entwicklungs- und Bildübertragungseigenschaften zu erzielen, müssen die elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b) ein kleineres Volumenmittel des Durchmessers aufweisen als die magnetischen Tonerteilchen (5 a). Wenn die elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b) ein größeres Volumenmittel des Durchmessers aufweisen als die magnetischen Tonerteilchen (5 a), bedecken die Teilchen (5 a) die Oberfläche der Teilchen (5 b). Ferner nimmt mit zunehmender Teilchengröße der magnetischen Teilchen (5 b) die magnetische Anziehung dieser Teilchen durch den Magneten (6) zu. Dies hat zur Folge, daß die mit den magnetischen Tonerteilchen (5 a) bedeckten magnetischen Teilchen (5 b) von dem Magneten (6) angezogen werden und die Bildbereiche nur teilweise entwickelt werden. Das gleiche erfolgt während der Bildübertragung, da die elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b) weniger auf das Übertragungsblatt übertragen werden als die magnetischen Tonerteilchen (5 a).
Wenn die elektrisch leitenden magnetischen Teilchen (5 b) ein viel kleineres Volumenmittel des Durchmessers aufweisen als die magnetischen Tonerteilchen (5 a), werden sie durch Van der Waal-Kräfte fest an die Oberflächen der magnetischen Tonerteilchen (5 a) gebunden. Dies hat zur Folge, daß die magnetischen Tonerteilchen (5 a) eine ähnliche Struktur aufweisen wie die herkömmlichen magnetischen Einkomponenten-Tonerteilchen, die im Oberflächenbereich elektrisch leitfähiger sind als im Kernbereich, so daß die elektrostatische Bildübertragung verschlechtert wird.
Erfindungsgemäß beträgt das Volumenmittel des Durchmessers der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen vorzugsweise ¹/₅ bis ⁴/₅ des Volumenmittels des Durchmessers der magnetischen Tonerteilchen, vorzugsweise ³/₁₀ bis ²/₃. Das Volumenmittel der Durchmesser dieser Teilchen wird mit einem Coulter-Zähler gemessen.
Ferner betragen erfindungsgemäß der Durchgangswiderstand der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen 10⁹ Ω cm oder weniger und der der magnetischen Tonerteilchen 10¹² Ω cm oder mehr. Die Durchgangswiderstände dieser Teilchen werden dadurch bestimmt, daß man 1 ml einer Probe der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen oder der magnetischen Tonerteilchen in einen zylindrischen Behälter einbringt, der aus einem elektrisch leitenden flachen Boden mit einem Innendurchmesser von 20 mm, welcher als Elektrode dient, und einer Seitenwand aus elektrisch isolierendem Material besteht. Eine Elektrodenplatte mit einem Durchmesser von etwas weniger als 20 mm und einem Gewicht von 100 g wird auf die in den Behälter eingebrachte Probe aufgelegt. Unter diesen Bedingungen wird die Probe 1 Stunde stehengelassen. Dann wird über den elektrisch leitenden Flachboden des Behälters und die auf die Probe aufgelegte Elektrodenplatte ein Potential von 100 V angelegt. 1 Minute nach Anlegen der Spannung wird der durch die Probe fließende elektrische Strom gemessen, aus dem sich der Durchgangswiderstand errechnet.
Als magnetische Tonerteilchen eignen sich erfindungsgemäß herkömmliche Tonerteilchen, die als Hauptkomponenten (a) ein Polymermaterial und (b) feinteilige magnetische Teilchen sowie gegebenenfalls Färbemittel und Fließfähigkeitsregler enthalten.
Beispiele für geeignete Polymermaterialien sind Styrol-, Acryl-, Vinyl-, Epoxy-, Polyester-, Phenol-, Polyurethan- und Naturharze sowie Cellulosen.
Beispiele für feinteilige magnetische Teilchen sind magnetisierbare Teilchen von Metallen, Metalloxiden und Legierungen von Fe, Ni, Co und Mn mit einer Teilchengröße von 1 µm oder weniger.
Als Färbemittel eignen sich z. B. Ruß, Anilinschwarz (C.I. 50415), Kristallviolett (C.I. 42555), Rhodamin B (C.I. 45170), Malachitgrün (C.I. 42000), Nigrosin (C.I. 50415), Kupferphthalocyanin (C.I. 74160) und Azofarbstoffe. Außerdem können die magnetischen Tonerteilchen übliche Additive enthalten, z. B. Wachse, Fettsäuren, Metallseifen, Siliciumdioxid- und Zinkoxidpulver.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß eine bessere Bildübertragung erzielt werden kann, wenn die magnetischen Tonerteilchen aufgrund ihres Aufbaus die Neigung haben, mit entgegengesetzter Polarität zu den an das Übertragungsblatt während des elektrostatischen Bildübertragungsverfahrens angelegten Ladungen triboelektrisch aufgeladen zu werden. Um dies zu erreichen, setzt man den magnetischen Tonerteilchen vorzugsweise einen Polaritätsregler zu, z. B. Nigrosin (C.I. 50415), Monoazofarbstoffe, Zinkhexadecylsuccinat, Naphthoesäurealkylester, Naphthoesäurealkylamide, Nitrohuminsäure, N,N′-Tetramethyldiaminbenzophenon, N,N′-Tetrabenzidin, Triazin oder Salicylsäure- Metallkomplexe.
Das magnetische Sättigungsmoment der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen liegt im Bereich von 25 bis 75 EME/g und ist größer als das magnetische Sättigungsmoment der magnetischen Tonerteilchen. Hierdurch läßt sich die magnetische Koagulation der magnetischen Teilchen unter den oben genannten Bedingungen minimal halten. Wenn eine magnetische Koagulation der magnetischen Teilchen erfolgt, werden diese größer und werden stärker durch den Magneten (6) angezogen. Hierdurch werden die magnetischen Teilchen nicht auf das latente elektrostatische Bild übertragen und es entstehen nicht-entwickelte bandförmige Bereiche oder weiße Punkte in dem zu entwickelnden Bild. Werden die koagulierten magnetischen Teilchen größer als der Spalt zwischen der Rakel und der Trommel (4), kann der Spalt durch die magnetischen Teilchen verstopft werden und der Durchtritt der magnetischen Teilchen durch den Spalt ist gehemmt, so daß keine ausreichende Zufuhr von Entwickler auf die Entwicklungstrommel zum Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes erfolgt. Auch hierdurch entstehen bandförmige nicht-entwickelte Bereiche in dem zu entwickelnden Bild.
Wenn das magnetische Sättigungsmoment der magnetischen Teilchen kleiner ist als das der magnetischen Tonerteilchen, wird eine größere Menge an magnetischen Teilchen als magnetische Tonerteilchen auf dem latenten elektrostatischen Bild abgeschieden. Da jedoch die abgeschiedenen magnetischen Teilchen elektrisch leitend sind, lassen sie sich nur schwer auf ein Übertragungsblatt übertragen. Dies hat zur Folge, daß die Bilddichte der übertragenen Bilder abnimmt. Erfindungsgemäß wird das magnetische Sättigungsmoment mit einem handelsüblichen Vibrations- Magnetometer unter Anwendung eines Magnetfeldes von 398 kA/m (5 kOe) gemessen.
Die in dem erfindungsgemäßen Entwickler verwendeten elektrisch leitenden magnetischen Teilchen bestehen aus magnetisierbaren Materialien, z. B. Metallen, Legierungen und Metalloxiden von Fe, Ni, Co oder Mn, z. B. Magnetit (Fe₃O₄), γ-Hämatit ( γ-Fe₂O₃) und Ferriten (z. B. Zn-Ferrit oder Mn-Ferrit).
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1 Herstellung von magnetischen Tonerteilchen
Eine Mischung der folgenden Komponenten wird unter Wärmeeinwirkung mit Heizwalzen geknetet:
Teile Styrol-n-Butylmethacrylat-Copolymer100 Ruß2 Schwarzer Farbstoff (C.I. 50415)2 Magnetit (0,2 µm)50
Nach dem Abkühlen des gekneteten Gemisches wird dieses zu feinteiligen Teilchen gemahlen und dann klassiert, wobei magnetische Tonerteilchen mit einem Volumenmittel des Durchmessers von 20 µm, einem Durchgangswiderstand von 5 × 10¹⁴ Ω cm und einem magnetischen Sättigungsmoment von 29 EME/g erhalten werden.
Herstellung von elektrisch leitenden magnetischen Teilchen
Feinteilige Zinkferrit-Teilchen mit einem Volumenmittel des Durchmessers von 7 µm werden einer einstündigen Wärmebehandlung bei 250°C unterzogen, wobei elektrisch leitende magnetische Teilchen mit einem Volumenmittel des Durchmessers von 7 µm, einem Durchgangswiderstand von 9 × 10⁸ Ω cm und einem magnetischen Sättigungsmoment von 53 EME/g erhalten werden.
Herstellung eines Entwicklers Nr. 1
75 Teile der magnetischen Tonerteilchen, 25 Teile der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen und 0,5 Teil Titanoxidpulver werden zu einem erfindungsgemäßen Entwickler Nr. 1 vermischt.
Auf einem organischen Photoleiter wird nach einem üblichen elektrophotographischen Verfahren ein latentes elektrostatisches Bild von negativer Polarität erzeugt. Dieses wird mit dem erfindungsgemäßen Entwickler Nr. 1 unter Verwendung einer Entwicklungsvorrichtung, die eine Aluminiumtrommel gemäß Fig. 2 aufweist, zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt. Das Tonerbild wird dann unter Anlegen einer positiven Ladung auf ein Blatt Normalpapier übertragen und unter Wärmeeinwirkung fixiert. Auf diese Weise werden kontinuierlich 100 000 Kopien hergestellt. Im Laufe des Tests werden klare Bilder erhalten, die frei sind von weißen Flecken oder bandförmigen, nicht-entwickelten Bereichen.
Beispiel 2 Herstellung von magnetischen Tonerteilchen
Eine Mischung der folgenden Komponenten wird unter Wärmeeinwirkung mit Heizwalzen geknetet:
Teile Polystyrol100 Schwarzer metallhaltiger Azofarbstoff1 Magnetit (0,2 µm)100
Nach dem Abkühlen wird das geknetete Gemisch zu feinteiligen Teilchen gemahlen und klassiert, wobei magnetische Tonerteilchen mit einem Volumenmittel des Durchmessers von 12 µm, einem Durchgangswiderstand von 3 × 10¹³ Ω cm und einem magnetischen Sättigungsmoment von 43 EME/g erhalten werden.
Herstellung von elektrisch leitenden magnetischen Teilchen
Feinteilige Magnetitteilchen mit einem Volumenmittel des Durchmessers von 6 µm werden 30 Minuten einer Wärmebehandlung von 250°C unterzogen, wobei elektrisch leitende magnetische Teilchen mit einem Volumenmittel des Durchmessers von 6 µm, einem Durchgangswiderstand von 6 × 10⁸ Ω cm und einem magnetischen Sättigungsmoment von 65 EME/g erhalten werden.
Herstellung eines Entwicklers Nr. 2
70 Teile der magnetischen Tonerteilchen, 30 Teile der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen und 1,5 Teile Aluminiumoxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,1 µm werden zu einem erfindungsgemäßen Entwickler Nr. 2 vermischt.
Ein latentes elektrostatisches Bild von positiver Polarität wird nach einem üblichen elektrophotographischen Verfahren auf einem Selen-Photoleiter erzeugt. Das latente elektrostatische Bild wird mit dem Entwickler Nr. 2 unter Verwendung der Entwicklungsvorrichtung von Beispiel 1 zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt. Hierauf überträgt man das Tonerbild unter Anlegen einer negativen Ladung auf ein Blatt Normalpapier und fixiert es unter Wärmeeinwirkung. Auf diese Weise werden kontinuierlich 200 000 Kopien hergestellt. Während des Tests werden klare Bilder erhalten, die frei sind von weißen Flecken oder bandförmigen nicht-entwickelten Bereichen.
Beispiel 3 Herstellung von magnetischen Tonerteilchen
Eine Mischung der folgenden Komponenten wird unter Wärmeeinwirkung mit Heizwalzen geknetet:
Teile Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer100 Nigrosin (C.I. 50415)2 Magnetit (0,1 µm)120
Nach dem Abkühlen wird das geknetete Gemisch zu feinteiligen Teilchen gemahlen und klassiert, wobei magnetische Tonerteilchen mit einem Volumenmittel des Durchmessers von 15 µm, einem Durchgangswiderstand von 8 × 10¹² Ω cm und einem magnetischen Sättigungsmoment von 50 EME/g erhalten werden.
Herstellung eines Entwicklers Nr. 3
85 Teile der magnetischen Tonerteilchen, 30 Teile elektrisch leitende magnetische Teilchen, die aus Magnetit- Teilchen mit einem Volumenmittel des Durchmessers von 4 µm, einem Durchgangswiderstand von 5 × 10⁸ Ω cm und einem magnetischen Sättigungsmoment von 73 EME/g bestehen, und 0,3 Teil hydrophobe Siliciumdioxidteilchen werden zu einem erfindungsgemäßen Entwickler Nr. 3 vermischt.
Ein latentes elektrostatisches Bild von negativer Polarität wird auf dem organischen Photoleiter von Beispiel 1 erzeugt und dann unter Verwendung der Entwicklungsvorrichtung von Beispiel 1 mit dem Entwickler Nr. 3 zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt. Das Tonerbild wird dann unter Anlegen einer negativen Ladung auf ein Blatt Normalpapier übertragen und unter Wärmeeinwirkung fixiert. Auf diese Weise werden kontinuierlich 150 000 Kopien hergestellt. Während des Tests erhält man klare Bilder, die frei sind von weißen Flecken oder bandförmigen, nicht-entwickelten Bereichen.
Vergleichsbeispiel 1
75 Teile der magnetischen Tonerteilchen aus Beispiel 2, 25 Teile Magnetit-Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 6 µm, einem Durchgangswiderstand von 5 × 10⁵ Ω cm und einem magnetischen Sättigungsmoment von 85 EME/g sowie 1,5 Teile Aluminiumoxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,1 µm werden zu einem Vergleichsentwickler Nr. 1 vermischt.
Der Vergleichsentwickler Nr. 1 wird in dem Kopiertest von Beispiel 2 eingesetzt, wobei Bilder erhalten werden, die anfänglich klar und frei von Tonerabscheidung im Hintergrund sind. Bei einer Kopiezahl über etwa 20 000 treten jedoch weiße Flecke in den Bildern auf und bei einer Kopiezahl über 50 000 sind bandförmige weiße Bereiche in den Bildern zu beobachten.
Vergleichsbeispiel 2 Herstellung von elektrisch leitenden magnetischen Teilchen
Eine Mischung der folgenden Komponenten wird unter Wärmeeinwirkung geknetet:
Teile Polystyrol100 Magnetit50 Ruß10
Die Mischung wird gekühlt, zu feinteiligen Teilchen gemahlen und klasssiert, wobei elektrisch leitende magnetische Vergleichsteilchen mit einem Volumenmittel des Durchmessers von 5 µm, einem spezifischen Widerstand von 2 × 10⁶ Ω cm und einem magnetischen Sättigungsmoment von 27 EME/g erhalten werden.
80 Teile der magnetischen Tonerteilchen von Beispiel 3, 20 Teile der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen und 1 Teil Titanoxid werden zu einem Vergleichsentwickler Nr. 2 vermischt.
Der Vergleichsentwickler Nr. 2 wird in dem Kopiertest von Beispiel 3 eingesetzt. Hierbei erhält man von Anfang an eine Bilddichte von nur 0,8, die für die Praxis nicht geeignet ist. Die Bilddichte wird mit einem Densitometer gemessen.
Erfindungsgemäß wird ein Entwickler bereitgestellt, der sowohl ausgezeichnete Entwicklungs-, als auch Bildübertragungseigenschaften aufweist und Bilder von hoher Dichte mit tonerfreiem, klarem Hintergrund ergibt. Außerdem wird erfindungsgemäß eine magnetische Koagulation der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen und damit eine ungleichmäßige Verteilung dieser Teilchen in dem Entwickler vermieden, so daß die entwickelten Bilder keine nicht-entwickelten weißen Flecke oder bandförmigen Bereiche aufweisen.

Claims (6)

1. Elektrostatographischer Entwickler, enthaltend eine Mischung aus (a) magnetischen Tonerteilchen mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von 10¹² Ω cm oder mehr, die ein Polymermaterial und feinteilige mag­ netische Teilchen enthalten, und (b) elektrisch leitenden magnetischen Teilchen mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von 10⁹ Ω cm oder weniger und einem kleineren Volumenmittel des Durchmessers als die magnetischen Tonerteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Sättigungsmoment der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen im Bereich von 25 bis 75 EME/g liegt und größer ist als das magnetische Sättigungsmoment der magnetischen Tonerteilchen.
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenmittel des Durchmessers der elektrisch leitenden magnetischen Teilchen ¹/₅ bis ⁴/₅ des Volumenmittels des Durchmessers der magnetischen Tonerteilchen beträgt.
3. Entwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den magnetischen Tonerteilchen enthaltene Polymermaterial ausgewählt ist unter Styrol-, Acryl-, Vinyl-, Epoxy-, Polyester-, Phenol-, Polyurethan- und Naturharzen und Cellulosen.
4. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den magnetischen Tonerteilchen enthaltenen feinteiligen magnetischen Teilchen ausgewählt sind unter magnetisierbaren Teilchen von Metallen, Metalloxiden und Legierungen mit einer Teilchengröße von 1 µm oder weniger.
5. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Tonerteilchen außerdem ein Färbemittel enthalten.
6. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Tonerteilchen außerdem einen Ladungssteuerstoff enthalten.
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