DE3311227A1

DE3311227A1 - Transportkette

Info

Publication number: DE3311227A1
Application number: DE19833311227
Authority: DE
Inventors: Günter 3210 Elze Driburg
Original assignee: Wabco Westinghouse Steuerungstechnik and Co GmbH
Current assignee: Wabco Westinghouse Steuerungstechnik and Co GmbH
Priority date: 1983-03-28
Filing date: 1983-03-28
Publication date: 1984-10-04

Description

Transportkette
Die Erfindung betrifft eine Transportkette, insbesondere zum Transport von runden oder ovalen Teilen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Transportketten werden z.B. in Fertigungsstraßen zum Transport von Rundteilen in einer Bearbeitungsfolge eingesetzt.
Es ist denkbar, zur Lagefixierung der zu transportierenden Rundteile an der Transportkette weite Seiten als Begrenzung vorzusehen. Die Anordnung von Seitenlaschen hat jedoch den Nachteil, daß sich die Transportkette nicht universell einsetzten läßt, da die zu transportierenden Rundteile unterschiedliche Durchmesser haben können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Transportkette der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß mit ein und derselben Kette Rundteile mit unterschiedlichen Durchmessern transportiert werden knnen.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Aus gestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, durch die Unordnung von abgeschrägten Mitnehmerlaschen, welche quer zur Transportrichtung der Kette ein Prismenprofil aufweisen, neben Rundteilen auch Teile mit z.B. oval.em Profil sicher führen und halten zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die als Mitnehmerlaschen dienenden mit Erhöhungen versehenen Kettenlaschen aus Kunststoff gefertigt, wodurch ein besonders materialschonender und geräuscharmer Transport der Rundteile ermöglicht wird.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführunqsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen: Figur 1 die Seitenansicht eines Ausschnittes einer als Zahnkette ausgebildete Transportkette, welche prismenförmig ausgebildete und angeordnete Mitnehmerlaschen zur Lagefixieruna von Rundteilen aufweist und Fiqur 2 einen Schnitt durch die in Figur 1 dargestellte Transportkette in Richtung der Querachse der Transportkette.
Die in Figur 1 dargestellte und als Zahnkette ausgebildete Transportkette besteht aus Zahnlaschen 1, 7, 12, 14, 18, Mitnehmerlaschen 3, 4, 6, 9, 10, 13, 15, 16, 17 und Führungslaschen 28, 25, 21. Die Zahnlaschen, Mitnehmerlaschen und Führungslaschen weisen im Bereich ihrer beiden Enden Durchbrüche auf, die zur Aufnahme von als Gelenkzapfen 2, 5, 8, 11, 23 und 19 ausgebildeten Zapfen dienen.
Die Transportzahnkette umfaßt mehrere Laschenreihen, wobei jede Laschenreihe aus mehreren deckungsgleichen, paralel zueinander angeordneten Fahnlaschen 1, Mitnehmerlaschen 3,4 und einer Führungslasche 28 besteht. Die Laschen einer jeden Reihe sind an ihren einander geaenüberliegenden Enden mittels der in die Durchbrüche eingesetzten Gelenkzapfen 2, 5, 8, 11, 23, 19 mit den Enden der angrenzenden Laschenreihe verbunden, wobei die quer zur Längsachse verlaufenden Gelenkzapfen 2, 5, 8, 13, 23, 19 von der äußersten '7ahnlasche 1, 12, 18 auf der einen Längsseite der Transportzahnkette bis zur äuße..rsten Zahnlasche auf der anderen Längsseite der Transpcnltzahtlkette reichen.
Gesichert werden die Gelenkzapfen 2, 5, 8, 11, 23, 19 jeweils durch auf die Enden der Gelenkzapfen 2, 5, 8, 11, 23, 19 aufgeschobene, als Sicherungsmittel dienende Nietscheiben 29, 27, 26, 24, 22, 20, welche durch Stauchen der Gelenkzapfenenden zwischen den äußersten Zahnlaschen 1, 12, 18 und den Gelenkzapfenenden gehalten werden.
Die Mitnehmerlaschen werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, wodurch ein besonders schonender und geräuscharmer Transport der Rundteile erzielt wird.
In Richtung auf die Längsachse der Transportkette zu sind die Erhöhungen der Mitnehmerlaschen 3, 4, 6, 9, 10, 13, 15, 16, 17 abgeschrägt, derart, daß die einander gegenüberliegenden Mitnehmerlaschen , 4, 6, 9, 10, 13, 15, 16, 17 quer zur Transportrichtunq der Transportzahnkette Prismenproi1 bilden.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die in Figur 1 dargestellte Transportzahnkette in Richtung der Querachse der Transportzahnkette.
Die im Schnitt dargestellte erste Laschenreih setzt sich aus zwei die seitlichen Begrenzungen der ersten Laschenreihe bildenden äußeren Zahnlaschen 37, 46, einer mittig angeordneten Führungslasche 40 sowie vier Mitnehmerlaschen 32, 34, 42, 44 zusammen, wobei zwei Mitnehmerlaschen 32, 34 rechts von der Führungslasche 40 und zwei Mitnehmerlaschen 42, 44 links von der Führungslasche 40 angeordnet sind. Die Laschen sind an ihren Enden mittels eines Lagerzapfens 36 mit den Enden einer angrenzenden Laschenreihe verbunden, welche sich aus zwei die seitliche Begrenzung der zweiten Laschenreihe bildenden äußeren Zahnlaschen 38, 45, zwei innenliegenden Mitnehmerlaschen 33, 43 und zwei weitern Zahnlaschen 39, 41, welche zu beiden Seiten der Führungslasche 40 angeordnet sind, zusammensetzt.
Auf die beiden Enden des Lagerzapfens 36 sind Nietscheiben 35, 47 aufgeschoben, welche durch Stauchen der Gelenkzapfenenden zwischen den äußersten Zahnlaschen 37, 46 und den Gelenkzapfenenden gehalten werden.
Die Erhöhungen der Mitnehmerlaschen 34, 33, 32, 44, 43, 42 der beiden miteinander verbundenen Laschenreihen sind zur Längsachse der Transportzahnkette so abgestuft und zusätzlich abgeschrägt, daß sie quer zur Transportrichtung der Transportzahnkette Prismenprofil zur Lagefixierung von Rundteilen 30, 31 unterschiedlichen Durchmessers bilden.
Das Prismenprofil kann durch Austauschen der Mitnehmerlaschen beliebig verändert werden und so den zu transportierenden Rundteilen angepaßt werden.
Es ist auch denkbar, als Transportkette eine Rollenkette zu verwenden, welche mit Erhöhungen versehene Laschen aufweist, die wie im Vorstehenden bereits beschrieben, ein Prismenprofil zur Lagefixieruna von zu transportierenden Rundteilen bilden.

Claims

Patentansprüche 1 Transportkette, insbesondere zum Transport von runden oder ovalen Teilen, mit folgenden Merkmalen: a) es sind mehrere Reihen von Kettenlaschen (1,?,?, 14,18) vorgesehen, die ein endloses um Kettenräder umgelenktes Kettenband einer Rollen- oder Zahnkette mit im wesentlichen durchgehender Lasttragfläche bilden; b) die Kettenlaschen (1,7,12,14,18) sind mittels Zapfen (2,5,8,11,23,19) miteinander verbunden; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: c) wenigstens einige der Kettenlaschen (3,4,6,9,10, 13,15,16,17) weisen auf ihrer dem zu transportierenden Teil zugewandten Seite Erhöhungen auf; d) die Erhöhungen bilden die Lasttragfläche der Transportkette; e) die Erhöhungen der nebeneinander angeordneten Kettenlaschen weisen eine unterschiedliche Höhe auf; f) die nebeneinander angeordneten Kettenlaschen (3,4, 6,9,10,13,15,16i17) sind so ausgebildet, daß ihre Erhöhungen von den beiden Längsseiten der Transportkette aus gesehen in Richtung auf die Mittelachse der Transportkette zu kleiner werden.
2. Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen der Kettenlaschen (3,4,6,9, 10,13,lr',16,17) so ausgebildet sind, daß sie quer zur Transportrichtung der Transportkette ein Prismenprofil bilden.
3. Transportkette nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen der Kettenlaschen (3)4,6,9,1O,13,15,16,17) in Richtung auf die Mittelachse der Transportkette zu abgeschrägt sind.
4. Transportkette nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Erhöhungen versehenen Kettenlaschen aus Kunststoff bestehen.
5. Transportkette nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen der Kettenlaschen aus Kunststoff bestehen.
6. Transportzahnkette nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) es sind mehrere Reihen von Zahnlaschen (1,7,12,14, 18) und Mitnehmerlaschen (3,4,6,9,10,13,15,16,17) vorgesehen, die ein endloses um Kettenräder umgelenktes Kettenband mit im wesentlichen durchgehender Lasttraafläche bilden; b) die Zahnlaschen (1,7,12,14,18) und die Mitnehmerlaschen (3,4,6,9,10,13,15,16,17) sind mittels Gelenkzapfen (2,5,8,11,23,19) miteinander verbunden; c) wenigstens einige der Mitnehmerlaschen (3,4,6,9, 10,13,15,16,17) weisen auf ihrer dem zu transportierenden Teil zugewandten Seite Erhöhungen auf; d) die Erhöhungen bilden die Lasttragfläche der Transportzahnkette; e) die Erhöhungen der nebeneinander angeordneten Mitnehmerlaschen weisen eine unterschiedliche Höhe auf; f) die nebeneinander angeordneten Mitnehmerlaschen (3,4,6,9,10, 13,15,16,17) sind so ausgebildet, daß ihre Erhöhungen, von den beiden Längsseiten der Transportzahnkette aus gesehen, in Richtung auf die Mittelachse der Transportzahnkette zu kleiner werden.