DE3310226C2 - Rohrteil oder Fitting - Google Patents
Rohrteil oder FittingInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrteil oder Fitting (1), insbesondere aus einem Thermoplast, mit einer Muffe (3) und mit einer Kammer (13). In der Kammer (13) ist ein ringförmiges Dichtelement angeordnet. Bei bisher bekannt gewordenen Konstruktionen ergaben sich insbesondere beim Einführen eines Rohres mit einem Einsteckende, welches keine oder aber nur eine unvollständig ausgeführte Fase aufwies, zum Teil recht erhebliche Einschubkräfte. Ferner bestand die Gefahr, daß das Dichtelement beschädigt oder aus der Kammer herausgedrückt wurde. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird vorgeschlagen, daß das Dichtelement aus einem Hohlkammer-Dichtring (5) mit einem angeformten Wulstring (6) besteht, wobei das vordere freie Ende in Form einer Rolle (12) über einen Winkel von wenigstens 150° nach innen gerollt ist. Die Rolle (12) umgreift den Wulstring (6) und klammert diesen zuverlässig fest, daß auch bei harten Einbaubedingungen das Einsteckende ohne Beschädigung oder Herausdrücken des Dichtringes in die Muffe (3) eingeführt werden kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrteil oder Fitting
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der DE-OS 27 03 300 ist ein Rohrteil aus einem thermoplastischen Kunststoff beschrieben, das eine
Muffe mit einer Kammer zum teilweisen Einklemmen eines ringförmigen Dichtelementes aufweist. Das Dichtelement
besteht aus einer Dichtmanschette mit Dichtungslippen sowie einem angeformten Wulstring, welcher
in der genannten Kammer eingeklemmt ist. Das vordere Ende des Rohrteiles weist die Form einer um
wenigstens 150° nach innen gerollten Rolle auf und umklammert somit den genannten Wulstring. Das Rohrteil
ist im Spritzgußverfahren hergestellt, wodurch relativ hohe Kosten bedingt sind. Die Lippen der Dichtmanschette
können beim Einschieben eines Einsteckendes leicht beschädigt werden, wodurch eine ordnungsgemäße
Abdichtung in Frage gestellt ist; dies gilt insbesondere bei scharfkantigen Einsteckenden, die eine ordnungsgemäße
Fese nicht aufweisen. Da ein radiales Ausweichen der Dichtmanschette nur im begrenzten Maße
möglich ist, muß mit relativ hohen Einschubkräften gerechnet
werden. Ferner ergeben die bekannten Dichtungslippen einen relativ großen Ausschubwiderstand,
so daß bei der Montage ein nachträgliches Ausrichten oder bei Reparaturarbeiten eine Demontage nur mit
sehr großem Aufwand und häufig unter Zerstörung der Dichimanschette durchführbar ist. Eine weitere Verwendung
des Rohrteils ist kaum möglich, da der Wulstring in der Kammer fest eingeklemmt ist und vor Ort auf
der Baustelle nicht ersetzt werden kann.
Ferner ist aus der CH-PS 6 30 161 ein Kunststoffrohr mit angeformter Muffe und Dichtung bekannt, das insgesamt
drei stufenförmige Erweiterungen aufweist Durch Umbiegen eines vorderen Endes der Muffe nach
innen wird ein J-förmiger Haltering für den Wuistring eines ringförmigen Dichtelements mit lippenförmiger
Dichtmanschette gebildet Für das Umbiegen sind relativ aufwendige Maschinen erforderlich. Für den in
axialer Richtung sich erstreckenden Wuistring ist vergleichsweise viel Material erforderlich und im Hinblick
auf die Dichtlippen gilt das oben bereits Ausgeführte.
Schließlich ist in der FR-PS 13 88 105 ein Rohrteil mit einer Hohlkammer-Manschette und einem Wulsiring beschrieben. Der Wuistring ist in einem Ringspalt zwischen einem Haltering und dem Muffenende eingelegt und kann beim Einwirken von zu hohen Einschubkraften leicht aus dem Ringspalt herausgerissen werden.
Schließlich ist in der FR-PS 13 88 105 ein Rohrteil mit einer Hohlkammer-Manschette und einem Wulsiring beschrieben. Der Wuistring ist in einem Ringspalt zwischen einem Haltering und dem Muffenende eingelegt und kann beim Einwirken von zu hohen Einschubkraften leicht aus dem Ringspalt herausgerissen werden.
Eine Abstützung des nach innen weisenden Endes der
Hohikammer-Manschette ist nicht gegeben, da der Ringboden der die Hohlkammer-Manschette aufnehmenden
Kammer kegelig ausgebildet ist, wobei die Kegelspitze vom Rohrende wegweist. Eine die Dichtwirkung
der Hohikammer-Manschette verbessernde Abstützkraft ist nicht festzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rohrteil oder Fitting der eingangs genannten Art mit
einem geringen Kosten- und Materialaufwand dahinge· hend weiterzubilden, daß die Gefahr einer Beschädigung
des Dichtelements beim Einschieben eines Einsteckendes verringert w rd und eine hohe Dichtwirkung
gewährleistet wird.
Z-jr Lösung dieser Aufgabe werden die im Kenn/cichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen.
Das vorgeschlagene Rohrteil oder Fitling kann mn
einem vergleichsweise geringen Kostenaufwand gcfcr
tigt werden, wobei aufgrund der Abstutzung der Stirn
fläche der Hohikammer-Manschette eine verbesserte Dichtwirkung erzielt wird. Dies ist nicht mn einer Krho
hung der Einschubkraft verbunden, da beim Einschic
ben des Einsteckendes die Hohikammer-Manschette aufgrund des zunächst vorhandenen Abstandes der
Stirnfläche zum Ringboclen der Muffe die Hohikammer-Manschette
in axialer Richtung ausweichen kann. Durch Vorgabe dieses Abstandes läßt sich in einfacher Weise
die Steifigkeit des Dichtelementes den jeweiligen Anforderungen entsprechend vorgeben. Ist beim Einschicben
des Einsteckendes die Stirnfläche zur Anlage an den Ringboden gebracht, so ist beim weiteren Einschieben
eine Aufteilung der auf das Dichtelement einwirkenden Einschubkraft gegeben; die Einschubkraft wird nun-
mehr sowohl über den Wulstring als auch über die am
Ringboden nunmehr anliegende Stirnfläche aufgenommen, wodurch die Gefahr eines Herausreißens des eingeklemmten
Wulstringes nicht unwesentlich verringert wird. Nach der Montage bleibt die Abstützung der
Stirnfläche an den zugeordneten Ringboden erhalten und trotz eines vergleichsweise geringen Einschubwiderstandes
wird eine hohe Dichtwirkung erreicht. Die I lohlkammcr-ManscheUc ist gleichsam zwischen dem
Wulstring und dem Ringboden eingespannt: die Dichtwirkung wird nicht nur durch das mittlere elastische Teil
im Bereich der Hohlkammer bewirkt, sondern auch durch die elastische Verformung der in axialer Richtung
neben der Hohlkammer bzw. der Ringnut befindlichen Teile der Manschette. Ferner kann auch ein scharfkantiges
Einsteckende, welches also keine Fase aufweist, problemlos eingeführt werden, da die Hohlkammer-Manschette
bis zur erläuterten Anlage am Ringboden relativ leicht in radialer Richtung nach außen verdrängt wird;
eine Verkrempelung von Dichtringteüen, wie es beispielsweise
bei Lippendichtungen der Fall ist, wird vermieden.
in einer besonderen Weiterbildung weist die Kammer einen Ringboden auf, auf welchem der Wulstring abstützbar
isL Durch diesen Ringboden wird eine zuverlässige Abfangung des Wulstringes beim Einschieben
des Einsteckendes sichergestellt.
Um beim Einschieben des Einsteckendes ein Herausreißen
des Dichtelements in einfacher Weise zu verhindern, bilden die genannten Ringböden bezüglich einer
Radialebene einen hinterschnittenen Bereich, in welchen beim Einschieben des Einsteckendes der Hohlkammerdichtring
und/oder der Wulstring zumindest teilweise hineingedrückt werden. In einer besonderen Weiterbildung
is! der Ringboden kegelig ausgebildet, wobei die Kegeispitze nach vorn zum Rohrende weist. Es erfolgt
eine flächige Anlage der angeordneten Flächen an dem genannten Ringboden und ein Herausschieben des
DichtelemenK wird auch unter den schwersten Baustellenbedingungen praktisch nicht eintreten.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Hohlkammer-Manschette zwei konische Innenflächen
auf. wobei in der Mitte der kleinste Durchmesser gegeben ist. Diese konischen Innenflächen ermöglichen eine
einfache Montage und selbst ein Einsteckende mit einer scharfen Kante wird ohne Schwierigkeiten auf den konischen
Innenflächen entlanggleiten und hierbei das Mittelstück der Hohlkammer-Manschette radial nach außen
drücken.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I ein Rohrteil mit einer Muffe und einer Kammer,
in welcher eins Hohlkammer-Manschette mit an geformtem Wulstring angeordnet ist. wobei in der obercn
Zeichnungshälfte der Zustand vor und in der unteren Zeichnungshälfte der Zustand nach dem Einschieben
des Einsteckendes dargestellt ist.
I 1 g. 2 ein Rohrteil, dessen Rille im Spritzgießverfahren
etwa um einen Winkelbereich γοη 90° gekrümmt eo
vorgefertigt ist,
Fi g. 3 ein Rohrteil, bei welchem die Muffe einen hinereichend
großen Durchmesser aufweist, um ein Schwenken eines Einsteckendes zu ermöglichen,
Fig.4 eine Ausführungsform, bei welcher nur der
Hohikammer-Manscheite ein Ringboden zugeordnet ist,
Fig.5 eine Ausführungsform mit verstärkter Kammer-Außenwand,
F i g. 6 eine Ausführungsform, deren Rolle umlaufende Rillen aufweist,
F i g. 7 ein extrudiertes Rohrteil mit warmgeformter und gestauchter Muffe,
F i g. 8 ein extrudiertes Rohrteil mit warmgeformter und gestauchter Muffe, wobei zwei Ringböden vorhanden
sind.
In Fig. 1 ist ein Rohrteil ί mil einer Muffe j dargestellt,
in welche ein weiteres Rohrleil 2 in hinläglich bekannter Weise in Richtung der Längsachse 4 eingeschoben
werden kann. Dabei ist eine Hohikammer-Manschette 5 mit einem angeformten Wulstring 6 vergesehen.
Die Hohikammer-Manschette 5 weist außen eine umlaufende Nut 7 auf. Die Hohikammer-Manschette
5 weist ferner zwei konische Innenflächen S auf, die in der Mitte aufeinander stoßen rnd dort den geringsten
Durchmesser aufweisen. Am Obergang von der Muffe 3 zu der nach vorn sich anschließenden Kammer
13 ist ein Ringboden 9 vorhanden. De lingboden 9 ist
kegelig ausgebildet, wobei die Kegels^itzc nach vorn,
hier in der Zeichnung nach rechts, zum Ronrende weist. Zwischen dem konischen Ringboden 9 und der in axialer
Richtung gegenüberliegenden ebenfalls konischen Stirnfläche 21 ist vor dem Einschieben des Einsteckendes
2 ein Ringspalt mit einem vorgegebenen Abstand 22 vorhanden. Dieser Ringspalt bzw. Abstand verschwindet
beim Einschieben des Rohrteils 2.
Insoweit ist eine hinreichende Weichheit gewährleistet
und der Ringboden 9 dient zur zuverlässigen Abstützung der Hohikammer-Manschette 5. Aufgrund der
kegeligen und somit hintergriffigen Ausbildung im Bereich des Ringbodens 9 wird gewährleistet, daß auch bei
einem übermäßig schräg eingeführten Rohrteil 2 die Hohikammer-Manschette 5 nicht aus der Kammer 13
herausgedrückt wird. Dies gilt auch und gerade bei Rohrteilen 2, deren Ende nicht die normalerweise vorgesehene
Fase aufweisen.
Es ist ein weiterer Ringboden 10 vorhanden, auf welchem der Wulstring 6 abgestützt ist. Auch der Ringboden
.0 ist konisch ausgebildet, und er gewährleistet ein zuverlässiges Abstützen des Wulstringes 9 beim Einschieben
des Rohrteiles 2. Durch strichpunktierte Linien ist hier ein vorderer Endbereich 11 angedeutet, der bei
der Herstellung zu einer Rolle 12 nach innen eingerollt worden ist. Der Endbereich U wurde über einen Winkelbereich
von wenigstens 150° eingerollt, und auch die Rolle 12 erstreckt sich somit über diesen Winkelbereich.
Mittels der Rolle 12 wird der vor dem Einrollen bereits in die Kammer eingelegte Wulstring 9 zuverlässig festgeklammert
und in der Kammer 13 gehalten.
F i g. 1 zeigt im unteren Teil das in die Muffe 3 eingeführte "\chrteil 2. Die Hohikammer-Manschette 5 ist im
mittleren Bereich, in welchem die umlaufende Nut 7 vorhanden ist. in rad aler Richtung nach außtn gedrängt
worden und die Innenflächen liegen diciitend an dem
Rohrteil 2 an. Weiterhin liegt die Hohikammer-Manschette 5 mit der konischen Stirnfläche 21 an dem Ringboden
9 an. Die a\iale Abstützung der Hohikammer-Manschette
i erfolgt mittels der Ringböden 9, 10 sowie der Rolle 12 und die radiale Abfangung erfolgt über die
Umfangsfläche der Kammer 13. Vir dem Einschieben des Rohres 2 war die Hohikammer-Manschette 5 nur
mit den beiden konischen Innenflächen 8 einer eventuellen Verschmutzung ausgesetzt. Bei einer Verschmutzung
ist die Muffe und der Dichtbereich ohne Schwierigkeiten rasch zu säubern.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die
Rolle 12 im Spritzgießverfahren etwa um einen Winkelbereich
von 90° gekrümmt vorgefertigt worden ist. Der zunächst zylindrische Endbereich 11 ist hier strichpunktiert
angedeutet. Nach Einlegen der Hohlkammer-Manschette 5 mit dem Wulstring 6 wird dann die Rolle 12 s
vollständig eingerollt. Hierdurch wird das Einrollen nicht unwesentlich erleichtert. Am Übergang von der
Muffe 3 zur Kammer 13 ist eine äußere Stützfläche 23 vorhanden. Ferner ist eine weitere radiale Stützfläche
ι s 24 vorhanden, die sich außen im Bereich der oben be- ίο
reits erwähnten Ringfläche 10 befindet. An den Stützflächen
23, 24 greifen beim Einrollen der Rolle 12 die Werkzeuge zum Festhalten des Rohrteiles 1 bzw. der
Muffe 3 an.
Gemäß Fig. 3 weist die Muffe einen Inndendurchmesser
25 auf. der größer ist als der Innendurchmesser 26 der Rolle 12. Das Rohrteil 2 oder ein Fitting erlaubt
äoiTii! einen vergleichsweise großer· Schvvenkwir.ke! 15
des Rohrteils 2 um die Längsachse 4 des Rohrteiles 1.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform mit nur einem
ein/igen Ringboden 9 dargestellt. Die Kammeraußenij
wand 17 weist im Anfangsbereich der Rolle 12 einen umlaufenden Flansch 28 auf. Beim Einrollen der Rolle 12
werden die axialen Kräfte mittels des umlaufenden Flansches 28 abgefangen.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Kammer-Außenwand 17 verstärkt ausgebildet ist. Es ist
hierfür eine radial innenliegende, ringförmige Wandver-Stärkung 18 vorgesehen. Im unteren Teil der Figur ist
eine radial außenliegende Wandverstärkung 19 angedeutet, die als axiale Verstärkungsrippen ausgebildet ist.
Gemäß F i g. 6 ist der vordere Endbereich 11 mit einer
Anzahl von umlaufenden Rillen 29 versehen. Aufgrund dieser umlaufenden Rillen wird das Einrollen nicht unwesentlich
erleichtert. Ferner ermöglichen die Rillen 29 in hpvinder«; einfacher Weise das Einrollen auch über
einen Winkelbereich von größer als 180°. Der Kraft- und Zeitaufwand zum Einrollen wird hierdurch nicht
unwesentlich verringert.
Gemäß F i g. 7 wird ein extrudiertes Rohr mit warmgeformter und gestauchter Muffe 3 sowie Kammer 13
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist nur ein einziger Ringboden 9 vorhanden, an welchem die Hohlkammer-Manschette
5 beim Einführen eines Rohrteiles 2 oder Einsteckendes zur Anlage gebracht wird. Die Rolle
12 ist über einen Winkelbereich größer als 150° eingerollt. Im ufiieren Teil der Zeichnung ist eine Ausführungsform
dargestellt, bei welcher die Hülse 11 und somit
auch die Rolle 12 aus den zu Fig.6 erwähnten Gründen mit Rillen veirshen sind.
Fig.8 zeigt ein extrudiertes Rohrteil mit warmgeformter
und gestauchter Muffe 3 mit Kammer 13. In dieser Ausführungsform sind zwei Ringböden 9,10 vorhanden,
auf welchem die Hohlkammer-Mar.schette 5 abgestützt ist Bei allen Ausführungsformen sind die
Ringböden 9,10 hintergriffig ausgebildet, wodurch eine
zuverlässige Abstützung der Hohlkammer-Manschette 5 erreicht wird. Auch bei extremen Bedingungen während
des Einschiebens eines Rohrteiles in die Muffe 3 v/ird die Hohlkammer-Manschette 5 zuverlässig in der
Kammer 13 gehalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rohrteil oder Fitting, insbesondere aus einem Thermoplast, mit einer Muffe, an welcher eine Kammer
zum teilweisen Einklemmen eines ringförmigen Dichtelements ausgebildet ist, wobei das Dichtelement
aus einer Dichtmanschette mit einem angeformten Wulstring besteht, zu dessen Einklemmen
das vordere Ende der Muffe einen radial nach innen gekrümmten Bereich in Form einer um wenigstens
150" nach innen gerollten Rolle aufweist, welche durch Einrollen des vorderen Endes hergestellt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette als Hohlkammer-Manschette (5) ausgebildet
ist
und daß die Muffe (3) einen Ringboden (9) aufweist, zu weichem die Stirnfläche (21) der Hohlkammer-Manschette
(5), sofern kein Einsteckende eingeschoben ist, einen vergegebenen Abstand (22) aufweist,
während bei eingeschobenem Einsteckende die Stirnfläche (21) auf dem zugeordneten Ringboden
(9) abgestützt ist
2. Rohrteil oder Fitting nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstring (6) nur von der
Rolle (12) umgriffen und festgeklemmt ist.
3. Rohrteil oder Fitting nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die K ammer (13) einen
Ringboden (10) aufweist, auf welchem der Wulstring (6) abstützbar ist.
4. Rohrteil oder Fitting nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekenrc:eichnt', daß der Ringboden
(9,10) bezüglich einer Padialebere einen hinterschniitenen
Bereich bildet, in wek xn beim Einschieben des Einsteckendes die Hohlkammer-Manschette
(5) und/oder der Wuistring (6) zumindest teilweise hineingedrückt werden.
5. Rohrteil oder Fitting nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringboden (9, 10) kegelig
ausgebildet ist, wobei die Kegelspitze nach vorn zum Rohrende weist.
6. Rohrteil oder Fitting nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (21) der Hohlkammer-Manschette
(5) und/oder die dem Ringboden (10) zugeordnete Fläche des Wulstringes (6) kegelig
ausgebildet sind.
7. Rohrteil oder Fitting nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammer-Manschette
(5) zwei konische Innenflächen (8) aufweist, wobei in der Mitte der kleinste Durchmesser
gegeben ist.
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DE19833310226 Expired DE3310226C2 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Rohrteil oder Fitting |
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