DE3309577A1 - Seilstuetze - Google Patents

Seilstuetze

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DE3309577A1 DE19833309577 DE3309577A DE3309577A1 DE 3309577 A1 DE3309577 A1 DE 3309577A1 DE 19833309577 DE19833309577 DE 19833309577 DE 3309577 A DE3309577 A DE 3309577A DE 3309577 A1 DE3309577 A1 DE 3309577A1
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Description

21. Februar 1983 D 8983 - rns
Wolfgang Baumann, Ritter-Heinrich-Str. 6 - 10, 7958 Laupheim 3.
SeilstUtze
Die Erfindung betrifft eine Seilstütze für ein Sicherungsseil, die ein gesichertes Begehen von Bauten oder Bauteilen ermöglichen und insbesondere im Montagebau Verwendung finden soll.
Zur Vermeidung von Unfällen bei Bauarbeiten werden üblicherweise gesicherte Gerüste verwendet, die ein Abstürzen von Personen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindern. Doch gibt es Bautätigkeiten, bei denen aus arbeitstechnischen Gründen derart/ige Gerüstanordnungen nicht verwendet werden können. Dies gilt insbesondere im Montagebau, wo neu eingehobene Bauteile zum Abstutzen und Abspannen von einem Monteur begangen werden müssen. Für Arbeiten wie das Aussteifen und Verbinden der Bauteile und das anschließende Abschlagen vom Kran müssen Maßnahmen zum Auffangen abstürzender Personen durchgeführt werden. Hierzu werden bekannterweise Sicherungssysteme verwendet, bei denen ein Sicherungsseil an dem zu montierenden Bauteil entlang gespannt wird und das Arbeitspersonal einen Auffanggurt mit einem kurzen Seilstück trägt, das sich in das
Sicherungsseil einhängen läßt. Ein in dieser Form gesicherter ! Monteur hängt nach einem eventuellen Sturz in seinem Auffang- ; gurt an dem Sicherungsseil.
Das Spannen eines Sicherungsseils erfolgt nach dem Stand der Technik, nachdem das neu zu montierende Bauteil in seine Endstellung eingehoben ist. Erst zu diesem Zeitpunkt werden geeignete Endpunkte aufgesuchtj um das Sicherungsseil parallel zu dem Bauteil einzuhängen. Sodann erfolgen umständliche Montagearbeiten für das Sicherungsseil, wobei oft genug Hilfskonstruktionen errichtet und nach dem endgültigen Einbau des Bauteils wieder abgebrochen werden müssen. Diese Tätigkeiten sind vergleichsweise aufwendig und bei den Bauarbeitern unbeliebt, da sie Zeit kosten und das mögliche Arbeitstempo verringern. Oft genug werden daher leider bestehende Unfallverhütungsvorschriften mißachtet und Montagearbeiten der beschriebenen Art ungesichert durchgeführt. Auch sind Fälle bekannt, in denen die Sicherheitsvorkehrungen nur unfachmännisch und nicht mit der erforderlichen Sorgfalt getroffen wurden, was schwere Unfälle zur Folge haben kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteilen abzuhelfen und ein Sicherungssystem anzugeben, das insbesondere im Montagebau Verwendung finden kann und mit geringem Aufwand und ohne jede Gefährdung von Arbeitskräften das Spannen eines höchsten Belastungen standhaltenden Sicherungsseils gestattet. Kernstück des Sicherungssystems ist eine Seilstütze, die sich durch eine unaufwendige, bedienungsfreundliche Konstruktion auszeichnet und in sehr einfacher Weise an einzu-
hebenden Bauteilen beliebiger Stärke befestigt und davon wieder gelöst werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Seilstütze gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind in nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Sei 1 stütze läßt sich mit ihrem scnraubzwingenförmigen Klemmkörper an Bauteilen aller Art befestigen und ist deshalb äußerst flexibel in ihren Anwendungen. Es ist insbesondere möglich, eine Anzahl von derartigen Seilstützen an Bauteilen anzubringen, noch bevor sie an ihre endgültige Einbaulage befördert werden. Praktisch sämtliche Montagearbeiten für die Seilsicherung des Bauteils können dadurch noch am Boden durchgeführt werden, wo dies mit wenig Mühe und ohne jede Gefährdung von Arbeitspersonal möglich ist. Das Sicherungsseil wird von einer Stange getragen, die an dem Klemmkörper befestigt ist. Durch eine seitliche Auslage dieser Stange ist dafür gesorgt, daß sie beim Begehen des Bauteils und den durchzuführenden Arbeiten nicht hinderlich im Wege steht. Schließlich ist das Ein- und Aushängen des Sicherungsseils am Ende der Stangen auf Grund einer speziell gestalteten öse besonders einfach.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung. Teilweise schematisch zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Seilstütze in einer ersten Ausführungsform;
330957?!
Fig. 2 eine Seitenansicht der Seilstütze mit Blick in Richtung II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Seilstütze mit Blick in Richtung III von Fig. 1;
Fig. 4 eine in der Blickrichtung Fig. 2 entsprechende Seitenansicht einer Seilstütze in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 eine in der Blickrichtung Fig. 3 entsprechende Vorderansicht dieser Seilstütze.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1, ist eine Seilstütze dargestellt, die zum Spannen eines Sicherungsseils dient. Dieses Sicherungsseil soll ein gesichertes Begehen von Bauten oder Bauteilen ermöglichen und insbesondere im Hochbau und Montagebau Verwendung finden. Mit der erfindungsgemäßen Seilstütze und einem daran gespannten Sicherungsseil wird der Absturzgefahr von Bauhandwerkern durch ein Auffangen begegnet. Die erfindungsgemäße Seilstütze weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten Klemmkörper auf, der die Gestalt einer Schraubzwinge hat. Der Klemmkörper 1 besteht aus einer Rückenstrebe 2 und zwei davon abgewinkelten Klemmbacken. Eine der Klemmbacken ist starr mit der Rückenstrebe 2 verbunden, während die andere Klemmbacke auf der Rückenstrebe 2 beweglich ist. Die Klemmbacken liegen einander gegenüber und spannen zusammen mit der Rückenstrebe 2 zangenartig eine Öffnung 3 auf, vermittels derer sich die Seilstütze auf ein Bauteil, z. B. einen Betonbalken oder einen Leimbinder, aufsetzen läßt. Die Rückenstrebe 2 kommt
-"" O—
dabei an der Oberseite des entsprechenden Bauteils zu liegen.
Die beweglich an der Ruckenstrebe 2 angeordnete Klemmbacke ist als Spindelträger-4 ausgebildet. Sie haltert in einer Gewindebohrung eine Drehspindel 5, die sich an einem Griff 6 aus dem Spindelträger 4 ein- und ausschrauben läßt. Die Drehspindel 5 trägt an ihrem in der öffnung 3 angeordneten Ende einen Teller 7. Der Teller 7 ist frei drehbar auf der Drehspindel 5 gelagert; er weist überdies ein Bewegungsspiel auf, das ein leichtes Neigen bzw. Verschwenken gegenüber der Drehspindel 5 gestattet. Die Drehspindel 5 arbeitet mit dem Teller 7 gegen die andere, starr mit der Rückenstrebe 2 verbundene Klemmbacke, die als Stützträner 8 ein Widerlager gegen den Anpreßdruck des Tellers 7 bildet. Die Spindel 7 läßt sich in dem Spindelträger 4 in Richtung hin auf den Stützträger 8 verschrauben. Wird die erfindungsgemäße Seilstütze auf ein Bauteil aufgesetzt, so kommt dieses zwischen dem Stützträger 8 und dem Teller 7 zu liegen, worauf durch Anziehen der Drehspindel 5 die Seilstütze an dem Bauteil arretiert werden kann.
An dem spannzangenförmigen Klemmkörper 1 ist eine Stange 9 befestigt, die an ihrem Ende eine öse 10 trägt. In diese üse 10 kann ein Sicherungsseil eingeführt werden, das auf diese Art an der Stange 9 befestigt wird. Die Stange 9 steht von dem Klemmkörper 1 in einer Weise ab, daß die öse IO mit einer seitlichen "Aus! age oberhalb des Klemmkörpers 1 zu liegen kommt. Der Bereich unmittelbar über dem Klemmkörper 1 bleibt dadurch für ein Begehen bzw. für die Durchführung von Montagearbeiten an dem Bauteil frei, und weder die Stange 9 selbst, noch das durch die öse 10 laufende Halteseil behindern den Monteur in
irgendeiner Weise. Die Stange 9 ist an der Rückenstrebe 2 und/ oder an dem Stützträger 8 befestigt, der, wie erwähnt, seinerseits in dauerhafter Anlage zu der Rückenstrebe 2 steht. Bevorzugt wird eine im Ergebnis besonders solide Befestigung an beiden Teilen, die insbesondere durch Schweißen erfolgen kann. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht der Stützträger 8 aus einem Winkel 11, der quer zu der Rückenstrebe 2 orientiert ist.
Der Winkel 11 steht mit einem Schenkel 12 an der Rückenstrebe 1
2 in Anlage. Dieser Schenkel 12 ist vorzugsweise mit der \
Rückenstrebe 2 verschweißt. Der andere Schenkel 13 des Winkels 3
11 steht dagegen von der Rückenstrebe 2 ab. Er liegt dem Spin- ] delträger 4 parallel und im Abstand gegenüber und bildet eine- j Anlagefläche für ein Bauteil, das in der öffnung 3 des Klemm- \ körpers 1 aufgenommen wird. Der Winkel 11 ist so orientiert, j
daß sich seine Schenkel zu dem Spindelträger 4 hin öffnen. ί Diese Lage ermöglicht es, den Winkel 11 mit beiden Schenkeln i
12; 13 an einem rechtwinkligen Bauteil zur Anlage zu bringen, wobei der Winkel 11 eine Kante des Bauteils übergreift. Die erfindungsgemäße Seilstütze erhält hierdurch an dem Bauteil einen besonders festen, gegen ein Abrutschen optimal gesicherten Halt.
Die Stange 9 ist an der Außenseite des Schenkel 12 verankert, der von der Rückenstrebe 2 absteht und dem Spindelträger 4 gegenüberliegt. Zur Verankerung dienen zwei L-Profile 14. Diese liegen jeweils mit einer ihrer L-Seiten 15 an der Außenseite des Schenkels 13 an, während die anderen L-Seiten 16 in einem Abstand voneinander nach außen vorspringen, der der Dicke der Stange 9 entspricht. Zwischen diesen L-Seiten 16 wird die Stange 9 eingesteckt und .in einem spitzen Winkel zu
dem Schenkel 13 befestigt, und insbesondere verschweißt. Man erkennt, daß diese Form der Verbindung eine gewisse Variation des Anstellwinkels der Stange 9 zuläßt. Die symmetrische Verbindung der Stange 9 mit dem Stützträger 8 durch zwei beidseits angeordnete L-Profile 14 ist besonders robust; im Einzelfall kann aber auch die Anordnung eines einzelnen L-Profils genügen.
Die Stange 9 steht weiterhin auch mit der Rückenstrebe 2 in einer dauerhaften, kraftübertragenden Verbindung. Zu diesem Zweck ragt die Rückenstrebe 2 mit ihrem Ende 17 ein gewisses Stück über den Winkel 11 hinaus, wobei sich die Länge des überstehenden Endes 17 nach dem gewünschten Anstellwinkel der Stange 9 richtet. Die Rückenstrebe 2 ist an ihrer zu dem Ende 17 gehörenden Stirnseite 18 angeschrägt, und zwar unter einem Winkel, der dem Ausstellwinkel der Stange 9 entspricht. Die Stange 9 steht an der Stirnseite 18 in bündiger Anlage. Eine dauerhafte, solide Verbindung kann auch an dieser Stelle wiederum durch Schweißen hergestellt werden.
Für die Montage der erfindungsgemäßen Seilstütze an Bauteilen unterschiedlicher Größe bietet die Drehspindel 5 ein gewisses Maß an Spielraum. Um aber die Flexibilität in der Anwendung der Seilstütze zu erhöhen, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, den Spindelträger 4 auf der Rückenstrebe verschiebbar zu gestalten, wobei eine Arretierung in einzelnen Rastpositionen gewährleistet sein soll. Auf diese Art ist es möglich, zunächst eine Grobeinstellung der zwischen dem Spindelträger 4 und dem Stützträger 8 bestehenden öffnung 3 vorzunehmen und so den Klemmkörper 1 dem Format verschiedener Bauteile anzupassen. Nach erfolgter Grobeinstellung wird die erfindungs-
gemäße Seilstütze auf das jeweilige Bauteil aufgesetzt und durch Anziehen der Drehspindel 5 arretiert. Die Arretierung des Spindel trägers 4 an der Rückenstreb'e 2 erfolgt vorzugsweise durch Abstecken. Der Spindelträger 4 weist eine Hülse 19 auf, die sich auf die Rückenstrebe 2 aufschieben läßt und wenigstens ein Loch aufweist, das für den Eingriff eines Absteckstifts 20 geeignet ist. In der Rückenstrebe 2 ist eine Reihe von Bohrungen 21 vorgesehen, die in bestimmten Stellungen der Hülse 19 mit dem darin vorgesehenen Loch fluchten. In diesen Fluchtstellungen ist jeweils ein Abstecken möglich. Der Abstand zwischen den Bohrungen 21 der Rückenstrebe ist etwas geringer gewählt als der Stellbereich der Drehspindel 5, so daß eine kontinuierliche Anpassung an die Größe von Bauteilen in einem weiten Stellbereich möglich ist.
Die Rückenstrebe 2, und ebenso die Stange 9, bestehen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Vierkantrohr. Dementsprechend ist auch die Hülse 19 des Spindel trägers 4 ein Stück Vierkantrohr, dessen lichte Weite etwas größer ist als die Kantenlänge der Rückenstrebe. Die Hülse 19 läuft dadurch mit Spiel auf der Rückenstrebe 2. Das dem Stützträger 8 abgewandte Ende der Rückenstrebe 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ohne einen besonderen Abschluß belassen. Die Hülse 19 kann dadurch von der Rückenstrebe 2 abgezogen und getrennt von dieser transportiert werden, was eine Arbeitserleichterung bedeutet. Im Interesse einer unverlierbaren Aufhängung des Spindel trägers 4 kann aber auch ein geeignetes Sperrglied am Ende der Rückenstrebe 2 vorgesehen sein (nicht dargestellt). Der Absteckstift 20 ist an der Hülse 19 vorzugsweise mit einer Kette 23 befestigt,·die einseitig an der Hülse
19 verschweißt sein kann. Der Absteckstift 20 ist im Mittelbereich der Kette 23 angeordnet, und die andere Seite der Kette 23 jenseits des Absteckstifts 20 hängt frei. An diesem Ende der Kette 23 kann der Absteckstift 20 auf bequeme Art und Weise aus seiner Eingriffsstellung herausgezogen werden.
Das die Drehspindel 5 halternde Element 24 des Spindelträgers ist gleichfalls ein Vierkantrohr, das mit seiner Stirnseite an dem Mantel der Hülse 19 ansetzt. Die Verbindung zwischen der Hülse 19 und diesem Vierkantrohr erfolgt vorzugsweise durch Schweißen. Man kann eine Anordnung vorsehen, bei der die Verbindungskante zwischen der Hülse 19 und dem Element 24 im Abstand von dem Durchstoßpunkt des Absteckstifts 20 liegt; dieser Durchstoßpunkt kann sich wahlweise neben oder innerhalb des hohlen Elements 24 befinden. Auf diese Art ist es möglich und von Vorteil, in der Hülse 19 zwei einander gegenüberliegende Löcher auszunehmen und ebenso auch durchgehende Bohrungen 21 in der Rückenstrebe 2 vorzusehen, so daß der Absteckstift 20 jeweils beidseitig durch diese Teile hindurchgreift. Auf diese Art wird die Stabilität der Steckverbindung erhöht; falls darüber hinaus das durchragende Ende des Absteckstifts 20 zugänglich ist, kann es mit einem Querstift (nicht dargestellt) zusätzlich gesichert werden.
Die Stange 9 wird an ihrem abstehenden Ende durch einen Deckel 25 verschlossen. An diesem ist die zur Aufnahme des Haltes-eils -geeignete öse 10 mittig angeordnet. Die öse 10 weist eine gerundete Herzform auf, wobei die äußere Spitze des Herzens an dem Deckel 25 aufsitzt und insbesondere mit diesem verschweißt ist. An der nach innen gezogenen Herzspitze ist die
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- /3- j
use 10 dagegen offen, so daß sich ein Sicherungsseil einfädeln j läßt. Die für die Herzform charakteristische Einschnürung an j
der Oberseite der öse 10 bietet dabei eine praktische Führung j für das Sicherungsseil beim Einfädeln; außerdem ist durch die ; Herzform dafür gesorgt, daß sich das Sicherungsseil nur in einer gegen die Spannrichtung des Seiles ausgeführten Drehbewegung in die öse 10 einführen bzw. daraus lösen läßt. Auf diese Art ist ein selbsttätiges Ausklinken des Sicherungsseils aus der öse 10 praktisch ausgeschlossen. Die öse 10 besteht vorzugsweise aus zwei gleich geformten, symmetrisch zueinander angeordneten Bügeln 26, die an der äußeren Herzspitze zusammenlaufen und an der inneren Herzspitze in einem Abstand auseinanderklaffen.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2 und 3, ist die Befestigung der Stange 9 an dem Klemmkörper 1 genauer dargestellt. Man erkennt, daß der .Winkel 11 des Stützträgers 8 einen sich über die volle Höhe des Klemmkörpers 1 erstreckenden, freien Schenkel 13 aufweist. An diesem Schenkel 13 sind zwei gleich lange L-Profile 14 verschweißt, zwischen deren L-Seiten 15 die Stange 9 in einem stumpfen Winkel zu der Rückenstrebe 2 montiert ist. Man erkennt weiterhin die angeschrägte Stirnseite 18 der Rückenstrebe 2, die eine weitere Anlagefläche für die Stange 9 darstellt und mit dieser ebenfalls verschweißt sein kann. Durch die Anordnung eines sich über die volle Höhe des Klemmkörpers 1 erstreckenden Winkels 11 wird eine durchgehende glatte Anlagefläche für Bauteile an der Innenseite 27 des Schenkels 13 geschaffen. Diese sehr vorteilhafte Anordnung bringt aber einen recht großen Materialbedarf und ein vergleichsweise großes Gewicht für den Klemmkörper 1 mit sich..
- 11 -
In einer abgewandelten Ausflihrungsform gemäß Fig. 4 und Fig. 5 ist daher für den Stützträger 8 ein verkürzter Winkel 11 vorgesehen, der beim Aufsetzen der Seilstütze das jeweilige Bauteil nur auf schmalen Flächenabschnitten beidseits einer Kante übergreift. Der freie Schenkel 13 des Winkels 11 trägt an seiner Außenseite wiederum L-Profile 14, die ihn in der Baulänge deutlich überragen und in der bereits beschriebenen Form die Stange 9 zwischen ihren L-Seiten 16 haltern. Man erhält in dieser Anordnung eine Ersparnis an Material und Gewicht, die aber durch eine Stufe 28 an der Innenseite 27 des Stützträgers 8 erkauft wird. In der Praxis treten durch diese Stufe 28 keine wesentlichen Nachteile auf.
In Abwandlung der zuerst beschriebenen Ausführungsform ist gemäß Fig. 4 weiterhin vorgesehen, die von dem freien Schenkel 13 abliegenden Kanten 29 der L-Profile 14 anzuschrägen, so daß sie mit der eingesetzten Stange 9 abschließen. Der Winkel der Schrägung ist dazu dem Anstellwinkel der Stange 9 entsprechend zu wählen. Diese Anordnung ist platz- und materialsparend; sie erleichtert überdies das Einhalten gleichbleibender Anstellwinkel beim Zusammenbau und Verschweißen der erfindungsgemäßen Sei!stütze.
Die beschriebene Seilstütze ist ersichtlich geeignet, an Bauteilen verschiedenster Dimensionen festgelegt zu werden, was erfindungsgemäß bereits auf dem Montageplatz, d. h. vor dem -Einheben des Bauteils geschehen kann. Durch den Winkel 11 des Stützträgers 8 wird dabei eine gegen Querkräfte hervorragend gesicherte Klemmstellung erreicht, und die herzförmige öse ermöglicht ein problemloses Einhängen.eines Halteseils, ohne
- 12 - '
daß sich dieses von selbst wieder aus der Use IO lösen könnte. Die Enden des Halteseils können in üblicher Weise vertäut oder mit besonderen Ankern an dem Bauteil befestigt werden. Nach Abschluß der jeweils erforderlichen Tätigkeiten ermöglicht die Erfindung eine einfache und schnelle Demontage der Seilstützen. Im übrigen wird durch die Erfindung ersichtlich ein wenig aufwendiges, praktisches Sicherungssystem für Bau- und Montagetätigkeiten geschaffen.

Claims (10)

  1. 21. Februar 1983 D 8993 - rns
    Wolfgang B a u m a η η
    Ritter-Heinrich-Str. 6-1/, 7958 Laupheim 3.
    Sei 1 stütze
    Ansprüche
    •,1. / SeilstUtze für ein Sicherungsseil zum gesicherten Begehen von Bauten oder Bauteilen, insbesondere im Montagebau, bestehend aus einem schraubzwingenartigen Klemmkörper (1) mit einer RUckenstrebe(2)und zwei davon abgewinkelten Trägern (4; 8), von denen einer als Spindelträger (4) eine Drehspindel (5) haltert, die mit einem frei drehbar gelagerten Teller (7) versehen ist und gegen den anderen, starr mit der Rückenstrebe (2) verbundenen Stützträger (8) arbeitet, und einer an dem j Klemmkörper (1) befestigten, abstehenden Stange (9), die mit ; der Rückenstrebe (2) einen stumpfen Winkel einschließt und an λ, ihrem Ende eine öse (10) trägt.
  2. 2. SeilstUtze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    X / daß der Spindelträger (4) auf der Rückenstrebe (2) verschieb- SLi bar und durch Abstecken arretierbar ist.
    «Γ tt
  3. 3. Seilstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelträger (4) eine mit wenigstens einem Loch versehene Hülse (19) aufweist, die auf die RUckenstrebe (2) aufschiebbar ist, und die Rückenstrebe (2) eine Anzahl von Bohrungen (21) trägt, mit denen das Loch der Hülse (19) in bestimmten Rastpositionen fluchtet.
  4. 4. Seilstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die RUckenstrebe (2) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, und die Hülse (19) ein Stück Vierkantrohr ist.
  5. 5. Seilstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützträger (8) einen quer zu der Rückenstrebe (2) orientierten Winkel (11) aufweist, dessen einer Schenkel (12) mit der Rückenstrebe (2) in Anlage steht und dessen anderer Schenkel (13) dem Spindelträger (4) parallel und im Abstand gegenüberliegt.
  6. 6. Seilstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (9) an der Rückenstrebe (2) und/oder der Außenseite des freien Schenkels (13) ansetzt.
  7. 7. Seilstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (22) der Rückenstrebe (2) über den Winkel (11) hinausragt und mit einer angeschrägten Stirnseite(18) an der Stange (9) anlieg.t.
  8. 8. Seilstütze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, da"ß ciie Stange (9) mit der Außenseite des freien
    Schenkels (13) über ein oder mehrere L-Profile (14) verbunden ist.
  9. 9. SeilstUtze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem freien Schenkel (13) abliegenden Kanten der L-Profile (14) dem Anstellwinkel der Stange (9) entsprechend ] angeschrägt sind.
  10. 10. Seilstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die üse (10) herzförmige Gestalt aufweist und an ihrer äußeren Herzspitze geschlossen, an der nach innen gezogenen Herzspitze dagegen offen ist.
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