DE3308496C1

DE3308496C1 - Aus zwei eine Rückenlehne und einen Sitzteil bildenden Sitzelementen bestehender Schalensitz für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3308496C1
Application number: DE19833308496
Authority: DE
Inventors: Bernd Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Hector
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1983-03-10
Filing date: 1983-03-10
Publication date: 1984-09-20

Description

Patentansprüche: 1. Aus zwei eine Rückenlehne und einen Sitzteil bildenden Sitzelementen bestehender Schalensitz für Kraftfahrzeuge, bei dem jedes Sitzelement eine mit einem Polster versehene, dem Sitzbenutzer zugewandte erste Schale und eine in Abstand zu dieser liegende zweite Schale aufweist, wobei die erste Schale über durch Materialverstärkungen gebildete Versteifungselemente und an ihr ausgebildete Sikken an der zweiten Schale abgestützt und befestigt ist und der von der ersten Schale und der zweiten Schale eingeschlossene Hohlraum mit Schaumstoff ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittig zur Längsmittelebene der Sicken (4a und 4b) an der ersten Schale (1) Haltebleche (7) befestigt sind, die in die Sicken (4a und 4b) hineinreichende, zur Aufnahme der Träger eines Anbauteils dienende Lagerhülsen (8) tragen.
2. Schalensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (4a und 4b) symmetrisch zur Längsmittelebene des die Rückenlehne bildenden Sitzelements liegen, sich von der Oberkante der Rückenlehne aus nach unten erstrecken und mindestens die gleiche Länge wie die Lagerhülsen (8) aufweisen und in der die Sicken (4a und 4b) nach unten abschließenden Wand (9) und dem sich daran anschließenden Schaumstoff (6) Bohrungen (10 bzw.
11) vorgesehen sind, die einen dem Durchmesser der Tragstangen einer Kopfstütze entsprechenden Durchmesser aufweisen.
Die Erfindung betrifft einen aus zwei eine Rückenlehne und einen Sitzteil bildenden Sitzelementen bestehenden Schalensitz für Kraftfahrzeuge, bei dem jedes Sitzelement eine mit einem Polster versehene, dem Sitzbenutzer zugewandte erste Schale und eine in Abstand zu dieser liegende zweite Schale aufweist, wobei die erste Schale über durch Materialverstärkungen gebildete Versteifungselemente und an ihr ausgebildete Sicken an der zweiten Schale abgestützt und befestigt ist und der von der ersten Schale und der zweiten Schale eingeschlossene Hohlraum mit Schaumstoff ausgefüllt ist Bei den bekannten Schalensitzen dieser Art (DE-AS 23 03 289) müssen zur Aufnahme von Anbauteilen wie Kopfstützen, Armstützen od. dgl. dienende Lagerhülsen an der Hinter- bzw. Unterseite der Sitzelemente festgelegt werden, wodurch der unten bzw. hinter dem Schalensitz liegende Freiraum eingeschränkt wird und außerdem beim Anbau von Lagerhülsen an dem die Rükkenlehne bildenden Sitzelement durch diese nach hinten ragenden Bauteile die Verletzungsgefahr für den Benutzer des sich anschließenden Hintersitzes erhöht wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Schalensitz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Anbringen von Anbauteilen möglich ist, ohne daß hierzu ein zusätzlicher Bauraum erforderlich oder gegebenenfalls eine Erhöhung der Verletzungsgefahr gegeben ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß mittig zur Längsmittelebene der Sicken an der ersten Schale Haltebleche befestigt sind, die in die Sicken hineinreichende, zur Aufnahme der Träger eines Anbauteils dienende Lagerhülsen tragen.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die Sicken symmetrisch zur Längsmittelebene des die Rückenlehne bildenden Sitzelements liegen, sich von der Oberkante der Rückenlehne aus nach unten erstrecken und mindestens die gleiche Länge wie die Lagerhülsen aufweisen und wenn in der die Sicken nach unten abschließenden Wand und dem sich daran anschließenden Schaumstoff Bohrungen vorgesehen sind, die einen dem Durchmesser der Tragstangen einer Kopfstütze entsprechenden Durchmesser aufweisen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt F i g. 1 den Längsschnitt durch das die Rückenlehne des erfindungsgemäßen Schalensitzes bildende Sitzelement nach der Linie 1-1 in Fig. 2, und Fig. 2 den Schnitt nach der Linie ll-ll in Fig. 1.
Das die Rückenlehne bildende Sitzelement weist eine eine nicht dargestellte Polsterung tragende erste Schale 1 und eine im Abstand von dieser liegende zweite Schale 2 auf. Die erste Schale 1 ist über Versteifungselemente 3 in Form von Materialverstärkungen und an ihr ausgebildeter Sicken 4a und 4b und 5 an der zweiten Schale 2 abgestützt und festgelegt Der zwischen den beiden Schalen 1 und 2 eingeschlossene Hohlraum ist mit Schaumstoff 6 ausgefüllt.
Die symmetrisch zur Längsmittelebene der Rückenlehne angeordneten Sicken 4a und 4b erstrecken sich von der Oberkante der Rückenlehne aus über einen Teil der Höhe der Rückenlehne nach unten und sich durch mittig zu ihnen angeordnete Haltebleche 7 abgedeckt, an denen in die Sicken 4a und 4b hineinreichende Lagerhülsen 8 festgelegt sind. Die Lagerhülsen 8 dienen der Aufnahme der Tragstangen einer nicht dargestellten Kopfstütze.

Claims

Die Sicken 4a und 4b weisen mindestens die gleiche Länge auf wie die Lagerhülsen 8 und in der die Sicken 4a und 4b nach unten abschließenden Wand 9 und dem sich anschließenden Schaumstoff 6 sind Bohrungen 10 und 11 vorgesehen, die einen dem Durchmesser der Tragstangen entsprechenden Durchmesser aufweisen.