DE3308390C2 - Schleifzerkleinerer - Google Patents

Schleifzerkleinerer

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Abstract

Ein Schleifzerkleinerer zur Herstellung ultrafeiner Materialteilchen, der wenigstens ein Schleifstück (9a, 9b, 9c) besitzt, das innerhalb einer Zerkleinerungskammer (3) relativ zu einem Gehäuse (4) drehbar angeordnet ist, welches die Zerkleinerungskammer (3) bildet, in der ein Material geschliffen und zerkleinert wird, ist zur Verarbeitung großer Materialmengen in ultrafeine Partikel mit besonders gleichförmiger Partikelgröße derart ausgebildet, daß das Gehäuse (4) frei drehbar gelagert ist, eine Antriebsvorrichtung (5) vorgesehen ist, die das Gehäuse (4) mit hoher Drehgeschwindigkeit um eine Drehachse antreibt, um das darin enthaltene Material zentrifugal gegen deren innere Umfangsflächen (4a, 4b, 4c) zu drücken und jedes Schleifstück (9a, 9b, 9c) entweder stationär befestigt oder mit mäßiger absoluter Drehzahl drehbar angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft Schleifzerkleinerer mit wenigstens einem Schleifstück, das innerhalb einer Zerkleinerungskammer relativ zu einem Gehäuse drehbar angeordnet ist, welches die Zerkleinerungskammer bildet, in der ein Material geschliffen und zermalmt wird.
In verschiedenen industriellen Bereichen haben sich in den letzten )ahren steigende Nachfragen nach ultrafeinen Teilchen mi! einer Partikelgröße von weniger als μΐη ergeben. Die Ausbeuten an derartigen ultrafeinen Teilchen mit einer Partikelgröße von weniger als 1 μίτι, die man bei den konventionellen mechanischen Schleifzerkleincrern erhält, betragen jedoch nur etwa einige Prozent des durch die Zerkleinerungsbehandlung entnommenen gesamten zermalmten Produkts, und die Produktivität war ebenso ziemlich gering. Näher betrachtet sind die konventionellen Schleifzerkleinerer, wie in f-' i g. 6 dargestellt, derart konstruiert, daß ein Gehäuse 4'. das eine Zerkleincrungskammer 3' des Zerkleinerers bildet, festgelegt ist oder langsam drehbar ist. und eine Antriebsvorrichtung das bzw. die Schleifstücke 9r mit einer relativ großen Geschwindigkeit entlang der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 4' dreht. Was einem zunächst bei dieser Konstruktion als Maß für wirkungsvolle Zerkleinerung einfällt, nämlich das bzw. die Schleifstücke in einer kräftigen Schleifrotation mit einer höheren Geschwindigkeit bezüglich des Gehäuses 4' mit dem zu zermalmenden Material dazwischen anzutreiben, wird nicht so effektiv wie beabsichtigt funktionieren, da sich dann das Material ohne irgendeine ausreichende Gleitwirkung mit dem Gehäuse 4' einfach so in Drehung versetzen würde, wie es von dem bzw. den rotierenden Schleifstücken 9' mitgenommen wird, was in nachteiliger Weise dazu führt, daß eine starke Schleifzerkleinerung praktisch mißlingt. Nachteilig ist weiterhin, daß dann, wenn das bzw. die Schleifstücke 9' für ein
is wirkungsvolles Zerkleinern mit hoher Rotationsgeschwindigkeit gedreht werden, die sich daraus ergebende verwirbelnde Luft zum Umrühren des zu zermalmenden Materials führt und dieses demzufolge mit der Strömung mitgerissen wird, wodurch sich praktisch der Schleifzerkleinerungs-Wirkungsgrad verringert und was auch zu einer ziemlichen Ungleichförmigkeit bei den Partikelgrößen des Erzeugnisses führt.
Ausgehend von dem obigen Zustand liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schleifzerkleinerer mit einem einfachen und zweckmäßigen Aufbau für einen hervorragenden Wirkungsgrad bei der Erzeugung ultrafeiner Teilchen zu schaffen, der große Materialmengen i.u Partikeln mit hochgradig gleichförmiger Teilchengröße zu bearbeiten vermag.
Effindungsgemäß sind zur Lösung die im Anspruch 1 genannten Merkmale vorgesehen. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung in vorteilhafter Weise weiterbilden, sind in den Ansprüchen 2 bis 5 enthalten.
Demgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe der erfinclungsgemäße Schleifzerkleinerer dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse frei drehbar gelagert ist, daß eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die das Gehäuse mit hoher Drehgeschwindigkeit um eine Drehachse antreibt, um das darin enthaltene Material zentrifugal gegen deren innere Umfangsflächen zu drücken, und daß das bzw. die Schleifstücke entweder stationär befestigt oder mit mäßiger absoluter Drehzahl drehbar angeordnet sind.
Funktionelle Vorzüge, die sich aus einem derartigen charakteristischen Aufbau gemäß dieser Erfindung ergeben, werden nachfolgend im einzelnen beschrieben. Da das zu zermalmende Material zen'rifugal fest gegen die inneren Umfangsflächen gepreßt wird und in diesem Zustand unter Zusammenwirkung des Gehäuses und des oder der Schleifstücke geschliffen und zerkleinert wird, ist es möglich, das zu zermalmende Material wirkungsvoll davon abzuhalten, in eine kleine effektive Drehbewegung relativ zu dem bzw. den Schleifstücken ohne ausreichende Schlcifwirkung mit dem Gehäuse mitgenommen zu werden. Selbst wenn das bzw. die Schleifstücke derart ausgebildet sind, daß sie zwischen sich und dem Gehäuse den allmählich abnehmenden Schleifspalt mit einem hinreichend großen Spaltverringerungsverhältnis vorsehen, um dadurch die besonders
bo große Schleifkraft bereitzustellen, wird die Zwangsführung garantiert, indem in geeigneter Weise die Gehäusedrehzahl hinreichend hoch in guter Abstimmung mit diesem großen Spaltverringerungsverhältnis eingestellt wird. Auf diese Weise wird ein enormer Schleifzerklei-
br> nerungseffeki, d. h. die Zusammenwirkung der- enormen zentrifugalen Druckkraft und der Scherkraft, verwirklicht, und es wird hierdurch ermöglicht, /iemlich wirkungsvoll selbst ultrafeine Teilchen zu produzieren, bei-
spielsweise bei einer typischen Ausbildungsform mit einer Ausbeute von etwa 30 oder 40% mit einer Partikelgröße von weniger als 1 μπι, also etwa zehnmal so viel wie bei der konventionellen Herstellung.
Da weiterhin das bzw. die Schleifstücke hier entweder stationär befestigt oder mit mäßiger absoluter Drehzahl drehbar angeordnet sind, tritt nicht das ungewünschte Phänomen auf, daß das zu zermalmende Material durch die Wirbelströmung um- und in die Umgebung mi; dem bzw. den rotierenden Schleifstücken mitgehend aufgerührt wird, ohne daß es darauf ankommt, wie groß die relative Drehgeschwindigkeit zwischen dem Gehäuse und dem bzw. den Schleifstücken ist. Im Gegenteil, je höher die relative, auf diese Weise auch absolute Drehgeschwindigkeit des Gehäuses ist, um so kräftiger wird das zu zermalmende Material zentrifugal gegen die innere Fläche gedruckt. Demzufolge ist es nun hierdurch möglich, auf das zu zermalmende Material in einem kompakten Zustand hoher Dichte eine enorme Schleifzerkleinerungskraft aufzubringen, um hierdurch sehr effektiv ziemlich feine Teilchen zu produzieren und die Schleifzerkleinerung mit einem äußerst hervorragenden Behandlungswirkungsgrad wegen der extrem großen relativen Drehgeschwindigkeit zwischen dem zu zermalmenden Material und den bzw. den Schleifstücken zu verwirklichen. Da überdies zu erwarten ist, daß das zu zermalmende Material in einen Zustand gebracht wird, als ob es relativ bezüglich des Gehäuses festgelegt ist, weil es stark unter der Wirkung der enormen Zentrifugalkraft gegen die Innenfläche des Gehäuses gedrückt wird, ist es jetzt auch möglich, die Schleifzerklcinerungsbehandlung wirksam gleichförmig über das gesamte zu zermalmende Material anzuwenden und daher mit Sicherheit ein qualitativ hervorragendes Produkt aus Partikeln mit einer ziemlich engen Teilchengrößenverteilung zu produzieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung steht die Zerkleinerungskammer an einem Ende in einer Richtung der Drehachse des Gehäuses mit einem Materialzuführdurchlaß und an dem anderen Ende in Richtung der Drehachse mit einem Entnahmedurchlaß für das zermalmte Produkt in Verbindung. Hierdurch wird eine kontinuierliche Zerkleinerung ermöglicht, um auf diese Weise den Arbeitswirkungsgrad außerordentlich zu vergrößern.
In weiteren charakteristischen Ausführungsformen können die inneren Umfangsflächen des Gehäuses Durchmesser besitzen, die entweder allmählich oder stufenweise diskontinuierlich springend kleiner an der näher zu dem Zuführdurchlaß liegenden Stelle und größer an der näher zu dem Entnahmedurchlaß liegenden Stelle sind. Hierdurch wird eine noch hervorragendere und günstigere Schleifzerkleinerung verwirklicht, da die zermalmten Teilchen in der letzten Stufe der Bearbeitung, wo sie demzufolge mehr pulverisiert und daher andererseits dazu neigen, in die Umgebungsströmung zu fließen, der größeren Zentrifugalkraft so weit ausgesetzt werden, daß das gesamte Material In geeigneter Weise gegen die Innenflächen des Gehäuses, durch die Kraft ziemlich gleichförmig über diese gesamte Umfangsfläche verteilt, gepreßt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist b/.w. sind ein bzw. mehrere ringförmige Kränze vorgesehen, die sich von der inneren Umfangsfläche des Gehäuses nach innen als llberlaufabschirmungen ersirekken, welche hierdurch die Zerkleincrungskammcr in Richtung der Drehachse in die entsprechenden Abschnitte aufteilt. Es wird hierdurch möglich, nur die Partikel, die hinreichend fein in dem entsprechenden Abschnitt pulverisiert sind, nacheinander zu dem nächsten folgenden Abschnitt zu befördern und vorwärts zu bringen, um auf diese Weise die Qualität der Schleifzerkleinerung noch mehr zu sichern und zu vergrößern.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind auch in dem anschließenden Beschreibungsteil enthalten, in dem Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise vertikal geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des Schleifzerkleinerers gemäß der Erfindung zusammen mit einer graphischen flußdiagrammähnlichen Darstellung der Hilfseinrichtungen, die bei der gesamten Zerkleinerungsvorrichtung eingeschlossen sind;
Fig.2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 1Ι-Π in Fig.l;
F i g. 3a, 3b vertikale Schnitte durch jeweilige Modifikationen des Zerkleinerungskammergehäuses;
F i g. 4 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt einer Modifikation eines eine Zerkleinerungskammer aufteilenden ringförmigen Kranzes;
F i g. 5a, b. c, d, e jeweilige Modifikationen von Schleifstücken, wobei (a) und (b) vergrößerte jeweilige Ansichten, (c) und (d) Aufsichten in einem jeweils vergrößerten und nicht vergrößerten Maßstab, und (e) eine vertikale Schnittansicht ist; und
Fig.6 eine teilweise vertikal geschnittene Seitenansieht einer konventionellen Schleifzerkleinerungskonstruktion.
Nachfolgend wird zunächst eine Ausführungsform des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schleifzerkleinerers beschrieben.
Auf einem Grundgestell 1 ist eine aufrechtstehende Drehwelle drehbar gelagert. Einer Zerkleinerungskammer 3 wird durch ein mit einem Boden versehenes rohrförmiges Gehäuse 4 gebildet, welches auf einem oberen Ende der Drehwelle 2 montiert ist, während ein unteres Ende der Drehwelle funktionell mit einer Antriebseinrichtung 5 verbunden ist, die aus einem elektrischen Motor 5a, einem Getriebe Sb usw. besteht. Das Gehäuse 4 kann auf diese Weise in Drehung versetzt werden und kann zur gleichen Zeit ein zu zermalmendes Material aufnehmen, das hierzu zentriiugal gegen die inneren Umfangsflächen 4a, Ab und 4c des Gehäuses gepreßt wird. Um die Zentrifugalkraft in geeigneter Weise auf die spezifischen Eigenschaften des zu zermalmenden Materials, das tatsächlich benutzt wird, abzustimmen, ist der Antrieb so ausgelegt, daß die Drehgeschwindigkeit des Gehäuses 4 eingestellt werden kann.
Wenn man genauer in die Materialzuführung sieht, so ist ein nach oben weisender konischer Vorsprung Ad auf einem Bodenmittelabschnitt des Gehäuses 4 vorgesehen, und ein Durchlaß 6 ist darüber angeordnet, um durch diesen in nach unten gerichteter Strömung in Ausrichtung auf die konische Spitze das zu zermalmende Material zuzuführen. Ein Mantel 7 trägt ein Rohr 8, das den Durchlaß bildet, nimm·, in seinem Inneren das bo Drehgehäuse 4 auf, und wird seinerseits auf dem Grundgestell I gehalten. Das Rohr 8 besitzt unverwüstliche bzw. verschleißarmc Schleifstücke 9a, 9b, 9c, die radial nach außen zur sicheren Befestigung in einem Stück winklig gehalten werden, die also innerhalb der Zerkleihs nerungskammer 3 derart angeordnet sind, daß sie in, Zusammenwirken mit dem drehenden Gehäuse 4 das zu zermalmende Material, wie es zugeführt wird, schleifen und zerkleinern. Um ein kontinuierliches Schleifzerklei-
nein zu ermöglichen, ist der Mantel 7 mit einem Durchlaß 10 versehen und steht mit diesem in Verbindung, um durch diesen die zerkleinerten Partikel zu entnehmen, wenn sie rotierend über der Oberseite der Zerkleinerungskammer ausgestoßen werden.
Das Gehäuse 4 ist so ausgebildet, daß die inneren Umfangsflächen innere Durchmesser haben, die stufenweise diskontinuierlich springend kleiner an der auf diese Weise näher zu dem Zuführdurchlaß 6 liegenden unteren Steile und größer an der auf diese Weise näher zu dem EntnahmedurcHaß 10 liegenden oberen Stelle sind, daß die inneren Umfangsflächen 4a, 4b, 4c mit den auf diese Weise unterschiedlich großen Durchmessern in geeigneter Weise den Schleifstücken 9a, 9b, 9c jeweils gegenüberliegen, und daß an den inneren Umfangsflächen des Gehäuses nach innen ringförmige Kränze Hu, 116, lic vorgesehen sind, die als Uberlaufabschirmung dienen, wodurch sie die Zerkleinerungskammer 3 in Richtung der Drehachse reihenweise in die entsprechenden Abschnitte aufteilen. Hierdurch wird es ermöglicht, daß nur die in dem jeweiligen Abschnitt hinreichend fein pulverisierten Teilchen, welche über den entsprechenden ringförmigen Kranz 11a, 116, llcströmen, zu dem nächstfolgenden Abschnitt vorgeschoben und befördert werden, und daß das gesamte Material in geeigneter Weise gegen die inneren Umfangsflächen 4a, 4b, 4cdes Gehäuses durch die Kraft in nahezu gleichförmiger Verteilung über den gesamten Umfang der Zerkleinerungskammer 3 gedrückt wird. Dies liegt daran, daß die zermalmten Partikel in der späteren Stufe während der Bearbeitung, wenn sie daher stärker pulverisiert und demzufolge sonst zur Aufwirbelung in die Umgebungsströmung neigen, der stärkeren Zentrifugalkraft wegen des dementsprechend größeren Rotationsdurchmessers in der obenerwähnten Anordnung ausgesetzt sind.
Direkt unterhalb und in Verlängerung des Gehäuses 4 ist ein Gebläse 12 vorgesehen, das die Umgebungsluft durch einen Saugeinlaß 13, der in einem Bodenabschnitt des Mantels 7 gebildet ist, ansaugt, und daß die angesaugte Luft zum Strömen bringt, um auf diese Weise von außen damit das Gehäuse 4 zu kühlen und schließlich durch den Entnahmedurchlaß 10 als Strömung hindurchtreten zu lassen, in der zermalmte Partikel mitgerissen und somit mit dieser als pneumatische Transportmittel befördert werden.
Der Reihe nach sind nachfolgend in der weiter verlaufenden Leitung des Entnahmedurchlasses 10 ein Zyklon 14 zur Klassifizierung der Partikel, ein geeigneter ultrafeiner Sammler bzw. Abscheider 15 in Form eines elektrostatischen Staubsammlers oder dergleichen, und ein Sauggebläse in dieser Reihenfolge, wie dargestellt, eingeschaltet. Die Grobpartikelausstoßöffnung des Partikelklassifizierungszyklons 14 ist über eine Rotationszuführeinrichtung 17 mit dem Zuführdurchlaß 6 verbunden, um auf diese Weise die nicht hinreichend zermalmten Teile zur weiteren Schleif- und Zerkleinerungsbehandlung zurückzuführen.
Außerdem sind weiterhin ein Druckgebläseeinlaß 18 zum Zuführen einer passenden Menge aus Luft, Edelgasen) oder dergleichen und eine Zuführeinrichtung 19 zum Zuführen des zu zermahlenden Materials mit dem Zuführdurchlaß 6 verbunden, und eine weitere Zuführeinrichtung 20 kann weiterhin mit dem Entnahmedurchlaß 10 in Verbindung stehen, um dort das zu zermahlende Material zuzuführen, wenn es irgendeiner geeigneten vorherigen Zerkleinerung im Wege einiger getrennter Bearbeitungen unterzogen worden ist, um hierdurch die Materialzuführeinrichtung in jeglicher optimaler Ausbildung gemäß den spezifischen Eigenschaften des tatsächlich verwendeten zu zermalmenden Materials auszugestalten.
Das zu zermalmende Material kann in jeglicher Hinsicht unterschiedlich sein, so beispielsweise wie verschiedenartige mineralische Produkte wie Kalziumkarbonat, Talg und dergleichen ebenso wie noch andere Produkte.
Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Abwandlungen werden nachfolgend beschrieben.
Die inneren Umfangsflächen des Gehäuses 4 können eine ziemlich frei gestallbare Form besitzen, so beispielsweise eine gleichmäßige hohle zylindrische Form, wie in Fig. 3a dargestellt, oder eine leicht konische Form, wie in F i g. 3b gezeigt, bei der der innere Durchmesser allmählich nach oben hin zunimmt, oder jegliche andere Form. Außerdem kann die Drehachse des Gehäuses 4 ebenso gut in irgendeiner Weise geneigt sein oder sich horizontal liegend erstrecken, und die Drehgeschwindigkeit des Gehäuses kann in jeder geeigneten Weise in guter Abstimmung mit den tatsächlichen Gegebenheiten, einschließlich den Eigenschaften des tatsächlich verwendeten zu zermalmenden Materials und der Innendurchmesser des Gehäuses eingestellt werden.
Die ringförmigen Kränze lla, üb, Hc können eine
Querschnittsform aufweisen, wie in F i g. 4 dargestellt, wobei sie eine oder mehrere sich allmählich neigende Flanken besitzen, was zur Glättung der axialen Vor-Schubbewegung des zu zermalmenden Materials beitragen wird. Die Ausbildung der ringförmigen Kränze lla, 116, llckann ebenso in jeder möglichen Weise hinsichtlich ihrer Größe, Form, Zahl und dergleichen ausgelegt werden. Hinsichtlich der Zahl kann es selbst dann noch als ausreichend praktikabel angesehen werden, wenn solche ringförmigen Kränze vollständig weggelassen werden.
Die Schleifstücke 9a. 9b, 9c können ebenso in vielerlei unterschiedlicher Weise hinsichtlich ihres detaillierten Aufbaus modifiziert werden. So kann die Arbeitsfläche eine eingearbeitete Nut zur aktiven Wirkung bei der Schlcifzerkleinerung besitzen, von der zwei Beispiele in den F i g. 5a und 5b bei 21 dargestellt sind, wobei diese in Drehrichtung des Gehäuses schmaler und flacher werden, um eine stärkere Schleif- und Zerkieinerungskraft auf einer derartigen Nut 21 abzuleiten. In Fig.5c ist eine andere Möglichkeit dargestellt, bei der eine Druckfeder 22 das schwenkbar gelagerte Schleifstück derart beaufschlagt, daß es gegen die federnde Beaufschlagungskraft bewegbar ist, um sich von dem Gehäuse 4 zu entfernen, falls zwischen diesem ein Hindernis aufiauchi, um auf diese Weise in so einem FaI! eine gefährliche Überbeanspruchung zu vermeiden. Ein ähnlicher Effekt kann auch bei Verwendung von Walzen als Schleifstücke, wie in F i g. 5d dargestellt, erzielt werden. Es kann weiterhin möglich sein, wie in Fig.5e gezeigt, die Walze mit ringförmigen Außennuten zu versehen, deren Breite nach innen enger wird. Verschiedenartige weitere Modifikationen sind auch möglich, wie beziig- !ich der Form des Werkstoffs, indem beispielsweise die Außenfläche aus einem hoch abriebfesten Werkstoff oder dergleichen hergestellt wird, und ebenso der Zahl. Es ist weiterhin möglich, die Schleifstücke 9a, 9b, 9c mit mäßiger Umdrehungsgeschwindigkeit entlang der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 4 in Richtung oder entgegengesetzt zu der Richtung der Gehäusedrehung antreibbar auszubilden, um dadurch in geeigneter Weise die relative Drehgeschwindigkeit zwischen den
Schleifstücken 9<i, 96, 9c und dem Gehäuse 4 einzustellen. Fis ist noch weiterhin möglich und von Vorzug, die Schleifsuicke 9,-j, 96, 9c mit irgendeinem geeigneten Kühlmantel zu versehen, um hierdurch geeignetes Kiihiriuid. wie beispielsweise Wasser und dergleichen, umzuwälzen, um auf diese Weise die Schleifstücke 9a, 96. 9c zwangsläufig zu kühlen.
Der gesamte Schleifzerkleinerer kann ebenso gut ;iuch für chargenweisen Betrieb ausgelegt werden. Selbstverständlich können die Hilfseinrichtungen für ic den Schleifzerkleinerer. wie beispielsweise die, welche das zu zermalmende Material in die Zerkleinerungskammer 3 zuführen, die, welche die zerkleinerten Partikel entnehmen, usw. in irgendeiner Weise uneingeschränkt modifiziert, ergänzt oder weggelassen werden. r>
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
20
25
J(I
J')
50
55

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schleifzerkleinerer mit wenigstens einem Schleiistück, das innerhalb einer Zerkleinerungskammer relativ zu einem Gehäuse drehbar angeordnet ist, welches die Zerkleinerungskammer bildet, in der ein Material geschliffen und zermalmt wird, d a durch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) frei drehbar gelagert ist;
daß eine Antriebsvorrichtung (5) vorgesehen ist, die das Gehäuse (4) mit hoher Drehgeschwindigkeit um eine Drehachse antreibt, um das darin enthaltene Material zentrifugal gegen deren innere Umfangsflächen (4a, 4b, 4c)zu drücken; und
daß jedes Schleifstück (9a, 96,9c) entweder stationär befestigt oder mit mäßiger absoluter Drehzahl drehbar angeordnet ist.
2. Schleifzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungskammer (3) an einem Ende in einer Richtung der Drehachse des Gehäuses (4) mit einem Materialzuführdurchlaß (6) und an dem anderen Ende in der Richtung der Drehachse mit einem Entnahmedurchlaß (10) für das zermalmte Produkt in Verbindung steht.
3. Schleifzerkleinerer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Umfangsflächen (4a, 4b, 4c) des Gehäuses (4) Durchmesser besitzen, die an der näher zu dem Zuführdurchlaß (6) liegenden Stelle kleiner und an der näher zu dem Entnahmedurchlaß (10) liegenden Stelle größer sind.
4. Schleifzerkleinerer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Umfangsflächen (4a, 4b, 4c^des Gehäuses (4) einen stufenweisen Aufbau mit einer diskontinuierlich springenden Durchmesseränderung aufweisen.
5. Schleifzerkleinerer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Umfangsflächen (4a, 4b, 4c) des Gehäuses (4) wenigstens ein ringförmiger Kranz (11a, Ub, Wc) vorgesehen ist, der als Überlaufabschirmung die Zerkleinerungskammer (3) in Richtung der Drehachse in die entsprechenden Abschnitte aufteilt.
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