DE3308348A1 - Membranfilter - Google Patents

Membranfilter

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DE3308348A1
DE3308348A1 DE19833308348 DE3308348A DE3308348A1 DE 3308348 A1 DE3308348 A1 DE 3308348A1 DE 19833308348 DE19833308348 DE 19833308348 DE 3308348 A DE3308348 A DE 3308348A DE 3308348 A1 DE3308348 A1 DE 3308348A1
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DE
Germany
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filter
ring seal
membrane filter
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membrane
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DE19833308348
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English (en)
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Robin Hugh Dr. Bergvliet Stead
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R & Z Biolog S A Pty Ltd
Original Assignee
R & Z Biolog S A Pty Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/10Spiral-wound membrane modules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/02Reverse osmosis; Hyperfiltration ; Nanofiltration
    • B01D61/10Accessories; Auxiliary operations

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Nanotechnology (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Titel: Membranfilter
  • Membranfilter Die Erfindung betrifft ein Membranfilter, z. B. für die Gewinnung von Proteinkonzentraten oder Virusmaterial oder Farbpigmenten aus einem flüssigen Träger, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Membranfilter werden insbesondere in der Wasseraufbereitung eingesetzt (vgl. Artikel ~Filtration" in ULLMANN, Enzyklopädie d. techn. Chemie, Bd. II, 4. Aufl., 1972).
  • Die eigentliche Filterwicklung wird durch eine Zwangsströmung mit der zu filtrierenden Flüssigkeit beschickt.
  • Eine oder mehrere Ringdichtungen, die mit der Wicklungsaußenseite verbunden und an die Innenfläche des Mantelrohres angepreßt sind, verhindern, daß die unter Druck in das Filtergehäuse eintretende Lösung ungefiltert an der Peripherie entlang strömt und aus dem Retentatauslauf wieder austritt. Derartige Membranfilter sind relativ preiswert herzustellen und daher in größerer Zahl in Einsatz.
  • Sollen derartige Filter bei der Filtrierung von Proteinkonzentraten eingesetzt werden, so zeigt sich, daß auf beiden Seiten der Ringdichtung Strömungstoträume auftreten. Diese Strömungstoträume oder Stagnationszonen werden auch bei Spülungen nicht vollständig aufgelöst. Haftende Verunreinigungen werden nicht ausreichend kräftig erfaßt. Wenn daher derartige Filter bei der Proteinkonzentration eingesetzt werden, können sich pyrogene Keime besonders im Bereich der Dichtung festsetzen, vermehren und kontaminierende Substanzen absondern.
  • Analoge Probleme entstehen beispielsweise bei der Verwendung derartiger Filter für die Filtration von Farbpigmenten. In den Stagnationszonen kommt es zu Aggregatbildungen, zum Anhaften von Resten und dergleichen, so daß ein Wechseln des Filtergutes nach einem Spülvorgang unmöglich ist, da die haftenden und festgehaltenen Reste sich nach und nach mit dem Filtergut vermischen.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, bekannte Membranfilter so zu verbessern, daß sie unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile auch bei der Konzentrierung und Filterung hochempfindlicher Biopolymere einsetzbar sind. Insbesondere soll das Membranfiltdr auch für hochviskose Proteinlösungen geeignet sein, sich jedoch auch für andere'Filterprobleme eignen, bei denen es auf strikte Vermeidung von Kontamination des Filtergutes ankommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Membranfilter der eingangs genannten Art zur Vermeidung von Stagnationszonen (Strömungstoträumen) im Bereich der Ringdichtung gleichmäßig verteilte Durchtrittsöffnungen angeordnet sind, die einen Teilstrom zwischen den unmittelbar vor und hinter der Ringdichtung liegenden Außenzonen des Filters ermö#lichen.
  • Das gekennzeichnete Filter ist sowohl im Hauptstrom-(die gesamte Flüssigkeit durchsetzt die Filterfläche) als auch im Nebenstrom-Verfahren nutzbringend einzusetzen. Bei letzterem Verfahren durchdringt immer nur ein Teil der Flüssigkeit das Membranfilter; während ein anderer Teil mit höherer Konzentration als Retentat über einen Retentat-Auslauf das Filtergehäuse verläßt. Diese Arbeitsweise wird insbesondere bei der Ultra-Filtration angewandt.
  • Die Durchtrittsöffnungen können gemäß den Merkmalen der Unteransprüche 3 bis 5 beschaffen sein; bei einer Ausführungsform können auch verschiedene Arten von Durchtrittsöffnungen auftreten.
  • Vorteilhaft liegt die Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnungen im Bereich von 0,05 - 10 % der Dichtungsguerschnittsfläche. Die Durchtrittsöffnungen sind somit groß genug, um stetig eine, wenn auch geringe, Strömung im peripheren Stauraum (in der Außenzone) zwischen Filteraußenseite und Mantelrohr aufrechtzuerhalten. Die Ringdichtung setzt dem Filtriergut trotp der vorhandenen Durchtrittsöffnungen bei entsprechender Dimensionierung von Einlaß und Auslaß noch genügend Widerstand entgegen, um wirksam filtrieren zu können.
  • Je nach der Viskosität der zu filtrierenden Lösung kann im angegebenen Querschnittsbereich die für die Filtrierung optimale Anzahl und der für die Filtrierung erforderliche Gesamtquerschnitt der Durch trittsöffnungen bestimmt werden. Beim Einsatz höherviskoser Proteinlösungen wird der Durchmesser der Einlaß- bzw. Auslaßleitung entsprechend vergrößert, um eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit der Lösung aufrechtzuerhalten.
  • Weiterhin ist vorzugsweise bei dem Membranfilter vorgesehen, daß in das Mantelrohr im Bereich der Ringdichtung und zu dieser stromabwärts wenigstens eine mit einer Leitung verbundene öffnung eingelassen ist.
  • Damit kann am Mantelrohr auf der Abströmseite und im Bereich der Ringdichtung ein mit einer Absperrvorrichtung versehener Ansatzstutzen angeordnet werden. Zur Reinigung des Membranfilters kann Spüllösung auch den sonst schwer zugänglichen Bereich an der Dichtung durchspülen. Die Spüllösung wird über den Einlaß für das flüssige Filtergut eingeführt und über die neu vorgesehene, verschließbare Öffnung abgeführt. Das Festsetzen kontaminierenden Substanzen im Filter und in der Ringfiltersubstanz wird somit vermieden.
  • Vorteilhaft ist auch, daß das Membranfilter als Modul in einer Filterbatterie eingesetzt werden kann. In der Filterbatterie ist eine Parallel- bzw. Reihenschaltung der Module möglich, wobei wiederum die Filterbatterie wahlweise im Hauptstrom- oder im Nebenstrom-Verfahren arbeiten kann.
  • Durch di,e~erfindungsgemäBe Verbesserung des Membranfilters ist es möglich, dieses allgemein auf verschiedenen Gebieten der Filttation einzusetzen, ohne daß befürchtet werden muß, daß die Lösungen verunreinigt werden. Membranplattenfilter, die üblicherweise für ähnliche Zwecke eingesetzt werden und bei gleicher Kapazität etwa doppelt so hohe Kosten erfordern, können damit ersetzt werden.
  • Ausführungs- und Anwendungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine teilweise angerissene Ansicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Membranfilters, Figur 2 einen Schnitt durch den Membranfilter der Figur 1 in Höhe der Dichtung, Figur 2a ein Detail mit verschiedenen Beispielen von Durchtrittsöffnungen, Figur 3 ein Ersatzbeispiel für ein Membranfilter in schematischer Darstellung.
  • Das als Ausführungsbeispiel in Figur 1 dargestellte Membranfilter 100 besitzt als Filtergehäuse ein'äußeres, im wesentlichen geschlossenes Mantelrohr 1, das stirnseitig mit Grundseite 17 und Deckelseite 18 versehen ist. Üblicherweise sind bei dem Membranfilter Mantelrohr und Stirnseiten aus rostfreiem Stahl hergestellt. Weiterhin ist dafür gesorgt, daß Ventile, Hähne, Leitungen und dergleichen verwendet werden, die den hohen Anforderungen an Aseptizität des Membranfilters genügen.
  • Die Grundseite 17 trägt einen Zulaufstutzen 2, während die Deckelseite 18 einen Filtrat-Auslaufstutzen 3 und einen Konzentrat-(Retentat-). Auslauf 4 trägt. Die in dem Mantelrohr 1 angeordnete Filterwicklung 5 ist spiralförmig locker aus einem Filterschicht-Material gewickelt. Sie endet mit einer Filterschicht-Hälfte an der im Wicklungszentrum angeordneten Sammelleitung 9 für das Filtrat. Zwischen der Filterwicklung-Außenseite 19 und der Mantelrohr-Innenseite 20 ist eine einzige umlaufende Ringdichtung 6 etwa im unteren Drittel des Mantelrohres 1 eingesetzt, die gleichzeitig die Außenseite 19 in Abstand zur Innenseite 20 hält. Die spiralförmige Filterwicklung 5 füllt, wie ersichtlich, den Großteil des Mantelrohr-Innenraumes aus. Nach unten und oben endet die Filterwicklung etwa 1 cm unterhalb bzw. oberhalb der Deckelseite und Grundseite und ist mit einer Deckschicht abgeschlossen.
  • Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, besteht die Filterwicklung aus einer spiralförmig gewickelten doppelten Bahn, die aus einem Stützgeflecht 8 und aus der beidseitig aufgebrachten, sehr dünnen und feinporigen Membran 7 besteht. Das Stützgeflecht trägt damit sandwichartig die beim Filtriervorgang mit erheblicher Kraft zusammengedrückten Membranen. Von der doppelten Bahn, deren beide Stützgeflecht-Schichten durch eine Membran getrennt sind, wirkt eine (15) als Transportschicht für das Filtrat, die andere (16) als Transportschicht für das Retentat, also für das angereicherte flüssige Produkt.
  • Die Filterschicht 15 endet mit einer Flachseite im Bereiche von Perforationen 21, die in Axialrichtung aufgereiht in der Sammelleitung 9 eingebohrt sind.
  • Durch diese Perforationen 21 tritt das zwischen die Membranen eindringende und im Stützgeflecht weiterfließende Filtrat in das Sammelrohr 9 über.
  • Die erwähnte Ringdichtung 6 ist fest zwischen Filterwicklung'Außenseite 19 und Mantelrohr-Innenseite 20 eingedrückt. Während gemäß dem Stand der Technik diese Ringdichtung selbst hermetisch dicht ist, ist sie bei der vorliegenden Ausführung.sform und gemäß Erfindung mit zahlreichen, gleichmäßig über die Fläche der Ringdichtung verteilten Durchtrittsöffnungen 10 ausgestattet. Um einen Begriff von der Größenordnung der Perforationen zu geben: Die Ringdichtung kann eine Breite von 8 mm aufweisen bei einem Filterdurchmesser von 160 mm und mit insgesamt 10 gleichmäßig peripher verteilten Durchtrittsöffnungen mit je einem Durchmesser von 1 mm versehen sein. Die Dichtung 6 besteht aus einem gummiartigen Werkstoff, beispielsweise Silikon-Kautschuk. Entsprechend den angewandten Lösungen und den gegebenen Temperaturen können andere Kunststoffmaterialien verwendet werden.
  • Die Durchtrittsdffaungen10!dienen dazu, einen gewissen, wenn auch geringen Teilstrom zwischen den unmittelbar vor und hinter der Ringdichtung 6 liegenden Außenzonen 29 und 30 aufrechtzuerhalten, so daß Strömungstoträume (Stagnationszonen) oberhalb und unterhalb der Ringdichtung vermieden werden. Dieser technische Kunstgriff erlaubt es, daß derartige Membranfilter unbedenklich auch bei längeren Standzeiten z.B. für die Gewinnung von Proteinkonzentraten aus Proteinlösungen verwendet werden können. Werden keine oder Durchtrittsöfnnungen nicht in ausreichender Zahl vorgesehen, so bilden sich nach kurzer Zeit unter den oftmals idealen Inkubationsbedingungen Kolonien von pyrogenen Bakterien, Pilzen oder dergleichen. Nur bei ständiger Durchspülung aller Bereiche des Filters lassen sich derartige Ansammlungen vermeiden.
  • Figur 2 a zeigt Ausführungsbeispiele von Durchtrittsöffnungen: A) Die Ringdichtung selbst ist mit Durchtrittsöffnungen (10) versehen; B) die Innenseite (30) des Mantelrohrs (1) ist mit Nuten (31) im Bereich der Ringdichtung (6) versehen, die eine Verbindung der Filter-Außenzonen herstellen; C) es sind Leitungen (32) im Außenmantel des Mantelrohrs (1) vorgesehen; D) es sind außerhalb des Mantelrohrs (1) geführte Leitungen (33) im Bereich der Ringdichtung vorgesehen, die eine Verbindung der Filter-Außenzonen herstellen.
  • Zur weiteren Verbesserung der Möglichkeit einer gründlichen Durchspülung wird am Mantelrohr 1 des Membranfilters 100 im Bereiche der Ringdichtung 6 und zwischen dieser stromabwärts wenigstens eine mit einer Leitung verbundene Öffnung 11 vorgesehen, durch die eine Spülflüssigkzeit unter ausreichendem Fluß eingelassen bzw. abgezogen werden kann.
  • Beim Filtriervorgang tritt die zu filtrierende Lösung unter einem Druck P1 über den Zulaufstutzen 2 in das Filtergehäuse ein. Die Lösung füllt sowohl den Raum zwischen Mantelrohr-Innenseite 20 und der Filterwicklung-Außenseite 19 als auch von außen die Zwischenräume innerhalb der lockeren Filterwicklung 5. Die Dichtung 6 verhindert, daß sich peripher sofort ein durchgehender Lösungsstrom vom Zulaufstutzen 2 zum Auslaufstutzen 4 einstellt. Bei der Nebenstrom-Filtrierung strömt der größere Teil des Filtrates im Inneren des Mantelrohres 1 an den Membranflächen vorbei. Kleine Moleküle in der Lösung, die durch die feinen Poren der Membranen 7 diffundieren können, dringen in die grobporige Schicht des Stützgeflechtes 8 ein und werden in dieser Schicht dem Sammelrohr 9 zugeführt.
  • Gleichzeitig sorgen die Durchtrittsöffnungen 10 dafür, daß ein ausreichender Teilstrom peripher an der Filterschicht vorhanden ist.
  • Gelöste Moleküle, die aufgrund ihres Molekulargewichtes nicht durch die Poren der Membran treten können, werden zur Ausströmseite des Filters geführt und verlassen über den Auslaufstutzen 4 das Filter. Dabei kann durch entsprechende DrucSsteuerung in den Auslauf stutzen 3 und 4 mit Hilfe von Ventilen 13 und 14 der Abfluß und die Filterintensität gesteuert werden.
  • Figur 3 zeigt schematisch den Einsatz eines derartigen Membranfilters bei der Ultrafiltration. Ein Vorratsgefäß 23 von beispielsweise 300 Litern Inhalt mit albuminhaltiger Substanz ist über eine untenliegende Abzugsleitung 24 und eine Pumpe 25 mit dem Zulaufstutzen 2eines erfindungsgemäßen Membranfilters 100 verbunden. Die zu filtrierende Lösung wird jeweils an den Membranfiltern vorbeigeführt, die beispielsweise eine Gesamtoberfläche von 20 m2 haben. Die Durchlaufgeschwindigkeit beträgt 3.000 Liter pro Stunde. Über den Filtrat-Auslaufstutzen 3 werden etwa 200 Liter pro Stunde nicht-albuminhaltes Filtrat abgeführt, während albumin-angereichertes Konzentrat über den Auslaufstutzen 4 in die Rückführungsleitung 26 eingespeist werden, die das Konzentrat wieder in das Vorratsgefäß 23 zurückführt. In diesem reduziert sich nach einer gewissen Zeit das Volumen der Flüssigkeit, das entsprechend dem abgeführten Filtrat immer mehr an Albumin angereichert ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können daher in einfacher Weise auch andere Proteinkonzentrate u.ä.
  • gewonnen werden.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Membranfilter, bestehend aus einer in einem im wesentlichen geschlossenen Mantelrohr angeordneten spiralförmigen Membran-Filterwicklung, die wenigstens aus einem Stützgeflecht und beidseitig auf diesem aufgebrachten, halbdurchlässigen Membranen gewickelt ist, bei dem im Wicklungszentrum eine Sammelleitung angeordnet ist, die das zwischen die Membranen eindringende und im weiterfließende Filtrat aufniinttt,und bei dem zwischen der Filterwicklungs-Außenseite und der Mantelrohr-Innenseite eine umlaufende Ringdichtung angebracht ist, wobei im Bereich einer ersten Stirnseite des Mantelrohrs ein Einlaß für das flüssige Filtergut und im Bereich der zweiten, gegenüberliegenden Stirnseite ein Auslauf für die Sammelleitung und gegebenenfalls ein Konzentratauslauf angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Stagnationszonen im Bereiche der Ringdichtung (6) gleichmäßig verteilte Durchtrittsöffnungen (10) angeordnet sind, die einen Teilstrom zwischen den unmittelbar vor und hinter der Ringdichtung liegenden Außenzonen (29, 30) des Filters ermöglichen.
  2. 2. Membranfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnungen (10) im Bereich von 0,05 % - 10 % der Dichtungsquerschnittsfläche liegt.
  3. 3. Membranfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung selbst mit Durchtrittsöffnungen (10) versehen ist.
  4. 4. Membranfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (30) des Mantelrohres (1) mit Nuten (31) im Bereich der Ringdichtung (6).' versehen ist, die eine Verbindung der Filter-Außenzonen (29, 30) herstellen.
  5. 5. Membranfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn#eichnet, daß im Querschnitt des Außenmantels oder durch außerhalb des Mantels geführte Leitungen (32, 33) im Bereich der Ringdichtung eine Verbindung der Filter-Außenzonen hergestellt ist.
  6. 6. Membranfilter nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Mantelrohr (1) im Bereiche der Ringdichtung (6) und zu dieser stromabwärts angeordnet wenigstens eine mit einer Leitung verbundene oeffnung (11) eingelassen ist.
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