DE1159394B - Ultrafilter mit einer semipermeablen Filtermembran aus Cellulosederivat - Google Patents
Ultrafilter mit einer semipermeablen Filtermembran aus CellulosederivatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ultrafilter mit einer semipermeablen Filtermembran aus Cellulosederivat,
die einen minimalen Porendurchmesser von 500 m;.i hat und zwei von Medien durchströmte
Räume trennt, die mit einer Pumpe in Verbindung stehen.
Es sind bereits Membranfilter bekannt, deren Trennmechanismus auf einem äußerst feinen Porensystem
beruht, das gegenüber dispergierten Stoffen (Feinstäube, Niederschläge, Kolloide, Hefen, Bakterien,
Viren) wie ein Sieb wirkt. Die Filtersubstanz besteht hauptsächlich aus Celluloseestern bzw. Celluloseregeneraten,
deren Porenweiten bei Membran- und Cellafiltern 1000 bis 100 πΐμ, bei Ultrafein- und
Ultracellafiltern 100 bis 5 ΐημ betragen.
Als Ultrafiltration wird die Trennung kolloiddisperser Systeme in die durch das Ultrafilter zurückgehaltene
disperse Phase und das als Ultrafiltrat anfallende Dispersionsmittel bezeichnet. Das ursprüngliche
kolloiddisperse System, z. B. die kolloide Lösung, wird durch Ultrafiltration in seine Bestandteile
zerlegt und damit zerstört, während es im Gegensatz hierzu bei seiner Reinigung von echt gelösten
Stoffen durch Dialyse erhalten bleibt. In Abhängigkeit von dem Arbeitsziel wird man daher die Dialyse oder
Ultrafiltration anwenden.
Ferner ist ein Gerät zur Ultrafiltration bzw. Konzentrierung von Lösungen bekannt, deren gelöste
Partikel so hochmolekular sind, daß sie durch eine semipermeable Membran zurückgehalten werden.
Das Arbeitsprinzip dieses bekannten Gerätes beruht darauf, daß die zu konzentrierende Lösung mit HiKe
einer Schlauchpumpe aus einem Vorratsgefäß in die ein- oder mehrmals unterteilten Substanzkammern
des Ultrafilters und von dort wieder in das Vorratsgefäß zurückgepumpt wird. Die Lösung wird dabei
in einem ständigen Kreislauf an der Membran vorbel·-
geführt und unter weitgehender Ausnutzung der Membran umgewälzt. Auf der anderen Seite der Membran
ist eine Vakuumpumpe angeschlossen, die einen mittleren Unterdruck von etwa 15 bis 50 Torr erzeugt.
Die hochmolekularen Partikel, für die die Membran undurchlässig ist, bleiben in der zirkulierenden
Lösung, während die kleineren Moleküle, z. B. die anorganischen Salze, vor allem aber das
Lösungsmittel, in den meisten Fällen Wasser, durch die Poren der Membran hindurchdringen und hinter
der Membran als Filtrat erscheinen.
Bei einem bekannten Verfahren zum Herstellen von reinen Oberflächen- und Ultrafiltern werden in
dünnen Folien, z. B. aus Cellulosederivaten, Sieblöcher konstanter vorgegebener Größe und Form in
Ultrafilter mit einer semipermeablen
Filtermembran aus Cellulosederivat
Filtermembran aus Cellulosederivat
Anmelder:
Technicon Instruments Corporation,
Chauncey, N. Y. (V. St. A.)
Chauncey, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Parkstr. 13
Frankfurt/M., Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. November 1959 (Nr. 853 488)
V. St. v. Amerika vom 17. November 1959 (Nr. 853 488)
Andres Ferrari, Scarsdale, N. Y. (V. St. A.).
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gewünschtem Abstand durch Einbrennen mit einem Kathodenstrahl erzeugt. Hierbei wird zunächst in an
sich bekannter Weise eine Kollodiumfolie von etwa 1 bis 100 ηίμι Dicke hergestellt, die dann im Vakuum
mit einem feingebündelten Kathodenstrahl wie ein Bild in einem Fernsehempfänger abgerastert wird.
Der Elektronenbrennfleck hat dabei eine Größe, die etwa gleich der gewünschten Porengröße ist.
Schließlich ist ein Dialysator mit einer halbdurchlässigen Membran vorgeschlagen worden, die zwischen
den Innenflächen zweier zusammengehöriger Platten eigeklemmt ist, in denen je eine Rille spiralförmig
zum Mittelpunkt und wieder zurück verläuft, wobei der Einlaß und Auslaß der Rillen jeweils an
den Außenenden des Flüssigkeitsweges benachbart angeordnet sind.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Ultrafiltration anzugeben, mit der die Geschwindigkeit
der Ultrafiltration wirkungsvoll geändert oder gesteuert werden kann, ohne daß dabei
die Verwendung von Membranen verschiedenartiger Porengrößen für die verschiedenen Filtrationsgeschwindigkeiten erforderlich sind.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ultrafiltration, bei der der Vorgang der
Ultrafiltration kontinuierlich durchgeführt wird und die durch die Membran gelangte Substanz von einer
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Flüssigkeitsmenge getrennt wird, die vor der Membran vorbeiströmt, und diese Substanz in eine Flüssigkeit
gelangt, die auf der anderen Seite der Membran strömt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung
zur Ultrafiltration, bei dem die Filtration kontinuierlich durchgeführt werden kann, indem ein
einfaches und leicht verfügbares Gerät verwendet wird, : -: : .-.
Bei einem Ultrafilter der eingangs bezeichneten Art erfolgt gemäß der Erfindung eine an sich bekannte
Flüssigkeitsdosierung mittels umlaufender Drückrollen, die über - aus elastischem Material bestehende
Leitungen kontinuierlich führbar sind; jeweils unterschiedliche Teilmengen sind in diesen
Leitungen auf Grund unterschiedlicher Durchmesser der Leitungen einstellbar, wobei die maximale
Porenweite der Membran 1000 ηιμ beträgt.
Die Erfindung sowie deren Merkmale und Vorteile seien an Hand einiger Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Geräts zur Ultrafiltration,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab die Innenseite eines Teils der Vorrichtung entsprechend einem
Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt'im vergrößerten Maßstab entlang
der Linie 3-3 in Fig, I.
Das Gerät zur Ultrafiltration gemäß der Erfindung enthält das Filter 10 -und eine Dosierpumpe 12, die
mit dem Filter über;, die Leitungen 14, 16 und 18
verbunden ist.
Das Filter 10 besitzt eine semipermeable Membran 20, die sich zwischen zwei mit Einkerbungen
versehenen Platten öder Gliedern 22 befindet. Mit Ausnahme der Porengröße der Membran 20 besitzt
das Filter vorzugsweise dieselbe Konstruktion wie ein bekannter Dialysator. Die Membran liegt zwischen
den beiden Plätten 22, die vorzugsweise aus Plexiglas bestehen, und jede dieser Platten enthält
eine spiralförmige Einkerbung 24 auf ihrer Innenfläche 26. Diese Rille 24 wird etwa in der Mitte ihrer
Länge wieder zurückgeführt, wie an der Stelle 28' in Fig. 2 zu erkennen ist, so daß der Einlaß 28 und der
Auslaß 30 der Rille nahe zueinander und in der Nähe der äußeren Peripherie der Platte liegen. Nippel
32 sind an jeder Platte an den Enden der Rillen befestigt für die Verbindung der Leitung zu und von
den Rillen 24. In Fig. 1 besitzen die Nippel 32 jeder Platte einen beträchtlichen Abstand voneinander, da
diese Ansicht schematisch ist und der gezeigte Abstand der Nippel die Darstellung vereinfacht. In der
bevorzugten Ausführungsform, die in den, Fig. 2 und 3 dargestellt ist, liegen die Nippel jeder Platte
nahe beieinander.
Die Rille 24 einer der einander zugeordneten Platten 22 stimmt überein mit der Rille 24 in der
anderen Platte, sie ist jedoch davon getrennt durch die Membran 20, so daß eine Substanz in einer Flüssigkeit,
die in der Rille 24 auf der einen Seite der Membran 20 fließt, von dieser Flüssigkeit nur gefiltert
werden kann, wenn sie durch die Poren der Membran in die Flüssigkeit eintritt, die in der Rille
auf der anderen Seite der Membran liegt.
Gemäß der Erfindung besitzt die semipermeable Membran 20, die aus einer Schicht von glatter glasklarer
Zellulosehydratfolie, d. h. reiner regenerierter Zellulose besteht, eine Porengröße, die beträchtlich
größer als die Porengröße der üblichen Dialysatormembranen ist. Zum Beispiel besitzt eine übliche
Membran für einen Dialysator eine Porengröße von etwa 40 bis 60 Angström, während die Porengröße der
Filtermembran 20 größenordnungsmäßig 5000 bis 10 000 Angström, das ist 500 bis 1000 ηιμ, beträgt.
Die Verwendung einer Membran mit größeren Poren ermöglicht, daß ein größerer Anteil der Substanz, die
von einer Flüssigkeit getrennt werden soll, in der sie enthalten ist, durch die Membran hindurchfiltrieren
kann, ohne daß dazu ein zu großer Flüssigkeitsdruck in erforderlich ist. Dies ist ein besonderer Vorteil, besonders
bei der Durchführung von Analysen von Flüssigkeiten im Hinblick auf Substanzen, die in
dieser in sehr kleinen Mengen vorhanden sind, wie dies z. B. bei der Analyse des Kesselwassers einer
Dampfkesselanlage im Hinblick auf die Chloride der Fall ist, die in nur sehr kleinen Mengen vorhanden
sind, d. h. einige Teile Chloride im Vergleich zu einigen Milliarden Teilen des Kesselwassers. Im
Falle der Analyse einer derartigen Flüssigkeit in einer Einrichtung, bei der eine Dialyse durchgeführt
wird, ist beispielsweise die Menge der Substanz, die durch die Dialysatormembran hindurchdiffundieren
kann, nicht ausreichend, um eine genügende Empfindlichkeit der Analyse zu gewährleisten.
Im folgenden soll der Zusammenhang zwischen der Dosierpumpe 12 und dem Filter 10 näher erläutert
werden. In dem Gerät nach der Erfindung besitzt diese Dosierpumpe eine Reihe elastischer
Schläuche 34, 36, 38, die einen verschiedenen Innendurchmesser, jedoch dieselbe Wanddicke besitzen.
Bei dem Betrieb der Pumpe werden diese Schläuche gleichzeitig und fortschreitend entlang
ihrer Längen zusammengedrückt gegen eine Platte 40 durch eine Reihe von Druckrollen 42, die von
einer endlosen Kette 44 getragen werden, die von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird,
um zu bewirken, daß die Flüssigkeit in Richtung der Pfeile in Fig. 1 strömt. Die Strömungsgeschwindigkeit
in den Leitungen 14, 16 und 18 und durch den Auslaß 46 des Filters 10 kann vorherbestimmt werden,
indem die elastischen Pumpschläuche einen geeigneten Innendurchmesser besitzen, ohne daß die
Geschwindigkeit der Bewegung der Druckrollen 42 entlang dieser Schläuche geändert wird.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind Vorkehrungen getroffen, um die Geschwindigkeit der
Filtration zu steuern. Zu diesem Zweck besitzt die Leitung 34 und 14, durch die die Flüssigkeit, die
filtriert werden soll, dem Filter 10 zugeführt wird, einen größeren Innendurchmesser als die Leitung 16
und 36, durch die die Flüssigkeit von dem Filter weggeleitet wird. Gleichzeitig mit der Strömung der
Flüssigkeit durch die Leitung 14 und 16 zu dem Filter und durch die Rille 24 auf der einen Seite der
Membran 20 wird eine Flüssigkeit durch die Leitungen 38 und 18 dem Filter zugeführt und durch
die Rille 24 auf der anderen Seite der Membran, um auf das Filter 10 durch den Auslaß 46 zu fließen.
Während des Durchgangs der Flüssigkeit durch das Filter auf gegenüberliegenden Seiten der Membran
20 filtriert eine gewisse Menge der Substanz, die in der Flüssigkeit enthalten ist, die über die Leitung 14
zugeführt wird, und die von dieser Flüssigkeit getrennt werden soll, durch die Membran 20 in die
Flüssigkeit, die durch das Filter auf der anderen Seite der Membran strömt. Diese zuletzt erwähnte
Strömung wird über den Auslaß 46 abgelassen und zur weiteren Behandlung oder Analyse in einem
kontinuierlichen automatischen Analysegerät weitergeleitet.
Der Unterschied der Strömungsgeschwindigkeiten durch die Leitung 14 und 16 repräsentiert die Filtrationsgeschwindigkeit durch die Membran 20, die
oben beschrieben wurde. Wenn z. B. die zu analysierende Flüssigkeit über die Leitung 14 mit einer
Geschwindigkeit von 5 ml/Min und die filtrierte Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit von 1,2 ml/Min
strömt, ergibt sich ein Durchdringen der Membran mit einer Geschwindigkeit von 3,8 ml/Min. Die
Flüssigkeit, die zu dem Filter über die Leitungen 38 und 18 weitergeführt wird, ist vorzugsweise ein
Reagenz für die quantitative kolorimetrische Analyse der Substanz. Die Strömungsgeschwindigkeit des
Reagenz kann geändert werden, ohne die Filtrationsgeschwindigkeit der Substanz durch die Membran
und in das Reagenz zu beeinflussen, jedoch beträgt im Falle der angegebenen Filtrationsgeschwindigkeit
die Strömungsgeschwindigkeit des Reagenz 2,4 ml/Min. Diese Geschwindigkeiten sind diejenigen,
die z. B. bei der quantitativen Analyse von Kesselwasser im Hinblick auf ihren Chloridgehalt
mit Hilfe bekannter oder geeigneter Methoden verwandt werden können, die jedoch vorzugsweise in
einem bekannten automatischen Analysegerät durchgeführt werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung
ist nicht für eine spezielle Analyse, sondern allgemein zur Ultrafiltration geeignet.
Als erläuterndes Ausführungsbeispiel einer Ver-Wendung der Erfindung bei der Behandlung von
Kesselwasser für die kolorimetrische Analyse zur Feststellung von Chloriden basiert der Nachweis auf
der Bildung des Eisenthioxyanatkomplexes, und das zu analysierende Wasser wird mit einer reagierenden
Komponente gemischt, die im wesentlichen aus einer gerade vorgemischten Strömung einer 6%igen Eisenalaunlösung
(FeNH4(SO4)2/6 NHNO3) und gesättigtem
Quecksilberthiocyanat besteht, indem das Wasser und das Reagenz durch die Leitungen 14 bzw. 18
gepumpt werden, in das Filter 10 auf gegenüberliegenden Seiten der Membran 20 mit den oben angegebenen
Strömungsgeschwindigkeiten. Die resultierende Flüssigkeitsströmung, die aus dem Auslaß
des Filters austritt, wird dann zu der Durchflußzelle eines Kolorimeters mit Registriergerät (nicht
dargestellt) weitergeleitet, um das Ergebnis der quantitativen Bestimmung entsprechend der Arbeitsweise
des Registriergeräts aufzuzeichnen, das von dem Kolorimeter gesteuert wird.
Für den Anspruch 2 wird nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz begehrt.
Claims (2)
1. Ultrafilter mit einer semipermeablen Filtermembran aus Cellulosederivat, die einen minimalen
Porendurchmesser von 500 ηΐμ hat und
zwei von Medien durchströmte Räume trennt, die mit einer Pumpe in Verbindung stehen, da
durch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Flüssigkeitsdosierung mittels umlaufender Druckrollen
(42) erfolgt, die über aus elastischem Material bestehende Leitungen (34, 36, 38) kontinuierlich
führbar sind, und daß jeweils unterschiedliche Teilmengen an diesen Leitungen auf
Grund unterschiedlicher Durchmesser der Leitungen (34, 36, 38) einstellbar sind, wobei die
maximale Porenweite der Membran 1000 πΐμ
beträgt.
2. Ultrafilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenleitungen (34 und
38) je an eine in einer Platte (22) ausgebildete Rille (24), die den von Medien durchströmten
Raum bildet und von der anderen, in einer weiteren Platte (22) ausgebildeten Rille (24) durch
die Membran (20) getrennt ist, über je einen Einlaß (32) angeschlossen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 712 434;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1096 330;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1792 025;
USA.-Patentschriften Nr. 2 797 149, 2 864 507.
Deutsche Patentschrift Nr. 712 434;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1096 330;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1792 025;
USA.-Patentschriften Nr. 2 797 149, 2 864 507.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1096 330.
Deutsches Patent Nr. 1096 330.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 309 769/300 12.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US853488A US3131143A (en) | 1959-11-17 | 1959-11-17 | Ultra-filtration apparatus and method |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1159394B true DE1159394B (de) | 1963-12-19 |
Family
ID=25316163
Family Applications (1)
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Country Status (5)
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US (1) | US3131143A (de) |
BE (1) | BE597118A (de) |
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DE (1) | DE1159394B (de) |
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