DE3307043C1 - Elektrischer Schaltschrank - Google Patents

Description

• Die Riegelstellung des Riegelhebels 8 ist in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt. In der Stellung versperrt der Betätigungshebel 10 dem Riegelhebel 8 den Schwenkweg. Der Riegelhebel 8 ist also einerseits so angeordnet und ausgebildet, daß mit ihm die Klappe 6 gehalten werden kann und andererseits so daß, er in der Schallstclluag 0 des Drehschalters nicht aus seiner Kiegellage bewegbar ist.
• In der Schaltstellung EIN des Drehschalters liegt der Betätigungshebel 10 nach wie vor im Schwenkweg des abgekröpften Abschnittes 8d des zweiten Armes 8b des Riegel hebels 8, während der erste Arm 8a des Riegelhebels 8 in den Schwenkweg des Zuhalteriegels 9 greift.
• Anders ist die Sachlage in der Schaltstellung ERDE des Drehschalters. Hier liegt der Betätigungshebel 10 außerhalb des Schwenkweges des abgekröpften Abschnittes 8ddes Riegelhebels 8, der nunmehr mittels der Handhabe 8 in eine den Schwenkweg des Zuhalteriegels 9 freigebende und hierbei den Betätigungshebel 10 überdeckende Lage schwenkbar ist.
• Nach Freigabe des Zuhalteriegels 9 ist die Klappe 6 in eine Stellung schwenkbar, die den Zugriff zu der Sicherungsanordnung 4 erlaubt. In dieser Stellung ist das Schwenken des Riegelhebels 8 aus der den Betätigungshebel 10 überdeckenden Lage durch ein Sperrsegment 11 gesperrt, das an der Klappe 6 angeordnet ist.
• In nicht dargestellter Weise könnte das Sperrsegment 11 bei waagrecht angehobener Klappe 6 zum Sperren des Riegel hebels 8 unmittelbar am Riegelhebel 8 anliegen. Aus Platzgründen liegt das Sperrsegment 11 bei angehobener Klappe 6 jedoch an einem oberen Arm 12a eines weiteren zweiarmigen Hebels 12 an, dessen freier Arm 12b mit dem zweiten Arm 8b des Riegelhebels 8 über eine Gelenkstange 13 gekoppelt ist. Der lliegelhebel 8 und der weitere Hebel 12 bilden zusaminden mit der Gelenkstange 13 und einem ortsfesten Lagerslück 14 ein Parallelogramm, dessen Schwenkweg nach einer Seite durch den Zuhalteriegel 9 nach der anderen Seite durch einen Schlag 15 begrenzt ist.
• Durch die zuletzt beschriebene Anordnung kann bei geöffneter Klappe 6 der Betätigungshebel 10 nicht in die Stellung 0 bewegt werden, da er vom Riegelhebel 8 zugriffssicher verdeckt ist. Andererseits kann jedoch auch der Riegelhebel 8 nicht aus seiner ausgeschwenkten Lage bewegt werden, ohne zuvor die Klappe 6 zu schließen. Es ist also zwangsweise sichergestellt, daß die Sicherungsanordnung 4 nur in der Schaltstellung ERDE zugängig und bei geöffneter Klappe 6 keine Schalthandlung möglich ist.
• Zu erwähnen ist noch, daß in nicht dargestellter Weise die Frontwand 2 einen senkrechten Schlitz aufweist, durch welchen ein Steckhebel auf den Betätigungshebel 10 aufsteckbar ist, daß das Frontblech in ebenfalls nicht dargestellter Weise ferner eine Ausnehmung für den Durchgriff der Handhabe 8c besitzt und daß das Sperrsegment 11 einen Schlitz 11a besitzt, durch welchen der obere Hebelarm 12a hindurchgreifen kann, wenn die Klappe 6 geschlossen ist.
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Claims (2)

Patentansprüche: 1. Elektrischer Schaltschrank, mit einer Einrichtung zum Verriegeln einer Klappe (6), mit welcher der Zugriff zu einer Sicherungsanordnung (4) je nach Schaltstellung eines Dreistellungs-Drehschalters versperrbar ist, gekennzeichnet durch die Merkmale: 1.1 in einer Schaltstellung 0 des Drehschalters ist die Klappe (6) gegen Ausschwenken aus ihrer Verschlußlage dadurch verriegelt, daß ein zweiarmiger Riegelhebel (8) mit einem ersten Arm (8a) in den Schwenkweg eines mit der Klappe (6) verbundenen Zuhalteriegels (9) greift und daß im Schwenkweg eines abgekröpften Abschnittes (8d) des zweiten Armes (8b) des Riegelhebels (8) ein Betätigungshebel (10) einer Achse (7) eines Antriebes des Dreistellungs-Drehschalters liegt, 1.2 in einer Schaltstellung EIN des Drehschalters liegt der Betätigungshebel (10), wie bei der Schaltstellung 0 des Drehschalters, im Schwenkweg des abgekröpften Abschnittes (8d) des zweiten Armes (8b) des Riegelhebels (8), während der erste Arm (8a)in den Schwenkweg des Zuhalteriegels (9) greift, 1.3 in einer Schaltstellung ERDE des Drehschalters liegt der Betätigungshebel (10) außerhalb des Schwenkweges des am zweiten Arm (8b) des Riegelhebels (8) angeordneten abgekröpften Abschnittes (8d) und der Riegelhebel (8) ist mittels einer Handhabe (8c) in eine den Schwenkweg des Zuhalteriegels (9) freigebende Lage schwenkbar, in welcher der den Betätigungshebel (10) übergreift.

1.3.1 nach der Freigabe des Zuhalteriegels (9) durch den Riegelhebel (8) ist die Klappe (6) in eine den Zugriff zu der Sicherungsanordnung (4) erlaubende Stellung schwenkbar.

1.3.2 in der den Zugriff zu der Sicherungsanordnung (4) erlaubenden Stellung ist das Schwenken des Riegelhebels (8) aus der den Betätigungshebel (10) überdeckenden Lage durch ein Sperrsegment (11) gesperrt, das mit der Klappe (6) verbunden ist.

2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel (8) zur Sperrung durch das an der Klappe (6) angeordnete Sperrsegment (11) über eine Gelenkstange (13) mit einem freien Arm (12b) eines weiteren zweiarmigen Hebels (12) gekoppelt ist, zu dessen oberem Arm (12a) das Sperrsegment (11) einen Anschlag bildet.

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schaltschrank nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung zur Verriegelung der Klappe des Schaltschrankes der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art besonders einfach und wirksam zu gestalten.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Oberbegriff des Anspruches 1 genannte Ausbiidung gelöst.

Eine zweckmäßige Aus- und Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist im Anspruch 2 angegeben.

Die gefundene Lösung hat den Vorteil, daß zu ihrer Verwirklichung lediglich nur einfache Bolzen und einfache Blechzuschnitte erforderlich sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die eine Frontansicht eines Schaltschrankes mit aufgeschnittener Frontwand zeigt.

In der Zeichnung ist mit 1 ein elektrischer Schaltschrank bezeichnet, der eine in der Darstellung aufgeschnittene Frontwand 2 besitzt, die auch eine Tür sein kann.

Am Kopf des Schaltschrankes ist ein Raum 3 für eine aus drei Gehäusen bestehende Sicherungseinrichtung 4 vorgesehen.

Der Raum 3 ist durch einen Boden 5 gegen den darunter befindlichen Teil des Schaltschrankes 1 abgegrenzt Die Frontwand 3 erstreckt sich nur bis zu dem Boden 5.

Zum Verschließen des Raumes 3 ist eine Klappe 6 vorgesehen, die in der Zeichnung aus der Frontseite des Schaltschrankes 1 heraus waagrecht nach oben geklappt ist.

Hinter der Frontwand 2 ist eine Einrichtung angeordnet, mit welcher die Klappe 6 in ihrer den Raum 3 verschließenden Lage, je nach Schaltstellung eines Dreistellungs-Drehschalters, gegen Aufklappen verriegelbar ist.

Der Dreistellungs-Drehschalter ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Angedeutet ist lediglich eine Achse 7 eines ebenfalls nicht dargestellten Antriebes des Dreistellungs-Drehschalters.

Der Dreistellungs-Drehschalter besitzt, wie üblich, die Schaltstellungen EIN, 0, ERDE.

In der Schaltstellung 0 des Drehschalters ist die Klappe 6 gegen Ausschwenken aus ihrer den Raum 3 verschließenden Lage durch einen Arm 8a eines zweiarmigen Riegelhebels 8 verriegelbar. In der Riegelstellung greift der erste Arm 8a des Riegelhebels 8 in den Schwenkweg eines mit der Kappe 6 verbundenen Zuhalteriegels 9.

Der Zuhalteriegel 9 ist im dargestellten Beispiel etwa wie ein liegendes L ausgebildet, dessen kurzer Schenkel an der Klappe 6 befestigt ist. Zwischen dem langen Schenkel des L-förmigen Zuhalteriegels 9 und der Klappe 6 besteht ein Abstand 9a, in welchen der Arm 8a zur Verriegelung der Klappe 6 mittels einer Handhabe 8c einschenkbar ist.

Im Schwenkweg eines abgekröpften Abschnittes 8d des mit 8b bezeichneten zweiten Armes des Riegelhebels 8 liegt ein Betätigungshebel 10, mit welchem die Achse 7 des Schalterantriebes betätigbar ist. In der Schaltstellung 0 des Drehschalters befindet sich der Betätigungshebel 10 in einer mit vollen Strichen gezeichneten mittleren Stellung.

In der Schaltstellung ERDE des Drehschalters nimmt der Betätigungshebel 10 eine obere und in der Schaltstellung EIN des Drehschalters nimmt der Betätigungshebel 10 eine untere Lage ein. Die den Schaltstellungen ERDE und EIN entsprechenden Stellungen des Betätigungshebels 10 sind in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt.