DE3304473C2 - Elektrisch gesteuerte Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Elektrisch gesteuerte Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor hat eine gemeinsame Ansaugverzweigung, die benachbarte Zylinder miteinander verbindet. Zündsignale des Motors werden durch einen Frequenzteiler geteilt, um Triggersignale synchron mit den Zündsignalen der ausgewählten Zylinder zu erzeugen. Ein Computer ist zum Erzeugen eines Brennstoffeinspritzsignals vorgesehen, nachdem die Ansaugventile der verbundenen Zylinder geschlossen worden sind. Das Brennstoffeinspritzsignal wird erzeugt, indem eine Periode von dem Triggersignal zu dem oberen Totpunkt eines Zylinders, dessen zurückkehrende Luft die Menge des Brennstoffs beeinflußt, der in einen benachbarten verbundenen Zylinder eingeführt wird, und eine Periode von dem oberen Totpunkt zu der Ansaugventilschließzeit des Zylinders addiert werden.
Description
Vier Brennstoffeinspritzventile 1 sind in jedem Zweig
der Ansaugver/.wcigungen für jeden Zylinder vorgesehen,
jedes Brennstoffeinspritzventil 1 gibt Brennstoff zu den Zylindern von einem Brennstofftank 2 durch eine
Brennstoffpumpe 3 und überflüssiger Brennstoff kehrt zu dem Brennstofftank 2 über einen Druckregler 4 zurück.
Das Öffnen und Schließen des Brennstoffeinspritzventils 1 wird durch ein Regelsignal von einer Regelvorrichtung
5 zum Einspritzen von Brennstoff zu geregelten Zeiten gesteuert
Gemäß F i g. 2 enthält die Regelvorrichtung 5 einen Mikrocomputer 6, einen Festwertspeicher (ROM) 7, ein
Interface 8 zum Empfangen von verschiedenen Daten und einen A/D-Umsetzer 12. Dem Interface 8 zugeführte
Daten sind beispielsweise das Zündsignal IGN oder ein Kurbelwinkelsignal als Normsignal, das von einem
(nicht dargestellten) Verteiler des Motors abgenommen wird, ein Luftströmungssignal AFM von einem Luftströmungsmesser
10, der in einem Einlaßie·! einer Ansaugverzweigung
13 vorgesehen ist, ein 02-Signal von einem O2-Fühler 11, der in einem Auspuffrohr 14 vorgesehen
ist, und ein Kühlwassertemperatursignal von einem (nicht dargestellten) Thermofühler. Analoge Daten werden
dem Mikrocomputer 6 über den A/D-Umsetzer 12 zugeführt.
Gemäß F i g. 5 werden die Zündsignale durch einen (nicht dargestellten) Frequenzteiler geteilt, um Triggersignale
zu den Zündzeiten des 1. und 2. Zylinders zu erzeugen. Der Mikrocomputer 6 arbeitet in der Weise,
daß er eine.Periode B von dem Triggersignal T\ zu dem
oberen Totpunkt (TDC) und eine Periode A von dem oberen Totpunkt zu der Ansaugventilschüeßzeit addiert,
um ein Brennstoffeinspritzsignal F\ zu erzeugen. Deshalb wird Brennstoff eingespritzt, nachdem das Ansaugventil
des 3. Zylinders geschlossen worden ist. in gleicher Weise wird ein Brennstoffeinspritzsignal F2 erzeugt,
nachdem das Ansaugventil des 4. Zylinders geschlossen wurden ist.
F i g. 3 zeigt eine Zone F, in der eine große Luftmenge zurückfließt. In F i g. 3 sind die Zündzeiten durch Grade
vor dem oberen Totpunkt (BTDC) bezeichnet Im Bereich niedriger Motordrehzahl beträgt die maximale
Zündzeit in der Zone F30°. Die in F i g. 6 gezeigte Ansaugventikchließzeit
beträgt 60° nach dem oberen Totpunkt. Eine bevorzugte Brennstoffeinspritzzeit bei niedriger
Motordrehzahl ist deshalb wenigstens 90° nach dem Zündsignal. In F i g. 6 zeigt der Punkt P'die Brennstoffeinspritzzeit
bei e'>er bekannten Brennstoffeinspritzverrichtung
und der Punkt P zeigt die Brennstoffeinspritzzeit bei der Vorrichtung der Erfindung.
Da gemäß der Erfindung Brennstoff eingespritzt wird, nachdem ein Ans? igventil eines Zylinders geschlossen
worden ist, der Luft zurückführt, welche die Menge des in einen anderen Zylinder eingeführten
Brennstoffs beeinflußt, kann Brennstoff gleichmäßig auf alle Zylinder des Motors verteilt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60
Claims (3)
1. Elektrisch gesteuerte Brennstoffeinspritzvor- Brennstoffeinspritzsignal b für den 2. und 4. Zylinder
richtung für eine Brennkraftmaschine mit einer ge- 5 eingespritzt Unter Berücksichtigung der Brennstoffeinmeinsamen
Ansaugverzweigung, die benachbarte spritzung für den 1. und 3. Zylinder findet die Einsprit-Zylinder
der Maschine miteinander verbindet, mit zung durch das Brennstoffeinspritzsignal a unmittelbar
wenigstens einem Brennstoffeinspritzventil in der vor dem Ende des Ansaughubs des 3. Zylinders statt
Ansaugverzweigung, das durch ein Brennstoffein- Im allgemeinen strömt ein Teil des in die Zylinder spritzsignal geöffnet wird, mit einem Zündverteiler io eingeführten Luftbrennstoffgemisches während des Anzum Erzeugen von Zündsignalen, mit Einrichtungen saughubs zurück zu der Ansaugverzweigung am Ende zum Erzeugen von Triggersignalen durch Teilen der des Hubs. Ein Teil des durch das Signal a eingespritzten Zündsignale und mit Recheneinrichtungen zum Er- Brennstoffs wird deshalb zurückgeführt, indem Luft zu zeugen eines Brennstoffeinspritzsignals auf ein Trig- dem Ansaugventil des 1. Zylinders über die Ansaugvergersignal hin, dadurch gekennzeichnet, 15 zweigung zurückgeführt wird und dem von dem Eindaß die Recheneinrichtungen (6,7,8,12) das Brenn- spritzventil für den 1. Zylinder eingespritzten Brennstoffeinspritzsignal erst erzeugen, nachdem die An- stoff hinzugefügt wird. Eine vergleichsweise große Säugventile aller durch die gemeinsame Ansaugver- Brennstoffmenge wird in dem Raum über dem Ansaugzweigung (ioi) verbundenen Zylinder geschlossen ventil des 1. Zylinders gespeichert und dieser Brennstoff worden sind. 2ü wird in den Zylinder während des Änsaughubs des Zy-
Ansaugverzweigung, das durch ein Brennstoffein- Im allgemeinen strömt ein Teil des in die Zylinder spritzsignal geöffnet wird, mit einem Zündverteiler io eingeführten Luftbrennstoffgemisches während des Anzum Erzeugen von Zündsignalen, mit Einrichtungen saughubs zurück zu der Ansaugverzweigung am Ende zum Erzeugen von Triggersignalen durch Teilen der des Hubs. Ein Teil des durch das Signal a eingespritzten Zündsignale und mit Recheneinrichtungen zum Er- Brennstoffs wird deshalb zurückgeführt, indem Luft zu zeugen eines Brennstoffeinspritzsignals auf ein Trig- dem Ansaugventil des 1. Zylinders über die Ansaugvergersignal hin, dadurch gekennzeichnet, 15 zweigung zurückgeführt wird und dem von dem Eindaß die Recheneinrichtungen (6,7,8,12) das Brenn- spritzventil für den 1. Zylinder eingespritzten Brennstoffeinspritzsignal erst erzeugen, nachdem die An- stoff hinzugefügt wird. Eine vergleichsweise große Säugventile aller durch die gemeinsame Ansaugver- Brennstoffmenge wird in dem Raum über dem Ansaugzweigung (ioi) verbundenen Zylinder geschlossen ventil des 1. Zylinders gespeichert und dieser Brennstoff worden sind. 2ü wird in den Zylinder während des Änsaughubs des Zy-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- linders eingeführt Brennstoff wird demgemäß ungleichzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Erzeugen von mäßig auf die Zylinder verteilt Dieser Nachteil ist ins-Triggersignalen
für einen der verbundenen Zylinder besondere bemerkbar bei einem Motor mit kurzen
vorgesehen sind. Zweigansaugkanälen für die Verbindung zu den An-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 Saugventilen und in einem Bereich niedriger Motorzeichnet,
daß die Recheneinrichtungen (6, 7, 8, 12) drehzahl.
das Brennstoffeinspritzsignal jeweils nach Addition Bekannt ist auch ein Kraftstoffeinspritzsystem mit
zweier Zeitspannen (B, A) erzeugen, wobei die eine zwei getrennten Ansaugverzweigungen, das auf elek-
Zeitspanne (B) vom Beginn des Triggersignals bis zu tronischem Wege Ekispritzimpulse für jedes einzelne
dem oberen Tctpunkt eines Zylinders reicht, dessen 30 Einspritzventil in den beiden Verzweigungen erzeugt,
rückgeführte Luft die Menge de« Brennstoffs beein- wobei abwechselnd in die eine und die andere Verzwei-
flußt, der in einen benachbarten verbundenen Zylin- gung eingespritzt wird (DE-OS 25 52 450).
der eingeführt wird, und sich die andere Zeitspanne Es ist auch bekannt, den Beginn von Einspritzimpul-
(A) von dem oberen Totpunkt bis zum Beginn der sen gegenüber dem Zeitpunkt des Auftretens von Aus-
Ansaugventüschüeßzeit des Zylinders erstreckt. 35 löscirnpüisen zeitlich bzw. winkelmäßig zu verschieben,
wobei insbesondere der Einspritzzeitpunkt beliebig
festgelegt werden kann (DE-OS 30 36 199 und
20 44 075).
Eine elektrisch gesteuerte Brennstoffeinspritzvor-
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte 40 richtung für eine Brennkraftmaschine nach dem Ober-Brennstoffeinspritzvorrichtung
für eine Brennkraftma- begriff des Anspruchs 1 ist durch die DE-OS 20 54 435
schine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. bekannt.
Es sind verschiedene Arten von Brennstoffeinspritz- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elekvorrichtungen
bekannt Die JP.-OS 55-37 525 beschreibt trisch gesteuerte Brennstoffeinspritzvorrichtung zu
beispielsweise eine Brennstoffeinspritzvorrichtung, bei 45 schaffen, die den Brennstoff zu einer Zeit einspritzt,
der Brennstoff synchron mit der Öffnungszeit des An- nachdem die eingeführte Luft zurückgeströmt ist, so
Säugventils in Abhängigkeit von !mpulssignalen einge- daß der Brennstoff auf alle Zylinder des Motors gleichspritzt
wird, die durch Abtasten der Winkelstellung ei- mäßig verteilt wird.
nes Kurbelarms abgegeben werden. Des weiteren be- Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
schreibt die JP-OS 55-19 933 eine Vorrichtung zum Ein- 50 Anspruchs I.Weiterbildungen der Erfindung sind in den
spritzen von Brennstoff während der Ansaugventilöff- Unleransprüchen angegeben.
nungszeit der abwechselnden Zylinder in der Ventilöff- Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnungsfolge,
nung erläutert, in der ist
F i g. 4 zeigt ein Zeitdiagramm der Brennstoffein- F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
spritzzeit einer bekannten Mehreinspritzvorrichtung 55 Erfindung,
für einen Motor, wobei der 1. und 3. Zylinder miteinan- F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Regelanordnung,
der über eine gemeinsame Ansaugverzweigung und der F i g. 3 ein Zündzeitdiagramm,
2. und 4. Zylinder über eine andere Ansaugverzweigung F i g. 4 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale bei in Verbindung stehen, Die beiden Ansaugverzweigun- einer bekannten Mehrfacheinspritzvorrichtung,
gen sind des weiteren durch einen Ansaugkanal verbun- 60 F i g. 5 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale bei den. Durch diese Vorrichtung wird Brennstoff in jede einer Vorrichtung der Erfindung und
gemeinsame Verzweigung von den Brennstoffeinspritz- F i g. 6 ein Zeitdiagramm der Beziehung zwischen der ventilen gleichzeitig bei jeder anderen Zündzeit einge- Brennstoffeinspritzzeit und den Auspuff- und Ansaugspritzt, wie unten beschrieben wird. zeiten.
der über eine gemeinsame Ansaugverzweigung und der F i g. 3 ein Zündzeitdiagramm,
2. und 4. Zylinder über eine andere Ansaugverzweigung F i g. 4 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale bei in Verbindung stehen, Die beiden Ansaugverzweigun- einer bekannten Mehrfacheinspritzvorrichtung,
gen sind des weiteren durch einen Ansaugkanal verbun- 60 F i g. 5 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale bei den. Durch diese Vorrichtung wird Brennstoff in jede einer Vorrichtung der Erfindung und
gemeinsame Verzweigung von den Brennstoffeinspritz- F i g. 6 ein Zeitdiagramm der Beziehung zwischen der ventilen gleichzeitig bei jeder anderen Zündzeit einge- Brennstoffeinspritzzeit und den Auspuff- und Ansaugspritzt, wie unten beschrieben wird. zeiten.
Bei der oben angegebenen Vorrichtung werden die 65 Gemäß F i g. 1 stehen bei einem Motor 9 mit vier
Zündsignale halbiert, um Triggersignale zu den Zeiten gegenüberliegenden Zylindern der 1. und 3. Zylinder
der Zündung des 1. und 2. Zylinders zu erzeugen. Brenn- und der 2. und 4. Zylinder miteinander jeweils durch
stoff wird von den jeweiligen Einspritzventilen für den 1. gemeinsame Ansaugverzweigungen in Verbindung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57020757A JPS58138235A (ja) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | ガソリン機関の燃料噴射装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3304473A1 DE3304473A1 (de) | 1983-08-18 |
DE3304473C2 true DE3304473C2 (de) | 1986-04-03 |
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ID=12036057
Family Applications (1)
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DE3304473A Expired DE3304473C2 (de) | 1982-02-10 | 1983-02-09 | Elektrisch gesteuerte Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
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AU (1) | AU548323B2 (de) |
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DE (1) | DE3304473C2 (de) |
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