DE3302049A1

DE3302049A1 - Getriebeanordnung - insbesondere fuer vertikal-muehlen

Info

Publication number: DE3302049A1
Application number: DE19833302049
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 4440 Rheine Helmer; Udo 4446 Hörstel Rode; Franz Dipl.-Ing. Tacke
Original assignee: TACKE KG MASCHINENFABRIK F
Current assignee: TACKE KG MASCHINENFABRIK F
Priority date: 1983-01-22
Filing date: 1983-01-22
Publication date: 1984-07-26

Description

Getriebeanordnung - insbesondere für Vertikal-Mühlen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebeanordnung für hohe Drehmomentübertragung, insbesondere für Vertikal-Mühlen, beispielsweise Walzen-Schüsselmühlen, mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der DE-OS 27 16 025 bekannten Getriebeanordnung ist die Abtriebswelle des Kegelrades mit der Sonnenradwelle durch eine Doppelgelenk-Zahnkupplung verbunden.
Dadurch soll sich das Sonnenrad so einstellen könnens daß im Zahneingriff eine annähernd gleichmäßige Lastverteilung auf die drei Planetenräder sichergestellt ist. Die Verwendng einer Zahnkupplung setzt einen zu deren Aufnahme notwendigen Platzbedarf voraus, der nur durch eine entsprechende axiale Bauhöhe des Getriebegehäuses berücksichtigt werden kann. Außerdem ist eine Zahnkupplu-ng ein die Herstellung des Getriebes verteuerndes Element.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Getriebeanordnung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß dessen Herstellung vereinfacht und die Bauhöhe verringert und damit eine insgesamt größere Wirtschaftlichke-it erreichbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die AbtrAebswelle des antriebseitig verwendeten einstufigen Kegelradgetriebes starr mit der Sonnenradwelle verbunden ist. Hierbei besteht die Möglichkeit sowohl das Kegelrad als auch das Sonnen rad auf einer gemeinsamen, einteiligen Welle anzuordnen.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhafterweise ausgestaltende Merkmale ergeben sich aus den UnteransprüchenO Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Verbindung von Kegelrad und Sonnen rad und damit durch den Wegfall einer Doppelgelenk-Zahnkupplung ergibt sich eine erhebliche Einsprung an Bauhöhe und eine erhebliche Verringerung der Anzahl der Verschleißteile im Getriebe. Die technische Gestaltung ist dadurch einfacher und die Herstellung insgesamt wirtschaftlicher. Bezüglich der Lastüberhöhung durch ungleichmäßige Lastverteilung auf die einzelnen Planetenräder und durch dynamische Zusatzkräft, die bei Getrieben dieser Art häufig vorkommen, konnte bei dem geführten Sonnen-rad ein günstigeres Verhalten festgestellt werden als bei der Verwendung eines einstellbeweglichen Sonnenrades bzw.
eines einstellbeweglichen Sonnenrades in Kombination mit einem einstellbeweglichen Planetenradträger.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeipiel der Erfindung in Verbindung mit verschiedenen axialen Abstützungen des Planetenradträgers rein schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 Die Getriebeanordnung mit einem mittig aufgehängten Planetenradträger, Fig. 2 eine Getriebeanordnung mit einem axial am Gehäuse abgestützten Planetenradträger, Fig. 3 einen über Halteschrauben am Abtrieb aufgehängten Planetenradträger und Fig. 4 eine Getriebeanordnung mit drei außer--mittigen Zugstangen für den Planetenradträger.
Innerhalb eines aus einem Oberteil 1, einem Unterteil 2 zusammengesetzten, im wesentlichen zylindrischen Getriebegehäuses-, ist ein aus dem Kegelritzel 3 und dem Kegelrad 4 bestehendes Kegelradgetriebe als erste Untersetzungsstufe angeordnet. Die Abtriebswelle 5 des Kegelradgetriebes trägt gleichzeitig an ihrem freien Ende das Sonnenrad 6 der zweitee, als Planetengetriebe ausgebildeten Untersetzungsstufe.
Das Sonnen rad ist dadurch starr mit dem Kegelrad 4 verbunden und nicht einstellbeweglich. Es steht mit Plantenrädern 7 in Eingriff, die von einem über eine Zugstange 8 mittig aufgehängten Planetenradträger 9 gehalten werden. Das äußere, am Gehäuseunterteil starr befestigte Hohlrad ist mit 10 bezeichnet.
Durch eine Doppelgelenk-Zahnkupplung 11 erhält der Planetenradträger eine Einstellbeweglichkeit, um die LastUberhöhungen so gering wie möglich zu halten.
Die Abtriebswelle ist als Hohlwelle 12 ausgebildet und bei 13 radial gelagert, während der Abtriebsflansch 14 für den Abtrieb auf üblichen Axiallagern 15 abgestützt ist.
In den Figuren 2 bis 4 sind für gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern verwendet.
Gemäß Fig. 2 ist der Planetenrad.träger 9 axial über ein Drucklager 16 am Gehäuseunterteil 2 abgestützt.
Gemäß Fig. 3 weist der Planetenradträger 9 an seinem Kupp-' lungseinsatzstuck 17 einen radial nach außen gerichteten Haltekragen 18 auf, mit welchem er an einer radial geteilten Halteplatte 19 aufgehängt ist. Die Halteplatte selbst wird über Halteschrauben 20 an dem Abtriebsflansch 14 gehalten.
Eine axiale Abstützung des Planetenradträgers 9 mit Hilfe von drei außermittigen Zugstangen 21 zeigt-.Fig. 4. Die Zugstangen 21 greifen mit ihren unteren Enden hinter einen radial nach außen reichenden Kragen 22 des Kupplungseinsatzstückes 17 des Planetenradträgers.
Alle in den Figuren 2 bis 4 dargestellten axialen Abstützungslösungen erlauben die Einstellbeweglichkeit des Planetenradträgers ohne jede Beeinträchtigung.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE Get-riebeanordnung mit vertikaler, sowohl hohe Drehmomente übertragende als auch große axiale Belastungen aufnehmender Abtriebswelle, insbesondere für Vertikalmühlen, unter Verwendung eines antriebseitigen, einstufigen Kegelradgetriebes und einer Planetenradanordnung mit einer ein Sonnenrad tragenden Welle, welches mit in einem Planetenradträger lagernden Planetenrädern in Eingriff. steht und mit einem mit den Planetenrädern in Eingriff stehenden, gehäusefesten Hohlrad, wobei der Planetenradträger mit dem in einem horizontal geteilten, im wesentlichen zylindrischen Getriebegehäuse gelagerten Abtrieb gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle des Kegelradgetriebes starr mit dem Sonnenrad verbunden ist.
2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Kegelrad als auch das Sonnen rad auf einer gemeinsamen, einteiligen Welle angeordnet sind.
3. Getriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger radial ungelagert und axial mittels Drucklager am Gehäuse abgestützt ist.
4. Getriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 und/oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger radial ungelagert und mit Hilfe eines Haltekragens an seinem die drehmomentübertragende Verbindung zum Abtrieb herstellenden Kupplungseinsatzstück axial an einer ringförmigen, radial geteilten Halteplatte abgestützt ist, wobei die Halteplatte mittels Halteschrauben am Abtriebsflansch befestigt ist.
5. Getriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträge.r radial ungelagert und durch drei außermittige Zugstangen. am Abtriebsflansch aufgehängt ist.
6. Getriebeanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen mit ihren planetenträgerseitigen Enden hinter einen Haltekragen des den Planeten radträger mit dem Abtrieb verbindenden Kupplungseinsatzstückes greifen.