DE330191C - Ausschneidmaschine, insbesondere fuer Stickereien - Google Patents

Ausschneidmaschine, insbesondere fuer Stickereien

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DE330191C
DE330191C DE1920330191D DE330191DD DE330191C DE 330191 C DE330191 C DE 330191C DE 1920330191 D DE1920330191 D DE 1920330191D DE 330191D D DE330191D D DE 330191DD DE 330191 C DE330191 C DE 330191C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/16Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials specially adapted for cutting lace or embroidery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Ausschneidmaschine, insbesondere für Stickereien. Es sind bereits Ausschneidmaschinen, insbesondere für Stickereien, bekannt geworden, die mit den verschiedensten Schneidgliedern ausgerüstet sind, wie z. B. feste, längliche Messer, Bandmesser, Stanzmesser, Rundrr:esser, welch letztere Ausführung wohl als die älteste betrachtet werden darf. Sämtliche angeführte Maschinen weisen aber meist den Nachteil auf, daß ihre Leistungsfähigkeit klein und zudem die Qualität der Arbeit eine geringe ist, wobei Beschädigungen der Stickerei keine Seltenheit sind.
  • Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Maschine sollen die erwähnten Nachteile beseitigt werden durch Anordnung eines ringförmigen Schneidrnessers, das um seine Achse derart drehbar gelagert ist, daß der abgetrennte Stoff bzw. Stickereistreifen durch das Schneidmesser in Achsenrichtung oder angenähert in Achsenrichtung hindurchgeführt werden kann, wobei zur. Führung des abgetrennten Streifens ein Anschlag vorgesehen ist, für den zwecks Verhinderung des - Ausfransens des Stoffes bzw. Stickereigrundes ein seitlich vorstehender; oben abgebogener, als Fähnchen ausgebildeter Führungsteil vorgesehen und derart angeordnet ist, daß dasselbe in den vom Schneidmesser und zugehörigen Gegenteil gebildeten Winkel zu liegen kommt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es. zeigt:.
  • Fig. i eine teilweise Vorderansicht der Maschine, .Fig.2 eine teilweise Draufsicht derselben, Fig. 3 einen Schnitt des Gehäuses für das Schneidmesser nach der Linie a-a der Fig. 4, Fig. 4 einen Schnitt des Gehäuses nach der Linie b-b der Fig. 3. ' Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten. Fig.9 zeigt einen Schnitt durch den als Blechfähnchen ausgebildeten Führungsteil, Fig. io eine Vorderansicht- des Gehäuses für das Schneidmesser und Fig. i i eine teilweise Draufsicht desselben. Auf einer Platte i ist ein zweiteiliges Gehäuse 2, 2.' angeordnet sowie in Trägern 3, 4 eine Welle 5 und in Trägern 6 und 7 eine Walze B. Unterhalb der Platte i befinden sich Träger 9, 9', in welchen die Antriebwelle io gelagert ist, auf welcher eine durch z. B. einen (nicht gezeichneten) Elektromotor gedrehte Antriebscheibe i i und zwei Rillenscheiben 12, 13 sitzen. Vermittels einer Saite 14 und unter Zuhilfnahme von Leitrollen 15 und 16 (Fig. i und 5) wird eine Rillenscheibe 17 angetrieben, welche letztere auf einer in einem Träger 18 gelagerten Welle i9 sitzt, die eine Schnecke 2o trägt, durch welche mittels eines Schneckenrades 2i die Walze 8 angetrieben werden kann, während die Walze 5 durch Rillenscheiben 22 und 23 (Fig. 2) von der Welle der Walze 8 aus angetrieben wird.
  • Auf der Platte i ist ferner ein Träger 2,4 vorgesehen, in welchem eine Achse 25 gelagert ist, auf welcher schwingbar ein Gabelhebel 26 angeordnet ist, welch letzterer wiederum lose drehbar eine aus nachgiebigem Stoff, z. B. Gummi, bestehende Walze 27 trägt, die auf der Walze 8 aufliegt.
  • Im zweiteiligen Gehäuse 2, 2' (Fig. 3 und 4) ist ein Kugellager angeordnet, auf dessen Laufring 28 ein ringförmig ausgebildetes, mit einer Schneide 29' versehenes Schneidmesser 29 befestigt ist. Der Laufring 28 weist ungefähr in der Mitte eine zur Aufnahme eines Antriebes 3o dienende, als Rille 31 ausgebildete Antriebscheibe_' auf. Der äußere feststehende Ring 32 des Kugellagers besitzt zwei Aussparungen 33, 33', durch welche hindurch der Laufring 28 vermittels des als Saite ausgebildeten Antriebs 30 von der Rillenscheibe 12 aus angetrieben wird. Im Gehäuse 2, -ä ist ferner ein Ring 34 gelagert, der an seiner oberen -Peripherie eine schräge Nut (Zig. ii) aufweist, also oben offen ist. Inerhalb des Ringes 34 ist ein dem Schneidnesser als Gegenglied 35 dienendes- Ringstück vorgesehen, daß derart geformt und befestigt ist, daß es mit dem einen durch die Nut 34 gebildeten schrägen Ende 34' des Ringes 34 einen Schlitz 36 bildet. Die Breite des Schlitzes 36 und der Abstand des Gegengliedes 35 vom Schneidmesser 29 sind derart bemessen, daß zwischen Schneidmesser und Gegenglied nur der Stickereigrund durchgehen kann, während der bestickte Teil des Stickereistoffes, z. B. ein Feston,- an der Schneide 29' des- Schneidorgänes anstehen muß.
  • Am oberen Teil ä des Gehäuses 2 ist ein Träger 3 (Fig. 8 und io) befestigt (Fig. 4 und io), auf welchem ein weiterer Träger 38 sitzt, der als Halter für einen Anschlag 39 dient. Dieser Anschlag ist, um das Ausfransen des Stoffes bziv. Stickereigrundes zu verhindern, an der Biegestelle d mit einem seitlich vorstehenden, oben abgebogenen, als Blechfähnchen ausgebildeten Führungsteil-40 versehen .(Fig.7 bis io), welches derart angeordnet ist, daß es in den von Schneidmesser 29 und Gegenglied 35 gebildeten Winkel zu liegen kommt. Der Führungsteil 4o ist nach Art einer Rohrschelle abgebogen und auf dem Anschlag 39 befestigt. Mit 41 ist ein als Spannhebel dienender Bügel bezeichnet, welcher in der Achse 25 schwingbar. gelagert ist und der zwecks leichtern Ausschneidens von tief sitzenden Stickereirändern vermittels einer Feder 42 nach abwärts gezogen werden kann (Fig. i und 2). Auf der Platte i ist ferner ein Stoffleiterarm 43 vorgesehen, über welchen der Stoff während des Ausschneidens gleitet.
  • Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Ausschneidmaschine. ist folgende: Von der auszuschneidenden Stickerei 44 wird z. B, ein etwa 2o cm langer Streifen 45 von Hand' ausgeschnitten, d. h. längs der Stickereikante abgetrennt. Dieser Streifen wird nun durch den Schlitz 36 hindurch zwischen Gegenglied 35 und Schneidmesser 29 geleitet, an letzterem. vorbei und zwischen die Walzen 8 und 27 eingeführt, wobei derselbe unter dem Anschlag hinweggleiten muß (Fig.4). Hierauf werden sowohl die Transportwalzen als auch das Schneidmesser in Bewegung gesetzt. Durch die Walzen 8 und 27 wird der Stickereigrund, z. B: ein Feston, gegen das Schneidmesser 29 gezogen und durch dieses der Stickereigrund genau vom Stickereirand abgetrennt. Der abgetrennte Streifen wird, begünstigt durch die rotierende Bewegung des Schneidmessers 29, -in der Pfeilrichtung (Fig.8 und io) selbsttätig gegen die Biegungsstelle d des Anschlages 39 und gegen den als Blechfähnchen 4o ausgebildeten Führungsteil4o hingeleitet. Letzterer hält die abgeschnittenen Gewebefasern des Stickereigrundes auf und verhindert das Ausfransen derselben. Während des beschriebenen Vorganges läuft die Stickerei 44 über den Stoffleiterarm 43 und die Walze 5.
  • Je nachdem die Stickerei durch das Schneidmesser 29 in der Längs- oder- Querrichtung des Stickereirandes .(Feston) ausgeschnitten wird, entstehen in der Spannung des Stoffes Schwankungen, welche durch den als Spannhebel ausgebildeten-Büge14i ausgeglichen werden, so daß.das Ausschneiden genau dem Stickereirand entlang erfolgt, ohne däß dieser selbst zerschnitten oder auch nur beschädigt wird.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: @ -i. Ausschneidmaschine, insbesondere für Stickereien, gekennzeichnet durch ein ringförmiges Schneidmesser (29), welches um seine Achse derart drehbar gelagert ist, daß der abgetrennte Stoff bzw. Stickereistreifen durch das Innere des Schneidmessers in- Achsenrichtung hindurch geführt wird.
  2. 2. Ausschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schneidmesser (29) tragende Teil den inneren Ring eines Kugellagers (28; 32) bildet und eine Antriebscheibe (31). trägt, während der äußere feststehende, das Schneidmesser umgebende Ring (32) des Kugellagers Aussparungen (33, 33') aufweist, durch welche hindurch die Antriebscheibe angetrieben wird.
  3. 3. Ausschneidmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zur Führung des abgetrennten Streifens dienenden Anschlag (39), der zwecks Verhinderung des Ausfransens des Stoffes bzw. Stickereigrundes einen Führungsteil (40) aufweist und derart angeordnet ist, daß> der Führungsteil in den- von Schneidmessec (z9) und seinem Gegenglied (35) gebildeten Winkel zu liegen kommt.
  4. 4. Ausschneidmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil als seitlich vorstehendes, oben abgebogenes Blechfähnchen (4o) ausgebildet ist.
  5. 5. Ausschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abgetrennte Stickereistreifen zum genauen Ausschneiden der Stickerei längs des Stickereirandes (Feston) vermittels eines Spannhebels (4i) gespannt wird.
DE1920330191D 1914-12-10 1920-03-04 Ausschneidmaschine, insbesondere fuer Stickereien Expired DE330191C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1454971B1 (de) * 1964-10-26 1970-09-24 Benecke Gmbh J Vorrichtung zum Beschneiden von bahnenfoermigen Materialien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1454971B1 (de) * 1964-10-26 1970-09-24 Benecke Gmbh J Vorrichtung zum Beschneiden von bahnenfoermigen Materialien
DE1454971C2 (de) * 1964-10-26 1971-05-19 Benecke Gmbh J Vorrichtung zum Beschneiden von bahnenfoermigen Materialien

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