DE326963C - Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Bausteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Bausteinen

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DE326963C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Bausteinen. Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von- Bausteinen, die hohe Festigkeit aufweisen, dabei aber nagelbar sind.
  • Diese beiden Eigenschaften ließen sich bisher nicht verbinden. Soweit Bausteine die für Hochbauten notwendige Festigkeit besaßen, waren sie nicht leicht nagelbar. Daraus ergaben sich die vielen Übelstände, die allgemein das Befestigen von. Gegenständen an den Wänden von Gebäuden mit mehreren Stockwerken so schwierig und unangenehm machen. Anderseits können die nagelbaren Leichtsteine, wie die üblichen Tuff- und Schwemmsteine, mit Sägespänen hergestellte Kunststeine und hochporöse Ziegel aus Toni mit verbrennlichen Einlagerungen nicht für aufgehendes Mauerwerk und tragende Mauern in städtischen oder Fabrikbauten verwendet werden.
  • Zur Erreichung des Zieles der Vereinigung von Festigkeit und Nagelungsfähigkeit geht die Erfindung von Tuff, vulkanischer Auswurfsmasse, Bims bzw. Bimssand und anderen, freie Kieselsäure enthaltenden Leichtmassen aus und bedient sich zur Verfestigung der aus der Kalksandsteinindustrie bekannten Dampfhärtung.
  • Die beiden Maßnahmen werden aber in eigenartiger Weise verknüpft.
  • Die genannten Stoffe werden nämlich einerseits in körniger oder etwas gröberer Form benutzt, anderseits mit Kalk zusammen zum eigentlichen, lösliche Kieselsäure enthaltenden Bindemittel gemischt. Diese doppelte Verwendung von vulkanischen Stoffen zur Her-Stellung künstlicher Leichtsteine ist an ur für sich nichts Neues; es blieb aber einersei verschlossen, daß die Verwendung von Z, schlagstoffen zweier verschiedener Körne größen von besonderer Wirkung ist, inde dadurch Erzeugnisse nagelbar werden, a derseits war der Arbeitsvorgang insofern e von der vorliegenden, Erfindung verschied ner, als dort unmittelbar an die Verformtir Dampfbehandlung angeschlossen wurde.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren d: gegen wird die Mischung aus einersei einem Bindemittel aus Kalk und fein gemal lernen kieselsäurereichen Stoffen, andersei der gekörnten vulkanischen Masse unter Rü teln bis zur höchsten erreichbaren Dichte v e formt. Die so erhaltenen Formlinge werde dann in gespanntem Wasserdampf gehärte Bei dieser Verknüpfung ergeben die kö nigen Anteile der Traß-, Bimsmasse de leichten, die Nagelbarkeit schaffenden Ker des neuen Steines, die besondere Bindemitte mischung, das Rütteln und die Dampfhärtuns die hohe Festigkeit, die für tragendes Maue werk erforderlich ist. Das Rüttelverfahre als solches ist natürlich auch schon bei Kunsii steinen aller Art vorgeschlagen worden, abe erst seine Verbin.dtuig mit der Dampfhärtum angewandt auf die oben beschriebene 1I: schung; führt zu dem erstrebten Ziele de Darstellung nagelbarer und zugleich feste Bausteine.
  • Dieses Ergebnis ist an sich überraschenc weil Vergleichsversuche mit Tuffmasse, di einfach in der üblichen Art der Kalksanc steinerzeugung verarbeitet wurde, zu ganz ungenügenden Festigkeitswerten führten. Dabei ermöglicht las neue Verfahren bisher nutzlose, unbeachtete uud überhaupt nicht verwertetc vulkanische- Sande in einen erstrehten ßaustoff, für ein unmittellbares Bedürfnis besteht, überzuführen. Die Rüttelverarbeitung macht die Herstellung wohlfeil, da die Formgebung reihenweise geschehen kann und schafft außer der Festigkeit auch noch hohe Dichte. Die Formen können leicht sein und erfahren nur geringe Abnutzung. Im ganzen gewährleistet die Art der verwendeten Grundstoffe ein geringes Gewicht der Formlinge zusammen mit dem durch und durch gleichmäßigen, porigen Gefüge, durch das die Nagelbarkeit bedingt ist, während anderseits doch so hohe Festigkeit vorhanden ist, daß se1best Hohlsteine und Hohlböck hergestellt werden kiinnen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Baustinen von koler Festigleit unter ßenutzun vulkanischer oder Schlackenmasse und kalkhaltiger Bindemittel hei Danpfhärtung, dadurch gekennzeichnet. daß grobgekörnte vtlkaniscle Sancle. Tuffe, ßims mit einem Bindemittel aus Kalk und feinkörnigen, lösliche Kieselsäure enthaltenden Stoffen vermengt werden, worauf clie Mischung durch das an und für sich bei Kunststeinen bekannte Rütteln bis zur höchst erreichbaren Dichte verformt und die Formlinge mit gespanntem Dampf gehärtet werden.
DE1918326963D 1918-05-23 1918-05-23 Verfahren zur Herstellung von nagelbaren Bausteinen Expired DE326963C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241750B (de) * 1963-12-12 1967-06-01 Willersinn K G Geb Verfahren zur Herstellung von Kalkschlackensteinen
DE1646491B1 (de) * 1967-10-26 1971-09-30 Veit Dennert Kg Baustoffbetr E Verfahren zur Herstellung von Leichtkalksandsteinen
DE4325486A1 (de) * 1993-07-29 1995-02-02 Vogtland Hartsteinwerke Gmbh Vorgeformtes Bauteil, insbesondere Baustein

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