DE326148C - - Google Patents

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DE326148C
DE326148C DE1914326148D DE326148DA DE326148C DE 326148 C DE326148 C DE 326148C DE 1914326148 D DE1914326148 D DE 1914326148D DE 326148D A DE326148D A DE 326148DA DE 326148 C DE326148 C DE 326148C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/007Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor for internal turning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen an beiden Enden mit Schneide versehenen Bohrmeißel zum Gebrauch als Schneidzeug an Bohrspindelmaschinen u. dgl. Der mit' zwei Schneidenenden versehene Bohrstahl, wie er bisher für derartige Zwecke verwendet wurde, mußte, wenn er abgenutzt war und seine volle Länge wiedererhalten sollte, erhitzt und dann 'in gehörigem Maße gestreckt werden. Diese Behandlung erfordert viel Zeit wegen der dabei vorzunehmenden zahlreichen Manipulationen und macht überdies die erneute Härtung des Werkzeuges nötig.
Erfindungszweck ist, einen Schneidzeugstahl mit doppeltem Meißelende zu schaffen, der so konstruiert ist, daß die nötige Verlängerung oder Streckung ohne Zuhilfenahme von Erhitzung bewerkstelligt werden kann. Der Schneidstahl gemäß der Erfindung gestattet
ao überdies, den Grad der Streckung zu kontrollieren, wodurch die Einstellung auf eine bestimmte Länge leicht erreichbar ist.
Der Schneidstahl gemäß der Erfindung umfaßt zwei gehärtete stählerne Meißelkörper, welche verbunden sind durch ein Zwischenstück aus einem Metall von genügend duktiler Beschaffenheit, um sich unter Druck zu strecken, wobei der Druck zweckmäßig durch Hammerschläge ausgeübt wird.
Zum Zwecke der Einpassung auf bestimmte Länge bedient man sich eines 'Rahmens oder Kastens zur Einlagerung des Schneidstahls und bemißt den Abstand zwischen den Endwänden gleich der gewünschten Länge des Werkzeugs; durch Behämmern des mittleren streckbaren Metallstücks bewirkt man die Verlängerung, bis sie durch die Endwände des Rahmens oder Gestells aufgehalten wird.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι die Seitenansicht eines Schneidstahls gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Seitenansi qht der Schneidstahlteile ohne das mittlere dehnbare Metallstück, Fig. 4 eine Oberansicht zu Fig. 3;
Fig. 5 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht, wobei das Werkzeug zum Ausrecken der Mitte in der Arbeitslage ist;
Fig. 6 zeigt den Schneidstahl, nachdem er dem mehrmaligen Vorgang des Ausstreckens unterworfen war;
Fig. 7 stellt die in Fig. 5 ersichtlichen Teile eingebaut in dem zugehörigen Längenzurichtkasten dar; Fig. 8 ist die Oberansicht und
Fig. 9 die Seitenansicht eines Einpaßkastens, in welchem die Teile fertig" zur Einfügung, des Metallzwischenstückes eingesetzt sind;
Fig. 10 zeigt die Anbringung' des· Schneidstahls an einer bruchstückweise dargestellten Bohrspindel;
Fig. 11 ist zum Vergleich eine Seitenansicht eines gewöhnlichen Bohrmeißels in der gebrauchsüblichen Form;
Pig. 12 ist eine Seitenansicht des bügeiförmigen Hilfsgeräts zur Bewerkstelligung des Streckens am mittleren Metallzwischenstück.
Der gewöhnliche doppelseitige, mit Schneiden o-o versehene Bohrmeißel, der in Fig. ii dargestellt ist, besitzt einen durchgehenden Stahlschaft und seine Längenänderung-kann nur durch Ausrecken am Mittelteil U in der Glühhitze vorgenommen werden. Demgegenüber hat in dem neuen Schneidstahl jede Schneide O ihren besonderen Schaftteil V und diese Teile unterliegen der Vereinigung durch ein mittleres ausdehnbares Metallstück A. Die Teile V sind mit Ausschnitten B, D versehen, in die die Enden des Metallzwischenstücks A eingreifen. Die gegenüberliegenden Stoßkanten des letzteren haben vorteilhaft eine winkelförmige, tz. B. V-förmige Gestaltung, wie bei C in Fig. i, 5, 6, 7 und 9 angedeutet. Obgleich die Verbindungsart der Teile eine mannigfaltige sein kann, hat sich die Herstellung mit Hilfe des in Fig. 8 und 9 dargestellten Formgeräts als besonders zweckmäßig und arbeitsparend erwiesen. In diesen Figuren bezeichnet W ein kastenförmiges Gehäuse mit Boden, Seitenwänden und einer Stirnwand JR. Zum Einsetzen von Steckern 5 sind längs des Bodens eine Anzahl von Löchern T in gewissem Abstande zueinander angebracht. Die
30. Teile V werden nun innerhalb des Gehäuses eingestellt, und zwar so, daß der eine Teil mit seinem Außenende in Berührung mit der Stirnwand 22 und das Gegenende des anderen gegen den Stecker S anliegt. In den zwischen den Innenenden der Teile V verbleibenden Raum wird geschmolzenes Metall eingegossen, bis auch die Ausschnitte genannter Teile davon ausgefüllt sind. Die Zwischenraumbreite zwischen den Gehäusewangen ist etwa gleich der Meißelbreite. Es versteht sich von selbst, daß die Teile vor ihrer Verbindung mit dem Gußmetall gehärtet sind.
Verschiedene Metalle und Legierungen sind als Verbindungsmetall geeignet; besonders brauchbar hat sich ein schnell abkühlendes Metall, wie z. B. hartes Klempnerlot, erwiesen. Die Anschlußflächen sollten zuerst mit dem Lotmetall verzinnt werden, damit die zuverlässige Kohäsion des Lotes mit dem Stahl gesichert ist. Offenbar kann statt des Lotmet'alls jedes andere Metall verwendet werden, welches gegenüber den Meißelteilen F die Beschaffenheit hat, verhältnismäßig leicht durch Hammerschläge oder ausgeübten Druck gestreckt zu werden. Der Zwischenteil A könnte demgemäß beispielsweise aus Messing, Kupfer, Eisen, Weichstahl, bestehen. Anstatt durch Schmelzverguß läßt sich die schlüssige Einpaßverbindung der Teile V durch festes Eintreiben oder Einstauchen des Metalls in die Ausschnitte B bewerkstelligen.
Will man den Schneidstahl im Bedarfsfälle verlängern, so wird das weichmetallene Zwischenstück einem Druck oder einer Pressung, am einfachsten durch Hämmern, ausgesetzt. Um die Arbeit des Behämmerns zu fördern und wirksamer zu machen, benutzt man vorteilhaft das in Fig. 12 dargestellte Hilfsgerät, aus einem annähernd U-förmigen Bügel M bestehend. Beim ..Gebrauch werden die Bügelschenkel, die vorteilhaft aus Runddraht gebildet sind, in Umklammerungseingriff an der Mitte des Schneidstahls rittlings angelegt; nachdem das Ganze auf eine harte Widerlagsfläche aufgestützt ist, hämmert man auf den obenliegenden Schenkel, wodurch der Teil A ausgedehnt wird. Das Maß der Ausdehnung wird nur durch die Dicke genannten Zwischenstückes begrenzt. In Fig. 6 ist der Zustand nach mehrmaliger Verlängerung veranschaulicht, wobei der Teil A aus der ursprünglichen Dickenabmessung auf einen dünnen Steg N reduziert ist, der aber noch die Gebrauchshaltbarkeit besitzt, weil durch das wiederholte Behämmern der Teil N hart geworden ist und so eine genügende Festigkeit angenommen hat.
Es ist leicht verständlich, daß es in manchen Fällen wünschenswert ist, wenn das Maß der Ausdehnung des Zwischenstücks A kontrolliert wird, da es einerseits schwer ist, die Kraft der Hammerschläge entsprechend zu regeln, um nicht eine übermäßige Ausdehnung herbeizuführen, und weil es anderseits umständlich ist, wiederholt die· Schneidstahllänge mit Zirkel und Lehre nachzumessen, um zu sehen, wann man die richtige Länge hat. Dieser Umständlichkeit begegnet man durch Anwendung einer Vorrichtung, wie in Fig. 7 dargestellt; sie besteht aus einem Kasten oder Rahmen mit Seitenwänden X1. Stirnwänden · P und einem Boden. Die Entfernung zwischen den Stirnwänden P ■ soll gleich der äußersten Längendimension des ganzen Schneidstahls sein. Der Boden des Kastens sowie die Seitenwände sind bei Q derart ausgeschnitten, daß man darin die Schenkel M des vorhergenannten Hilfsgeräts einlagern kann. Beim Behämmern wird sich in dieser Zurichtform der Zwischenteil A ausdehnen, bis die Enden des Stahls gegen die Kastenenden pressen, wonach weitere Ausdehnung des Schneidstahls verhindert ist.
Die Bohrspindelausrüstung mit dem neuen doppelseitigen Bohrmeißel ist in Fig. 10 veranschaulicht. Die Bohrspindel / (stückweise dargestellt) besitzt einen Schlitz K, welcher ungefähr dieselbe Tiefe hat, wie der Hochkantabmessung oder Dicke des Meißelstahls entspricht, aber etwas breiter ist, so daß ein genügender Raum G verbleibt, um eine Feder H oder eine ähnliche Zulage dazwischen einzuführen. Zu bemerken ist, daß die Bohrspindel einen genügenden Durchmesser haben muß,
um zu verhüten, daß eines der Enden des Weichmetallmittelstücks A freiliegt und an dieser Stelle eine Beanspruchung auszuhalten hätte. Die Einlegung der Feder H hat auf der Seite zu erfolgen, wo der Schneidstahl sich der Richtung des Vorschubes entgegenwendet. Die Vorschvfbrichtung ist in "Fig. io durch den eingezeichneten Pfeil L markiert. »

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bohrspindelschneidzeug mit zwei entgegengesetzt gerichteten, im Schneidenabstande gegeneinander verstellbaren und demselben Schaft zugehörigen Schneid- · stählen, dadurch gekennzeichnet, daß der verbindende Schaftteil zwischen den beiden Schneidstählen als äußeren Gliedern aus einem ausdehnbaren duktilen Metallglied (A) besteht, welches eine Streckung — beispielsweise durch Behämmern — von der Mitte nach den Enden hin gestattet, um von Zeit zu Zeit den Längenausgleich entsprechend der Schneidenabnutzung vornehmen zu können und ein Aufbrauchen der Stähle bis auf kurze Länge zu ermöglichen.
  2. 2. Ausführungsform des Schneidzeugs nach Anspruch 1, bei welcher das verbindende Zwischenglied aus hartem Lotmetall besteht.
  3. 3. Zurichteform für das Werkzeug nach Anspruch 1, bestehend aus einem auf die gewünschte Schneidstahllänge innenseitig der Stirnwände bemessenen Kasten mit an zwei einander gegenüberliegenden Wanden oben und unten vorgesehenen Ausnehmungen (Q), in die ein U-förmiges Hilfsgerät (M) einzulagern ist, um unter Behämmern zur Einwirkung auf das dehnbare Metallglied zwecks Streckung zu gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914326148D 1913-07-14 1914-07-06 Expired DE326148C (de)

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DE (1) DE326148C (de)
GB (1) GB191316162A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3209430A (en) * 1963-05-31 1965-10-05 Michigan Tool Co Cutting tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3209430A (en) * 1963-05-31 1965-10-05 Michigan Tool Co Cutting tool

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GB191316162A (en) 1914-03-05

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