DE193130C - - Google Patents
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- DE193130C DE193130C DENDAT193130D DE193130DA DE193130C DE 193130 C DE193130 C DE 193130C DE NDAT193130 D DENDAT193130 D DE NDAT193130D DE 193130D A DE193130D A DE 193130DA DE 193130 C DE193130 C DE 193130C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K15/00—Making blacksmiths' goods
- B21K15/02—Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor
- B21K15/04—Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor caulks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 193130-KLASSE 49g. GRUPPE
THE NEVERSLIP MANUFACTURING CO. in NEW-BRUNSWICK, V. St. A.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hufeisenstollen
mit in eine Bohrung des Stollenkörpers eingesetztem Kernzapfen aus hartem Stahl.
Der Kernzapfen ist an dem einen im Innern des Stollenkörpers eingebetteten Ende mit einem seitlich vorspringenden Kopf versehen, um welchen der Stollenkörper herumgepreßt wird. Hierdurch wird auf einfache Weise
Der Kernzapfen ist an dem einen im Innern des Stollenkörpers eingebetteten Ende mit einem seitlich vorspringenden Kopf versehen, um welchen der Stollenkörper herumgepreßt wird. Hierdurch wird auf einfache Weise
ίο und unter einem Mindestaufwand von wertvollem Material eine sichere Befestigung des
Kernzapfens im Stollenkörper ermöglicht. Die Sicherung gegen Drehung des Kernzapfens
in der Bohrung des Stollenkörpers wird noch erhöht, wenn zwischen der Außenfläche
des Kernzapfens und der dieselbe umschließenden Fläche des Stollenkörpers einer
oder mehrere Kanäle, vorzugsweise durch Aussparung einer oder mehrerer Längsnuten
im Kernzapfen, vorgesehen sind.
Die Herstellung des Stollens erfolgt durch Einsetzen eines an seinem einen Ende mit einem
Kopf versehenen Kerhzäpfens in eine Bohrung eines Blockes und durch HerUfnpfessen
des Materials des Blockes um den Kernzapfen und seinen in der Höhlung sitzenden
Kopf. Dieses Hefümpressen geschieht unter Stauchung des Blockes durch Preßstempel,
welche den Block zwischen sich fassen und dabei zugleich in die Endform des Stollens
pressen, bei welcher der Teil des Stollenkörpers, aus dem der Kernzapfen herausragt,
verjüngt ist. Der Kopf des Kernzapfens sichert dabei in einfachster Weise die Festlegung
des Zapfens in der Bohrung des Stollenkörpers, ohne daß eine Materialbeanspruchung
erforderlich wäre, welche der Natur der Materialien widerspricht, da nur eine Formveränderung· des weichen Stollenkörpers
, nicht aber des harten Kernzapfens erforderlich ist. Das Verfahren bürgt auch für eine zentrale Lage des Kernzapfens und
erübrigt eine nachträgliche Bearbeitung des Stollenkörpers mit schneidenden Werkzeugen,
abgesehen von etwaiger Ausrüstung mit Schraubengewinde und ev. Zuspitzung' an
dem Arbeitsende.
Um die Härtung des Stollens nach erfolgter Fertigstellung vornehmen zu können,
empfiehlt es sich, Kanäle zwischen der Außenfläche des-Kernzapfens und der diesen umschließenden
Fläche des Stollenkörpers vorzusehen, durch welche die Gase entweichen
können. Diese Kanäle bilden zugleich, wie oben erwähnt, eine Sicherung gegen Drehung
des Kernzapfens.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Stollens in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Stollen.
Die Fig. 3 bis 7 veranschaulichen den Herstellungsprozeß
des Stollens.
Fig. 8 und 9 stellen eine Seitenansicht und eine Endansicht des mittleren Stollenzapfens
in vergrößertem Maßstabe dar.
Der Stollen A, welcher zweckmäßig eine konisch nach der Spitze verlaufende Form
besitzt und aus weichem Stahl hergestellt ist, ist mit einem mittleren Zapfen oder Kern B
aus hartem Stahl versehen, wodurch der Stollen in bekannter Weise die Eigenschaft
des Sichselbstschärfens erhält. Der Kernzapfen B reicht nur bis zu dem Flansch a
des Stollens in diesen hinein. Das Ende b des Stollens ist mit Schraubengewinde versehen,
um den Stollen an dem Hufeisen zu befestigen.
Bei der Herstellung des neuen Hufeisenstollens verfährt man so, daß man eine; Stange
weichen Stahls, die einen etwas geringeren Durchmesser besitzt als das mit Schraubengewinde
versehene Ende des fertigen Stollens, auf Längen c zuschneidet, welche die Länge
des fertigen Stollens etwas übertreffen. Eine dieser Längen ist in Fig. 3 dargestellt. Das
abgeschnittene Stück c wird dann an einem Ende mit einer Stanze bearbeitet, wodurch
eine mittlere Vertiefung d und eine Verjüngung nach dem Ende zu bei e erzeugt wird,
wie Fig. 4 erkennen läßt. Hierauf wird das Stück c auf eine Bohrmaschine gebracht,
deren Bohrer in die Vertiefung d eingesetzt wird, wodurch das Stück c mit einem Loch_/
versehen wird, welches bis etwas mehr als die Hälfte der Länge des Stückes c in das
Stück hineinragt (Fig. 5). Jetzt wird der aus hartem Stahl bestehende Kernzapfen B in
die Bohrung f eingesetzt. Der Kernzapfen wird aus Stahldraht hergestellt, welcher auf
die gehörige Länge zugeschnitten und der Einwirkung von Preßstempeln unterworfen
wird, wodurch derselbe an seinem einen Ende etwas verbreitert wird, so daß ein Kopf g
sich bildet, während gleichzeitig eine Nut h an einer Seite des Zapfens ausgearbeitet wird,
welche sich in der Längsrichtung des Zapfens -erstreckt (Fig. 6, 8 und 9). Der Kopf g des
Zapfens B hat ungefähr denselben Durchmesser wie die Bohrung / des Stollenkörpers,
während der Zapfen B in dem übrigen Teil seiner Länge einen geringeren Durchmesser
besitzt als die Bohrung /.
Der Zapfen wird in die Bohrung f mit
dem Kopf zuerst eingesetzt, so daß der Kopf auf dem Grunde der Bohrung aufsitzt, wie
es" in punktierten Linien der Fig. 5 dargestellt ist. Hierauf wird das Stück c mit dem in
seine Bohrung eingesetzten Zapfen B der
"' Einwirkung von Stempeln C, D (Fig, 6) unterworfen,
wodurch es in der Längsrichtung gestaucht und in die in Fig. 7 , dargestellte Form übergeführt wird. Nach der Pressung
wird der Stollen an dem Ende b mit Schraubengewinde versehen und an dem anderen
Ende geglättet oder zugespitzt, worauf er getempert und dadurch fertig für den Gebrauch
gemacht wird.
Die Wirkung der Stempel C, D besteht nicht nur darin, daß diese dem Stollen seine
äußere Endform geben, sondern durch die Stauchung wird auch der Stollenkörper A
um den Kernzapfen herumgepreßt, womit unter _ Umständen auch eine geringe Verjüngung
des Kernzapfens nach seinem äußeren Ende hin verbunden sein kann. Auf diese Weise wird der Kernzapfen völlig festgelegt,
so daß er sich nicht zu lösen vermag, wie. sehr auch immer der Stollen abgenutzt wird.
Durch Anordnung der Nut h in der Längsrichtung
des Kernzapfens wird ein Entlüftungskanal geschaffen, durch welchen die
Luft oder das Gas, welches sich in dem unvollkommen geschlossenen Raum rings um den Kernzapfen befindet, zu entweichen vermag.
Dieses ist wichtig, weil die^Gase durch die beim Tempern des Stollens angewandte
Hitze eine hohe Spannung erreichen, wodurch ein Lockerwerden des Kernzapfens während des Temperprozesses verursacht
werden könnte, wenn die Gase nicht zu entweichen vermöchten. Die Nut ft wird durch
das Stauchen in den Stempeln C, D nicht völlig geschlossen und vermag daher die
Gase nach außen zu leiten. Die Nut ist auch von Vorteil, wenn es erforderlich wird, den
Stollen von neuem zu härten. Die Nut hat außerdem die Nebenwirkung, daß sie eine
Drehbewegung des Zapfens in seiner Höhlung verhindert. Da im Gebrauch eine gewisse
Neigung, sich zu drehen, bei dem Kernzapfen hervortritt, so würde ohne die durch
die Nut bewirkte Sicherheit gegen jegliche Drehbewegung bald eine Lockerung des Kernzapfens
eintreten. Dieselbe Wirkung, wie durch eine Nut in dem Kernzapfen, kann indessen auch dadurch erzielt werden, daß
man einen Kernzapfen von unrundem Querschnitt anwendet, welchen' man in das kreisrunde
Loch des Stollenkörpers einsetzt. Während der Stauchung oder Pressung wird das Metall des Stollenkörpers die unregelmäßigen
Höhlungen um den Kernzapfen herum nicht völlig ausfüllen, so daß auch in diesem Falle
Entlüftungskanäle verbleiben werden.
Der neue Hufeisenstollen ist besonders brauchbar und gleichzeitig billig in seiner >
Herstellung. Dadurch, daß der Stollenkern aus einem besonderen Zapfen hergestellt wird,
der mechanisch in den Stollenkörper aus weichem Stahl eingesetzt wird, ist die Möglichkeit
zur Anwendung gleichförmiger hochwertiger Stahlmassen gegeben.
Claims (3)
- Pate nt-An Sprüche:ι . Verfahren zur Herstellung von Hufeisenstollen, in deren Stollenkörper aus weichem Stahl ein Kernzapfen aus hartem Stahl ι eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Stollenkörpers nach dem Einsetzen des Kernzapfens einer Stauchung und Pressung unterworfen wird, um den Kernzapfen in der Bohrung des Stollenkörpers zu befestigen und diesem zugleich die gewünschte Form zu geben.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Hufeisenstollen nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kernzapfen von unrundem Querschnitt benutzt wird, so daß zwischen diesem Zapfen und der kreisförmigen Bohrung des Stollenkörpers nach erfolgtem Pressen Entlüftungskanäle zum Abführen der beim Tempern entweichenden Gase entstehen, zum Zweck, ein Lockern des Kernzapfens zu verhüten.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Hufeisenstollen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernzapfen mit einer Längsnut versehen wird, in die das Material des Stollenkörpers beim Pressen teilweise eindringt, so daß der Kernzapfen gegen Drehen gesichert ist, und daß gleichzeitig ein Entlüftungskanal für die beim Tempern entweichenden Gase entsteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. Gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
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