DE325404C - Wetterleiste fuer Fenster von Eisenbahnwagen - Google Patents

Wetterleiste fuer Fenster von Eisenbahnwagen

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DE325404C
DE325404C DE1913325404D DE325404DD DE325404C DE 325404 C DE325404 C DE 325404C DE 1913325404 D DE1913325404 D DE 1913325404D DE 325404D D DE325404D D DE 325404DD DE 325404 C DE325404 C DE 325404C
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Germany
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weather
railroad cars
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DE1913325404D
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GD Peters and Company Ltd
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GD Peters and Company Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Wetterleiste, wie solche insbesondere an rahmenlosen Schiebefenstern für Eisenbahnwagen und andere Fahrzeuge verwendet wird. Bei den bisher bekannten Abdichtungsleisten für Fenster kommt ein Kissen oder Polster aus Filz oder, einem ähnlichen Stoff zur Anwendung, welcher jedoch, nach längerem Gebrauch keine genügende' Abdichtung mehr bietet, weil er durch klimatische Einflüsse und oft auch durch Insektenfraß in nachteiliger Weise angegriffen wird. Auch die bisher bekannten Abdichturigsleisten aus Gummi nutzen sich beim Gebrauch ziemlich schnell ab und sind außerdem verhältnismäßig teuer. Hierzu kommen noch die wechselnden starken Beanspruchungen, denen gerade die Fenster von Eisenbahnwagen ausgesetzt sind, sowie die Witterungsbeeinflussungen, die eine baldige Zerstörung der Abdichtung zur Folgehaben. Bei Frostwetter wird die Gummiabdichtungstarr und unelastisch und bei starker Hitze strömen die Gummidichtungen einen unangenehmeen Geruch aus. Ein weiterer Nachteil der elastischen Gummiabdichtungen besteht darin, daß dieselben leicht brüchig werden und Gummi bereits nach kurzer Zeit entzweireißt.
Um diese Übelstände zu.vermeiden, -besteht gemäß vorliegender Erfindung die Wetterleiste aus mehreren dünnen, biegsamen Platten aus an sich starrem Baustoff, wie Metall, Ebonit u. dgl., wobei die Dichtungskanten der Platten so gestaltet sind, daß alle Platten der Wetterleiste in Berührung mit dem Rahmen treten. Dadurch, daß jede Platte biegsam ist, bleibt die Nachgiebigkeit der ganzen Wetterleiste gewahrt und außerdem wird die Stärke und Widerstandsfähigkeit und die Dichtung durch das Übereinanderlegen mehrerer solcher Platten erheblich vergrößert.
■ Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar bedeutet ■
Fig. ι einen Schnitt durch den Unterteil des Schiebefensters und des Rahmens,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt, wobei jedoch das Schiebefenster'sich in einer anderen Stellung befindet, wie dies in Fig. ί der Fall ist. ' " .
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht der Wetterleiste gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 5 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Das Fenster b gleitet in Nuten c des Fensterrahmens α.
Der untere Rand der Fensterscheibe b ist in ein Rahmenstück d gefaßt, an welches die Hebel zur Bewegung des Fensters angreifen.
Die Nuten c sind mit Streifen aus Filz oder anderem geeigneten Dichtungsstoff ausgeklei-• det. Federn g legen sich gegen Holzstreifen f, und zwar ist der Druck der Federn g so·, .daß das Glas in Berührung mit den Filzstreifen e bleibt, doch ist der Federdruck nicht so stark, daß hierdurch das Fenster in seiner Gleitbewegung behindert wäre. Die gemäß vorliegender Erfindung ausgebildete Wetterleiste to besteht aus mehreren dünnen" Platten i, welche aus Kupfer oder einem anderen·, verhältnismäßig weichen Baustoff bestehen. Diese dünnen Platten liegen aufeinander und sind miteinander in einem Halter/ befestigt. Der Halter ist mit einer Deckplatte k aus Metall, beispielsweise aus Messingblech, versehen, das bis zu einem gewissen Grade elastisch ist, so daß er bei einer etwaigen Verschiebung sich wieder in die Ursprungsstellung zurückbewegen kann. Die Platte h besitzt eine Abstreifkante, die etwas in die Gleitbahn des Fensters hineinragt. Diese Abstreifkante ist in einem Winkel, beispielsweise in einem solchen von'. 45 °, angeordnet, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, so daß bei geschlossenem Fenster (Fig. 1) die ebene -Fläche des Rahmenstücks d mit der Abstreifkante der Wetterleiste in Berührung kommt und dieselbe ein wenig umbiegt, wie dies in Fig. 1 ersichtlich ist. Hierdurch wird zwischen dem Fenster und der Wetterleiste ein wasserdichter Abschluß erzielt. Die Abstreifkante der Wetterleiste h ist abgeschrägt, so daß die Kanten sämtlicher Platten i das Rahmenstück d berühren.
Ein Streifen I aus Filz oder anderem geeig-' neten Baustoff ist an dem Fensterrahmen unj mittelbar gegenüber der Wetterleiste ange-, ordnet. Dieser Filzstreifen I drückt das Fen-' ster gegen die Wetterleiste und führt auf diese j Weise durch Umbiegen der Abstreifkante , einen wasserdichten Abschluß herbei. An ! Stelle eines Filzstreifens / kann eine platteni artige Schiene an der Innenseite des Fensters I angeordnet werden.
In Fig. 5 ist die Wetterleiste mit einer j starren Deckplatte m versehen. I Die Anordnung, wie sie im vorhergehenden näher .erläutert ist, kann in gewissen Fällen umgekehrt derart getroffen sein, daß ■ die Wetterleiste, statt daß sie an dem feststehenden Rahmenteil befestigt, an dem beweglichen Teil so angebracht wird, daß sie bei geschlossenem: Fenster sich gegen die Fläche des feststehenden Teiles anlegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wetterleiste für Fenster von Eisen-• bahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß • dieselbe aus mehreren dünnen, biegsamen Platten aus an sich starrem Baustoff besteht, deren Dichtungskanten so gestaltet sind, daß alle Platten der Wetterleiste in Berührung mit dem Rahmen kommen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der re-cijsdrucrereü:
DE1913325404D 1912-11-21 1913-10-16 Wetterleiste fuer Fenster von Eisenbahnwagen Expired DE325404C (de)

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