DE3248961T1

DE3248961T1 - Gummibahn-Verbindevorrichtung

Info

Publication number: DE3248961T1
Application number: DE19823248961
Authority: DE
Inventors: Satoh Kobe Hyogo Kazuo; Nosaka Hyogo Tsutomu
Original assignee: Sumitomo Rubber Industries Ltd
Current assignee: Sumitomo Rubber Industries Ltd
Priority date: 1981-09-08
Filing date: 1982-08-31
Publication date: 1983-07-28
Also published as: US4470866A; GB2127342B; GB2127342A; IT1156513B; JPS5842445A; WO1983000838A1; IT8268072A0; JPS6116612B2; DE3248961C2

Description

PCT/JP82/00350 11342

Sumitomo Rubber Industries, Limited Kobe-shi, Hyogo, 651, Japan

Gummibahn-Verbindevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Gummibahn-Verbindevorrichtung zur Herstellung unvulkanisierter Reifen, wobei eine Gummibahn, die ein Reifenherstellungsmaterial bildet, auf einer Reifen-Formtrommel befestigt wird.

Will man bei einem bekannten System zum Formen unvulkanisierter Reifen eine Gummibahn, die beispielsweise aus einem Laufflächenabschnitt mit einstückig anextrudierten Seitenwandabschnitten besteht, mit einer Karkassenschicht verbinden, die auf eine Formtrommel aufgebracht ist, so schneidet man üblicherweise die Gummibahn vorher auf einem nahe der Formtrommel angeordneten Förderer in eine Länge, die dem Umfang der Trommel entspricht, woraufhin der Gummibahnabschnitt auf die Trommel mittels eines Versorgungsförderers aufgebracht wird, der auf die Umfangsgeschwindigkeit der Formtrommel synchronisiert ist, so daß sich ein automatisches Verbinden der Gummibahn ergibt. Derartige konventionelle Techniken sind beispielsweise in den japa-

nischen Patentveröffentlichungen SHO 43-28 6O4, SHO 53-24. 463 und SHO 55-36 500 beschrieben. Da jedoch bei. solchen gebräuchlichen Systemen eine Gummibahn nach ihrem Zuschneiden auf vorbestimmte Länge eine gewisse Zeit sich selbst überlassen bleibt, bis sie verbunden wird, zieht sie sich zusammen, so daß sich ihre Größe ändert. Sodann läßt sich keine korrekte Verbindungsstelle ausbilden, sondern es treten vielmehr Probleme auf, wie etwa unvollständige Verbindungsstellen in den Seitenwandabschnitten. Es war also schwierig, zu einer zuverlässigen Automatisierung beim Verbinden von Gummibahnen dieser Art zu kommen. Ein erhebliches Problem bei einer Bahn aus unvulkansiertem Gummi, insbesondere bei einer Gummibahn in Form eines Laufflächenabschnitts mit einstückig anextrudierten 3eitenv;andabc;chnitten besteht darin, daß der Betrag der Kontraktion in Längsrichtung in den Seitenabschnitten größer air. im längslaufenden Mittelabschnitt der Bahn ist. Da abgesehen davon ein gebräuchliches System eine Gummibahn-Zuführvorrichtung (wie beispielsweise einen Austrag-Pörderer) benötigt, die in Synchronisation mit der Umfangsgeschwindigkeit der Formtrommel arbeitet, bestand ein Problem darin, daß das System sehr groß wurde.

Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, eine Gummibahn-Verbindevorrichtung zum Binden einer Gummibahn, die ein Material für einen Reifen darstellt, über eine Formtrommel unter Bildung einer Verbindungsstelle zu schaffen, bei der die Bahn in eine exakt..vorbestimmte Länge geschnitten werden kann, um somit eine korrekte Verbindungsstelle zu erzeugen.

Ferner richtet sich die Erfindung darauf, die Größe der Gurnmibahn-Verbindevorrichtung zu vermindern.

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. Erfindungsgemäß ist eine Gumrnibahn-Verbindevorrichtung gekennzeichnet durch eine Formtrommel, deren Drehwinkel steuerbar ist; einen Hauptrahmen, der in Richtung auf die Formtrommel hin- und herbewegbar ist und einen Transport- und Führungsabschnitt aufweist, um in dessen Bewegungsrichtung eine Gummibahn der Formtrommel zuzuführen; eine Schneideinrichtung, die derart auf dem Hauptrahmen angeordnet ist, daß sie durch den Transport- und Führungsabschnitt hindurchtreten kann, um auf diese Weise die Gummibahn zu schneiden; eine Spanneinrichtung, die derart auf dem Hauptrahmen angeordnet ist, daß sie in dessen Bewegungsrichtung vor- und zurückbewegbar ist, wobei sie einen Abschnitt der Gummibahn nahe deren Ende halten und in Richtung auf die Formtrommel verbringen kann, um auf diese Weise das Ende der Gummibahn in eine vorbestimmte Position vor dem Hauptrahmen zu bringen; eine Preßeinrichtung, die auf dem Hauptrahmen an dessen Vorderende angeordnet ist, um das Vorderende der Gummibahn, das von der Spanneinrichtung in die vorbestimmte Position gebracht worden ist, gegen die Formtrommel zu drücken und an ihr zu befestigen, wenn der Hauptrahmen seine vorgeschobene Position einnimmt; und eine Bremseinrichtung, die auf dem Hauptrahmen angeordnet ist und derart arbeitet, daß sie die Gummibahn an deren hinterem Abschnitt lediglich während eines Teils der gesamten Bewegungsstrecke festhält, die die die .Gummibahn haltende Spanneinrichtung zurücklegt. Vorzugsweise kann die obige Gummibahn-Verbindevorrichtung ferner gekennzeichnet sein durch eine Schließeinrichtung, die einer bestimmten Position auf der Fläche der Formtrommel gegenüberliegt und Schließelemente umfaßt, die an der um die Formtrommel gewickelten Gummibahn über deren einander gegenüberliegenden Enden angreifen und sich derart verschieben, daß sie die einander gegenüberliegenden Enden näher zusammenbringen.

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. 5-

Bei dieser '"!ummibahn-Verbindevorrichtung wird eine, zur Trommel zu bringende Gummibahn nicht vorher in eine vorbestimmte Länge geschnitten, sondern es kann eine lange Gummibahn verwendet werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Vorderende der langen Gummibahn zuerst an der Formtrommel zum Haften gebracht, und sodann wird die Gummibahn derart auf die Trommel aufgewickelt, daß sie sich über einem Hauptteil der Umfangsflache der Trommel mit dieser verbindet. Anschließend wird die Gummibahn in ihrem hinteren, noch nicht angeklebten Abschnitt derart abgeschnitten, daß die Länge des noch nicht verklebten Gummibahnabschnitts genau der Umfangslänge des verbleibenden Teils auf der Trommelfläche entspricht. Schließlich wird die Gumrnibahn mit dem verbleibenden Teil der Trommel verbunden. Anders ausgedrückt, da die vorliegende Gummibahn-Verbindevorrichtung so konstruiert ist, daß die Gummibahn erst dann, wenn sie auf der Trommel entlang einem Hauptteil VQn deren Umfangslänge aufgeklebt ist, in der erforderlichen Länge abgeschnitten wird, kann die Gummibahn exakt auf die notwendige Länge geschnitten werden, ohne daß diese Länge in wesentlichem Ausmaß nachteilig durch die Kontraktion der Bahn beeinflußt würde, so daß sich eine erwünschte, also fehlerfreie Verbindungsstelle ausbilden läßt. Ferner besteht durch das Zusammenwirken der Spanneinrichtung und der Bremseinrichtung die Möglichkeit, daß die Seitenabschnitte der Gummibahn ■ am vorderen Ende um einen erwünschten Betrag gedehnt werden, bevor das Aufkleben auf der Trommel und das Verbinden stattfindet. Dies führt zu einer weiteren Verbesserung der Seitenabschnitte der Verbindungsstelle, so daß unvollständige oder so zu sagen offene Verbindungsstellen vermieden werden können. Dieser Effekt ist bemerkenswert, insbesondere dann, wenn die Gummibahn einen Laufflächenabschnitt

und Seitenwandabschnitte umfaßt, die durch Extrusion einstückig miteinander ausgebildet sind. Die zusätzliche Anordnung der Schließeinrichtung erhöht die Sicherheit in der Schaffung korrekter Verbindungsstellen,

Wenn bei der vorliegenden Gummibahn-Verbindevorrichtung das Vorderende der Gummibahn einmal mit einem Gegenstand auf der Trommel verbunden ist, wird die Gummibahn durch die Drehung der Trommel abgezogen, so daß keine zusätzliche Zuführvorrichtung für die Gummibahn, die synchronisiert zur Drehung der Trommel arbeiten müßte, erforderlich wird. Außerdem muß die Länge des Hauptrahmens nicht so groß sein, daß eine Gummibahn von einer Länge aufgenommenwerden kann, die dem gesamten Umfang der Trommel entspricht. Die Vorrichtung läßt sich also in kleinerer Größe ausbildern

Unter Verwendung der vorliegenden Gummibahn-Verbindevorrichtung lassen sich die Enden der Gummibahn in Umfangsrichtung der Trommel so miteinander verbinden, daß eine gewünschte Verbindungsstelle entsteht, unabhängig davon, ob es sich bei der Gummibahn um einen Laufflächenabschnitt mit Seitenwandabschnitten eines Reifens oder, in einigen Fällen, lediglich um einen Laufflächenabschnitt, Seitenwandab3chnitte, eine Unter-Lauffläche oder Seiteninnenwände handelt. Die erfindungsgemäße Gummibahn-Verbindevorrichtung kann eine gute Verbindungsstelle nicht nur an einem Reifen ausbilden, sondern auch an einer Gummibahn, die eine solche Dicke aufweist, daß sie in eine zylindrische Form gebracht werden kann.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:

Pig. 1 eine schematische Seitenansicht des er- . findungsgemäßen Ausführungsbeispiels;

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;

Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen horizontalen Schnitt durch einen Teil der Schließeinrichtung;

Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3, allerdings in einer ' anderen Stellung;

Fig. 5 im Grundriß das Vorderende einer Gummibahn, deren Seitenabschnitte gedehnt sind.

Die folgende, ins einzelne gehende Beschreibung der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung betrifft lediglich ein einziges Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.

Die Vorrichtung nach dieser Ausführungsform dient dazu, eine Laufflächen-Gummibahn mit daran befestigten Seitenwandabschnitten an einer Karkassen-Gewebeanlage für einen Reifen anzubringen, die auf die Fläche einer Reifen-Formtrommel 1 aufgelegt ist. Die Anordnung dieser Vorrichtung ergibt sich schematisch aus Fig. 1. Die Vorrichtung umfaßt die Formtrommel 1, einen Hauptrahmen 2, eine Preßeinrichtung 3, eine Schneideinrichtung 4, eine Spanneinrichtung 5, eine Bremseinrichtung 6 und eine Schließeinrichtung 7.

Die Formtrommel 1 ist so angeordnet, daß sie sich ins besondere hinsichtlich ihres Drehweges präziese steuern ,

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läßt, so daß man sie, ausgehend von einer bestimmten Position, nach einem gewünschten Drehwinkel anhalten kann. Die Formtrommel· 1 wird von einem nicht dargestellten Hauptmotor über einen ebenfalls nicht gezeigten Zeitsteuerriemen angetrieben. Eine Steuervorrichtung, bestehend aus einem Impulsgenerator, der 3 600 Impulse pro Umdrehung der Formtrommel 1 erzeugt, einem Impulszähler und einer Vorrichtung zur Einstellung eines Drehwinkels in Abhängigkeit von der Anzahl der Impulse, dient zur Steuerung der Formtrommel 1, um diese nach Durchlauf eines eingestellten Drehwinkels Θ⁰ in Abhängigkeit von einem vorbestimmten elektrischen Signal anzuhalten. Wenn sich die Formtrommel 1 um den Winkel Θ⁰ gedreht hat, ist die Länge einer Laufflächen-Gummibahn 11 zwischen dein mit der Trommel verbundenen Ende und dem Abschnitt an einer Schneidstation S gleich der Länge der Gummibahn, die erforderlich ist, um die gesamte Umfangsflache der Formtrommel zu umwickeln, zuzüglich eines Betrages (oder Längenabschnitts) für eine Überlappung an der Verbindungsstelle. Man kann also durch Steuerung des Drehwinkels θ° der Formtrommel 1 jede gewünschte Länge der Gummibahn erhalten.

Der Hauptrahmen 2 ist so angeordnet, daß er sich unterhalb der Formtrommel 1 auf einer stationären Basis 10 vor- und 'zurückbewegen kann, wobei seine Oberseite so ausgebildet ist, daß sie einen Transport- und Führungsabschnitt 12 für die Oummibahn 11 definiert. Die Zeichnung zeigt ferner Schienen 13 auf der stationären Basis 10, Räder I¹I am Hauptrahmen 2 und einen Luftzylinder 15 zum Vorwärts- und Rückwärtsantrieb des Hauptrahmens 2. Außerdem sind frei drehbare Rollen 16 vorgesehen, die den Transport- und Führungsabschnitt 12 bilden.

Die Preßeinrichtung 3 ist trommelseitig am Vorderende des Hauptrahmens 2 angeordnet und umfaßt eine von Armen 17 gehaltene frei drehbare Rolle 18 sowie einen nicht dargestellten Luftzylinder, der die Arme 17 nach oben schwenkt, um die Rolle 18 gegen die Formtrommel 1 zu drücken.

^; Die Schneideinrichtung ¹J dient dazu, die Gummibahn 11 in einer vorgegebenen Länge auf dem Hauptrahmen 2 abzuschneiden, wenn sich diese Gummibahn fast vollständig um. den Umfang der Formtrommel 1 gewickelt hat. Die Schneideinrichtung '1 ist auf dem Hauptrahmen 2 an einer Stelle nahe hinter dem hinteren Ende der Preßeinrichtung 3 angeordnet. Ein Schneidblatt 21 wandert aus seiner unteren Position in diagonal aufwärts gerichteter Richtung unter einem Winkel von beispielsweise 30° nach vorne, um den Transport- und Führungsabschnitt 12 zu durchdringen, und zieht sich dann in die untere Position wieder zurück, und zwar unter der Wirkung eines Luftzylinders 20. Außerdem ist das Schneidblatt 21 mit einer Heizung versehen. Oberhalb des Schneidblattes 21 befindet sich eine Anschlagplatto 22. Während der Schneid operation wird die Gummibahn 11 von dem Schneidblatt nach oben gedruckt, um an der Unterfläche der Anschlagplatte 22 anzuliegen, und wird sodann geschnitten.

Die Spanneinrichtung 5 dient dazu, die Gummibähn 11 zu halten und deren vorderes Ende in eine Position zu bringen, an der sich die Preßeinrichtung 3 befindet. Ferner dient die Spanneinrichtung dazu, die Seitenwandabschnitte, die insbesondere der Kontraktion unterliegen, um einen geringen Betrag zu dehnen, bevor die Gummibahn mit der Formtrommel verbunden wird (wie dies durch gestrichelte Linien in Fig. 5 angedeutet ist). Die Konstruk

tion der Spanneinrichtung 5 ist so gewählt, daß Klemmen 23 auf einem Klemmentragrahmen 24 angeordnet sind, der seinerseits auf dem Hauptrahmen 2 entlang einer Führungsstange 25 von einem Luftzylinder 26 vorwärts und rückwärts angetrieben wird, und zwar in Bewegungsrichtung des Hauptrahmens 2. Je eine der Klemmen 23 ist auf jeder Seite der Gummibahn angeordnet, um die Seitenwandabschnitte an- jeder Seite in der Nähe des geschnittenen Endes zu halten. Jede der Klemmen 23 umfaßt, wie in Fig. 2 gezeigt, Klemmenelemente 27 und 28, die in ihren Mittelabschnitten von einem Schwenkpunkt 29 setragen werden und mit ihren jeweiligen Innenseiten Halteabschnitte definieren, die sich aufwärts und abwärts bewegen. Eine Feder 30 ist auf den Außenenden der Klemmenelemente angeordnet, ura eine Kraft zu erzeugen, die die Klemmenelemente ständig geöffnet hält. Außerdem ist ein Keil 62 vorhanden, der nach innen und nach außen zwischen die äußeren Enden der Klemmenelemente 27 und 28 getrieben wird, und zwar von einem Luftzylinder 31 (Fig. 1), wodurch die öffnungs- und Sehließbewegung der Klemmenelemente 27 und 28 bewirkt werden.

Die Bremseinrichtung 6 umfaßt eine Rolle 32, die gegenüber einer der Rollen l6 auf dem Transport- und Führuhgsabschnitt 12 angeordnet ist, wobei letztere relativ weit hinten angeordnet ist. Die Rolle 32 dient dazu, die Gummibahn 11 auf dem Transport- und Führungsabschnitt 12 festzuhalten. Dabei ist ein Träger 33 vorhanden, der die Rolle 32 auf dem Hauptrahmen 2 abstützt. In dem Träger 33 ist eine elektromagnetische Bremseinrichtung angeordnet, damit die Rolle 32 eine frei drehbare bzw. eine angehaltene, gebremste Einstellung einnehmen kann, und zwar in Abhängigkeit von vorgegebenen elektrischen Signalen. Die Bremswirkung wird während einer Zeitspanne eingeschaltet, die zwischen demjenigen Zeitpunkt, in dem der Klemmentragrahmen 2H mit sei-

ner Vorwärtsbewegung beginnt, und demjenigen Zeitpunkt liegt, in dem der Klemmentragrahmen eine vorbestimmte Strecke zurückgelegt hat (beispielsweise die in Pig. I dargestellte Strecke). Ein Grenzschalter J>h ist auf dem Hauptrahmen 2 derart angeordnet, daß auf ihn ein geeigneter Teil des Klemmentragrahmens 24 einwirken kann. Anders ausgedrückt, direkt vor Beginn der Bewegung des Klemmentragrahmens 24 läßt die Rolle 32 die Bremäe eingreifen, und wenn der Klemmentragrahmen 24 den Betätiger des Grenzschalters 34 freigibt, wird die Bremswirkung beendet. Während der Bremswirkung der Rolle 32 wird die Gummibahn 11 an ihrem einen Ende zwischen dieser Rolle und der Rolle 16 gehalten, während sie an ihrem anderen Ende durch das Vorrücken der Spanneinrichtung 5. gedehnt wird. Dementsprechend wird das vordere Ende der Gummibahn 11 zu einer Dehnung um einen vorgegebenen Betrag gezwungen. Der Betrag der Dehnung läßt sich immer dann, wenn er zu klein oder zu groß ist, durch Änderung der Lage des Grenzschalters 34 nachstellen.

Die Schließeinrichtung 7 sitzt über dem Vorderende des Hauptrahmens 2, so daß sie, wie in Pig. I gezeigt, einem Flächenabschnitt der Formtrommel 1 gegenüberliegt. Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, umfaßt die Schließeinrichtung 7 einen auf einem stationären Rahmen 35 angeordneten Luftzylinder 36, einen bewegbaren Rahmen 37, der auf der Kolbenstange des Luftzylinders 36 angeordnet ist und sich in Richtung auf die Formtrommel 1 hin-und herbewegen kann, sowie Schließanordnungen 38, die jeweils zu beiden Seiten des bewegbaren Rahmens 37 sitzen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schließanordnungen 38 deshalb zu beiden Seiten vorgesehen, um ihre Schließwirkung lediglich auf die Seitenwandabschnitte an beiden Seiten der Gummibahn 11 auszuüben. Im

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folgenden wird lediglich eine der Schließanordnungen 38 beschrieben. Auf dem bewegbaren Rahmen 37 sitzt ein Luftzylinder 39. Ein U-förmiges Bauteil 41 ist mit seiner offenen Seite nach vorne auf der Kolbenstange 40 des Luftzylinders 39 angeordnet. Ein bewegbares Bauteil 42, das sich vorwärts und rückwärts verschieben kann, befindet sich innerhalb des U-förmigen Bauteils 41 und wird von einer Feder 43 ständig nach vorne verspannt. Schließelemente 44 und 45 werden schwenkbar von dem beweglichen Bauteil 42 getragen, und zwar über einen Schwenkpunkt 46. Die Schließelemente 44 und 45 weisen Finger 47 und 48 auf, die so angeordnet sind, daß sie ineinandergreifen, wenn die Schließelemente 44 und 45 verschwenkt werden. Gemäß Fig. 4 weist das eine Schließelement 44 eine geneigte Fläche 44a auf, während das andere Schließelement 45 eine ebene Fläche 45a besitzt, die sich in derjenigen Richtung erstreckt, in der sich die Anordnung bewegt. Rollen 49 und 50, die auf den jeweiligen Schenkeln des U-förmigen Bauteils 4l sitzen, stehen mit den zugehörigen Flächen 44a und 45a in Berührung. Zwischen den Schließelementen 44 und 45 sitzt an der Stelle des Schwenkpunktes 46 eine Feder 51, deren Wirkung darauf gerichtet ist, die Schließelemente 44 und 45 zu öffnen. Ferner ist, wie in der Zeichnung dargestellt, ein Druckelement 52 vorgesehen. Die Schließanordnung 38 arbeitet derart, daß sich dann, wenn die Kolbenstange des Luftzylinders 36 ausgefahren wird, der bewegbare Rahmen 37 nach vorne bewegt, so daß die Schließelemente 4 4 und 45 in Berührung mit dem Verbindungsabschnitt der Gummibahn 11 auf der Formtrommel 1 gelangen, wobei sich das Druckelement 52 auf den erhabenen Abschnitt preßt. Wenn sodann der Luftzylinder 39 ausgefahren wird, bewegt sich das U-förmige Bauteil 41 nach vorne, wobei aufgrund der geneigten Fläche 4 4a das Schließelement 44 gegen das Schließelement 45 ge-

trieben wird, so daß die Finger 47 und 48 ineinandergreifen. Die Enden der Gummibahn 11 werden also gegeneinander bewegt, so daß die Spalte zwischen diesen Enden an beiden Seiten der Gummibahn, an denen die Pinger MT und 48 angreifen, verschwinden.

;... Die oben beschriebene Gummibahn-Verbindevorrichtung wird in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten unter der Wirkung einer Schrittsteuerung betätigt. Diese Arbeitsschritte sollen nun erläutert werden. Ein Ende der langen Gummibahn 11, die aus einem Laufflächenabschnitt 11a und Seitenwandabschnitten 11b besteht und beispielsweise auf einer Haspel aufgerollt ist, wird schlaufenförmig auf den Transport- und Führungsabschnitt 12 des Hauptrahmens 2 gezogen, wobei ihr Vorderende in eine Position nahe der Preßeinrichtung 3 gelangt. Sodann kann die Schneideinrichtung 4 das Vorderende der Gummibahn 11 unter einem vorgegebenen Winkel abschneiden. Zu diesem¹ Zeitpunkt halten und fixieren die Klemmen 23 die beiden Seitenwandab.schrtitte 11b der Gummibahn 11. Es handelt sich hier um einen einleitenden Vorbereitungsschritt. Wenn die Klemmen 23 ihre Halteposition einnehemen, wird auch die Bremseinrichtung 6 betätigt, so daß dann, wenn die Vorrichtung unter diesen Bedingungen betrieben wird, die Klemmen 23> während sie die Gummibahn 11 halten, in Richtung auf die Formtrommel 1 wandern, um dabei unter Mitwirkung der Bremseinrichtung 6 die Seitenwandabschnitte lib zu dehnen. Wenn der Klemmentragrahmen 24 eine bestimmte Wegstrecke nach vorne wandert und den Grenzschalter 34 ausschaltet, kommt die Spanneinrichtung 5 einmal zum Stillstand, während gleichzeitig die Bremswirkung der Bremseinrichtung beendet wird. Anschließend beginnt die Spanneinrichtung wieder mit ihrer Vorwärtsbewegung, so daß die Gummibahn abgezogen wird. Sodann hält die Spanneinrichtung 5 am vor-

dersten Ende an, wenn die Kolbenstange, des Luftzylinders 26 am weitesten ausgefahren ist. Dabei wird das Vorderende der Gummibahn 11 über die Preßeinrichtung 3 gebracht. Als nächstes wird der Hauptrahmen 2 durch den Luftzylinder 15, der seinen vollen Hub durchführt, nach vorne geschoben und sodann angehalten. Nun befindet sich das Vorderende der Gummibahn 11 direkt unterhalb der Formtrommel 1, auf die eine Karkassen-Gewebeanlage aufgelegt ist. Das Vorderende wird sodann durch die anschließend betätigte Preßeinrichtung 3 gegen die Trommel 1 gedrückt und auf diese aufgeklebt. In Abhängigkeit von einem Signal, das die Beendigung des Arbeitsganges der Preßeinrichtung 3 anzeigt, wird die Spanneinrichtung 5 derart betätigt, daß sich die Klemmen 23 öffnen. Die Preßeinrichtung 3 kehrt in ihre Ausgangsposition zurück* während gleichzeitig die Formtrommel 1 damit beginnt, sich in der einen Richtung (angegeben durch den Pfeil 60) um beispielsweise 300° zu drehen. Wenn die Formtrommel 1 ihre Drehung um diese 300° in der einen Richtung beendet hat und anhält, wird die Schneideinrichtung 4 betätigt, um die Gummibahn 11 abzuschneiden. Anschließend dreht sich die Formtrommel 1 um weitere 60° in dieser einen Richtung, wodurch derjenige Abschnitt der Gummibahn 11, der noch nicht befestigt ist, angeklebt wird, wobei das Vorderende und das Hinterende der abgeschnittenen Gummibahn 11 gegenseitig miteinander verbunden werden. Im Anschluß an diesen Arbeitsschritt wird die Formtrommel 1 in entgegengesetzter Richtung um 90° bewegt, so daß die miteinander verbundenen Enden der Gummibahn 11 der Schließeinrichtung 7 gegenüberliegen, während gleichzeitig der Hauptrahmen 2 in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Wenn die Formtrommel 1 zum Stillstand gebracht ist, fährt die Schließeinrichtung 7 nach vorne, und nachdem sie ihren Arbeitsschritt durchgeführt hat, nämlich das Schließen der mit-

. AS-

einander verbundenen Enden der Seitenwandabschnitte 11b in der oben beschriebenen Weise, kehrt sie in Ihre Aus¹-gangsposition zurück.

Die oben beschriebene Ausi'ührungsforra umfaßt die Schließeinrichtung 7, um die Verbindung der Seitenwandabschnitte sicherzustellen. Dementsprechend kann die Schließeinrichtung 7 in einigen Fällen fortgelassen werden.

Die Gummibahn-Verbindevorrichtung nach der Erfindung wird bei der Herstellung von unvulkanisierten Reifen dazu verwendet, unvulkanisierte Gummibahnen einer Reifen-Formtrommel zuzuführen und mit dieser Trommel zu verbinden, wobei es sich bei diesen Gummibahnen um Reifenmaterialien handelt, insbesondere um unvulkanisierte Gummibahnen zur Herstellung von Reifen-Laufflächen, Seitenwänden, Unter-Laufflächen, inneren Seitenwänden oder dgl

Claims

PCT/JP82/00350 11342 Sumitomo Rubber Industries, Limited Kobe-shi, Hyogo, 651, Japan Patentänsprü cn e

1. Gummibahn-Verbindevorrichtung, g e k e η η ζ £~~ί. c h η e t durch eine Forrat ro mm el (1), deren Drehwinkel steuerbar ist; einen Hauptrahmen (2), der in Richtung auf die Formtrommel (1) hin- und herbewegbar ist und einen Transport- und Führungsabschnitt (12) aufweist, der sich in dessen Bewegungsrichtung erstreckt, um der Formtrommel eine- Gummibahn (11) zuzuführen; eine Schneideinrichtung (^), die derart auf dem Hauptrahmen (2) angeordnet ist, daß sie durch den Transport- und Führungsabschnitt (12) hindurchtreten kann, um auf diese Weise die Gummibahn (11) zu schneiden; eine Spanneinrichtung (5)> die derart auf dem Häuptrahmen (2) angeordnet ist, daß sie in dessen Bewegungsrichtung vor- und zurückbewegbar ist, wobei sie einen Abschnitt der Gummibahn nahe deren Vorderende halten und in Richtung auf die Formtrommel (1) verbringen kann, um auf diese Weise das Vorderende der Gummibahn in eine vorbestimmte Position vor dem Hauptrahmen zu bringen; eine Preßeinrichtung (3), die auf dem Hauptrahmen (2) an dessen Vorderende angeordnet ist, um

. /IT·

das Vorderende der Gummibahn (11), das von der Spannein richtung (5) in die vorbestimmte Position gebracht worden ist, gegen die Formtrommel (1) au drücken und an
ihr zu befestigen, wenn der Hauptrahmen seine vorgescho bene Position einnimmt; und eine Bremseinrichtung (6), die auf dem Hauptrahmen (2) angeordnet ist und derart
arbeitet, daß sie die Gummibahn an deren hinterem Abschnitt lediglich während eines Teils der gesamten Bewegungsstrecke festhält, die die die Gummibahn haltende Spanneinrichtung (5) zurücklegt. .·.'..

2. Gummibahn-Verbindevorrichtung nach Anspruch 1, g e k. e η η ζ e i c h η e t durch eine Schließeinrichtung (7)j die einer bestimmten Position auf der Umfangs fläche der Formtrommel (1) gegenüberliegt und Schließelemente (44, 45) umfaßt, die an der um die Formtrommel gewickelten Gummibahn (11) über deren Verbindungsabschnitt angreifen und sich derart verschieben, daß sie die verbundenen Enden näher zusammenbringen.

3. Gummibahn-Verbindevorrichtung nach Anspruch 1 · oder 2, dadurch g "e k e η η ζ e ic h η e t, daß die Spanneinrichtung (5) beidseitig des Hauptrahmens (2) an geordnet ist, um jeweils die Seitenabschnitte der Gummi bahn (11) in der Nähe von deren Vorderende zu halten.