DE3247673A1 - Steckerbuchse - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/53—Bases or cases for heavy duty; Bases or cases for high voltage with means for preventing corona or arcing
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Description
-
- Steckerbuchse
- Die Erfindung betrifft eine Steckerbuchse, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
- Bei den bekannten Steckerbuchsen dieser Art besteht der Feldsteuerkörper aus Metall. Da der Feldsteuerkörper nicht nur während des Einbettens in den üblicherweise aus Gießharz bestehenden Isolierkörper in einer bestimmten Position bezüglich des Buchsenkörpers gehalten werden muß, sondern vor allem gewährleistet sein muß, daß auch bei Wärmedehnungen oder Wärmeschrumpfungen der Kontakt zwischen dem Feldsteuerkörper und dem Buchsenkörper gewährleistet ist, liegt bei den bekannten Steckbuchsen der Feldsteuerkörper nur an wenigen gleichmäßig über den Umfang der Steckbuchse verteilten Stellen mit einer relativ hohen Kontaktkraft an. Dies kann bei Wärmedehnungen oder Wärme schrumpfungen zu einer Deformation des Buchsenkörpers führen, was zur Folge hat, daß in sie der zugehörige Stecker nicht mehr eingefuhrt werden kann. Außerdem.ist, da die zulässigen Toleranzen gering sind, der Aufwand für die Bearbeitung des FeZdsteuerkörpers und des Buchsenkörpers in dem der Anlage des Feldsteuerkörpers liegenden Teil relativ groß.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckerbuchse zu schaffen, bei der Wärmedehnungen und Wärmeschrumpfungen nicht zu einer den Buchsenkörper unbrauchbar machenden Deformation führen, die aber dennoch kostengünstig hergestellt werden kann. Diese Aufgabe löst eine Steckerbuchse mit den Merkmalen des Anspruches 1.
- Dank der hohen elastischen Dehnbarkeit, die der elastomere Werkstoff aufweist, aus dem der erfindungsgemäße Feldsteuerkörper besteht, kann letzterer mit einer ausreichend großen Vorspannung an der Außenmantelfläche des Buchsenkörpers anliegen, und zwar auf deren gesamten Umfang, ohne daß hierzu enge Toleranzen eingehalten werden müßten. Der Buchsenkörper erfährt deshalb durch den Feldsteuerkörper eine vollkommen gleichmäßige radiale Beanspruchung, die zu keiner Deformation des Buchsenkörpers führt. Infolge der hohen elastischen Dehnbarkeit des elastomeren Materials kann sogar mit einer wesentlich geringeren Andrückkraft ein guter Kontakt zwischen dem Buchsenkörper und dem Feldsteuerkörper selbst bei großen Wärmedehnungen gewährleistet werden. Ferner entfällt eine aufwendige Bearbeitung des Buchsenkörpers im Bereich der-der Anlage des Feldsteuerkörpers dienenden Ringzone. Außerdem ist der erfindungsgemäße Feldsteuerkörper ein kostengünstiges Kunststoff-Element.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform Weist der topfartige Feldsteuerkörper einen ring- oder ringscheibenförmigen Bodenteil auf, der mit seiner inneren Randzone am Buchsenkörper anliegt. Hierdurch kann ohne Schwierigkeiten der Feldsteuerkörper i Bereich seines Bodenteils so weit aufgeweitet werden, daß er trotz der damit erreichten Vor spannung auf den Buchsen- körper aufgesetzt werden kann.
- Um die Ringzone zu definieren, in welcher der Feldsteuerkörper am Buchsenkörper anliegen soll und letzteren gegen eine ungewollte Verschiebung zu sichern, ist vorteilhafterweise der Buchsenkörper mit einer Ringnut für den Eingriff des Feldsteuerkörpers versehen Weist der Bodenteil des Feldsteuerkörpers einen Ring auf, was im Hinblick auf die erforderliche radiale Dehnbarkeit günstiger ist als eine Ringscheibe, dann ist dieser Ring vorteilhafterweise über mehrere radiale Stege mit dem einen Hohl zylinder oder einen Hohlkonus bildenden Mantelteil des Feldsteuerkörpers verbunden. Auch hierbei ist eine einstückige Ausbildung möglich und zweckmäßig.
- Damit nicht während des Einbettens des Feldsteuerkörpers in den Isolierkörper aus ersterem Gase austreten und zu unerwünschten Blasen führen, besteht der Feldsteuerkörper vorzugsweise aus einem entgasten Werkstoff. Vorteilhaft sind Chloropren-Polymerisate.
- Eine gute Haftung zwischen dem Feldsteuerkörper und dem Isolierkörper ist dann gewährleistet, wenn der Feldsteuerkörper eine Oberflächenbehandlung aufweist, insbesondere sandgestrahlt ist.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Feldsteuerkörper, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
- Eine Steckerbuchse zur Herstellung einer Steckverbindung mit einem nicht dargestellten Stecker, -beispielsweise einem Kabelstecker, weist einen Buchsenkörper 1 aus Kupfer 9der einer Kupferlegierung auf, der auf einem Teil seiner Länge als Hohlzylinder und im Anschluß daran als zylindrischer Bolzen ausgebildet ist. Die zylindrische Sacklochbohrung 2, die der hohlzylindrische Teil zusammen mit dem Bolze.n bildet, dient der Aufnahme und Kontaktierung des Kontaktkörpers eines Stekkers. Zur Verbindung des Bolzens mit einer Schiene oder einem anderen elektrischen Leiter ist der Bolzen mit einer in seiner Längsachse liegenden Sackloc-Gewindebohrung 3 zur Aufnahme einer Schraube versehen. Der hohlzylindrische Teil und ein sich daran anschließender Abschnitt des Bolzens des Buchsenkörpers liegen in einem zentralen Durchgangskanal eines Isolierkörpers 4, der aus einem Gießharz gegossen worden ist. Da der Buchsenkörper 1 sich während des Gießvorgangs in der Gießform befunden hat, liegt der Isolierkörper 4 dicht an der Außenmantelfläche des Buchsenkörpers 1 an. An-demjenigen Ende des Isolierkörpers 4, aus dem der Bolzen-des Buchsenkörpers 2 herausragt, ist eine einerseits vom Bolzen und andererseits vom Isolierkörper 4 begrenzte Ringnut vorhanden, in die ein O-Ring als Dichtung eingelegt ist. Ein sich in axialer Richtung anschließender Haltering 6 aus Metall sowie ein in den Bolzen eingreifender Federring 7 verhindern, daß der O-Ring 5 aus der Ringnut austreten kann.
- Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich der Isolierkörper 4 über das offene Ende des Buchsenkörpers 1 hinaus und bildet hier einen gleichachsig zur Sacklochbohrung 2 liegenden und sich an diese anschließenden Kanal 8 zur Aufnahme eines elektrisch dicht schließnden DichtunskFrpers des Steckers. Gewindebuchsen 9 in dem vom Buchsenkörper 1 entfernt liegenden Ende des Isolierkörpers 4 dienen der Aufnahme von Schrauben, mittels denen der Stecker mit der Steckerbuchse verbunden werden kann.
- Das offene Ende des Buchsenkörpers 1 weist einen Außenkonus 10 auf, wie Fig. 1 zeigt. An diesen Außenkonus schließt sich eine nach außen offene Ringnut 11 an, in die ein ringförmiger Teil 12 eines als Ganzes mit 13 bezeichneten FeLdsteuerkórpers eingreift. Der Feldsteuerkörper besteht aus einem elektrisch leitenden Chlorkautschuk, also einem elektrisch leitenden ChlQropren-Polymerisat. Er hat eine topfartige Form, wobei der Wandteil 14 eine konische Buchse bildet. Der Innendurchmesser des Wandteils 14 ist, wie Fig. 1 zeigt, sowohl größer als der Außendurchmesser des Buchsenkörpers 1 als auch größer als der Innendurchmesser des sich an den Buchsenkörper anschließenden Kanals 8 des Isolierkörpers 4. Der sich an das im Durchmesser keinere Ende des Wandteils 14 anschließende Bodenteil 15 besteht aus dem ringförmigen Teil 12 und acht radialen Stegen 16, die einen rechteckigen Querschnitt haben und den ringförmigen Teil 12 mit dem Wandteil 14 verbinden sowie in der vom ringförmigen Teil 12 definierten Ebene liegen. Der ringförmige Teil 12 greift mit Vorspannung in die Ringnut 11 ein, ist also aufgeweitet. Die Vorspannung ist so gewählt, daß bei allen auftretenden Wärmedehnungen ein guter Kontakt zwischen dem Buch senkörper 1 und dem ringförmigen Teil 12 und damit auch mit den übrigen, einstückig mit dem ringförmigen Teil 12 ausgebildeten Teilen des Feldsteuerkörpers vorhanden ist.
- Da der Feldsteuerkörper 13 in den Isolierkörper 4 eingegossen wird und dabei kein Gas aus dem Isolierkörper austreten darf, ist das Material, aus dem der Feldsteuerkörper 13 besteht, entgast. Außerdem wird der Feldsteuerkörper 13 vor dem Eingießen sandgestrahlt, um eine gute Haftung des Gießharzes an ihm zu erreichen. Alle Kanten des Feldsteuerkörpers 13 sind abgerundet, wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt.
- Für die Herstellung der Steckerbuchse wird der ringförmige Teil 12 des Feldsteuerkörpers 13 vom offenen Ende her auf den Buchsenkörper 1 aufgeschoben, und zwar so, daß der freie Rand des Wandteils 14 über das offene Ende des Buchsenkörpers 1 übersteht. Der ringförmige Teil 12 muß hierzu so weit aufgeweitet werden, daß er mit der erforderlichen Vorspannung in die Ringnut 11 einrastet. Beim anschließenden Gießvorgang des Isolierkörpers 4, bei dem der Buchsenkörper 1 umgossen und der Feldsteuerkörper 13 eingebettet wird, bleibt der Feldsteuerkörper in der Position, in die er beim Auftrin.gen auf den Buchsenkörper gebracht worden ist. Die Zwischenräume zwischen den radialen Stegen 16 erleichtern dabei das vollständige Ausfüllen der GieBform m.it dem Gießharz. Beim Gießvorgang werden auch die Gewindebuchsen 9 eingegqssen.
- Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
- tAnsprüche-
Claims (6)
- Patentansprüche S Steckerbuchse mit einem hohlzylindrischen Buchsenkörper, der in einem gegossenen Isolierkörper im Anschluß an einen Kanal desselben gleichachsig zu diesem Kanal angeordnet ist, und mit einem Feldsteuerkörper, der in den Isolierkörper eingebettet ist, konta.ktbildend an der Außenmantelfläche des Buchsenkörpers anliegt und über dessen an den Kanal anschliessendes Ende übersteht dadurch gekennzeichnet, daß der Feldsteuerkörper (13) aus einem elektrisch leitenden, elastomeren Werkstoff besteht und mit Vorspannung am Buchsenkörper (1) anliegt.
- 2. Steckerbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der topfartige Feldsteuerkörper (13) einen ring- oder ringscheibenförmigen Bodenteil (12) aufweist, der mit seiner inneren Randzone am Buchsenkörper (1) anliegt.
- 3. Steckerbuchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ring- oder ringscheibenförmige Bodenteil (12) des Feldsteuerkörpers (13) in eine Ringnut (11) in der Außenmantelfläche des Buchsenkörpers (1) eingreift.
- 4. Steckerbuchse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Teil (12) des Feldsteuerkörpers (13) über mehrere radiale Stege (16) mit dem einen Hohlzylinder oder einen Hohlkonus bildenden Wandteil (14) des Feldsteuerkörpers (13) verbunden, vorzugsweise mit ihm einstückig ausgebildet ist.
- 5, Steckerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis'4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Werkstoff, aus dem der FeXdsteuerkörper (13) besteht, entgast ist.
- 6. Steckerbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldsteuerkörper (13) eine behandelte Oberflache hat.
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DE19823247673 DE3247673C2 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Steckerbuchse mit einem Feldsteuerkörper |
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DE19823247673 DE3247673C2 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Steckerbuchse mit einem Feldsteuerkörper |
Publications (2)
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DE3247673A1 true DE3247673A1 (de) | 1984-07-05 |
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ID=6181536
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DE19823247673 Expired DE3247673C2 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Steckerbuchse mit einem Feldsteuerkörper |
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