DE1071804B - Isolierte, glockenförmig mit wulstigem Rand ausgebildete Schirmelektroden - Google Patents

Isolierte, glockenförmig mit wulstigem Rand ausgebildete Schirmelektroden

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Publication number
DE1071804B
DE1071804B DENDAT1071804D DE1071804DA DE1071804B DE 1071804 B DE1071804 B DE 1071804B DE NDAT1071804 D DENDAT1071804 D DE NDAT1071804D DE 1071804D A DE1071804D A DE 1071804DA DE 1071804 B DE1071804 B DE 1071804B
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DE
Germany
Prior art keywords
insulated
conductor
electrodes
electrode
insulation
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1071804D
Other languages
English (en)
Inventor
Stuttgart Dipl.-Mia*h. Gottfried Broszat
Original Assignee
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Frankfiurt/M
Publication date
Publication of DE1071804B publication Critical patent/DE1071804B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/52Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
    • H01R13/5205Sealing means between cable and housing, e.g. grommet

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

Eine Verbindung zwischen zwei Hochspannung führenden Teilen ist bekanntlich besonders dann schwer zu isolieren, wenn sie mit scharfkantigen Metallarmaturen, wie Schrauben, Verschlüssen usw., die einen guten Kontakt gewährleisten sollen, durchgeführt wird. Der Gedanke, die scharf kantigen blanken Teile, um die ein besonders hohes elektrisches Feld entsteht, welches die Isolation überbeansprucht, durch isolierte, auf Hochspannungspotential liegende Elektroden abzuschirmen, wird besonders im Transformatorenbau häufig bei der Verbindung der Hochspannungsausleitung mit dem Durchführungsbolzen verwirklicht. Die bisher verwendeten Abschirmungen saldier Stellen sind oft als isolierte Schirmringe ausgebildet und haben die Eigenschaft, daß einmal einsetzende Entladungen in die Lücke zwischen Abschirmelektrode und abzuschirmendem Metallteil vordringen bis zur blanken zu schützenden Stelle.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist schon vorgeschlagen worden, die Elektrode glockenförmig mit wulstigem Rand auszubilden und an der Übergangsstelle an dem Hochspannungsleiter mit stetigem Übergang in die Glockenform so anzulenken, daß sie über das Leiterende vorsteht und dieses potentialmäßig abschirmt. Das hat den Vorteil, daß eine Lücke zwischen Schirmelektrode und abzuschirmendem Leiterteil nicht besteht, da die Außenfläche der Elektrode stetig in die Form des Leiters übergeht, dessen blankes Ende geschützt werden soll. Die Glockenform der .Schirmelektrode bewirkt dabei eine vorteilhafte Gestaltung des elektrischen Feldes um das blanke Leiterende, welches mit dem kontaktgebenden Teil verbunden werden soll. Die Isolierung der Schirmelektrode bereitet ebenfalls keine Schwierigkeiten mehr, da sie mit festen Isolierstoffen, z. B. hart- und gießbaren Kunstharzen oder bei Verwendung im Transformatorenbau auch, mit Weichpapier ausgeführt werden kann und abgestuft in die Leiterisolation übergeht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung einer Verbindung von beispielsweise zwei Hochspannuiigsleiterii einmal zu erreichen, daß die Stelle der Kontaktverbindung vollkommen im Potentialschattengebiet liegt und zum anderen die Möglichkeit gegeben ist, die Verbindung sehr schnell /.ti Öffnen bzw. zu schließen, ohne daß hierbei eine Nachisolation erforderlich ist. Diese Aufgabe läßt sich erfindungsgemäß nun dadurch lösen, daß die Schirnielektroden in ihren äußeren Durchmessern so gewählt sind, daß sie schaclitelförmig ineinandergeschoben werden können und sich die Elektroden gegenseitig überlappen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend au Hand der schematisch dargestellten Zeichnung noch näher erläutert. Dabei läßt die Figur die Isolierte,
glockenförmig mit wulstigem Rand
ausgebildete Schirmelektroden
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m. D.H., Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dipl.-Math. Gottfried Broszat, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
Verbindung zweier Hochspamiungsleiter, der Kabelenden B erkennen, die mittels federnder Kontaktarmatur K, welche in einer Schirmelektrode A1 erfindungsgemäß gelagert ist, verbunden sind. Eine weitere isolierte Schirmelektrode A2 umgibt ihrerseits die Elektrode Αλ derart, daß sich die ■/.. B. aus Weichpapier, einem hart- und gießbaren Kunstharz oder einem anderen festen Isolierstoff bestehenden Isolationen E beider Schirmelektroden überlappen. Außerdem werden die Isolationen E der Schirmelektroden auch von den Isolationen F der Hochspannungsleiter überlappt. Die Überlappung kann durch Aufschieben oder aufschrauben geschehen, wozu eine feste Isolationsmasse sehr geeignet wäre, auf welche ein Innenbzw, entsprechendes Außengewinde aufgeschnitten ist. Man erkennt leicht, daß die Stelle der Kontaktverbindung vollkommen im abgeschatteten Gebiet liegt, so daß von dort aus unmöglich Entladungen auftreten können. DerVorgang der Verbindung beider Kabelenden geschieht also nur durch Ineinanderschieben der beiden Enden, so daß jegliches Nachisolieren unnötig ist. Eine Dichtungsmasse L könnte die Koiitaktverbindung vor Feuchtigkeitszutritt und Witterungseinflüssen schützen. Die äußere geerdete Bewehrung M des Kabels kann vor dein Kabelende wulstförinig erweitert und an. der Wulst mit Dichtungsmasse L geschützt werden, so daß keim· Fuchtigkeit. Luft usw. in die Isolation F eindringen kann. Eine metallische.Erdbuchsczum Kabelendverschluß Ar kann am Wulst der Bewehrung eingreifen und auf die entsprechende Ruclise des anderen Kabelendes derart aufgeschoben werden, daß !>eim gegenseitigen Aufgleisen Ικ-ider Buchsen für eine automatische Verriegelung gesorgt ist. Statt einer solchen automatischen Verriegelung sind natürlich die üblichen mechanischen Yerriege-
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Claims (5)

lungen durch Verschraubungeii, Abdichtungen usw. möglich sowie andere Formen von Endverschlüssen. Der Vorteil dieser Anordnung liegt unter anderem in der Möglichkeit, Verbindungen schnell nach Bedarf zu öffnen und zu schließen, ohne nachiso-lieren zu müssen. Für die Röntgentechnik z. B. wäre es denkbar, hei geeigneter Isolationsbemessung die Erdbewehrung und die Erdbuchsen fortzulassen, so daß beide Röntgenkabelenden in der Art normaler Steckerverbindungen ineinandergeschoben werden können. Die Erfindung ermöglicht nun auch bei den höchsten Spannungen ein einwandfreies Funktionieren und die Beseitigung jeglicher Gefahr, daß an der Verbindungsstelle ungewollte Entladungen auftreten könnten. Patentansprüche:
1. Isolierte, glockenförmig mit wulstigem Rand ausgebildete Schirmelektroden, die jeweils auf das freie Ende eines Hochspannungsleiters oder Kabels derart aufgebracht sind, daß sie über das Leiterende zur potentialmäßigen Abschirmung vorstehen und mit stetigem Übergang von der Glockenform in den Leiter übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmelektroden in ihren äußeren Durchmessern so gewählt sind, daß sie schachteiförmig ineinandergeschoben werden können und sich die Elektroden gegenseitig überlappen.
2. Isolierte Schirmelektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lang überlappte Trennstelle zwischen beiden Elektroden abgedichtet und isoliert ist.
3. Isolierte Schirmelektroden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß deren äußere und über das abzuschirmende Leiterende hinausragenden Teile mit Weichpapier oder fester Isoliermasse so isoliert sind, daß die Elektrodenisolation mit der Isolation des abzuschirmenden Leiters überlappt, so daß das Leiterende bis auf das blanke, durch die Elektrode abgeschirmte Verbindungs-Kontaktstück nach außen voll isoliert ist.
4. Isolierte Schirmelektroden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elekroden mit festem Isolierstoff verkleidet sind und die über die innere Elektrode übergreifende äußere Elektrode in der Endstellung durch eine Verriegelungsvorrichtung gehalten ist oder daß die äußere auf die innere Elektrode aufgeschraubt ist, indem die äußere Isolation der Innenelektrode ein Außen- und die innere Isolation der Außenelektrode ein entsprechendes Innengewinde aufweist.
5. Isolierte Schirmelektroden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden von einem geerdeten Mantel umgeben sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 922 779, 383 346, 657.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 690/437 12.
DENDAT1071804D Isolierte, glockenförmig mit wulstigem Rand ausgebildete Schirmelektroden Pending DE1071804B (de)

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DE1071804B true DE1071804B (de) 1959-12-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3247673A1 (de) * 1982-12-23 1984-07-05 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart Steckerbuchse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3247673A1 (de) * 1982-12-23 1984-07-05 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart Steckerbuchse

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