DE3246601A1 - Verfahren zur regelung des reifendrucks und reifendruckregelanlage - Google Patents

Verfahren zur regelung des reifendrucks und reifendruckregelanlage

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DE3246601A1
DE3246601A1 DE19823246601 DE3246601A DE3246601A1 DE 3246601 A1 DE3246601 A1 DE 3246601A1 DE 19823246601 DE19823246601 DE 19823246601 DE 3246601 A DE3246601 A DE 3246601A DE 3246601 A1 DE3246601 A1 DE 3246601A1
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wheel
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DE19823246601
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Werner 7014 Kornwestheim Stumpe
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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Description

  • Verfahren zur Regelung des Reifendrucks und Reifendruck-
  • regelanlage Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Regelung des Reifendrucks und einer Reifendruckanlage zur Durchführung des Verfahrens jeweils nach der Gattung des Hauptanspruchs bzw. des ersten Vorrichtungsanspruchs. B.eifendruckregelanlagen, auch solche, die während der Fahrt eine Änderung des Reifendrucks (Erhöhen oder Ablassen) ermöglichen, sind bekannt (DE-AS 26 30 511, DE-AS 27 36 603, DE-OS 21 41 553).
  • Die bekannten Anlagen verfügen über eine Druckluftversorgungseinrichtung, umfassend Verdichter, Druckregler und Vorratsbehälter sowie zu den Reifen führende Versorgungsleitungen, in deren Verlauf Rotorverbindungen, Steuerventile, Blenden, auch einstellbare Regelventile angeordnet sind. Am Rad, also am rotierenden Teil der Anlage, sind dann noch Radventile vorgesehen.
  • Bei den bekannten Druckregelanlagen ist der Reifenfüll-oder gegebenenfalls -ablaßvorgang deshalb zeitraubend, weil die Druckmessung in den Versorgungsleitungen mittels Drucksensoren erfolgt und daher im wesentlichen immer ein völliger Druckausgleich abgewartet werden muß, bis man einen Anhalt über den jeweils erreichten neuen Druckwert gewinnt. Anschließend kann dann eine weitere Nachregelung erfolgen und erst, wenn durch diese der gewünschte Reifendruck erreicht ist, kann die Versorgungsleitung entlüftet werden, um die an den Rädern angeordneten Rotorverbindungen zur Reibungsverminderung vom Druck zu entlasten.
  • Bei der an zweiter Stelle genannten Veröffentlichung ist es auch bekannt, einen Zeitschalter zu verwenden, der nach einer empirisch ermittelten Zeit die jeweils eingestellte Druckänderung abstellt, allerdings ungeachtet verschiedener Einflußgrößen, die sich auf die Füllzeit uhterschiedlich auswirken können, so daß ein genauer Reifendruck nicht erzielt werden kann.
  • Aber auch wenn man zur Druckmessung Strömungssensoren verwendet, die bei Erreichen einer vorgebbar kleinen Strom mungsgeschwindigkeit einen im wesentlichen erreichten Druckausgleich signalisieren, erfolgt die Reifendruckänderung durch bestimmte Gegebenheiten in den Versorgungsleitungen mit einer gewissen Drosselwirkung, die schnelle Druckänderungen verhindert.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren zur Regelung des Reifendrucks bzw. die erfindungsgemäße Reifendruckregelanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen jeweils des Hauptanspruchs bzw. des ersten Vorrichtungsanspruchs haben demgegenüber den Vorteil, daß bei Anderung des Reifendrucks während der Fahrt schnelle und präzise Druckänderungen möglich sind, der Reifendruck also kaum gedrosselt erhöht bzw. gesenkt werden kann.
  • Das Ctffnen und Schließen der Radventile erfolgt definiert durch Druckstöße vom stationären Teil der Regelanlage aus, wobei die Impulserzeugung und die Impulssteuerung mechanisch durchgeführt werden, so daß auch bei Ausfall der elektrischen Signalversorgung (etwa bei Kabelbruch) geöffnete Radventile noch in die Schließposition überführt werden können.
  • Trotz schneller, praktisch ungedrosselter Druckänderung an den Reifen und dem Vorteil einwandfrei definierter öffnungs- bzw. Schließvorgänge an den Radventilen ist die erfindungsgemäBe Reif endruckregelanl.age kostengünstig und mit nur wenigen Baukomponenten aufgebaut.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Reifendruckregelanlage möglich; so sind die einzelnen, auf die Druckstöße mit uebergang in die Offenstellung oder die Schließstellung reagierenden Radventile kompakt und gewichtssparend aufgebaut, obwohl sie neben einem Speicher die Parallelschaltung eines Rückschlagventils mit einer Drosselstrecke bilden und so in der Lage sind, bei schließlich entlüfteten Versorgungsleitungen (bei Beendigung der jeweils gewünschten Druckänderung) gegen den einwirkenden Reifendruck zu schließen.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Reifendruckregelanlage in schematisierter Darstellung, die Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines Radventils im Querschnitt und die Figuren 3a, 3b und 3c zeigen in dieser Reihenfolge in einer Teildarstellung die Position eines verschiebbaren Drosselkolbens beim Reifenfüllvorgang, bei einem Reifendruck-Absenkvorgang sowie bei Ende des Regelvorgangs und einwirkendem Druckstoß zum Schließen des Radventls.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die in Fig. 1 gezeigte Reifendruckregelanlage hat einen Verdichter oder Kompressor 1, der über einen eine Druckbegrenzungswirkung entwickelnden Druckregler 2 einen Vorratsbehälter 3 mit Druckluft versorgt. Dem Behälter 3 ist an seinem Ausgangsanschluß 4 ein Relaisventil 5 nachgegeschaltet, welches große Durchgangsquerschnitte aufweisen kann und das Primärelement zur Drucksteuerung bildet.
  • Über einen zweiten Anschluß 6 am Vorratsbehälter erfolgt die Druckversorgung eines weiteren Relaisventils 7, welches als Druckregler zur Reifendruck-Vorwahl ausgebildet ist. Das Druckregelventil 7 kann über eine Druckanzeige auf einer Skala verfügen oder den Druck durch ein Manometer anzeigen, es speist mit seinem Druckausgang bei 7a ein nachgeschaltetes 3/2-Weg-Ventil 8 mit dem voreingestellten, gewünschten Druck. Dieses 3/2-Wege-Ventil 8 arbeitet über ein weiteres 3/2-Wege-Ventil 9, welches Teil eines im folgenden noch zu beschreibenden Impulsgebers 10 ist, auf das Relaisventil 5 und steuert dieses so aus, daß der am Druckregelventil 7 vcrgewählte Reifendruck von dem Relaisventil 5 auf eine Ausgangsversorgungssammelleitung 9 gegeben wird.
  • In der Sammelversorgungsleitung 9 ist ein Strömungssensor 10 angeordnet, dessen (elektrischer) Ausgang unter Negierung bei 11 einem elektrischen Schaltwerk 12 zugeführt ist, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem UND-Gatter gebildet ist Der andere Eingang des UND-Gatters liegt am elektrischen Anschluß des als Vorsteuerventil ausgebildeten 3/2-Wege-Ventils 8 und ist daher verbunden mit einer Schalttaste oder einem Druckkontakt S1, der bei 13 an elektrischer Versorgungsspannung liegt und dann, wenn der Reifendruck eine Änderung erfahren soll, von der Bedienungsperson betätigt wird.
  • Der Ausgang des UND-Gatters 12 steuert die Stromversorgung eines Rückstellungs-Relais 14, so daß die Schalttaste S1 insgesamt eine Taste mit elektrisch gesteuerter Entriegelung ist und in der Form eines Selbsthaltekreises als dem Relais 14 zugeordneter Arbeitskontakt arbeitet.
  • Die Versorgungsleitung 9 führt dann unter Aufteilung in zwei Leitungszweige 9', 9" mit jeweils einem Achssperrventil 15', 15". Bei 16> ist noch eine an den Verzweigungspunkt der Sammelversorgungsleitung 9 angeschlossene Druckanzeige dargestellt. Die Einzelversorgungsleitungen 15', 15" führen, jeweils getrennt für die Vorderachs-Druckversorgung VA und die Hinterachs-Druckversorgung HA zu zunächst vier Rotor- oder Drehverbindungen zwischen Achse und Rad 16, 17, 18, 19, denen jeweils Radventile 20, 21, 22, 23 für jedes Rad 24, 25, 26, 27 nachgeschaltet sind. In den Einzelleitungen zu jedem Rad ist jeweils noch ein Absperrhahn 28, 29, 30, 31 sowie ein von außen zugängliches Reifenventil 32 angeordnet.
  • Die Ansteuerung der Achssperrventile 15', 15" erfolgt-über eine zweite Schalttaste S2 so, daß je nach Wunsch Vorderachse und/oder Hinte-rachse einer Reifendruckänderung unterworfen werden können. Entsprechend verfügt die Schalttaste S2 über drei Schaltpositionen, wobei in der mittleren (Ruhe)-Position bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel keines der Achssperrventile 15', 15" angesteuert ist, so daß beide auf Durchgang geschaltet und beide Achsen angesteuert sind. Auch der Schalttaste S2 kann noch ein Rückstell-Relais 33 zugeordnet sein, welches bei Stromversorgung vom Ausgang des UND-Gatters 12 die Schalttaste S2 in der gewählten Position hält und bei Abfall den Schalter in die Mittenposition zurückführt.
  • Alternativ oder ergänzend können die Ach.ssperrventile 15', 15" über in Fig. 1 gestrichelt dargestellte, an den Anschluß 4 des Vorratsbehälters 3 angeschlossene Steuerleitungen 34, 34a, 34b pneumatisch angesteuert sein, so daß sie stets eine vorgegebene, beispielsweise die Schließposition einnehmen und dann in die Offenstellung überführbar sind, wenn an ihren Druckein- oder -auslässen ein vorgegebener Druck anliegt.
  • Der jeweils zu Beginn oder Ende jedes Reifenfüll- oder -ablaß vorgangs einen Druckstoß in den Versorgungsleitungen erzeugende Impulsgeber 10 ist so aufgebaut, daß er neben dem 3/2-Wege-VentilS als Impuisventil einen kleinen Druckspeicher 35 enthält, dessen Eingangs/AusgangsanschluB 35a über eine Blende oder Drossel 36 mit der Federseite des 3/2-Wege-Ventils 9 verbunden ist mit einer Abzweigung an dieser Stelle, die ein erstes Rückschlagventil 37 und vom Verbindungspunkt dieses Rückschlagventils mit der vom Vorsteuerventil 8 stammenden Speiseleitung 38 ausgehend ein zweites Rückschlagventil 39 aufweist, welches an die Gegenseite des 3/2-Wege-Ventils 9 sowie über die Parallelschaltung einer Drossel 40 mit einem Rückschlagventil 41 wieder an den Eingang des kleinen Speichers 35 angeschlossen ist.
  • In ähnlicher Weise ist jedes der Radventile 20, 21, 22, 23 so ausgebildet, daß ein kleiner Speicher 42 vorgesehen ist - erläutert wird dies lediglich für das Radventil 20 -, dessen Eingang/Ausgang 42a über die Parallelschaltung 43 einer Drossel 43a und eines Rückschlagventils 43b an den Auslaß jeweils eines aut einer Sperrstellung in eine Durchgangsstellung umschaltbaren 2/2-Wege-Ventils 44 angeschaltet ist, welches im Zuge der Einzelversorgungsleitungen von den Rotorverbindungen zu den Reifen liegt. Der Eingang/Ausgang des kleinen Speichers 42 ist dabei jeweils noch mit der einen Steuerseite dieses 2/2-Wege-Ventils 44 verbunden; der Aufbau des Radventils vervollständigtsich schließlich noch durch einen mit 45 bezeichneten Drosselbereich, der jedoch variabel ist und den Füll- oder Ablaßvorgang des Rei£ens praktisch nicht drosselnd beeinflußt, andererseits aber dafür sorgt, daß im Sinne eines Stromregelventils bestimmte Druckverhältnisse unter Einbeziehung des kleinen Speichers 42 auftreten, worauf weiter unten noch eingegangen wird.
  • Es sei noch erwähnt, daß die dargestellte Ausführungsform einer Reifendruckregelanlage bezüglich Anordnung und Auswahl der einzelnen verwendeten Schaltungskomponenten durchaus unterschiedlich sein kann; so können die Achssperrventile über gesonderte Vorsteuerventile angesteuert werden; sie können auch so ausaebildet sein, daß sie bei Drücken von beispielsweise >1 bar offen sind, bei einem niedrigeren Druck in der Versorgungsleitung 9,9" jedoch in ihre Abschluß stellung gehen, mit Vorrang für die Steuerbefehle von der Schalttaste S2 für die Achswahl.
  • Die beschriebene Reifendruckregelanlage arbeitet wie folgt: In der unbetätigten Neutralstellung nehmen die Ventile und Schalter die in der Zeichnung dargestellte Lage ein.
  • Beabsichtigt der Fahrer den Reifendruck zu ändern, dann wird, wobei die Reihenfolge beliebig ist, beispielsweise zunächst zur Reifendruckvorwahl am Druckreglerventil 7, angebracht vorzugsweise in Fahrernähe, ein entsprechend gewünschter Druckwert-eingestellt; anschließend kann der Fahrer durch entsprechende Betätigung der Schalttaste S2 bestimmen, ob die Druckregelung nur an der Vorderachse (VA), nur an der Hinterachse (HA) oder an beiden Achsen (VA+HA) erfolgen soll. Anschließend wird dann die den Druckänderungsvorgang in Gang setzende Schalttaste S1 betätigt, um die Reifen auf den neuen Druckwert zu bringen.
  • Vor Betätigung der Schalttaste S1 sperren die Radventile 20, 21, 22, 23 im Normalzustand den Reifendruck ab, so daß während der Fahrt (und nach jeder abgeschlossenen Regelung) die Leitungen, vor allem die Rotorverbindungen 16, 17, 18, 19 zwischen Achse und Rädern drucklos sind.
  • Es sei angenommen, daß der Fahrer einen neuen, beispilsweise höheren Reifendruck am Druckregler 7 eingestellt und die Druckänderungs-Schalttaste S1 betätigt hat. Dies führt zur Erregung des Magneten des Vorsteuerventils 8 und durch Umschalten dieses Ventils gelangt der am Druckreg-1er 7 vorgewählte Druck zum Relaisventil 5 über die Verbindungsleitung 38. Dabei passiert das Druckmittel auch den Impulsgeber 10, der so ausgebildet ist, daß das Relaisventil 5 jeweils zu Beginn jeder Reifendruckänderung (Druckerhöhung oder -absenkung) in das Leitungssystem einen Druckstoß direkt aus dem Vorrat gibt. Dieser Druckstoß öffnet die Radventile 20, 21, 22, 23. Zum Schließen der Radventile wird nach abgeschlossener Reifendruckänderung nochmals ein Druckstoß aus dem Vorrat in die Versorgungsleitung gegeben.
  • Der Funktionsablauf im Impulsgeber bei Druckmittlzuführung vom Vorsteuerventil 8 ist so, daß zu Beginn der Druckänderung das Druckmittel durch das 3/2-Impulsventil' 9 des Impulsgebers 10 strömt, gleichzeitig aber ein Teilstrom vor diesem Ventil 9 über das Rückschlagventil 39 abzweigt und auf der Gegenseite das Ventil 9 gegen die Rückstellfeder so verstellt, daß über die mit dem Anschluß 6 des Vorratsbehälters 3 verbundene Speiseleitung 46 das Relaisventil 5 mit dem vollen Vorratsdruck beaufschlagt wird. Dieser abgezweigte Vorgabedruck strömt aber an der oberen Verzweigungsstelle 47 auch durch die Drossel 40 des Drossel-Rückschlagventils in den kleinen Speicher 35 und über die weitere Drossel 36 auf die Federseite des 3/2-Ventils 9. Nach einer bestimmten und, wie es sich versteht, durch die Drosselwirkungen vorgebbaren Zeit sind die von dem Druckmittel beidseitig auf das 3/2-Wege-Ventil 9 ausgeübten Stelldrücke ausgeglichen und die Federkraft verschiebt das Ventil 9 wieder in die in der Zeichnung gezeigte Ausgangsstellung. Hierdurch wirkt dann auf den Steuerkolben des Relaisventils 5 wieder der Vorgabedruck vom Druckregler 7 und der Reifendruck gleicht sich dem Vorgabedruck entsprechend an. Die Beendigung der Reifendruckänderung wird dann dadurch herbeigeführt, daß vom Strömungssensor 10 der Druckausgleich signalisiert wird.
  • Mit dem Strömungssensor 10 läßt sich sowohl der Druckaufbau als auch der Druckabbau an einer oder beiden Achsen überwachen; solange der Reifendruck nicht dem Vorgabedruck entspricht, strömt Luft an diesem Sensor vorbei. Herrscht am Sensor lediglich noch eine sehr kleine (Schwellen)-Geschwindigkeit - wobei wegen der Fahrzeugbewegungen (Radlast-Sc?-wankungen) und der damitværbundenen Luftverschiebungen die Strömungsgeschwindigkeit Null praktisch nicht zu erreichen ist -, dann geht nach dem Unterschreiten des Schwellwertes ein Signal zum elektronischen Stellwerk 12 und das UND-Gatter schaltet die nachgeschalteten Halterelais 14 und 33 bei Wegfall des vom Strömungssensor 10 stammenden Signals an seinem einen Eingang stromlos, so daß das Vorsteuerventil 8 umschaltet und nunmehr die zum Relaisventil 5 führende Steuerleitung 38 entlüftet; mit dieser Entlüftung wird aber auch über das Rückschlagventil 37 die Federraumseite des 3/2-Wege-Ventils 9, welches im folgenden auch als Impulsventil bezeichnet wird, entlüftet. Da aber auf die Gegenseite weiterhin über das Drosselrückschlagventil 41 der Druck des kleinen Speichers 35 einwirkt, schaltet das Impulsventil 9 nochmals den Vorratsdruck zum Relaisventil und dieses läßt wiederum den entsprechenden Druck zu den Radventilen gelangen.
  • Nach entsprechender zeitlicher Entleerung des (kleinen) Speichers 35 über die Drossel 36 in Richtung Federraumseite des Impulsventils 9 und über das Rückschlagventil 37 zum Entlüftungsanschluß durch das Vorsteuerventil 8 schaltet die Vorspannungsfeder das Impulsventil 9 schließlich wieder um und die Steuerkammer des Relaisventils 5 wird dann auch über das Vorsteuerventil 8 entlüftet.
  • Dies führt gleichzeitig zur vollständigen Entlüftung des Leitungssystems nach dem Relaisventil 5.
  • Die nachfolgende Erläuterung beschreibt die weitere Zuführung der vom Impulsgeber 10 erzeugten Druckstöße sowie des Vorgabedrucks zu den einzelnen Radventilen und Reifen. Über die Achssperrventile 15', 15" strömt Druckmittel durch die Rotorverbindungen 16, 17, 18, 19 zu den Radventilen. Die Radventile 20, 21, 22, 23 sind so ausgebildet, daß die in ihnen enthaltenen 2/2-Wege-Umschaltventile mit dem Druckimpuls in Vorratshöhe zu Beginn von der Sperr- in die Durchgangsstellung umgeschaltet werden.
  • Nach dieser Umschaltung kann der vom Relaisventil 5 gesteuerte Vorgabedruck den Reifendruck erhöhen (oder erniedrigen). Nach Beendigung des Füllvorgangs schlägt dann der zweite Vorratsdruck-Impuls, dessen Erzeugung soeben erläutert worden ist, durch das geöffnete Radventil 20, 21, 22, 23 bis zum Reifen oder bis zum vorgeschalteten, insoweit dann eine gewisse Drosselwirkung entfaltenden Stromregelventil 45 durch. Dieser Beendigungs-Druckstoß füllt am Radventil über das Drossel- Rückschlagventil 43b den kleinen Speicher 42, dessen Druck dadurch über dem Reifendruck liegt. Durch die sich anschließende Entlüftung der Achsleitungen kann dann der Speicherdruck das 2/2-Wege-Umschaltventil 44 schließen. Der Reifendruck ist abgesperrt und der Speicherdruck gleicht sich über die Drossel 43a mit dem Reifendruck aus, wobei der Reifendruck hierdurch das Umschaltventil 44 des Radventils gleichzeitig in einer definierten Sperrstellung hält.
  • Man erkennt auch, daß aufgrund des Umstandes, daß der Reifendruck praktisch niemals die Höhe des Vorratsdrucks erreicht, das öffnen des Radventils problemlos möglich ist, auch wenn der Reifendruck die Sperrposition des Radventils aufrecht erhalten möchte. Entsprechende Bemessung der Einwirkungsflächen an den Umschaltventilen können in gleicher Weise zur Funktionsoptimierung beitragen (siehe hierzu die wirksamen Flächenbeziehungen des Ventilglieds 58 der noch zu beschreibenden Fig. 2).
  • Es sollte noch erwähnt werden, daß das Abschaltsignal vom Ausgang des UND-Gatters 12 verzögert zum Rückstellrelais 33 für den Achswählschalter S2 gelangt, damit vor Einnahme der Grundstellung der letzte Druckimpuls abgeschlossen sein kann.
  • Im folgenden wird anhand der Darstellung der Figuren 2 mit 3a, 3b und 3c noch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Radventils erläutert.
  • Das in Fig. 2 gezeigte Radventil umfaßt alle die Schaltungselemente, die in Fig. 1 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 42, 43, 43a, 43b, 44 und 45 bezeichnet sind; daher sind -gleiche Teile in der nachfolgenden Beschreibung mit gleichen, lediglich durch einen Beistrich oben unterschiedenen Bezugszeichen angegeben.
  • Das in Fig. 2 gezeigte Radventil 20' hat ein vorzugsweise zweiteiliges Gehäuse 50 mit einem tppfförmigen Unterteil 51 und einem Oberteil 52. Zwischen Unterteil 51 und Oberteil 52 ist eine Membran 53 mit ihrem Außenrand 54 eingespannt. Am Mittenbereich der Membran 53 sind, vorzugsweise mit Hilfe von Nieten 55 und vorzugsweise beidseitig Membranteller 56, 57 befestigt, so daß die Membran ein bewegliches, kolbenartiges Ventilglied 58 bildet, welches in der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung an einem sich nach unten erstreckenden verengten Ringvorsprung 59, gebildet vom Oberteil 52, anliegt. Hierdurch ist der Druckeiniaß 60, der über Zwischenelemente, nämlich die Rotorverbindungen, Achssperrventile u. dgl. vom Relais ventil 5 beaufschlagt ist, abgeschlossen. Die Membran 53 ist dabei so ausgebildet, daß sie, vorzugsweise unter Schnappwirkung, auch in eine voll geöffnete Stellung umspringen kann, wie sie in Fig. 3a dargestellt ist, in welcher Position ein unterer vorspringender Ringflansch 56a des unteren Membrantellers 56 an einem inneren Ringvorsprung 61 im Unterteil 51 anliegt.
  • Der Aufbau des Radventils 20' vervollständigt sich noch durch einen verjüngten Vorsprung 62 am Oberteil 52, in welchem unter der Wirkung einer Druckfeder 63 ein Ringkolben 64 gleitend angeordnet ist. Die zentrale Durchlaßbohrung 64a des Ringkolbens bildet bei geöffnetem Ventil 58/59 den zum Radventilauslaß 65 und weiter zum Reifen führenden Durchlaß, wie der Pfeil A in Fig. 3a angibt.
  • In Fig. 3b ist gezeigt, daß der Ubergangsbereich 66 zwischen dem unteren, kegelig zulaufenden und in einer komplementär ausgebildeten Öffnung 67 über Abstandselemente 68 zum Sitz gelangende Teil des Ringkolbens 64 und der 0 h ng 67 in seiner Form so gestaltet sein kann, daß sich, wie weiter unten noch erläutert wird, eine Injektorwirkung auf den Druck des Speichers 42 des Radventils 20' beim Reifendruckablassen ergibt; der Speicher 42' ist über das Rückschlagventil 43b' und die Drosselstelle 43a' über eine im Unterteil und anschließend im Oberteil verlaufende Gehäuseleitung 69 mit dem Auslaßbereich des Umschaltventils 58, 59, in Fig. 1 als 44 bezeichnet, verbunden. Der Ringkolben 64 bildet in Verbindung mit der von seiner oberen Stirnkante bei Zurückweichen mehr oder weniger verschließbaren Auslaßöffnung 65 das Stromregelventil 45.
  • Weitere Funktionselemente des in den Figuren 2, 3a, 3b und 3c gezeigten Radventils werden im folgenden in Verbindung mit dessen Wirkungsweise erläutert.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsposition des Radventils 20' ist die Leitung vom Relaisventil 5 entlüftet und im Speicher 42 steht der Reifendruck, der über die Auslaßöffnung 65, den Ringdurchlaß 64a im Ringkolben 64, die Gehäuseleitung 69 und die Drosselstelle 43a' bzw. das Rückschlagventil 43b' in den Speicher gelangt ist. Der Membranteller 56, 57 liegt unter Dichtwirkung am Ventilsitz bei 59 auf und wird vom Reifendruck in diese Schließposition gepreßt gehalten.
  • Ein erster Vorrats-Druckstoß vom Relaisventil 5 bringt das Ventilglied 58 in seine andere, in Fig. 3a dargestellte Endlage, wobei es sich versteht, daß die Steifigkeit und/oder die Materialauswahl der Membran 53 und der Ventilteller 56, 57 so getroffen seinkönnen3daß die Endpositionen unterstützend gehalten und die Schnappwirkungen beim Umschalten verstärkt werden können. In der in Fig. 3a gezeigten Endlage ist die Verbindung vom Relaisventil zum Reifen vollständig offen, so daß bis zum Erreichen des Vorgabedrucks Druckluft entsprechend dem Pfeil A zum Reifen geführt werden kann; durch die Strömungswirkung ergibt sich hierbei eine geringfügige Mitnahme des Ringkolbens 64 aus der in Fig. 2 gezeigten Position in die Position der Fig. 3a, wobei jedoch die Auslaßöffnung 65 nicht merklich verschlossen wird; der Füllvorgang erfolgt daher praktisch ohne Drosselwirkung.
  • Beim Ablassen ergibt sich eine Strömungsrichtung entsprechend dem Pfeil B in Fig. 3b und durch die im Obergangsbereich zwischen dem unteren Teil des Ringkolbens 64 und seinem "Gegensitz" ergibt sich durch die gewählte Formgestaltung eine Injektorwirkung auf den Speicherdruck derart, daß dieser durch das rückströmende Medium eine solche Druckreduzierung erfährt, daß das Ventil in seiner Offenstellung verbleibt. Erkennbar erfolgt auch die Reifendruckabsenkung mit ungedrosselten Strömungsquerschnitten.
  • Ist der Regelvorgang abgeschlossen, dann ergibt sich am Eingang des Radventils der Vorratsdruck-Endimpuls, der sich so auswirkt, daß durch die starke impulsartige Druckwirkung der Ringkolben 64 gegen den Druck seiner Vorspannungsfeder 63 in eine weit nach oben vorgeschobene Position mitgenommen oder gedrückt wird, in. welcher das Radvolumen praktisch abgesperrt ist, so daß der Druckimpuls vorwiegend über die Gehäuseleitung 69 und das dann geöffnete Rückschlagventil 43b' den Speicher 42' füllt. Bei Abklingen des Vorratdruckimpulses und Entlüften des Relaisventils 5 ist daher der Speicher aufgrund des in ihm verbliebenen Drucks in der Lage, das Radventil sicher zu schlie-Ben, indem das Ventilglied 58 in seine andere Position umgeworfen wird, bevor noch der Druckausgleich über die Drosselstelle 43a mit dem Reifenvolumen erfolgt.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Rege.lung des Reifendrucks bei Fahrzeugen während der Fahrt, wobei die Reifen.über Rotorverbindungen an Versorgungsleitungen angeschlossen sind und jedem Reifen ein Radventil zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn jedes Reifenfüll- oder -ablaßvorgangs die jeweils beteiligten Radventile (20, 21, 22, 23) durch einen Druckstoß vom stationären Teil der Regelanlage geöffnet und durch einen weiteren Druckstoß wieder geschlossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum öffnen und Schließen der Radventile verwendeten Druckstöße in der Höhe des Vorratsdrucks liegen und während des zwischen den Druckstößen liegenden Füll- oder Ablaßvorgangs ein Vorgabedruck mit dpm Reifendruck unter der Uberwachung eines Strömungssensors in den Versorgungsleitungen zum Ausgleich gebracht wird.
  3. 3. Reifendruckregelanlage zur Änderung des Luftdrucks in Fahrzeugreifen während der Fahrt, mit einer Druckluftversorgungseinrichtung, die mit den Reifen über Versorgungsleitungen verbunden ist, in denen Rotorverbindungen sowie mindestens ein, den Radventilen einen einstellbaren Druck zuführendes Steuerventil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Teil der Regelanlage einen jeweils zu Beginn und Ende eines Luftdruckänderungsvorgangs Druckstöße in der oder den VersorgungsLeitung(en) (9,9', 9") erzeugenden Impulsgeber (10) aufweist und jedes Radventil (20, 21, 22, 23) so ausgebildet ist, daß es bei einem jeweiligen ersten Druckstoß in seine Offnungs- und bei einem darauffolgenden Druckstoß in seine Schließposition schaltbar ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (10) ein Impulsventil (9) umfaßt, welches bei Zuführung des an ein Druckregelventil (7) vorgewählten Vorgabedrucks anfänglich ein nachgeschaltetes Relaisventil (5) mit dem vollen Vorratsdruck und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer durch Umschaltung mit dem Vorgabedruck als Steuerdruck versorgt.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der oder den Versorgungsleitung(en) (9, 9', 9") Strömungssensoren (10) angeordnet sind zur Erfassung des Druckausgleichs und entsprechenden Erzeugung von Rückmeldesignalen an ein elektronisches Schaltwerk (UND-Gatter 12),von dessen Ausgang Haltemagnete (14, 33) angesteuert sind zur Rückstellung der Druckänderungs-Schalttaste (S1) und/oder der Achswahl-Schalttaste (S2), letztere vorzugsweise mit Verzögerung.
  6. 6. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem vom Impulsgeber (10) angesteuerten Relaisventil (5), nachfolgend zu einem Verzweigungspunkt der Versorgungsleitungen (9, 9', 9") für Vorderachse (VA) und Hinterachse (HA) jeweils Achssperrventile (2/2-Wege-Ventile 15', 15") nachgeschaltet sind, deren Auslässe zu den Rotorverbindungen (16, 17, 18, 19) zwischen Achse und Rad und weiter zu den Radventilen (20, 21, 22, 23) führen.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (10) einen unabhängigen Druckmittelspeicher (35) enthält, mit dessen Eingang einmal eine Drossel-Rückschlagventilkombination (40, 41) und ferner über eine weitere Drossel (36) die Federseite des Impulsventils (9) verbunden ist, wobei die Kombination aus Drossel (40) und Rückschlagventil (41) mit der Gegenseite des Impulsventils (9) sowie über ein Rückschlagventil (39) mit der den Vorgabedruck vom Vorsteuerventil (8) führenden Leitung (38) verbunden ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der den Vorgabedruck führenden Leitung (38) ein weiteres Rückschlagventil (37) zur Federseite des Impulsventils geführt ist, derart, daß das Impulsventil (9) zunächst bei Auftreten des Vorgabedrucks durch Umschaltung des Vorsteuerventils (8) gegen den Druck seiner Vorspannungsfeder zur Zuführung des vollen Vorratsdrucks zum Drucksteuereingang des Relaisventils (5) umgeschaltet ist mit Rückschaltung nach Druckaufbau über den Speicher (35) und die Drosseln (40, 36) auf seiner Federseiteund daß ferner bei Entlüftung des Vorgabedrucks der im Speicher (35) des Impulsgebers (10) gespeicherte Druck über das Rückschlagventil (41) der Kombination aus Drossel (40) und Rückschlagventil (41) erneut die Gegenseite des Impulsventils (9) zur Umschaltung auf den vollen Vorratsdruck betätigt mit Rückschaltung nach Druckabbau.
  9. 9. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Radventil ein Umschaltventil (2/2-wege-ventE 44),einen mit der einen Seite des Umschaltventils verbundenen Speicher (42) sowie eine Kombination aus Drossel (43a) und Rückschlagventil (43b) umfaßt, die mit dem Auslaß des Umschaltventils (44) verbunden sind, und ferner ein ein variable Drosselstrecke bildendes Stromregelventil (45) zwischen Auslaß des Umschaltventils (44) und Reifen, derart, daß der erste Vorrat-Druckimpuls vom Impulsgeber (10) die Membran des Umschaltventils von der Sperrin die Durchgangsstellung umschaltet und der zweite Vorratdruckimpuls unter Drosselung seiner Wirkung auf das Reifenvolumen durch das Stromregelventil (45) schlagartig den Speicher (42) über das Rückschlagventil (43b) füllt, derart, daß bei anschließender Entlüftung der Achsleitungen der Speicherdruck das Umschaltventil schließt, mit nachfolgendem Ausgleich mit dem Reifendruck, der das Umschaltventil in seiner geschlossenen Stellung hält.
  10. -10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Radventil einen gehäusefesten Ventilsitz (59) hat, mit dem ein an einer Membran (53) angeordneter Schließkörper (Ventilglied 58) zusammenarbeitet, wobei in Öffnungsrichtung des Ventilglieds (58) der vom Relaisventil (5) eingesteuerte und in SchlieB-richtung der Druck des Speichers (42') wirkt.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung für den Füllvorgang des Reifenvolumens hinter dem gehäusefesten Ventilsitz (59) in einer Zylinderführung gegen den Druck einer Vorspannungsfeder (63) ein Ringkolben (64) als Stromregelventil angeordnet ist, dessen obere Stirnkante einen zum Reifenvolumen führenden Auslaß (65) bei Verschiebung abdeckt und dessen entgegengesetzte Seite zusammen mit der zum Ventilsitz (59) führenden Gehäuseöffnung einen Ringspalt (67) von solcher Form bildet, daß beim Rückströmen (Reifendruckabsenkung) auf den Speicher zur Reduzierung des Speicherdrucks eine Injektorwirkung ausgeübt wird.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (64) des Stromregelventils (45) so ausgebildet ist, daß sich bei Einwirkung des vollen Vorratdruckimpulses ein teilweise oder völliger Verschluß der Abströmöffnung (65) zum Reifenvolumen ergibt unter Freigabe des Zugangs zum Speichervolumen über einen Gehäusekanal (69) und das Rückschlagventil (43b) derart, daß der unmittelbar hinter dem membrangelagerten Schließkörper (Ventilglied 58) des Umschaltventils angeordnete Speicher (42') bei Abklingen des Vorratdruckimpulses den Schließkörper in seine Sperrposition schlagartig umwirft.
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