DE3246406A1 - Verfahren zum herstellen einer hohlkoerperpackung mit schwamm und durch das verfahren hergestellte hohlkoerperpackung - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer hohlkoerperpackung mit schwamm und durch das verfahren hergestellte hohlkoerperpackung

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Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Hohikörper-
  • packung mit Schwamm und durch das Verfahren hergestellte Hohl körperpackung ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~ ~~~~ ~ ~~~ ~~ ~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Hohlkbrperpackung mit einer Vertiefung und einem darin untergebrachten, ein Auftragsmittel enthaltenden Schwamm, der nach dem oeffnen einer Verschlußfolie freilegbar ist und mit der Hohlkörperpackung eine #ebrauchseinheit bildet.
  • Hohlkbrperpackungen der vorstehend genannten Art sind als Tiefziehpackungen bekannt. Sie bestehen entweder aus einer thermoplastischen oder metallischen Folie, und die Vertiefung hat meist die Form eines kurzen Zylinders. oder - aus Gründen des Verformungs vorgangs - eines Kegelstumpfes mit spitzem Uffnungswinkel.
  • Der tiefgezogene Teil besitzt einen Flanschrand, mit dem eine Verschlußfolie durch Heißsiegeln verbunden ist. Darin untergebracht ist in der Regel ein normaler Schwamm, der aus einem offenporigen Elastomerschaum besteht und mit dem jeweils gewünschten Auftragsmittel imprägniert ist.
  • Der Schwamm ist dabei entweder mit dem tiefgezogenen Teil oder mit der Verschlußfolie verbunden und kann nach dem Uffnen der Packung mit demjenigen Gegenstand in Berührung gebracht werden, auf den das Auftragsmittel aufgetragen werden soll. Schwamm und Umhüllung bzw. Verpackung bilden dabei eine Gebrauchseinheit, bei der mindestens ein Teil der Verpackung zusammen mit dem Schwamm benutzt wird und eine Handhabe bzw. eine Art "Handgriff" bildet.
  • Sofern dabei der Schwamm mit der Verschlußfolie verbunden ist und die Verschlußfolie als Handhabe dient, besteht eine erhebliche Gefahr, daß die Finger des Benutzers durch das Auftragsmittel beschmutzt werden. Sofern der Schwamm mit dem tiefgezogenen Verpackungsteil verbunden ist, der beträchtlich steifer ausgebildet ist, wird die Verschmutzungsgefahr auch nicht wesentlich verringert; hinzu kommt die Gefahr, die mit dem Auftragsmittel zu bestreichende Oberfläche durch den Flanschrand der Tiefziehpackung zu beschädigen. Die damit verbundenen Probleme werden augenscheinlich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß eine große Anzahl derartiger Packungen dunkel, insbesondere schwarz, eingefärbte Schuhpflegemittel enthalten und als Einmalpackungen in Hotels verwendet werden. Der Griff zu nicht für Reinigungszwecke vorgesehenen Textilien ist eine leider häufig beobachtete Praxis bei der Verwendung derartiger Packungen.
  • Darüberhinaus können in den bekannten Tiefziehpackungen aus Hersteligründen auch keine Elastomerschwmme untergebracht werden, die nach dem Abziehen der Verschlußfolie um ein erhebliches Maß aus dem tiefgezogenen Verpackungsteil herauskommen. Die Oberfläche des Schwamms verbleibt also stets in beträchtlicher Nähe des scharfkantigen Flanschrandes, so daß die Gefahr eines Verkratzens der Auftragsfläche (z.B. Leder) beträchtlich ist.
  • Der Erfindung li-egt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Hohlkörperpackunc der eingangs beschriebenen Art anzugeben, das die wirtschaftliche Herstellung einer Gebrauchspackung mit Schwamm ermöglicht, die beim Gebrauch die Gefahr der Beschädigung der Auftragsfläche und der Beschmutzuhg der Finger auf ein Minimum reduziert.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Verfahren erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale: a) Bei der Herstellung der Vertiefung mit einem Querschnitt Q1 formt man an diese einen Fortsatz mit einem kleineren Querschnitt Q2 an, b) man bringt das Auftragsmittel ausschließlich in den Fortsatz ein, c) man legt in die Vertiefung oberhalb des Fortsatzes einen Quellschwamm ein, der den lichten Querschnitt Q2 des Fortsatzes überdeckt und d) man versiegelt in an sich bekannter Weise die Verschlußfolie mit dem Hohlkörper am Rand der Vertiefung und trennt die verscfilossene Hohikörperpackung ab.
  • Im Hinblick auf die Bedeutung der Erfindung ist zu berücksichtigen, daß es sich bei derartigen Hohikörperpackungen um ausgesprochene Massenartikel handelt, die in der Regel nicht einzeln, sondern in großen Nutzen hergestellt werden. Hierbei werden einer entsprechenden Dosier- und Verpackungsmaschine sowohl die Hohl körper als auch eine Verschlußfolie kontinuierlich oder quasi-kontinuierlich, d.h. schrittweise, zugeführt, und die einzelnen Vertiefungen werden reihenweise gleichzeitig in einer Vielzahl erzeugt und gefüllt.
  • Durch das gleichzeitige Anformen eines Fortsatzes mit einem kleineren Querschnitt gemäß Merkmal a) wird eine Art Vorratskammer erzeugt, in die der Schwamm, dessen Querschnitt zumindest im wesentlichen dem Querschnitt Q1 der Vertiefung entsprichtl nicht hineinfallen oder hineingepreßt werden kann. Dieses Merkmal ist im Zusammenhang mit den nachfolgenden Verfahrensmerkmalen zu sehen, worauf noch im einzelnen-hingewiesen wird.
  • Der Fortsatz dient beim Gebrauch der Packung als eigentliche Handhabe und verhindert gleichzeitig durch den Querschnittssprung Q1/Q2 ein Abgleiten der Finger auf dem Umfang der Vertiefung und damit in die unmittelbare Nähe des Flanschrandes, in der die bekannte Verschmutzungsgefahr besteht.
  • Der betreffende Fortsatz spielt aber zusätzlich eine ganz wesentliche Rolle im Verlaufe des weiteren Herstellverfahrens. Sein Volumen wird so bemessen, daß es für die Aufnahme einer ausreichenden und notwendigen Menge des Auftragsmittels ausreicht, ohne daß die Oberfläche bzw. der Flüssigkeitsspiegel des Auftragsmittels in die Vertiefung mit dem erweiterten Querschnitt hineinragt. In diese Vertiefung wird nämlich ausschließlich oberhalb des Fortsatzes der sogenannte Quellschwamm eingelegt, der den lichten Querschnitt Q2 des Fortsatzes überdeckt. Dadurch w-ird nämlich nach wie vor eine Berührung zwischen Quellschwamm und Auftragsmittel ausgeschlossen.
  • Gleichfalls ganz besondere Bedeutung kommt dabei der Eigenschaft des Quellschwammes zu, der auch als Preßschwamm bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um eine weiche, offenporige, saugstarke Naturviskose, die in stark komprimiertem Zustand beispielsweise unter der Bezeichnung Spontex von der Firma SPONTEX DEUTSCHLAND GMBH in 4150 Krefeld 1 angeboten wird. Der betreffende Quell- oder Preßschwamm ist in einer Richtung stark komprimiert und dehnt sich unter der Einwirkung eines Imprägniermittels entgegen der ursprünglichen Preßrichtung auf den etwa 10- bis.'.12-fachen Wert der ursprünglichen Dicke aus. Hierbei nimmt der Quellschwamm zunehmend weiteres Imprägniermittel aus seiner Umgebung auf, kann aber durch verhältnismäßig geringe äußere Kräfte an einer weiteren Expansion gehindert, also beispielsweise durch die Verschlußfolie innerhalb der Packung festgehalten werden, wobei die Verschlußfolie durch den Quellschwamm nur leicht gespannt wird.
  • Unter der Voraussetzung einer ausreichenden Menge des Im prägniermittels quillt der Quellschwamm nach dem Abziehen der Verschlußfolie um ein beträchtliches Maß aus dem Tiefziehteil der Packung heraus (mit dem-er entweder formschlüssig oder durch Verkleben verbunden ist)#, so daß die Außenfläche beim Gebrauch der Verpackung einen beträchtlichen Abstand vom Flanschrand hat. Dadurch wird ein Verkratzen der Auftragsfläche zuverlässig verhindert.
  • Während des Herstellvorgangs der Verpackung sind aber zunächst noch - wie bereits weiter oben ausgeführt - das Auftragsmittel und der Quellschwamm voneinander getrennt.
  • Noch während dieser Trennung wird die Verschlußfolie mit dem Hohl körper gemäß Merkmal d) am Rand der Vertiefung in an sich bekannter Weise versiegelt und die verschlossene Hohlkörperpackunq abgetrennt. Die Hohl körper packung bzw. zahlreiche gleichzeitig abgetrennte Hohikörperpackungen fallen nun in regelloser Weise in einen Auffangbehälter. Hierbei kommt praktisch zwangsläufig das in dem Fortsatz befindliche Auftragsmittel mit dem Quellschwamm in Berührung, der dieses Mittel aufsaugt, und infolge entsprechender Dosierung im Überschuß enthält, so daß ein weiteres Hervorquellen des Schwammes über den Flanschrand hinaus nach dem Abziehen der Verschlußfolie möglich ist. Die Verpackung ist nunmehr in gebrauchsfertigen Zustand.
  • Als Auftragsmittel kommen für die Imprägnierung des Quellschwammes beispielsweise in Frage: Reinigungsmittel wie Seifenlösungen, Lösungsmittel, Poliermittel, Scheibenreinigungsmittel, insbesondere Silikonentferner, Desinfektionsmittel, Typenreiniger etc. sowie Pflegemittel, wie Kosmetika, Möbel- und Autopolituren, Schuhputzmittel, und schließlich pharmazeutische Produkte wie Einreibemittel, beispielsweise Franzbranntwein.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Hohikörperpackung, mit einem Flanschrand, einer innerhalb des Flanschrandes liegenden Vertiefung mit einem lichten Querschnitt Q1 , aus einer mit dem Flanschrand versiegelten Verschlußfolie und aus einem innerhalb der Vertiefung untergebrachten, mit einem Auftragsmittel imprägnierten Schwamm.
  • Zur Lösung im wesentlichen der gleichen Aufgabe wird gemäß der weiteren Erfindung bezüglich der Hohlkcrperpackung vorgeschlagen, daß sich an die Vertiefung ein Fortsatz mit einem kleineren lichten Querschnitt Q2 anschließt, und daß der Schwamm ein Quellschwamm ist, der das Volumen der Vertiefung im wesentlichen ausfüllt und unter Vorspannung an der Verschlußfolie anliegt.
  • Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn sich zwischen Vertiefung und Fortsatz eine im wesentlichen ebene Wandfläche befindet, die den Boden der Vertiefung bildet und auf der der Quellschwamm, den zur Vertiefung hin offenen Fortsatz übergreifend, aufliegt.
  • Die vorstehend beschriebene ebene Wandfläche dient dabei als Anschlagfläche für die Finger des Benutzers, der den Fortsatz in der Regel #mit Daumen und Zeigefinger umgreift.
  • Die Finger haben dabei einen durch die Tiefenausdehnung der Vertiefung bestimmten Abstand vom Flanschrand, und dieser hat infolge der Eigenschaft des Quellschwammes wiederum einen beträchtlichen Abstand von der Vorderfläche des Quellschwammes.
  • Es ist dabei gemäß der weiteren Erfindung besonders vorteilhaft, wenn der Fortsatz nach außen hin als im wesentlichen quaderförmige Griffleiste ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme läßt sich die Gebrauchspackung verdrehfest und kippsicher zwischen Daumen und Zeigefinger halten.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Herstellverfahrens sowie des durch das Verfahren hergestellten Endprodukts werden nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 9 näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine fertige, verschlossene Tiefziehpackung, Figur 2 einen teilweisen Schnitt und eine teilweise Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in Figur 1 Figur 3 eine Seitenansicht analog Figur 2 nach dem oeffnen der Verpackung bzw. im gebrauchsfertigen Zustand, Figur 4 eine perspektivische Unteransicht des tiefgezogenen Teils der Verpackung, Figuren 5-9 einzelne Schritte des Herstellverfahrens der Tiefziehpackung.
  • In den Figuren 1 bis 4 ist ein Hohl körper 1 daraestellt, der aus einer tiefgezogenen thermoplastischen Folie 2 mit einer Vertiefung 3 und einem Fortsatz 4 sowie einem Flanschrand 5 besteht. Die Vertiefung 3 hat beispielhaft die Form eines gedrungenen Zylinders, kann aber auch jede andere Form, beispielsweise die eines Quaders oder Prismas besitzen.
  • Zwischen der Vertiefung 3 und dem Fortsatz 4 befindet sich eine im wesentlichen ebene Wandfläche 6, die - wie die Figur 4 besonders deutlich zeigt - aus zwei spiegelsymmetrischen Kreissegmenten besteht, zwischen denen ein etwa rechteckiges Teil fehlt, an dessen Stelle die Verbindungsöffnung zwischen der Vertiefung 3 und dem Fortsatz 4 liegt. Der Fortsatz 4 hat dadurch im wesentlichen die Form eines Quaders, dessen beide zwischen Daumen und Zeig-efinger zu erfassende Seitenflächen 4a und 4b gut abgerundet in die senkrecht dazu verlaufende Wandfläche 6 übergehen.
  • Gemäß den Figuren 1 und 2 befindet sich in der Vertiefung 3 ein Quellschwamm- 7, der die Form eines gedrungenen Zylinders aufweist und auf der ebenen Wandfläche 6 aufliegt. Aufgrund des in fertigem Zustand beraits erfolgten teilweisen Quellvorgangs liegt der Quellschwamm 7 unter leichter Vorspannung an der Verschlußfolie 8 an, die auf dem gesamten Umfange des Flanschrandes 5 mit diesem heißversiegelt ist.
  • Nach dem Entfernen der Verschlußfolie 8, das entweder durch einen "peel-off-effect" oder durch eine Rißlinie erleichtert werden kann, quillt der Quellschwamm 7 um ein beträchtliches Maß aus dem Hohlkörper 1 hervor, wie dies in Figur 3 anschaulich dargestellt ist. Für die Herstellung einer Aufreißhilfe kann der Flanschrand zusätzlich mit einer zwickelförmigen Verlängerung 5a versehen se#in, wie dies in Figur 4 andeutungsweise gezeigt ist.
  • An dieser Stelle wäre die Verschlußfolie mit dem tiefgezogenen Teil nicht verbunden, so daß eine Aufreißhilfe gebildet wird.
  • Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die nunmehr fertig vorbereitete Gebrauchspackung sich leicht handhaben läßt, indem der Fortsatz 4 als Griffleiste benutzt und zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten wird. Die Stirnfläche 7a des Quellschwammes 7 läßt sich hierbei über die Auftragsfläche bewegen, ohne daß die Bedienungsperson Gefahr läuft, sich die Finger zu verschmutzen.
  • Figur 5 zeigt, wie der Hohl körper 1 mittels einer bekannten Tiefziehform 9 hergestellt wird, die beispielsweise eine Negativ-Form ist und mittels welcher der Tiefziehvorgang durch Vakuum-Verformung bewirkt wird. Hierbei wird der Fortsatz 4 im gleichen Arbeitsgang mit der Vertiefung 3 erzeugt. Der Flanschrand 5 liegt hierbei waagrecht, so daß die Vertiefung 4 in senkrechter Richtung tiefgezogen wird.
  • Die Ausformung erfolgt in Richtung des Pfeils 10.
  • Die waagrechte Lage des Flanschrandes 5 bleibt auch über die weiteren Verfahrensschritte gemäß den Figuren 6 bis 8 erhalten.
  • In Figur 6 ist die Füllstation gezeigt, in der der Hohlkörper 1 über eine Fülidüse 11 mit einer genau dosierten Menge eines Auftragsmittels 12 gefüllt wird, und zwar mit einer solchen Menge, daß der Flüssigkeitsspiegel 12a noch unterhalb der ebenen Wandfläche 6 liegt.
  • Figur 7 zeigt die Einlegestation, in der der zunächst noch vollständig trockene Quellschwamm 7 in die Vertiefung 3, diese weitgehend ausfullend, eingelegt wird, und zwar derart, daß die untere Stirnfläche 7b auf der Wandfläche 6 der Vertiefung 3 zur Auflage kommt. Diese Position ist in Figur 8 dargestellt, der zu entnehmen ist, daß sich zwischen dem Flüssigkeitsspiegel 12a und der Stirnfläche 7b ein luftgefüllter Raum 13 befindet, der eine Benetzung des Quellschwamms 17 wirksam verhindert. Auf den Flanschrand 5 ist bereits die Verschlußfolie 8 heiß aufgesiegelt, so daß sich die gesamte Verpackung nahezu in gebrauchsf#ertigem Zustand befindet. Die Verpackungseinheit gemäß Figur 8 wird nunmehr durch einen herkömmlichen Stanzvorgang aus dem den Flanschrand 5 zunächst noch umgebenden Folienverbund herausgetrennt, so daß die fertige Verpackungseinheit in freiem Fall in einen Auffangbehälter gelangen kann.
  • Hierbei kann beispielsweise auch eine Oberkopflage gemäß Figur 9 eintreten, in der das Auftragsmittel 12 den Quellschwamm 7 benetzt und von diesem begierig aufgesogen wird, wobei die Imprägnierung in Richtung der oberen Pfeile erfolgt. Der Quellschwamm 7 hat hierbei die Tendenz, sich in Richtung der ursprünglichen Kompression auszudehnen und legt sich hierbei unter leichter Vorspannung in Richtung der unteren Pfeilreihe an die Verschlußfolie 8 an. Das Auftragsmittel 12 liegt hierbei in einer gewissen Oberdosierung vor, so daß sich der Quellschwamm 7 auch noch nach dem Abtrennen der Verschlußfolie 8 weiter aus dem Flanschrand 5 heraus bewegen kann, wie dies anhand von Figur 3 erläutert wurde.
  • Für die Herstellung der Verpackung selbst werden herkömmliche Materialien verwendet. So kann der tiefgezogene Teil aus einer thermoplastischen Folie aus PVC, Polystyrol, Polyäthylen und deren Verbundmaterialien bestehen. Die Verschlußfolie ist eine heißsiegelfähige Folie und kann beispielsweise auch eine heißsiegelfähige Aluminiumfolie ohne Kunststoffbeschichtung sein. Das Wesen der Erfindung besteht in der speziellen Formgestaltung des Hohlkörpers in Verbindung mit der Verwendung eines Qiiellschwamms und einer bestimmten Reihenfolge bei der Verfahrensführung, bei der ein vorzeitiges Imprägnieren des Quellschwamms sicher verhindert wird, an welchem Vorgang die Formgestaltung des Hohl körpers einen wesentlichen Anteil hat. Die Vertiefung 4 bzw. die hierdurch gebildete Griffleiste hat hierbei eine Doppelfunktion, die sowohl bei der Herstellung als auch beim Gebrauch ihre besondere Bedeutung entfaltet.
  • Als Hohlkörperpackungen kommen erfindungsgemäß infrage: Tiefziehpackungen, z.B. aus thermoplastisch und mechanisch verformbaren Folien wie Metallfolien, aus Thermoplasten oder Duroplasten im Spritzguß- oder Formpressverfahren hergestellten Hohlkörpern sowie Folienschlauchverpackungen. - Leerseite -

Claims (5)

  1. A N S P R 0 C H E: ( l.)Verfahren zum Herstellen einer Hohlkbrperpackung mit einer Vertiefung und einem darin untergebrachten, ein Auftragsmittel enthaltenden Schwamm, der nach dem Uffnen einer Verschlußfolie freilegbar ist und mit der Hohlkbrperpackung eine Gebrauchseinheit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß man a) bei der Herstellung der Vertiefung (3) mit einem Querschnitt Q1 an diese einen Fortsatz (4) mit einem kleineren Querschnitt Q2 anformt, b) das Auftragsmittel (12) ausschließlich in den Fortsatz (4) einbringt, c) in die Vertiefung (3) oberhalb des Fortsatzes (4) einen Quellschwamm (7) einlegt, der den lichten Querschnitt Q2 des Fortsatzes (4) überdeckt, und d) die Verschlußfolie (8) mit dem Hohlkörper (1) am Rand der Vertiefung (3) in an sich bekannter Weise versiegelt und die verschlossene Hohikörperpackung abtrennt.
  2. 2. Hohl kbrperpackung mit einem Flanschrand, einer innerhalb des Flanschrandes liegenden Vertiefung mit einem lichten Querschnitt Q1 , aus einer mit dem Flanschrand versiegelten Verschlußfolie und aus einem innerhalb der Vertiefung untergebrachten, mit einem Auftragsmittel imprägnierten Schwamm, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Vertiefung (3) ein Fortsatz (4) mit einem kleineren lichten Querschnitt Q2 anschließt, und daß der Schwamm ein Quellschwamm (7) ist, der das Volumen der Vertiefung (3) im wesentlichen ausfüllt und unter Vorspannung an der Verschlußfolie (8) anliegt.
  3. 3. Hohlkbrperpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Vertiefung (3) und Fortsatz (4) eine im wesentlichen ebene Wandfläche (6) befindet, die den Boden der Vertiefung bildet und auf der der Quellschwamm (7), den zur Vertiefung hin offenen Fortsatz übergreifend, aufliegt.
  4. 4. Hohlkdrperpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (4) nach außen hin als im wesentlichen quaderförmige Griffleiste ausgebildet ist.
  5. 5. Hohlkbrperpackung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Anwendung auf eine Tiefziehpackung an die Vertiefung (3) mit dem größeren Querschnitt Q1 den Fortsatz (4) mit dem kleineren Querschnitt # Q2 im gleichen Arbeitsgang in Ziehrichtuno anformt.
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