DE60018432T2 - Halbgeschlossener handartikel mit selektiv-aktivierbarem folienmaterial als wirkstofflieferungsmittel - Google Patents

Halbgeschlossener handartikel mit selektiv-aktivierbarem folienmaterial als wirkstofflieferungsmittel Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen halbgeschlossenen Applikator, welcher eine Substanz für die Aufbringung auf die Oberfläche eines Zielobjekts enthält. Das Zielobjekt kann in dem Applikator zur Aufbringung der Substanz untergebracht sein, oder der Applikator kann als ein Werkzeug mit einer darin platzierten Gliedmaße zur Aufbringung der Substanz auf ein Zielobjekt, das sich außerhalb des Applikators befindet, oder für beides, eingesetzt werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung solche Applikatoren, bei welchen die Substanz aus dem Applikatormaterial freigesetzt werden kann und auf der Oberfläche des Zielobjekts verteilt werden kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Fachbereich der Dispensierung wurden Artikel entwickelt, die mit nützlichen Substanzen beschichtet oder imprägniert sind, welche eingesetzt werden sollen, wenn der Gegenstand mit einer Zieloberfläche kontaktiert wird. Die FR 2604869 beschreibt zum Beispiel Handschuhe, die mit Mikrokapseln beschichtet sind, welche ein kosmetisches oder pharmazeutisches Produkt enthalten, die nach Kontakt mit der Haut das Produkt freisetzen. Die WO 94/12115 beschreibt einen medizinischen Schutzhandschuh, welcher eine Zusammensetzung zur Hemmung des bakteriellen Wachstums auf Händen, aufgebracht auf seine Innenoberfläche, aufweist, so dass nach dem Gebrauch der Handschuhe die Zusammensetzungen auf die Hände übertragen werden. Es gibt zwar Vorteile, wenn die Substanz auf oder in der Nähe der Oberfläche solcher Artikel vorliegt, doch gibt es häufig den Nachteil, dass die Nutzsubstanz ungeschützt ist und einem ungewollten Kontakt vor der beabsichtigten Verwendung unterliegt. Der ungewollte Kontakt kann zur Kontamination der Substanz, zu Verlust der Substanz an andere Oberflächen als der gewünschten Zieloberfläche und/oder Kontamination solcher anderen Oberflächen mit der Substanz führen. Darüber hinaus führt die Verwendung solcher Artikel für die manuelle Aufbringung einer Substanz auf eine Oberfläche eines Objekts häufig zu einer Exposition der Hände des Benutzers an die Substanz. Zuallermindest führt ein solches Szenario zu einer Produktverschwendung und ist vom Standpunkt der Ästhetik unerwünscht und führt im schlechtesten Fall zu einer übermäßigen Exposition des Benutzers an potenziell gefährliche, toxische oder auf andere Weise unerwünschte Substanzen.
  • Neuerdings wurden Blattmaterialien entwickelt, welche eine dreidimensionale Struktur verwenden, die durch einen Benutzer aktivierbar ist, um eine Substanz an eine Zieloberfläche abzugeben. Solche Blätter sind in der WO 98/55109 beschrieben. Während solche Blattmateria lien zahlreiche Vorteile im Vergleich zu anderen Typen von Zuführsystemen bereitstellen sollen, ist die Nützlichkeit von nichtstrukturierten Blättern von Material für bestimmte Anwendungen durch die Notwendigkeit begrenzt, dass der Benutzer das Blattmaterial während des Vorgangs des Aufbringens der Substanz auf die Zieloberfläche ergreifen und kontrollieren muss. Je nach der Beschaffenheit der Zieloberfläche und der aufzubringenden Substanz können Schwierigkeiten mit der Kontrolle eines generischen Blattmaterials zu einer Verschmutzung und/oder Verschwendung der Substanz führen.
  • Folglich wäre es wünschenswert, einen Applikator zum Aufbringen einer Substanz auf eine Zieloberfläche bereitzustellen, welcher eine größere Kontrolle durch den Benutzer während des Aufbringungsvorgangs erlaubt.
  • Es wäre auch wünschenswert, einen solchen Applikator bereitzustellen, welcher dem Benutzer die Aufbringung einer Substanz auf eine Zieloberfläche bei einer verminderten Verunreinigung und Verschwendung mit der Substanz erlaubt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Substanzzuführapplikator in der Form eines Handartikels bereit, umfassend: (a) eine dreidimensionale Struktur mit Außenoberflächen-Merkmalen und Räumen zwischen den Außenoberflächen-Merkmalen zur Aufnahme einer Substanz, wobei die Substanz einen solchen Level hat, dass sie innerhalb der Außenoberflächen-Merkmale ist, so dass die Substanz gegenüber ungewolltem Kontakt mit externen Oberflächen geschützt ist, wobei die dreidimensionale Struktur mindestens einen Teil eines halbgeschlossenen Applikatorkörpers mit mindestens einer Öffnung und einem Innenhohlraum bildet; und (b) eine Substanz mit einem wesentlichen Widerstand gegenüber dem Fließen vor Zufuhr zu einer Zieloberfläche, welche die Räume der dreidimensionalen Struktur besetzt, wobei die Substanz geschützt bleibt, bis die dreidimensionale Struktur ausreichend zu einer im Wesentlichen zweidimensionalen Struktur verformt wird und die Substanz dadurch freigelegt wird, um eine Oberfläche eines Objekts zu kontaktieren, ohne dass eine Nachgiebigkeit der Oberfläche notwendig wäre, wobei die Substanz nach Aktivierung eine wirksame Viskosität aufweist, welche es der Substanz erlaubt, von dem Ort freigesetzt zu werden und auf die Oberfläche des Objekts dispensiert zu werden. Die Räume zur Aufnahme einer Substanz können voneinander getrennt oder miteinander verbunden sein. Die Substanz kann einwärts des Applikators, auswärts des Applikators, oder auf beiden Wegen, dispensiert werden. Der Applikator kann die Form eines Handschuhs oder Fäustlings haben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Während die Patentschrift mit Ansprüchen schließt, die im Besonderen die vorliegende Erfindung darlegen und eindeutig beanspruchen, nimmt man an, dass die vorliegende Erfindung besser verstanden wird anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen gleiche Referenzziffern identische Elemente bezeichnen und worin:
  • die 1 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Applikators gemäß der vorliegenden Erfindung in der Form eines Handschuhs ist;
  • die 2 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, welche ein Stück Material mit abgeschnittenen konischen Erhebungen offenbart, die eine Substanz darin oder dazwischen vor dem Kontakt mit externen Oberflächen schützen;
  • die 3 eine vergrößerte Teilansicht von oben des Materials von 2 ist, welche eine Reihe von Erhebungen zeigt; die 4 eine Schnittansicht im Aufriss des Materials von 3 entlang der Schnittlinie 4-4 ist, welche die auf beiden Seiten des gebildeten Materials befindliche Substanz zeigt, wobei beide Substanzen durch dieselben abstehenden Erhebungen geschützt sind;
  • die 5 eine weitere Ausführungsform eines Materials gemäß der vorliegenden Ertridung ist, einschließlich eines die geschützte Substanz umschließenden porösen Materials;
  • die 6 eine weitere Ausführungsform eines halbgeschlossenen Applikators gemäß der vorliegenden Erfindung in der Form eines Fäustlings ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Wie hierin verwendet, bezieht sich die Bezeichnung "Handartikel" auf eine Bedeckung für die Hand oder einen Teil der Hand, wie einen Finger oder einen Daumen. Die Bezeichnung "für den einmaligen Gebrauch" wird hierin zur Beschreibung von Handartikeln verwendet, die nicht wiederhergestellt oder wiederverwendet werden sollen (d. h., sie sind nach einmaligen Gebrauch zum Wegwerfen bestimmt und sollen vorzugsweise recycelt, kompostiert oder auf andere Weise in einer umweltverträglichen Weise entsorgt werden). Wie hierin verwendet, bezieht sich die Bezeichnung "Handschuh" auf eine Bedeckung für die Hand mit voneinander getrennten Teilstücken für jeden Finger. Wie hierin verwendet, bezieht sich die Bezeichnung "Fäustling" auf eine Bedeckung für die Hand mit einer Hülle, welche die Finger zusammen hält und die einen Raum für den Daumen in der Haupthülle einschließen kann oder einen Raum für den Daumen in einer eigenen Hülle für den Daumen vorsehen oder überhaupt keine Daumenhülle einschließen können. Während die Bezeichnungen "Handschuh" und "Fäustling" in Bezug auf die Hand definiert wurden, könnten ähnliche Strukturen zur Bedeckung oder zur Umhüllung anderer Elemente der menschlichen Anatomie, wie Fußbedeckungen, Kopfbedeckungen oder Kondome, oder andere Artikel, für welche Bedeckungen von besonderer Gestalt bevorzugt sind, verwendet werden. Wie hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck "Delle" eine Vertiefung oder Einbeulung auf einer Oberfläche. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Dehnungskraft" auf Kräfte, die durch Handbewegungen auf eine Oberfläche ausgeübt werden, um die Oberfläche linear und/oder krummlinig auszudehnen und/oder zu krümmen.
  • Der Ausdruck "halbgeschlossener Applikator" soll sich auf eine Applikatorvorrichtung mit mindestens einem von außen zugänglichen Innenhohlraum zur Aufnahme eines zu behandelnden Artikels oder eines Teils der menschlichen Anatomie, wie einer Hand, beziehen, sodass die Applikatorvorrichtung als ein Werkzeug eingesetzt werden kann. Ein Handschuh oder Fäustling wäre ein Beispiel für einen solchen halbgeschlossenen Applikator im Kontext der vorliegenden Erfindung. Halbgeschlossene Applikatoren können häufig in einen völlig geschlossenen Applikator mit Hilfe einer Verschlussvorrichtung umwandelbar sein, sodass der Innenhohlraum völlig verschlossen ist und nicht länger nach außen offen ist. Ein Aufbewahrungsbeutel mit einem verschiebbaren mechanischen Verschluss wäre ein Beispiel einer vollständig geschlossenen Struktur ähnlich den Applikatoren im Kontext der vorliegenden Erfindung.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines halbverschlossenen Applikators der vorliegenden Erfindung in der Form eines Handartikels ist der Handschuh für den einmaligen Gebrauch 100, der in 1 gezeigt ist. Die 1 ist eine Draufsicht des Handschuhs 100 der vorliegenden Erfindung in seinem abgeflachten Zustand, wobei Teile des Handschuhs 100 abgeschnitten sind, um den Aufbau des Handschuhs 100 noch klarer aufzuzeigen. Der Handschuh 100 umfasst eine Frontverkleidung 160, eine rückseitige Verkleidung 170 und eine Peripherie 150, wobei die Frontverkleidung 160 und die rückseitige Verkleidung 170 zusammenlaufen und vorzugsweise eine nahtlose Verbindung bilden. Der Ausdruck "nahtlos" bezieht sich auf eine Oberfläche im Wesentlichen ohne unterscheidbare Rillen, Grate, Einbeulungen oder irgendwelche andere unregelmäßige Oberflächen, die für das Auge und/oder durch Ertasten leicht erkennbar wären. Die Frontverkleidung 160 besitzt einen Innenoberfläche 161 und eine Außenoberfläche 162 (nicht gezeigt), die der inneren Oberfläche 161 gegenüberliegt. Die rückseitige Verkleidung 170 besitzt eine Innenoberfläche 171 (nicht gezeigt) und eine Außenoberfläche 172, die der Innenoberfläche 171 gegenüberliegt. Wie in 1 gezeigt, ist der Handschuh so zusammengesetzt, dass die Innenoberflächen 161 und 171 einander zugewandt oder aneinander angrenzend angeordnet sind. Die Innenoberflächen 161 und 171 umfassen den Teil des Handschuhs 100, der während des Gebrauchs in der Nähe der Hand des Trägers positioniert ist. Die Innenoberfläche 171 soll nahe der Rückseite der Hand eines Trägers getragen werden, und die Innenoberfläche 161 soll in der Nähe der Handflächenseite oder der Vorderseite der Hand des Trägers getragen werden. Die Außenoberflächen 162 und 172 umfassen jene Bereiche des Handschuhs, die während des Gebrauchs von der Hand des Trägers entfernt angeordnet ist. Der in 1 gezeigte Handschuh 10 umfasst getrennte Front- und rückseitige Verkleidungen 160 bzw. 170, die um die Peripherie 150 zusammen befestigt sind, um eine Öffnung 155 zu definieren.
  • Falls gewünscht, kann der Handschuh 100 ein unterschiedlich ausdehnbarer Handartikel sein, wobei zumindest ein Teil des Handschuhs sich um die Hand des Trägers und/oder um das Handgelenk ausdehnt und/oder zusammenzieht, ohne die Verwendung eines herkömmlichen Gummizugs, wie eines natürlichen oder synthetischen Kautschuks. Mit der Bezeichnung "unterschiedlich ausdehnbar" oder "unterschiedliche Ausdehnbarkeit" soll hierin die Qualität der Ausdehnbarkeit beschrieben werden, wobei Teile des Handschuhs sich unabhängig von anderen Teilen in Reaktion auf unterschiedliche Handgrößen und -bewegungen ausdehnen oder zusammenziehen. Vorzugsweise erlaubt die unterschiedliche Ausdehnbarkeit einen Bereich von Handgrößen, um bequem in den Handschuh zu passen. Der Handschuh 100 kann mit unterschiedlicher Ausdehnbarkeit versehen werden durch die Verwendung einer strukturellen gummizugähnlichen Packstoffbahn, wie jene, die in den gemeinsam zugeteilten US-Patenten Nr. 5 518 801, erteilt an Chappell et al. am 21. Mai 1996, und 5 650 214, erteilt am 22. Juli 1997 im Namen von Anderson et al. und der gemeinsam zugeteilten, gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung-Serien-Nr. 08/635 220, eingereicht am 17. April 1996 im Namen von Davis et al. unter dem Titel "Fitted Glove" (genau angepasster Handschuh), beschrieben sind, deren Offenbarungen jeweils durch den Bezug hierin eingeschlossen sind. Alternativ kann eine unterschiedliche Ausdehnbarkeit in bequemer Anpassung an verschiedene Handgrößen durch verschiedene gummizugähnliche Materialien, Kompositmaterialien, die gummizugähnliche Charakteristika vorsehen, und/oder Verfahren, um Materialien) noch gummizugähnlicher zu machen, bewerkstelligt werden. Wie hierin verwendet, beschreibt der Ausdruck "gummizugähnlich" das Verhalten von Netzgebildematerialien, wie Netzgebildematerialien, die bei Unterziehung einer Ausdehnung sich in Richtung der angewandten Dehnung ausdehnen. Ferner, wenn die angewandte Dehnung entspannt wird, kehren die Netzgebildematerialien in einem beträchtlichen Grade wieder in ihren entschlafften Zustand zurück. Der Ausdruck "Netzgebilde", wie hierin verwendet, bezieht sich auf blattähnliches Material, welches eine Einzelschicht aus Material oder ein Laminat aus zwei oder mehr Schichten umfasst.
  • Bei Gebrauch führt der Träger seine/ihre Hand in den Handschuh 100 an der Öffnung 155 ein, wobei die Hand teilweise oder vollständig umschlossen wird. Wenn die Hand in den Handschuh 100 passt, dehnt sich die rückseitige Verkleidung 170 um den Handrücken so weit wie erforderlich aus und zieht sich zusammen, um einen eng anliegenden, jedoch nicht eingeengten Sitz um die Hand des Trägers ohne die Verwendung herkömmlicher Gummizüge vorzusehen. Wie hierin verwendet, beschreibt der Ausdruck "eng anliegend" einen engen Sitz des Handschuhs 100, der im Wesentlichen nicht die Bewegung der Hand des Trägers einschränkt. Der Ausdruck "nicht eingeengt", wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine Art von Widerstand gegenüber Ausdehnung, welcher die normale Handbewegung nicht in signifikanter Weise behindern oder verlangsamen würde.
  • Bei allen hierin offenbarten Handschuh-Ausführungsformen können die erste oder Innenoberfläche 171 der rückseitigen Verkleidung 170 und/oder die zweite oder Außenoberfläche 162 der Frontverkleidung 160 ein Fasermaterial, wie Papier oder ein nicht-gewebtes Material bzw. Nonwoven umfassen, welches als Absorbens und/oder ein Spender von eingebetteten Substanzen fungieren kann. Eingebettete Substanzen können Tensid, Wasser, Alkohol, Lotion, Antitranspirationsmittel, Medizin, Reinigungsmittel, Bleiche oder irgendeine Mischung der Vorgenannten einschließen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Frontverkleidung 160 und die rückseitige Verkleidung 170 so aneinander angepasst, dass es eine nahtlose Konstruktion an der Peripherie 150 gibt, die, wenn sie gebildet wird, die Verbindungskante 121 entlang der Frontverkleidung 160 und die Verbindungskante 122 entlang der rückseitigen Verkleidung 170 umfasst. Dies kann durch viele Methoden bewerkstelligt werden. Eine Methode ist das Aufpfropfen einer zusätzlichen Schicht aus Polyethylenfolie über die Peripherie 150 (1) und das Wärmeversiegeln des aufgepfropften Gegenstands an Ort und Stelle. Eine weitere Methode ist das Überlappen (d. h. Umknicken) der Verbindungskanten 121 und 122, sodass die Kanten 121 und 122 nicht miteinander verbunden werden, sondern vielmehr die Verbindungskante 121 mit der ersten Oberfläche der rückseitigen Verkleidung 170 und die Verbindungskante 122 mit der zweiten Oberfläche der Frontverkleidung 160 versiegelt ist. Diese Überlappungsmethode kann durch Wärmesiegeln, Klebstoffe und/oder Befestigungsmittel, die im Fachbereich zum Zusammenfügen von Polyethylenfolien bekannt sind, bewerkstelligt werden. Wirklich nahtlose, als eine Einheit ausgebildete Handschuhe können auch durch Eintauchen einer Form in ein flüssiges Material und Abkühlen oder Aushärten des Materials zur Bildung des Endprodukts gebildet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der durch den Handschuh 100 repräsentierte halbgeschlossene Applikator zumindest teilweise aus gezielt aktivierbarem Blattmaterial zusammengesetzt, welches aktiviert werden kann zur Abgabe einer Substanz, die anfangs vor ungewolltem Kontakt mit einer Oberfläche eines in dem Applikator platzierten Gegenstands geschützt ist, auf eine externe Oberfläche oder ein innerhalb des Applikators platziertes Objekt, auf eine externe Oberfläche oder ein Objekt, wenn der Applikator als ein Werkzeug genutzt wird, oder beides. Zum Beispiel könnte ein Applikator in der Form eines Handschuhs eine Substanz einwärts aufbringen, um eine Hand zu konditionieren oder zu behandeln, während er gleichzeitig auch der Aufbringung einer Substanz auswärts auf die externen Oberflächen oder Objekte zum Reinigen, Polieren oder Beschichten der Oberflächen oder Objekte dient.
  • Wie hierin verwendet, wird der Ausdruck "gezielt aktivierbar" zur Bezeichnung von Materialien verwendet, welche im Wesentlichen nicht-aktive Eigenschaften aufweisen, wenn sie mit Zieloberflächen kontaktiert werden, bis der Benutzer zur "Aktivierung" des Materials eine gewisse Handlung vornimmt, um eine Substanz freizusetzen und zu dispensieren. Folglich unterscheiden sich gezielt aktivierbare Eigenschaften von permanent aktiven Materialstreifen, welche entweder die Substanz in einer permanent angewandten Ausrichtung halten oder auf der Entfernung von Auskleidungsmaterialien (typischerweise mit Silikon beschichtete Papierstreifen oder Folien) oder Umhüllungen, wie Beuteln, Schachteln oder Behältern, beruhen, um die Substanz für die Anwendung freizusetzen.
  • Obwohl Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung mit zwei aktiven Seiten oder Oberflächen versehen werden können, falls dies für bestimmte Anwendungen gemäß der vorliegenden Erfindung erwünscht ist, ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, ein solches Material mit nur einer aktiven Seite und einer inaktiven oder inerten Seite vorzusehen. Unter gewissen Umständen kann es akzeptabel oder wünschenswert sein, das Blattmaterial so zu konstruieren, um eine unterbrochene oder diskontinuierliche Schicht einer Substanz auf ihrer aktiven Oberfläche zu bilden, während unter anderen Bedingungen das Blattmaterial so ausgelegt ist, um eine kontinuierliche Schicht einer Substanz auf ihrer aktiven Seite darzustellen. Für einige Anwendungen kann es wünschenswert sein, mehrere Produkte auf einer einzigen Seite des Materials vorzusehen, das in voneinander getrennten diskontinuierlichen Zellen oder Regionen (z. B. gemeinsam dispensierende Epoxyharze, katalysierte Reaktionen etc.) abgeschieden wird.
  • Ein solches Material von derzeitigem Interesse für die Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein dreidimensionales, bequemes Netzgebilde, welches eine aktive Substanz auf mindestens einer Oberfläche, die vor externem Kontakt durch die dreidimenionale Oberflächentopographie des Basismaterials geschützt ist, umfasst. Nach der Aktivierung bilden solche Materialien ein Substanzzuführsystem, welches die Substanz der Zieloberfläche zuführt. Solche Materialien umfassen ein polymeres oder anderes Blattmaterial, welches gaufriert bzw. hohl geprägt/tiefgeprägt wird zur Bildung eines Musters von erhöhten "Dellen" auf mindestens einer Oberfläche, die als abstehende Erhebungen dienen, um den Kontakt einer Substanz zwischen diesen und darin mit externen Oberflächen zu verhindern, bis die abstehenden Erhebungen sich verformen, um die Struktur noch zweidimensionaler zu machen. Repräsentative Strukturen, sowie Methoden und Vorrichtungen zu deren Herstellung sind offenbart in den gemeinsam zugeteilten US-Patenten Nr. 5 662 758, erteilt am 2. September 1997 an Hamilton und McGuire, unter dem Titel "Composite Material Releasably Sealable to a Target Surface When Pressed Thereagainst and Method of Making" (Kompositmaterial, das mit einer Zieloberfläche beim Dagegenpressen abtrennbar versiegelt wird, und Herstellungsverfahren), und 5 871 607, erteilt am 16. Februar 1999 von Hamilton und McGuire mit dem Titel "Material Having A Substance Protected by Deformable Standoffs and Method of Making" (Material mit einer durch verformbare abstehende Erhebungen geschützte Substanz und Herstellungsverfahren), und das gemeinsam zugeteilten US-Patente Nr. 5 965 235, eingereicht am B. November 1996 im Namen von McGuire, Tweddell und Hamilton unter dem Titel "Three-dimensional Nesting-Resistant Sheet Materials and Method and Apparatus for Making Same" (Dreidimensionale, sich nicht verschachtelnde Blattmaterialien und Verfahren und Vorrichtungen zu deren Herstellung), 6 194 062, eingereicht am B. November 1996 im Namen von Hamilton und McGuire, unter dem Titel "Improved Storage Wrap Materials" (Umhüllungsmaterialien mit verbesserter Lagerung), 5 968 633, eingereicht am 6. Juni 1997 im Namen von Hamilton, McGuire, Tweddell und Otten, mit dem Titel "Selectively-Activatible Sheet Material For Dispensing and Dispensing a Substance Onto a Target Surface" (Selektiv aktivierbares Material zum Dispensieren und Dispensieren einer Substanz auf eine Zieloberfläche), und 6 099 940, eingereicht am 16. Juli 1997 im Namen von Hamilton und McGuire, mit dem Titel "Selectively-Activatible Three-Dimensional Sheet Material Having Multi-Stage Progressive Activitation to Deliver a Substance to a Target Surface" (Selektiv aktivierbares dreidimensionales Blattmaterial mit einer mehrstufigen progressiven Aktivierung zur Abgabe einer Substanz auf eine Zieloberfläche).
  • Die 24 erläutern eine repräsentative Ausführungsform eines Materials, das bei Applikatoren gemäß der vorliegenden Erfindung nützlich ist, das eine dreidimensionale blattähnliche Struktur, die allgemein als 10 angegeben ist, umfasst. Das Material 10 schließt ein deformiertes Material 12 mit hohlen Erhebungen 14 und eine Schicht der Substanz 16, die zwischen den Erhebungen 14 angeordnet ist, ein. Die Erhebungen 14 sind vorzugsweise von konischer Gestalt mit abgeschnittenen oder gewölbten äußersten Enden 18. In der Ausführungsform der 24 sind die Erhebungen 14 im gleichen Abstand voneinander in einem gleichseitigen dreieckigen Muster angeordnet, die sich alle von derselben Seite des Materials erstrecken. Vorzugsweise besitzen die Erhebungen 14 Höhen, die weniger als ihr Durchmesser betragen, so dass sie bei einer Deformierung sich im Wesentlichen durch Umdrehen und/oder Zusammendrücken entlang einer Achse verformen, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene des Materials verläuft. Diese Erhebungsgestalt und die Art der Verformung verhindert das Umknicken der Erhebungen 14 in einer Richtung parallel zu einer Ebene des Materials, sodass die Erhebungen nicht den Kontakt einer Substanz zwischen diesen mit einer Zieloberfläche blockieren können.
  • In der in 4 gezeigten Konfiguration haftet die Substanz 16 an den Vertiefungen zwischen der Vielzahl an hohlen Erhebungen in der ersten Seite 13 des Materialstücks an und füllt diese teilweise aus und füllt auch die Vertiefungen in der zweiten Seite 15 des Materialstücks aus. Die Ausführungsform 4 steht für eine optionale Konfiguration, in weicher beide Seiten des Materials eine Substanz dispensieren können, während eine Substanz von der einen Seite oder der anderen weggelassen werden könnte, um eine Konfiguration zu erzeugen, in welcher nur eine Seite des Materials eine Substanz trägt und dispensiert. Die Substanzen auf den jeweiligen Seiten des Materials in einer doppelt dispensierenden Konfiguration könnten die gleichen oder diverse Zusammensetzungen und Charakteristika aufweisen.
  • Bezüglich der ersten Seite des Materials füllt die Substanz unter der einschränkenden Bedingung die Eindellungen bis zu einem Punkt am oder leicht unterhalb des höchstens Punktes der Erhebungen aus, insbesondere wenn ein Meniskus gebildet wird, in welchem die Substanz mit zunehmender Entfernung von der Oberfläche der Erhebungen an Dicke abnimmt. Die Substanz besitzt eine Oberfläche unterhalb der ganz außen liegenden Enden der Vielzahl an hohlen Erhebungen, sodass, wenn ein Teil der ersten Seite des Stücks aus deformierbarem Material gegen eine Zieloberfläche platziert wird, die Vielzahl an hohlen Erhebungen einen Kontakt zwischen der Substanz und der Zieloberfläche verhindern, bis sich der Teil an der Zieloberfläche verformt.
  • Bezüglich der zweiten Seite des Materials füllt die Substanz unter der einschränkenden Bedingung die Vertiefungen bis zu einem Punkt am oder leicht unterhalb des höchstens Punktes der Vertiefungen, insbesondere wenn ein Meniskus gebildet wird, in welchem die Substanz mit zunehmender Entfernung von der Oberfläche der Vertiefungen an Dicke abnimmt. Die Substanz besitzt eine Oberfläche unterhalb dem ganz außen liegenden Rand der Vielzahl an hohlen Vertiefungen, sodass, wenn ein Teil der zweiten Seite des Stücks aus deformierbarem Material gegen eine Zieloberfläche platziert wird, die Vielzahl an Vertiefungen einen Kontakt zwischen der Substanz und der Zieloberfläche verhindern, bis sich der Teil an der Zieloberfläche verformt.
  • Als Trägermaterial verwendete Blattmaterialien können aus Folien hergestellt werden, welche homogene Harze oder Mischungen davon umfassen. Einzelne oder mehrfache Schichten innerhalb der Folienstruktur werden in Betracht gezogen, ob durch andere bekannte Mittel coextrudiert, extrusionsbeschichtet, laminiert oder kombiniert. Die Haupteigenschaft des Blattmaterials ist, dass es so formbar ist, um Erhebungen und Einbeulungen zu bilden. Nützliche Harze schließen Polyethylen, Polypropylen, PET, PVC, PVDC, Latexstrukturen, Nylon etc. ein. Polyolefine sind allgemein aufgrund ihrer niedrigeren Kosten und der leichten Formung bevorzugt. Andere geeignete Materialien schließen Aluminiumfolie, beschichtetes (gewachstes etc.) und unbeschichtetes Papier, beschichtete und unbeschichtete Nonwovens, laminierte Textilien bzw. Scrims, Maschen, gewebte Stoffe bzw. Wovens, Nonwovens und perforierte oder poröse Folien und Kombinationen davon ein.
  • Weiterhin können die Blattmaterialien das Entweichen von Dämpfen aus dem Innern des Applikators und/oder das Eintreten in den Applikator ermöglichen (d. h. atmungsaktiv sein) und gleichzeitig Flüssigkeiten daran hindern, durch diese hindurchzugehen.
  • Als "atmungsaktiv" angesehene Materialien im Kontext der vorliegenden Erfindung schließen nicht nur jene Materialien ein, die mit einer Öffnung versehen sind, mit einer Mikroöffnung versehen sind oder auf andere Weise physisch porös gemacht sind, sondern auch im Wesentlichen nicht-poröse "monolithische" polymere Materialien (typischerweise Folien) aus solchen Materialien, wie Polyurethane, Blockpolyetheramide, Blockpolyester, EVA, Ethylen/Acrylsäureester-Copolymere und PVP-Copolymere. Geeignete Materialien schließen aus einem Blockpolyethercopolymer, wie Blockpolyetherestercopolymer, einem Polyetheramidcopolymer, einem Polyurethancopoiymer, einem Poly(etherimid)estercopolymer, Polyvinylalkoholen oder einer Kombination davon gebildete Folien ein. Bevorzugte Copolyetherester-Blockcopolymere sind segmentierte Elastomere mit weichen Polyethersegmenten und harten Polyestersegmenten, wie bei Hagman, US-Patent Nr. 4 739 012 offenbart. Geeignete Copolyetherester-Blockcopolymere werden von DuPont unter dem Namen Hytrel® vertrieben. Hytrel® ist eine registrierte Handelsmarke von DuPont. Geeignete Copolyetheramidpolymere sind Copolyamide, verfügbar unter dem Namen Pebax® von Atochem Inc, of Glen Rock, New Jersey, USA. Pebax® ist ein eingetragenes Handelszeichen von Elf Atochem, S.A. Paris, Frankreich. Geeignete Polyurethane sind thermoplastische Urethane, die unter dem Namen Estane® von The B.F. Goodrich Company of Cleveland, Ohio, USA, verfügbar sind. Geeignete Copoly(etherimid)ester sind bei Hoeschele et al., US-Patent 4 868 062 beschrieben. Solche Materialien werden als atmungsaktiv beschrieben im Unterschied zu im Wesentlichen nicht-atmungsaktiven Materialien, wie nicht mit einer Öffnung versehene Polyethylenfolien. Die Atmungsaktivität kann durch ein beliebiges geeignetes Testverfahren bestimmt werden, wie zum Beispiel das ASTM E-96 "Upright-Cup"-Verfahren. Die Substanzzuführsysteme der vorliegenden Erfindung, wie unten stehend ausführlich beschrieben, sollen spezielle Vorteile bezüglich einer nicht verschlossenen atmungsaktiven Oberfläche gegenüber herkömmlichen Substanzzuführsystemen vorsehen.
  • In der vorliegenden Erfindung kann der Ausdruck "Substanz" eine fließfähige Substanz bedeuten, welche im Wesentlichen nicht-fließend ist vor der Zufuhr an eine Zieloberfläche. "Substanz" kann auch ein Material bedeuten, welches überhaupt nicht fließt, wie faserartiges oder anderes verschlungenes Material. "Substanz" kann eine Flüssigkeit oder einen Feststoff bedeuten. "Substanz" ist in dieser Erfindung als ein Material definiert, das in offenen Eindellungen und/oder Vertiefungen einer dreidimensionalen Struktur gehalten werden kann. Klebstoffe, Elektrostatika, eine mechanische Verzahnung, die Kapillaranziehung, Oberflächenadsorption, van-der-Waals-Kräfte und Reibung können beispielsweise angewandt werden, um die Substanzen in den Eindellungen und/oder Vertiefungen zu halten. Die Substanzen sollen zumindest teilweise aus diesen freigesetzt werden, wenn sie dem Kontakt mit externen Oberflächen ausgesetzt sind oder wenn die dreidimensionale Struktur verformt, erwärmt oder auf andere Weise aktiviert wird. Komponenten von gegenwärtigem Interesse in der vorliegenden Erfindung schließen Substanzen, wie Gele, Pasten, Schäume, Pulver, agglomerierte Teilchen, Prill, mikroverkapselte Flüssigkeiten, Wachse, Suspensionen, Flüssigkeiten und Kombinationen davon ein.
  • Der Ausdruck "verformbares Material" soll Folien, Polymerlagen, Stoff, Wovens oder Nonwovens, Papier, Cellulosefaserblätter, Coextrusionen, Laminate und Kombinationen hiervon einschließen. Die Eigenschaften eines gewählten verformbaren Materials können einschließen, sind aber nicht beschränkt auf, Kombinationen oder die Grade: porös, nicht-porös, mikroporös, gas- oder flüssigkeitsdurchlässig, -undurchlässig, hydrophil, hydrophob, hydroskopisch, oleophil, oleophob, hohe kritische Oberflächenspannung, geringe kritische Oberflächenspannung, vortexturierte Oberfläche, elastisch-nachgebend, verformbar-nachgebend, elektrisch leitend und elektrisch nichtleitend.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt die in Kombination mit dem verformbaren Material verwendete Substanz eine Auswahl an physikalischen Eigenschaften, welche dessen Dispensierung aus seiner geschützten Orientierung innerhalb der dreidimensionalen Struktur und Aufbringung auf die Zieloberfläche erlauben. Eine derartige Dispensierung kann teilweise oder im Wesentlichen oder total vollständig erfolgen.
  • Um eine solche Dispensierung zu erleichtern, schließen die Substanzeigenschaften, die von Bedeutung sein sollen, die relative Affinität der Substanz zu der Zieloberfläche versus diejenige zu dem deformierbaren Material und die scheinbare Viskosität oder die Fließfähigkeit der Substanz nach der Aktivierung der dreidimensionalen Struktur ein. Es wird in der vorliegenden Erfindung angenommen, dass die Substanz vorzugsweise an der Zieloberfläche in höherem Maße haften bleiben sollte als an dem verformbaren Material und/oder in höherem Maße als für andere Teile der Substanz selbst. Mit anderen Worten, die Substanz besitzt eine höhere Affinität zu der Zieloberfläche als zu sich selbst und/oder zu dem verformbaren Blattmaterial.
  • Substanzen können von sich aus Viskositäts- und Fließcharakteristika besitzen, welche deren Freisetzung aus ihrem geschützten Ort innerhalb des Blattmaterials ermöglichen oder eine Viskositätsmodifizierung erfordern können, um eine Freisetzung und Dispergierung zu ermöglichen. Die Viskositätsmodifizierung kann durch die Wahl von Substanzen erzielt werden, welche eine Veränderung in der Viskosität in Reaktion auf die gewählte Aktivierungsart erfahren. Zum Beispiel kann es für eine mechanische Aktivierung, wie eine Druckkraft, erwünscht sein, und vorzugsweise die Verwendung von Substanzen, welche allgemein als "scherentzähende" (pseudoplastische) Substanzen bezeichnet werden. Beispiele für solche Substanzen schließen Polymerlösungen, viele Gele und Pasten, wie Zahnpasta und Körpercremes, Lacke, gelierte Holzbeizen etc. ein. Andere Materialien verhalten sich wie scherentzähende Materialien, erst nachdem eine bestimmte Schwellenscherung (Fließspannung) erreicht oder überschritten wurde. Solche Materialien werden üblicherweise als Binghamsche Kunststoffmaterialien bezeichnet, und ein gängiges Beispiel einer Substanz, welche ein solches Verhalten zeigt, ist der Typ eines Gewürzes, der als Ketchup bekannt ist. Substanzen, die auf Wärme ansprechen (d. h. die Viskosität vermindern/verändern in Reaktion auf Temperaturveränderungen), können ebenfalls eingesetzt werden, wie Substanzen (Petrolatum etc.), die eine geringere Viskosität zeigen bei einer erhöhten Temperatur, die durch mechanische Reibung oder andere Quellen erzeugt wird.
  • Einige der Faktoren, von denen angenommen wird, dass sie die Haftung oder Affinität der Substanz zu der Zieloberfläche beeinflussen, schließen ein: elektrostatische oder elektrische Ladungen; chemische Bindungen mittels Wasserstoffbindung, kovalente Bindungen, Ionenbindungen, partielle Ionenbindungen (partielle dipolare Anziehung); van-der-Waals-Kräfte, osmotische Kräfte etc.; Kapillardruck (Ansaugen); Adsorption; Absorption; Vakuum/Ansaugung; etc. Andere wichtige Faktoren schließen die Benetzbarkeit der Substanz auf der Zieloberfläche, wie sich durch den Kontaktwinkel der Substanz auf der Zieloberfläche zeigt, ein.
  • Um das Verteilen oder die Dispergierung der Substanz auf der Zieloberfläche zu erleichtern, insbesondere um der Tendenz der Substanz, in einem örtlich genau definierten Verteilungsmuster angesichts der lokalen Orientierung bei der verformbaren Substanz zu verbleiben, entgegenzuwirken, ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, Substanzen zu verwenden, die so abgestimmt sind, um auf der Zieloberfläche benetzbar zu sein. Andere Faktoren, welche die Dispergierung oder Verteilung der Substanz auf der Zieloberfläche unterstützen können, schließen die Verwendung von Substanzen ein, die ein scherentzähendes Verhalten sowie eine mechanische Verteilungswirkung zeigen, die durch den Anwender des Kompositblattmaterials vorgesehen wird, um eine laterale mechanische Bewegung nach der Aktivierung, aber vor der Entfernung des verformbaren Materials von der Zieloberfläche zu vermitteln. Eine solche laterale mechanische Wirkung kann auch für eine zusätzliche Wechselwirkung mit der Substanz, wie für scherentzähende Substanzen, sorgen und kann zusätzliche Vorteile, wie Aufschäumen, Schaumerzeugung, Scheuern/abrasive Wirkung etc., vorsehen.
  • Eine erfolgreiche Dispergierung erfolgt, wenn ein Teil der abgeschiedenen oder dispensierten Substanz im Anschluss einen Teil der Zieloberfläche überdeckt, wo die Substanz ursprünglich nicht abgeschieden wurde. Nach der Entfernung des Blattmaterials von der Zieloberfläche bleibt zumindest ein Teil der Substanz auf der Zieloberfläche vorhanden, vorzugsweise in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Weise.
  • Wie oben stehend erläutert, kann eine breite Vielfalt an Substanzen für die Verwendung gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung gewählt werden. Repräsentative Substanzen für Zwecke der Veranschaulichung schließen Reinigungsmittel, wie Seifen und Detergenzien, Feuchthaltemittel, wie Lotionen, medizinische Mittel, wie Salben, entzündungshemmende Cremes etc., Gesundheits- und Schönheitspflegeprodukte, einschließlich Antitranspirationsmitteln, Deodoranzien, Kosmetika, Duftstoffe und dergleichen, ein. Andere diversere Anwendungen für ein solches Blattmaterial schließen Applikatoren für Kraftfahrzeug- und Haushaltsprodukte, wie Gleitmittel, Färbemittel, Schutzmittel, wie Öle und Wachse, Klebstoffe, Konservierungsmittel und dergleichen, sowie nahrungsmittelorientierte Anwendungen, wie Würzmittel (Senf, Ketchup etc.), ein.
  • Mehrfache Substanzen können ebenfalls verwendet werden, die nicht nur vor ungewolltem Kontakt geschützt sind, sondern anfangs voneinander getrennt sind (auf der gleichen Seite oder auf gegenüberliegenden Seiten des Blattmaterials) und können gemeinsam während des Aktivierungsprozesses oder während der anschließenden Dispensierungs- und/oder Dispergierungsbetriebe vermengt werden. Eine solche Anordnung kann besonders nützlich sein für Sub stanzen, die in vorteilhafter Weise miteinander wechselwirken (z. B. gleichzeitiges Dispensieren von Epoxyharzen, katalysierte Reaktionen etc.), um eine zusätzliche Funktionalität miteinander und/oder mit der Zieloberfläche vorzusehen.
  • Die 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform eines Materials gemäß der vorliegenden Erfindung, welche strukturell der in 4 veranschaulichten ähnelt, welche die Erhebungen 158 mit den äußersten Enden 164 und den hervorstehenden Flächen 162 dazwischen einschließt. Allerdings schließt das Material von 5 zusätzlich zu den strukturellen Elementen von 4 ein zusätzliches strukturelles Element in der Form einer oder mehrerer Schichten eines porösen Materials 165, welches die geschützte Substanz 152 von der Seite, die der durch das Blattmaterial 155 geschützten gegenüberliegt, bedeckt. Das poröse Material 165 kann jedwedes Material sein, das ausreichend porös ist, um nicht die Fähigkeit der Substanz 152, von dem Blattmaterial auf die Zieloberfläche, gegen welche das poröse Material platziert würde, zu blockieren oder wesentlich zu beeinträchtigen. Poröse Materialien können, wie in 5 veranschaulicht, ein Fasermaterial, wie ein Woven- oder ein Nonwoven-Material, ein laminiertes Textil bzw. Scrim oder maschenartiges Material, eine poröse oder mit Öffnungen versehene Folie oder dergleichen, von ähnlicher oder unterschiedlicher Zusammensetzung wie das Blattmaterial selbst umfassen. Es kann jeder der vorgenannten Typen von blattähnlichen Materialien verwendet werden. Der Einschluss eines solchen porösen Materials sieht einen zusätzlichen Schutz für die Substanz vor der Aktivierung des Blattmaterials vor und kann einen zusätzlichen Verteilungsvorteil vorsehen, um die Substanz noch gleichmäßiger auf der Zieloberfläche zu verteilen bzw. dispergieren, insbesondere wenn eine Translationsbewegung des Blattmaterials ebenfalls zur Anwendung kommt. Das poröse Material kann auch eine zusätzliche Wechselwirkung mit der Substanz, wie für scherentzähende Substanzen, vorsehen und kann auch zusätzliche Vorteile, wie Aufschäumen oder Schaumerzeugung etc., vorsehen. Eine für eine solche Struktur in Aussicht genommene Anwendung wäre ein Reinigungstuch, welches seine eigene Quelle an Reinigungsmittel bereitstellt. Das poröse Material kann auch eine Substanz für die Verteilung enthalten, welche erwünschtermaßen mit der Substanz in dem dreidimensionalen Blattmaterial wechselwirken, dieses verbessern oder auf andere Weise in Verbindung mit dieser nützlich sein kann.
  • Die 6 zeigt einen Fäustling 15, welcher eine rückseitige Verkleidung 22, die mit einer Frontverkleidung 21 verbunden ist, die einen Hohlraum definiert, in welchen eine Hand durch die Öffnung 55 eingeführt werden kann. Die rückseitige Verkleidung 22 und die Frontverkleidung 21 sind entlang eines Teils der Peripherie 45 verbunden. Die rückseitige Verkleidung 22 umfasst weiter eine Außenoberfläche 32 und eine Innenoberfläche 33, die der Außenoberfläche 32 gegenüberliegt und unmittelbar am Handrücken des Benutzers während des Gebrauchs anliegt. Die Frontverkleidung 21 umfasst auch weiter eine Außenoberfläche 34 (nicht gezeigt) und einen Innenoberfläche 35, die der Außenoberfläche 34 gegenüberliegt und unmittelbar an die Handfläche der Benutzerhand während des Gebrauchs angrenzt. Auf diese Weise wird die Hand des Trägers durch die Innenoberflächen der Frontverkleidung 21 und die rückseitige Verkleidung 22 für die Aufbringung einer in dem Blattmaterial der Front- und/oder rückseitigen Ver kleidungen enthaltenen Substanz bedeckt. Wie in 6 gezeigt, können Oberflächenausbeulungen für gewünschte Streck- oder taktile Eigenschaften genutzt werden, oder als ein Teil der Dispensierfunktion können vergleichsweise mehr längliche Erhebungen verwendet werden als die in den 14 veranschaulichten.
  • Im Falle der Benutzung führt ein Träger des Fäustlings 15 eine Hand in das hohle Innere durch die vorgesehene Öffnung 55 ein, wobei die rückseitige Verkleidung 22 den Handrücken des Trägers kontaktiert und die Innenoberfläche 35 der Frontverkleidung 21 die Handfläche des Trägers kontaktiert. Da die Konstruktion des Fäustlings 15 generischer ist als ein Handschuh mit einer definierten, sich automatisch anpassenden Geometrie, kann der Fäustling entweder für die Hand verwendet werden und/oder er kann passend dimensioniert sein in Anpassung an den Fuß eines Trägers oder irgendeine andere Gliedmaße des Körpers. Wie zuvor erläutert, können sich an die Gestalt anpassende Applikatoren wie der Handschuh von 1 für verschiedene Anwendungen, wie Fuß- oder Kopfbedeckungen, oder Kondome, konstruiert und angepasst werden, oder es können allgemeiner ausgestaltete Applikatoren wie der Fäustling 15 in gleicher Weise für zahlreiche Anwendungen konstruiert werden.
  • Falls gewünscht, kann der Fäustling am Ende der Benutzung von innen nach außen gestülpt werden, indem man eine Faust mit der Handschuhhand macht und die Struktur vom hinteren Rand 40 des Fäustlings 15 über die Faust zieht. Auf diese Weise werden die Schichten vertauscht, und die Innenoberfläche 35 der Frontverkleidung 21 und die Innenoberfläche 33 der rückseitigen Verkleidung 22 werden die Außenoberflächen des jetzigen Wegwerfartikels. Mit einfacheren Worten, bei dem Fäustling wird nach dessen Benutzung die Innenseite nach außen gestülpt und danach weggeworfen. Das heißt, der Träger macht eine Faust und ergreift mit seiner bzw. ihrer Faust einen Punkt am hinteren Rand 40 und zieht vorsichtig die zu einer Faust geballte Hand in Richtung der offenen Öffnung des Fäustlings 15, bis das ganze Ende des Fäustlings 15 durch die Öffnung 55 gezogen ist.
  • Nachdem die gewünschten Blattmaterialien in einer gewünschten und passenden Weise angefertigt wurden, welche alle oder einen Teil der Materialien umfassen, die für den Beutelkörper genutzt werden, kann der Beutel in irgendeiner bekannten und geeigneten Weise konstruiert werden, wie sie Fachleuten auf dem Gebiet der Herstellung solcher Beutel in einer kommerziell verfügbaren Form bekannt ist. Wärme- oder Klebstoffversiegelungstechnologien können zur Anwendung kommen, um verschiedene Komponenten oder Elemente des Beutels an sich selbst oder miteinander zu verbinden. Ferner können die Beutelkörper warmgeformt, geblasen oder auf andere Weise geformt werden, anstatt auf Umfalt- und Verbindungs- bzw. Verklebungstechniken zu beruhen, um die Beutelkörper aus einem Netzgebilde oder einem Blattmaterial zu konstruieren. Zwei US-Patente aus neuerer Zeit, welche den Stand der Technik hinsichtlich flexibler Aufbewahrungsbeutel von ähnlicher Gesamtstruktur wie in den 1 und 2 veranschaulichen, jedoch von Typen, die derzeit verfügbar sind, sind die Nrn. 5 554 093, erteilt am 10. September 1996 an Porchia et al., und die 5 575 747, erteilt am 19. November 1996 an Dais et al.

Claims (10)

  1. Halbgeschlossener Substanzzuführapplikator in Form eines Handartikels zur Bedeckung der Hand oder eines Teils dieser, gekennzeichnet durch: (a) eine dreidimensionale Struktur mit Außenoberflächen-Merkmalen und Räumen zwischen den Außenoberflächen-Merkmalen zur Aufnahme einer Substanz, wobei die Substanz einen solchen Level hat, dass sie innerhalb der Außenoberflächen-Merkmale ist, so dass die Substanz gegenüber ungewolltem Kontakt mit externen Oberflächen geschützt ist, wobei die dreidimensionale Struktur mindestens einen Teil eines halbgeschlossenen Applikatorkörpers mit mindestens einer Öffnung und einem Innenhohlraum bildet; und (b) eine Substanz mit einem wesentlichen Widerstand gegenüber dem Fließen vor Zufuhr zu einer Zieloberfläche, welche die Räume der dreidimensionalen Struktur besetzt, wobei die Substanz geschützt bleibt bis die dreidimensionale Struktur ausreichend zu einer im wesentlichen zweidimensionalen Struktur verformt wird und die Substanz dadurch freigelegt wird, um eine Oberfläche eines Objekts zu kontaktieren, ohne dass eine Nachgiebigkeit der Oberfläche notwendig wäre, wobei die Substanz nach Aktivierung eine wirksame Viskosität aufweist, welche es der Substanz erlaubt, von dem Ort freigesetzt zu werden und auf die Oberfläche des Objekts dispensiert zu werden.
  2. Substanzzuführapplikator nach Anspruch 1, wobei die Räume miteinander verbunden sind.
  3. Substanzzuführapplikator nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Räume voneinander getrennt sind.
  4. Substanzzuführapplikator nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Substanz eine größere Fließbarkeit zeigt, nachdem die dreidimensionale Struktur deformiert ist.
  5. Substanzzuführapplikator nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Applikator die Substanz einwärts des Applikators in Richtung des Hohlraums dispensiert.
  6. Substanzzuführapplikator nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Applikator die Substanz auswärts des Applikators dispensiert.
  7. Substanzzuführapplikator nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Applikator weiterhin ein Blatt aus porösem Material umfasst, so dass die Substanz zwischen der dreidimensionalen Struktur und dem Blatt aus porösem Material angeordnet ist und durch das Blatt aus porösem Material dispensiert werden kann.
  8. Substanzzuführapplikator nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Applikator eine Substanz sowohl einwärts des Applikators in Richtung des Hohlraums als auch auswärts des Applikators dispensiert.
  9. Substanzzuführapplikator nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Substanz aus der Gruppe gewählt ist, bestehend aus Reinigungsmitteln, medizinischen Mitteln, Feuchthaltemitteln, Gleitmitteln, Färbemitteln, Konservierungsmitteln, Schutzmitteln, Würzmitteln, Klebstoffen, Duftstoffen, Antitranspirationsmitteln, Deodorants und Kombinationen hiervon.
  10. Substanzzuführapplikator nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Applikator mindestens zwei Substanzen diverser Zusammensetzung beinhaltet.
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