DE3245729A1 - Steuereinrichtung fuer hydraulische stempel eines untertaegigen ausbaugestells oder dgl. - Google Patents

Steuereinrichtung fuer hydraulische stempel eines untertaegigen ausbaugestells oder dgl.

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DE3245729A1
DE3245729A1 DE19823245729 DE3245729A DE3245729A1 DE 3245729 A1 DE3245729 A1 DE 3245729A1 DE 19823245729 DE19823245729 DE 19823245729 DE 3245729 A DE3245729 A DE 3245729A DE 3245729 A1 DE3245729 A1 DE 3245729A1
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Germany
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valve
pressure
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control device
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Harry 4710 Lüdinghausen Rosenberg
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
    • E21D23/26Hydraulic or pneumatic control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für hydraulische Stempel eines unter-
  • tägigen Ausbaugestells oder dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für hydraulische Stempel eines untertägigen Ausbaugestells oder dgl. mit einer das Stempelbetätigungsventil nach dem Aufbau eines vorgegebenen Mindestsetzdruckes bis zum Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes selbsttätig in Setzstellung haltenden Nachsetzautomatik, welche im Nebenschluß in die Stempelsetzleitung eingeschaltet ist, wobei die Nachsetzautomatik ein druckbetätigtes Nachsetzventil, welches die Stempelsetzleitung nach dem Aufbau eines vorgegebenen Mindestsetzdruckes mit der das Stempelsetzventil in Setzstellung haltenden Steuerleitung verbindet, und ein druckbetätigtes Abschaltventil, welches das Nachsetzventil bei Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes den Stempelsetzvorgang beenden läßt, aufweist.
  • Eine derartige Steuereinrichtung ist aus der DE-OS 30 12 299 bekannt und sucht eine Steuerung für hydraulische Grubenstempel zu schaffen, mit der die Stempel weitgehend unabhängig von Druckschwankungen in der Druckversorgungsleitung und der Betätigungsdauer des Stempelbetätigungsventils durch den Bedienungsmann mit der vorgeschriebenen Setzlast gesetzt werden kann.
  • Diese bekannte Steuereinrichtung weist einen Nachsetzautomatik auf, welche aus einem druckbetätigten Nachsetzventil, einem druckbetätigten Abschaltventil sowie einem ebenfalls druckbetätigten Betätigungsventil für das Abschaltventil besteht. Sie ist recht kompliziert aufgebaut und infolgedessen ist die Schaltungssicherheit dieser Steuereinrichtung nicht sehr hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Steuereinrichtung nach dem Stand der Technik zu vereinfachen und dadurch insbesondere die Schaltungssicherheit zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abschaltventil einen Steuerkolben aufweist, welcher jeweils von dem in der Stempelsetzleitung vorhandenen Druck beaufschlagt wird und das Abschaltventil bei Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes betätigt, und daß das Abschaltventil bei Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes ohne Zwischenschaltung weiterer Ventile direkt auf das Nachsetzventil im Sinne der Beendigung des Nachsetzvorganges wirkt.
  • Auf diese Weise wird die Nachsetzautomatik nach dem o. g. Stand der Technik dahingehend vereinfacht, daß die Anordnung eines zusätzlichen Betätigungsventils für das Abschaltventil überflüssig wird, wodurch die Schaltungssicherheit erheblich gesteigert bzw.-, wie interne Laborversuche ergeben haben, erst gegeben ist.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform eines Nachsetzventils ist durch die Verwendung eines federbelasteten, auf einen vorgegebenen Mindestsetzdruck eingestellten, hydraulisch schaltbaren 3/2-Wegeventils gegeben.
  • Ähnlich vorteilhaft wirkt es sich aus, wenn als Abschaltventjl ein federbelastetes, auf einen vorgegebenen Stempelsetzdruck eingestelltes, hydraulisch schaltbares 3/2-Wegeventil eingesetzt wird.
  • Als Stempelbetätigungsventil empfiehlt sich der Einsatz eines 4/3-Wegeventils, welches entweder direkt oder mittelbar von Hand aus seiner federbelasteten Mittelstellung in die Setzstellung oder die Einfahrstellung schaltbar ist und zusätzlich über das Nachsetzventil in der Setzstellung gehalten werden kann.
  • Um die Betätigung der Stempel auf einfache Weise auch konventionell vornehmen zu können, ist es sinnvoll, die aus Nachsetzventil und Abschaltventil bestehende Nachsetzautomatik durch ein vorzugsweise handbetätigtes Zuschaltventil mit der Stempelsetzleitung verbinden bzw. von dieser trennen zu können.
  • Als Zuschaltventil eignet sich insbesondere ein vorzugsweise handbetätigtes 3/2-Wegeventil, welches in seiner Stellung A die Stempelsetzleitung mit der Nachsetzautomatik verbindet und in seiner Stellung B die Nachsetzautomatik außer Funktion setzt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in die Stempelsetzleitung in an sich bekannter Weise im Nebenschluß zueinander ein in Richtung zum Stempeldruckraum öffnendes Rückschlagventil und ein den Stempel gegen überlast sicherndes Druckbegrenzungsventil eingeschaltet ist, wobei das Druckbegrenzungsventil während des Setzvorganges beidseitig vom gleichen Druck beaufschlagt wird und somit einen erheblich über dem Einstelldruck liegenden Ansprechdruck aufweist, während es nach Beendigung des Setzvorganges nur noch einseitig druckbeaufschlagt wird und seine normale Sicherungsfunktion übernimmt. Durch eine derartige Anordnung ergibt sich neben der Schonung des Druckbegrenzungsventils insbesondere der Vorteil, daß das Abschaltventil auf den gleichen Ansprechdruck wie das Druckbegrenzungsventil eingestellt werden kann.
  • Dieser Vorteil wird durch das Merkmal, daß das Stempelbetätigungsventil in seiner federbelasteten Grundstellung sowohl die Stempelsetzleitung als auch die zum Ringraum führende Leitung mit dem Rücklauf verbindet, auf besonders einfache Weise unterstützt.
  • Da nicht auszuschließen ist, daß während des Setzvorganges ein Gebirgsschlag erfolgt und das Druckbegrenzungsventil während des Setzvorganges praktisch außer Funktion ist, ist es zweckmäßig, den Stempeldruckraum zusätzlich mit einem Gebirgsschlagventil abzusichern, wobei der Ansprechdruck dieses Ventils höher als der Einstelldruck des Druckbegrenzungsventils ist, um sicherzustellen, daß es das Druckbegrenzungsventil tatsächlich nur beim Eintreten eines Gebirgsschlages unterstützt.
  • Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen dem Stempeldruckraum und der Rücklaufleitung ein zur Rücklaufleitung hin sperrendes Rückschlagventil einzuschalten, welches bei Druckbeaufschlagung des Ringraumes entsperrt wird und den Stempeldruckraum direkt mit der Rücklaufleitung verbindet. Diese Anordnung hat insbesondere den Vorteil, daß die Nachsetzautomatik während des Einfahrens mit keinerlei Staudrücken belastet wird.
  • Als bezüglich der Schaltungssicherheit besonders vorteilhaft anzusehen ist es, daß nach Beendigung des Setzvorganges alle Leitungen der Nachsetzautomatik drucklos sind, so daß die Nachsetzautomatik für den nächsten Setzvorgang optimal vorbereitet ist.
  • Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung ist die Steuereinrichtung für die Stempel 10 eines untertägigen Ausbaugestells dargestellt, wobei der Einfachheit halber nur ein Stempel 10 gezeichnet ist. Die Steuereinrichtung ist über ein federbelastetes, druckbetätigtes, als 4/3-Wegeventil ausgebildetes Stempelbetätigungsventil 5 an die durch den Streb geführte Druckleitung P und die Rücklaufleitung R angeschlossen.
  • Das Stempelbetätigungsventil 5 wird durch zwei Federn 16 in der Mittelstellung B gehalten, in welcher die Stempelsetzleitung 3 und die zum Ringraum 12 führende Leitung 13 mit der Rücklaufleitung verbunden sind, und kann mit Hilfe von Schaltkolben 17, 18, welche von der nicht dargestellten Bedienungseinheit aus über Steuerleitungen 19, 20 mit Druck beaufschlagt werden können, in die Schaltstellungen A und B geschaltet werden.
  • In der Schaltstellung A ist die zum Stempeldruckraum 8 führende Stempelsetzleitung 3 mit der Druckleitung P und die zum Ringraum 12 führende Leitung 13 mit der Rücklaufleitung R verbunden, während in der Schaltstellung C der Ringraum 12 mit der Druckleitung P und die Rücklaufleitung R mit der Stempelsetzleitung 3 verbunden sind.
  • In die Stempelsetzleitung 3 sind im Nebenschluß zueinander ein in Richtung zum Stempeldruckraum 8 öffnendes Rückschlagventil 9 und ein den Stempeldruckraum 8 gegen Überdruck sicherndes Druckbegrenzungsventil 11 eingeschaltet. Das Druckbegrenzungsventil 11 wird während des Setzvorgangs beidseitig vom gleichen Druck beaufschlagt und weist somit einen erheblich über dem Einstelldruck liegenden Ansprechdruck auf, während es nach Beendigung des Setzvorgangs nur noch vom im Stempeldruckraum 8 herrschenden Druck beaufschlagt wird und seine normale Sicherungsfunktion übernimmt. Auf diese Weise ist das Druckbegrenzungsventil 11 während des Setzvorganges unwirksam.
  • Um den Einfahrvorgang zu beschleunigen, ist zwischen dem Stempeldruckraum 8 und der Rücklaufleitung R ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil 15 eingeschaltet, welches über die Steuerader 21 bei Druckbeaufschlagung des Ringraumes 12 entsperrt wird und den Stempeldruckraum 8 über die Hydraulikleitung 22 direkt mit der Rücklaufleitung R verbindet, wodurch ein schnelles Abfließen-der Hydraulikflüssigkeit aus dem Stempeldruckraum 8 ermöglicht wird.
  • Gleichfalls an die Stempelsetzleitung 3 ist die Nachsetzautomatik 6 angeschlossen, welche durch ein als handbetätigtes 3/2-Wegeventil ausgebildetes Zuschaltventil 7 bei Bedarf von der Stempelsetzleitung 3 getrennt werden kann.
  • Die Nachsetzautomatik 6 besteht aus einem als federbelastetes, auf einen vorgegebenen Mindestsetzdruck eingestelltes, hydraulisch schaltbares 3/2-Wegeventil ausgebildeten Nachsetzventil 4 und einem Abschaltventil 1, welches als federbelastetes, auf einen vorgegebenen Stempelsetzdruck eingestelltes, hydraulisch schaltbares 3/2-Wegeventil ausgebildet ist.
  • Die Funktionsweise der Steuereinrichtung ist folgende: Um die Stempel 10 des Ausbaugestells zu setzen, betätigt der Bedienungsmann die (nicht dargestellte) Bedienungseinheit derart, daß die Steuerleitung 19 und somit der Schaltkolben 17 des Stempelbetätigungsventils 5 mit Druck beaufschlagt wird. Dadurch wird das Stempelbetätigungsventil 5 aus seiner federbelasteten Mittelstellung B in die Setzstellung A geschaltet, so daß die zum Ringraum 12 führende Leitung 13 mit der Rücklaufleitung R und die Stempelsetzleitung 3 mit der Druckleitung P verbunden ist.
  • Wenn das Zuschaltventil 7 in seine Schaltstellung B geschaltet ist, wird die Nachsetzautomatik 6 mit Druckmittel versorgt.
  • Sodann strömt das Druckmittel aus der Druckleitung P durch das Stempelbetätigungsventil 5 und das Rückschlagventil 9 in den Stempeldruckraum 8. Der Kolben 23 mitsamt Kolbenstange 24 fährt aus, bis die Kappe zur Anlage ans Hangende kommt. Sobald sich im Stempeldruckraum 8 und somit auch in der Setzleitung 3 ein vorgegebener Mindestsetzdruck von z. B. 120 bar aufgebaut hat, tritt der Selbsthalteeffekt des Stempelbetätigungsventils 5 ein und der Setzvorgang wird bis zum Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes von z. B. 320 bar selbsttätig zu Ende geführt.
  • Dies geschieht dadurch, daß der sich aufbauenden Druck über die Stempelsetzleitung 3, das in Schaltstellung B befindliche Zuschaltventil 7 und das durch die Feder 25 in seiner Öffnungsstellung B gehaltene Abschaltventil 1 sowie die Verbindungsleitung 26 auf den Steuerkolben 27 des Nachsetzventils 4 wirkt und dieser bei Erreichen des eingestellten Mindestsetzdruckes das Nachsetzventil aus seiner federbelasteten Schaltstellung B in die Schaltstellung A schaltet. Auf diese Weise wird der sich aufbauende Druck über die Druckleitung 28, das Nachsetzventil 4 und die Selbsthalteleitung 29 auf den Schaltkolben 17 des Stempelbetätigungsventils übertragen, so daß das Stempelbetätigungsventil 5 in Setzstellung A gehalten wird.
  • Der Setzvorgang wird nun unabhängig vom Bedienungsmann automatisch bis zum Erreichen des durch die Einstellung des Abschaltventils 1 vorgegebenen Stempelsetzdruckes fortgesetzt. Bei Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes schaltet der Steuerkolben 2 des Abschaltventils 1, welcher über die Rückkopplungsleitung 30 dauernd von dem sich aufbauenden Druck beaufschlagt wird, das Abschaltventil 1 entgegen dem Druck der Feder 25 aus seiner Grundstellung B in seine Schaltstellung A. Hierdurch wird der Steuerkolben 27 des Nachsetzventils 4 über die Verbindungsleitung 26, das Abschaltventil 1 und die Ablaufleitung 31, welche mit der Rücklauf leitung R oder mit der Atmosphäre verbunden sein kann, vom Druck entlastet. Das Nachsetzventil 4 wird durch den Druck der Feder 32 in seine Grundstellung B zurückgeschaltet, wodurch auch der Schaltkolben 17 des Stempelbetätigungsventils 5 über die Selbsthalteleitung 29, das Nachsetzventil 4 und die Ablaufleitung 31 vom Druck entlastet wird und somit das Stempelbetätigungsventil 5 in seine federbelastete Mittelstellung B zurückgeht. Da nun die Stempelsetzleitung 3, die Rückkopplungsleitung 30 und der Steuerkolben 2 des Abschaltventils 1 drucklos werden, schaltet auch das Abschaltventil 1 in seine federbelastete Grundstellung B zurück. Somit sind nach Beendigung des Stempelsetzvorganges sämtliche Leitungen der Nachsetzautomatik 6 drucklos und bereit für den nächsten Setzvorgang.
  • Da die Stempelsetzleitung 3 nach dem Setzen drucklos ist, wird das Druckbegrenzungsventil nur noch einseitig vom Stempeldruck beaufschlagt und führt bei einer eventuellen Überschreitung seines Einstelldruckes aus dem Stempeldruckraum 8 entweichendes Druckmittel in die Rücklaufleitung R ab.
  • Zur zusätzlichen Absicherung des Stempels gegen schädlichen Überdruck ist der Stempeldruckraum 8 mit einem Gebirgsschlagventil 14 abgesichert, deren Ansprechdruck über dem Einstelldruck des Druckbegrenzungsventils 11 und über dem Einstelldruck des Abschaltventils 1 liegt. Das Gebirgsschlagventil 14 sichert den Stempeldruckraum 8 insbesondere auch während des Setzvorganges, währenddessen das Überdruckventil 11 praktisch außer Funktion ist.
  • Das Einfahren des Kolbens 23 und der Kolbenstange 24 in den Stempel 10 geschieht durch Druckbeaufschlagung der Steuerleitung 20. Hierdurch schaltet das Stempelbetätigungsventil 5 in die Schaltstellung C. Die Stempelsetzleitung 3 bleibt mit der Rücklaufleitung R verbunden. Der Ringraum 12 wird über die Druckleitung P und die Leitung 13 mit Druck beaufschlagt. Gleichzeitig wird das entsperrbare Rückschlagventil 15 über die Steuerader 21 vom den Ringraum 12 beaufschlagenden Druckmittel entsperrt und das Druckmittel aus dem Stempeldruckraum 8 kann durch die Hydraulikleitung 22 direkt indie Rücklaufleitung R abfließen. Nach Beendigung des Einfahrens wird der Schaltkolben 18 des Stempelbetätigungsventils 5 vom Druck entlastet und das Stempelbetätigungsventil 5 geht in seine federbelastete Grundstellung B zurück. Die Steuereinrichtung ist nun für den nächsten Setzvorgang bereit.
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Claims (11)

  1. Patentanspre 1. Steuereinrichtung für hydraulische Stempel eines untertägigen Ausbaugestells oder dgl. mit einer das Stempelbetätigungsventil nach dem Aufbau eines vorgegebenen Mindestsetzdruckes bis zum Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes selbsttätig in Setzstellung haltenden Nachsetzautomatik, welche im Nebenschluß in die Stempelsetzleitung eingeschaltet ist, wobei die Nachsetzautomatik ein druckbetätigtes Nachsetzventil, welches die Stempelsetzleitung nach dem Aufbau eines vorgebenen Mindestsetzdruckes mit der das Stempelsetzventil in Setzstellung haltenden Steuerleitung verbindet, und ein druckbetätigtes Abschaltventil, welches das Nachsetzventil bei Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes den Stempelsetzvorgang beenden läßt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltventil (1) einen Steuerkolben (2) aufweist, welcher jeweils von dem in der Stempelsetzleitung (3) vorhandenen Druck beaufschlagt wird und das Abschaltventil (1) bei Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes betätigt, und daß das Abschaltventil (1) bei Erreichen des vorgegebenen Stempelsetzdruckes ohne Zwischenschaltung weiterer Ventile direkt auf das Nachsetzventil (4) im Sinne der Beendigung des Nachsetzvorganges wirkt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachsetzventil (4) ein federbelastetes, auf einen vorgegebenen Mindestsetzdruck eingestelltes, hydraulisch schaltbares 3/2-Wegeventil ist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschaltventil (1) ein federbelastetes, auf einen vorgegebenen Stempelsetzdruck eingestelltes, hydraulisch schaltbares 3/2-Wegeventil ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelbetätigungsventil (5) ein 4/3-Wegeventil ist, welches zumindest mittelbar von Hand aus seiner federbelasteten Mittelstellung B in die Setzstellung A oder die Einfahrstellung C geschaltet werden und zusätzlich über das Nachsetzventil (4) in der Setzstellung A gehalten werden kann.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Nachsetzventil (4) und Abschaltventil (1) bestehende Nachsetzautomatik (6) durch ein vorzugsweise handbetätigtes Zuschaltventil (7) mit der Stempelsetzleitung (3) verbunden bzw. von dieser getrennt werden kann.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschaltventil (7) ein vorzugsweise handbetätigtes 3/2-Wegeventil ist, welches in seiner Stellung A die Stempelsetzleitung (3) mit der Nachsetzautomatik (6) verbindet und in seiner Stellung B die Nachsetzautomatik (6) außer Funktion setzt.
  7. 7. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stempelsetzleitung (3) in an sich bekannter Weise im Nebenschluß zueinander ein in Richtung zum Stempeldruckraum (8) öffnendes Rückschlagventil (9) und ein den Stempel (19) gegen Überlast sicherndes Druckbegrenzungsventil (11) eingeschaltet ist, wobei das Druckbegrenzungsventil (11) während des Setzvorganges beidseitig vom gleichen Druck beaufschlagt wird und somit einen erheblich über dem Einstelldruck liegenden Ansprechdruck aufweist, während es nach Beendigung des Setzvorganges nur noch einseitig druckbeaufschlagt wird und seine normale Sicherungsfunktion übernimmt.
  8. 8. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelbetätigungsventil (5) in seiner federbelasteten Grundstellung B sowohl die Stempelsetzleitung (3) als auch die zum Ringraum (12) führende Leitung (13) mit der Rücklaufleitung R verbindet.
  9. 9. Steuereinrichtun; nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempeldruckraum (8) zusätzlich zum Druckbegrenzungsventil (11) mit einem Gebirgsschlagventil (14) abgesichert ist, wobei der Ansprechdruck des Cebirgsschlagventils (14) über dem Einstelldruck des Druckbegrenzungsventils (11) liegt.
  10. 10. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stempeldruckraum (8) und der Rücklaufleitung R ein zur Rücklau-fleitung R hin sperrendes Rückschlagventil (15) eingeschaltet ist, welches bei Druckbeaufschlagung des Ringraumes (12) entsperrt wird und dem Stempeldruckraum (8) direkt mit der Rücklauf leitung R verbindet.
  11. 11. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Setzvorganges alle Leitungen der Nachsetzautomatik (6) drucklos sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430526C1 (de) * 1984-08-18 1986-02-06 Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Stempelsteuerventil
CN1877174B (zh) * 2005-06-06 2010-07-28 马可***分析和发展有限公司 阀芯和阀门装置

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